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Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

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Kapitel 24

Die Tage vergingen. Alle saßen draußen nett beieinander bei ein paar Drinks während Eneas zur Gruppe dazustieß.

 

„Na, genießt ihr eure freien Tage?“, fragte er in die Runde.

 

„Ja… Wurde auch mal Zeit dass wir etwas entspannen können…“, antwortete Lucin und nippte von ihrem Drink.

 

„Die paar Tage frei waren wirklich Gold wert…“, pflichtete Laisa bei.

 

„Ich hätte gesagt, dass wir uns heute noch einen schönen Tag am Strand machen bevor wir morgen zur nächsten Mission aufbrechen!“, schlug Eneas vor.

 

Alle sahen ihn verdutzt an.

 

„Wirklich?“, fragte Lucin unglaubwürdig nach.

 

„Das hattet ihr euch doch gewünscht, oder?“, stellte Eneas zwinkernd eine Gegenfrage.

 

Alle jubelten.

 

„Also, packt eure Sachen und los geht’s!“, fuhr er fort.

 

Daraufhin liefen alle los und packten zusammen was sie brauchten.

 

Sie kamen am Strand an und staunten.

 

„Wow! Gebt euch den Ausblick!“, stellte Lucin klar die ihre Sonnenbrille etwas senkte.

 

„Warst du noch nie am Meer?“, fragte Seren interessiert nach.

 

„Ehrlich gesagt waren wir wirklich nie am Meer… Als Angehörige der Königsfamilie hatten wir immer sehr viel zu erledigen… Da gibt es keine Familienausflüge oder sowas…“, stellte Leif klar.

 

„Dann ist es ja kein Wunder, dass ihr so beeindruckt seid“, stellte Ria fest mit einem kleinen Kichern.

 

Leif legte sich verlegen die Hand in den Nacken und blickte auf die Seite.

 

Sie legten ihre Sachen nieder am Strand, breiteten die Decken aus und stellten ein paar Schirme gegen die Sonne auf. Sie wechselten ihre Klamotten in ihre Badeklamotten und Eneas nahm Platz auf einer der Decken. Seren, Laisa, Lucin und Leif stürmten ins Wasser während Keno mit dem Ball gemütlich hinterherkam.

 

„Ihr solltet auch ins Wasser gehen… Allzu schnell werden wir nicht mehr hierher kommen…“, sprach Eneas.

 

„Stimmt schon… Ist wahrscheinlich auch einer der letzten warmen Tage…“, ergänzte Ria.

 

„Geh ruhig… Ich bin keine so große Wasserratte…“, gab Ilay von sich.

 

Ria lächelte ihn an und ging auch in Richtung Wasser. Ilay nahm Platz neben Eneas.

 

„Warum gehst du nicht ins Wasser?“, fragte Ilay nach.

 

„Ich entspanne lieber hier am Strand…“, antwortete Eneas. „Außerdem…“

 

„Ja… Ich hab’s auch gemerkt, wir werden beobachtet…“, stellte Ilay fest, während er sich scharf umblickte.

 

„Stellt sich nur die Frage von wem…“, merkte Eneas an.

 

„Komm raus… Ich weiß, dass du es bist… Eneas weiß, wer ich bin also musst du dich nicht versteckt halten…“, rief Ilay der genervt die Augen schloss.

 

„Du hast dein Geheimnis einem Abkömmling der Gottheiten verraten? Bist du verrückt?“

 

Bela stand plötzlich hinter ihnen.

 

„Ah der Knirps!“, stellte Eneas fest.

 

„Wenn nennst du hier Knirps?!“, wurde Bela wütend.

 

„Beruhig dich, das war nicht böse gemeint…“, lächelte Eneas ihn an. „Also bist du auch ein Dämon… Das dachte ich mir schon fast…“

 

„Ich kann euer Volk einfach nicht leiden! Warum bist du so freundlich zu ihnen Ilay?“, fragte Bela erzürnt nach.

 

„Sie können nichts dafür… Sie kennen die Wahrheit nicht…“, erklärte Ilay ruhig.

 

„Die Wahrheit?“, fragte Eneas nach.

 

„Was wirklich damals vorgefallen ist…“, erzählte Ilay weiter.

 

Währenddessen spielten die anderen mit dem Ball im Wasser, Team gegen Team. Leif, Ria und Laisa waren ein Team und Lucin, Keno und Seren.

 

Lucin hatte Aufschlag und schmetterte den Ball auf die andere Seite.

 

„Hier! Den kriegt ihr nicht!“, war sie siegessicher.

 

„Das werden wir sehen!“, rief Leif der auf den Ball zusprang.

 

Auch Ria war dabei sich den Ball zu schnappen. Sie kamen sich in die Quere und er prallte an ihnen ab, sodass Laisa übernahm und den Ball wieder auf die andere Seite zurück schmetterte und sie einen Punkt erzielten.

 

„Du!“, sagte Leif energisch Richtung Ria mit einem kleinen Grinsen im Gesicht.

 

„Halt!“, erwiderte Ria lachend.

 

Er packte sie und hob sie hoch nur um sie dann ins Wasser zu werfen.

 

„Sieht wohl so aus als hättet ihr gewonnen…“, gab Keno lächelnd von sich als er den Ball an sich nahm.

 

„Dann sollten wir uns mal kurz entspannen gehen…“, deutete Seren auf den Strand.

 

„Gute Idee, nicht dass wir noch einen Sonnenbrand bekommen…“, merkte Lucin an.

 

„Wäre bei deiner zarten und weißen Haut auch kein Wunder, wenn du einen bekommen würdest…“, neckte sie Laisa.

 

„Was? Suchst du streit?“, entgegnete Lucin wütend.

 

„Ach was… Das war nur eine Feststellung…“, lief Laisa achselzuckend weiter.

 

Lucin stampfte ihr wutentbrannt hinterher gefolgt von Keno der nervös lachte.

 

„Autsch!“

 

Ria sackte zusammen gerade als sie dabei war das Wasser zu verlassen. Leif eilte zu ihr.

 

„Alles okay?“, fragte er nach, während er sie stützte.

 

„Ich glaube mich hat eine giftige Qualle am Knöchel erwischt…“, stellte sie fest, während sie sich ihren Knöchel hielt.

 

„Komm her…“, sagte er.

 

„Huch?!“, gab Ria von sich während Leif sie hochhob.

 

Leif trug sie auf die Decke.

 

„Lass mal sehen“, sagte Seren und sah sich die Wunde an.

 

„Wo sind denn überhaupt Eneas und Ilay hin?“, wunderte sich Laisa.

 

Verdutzt blickten sie sich um.

 

Eneas zog sich aus dem Wasser und hievte Bela an Land. Sie waren in einer Höhle.

 

„Du kannst nicht schwimmen?!“, stellte Eneas fest während nach Luft ringte.

 

Bela hustete sich das Wasser heraus.

 

„So eine nutzlose Fähigkeit habe ich auch noch nie in meinen 326 Jahren gebraucht…!“, stellte Bela klar.

 

Eneas lachte.

 

„Das ist nicht lustig!“, war Bela genervt. „Weil ihr auch dieser aufgebrachten Frau unbedingt helfen wolltet…“

 

„Naja… Was hätten wir denn tun sollen? Sie allein nach ihrem Kind suchen lassen?“, fragte Eneas nach.

 

„Ja… Dann wären wir jetzt nicht in diesem Schlamassel…“, entgegnete er.

 

Verstohlen blickte er auf die Seite.

 

„Übrigens… Danke… Dass du mir hinterher gesprungen bist…“, bedankte sich Bela zaghaft und leise.

 

„Wie bitte?“, fragte Eneas erstaunt nach.
 

„Ich werde mich nicht widerholen!“, angefressen richtete er sich auf und lief los.

 

Eneas folgte ihm.

 

<Ich bin gespannt, ob wir einen Ausgang finden werden… Diese Riesenwelle hat ihn einfach ins Wasser gezogen und die Strömung hat uns hier her gebracht… Ich hoffe Ilay findet das vermisste Kind, während wir hier festsitzen…>

 

„Bela… Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt, du und Ilay?“, fragte er nach.

 

„Warum willst du das Wissen?“, stellte Bela eine Gegenfrage und beäugte Eneas argwöhnisch.

 

„Nur aus reinem Interesse… Ich weiß so gut wie nichts über Ilays Vergangenheit, obwohl wir uns schon so lange kennen…“

 

„Naja… Wir sind Kindheitsfreunde… Ich bin der Sohn der Hofdame im Mondscheinpalast und lebe auch dort… Er war quasi wie ein kleiner Bruder für mich da ich älter bin und so musste ich auch immer auf ihn aufpassen… Das war gar nicht immer so leicht…“, lächelte Bela. „Aber so genau erinnere ich mich gar nicht mehr daran, es sind ja immerhin schon drei Jahrhunderte vergangen… Ich weiß noch, dass er und Jamin, sein bester Freund, immer unzertrennlich waren…“

 

„Vorsicht!“

 

Einige große und schwere Steine lösten sich von der Decke und fielen direkt auf Bela zu. Erschrocken blickte er auf.

 

Eneas packte Bela und ließ sich mit ihm nach hinten fallen, so dass Bela in seinem Schoß saß.

 

„Das war knapp…“, stellte Eneas fest und schaute auf die Brocken, während er seinen Arm immer noch fest um Bela geschlungen hatte.

 

Bela lief rot an.

 

„D-Du kannst mich wieder los lassen…“, genierte er sich.

 

Schelmisch lächelte Eneas ihn an.

 

„Du bist ganz schön niedlich, wenn du dich so genierst…“, stellte er fest.

 

Das haute Bela komplett den Vogel raus. Er wurde knallrot bis über beide Ohren. Eneas lockerte seinen Griff und Bela stand schnurstracks auf, um ein wenig Abstand zu gewinnen.

 

<Was ist nur los mit diesem Kerl?! So jemand ist mir ja noch nie untergekommen!>

 

Sie liefen ein Stück weiter und entdeckten eine Öffnung.

 

„Hier! Hier scheint es rauszugehen!“, deutete Eneas mit seinem Finger in die besagte Richtung.

 

„Ein Glück!“, freute sich Bela der sichtlich erleichtert schien.

 

Sie zwängten sich durch die Öffnung und waren wieder draußen.

 

„Da seid ihr ja! Wir haben euch schon überall gesucht!“, begrüßte sie Ria, während sie helfend ihre Hand entgegenstreckte.

 

Eneas ergriff ihre Hand und lächelte sanft.

 

„Hat Ilay das Kind gefunden?“, fragte er gleich nach.

 

„Ja, mach dir keine Sorgen, es ist wieder wohlbehalten bei seiner Mutter“, erklärte sie und streckte nun auch Bela ihre Hand hin.

 

Bela beäugte sie argwöhnisch, ergriff jedoch die Hand.

 

<Irgendetwas an ihr ist komisch… Sie war doch die bei Ilay in dem Wald… Dann ist sie wohl seine Freundin…>

 

„Du musst wohl Bela sein… Ilay hat mir von dir erzählt…“, sprach sie, während sie ihm hinaus half.

 

„Was genau hat er erzählt?“, wollte Bela wissen.

 

„Dass du ein alter Freund von ihm bist… Dann seid ihr wohl zusammen auf der Straße aufgewachsen… Das muss hart für euch gewesen sein…“, stellte sie fest.

 

<Also hat er ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt…>

 

„Genau…“, bestätigte er diese Information. „Ich muss jetzt aber los… Wir sehen uns…“

 

Damit verließ er sie und machte sich auf den Weg. Ria und Eneas sahen ihm noch hinterher.

 

„Und weg ist er… Ich hätte mich gern noch mit ihm unterhalten…“, sagte Ria.

 

„Das nächste Mal dann… Wir sollten zurück gehen, komm…“, sprach Eneas, legte seinen Arm um Ria und lief mit ihr los.



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