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Adventskalender: The third and last FanFiction about Love

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Let's talk about Sex... again

Der größte Vorteil daran, dass das diesjährige freundschaftliche Weihnachtsturnier in Sendai stattfand, war die Tatsache, dass die Jungs nicht in aller Früh in den Bus steigen mussten und eine lange Fahrt vor sich hatten. Die Sache mit dem Kotzen sollte sich also erledigt haben und auch die dummen Gespräche zwischen Hinata und Kageyama würde sich Tsukishima nicht lange anhören müssen.
 

Dennoch schaffte es Yamaguchi bereits mit dem Hinsetzen, dass Tsukishima dachte, die kurze Fahrt würde nie ein Ende finden.

"Findest du mich attraktiv?", fragte Yamaguchi so leise, dass nur sein bester Freund es hören konnte und dieser hoffte inständig, dass er es nicht gehört hätte. Einen Moment gewahr er sich, in dem er versuchte, abzuwiegen, was welche Reaktion darauf auslösen würde. Er konnte nicht einfach nichts sagen, das wäre ihm zwar am liebsten gewesen und jeden anderen hätte er mit so einem Problem auch stehen lassen, aber es war Yamaguchi.
 

"Was hat er diesmal gemacht?" Es war schon Tsukishimas Standardfrage, wenn er nach Terushima fragte. Yamaguchi schüttelte ganz schnell den Kopf. "Nichts... also... nichts", antwortete er und wieder ließ Tsukishima Stille walten, als könnte sich die Situation einfach in Luft auflösen. Tat sie aber nicht. Auch Yamaguchis eindringlicher Blick löste sich nicht einfach.

"Ich weiß nicht, was du meinst", versuchte er auszuweichen. Yamaguchi schnaubte, schloss die Augen und legte den Kopf angespannt in den Nacken.

"Verdammt, Tsukki, er will nicht mit mir schlafen!", sagte er etwas harscher aber immer noch leise, wie er sich wieder normal gerichtet hat und mit seinem besten Freund unter vier Augen sprechen konnte.
 

„Ich glaube, ich bin die falsche Person, mit der du darüber sprechen solltest“, versuchte Tsukishima es auf diese Weise. Im Grunde wusste er, dass der beste Freund die richtige Person für sowas war, aber er war nicht der Typ Mensch dazu.

„Tut mir leid, Tsukki, du bist noch traurig wegen Tendou oder?“, fragte Yamaguchi, weil er darin den Grund sah.
 

„Ich bin nicht traurig“, murrte Tsukishima. „Natürlich nicht, aber glücklich auch nicht“, erwiderte Yamaguchi. „Ich bin sauer! Der Idiot hat nämlich gemeint, ich soll mich an Kuroo halten. Kuroo! Als wäre der nicht mit Kozume zusammen.“ Tsukishima schnaubte. Da fiel Yamaguchi etwas ein: „Hinata hat gesagt, sie haben Probleme.“ Tsukishima fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Das hat Tendou auch erwähnt gehabt.

„Magst du Kuroo denn?“, wollte Yamaguchi wissen. „Was? Nein ich… darüber mach ich mir doch keine Gedanken. Ich hab dafür jetzt keine Zeit, wir sind in der Dritten und eigentlich solltest du auch mehr auf die Schule schauen, als zu überlegen, wie du deinen Freund rumkriegst. Ihr dürft ja sowieso nicht gemeinsam übernachten und wenn eure Eltern zuhause sind, kann das nur unangenehm werden. Warte einfach“, sagte Tsukishima. Erst war er etwas aufgebracht, dann wurde er ruhiger. Auch Yamaguchi wurde ruhiger. Er blieb sogar ganz ruhig und sah beim Fenster hinaus auf die Felder, die bereits mit Schnee belegt waren.

Eine Weile beobachtete er, wie Krähen neben dem Bus flogen, sich am Feldrand niederließen und auf zurückgebliebenes Erntegut hin peckten. In Gedanken war er bei Terushima, aber diesmal nicht mit einem Lächeln. Sein Blick wurde wehmütig, dass auch Tsukishima verstand, dass er falsch mit ihm umgegangen war. Vielleicht konnte er das mit einem süßen Punsch wieder ausbügeln.

Jetzt folgte er Yamaguchis Blick und beobachtete, wie eine der Krähen aus der Gruppe abhob und fort flog. Sein Kopf drehte sich und mit dem Vogel, der die Straße querte und über den Bus hinweg auf die andere Seite flog und weiter weg, dabei traf er Yamaguchis Blick wieder, der ihn sofort ahnen ließ, dass die nächste zeitverlangsamende Frage gestellt werden würde.

„Was ist, wenn er will, dass ich ihn in den Mund nehme?“ fragte Yamaguchi und Tsukishima fragte sich, ob sich der Junge jemals etwas aus seinen Worten machte. Allerdings konnte er mit dieser Frage überraschend gut umgehen. Oder wurde ihm gerade klar, wie er diese Art von Fragen abstellen konnte?

„Dann, vorausgesetzt er ist sauber, nimmst du ihn in den Mund und du wirst dran lecken und lutschen und saugen und vielleicht ein bisschen drauf beißen, bis er absolut wahnsinnig wird. Du hast dann die Oberhand. Du hast ihn unter Kontrolle und du entscheidest, wann er kommt und ... OB er kommt" mit jedem weiteren Wort wurde Tsukishimas Grinsen schmutziger, der Blick funkelnder und Yamaguchis Gesicht roter.
 

„O-okay“, sagte der Kapitän und wandte den Kopf gerade nach vorne. Die restliche Fahrt über sprach er kein Wort mehr und Tsukishima konnte seine Kopfhörer wieder aufsetzen und eine Hand voll Titel hören. Dass er Yamaguchi vollkommen aus der Spur gebracht hat, amüsierte ihn ein wenig und er lehnte sich mit einem Schmunzeln tiefer in den Sitz. Yamaguchi rührte sich nicht bis sie ausstiegen und selbst da brauchte er eine Extraeinladung.
 

„Kapitän! Ist alles in Ordnung? Du bist doch nicht krank oder?“, fragte Rina besorgt. Yachi stand hinter ihr und lugte auf Oberarmhöhe an ihr vorbei. „Ist dir schlecht, Yamaguchi?“, fragte sie. Yamaguchi verneinte beides. „Entschuldigt, ich war in Gedanken“, sagte er und stieg ebenso aus dem Bus wie die anderen. „Wehe, du bist beim Turnier in Gedanken“, sagte Kageyama und musterte ihn mit einem prüfenden Blick. „Nein, nein, keine Sorge, ich bin jetzt voll und ganz hier“, versicherte er dem Team. Auch Coach Ukai nickte darauf zufrieden und bemerkte etwas Anderes:

„Wow, niemand hat gekotzt, ich bin stolz auf euch, Jungs“, sagte er und gab Yaotome damit indrekt das Stichwort um genau das zu tun, woraufhin Hinata blass wurde.
 

„Unterstehe dich!“, sagte Ukai etwas harscher zu ihm. Hinata schreckte auf und schluckte einmal stark. „Nichts passiert“, japste er. Auch Yaotomes Missgeschick war quasi nichts. Er traf den Boden, draußen, Ukais Bus war fürs erste unversehrt.
 

Herr Takeda zeigte den Jungs die Unterkunft, in der sie eine Nacht schlafen würden. Er erklärte ihnen auch, was es in der Umgebung gab, unter anderem den Weihnachtsmarkt auf Burg Sendai, aber auch ein Konbini, einen Eislaufplatz und den Wald, der sich hinter der Herberge erstreckte.

Karasuno bezog einen der großen Schlafsäle. Yachi und Rina hatten wie auch die Choaches ein kleineres Zimmer. Sie entdeckten einen Gemeinschaftsraum, dass Rina bereits vermutete, dass sie dort heute Abend zu einem Gesellschaftsspiel beisammen sitzen könnten.

Alles in allem: Zum Wohlfühlen, selbst wenn der Standard nicht besonders hoch war. Es gab genügend Futons, es war warm und für einen Snack und gegen Durst gab es Automaten.
 

„Und jetzt hopp hopp, umziehen, aufwärmen und einspielen!“, rief Coach Mizoguchi bereits die Jungs der Aoba Johsai aus ihrem Schlafsaal und schickte sie hinüber in die angrenzende Sporthalle.
 

„Ich will auch einspielen!“, brüllte Hinata und preschte an seinen Teamkameraden vorbei. Kageyama nahm umgehend Fahrt auf. Den Wettlauf in die Halle würde er nicht verlieren. Auch Yaotome schlitterte kurz darauf an Yamaguchi vorbei, der sein Schlafshirt – eines von Terushima – gerade aus der Tasche tat und auf seinen Futon legte. Ein Blick zu Tsukishima verriet, dass er nicht mehr solch sentimentales Mitbringsel dabei hatte. Er wartete auf seinen besten Freund und ging mit ihm dann auch zum Aufwärmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2023-12-05T08:33:35+00:00 05.12.2023 09:33
Uiuiui😁 Tsukki blockt bzw. beantwortet sehr geschickt die Fragen von Yamaguchi, ohne Selbstbezug. Kleveres Kerlchen.
Mir hat am besten die Beschreibung gefallen, bei der sein Grinsen immer dreckiger wurde 😆 hat Yamaguchi voll aus der Bahn geworfen, was auch zu erwarten war. Ich hab mich prächtig amüsiert 🤣👍 weiter so! Ich freue mich auf mehr
Antwort von:  Hypsilon
05.12.2023 09:41
Nja, Tsukki ist ja geschickt ^^
Und freut mich, dass ich dich hier gut unterhalten konnte. Ich plane, so weiterzumachen ;)


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