Wandern
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich bin eigentlich ein bisschen geknickt, ihr wolltet, dass Ai x Conan zusammen kommen, ich schreib ne FF und niemand kommentiert sie. -.- Die einzige, die eins geschrieben hat, war die liebe krümel, und ihr widme ich auch diesen Teil! Büdde schreibt diesesmal mehrere Kommies, ja? Nun viel Spaß beim Lesen!
Wandern
"Muss das wirklich sein?", fragte Genta und stemmte die Hände in die Seite. "Warum denn nicht, Junge! Bewegung ist gesund!", sagte der Professor schon zum vierten mal und versuchte, Genta zu überzeugen. "Wandern wird dir sicher Spaß machen!", meinte Mitsuhiko und sah sich die Landkarte an. "Wir haben sogar schon eine Route zusammen gestellt. In einer Stunde kann es losgehen! Packt eure Rucksäcke, dann erklimmen wir diesen Berg dort!", meinte Conan gespielt begeistert und zeigte hinter sich. Dort erstreckte sich ein Berg, etwas weiter weg und ein wenig höher als der, auf dem sie ihr Lager aufgeschlagen hatten. Genta seufzte protestierend, doch dann meinte er: "Is' ja schon gut... Da ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur stehe, schließ ich mich euch an!" Er ging zum Zelt und packte Proviant ein. Ayumi rannte begeistert hinter ihm her und auch Mitsuhiko ging, immer noch die Karte betrachend, zum Zelt, um Proviant einzupacken.
Conan und Ai waren schon fertig und saßen im Auto, als Genta, Mitsuhiko und Ayumi kamen. "Spinnt ihr?", fragte Conan genervt. "Wir machen keine Weltreise, sondern einen Tagesausflug!" Das letzte Wort betonte er ausdrücklich. "Sei still! Ich brauch doch da oben auf dem Mount Everest (schreibt man das so? oO) was zu essen, oder soll ich jämmerlich verhungern?", übertrieb Genta und packte seinen 5 Kilo schweren Rucksack in den Kofferraum. "Okay... aber jammer nachher bloß nicht rum, dass dein Rucksack so schwer sei!", meinte Conan genervt seufzend und lehnte sich neben Ai zurück. "Hihi! Unglaublich, dass du dich von so einem kleinen Möchtegern-Schwarzenegger unterkriegen lässt!", meinte diese hämisch grinsend und spielte damit auf Gentas Kraft an, einen schweren Rucksack zu tragen. "Sehr lustig!", erwiederte Conan nur und schaute aus dem Fenster. Ayumi stieg neben ihn auf den Rücksitz. Conan drehte sein Gesicht weg, er wollte sie nicht ansehen. Er wusste, dass Ayumi in ihn verliebt war, doch er wollte nichts von ihr. Er war mit ihr befreundet, mehr nicht. Und das reichte ihm auch. Das Mädchen zu seiner Linken interessierte ihn viel mehr. Unauffälig schielte er zu ihr. Zu Ai. Diese bemerkte das natürlich und versuchte, sich abzulenken, indem sie aus dem Fenster sah. Auf einmal ging die Autotür auf, und ein lächelnder Mitsuhiko stand draußen und fragte: "Ähm, darf ich mich da hinsetzen?" "Ja...", sagte Ai nur kurz und starrte nun nach vorn. Genta hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen und sich angeschnallt. Schon startete der Professor das Auto und fuhr los.
Die Fahrt dauerte schon gut eine Stunde, in der sich Conan und Ai in derselben misslichen Lage befanden. Denn die zwei Personen, die in die beiden verliebt waren, saßen genau neben ihnen. Sie rutschten, wenn auch ungewollt, unauffälig ein Stück weiter zusammen. "Wann ist diese blöde Fahrt endlich vorbei?", fragte sich Conan genervt. Ihm war das ganze mehr als peinlich. Ai dachte: "Wenn die beiden Knirpse nicht da wären, dann..." Weiter dachte sie nicht, das was sie gerade sah, war ihr unangenehm. Ayumi war - wie so oft - eingeschlafen und hatte ihren Kopf an Conans Schulter gelehnt. "Immer und immer wieder wagt es diese kleine Gans...", fluchte Ai in Gedanken, die ja nur zu gern mit Ayumi getauscht hätte. Conan wurde ein bisschen rot und sah Ayumi, die leise atmend an seiner Schulter lehnte, an. "So eine kleine Nervensäge. Merkt die eigentlich gar nichts?" Er versuchte, sich auf die Fahrt zu konzentrieren und wenigstens ein bisschen die Landschaft zu betrachten. Aber denkste. Das ist gar nicht so einfach, wenn man von einer jungen Dame angehimmelt wird und in die andere verknallt ist. Er lief rot an und wusste nicht, was er machen sollte. "So ein Mist aber auch!", dachte er und beschloss, Ayumi einfach wieder aufzuwecken. "Hey Ayumi! Wach auf!" Ai wunderte sich über diese plötzliche Aktion von ihm. "Was wird denn das schon wieder?" Conan sah sie an. "Ähm, ich wecke sie?", meinte er und schüttelte weiter an ihrer Schulter, bis sie endlich wach wurde. "So ein Spinner!", dachte sich Ai und verdrehte die Augen. "Was ist denn los, Conan?", fragte Ayumi, die wissen wollte, warum sie aufgeweckt wurden ist. "Ähm, du verpasst ja die ganze Landschaft!", meinte Conan und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die grünen Wiesen und Felder. Begeistert sah das braunhaarige Mädchen aus dem Fenster. "Will er etwa doch was von ihr...? Der wird bald noch zum Kind!!", regte sich Ai in Gedanken auf. Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie sauer auf ihn war, sondern verschränkte die Arme und schwengte ihr Bein über das andere.
"Wir sind da!", rief der Professor erfreut und stoppte das Auto am Fuß des Berges. Ai stieg, Conan ignorierend, aus und holte ihren Rucksack, in dem sie Essen und Trinken verstaut hatte, aus dem Kofferraum. Die anderen machten dasselbe. Professor Agasa schloss den Wagen ab und die Gruppe stiefelte los. Der Berg war wirklich sehr hoch, noch höher als der, auf dem sie ihr Lager aufschlugen. Ai merkte das schnell, denn sie war den Berg immerhin ein ganzes Stück letzte nach hinuntergegangen. Bis zu diesem Abhang. Sie machten nach einer Stunde laufen endlich eine Rast. Erschöpft ließen sich alle auf die Wiese fallen und holten Getränke und Brote aus ihrem Rucksack. Nach einer halben Stunde machten sie sich wieder auf den Weg.
"Puh!", machte Genta, als sie wieder anhielten. Es war mittlerweile Abend geworden und alle beobachteten den Sonnenuntergang. "Toll! Sowas kriegt man aus der Stadt nicht mit!", meinte der Professor und machte ein paar Fotos. Conan und Ai standen schweigend neben ihm, während die Kinder auf der Wiese spielten. Sie hätten sich jetzt so gern etwas gesagt gehabt, doch sie betrachteten einfach nur die am Horizont verschwindene Sonne. Als sie untergegangen war, meinte der Professor: "Lasst und schnell wieder losfahren. Wenn wir jetzt gleich losfahren, kommen wir etwa um halb zehn am Lager an!" Er sah auf seine Armbanduhr und dann gingen alle los. Sie waren etwa auf mittlerer Höhe des Berges. Der Professor nahm nun eine Taschenlampe aus seinem Rucksack und leuchtete den Trampelpfad entlang. "Ihhhhhh!!!", schrie Ayumi auf einmal. Alle drehten sich erschrocken um. "Was ist denn?", fragte Conan hektisch. "Ich hab eben Wasser abbekommen!", meinte sie zitternd und kauerte sich zusammen. Mit typischem Blick meinte Conan: "Oh... extrem gefährliche Sache... Erschreck uns nicht noch mal so!" Plötzlich wurde ihm aber klar, was Ayumi meinte. Es begann leicht zu regnen, nach kurzer Zeit wurde der Regen immer mehr. "Na toll, jetzt regnet es auch noch! Und wir sind völlig vom Weg abgekommen!", merkte Genta. "Was?" Der Professor drehte sich um. Tatsache. Er konnte weder einen Weg sehen noch den Trampelpfad. "Was machen wir denn jetzt?", fragte Ayumi verzweifelt. "Ich fürchte, wir müssen uns einen Unterschlupf suchen. Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben!", sagte Professor Agasa seufzend und spannte einen Regenschirm über sich und der Gruppe auf. Gerade, als alle losgehen wollten, bemerkte Mitsuhiko etwas. "Moment mal! Wo ist Conan?" Alle drehten sich ruckartig um. "Bis eben war er doch noch hier!", meinte Ai und drehte suchend den Kopf hin und her. "Er ist verschwunden!", rief Mitsuhiko erschrocken.
So, das war's erstmal! Eure Kazuha
