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Verbotene Liebe

von

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Ich senkte meinen Blick unsicher auf den Boden und fürchtete mich vor seiner Reaktion. Die Angst, dass er mich wieder schlagen könnte, weil ich so schwach war, dass er sich die Mühe machen musste, mich zu retten, quälte mich. Mein Herz klopfte wild in meiner Brust, während ich darauf wartete, was er als Nächstes sagen oder tun würde.
 

Ein verweifeltes Knurren drang aus seiner Kehle, und es klang, als ob er nicht wollte, dass ich vor ihm Angst hatte. Dieses seltsame Geräusch brachte mich dazu, langsam wieder aufzublicken und in seine Richtung zu schauen, ohne jedoch den Abstand zwischen uns zu verringern. Unsere Blicke trafen sich erneut, und in seinen Augen konnte ich eine Mischung aus Emotionen erkennen, darunter Verwirrung und vielleicht sogar Sorge.
 

Madara brach den Blickkontakt schnell ab und deutete mir an, ihm in die kleine Krankenstation zu folgen. Er schien entschlossen zu sein, ohne den gewöhnlichen Nachdruck darauf zu bestehen, dass ich mich von meinen nassen Kleidern befreite. Diesmal drehte er sich jedoch respektvoll um, um mir meine Privatsphäre zu gewähren.
 

Ich bemerkte, dass er sich in einer Ecke hinter einem Vorhang ebenfalls umzog. Ein flüchtiger Blick erhaschte seinen nackten, muskulösen Oberkörper und seine schwarz wallende Mähne, die sich verführerisch bewegte. Es war schwer, seine Präsenz und Anziehungskraft zu ignorieren, selbst in diesem seltsamen und ungewöhnlichen Ort.
 

Ich stand nackt dort, und Madara deutete mir hinter den Vorhang, dass frische Kleidung am Schrank neben der Krankenliege lag. Meine Blicke fielen auf ein schlichtes, dunkelblaues, dickes Baumwollkleid. Als ich zu ihm aufschaute, fragte ich vorsichtig: "S-s-soll ich dir einen schwarzen Yukata, der dort hängt, mitbringen?"
 

Madara sah mich einen Moment lang nachdenklich an und nickte schließlich zustimmend. "Ja, das wäre hilfreich. Bring ihn bitte."
 

Ich griff nach dem Yukata und reichte ihn ihm, bevor ich mich in das dunkelblaue Kleid hüllte, um mich endlich wieder anständig zu kleiden.
 

Nachdem er sich umgezogen hatte, kam Madara aus dem Vorhang und sammelte unsere zerfetzten Kleidungsstücke auf. Mit einem entschlossenen Blick sagte er: "Ich werde sie verbrennen."
 

Es war eine kluge Entscheidung, denn unsere durchnässten und beschädigten Sachen würden hier ohnehin nicht mehr von Nutzen sein.
 

Dann befahl er mir, mich auf die Liege zu setzen, und ich gehorchte, während mein Herz wild in meiner Brust klopfte. Mit geübten Händen hob er mein Kleid leicht an, um Zugang zur Wunde auf meinem Bauch zu bekommen. In diesem Moment wurde ich wieder rot vor Verlegenheit, denn ich trug kein Höschen unter dem Kleid.
 

Seine Berührung war sanft, aber trotzdem spürte ich, wie mein Gesicht sich noch mehr erhitzte. Es war schwer, den Blickkontakt mit ihm aufrechtzuerhalten, während er die Wunde erneut desinfizierte. Als er mit der Wundversorgung fertig war, bedankte ich mich schüchtern und stand wieder auf. Madara sah mich nachdenklich an und meinte: "Es wäre klug, dich hinzulegen. Du hast viel Kraft verloren." Ich fühlte mich unsicher und doch irgendwie erleichtert, dass er sich so um mich kümmerte. Mit zögerlichem Blick auf Madara sagte ich:

"D-danke, Madara."
 

Er nickte nur knapp und verließ den Raum, und ich ging langsam zum gewohnten Minenschacht, um mich in meinem Bett hinzulegen. Ich kuschelte mich in meinem Bett ein, um endlich ein wenig Ruhe und Erholung zu finden.
 

Ich hatte ziemlich lange geschlafen und als ich schließlich erwachte, verspürte ich erneut einen starken Hunger. Langsam machte ich mich auf den Weg zur Küche. Der Weg führte mich durch den Lagerraum, wo ich einige Lebensmittel fand, die für meine Kochkünste nützlich sein würden.
 

Als ich in der Küche ankam, bereitete ich erneut ein Curry zu. Curry war eine gute Wahl, da es sich lange hielt und ich nicht ständig kochen musste. Die Zubereitung war eine willkommene Ablenkung von den beunruhigenden Gedanken, die mich seit meiner Gefangennahme plagten.
 

Doch plötzlich bemerkte ich, dass Madara in der Küche stand. Die Erinnerung an den Vorfall, als er mich geschlagen hatte, weil er fälschlicherweise dachte, ich hätte ihn vergiften wollen, schoss mir in den Kopf. Die Angst kroch erneut in mir hoch, und ich stotterte, als ich ihn ansprach: "M-M-Madara, ich dachte nicht, dass du hier sein würdest."
 

Madara blickte zu mir herüber, seine dunklen Augen fixierten mich intensiv. Er schien meine Unsicherheit zu bemerken, denn er sagte in einem ruhigen Ton: "Ich hatte Hunger und dachte, ich könnte mir etwas zu essen machen."
 

Ich schluckte schwer und versuchte, meine Nervosität zu verbergen. "I-Ich mache gerade Curry. Wenn du möchtest, kann ich dir auch etwas davon geben."
 

Madara nickte zustimmend und trat näher an den Herd heran, um zu beobachten, wie ich das Curry zubereitete. Während ich die Zutaten in den Topf gab und rührte, konnte ich seine Anwesenheit förmlich spüren. Die Stille zwischen uns war unangenehm, und ich versuchte, mich auf das Kochen zu konzentrieren, um meine Gedanken abzulenken. Ich kämpfte mich auf die Zehenspitzen, um das Salz aus dem obersten Regal zu erreichen, aber ich war einfach zu klein. Vergeblich streckte ich mich aus, doch meine Finger konnten es nicht ergreifen. Die Frustration wuchs in mir, und ich spürte, wie meine Wangen vor Verlegenheit heiß wurden.
 

Plötzlich bemerkte ich, wie Madara neben mir stand, und sein großer Schatten fiel auf das Regal. Er griff ohne zu zögern nach dem Salz und reichte es mir, ohne ein Wort zu sagen. Ich nahm es dankbar an und murmelte leise: "Danke."
 

Er nickte knapp und kehrte dann zu seinem Platz zurück, um weiterhin das Kochen zu beobachten. Die Nervosität fraß an mir, während ich das Curry zubereitete. Jedes Mal, wenn ich das Rascheln von Madaras Kleidung oder das Knarren des Bodens hörte, zuckte ich reflexartig zusammen. Die Vorstellung, dass er mich schlagen könnte, wenn ich einen Fehler machte, ließ mein Herz schneller schlagen und meine Hände zittern.
 

Ich stolperte mehrmals über meine eigenen Füße und schnitt mir leicht in den Finger, als ich das Gemüse schnitt. Ein leises Aufstöhnen entwich mir, und ich spürte seinen prüfenden Blick auf mir ruhen. Seine Anwesenheit war erdrückend, und ich konnte seine Intentionen nicht genau einschätzen.
 

Dennoch kämpfte ich gegen meine Ängste an und versuchte, das Curry so gut wie möglich zuzubereiten. Jeder Handgriff war von einer unangenehmen Stille begleitet, die nur durch das Knistern des Kochfeuers unterbrochen wurde. Ich wagte es nicht, ihn anzusehen, sondern konzentrierte mich darauf, die Mahlzeit fertigzustellen und die Kontrolle über meine Nervosität zurückzugewinnen.

Als das Curry endlich fertig war, bereitete ich eine Schüssel für Madara vor und wollte mich dann still und unauffällig zurückziehen. Doch bevor ich gehen konnte, hielt er mich auf und fragte, warum ich gehen wollte. Meine Stimme zitterte, als ich stotterte: "I-Ich dachte, d-d-du möchtest in Ruhe essen."
 

Madara sah mich einen Moment lang schweigend an, und ich konnte nicht erkennen, was er dachte. Dann sagte er ruhig: "Hinata, du musst nicht weglaufen, wenn ich hier bin. Wir können gemeinsam essen."
 

Die Vorstellung, mit ihm am Tisch zu sitzen, verursachte mir Unbehagen, aber ich wagte es nicht, ihm zu widersprechen. Ich nickte zögerlich und setzte mich an den Tisch, während ich die Schüssel mit Curry vor mir platzierte. Die Stille zwischen uns war erneut spürbar, als wir begannen zu essen, aber ich versuchte, mich auf mein Essen zu konzentrieren und nicht darüber nachzudenken, was als nächstes passieren könnte.
 

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Als wir gemeinsam am Tisch saßen und aßen, konnte ich die Anspannung in der Luft förmlich spüren. Hinata schien nervös und ängstlich zu sein, und ich konnte es ihr nicht verdenken. Unsere Beziehung war von Misstrauen und Gewalt geprägt, und ich hatte sie in eine Situation gebracht, in der sie keine Kontrolle hatte.
 

Ich aß schweigend und beobachtete Hinata aus den Augenwinkeln. Ihre Hände zitterten leicht, und sie schien sich immer wieder zu verletzen, während sie das Essen vorbereitete. Jedes Mal, wenn ich mich bewegte oder auch nur einen Ton von mir gab, schreckte sie zusammen, als ob sie eine erneute Konfrontation befürchtete.
 

Tief in mir spürte ich eine Mischung aus Schuldgefühlen und Unbehagen. Ich hatte sie in diese Situation gebracht, und ich wusste, dass ich einen großen Fehler gemacht hatte. Aber gleichzeitig wusste ich auch, dass ich keine andere Wahl hatte, als sie hier zu behalten.
 

Nachdem wir beide unsere Schüsseln leer gegessen hatten, brach erneut eine unangenehme Stille aus. Hinata schien darauf zu warten, dass ich den ersten Schritt machte, und ich war mir nicht sicher, was ich sagen sollte. Schließlich beschloss ich, das Schweigen zu durchbrechen.
 

"Ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht vorhabe, dir weiterhin wehzutun", sagte ich leise und ernst. "Die Vergangenheit kann nicht rückgängig gemacht werden, aber ich werde versuchen, diese Situation so erträglich wie möglich für dich zu gestalten."
 

Hinata blickte überrascht zu mir auf, und ich konnte sehen, dass sie meinen Worten skeptisch gegenüberstand. "Warum tust du das?", fragte Hinata leise, ihre Augen immer noch von Skepsis geprägt.
 

Ich seufzte leise, bevor ich antwortete: "Es gibt Gründe, aber ich kann sie dir im Moment noch nicht sagen. Du musst mir erst vertrauen, Hinata. Es ist kompliziert."
 

Sie schien meine Worte zu überdenken, und ich konnte die Gedanken in ihrem Gesicht sehen. Sie war misstrauisch, und ich konnte es ihr nicht verübeln. Unsere Vergangenheit war von Gewalt und Misstrauen geprägt, und es würde Zeit brauchen, bis sie mir wieder vertrauen konnte.
 

Schließlich nickte sie zögerlich und sagte: "Ich werde kooperieren, wenn du mir versprichst, mich nicht mehr zu schlagen."
 

Ich nickte ernsthaft und versprach: "Das verspreche ich dir, Hinata. Ich werde dich nicht mehr schlagen."
 

Es war ein kleiner Schritt in Richtung einer möglichen Verständigung, aber ich wusste, dass es noch einen langen Weg vor uns gab, um das gebrochene Vertrauen zwischen uns wieder aufzubauen.
 

Die Tage vergingen, und ich setzte meine Arbeit an den Papieren in meinem Büro fort. Von Zeit zu Zeit hörte ich Hinatas Schritte in der Mine, und dieses Geräusch beruhigte mich auf seltsame Weise. Es war fast so, als ob ihre Anwesenheit eine gewisse Normalität in diese unwirkliche Situation brachte, in der wir gefangen waren.
 

Während ich mich auf meine Arbeit konzentrierte, begann ich langsam zu erkennen, wie sehr ich ihre Gesellschaft vermisst hatte. Ich hatte mich so sehr an die Einsamkeit gewöhnt, dass ich vergessen hatte, wie es war, mit jemand anderem Zeit zu verbringen. Obwohl unsere Beziehung kompliziert und von Misstrauen geprägt war, fühlte es sich dennoch besser an, nicht mehr alleine zu sein.
 

Dennoch konnte ich nicht umhin, mich zu fragen, wie es Hinata in dieser Situation ging. Sie war hier gefangen, ohne zu wissen, warum, und musste sich auf mich verlassen, um zu überleben. Ich hatte ihr versprochen, sie nicht mehr zu verletzen, und ich hatte vor, dieses Versprechen zu halten. Aber ich wusste auch, dass sie viele Fragen hatte, und ich konnte ihr die Antworten noch nicht geben.
 

Spät in der Nacht, als die Dunkelheit die Mine umhüllte und die Stille noch tiefer wurde, beschloss ich, nach Hinata zu sehen. Ihr Bett befand sich in einem anderen Teil der Mine, und ich begann langsam in diese Richtung zu gehen. Die Dunkelheit und die Kälte umgaben mich, als ich mich durch die engen Gänge bewegte.
 

Ich hielt plötzlich inne, als ich leichte Seufzer aus Hinatas Richtung hörte. Mein Herz begann schneller zu schlagen, und ich schlich vorsichtig näher an ihren Schlafplatz heran, um nicht bemerkt zu werden. Als ich in die Ecke blickte, konnte ich sehen, was vor sich ging.
 

Hinata saß auf dem Bett, ihr Gesicht ausdrucksstark vor Lust. Ihre Hände waren zwischen ihren Schenkeln, und ihre Finger bewegten sich langsam und bedacht. Ihr Kopf lag leicht in den Nacken geworfen, der Mund leicht geöffnet, und ihre Augen waren geschlossen, während sie in ihrer eigenen Welt des Vergnügens zu versinken schien.
 

Ich konnte nicht anders, als gebannt auf sie zu starren, fasziniert von der Intensität ihres Moments. Es war, als ob sie alles um sich herum vergessen hatte und sich nur auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrierte. Hinata schien so verletzlich und menschlich in diesem Augenblick, und es rührte etwas in mir.
 

Dennoch fühlte ich mich wie ein Eindringling in einem sehr privaten Moment. Ich zögerte, ob ich mich zurückziehen und sie in Ruhe lassen sollte, aber ich konnte mich einfach nicht bewegen.
 

Ich blieb regungslos stehen und lauschte ihren leisen, schmatzenden Geräuschen, die im Raum zu hören waren. Ihr Atem wurde schneller und unregelmäßiger, und ich konnte den süßen Duft ihrer Erregung wahrnehmen, der die Luft erfüllte. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ein seltsames Kribbeln durchzog meinen Körper.
 

Als Hinata schließlich ihren Höhepunkt erreichte, konnte ich das leise Stöhnen hören, gefolgt von einem zitternden Ausatmen. Ihre Brust hob und senkte sich in einem unregelmäßigen Rhythmus, und sie schien für einen Moment die Welt um sich herum vergessen zu haben.
 

Ich fühlte mich wie ein Eindringling in diesem sehr privaten Moment, und doch konnte ich mich nicht von dem Anblick und den Geräuschen lösen. Ein seltsames Gefühl der Faszination und des Verlangens durchströmte mich. Es war, als ob etwas in mir geweckt wurde, das ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Nachdem Hinata sich langsam beruhigt hatte, bewegte ich mich leise zurück und verließ den Raum.



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