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Die Verbindung zwischen uns

von

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Dein Weg zurück

Der Flur war dunkel, die Luft klamm und modrig. Die einzige Lichtquelle boten kleine Lampen über den Türen, welche die Ausgänge auswiesen. Fenster waren hier unten keine. Sie hasste diese Räume, die Praktiken, welche von einigen Anbus hier gepflegt wurden. Und obwohl hier unten eisige Stille herrschte, glaubte sie längst vergangene Schreie zu hören.

Ihre Schritte hallten an den leeren, kalten Wänden wieder. Ihr Atem bildete kleine, weise Wölkchen. Gänsehaut überzog ihre Arme. Nur zu genau wusste sie wohin sie gehen musste, kannte diese Gänge ebenso wie jeder Anbu hier, kannte viele der Gesichter, welche nie wieder hier hinaus gekommen waren.

Am Ende des Ganges verharrte sie vor einer eisernen Türe. Sie atmete einmal zittrig ein und aus. Die Nervosität fraß sich geradezu durch ihre Glieder, nistete sich in ihrer Brust ein. Du bist stark. Du schaffst das! Es war wie ein Mantra, mit welchem sie sich immer wieder gut zusprechen musste. Die Nervosität zog durch ihre Glieder, verharrte kribbelnd in ihrem Nacken. Ohne zu Klopfen betrat sie den Raum. Das Zimmer war nur spärlich eingerichtet. Ein kleiner Tisch und zwei Stühle befanden sich hier drin, die Wände waren kahl und das Licht der Lampe flackerte, als die Tür hinter ihr zufiel. Automatisch glitt ihr Blick an die gegenüberliegende Wand, in welche ein großes Fenster eingelassen war. Die Scheibe war dunkler als gewöhnliche Scheiben, gewährte nur Sicht von einer der beiden Seiten. Jeder der Anwesenden in diesem Raum beobachtete angespannt das Geschehen auf der anderen Seite, schienen sie gar nicht zu registrieren. Lautlos fiel die Tür hinter ihr ins Schloss, wurde übertönt von den wütenden Worten des Shinobis einen Raum weiter „Jetzt gib doch wenigstens einen Laut von dir!“

Doch keine Silbe kam über die Lippen des Gefesselten, dessen Blick reglos auf dem Tisch vor ihm lag. Sie zuckte zusammen, als der Blonde mit beiden Händen auf den Tisch schlug, sich abwandte, wütend das Gesicht verzog. Verzweifelt und verletzt. „Dann versauere doch hier unten, Teme.“ Als er den Raum verließ, schloss er die Türe in seinem Rücken so schwungvoll, dass die Scheibe, an welcher die anderen standen, erzitterte. Ebenso wie er selbst.

Müde blaue Augen schauten ihr entgegen, sprachen von der stummen Resignation, welche langsam aber sicher auch ihn ergriff. Seufzend ging er auf sie zu, ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken, suchte Trost und Hoffnung an ihrer Seite. Sie verstand ihn, seine stumme Entschuldigung, die stumme Bitte nach Verständnis. Ihre Hand fuhr über seinen Arm, verharrte an seiner und drückte diese kurz, bevor sie sich entschuldigend von ihm löste, näher an die Scheibe trat.

„Ich halte es für keine gute Idee, Hokage-sama.“ Der Blick der Godaime lag fest und unnachgiebig auf dem dunkelhaarigen Mann, dem engsten Berater ihrer Hokage, welcher nach wie vor reglos, mit verschränkten Armen auf seinem Platz ausharrte. Jedem in diesem Raum stand die Sorge ins Gesicht geschrieben. Keiner wollte die rosahaarige Konoichi alleine dort hinein lassen. „Er hat keinerlei Möglichkeit ihr etwas zu tun, alle seine Kräfte sind versiegelt.“ Ja. Körperlich vermochte er ihr wohl nichts anhaben können, hatte man doch für ausreichend Siegel gesorgt, welche sein Chakra unterdrückten. Doch seine Worte hatten schon immer mehr Macht über sie als alles andere. Und leider war auch dies eine Tatsache, die jedem hier im Raum bekannt war. Ihr gegenüber stand ihr alter Sensei, welcher sie besorgt musterte. Sie zwang sich zu einem Lächeln, wollte sich ihre eigenen Zweifel nicht anmerken lassen. Bevor sie durch die Türe trat, erwiderte sie noch den ernsten Blick der Hokage.
 

Das Licht war schwach und flackerte summend vor sich her. Die Luft war dünn und roch so modrig wie alle anderen Räume hier unten. Er zeigte keinerlei Reaktion, als sie sich auf den Stuhl gegenüber von ihm niederließ, nur ein schmaler Tisch zwischen ihnen. Sein Gesicht war kantiger als sie es in Erinnerung hatte, seine Haare kürzer als bei ihrer letzten Begegnung. Er wirkte so viel älter, als er eigentlich war. Seine Augen fixierten einen Punkt hinter ihr, welcher außer ihm keiner zu sehen vermochte. Sie wusste nicht wie sie vorgehen sollte, wusste nicht was sie sagen könnte, was nicht einer der viele Shinobi vor ihr schon gesagt haben könnte. Bring ihn zum Reden lautete ihr Auftrag und noch zu gut hallte die Stimme der Godaime in ihrer Erinnerung wieder. Es wäre so viel leichter, wäre ihr nicht so unglaublich schlecht in diesem Augenblick. Aufmerksam folgte sie jeder seiner Bewegungen, jedem Atemzug, welchen er tat. Er wirkte vollkommen gelassen, kein bisschen angespannt. Striemen überzogen seine Arme und Hände. Blutergüsse färbten die Haut an seiner rechten Wange und zeugten von den Methoden, welche ihn zum Sprechen animieren sollten. Zwecklos. Sie wusste nicht viel über diese Art von Verhören, doch er machte nicht den Anschein als würde irgendeine noch so unbekannte Methode bei ihm Wirkung zeigen.

Sie wusste nicht was hinter der Scheibe vor sich ging, hinter der sie wenige Sekunden zuvor noch selbst gestanden hatte. Einzig und alleine das Rauschen ihres Blutes hallte in ihren Ohren wieder, ihr Herz schlug hart und schwer in ihrer Brust. Wie lange war sie ihm nicht mehr so nah gewesen? Wann hatte sie ihn das letzte Mal zuvor gesehen? Ihre Zähne gruben sich in ihre Lippen, unsicher ob sie wirklich etwas machen sollte oder konnte. Sie hatte noch nicht einmal angefangen und schon nagten die Zweifel an ihr. Selbstzweifel, welche er in ihr hervorrief. Doch es gab keinerlei Gründe dafür. Sie war unglaublich stark, talentiert, klug. Er war ihr Schwachpunkt. Seufzend massierte sie ihren Nasenrücken. Sie stand auf, trat näher und kniete sich neben ihn hin.

Stumm folgte er ihren Bewegungen, fühlte eine wohltuende Wärme auf seiner Haut, als ihre Hand ihn berührte. Er sah wie die Striemen auf seinen Armen verschwanden. Minuten vergingen, in denen sie seinem Blick auswich, überlegte, welche Möglichkeiten sie hatte. Ihre Möglichkeiten unterschieden sich von denen der anderen Anbus. Egal auf welche Art und Weise. Sie stand ihm nah, sie war ein Teil seines Lebens. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Unberechenbar und skrupellos. Doch er war auch nur ein Junge der sich nach Zuneigung sehnte, der zu stolz war dies zuzugeben. Er war das Spiel mit dem Feuer. Daran glaubte sie fest. Ihre Hand verharrte an seiner Wange, erwiderte seinen Blick, müde und resigniert wie schon ihr Teamkamerad zuvor. Die Wärme ihres Chakras schwand, dennoch ließ sie ihre Hand an seinem Gesicht liegen. Sie war keineswegs aufdringlich. Ihre Finger lagen bewegungslos auf seiner Wange. Wie gerne würde sie die Konturen seines Gesichts nachfahren… „Du hast mir gefehlt.“ ihre Worte waren nur ein Hauch. Er hörte sie trotzdem, dass wusste sie. Ihre Worte waren leise, so leise, dass sie in diesem Raum blieben. Laut genug, dass er sie verstand.

Sie löste ihre Finger von ihm und stand wieder auf. Benommen schüttelte sie den Kopf, sah aus dem Augenwinkel heraus, wie ihr Gegenüber sie ansah. Stumm erwiderte er ihren Blick. Kalt und gleichgültig wie sie ihn noch nie gesehen hatte, während in ihren Augen ein Sturm an Gefühlen zu sehen sein musste. Sekunden sahen sie einander an, ehe sie ihren Blick abwandte, seinem nicht mehr standhalten konnte, abwenden musste, weil sie die Wahrheit nicht wahr haben wollte, ihn nicht mehr ansehen konnte. Was war nur aus ihm geworden?

Eine seiner Augenbrauen hob sich provozierend, während sie ihn wieder beobachtete. „Erschütternd, Sakura. Nicht wahr?“ seine Stimme war rauer und tiefer als sie sie in Erinnerung hatte. Ihr Herz setzte aus und schlug härter als zuvor in ihrer Brust. Ein trauriges Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Mh…“ Sie wandte ihm den Rücken zu, löste ihren Zopf um diesen neu zu binden. Durch die Spieglung der schwarzen Scheibe behielt sie ihn im Blick, sah wie seine Augen ihr folgten „Warum bist du dann hierher zurück gekommen?“ Er war der meistgesuchteste S-Rang Nukenin den Konoha zu bieten hatte. Ihm musste doch klar gewesen sein, dass… Sie verstand es einfach nicht, es machte einfach keinen Sinn. Sich setzend hielt sie seinem Blick stand, stützte ihr Kinn auf ihren Hand. Provokant lehnte er sich vor, verharrte nur Zentimeter vor ihr. Sein Atem streifte ihre Haut. Sie wusste nicht, wie viel Zeit schon vergangen war seit sie diesen Raum betreten hatte. Eine Eigenschaft, welche diese Räume ausmachte. Sie ließen einen das Zeitgefühl völlig verlieren. Schnell fühlten sich hier Minuten, wie Stunden an. Die Türe zum Beobachtungsraum wurde geöffnet. Langsam löste sie den Blickkontakt und folgte der Bitte des Shinobis, welcher im Türrahmen verharrte. „Vielleicht verrätst du es mir ja beim nächsten Mal. Bis dann, Sasuke-kun.“ Als sie den Raum verließ, spürte sie die Hand ihres Senseis auf ihrer Schulter, welcher ihr stolz zunickte. Erstaunlich wie viel ihre kurze Anwesenheit vollbringen konnte.
 

Man sorgte zwar dafür, dass er genügend Flüssigkeit und Nahrung zur Verfügung hatte, doch in der Regel wurde dies unberührt wieder aus dem Raum rausgeholt. Leise Sorge machte sich in ihr breit, als er auch am nächsten Tag jegliche Nahrung verweigerte. Eine Wache hatte ihr gesagt, dass er seitdem er hier war keine Minute geschlafen hatte. Und auch an Naruto nagte diese ganze Situation. Jede freie Minute verbrachte er hier, schrie ihn an und tobte oder saß einfach nur dort und beobachtete ihn. Alleine stand sie nun hier in diesem Beobachtungsraum, hoffte irgendeine Reaktion wahrzunehmen. Doch er rührte sich nicht. Nicht einen Millimeter. Würde sich in gleichmäßigen Zügen seine Brust nicht heben und senken, könnte man den Anschein haben, es säße eine Puppe auf diesem Stuhl. Es war erstaunlich zu sehen, dass er nach all den Tagen hier unten noch in so einer guten körperlichen Verfassung war.

Ihre Schritte ließen ihn aufblicken, ihren Blick erwidern. Er konnte nur ahnen, was die Hokage mit der Anwesenheit seiner ehemaligen Teamkameradin bezweckte. Er kannte diese Sorgenfalte auf ihrer Stirn, ignorierte die Fragen, welche sie ihm stellte. Er beobachtete jeden ihrer Schritte, wusste dass sie als nächstes neben ihm stehen und ihn untersuchen würde. So ging es seit Tagen von statten.

Ihre Fingerspitzen berührten das Siegel an seinem Nacken, fuhr die Konturen des Zeichens nach. Sie wunderte sich, dass er sich ihren Berührungen nicht entzog, kommentarlos ihre Finger ziehen ließ. Wenn sie das Siegel berührte, dann fühlte sie welche Kraft darin verborgen war, dieses enorme Chakra, welches nur darauf wartete ausbrechen zu können. „Macht es dir nichts aus, dass ich dich berühre?“ Ihre Stimme war leise und zart, fast so wie er sie in Erinnerung hatte. Ihr Atem streifte sein Ohr, so nah stand sie hinter ihm. Ihr Parfum umhüllte sie, benebelte seine Sinne. Sie mochte sich zwar äußerlich verändert haben, doch alles an ihr schrie nach dem kleinen naiven Mädchen, welches ihm einst ewige Liebe geschworen hatte. Sie konnte noch so betörend schön und reizend sein. Mit so etwas hielt er sich nicht auf. „Dass Naruto pausenlos hier sitzt und dich anschreit?“ Sie löste sich von ihm und setzte sich ihm gegenüber, überschlug ihre Beine. „Dass Kakashi dich aufgegeben hat?“ Ihre Stimme klang mit einem Mal fremd. Dieser berechnende Ton und das wütende Funkeln in ihren Augen. Ein kaltes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Versuchst du mich zu provozieren, Sakura?“ Ein Schatten legte sich über ihre Augen, als sie den Blick senkte und ihm somit auswich „Das kann ich doch gar nicht, Sasuke-kun. Das konnte ich nie.“ Ein leises Lachen verließ ihre Lippen. Bevor sie den Raum verließ, trat sie auf ihn zu, beugte sich zu ihm hinab. „Ich versuche dir zu helfen. Das habe ich schon immer.“ Es war nur ein zarter Hauch, eine leise Berührung ihrer Lippen an seiner Wange.
 

Mit verschränkten Armen beobachtete er das Vorgehen in dem abgegrenzten Raum. Seit Wochen tat sich kaum etwas hinter dieser Scheibe. Dennoch nahm er dieses kurze Zucken wahr, wenn die rosahaarige Konoichi den Raum betrat, sah wie seine Augen ihr unauffällig folgten, wie seine Muskeln sich anspannten, wenn sie ihn berührte. Die wenigen Laute, welche seine Lippen verließen, erklangen nur in ihrer Gegenwart. Nachdenklich lehnte er sich vor, stützte sich mit den Händen auf dem kleinen Tisch ab, während die Iryonin sich gegenüber des Gefangenen nieder ließ. Das würde sie nicht weiterbringen. Worte würde ihn nicht mürbe machen, ihn nicht dazu bringen nachzugeben. Sie hatte nichts in der Hand, was ihn umstimmen konnte. Sie konnte nichts tun… Schritte ließen ihn sich von dem Geschehen abwenden, seine Gedanken unterbrechen. Den Kopf senkend verneigte er sich vor der Hokage, welche den Raum betrat. Seufzend ließ sie sich auf einen der wenigen Stühle im Raum nieder, beobachtete ihre einstige Schülerin. „Irgendetwas Neues, Shikamaru?“ Sie brauchte sich gar nicht umdrehen um das Kopfschütteln ihres Strategen zu sehen. Die Antwort war ihr leider schon allzu vertraut. Nichts tat sich und es nagte an ihren Nerven. Immerzu dieses Gefühl im Nacken zu haben, dass das Ganze ein Trick war, ein Ablenkungsmanöver. „Ich hätte da eine Idee…“ Überrascht wandte sie sich von dem Schauspiel ab, sah zu dem Dunkelhaarigen auf. Es war riskant und er hatte keine Garantie, dass es funktionieren würde. Es war ihre einzige Möglichkeit. Als Sakura den Raum betrat lagen die Blicke der beiden fest auf ihr.
 

Es war jeden Tag dasselbe. Sie kam, sie ging. Sie redete, sie schwieg. Mal berührte sie ihn, mal wahrte sie Distanz. Sein Blick folgte ihr, sein Körper spannte sich an sobald sie den Raum betrat. Entspannt saß sie auf ihrem Stuhl, schaute auf eine Akte, welche sie mitgebracht hatte. Ihre Stirn lag in Falten, der Stift in ihrer Hand wackelte von links nach rechts. Leise murmelte sie vor sich her. Sie verbrachte so viel Zeit hier unten in diesen Gemäuern, dass sie ihre Arbeit aus dem Krankenhaus mit her nahm. Fragend wandte die Iroynin ihren Blick zur Tür als zwei Anbus hereintraten, den Raum hinter sich verriegelte. Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. Stumm folgte sie der Bewegung der beiden Shinobi, klappte die Akte auf dem Tisch zu. Erschrocken schrie sie auf, als sie von einem der beiden Männer an den Armen gepackt wurde. Der Stuhl, auf welchem sie gesessen hatte fiel krachend um, wurde nicht weiter beachtet. Fluchend versuchte sie sich aus dem festen Griff zu befreien, umschloss den Kugelschreiber in ihrer Hand fester und versuchte in einem schier verzweifelten Versuch ihren Gegenüber damit zu verletzen. Aussichtslos. Krampfhaft hielt sie inne, als eine Klinge ihren Hals streifte, hielt für eine Sekunde die Luft an. Keine Regung zeigte sich auf dem Gesicht des Abtrünnigen. Er wusste es ebenso wie sie, dass die Hokage sie niemals vorsätzlich in Gefahr bringen würde. Diese Idioten. Ihr Blick glitt zur Seite, versuchte in seinen Augen irgendetwas zu erkennen. Nichts. Sie sah nichts. Sie hörte nichts. Nichts außer ihrem eigenen Herzschlag. Sie konnte ein Zucken nicht unterdrücken, als die kalte Klinge tiefer in ihre Haut drückte. Ein Brennen breitete sich auf ihrer Haut aus und wenig später spürte sie wie etwas Warmes ihren Hals hinunter lief. Blut. Sie hielt die Luft an, versuchte ihre Gedanken zu sammeln. Keuchend ging sie zu Boden, hörte noch im selben Moment das Zerspringen von Ketten. Blutrote Augen leuchteten im Zwielicht des Raumes auf. Eiskalte Panik kroch ihre Kehle empor, als sie seinen Blick erwiderte. Dieser kalte unberechenbare Blick. Dieses mordlustige Funkeln in seinen Augen. In ihren Ohren erklang nur noch das Rauschen ihres Blutes. Die nächsten Schritte geschahen so schnell, dass sie nicht dazu in der Lage war der Situation zu folgen. Es fühlte sich an wie Stunden, doch es vergingen nicht mal Sekunden, nicht einmal drei Schlagabtausche, welche es andauerte bis die beiden Anbus verpuffte. Doppelgänger.

Sie hatte es gewusst. Die Luft knisterte vor angestauter Wut und Kraft. Ihr Atem stockte als er sich zu ihr herunter beugte. Seine Hand umschloss ihren schmalen Hals. Ihr Puls raste unter seinen Fingern. Ihr Blut benetzte seine Haut. „Heil es.“ Es war keine Bitte und keine Frage. Sie verstand ganz klar die Aufforderung dahinter, den Befehl. Sie hörte das Grollen in seiner Stimme, das leise Knurren seiner unterdrückten Wut. „Heil es, Sakura!“ Zögerlich, angst eine falsche Bewegung zu machen, fuhr ihre Hand zitternd ihren Hals empor, streifte seine Finger, welche hinab auf ihren Brustkorb sanken. In seinen Augen spiegelte sich das Leuchten ihres Chakras wieder. „Was machst du hier, Sasuke?“ Ihre Worte waren leise, gerade mal so laut wie ein Flüstern.
 

Die Antwort blieb er ihr schuldig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-09-24T21:20:56+00:00 24.09.2023 23:20
Sehr schöner Anfang ☺️ ☺️ Bin gespannt wie es weitergeht 😊
Antwort von:  Annie
29.09.2023 22:02
Dankeschön! 🤗
Von:  Studio
2023-09-24T20:03:00+00:00 24.09.2023 22:03
OMG!!! Mega spannend, ich will mehr davon!!!
Ein sehr sehr gelungener Anfang für eine FF!!!
Freu mich jetzt schon mega auf das nächste Kapitel!
LG
Antwort von:  Annie
29.09.2023 22:02
Vielen lieben Dank!
Ich hoffe, die Spannung bleibt erhalten und dir gefällt das nächste Kapitel 🙈
Von:  Kawaiigirl94
2023-09-24T14:29:49+00:00 24.09.2023 16:29
Es fängt schon ziemlich spannend an ☆ und bin wirklich gespannt wie es weitergeht (ᗒᗨᗕ)
Antwort von:  Annie
29.09.2023 22:01
Lieben Dank für deinen Kommentar! :) ich hoffe, die weiteren Kapitel fesseln dich auch! :D


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