Zum Inhalt der Seite

Lichtkrieger II

Die neue Waffe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Konföderation des Sonnensystems

Colt, April und Fireball waren im Palast angekommen und wurden in ein Nebenzimmer des Meeting-Saals geführt. Wo auch schon Royu und Saber standen und miteinander sprachen. “Was hatte das wieder zu bedeuten? Denn ohne Grund wird doch der Task-Force Colonel nicht auf Jarr sein!” fragte sich der Cowboy, aber begrüßte Royu, mit dem er sich sehr gut verstand, nicht zuletzt wegen der Freundschaft zwischen Joshua und Yusei. “Daddy!” rief April erfreut. Colt sah sich abrupt um: “Was?” Tatsächlich, Eagle betrat mit Captain Hikari den Raum und April fiel ihrem Vater um den Hals. “Ja, so möchte man begrüßt werden!” kommentierte und grinste Royu. Auch Fireball sah fragend zur Tür, der gerade in einem Gespräch mit seinem Großvater war. Auch diesen entdeckte der Cowboy jetzt erst. Saber ging auf Colt zu, der Schotte hatte den fragenden Blick seines Schützen aufgefangen: “Ihr werdet Antworten bekommen!” kam er Colt zuvor. Der Cowboy nickte. Fireball gab seinem Vater den Ordner und sah diesen ernst an. Captain Hikari grinste und musterte seinen Sohn: “Danke! Und schaut gut aus!” kommentierte er die Frisur seines Sohnes.Und verließ den Raum wieder. "Ja, auch!" sagte er leise, er war leicht sauer auf seinen Vater, hatte er doch mit Saber gemeinsame Sache gemacht! Der Raum leerte sich nach und nach. zurück blieben; Colt, Fireball, April, General Hikari. Auf dem Tisch standen Getränke bereit, sie würden wohl von hier aus die Kontaktaufnahme verfolgen. Colt und April setzten sich neben Fireball, dessen neue Frisur sie schon ausreichend ausdiskutiert hatten. “Dann wollen wir da mal zuhören, wollen wir!” kommentierte Colt die leichte Aufregung. In ihm gab es viele Fragen in Bezug auf Eagle, “Warum war er hier?” Für April freute sich der Cowboy natürlich sehr! Auf dem Großen Monitor erschien das Symbol des neuen Grenzlandes und Jarr. Fireball saß mit verschränkten Armen auf seinem Stuhl, er hatte beschlossen, sich alles anzuhören.
 

Robin, hatte es sich nicht nehmen lassen zu Sincia ins Krankenhaus zu fahren. Sie wollte ihre Freundin sehen, nach der ganzen Aufregung und die kleine Lancelot kennenlernen. Nun saßen die beiden Frauen nebeneinander Sincia, die ihre Tochter in einer kuscheligen weißen Decke auf dem Arm hielt, im Zimmer der Frühchenstation. Sincia war immer wieder den Tränen nahe, das hatte Robin in den letzten Minuten schon mehrmals mitbekommen. Sie begann sich langsam Sorgen um die Freundin zu machen. Sie rutschte etwas näher an Sincia und Sara heran. “Was ist deine größte Sorge gerade?” fragte Robin liebevoll. Die dunkelhaarige Erzieherin schüttelte leicht mit ihrem Kopf: “Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, Robin. Und ihr stiegen wieder Tränen in die Augen. Robin rutschte näher an Sincia heran und nahm sie in den Arm. “Alles und gleichzeitig nichts. Das größte Problem ist, dass mein Kopf mir sagt, versagt zu haben!” und aus Sincias Augen kullerten große Tränen, die sie nicht mehr zurückhalten konnte. Robin war sehr geschockt über diese Worte, wie kam ihre Freundin nur auf so eine Idee? “Sincia!” begann Robin, aber sie wurde unterbrochen: “Sag mir nicht auch noch, dass es nicht so ist!” Die Lehrerin reichte Sincia ein Taschentuch. Die kleine Sara schlief friedlich im Arm ihrer Mutter. “Das wollte ich gar nicht!” begann Robin. “Schau!” sagte Robin und Sincia blickte auf ihre schlafende Tochter. Die Erzieherin nickte voller Liebe und schluckte. Sie wusste um ihr starkes Mädchen, wenige hellblonde Haare konnte man schon erkennen. Sie strich sanft über den kleinen Kopf. Robin nahm Sincia fest in ihren Arm. Die Erzieherin atmete einmal tief und lang ein und aus, sie kam gerade in Robins Gegenwart gerade zur Ruhe! Es tat ihr gut, eine Freundin jetzt hier zu haben. Hatte sie doch Angst gehabt, Robin zu sehen mit ihrer bereits sehr großen Babykugel. Die Angst war unbegründet, sie freute sich, dass es ihrer Freundin sehr gut ging und der kleine Wilcox würde schon bald das Licht der Welt erblicken. Die Zeit war wirklich schnell vergangen. “Es ist so verrückt, ich halte bereits mein Baby im Arm.” stellte Sincia jetzt fest und sah Robin an. Die blonde Lehrerin schmunzelte und flüsterte: “Ja!” und die beiden betrachteten gemeinsam das kleine Wunder namens Sara.
 

Im All um Jarr, waren mehrere Schiffe stationiert. Unter anderem Beobachtungsschiffe aus Yuma, Alamo und der Erde darunter auch die USS Detroit. Vier Jets der Air Base von Captain Lorenz flogen Patrouille rund um den Orbit. In der Base war man in Bereitschaft, sofort zu starten, sollte es Zwischenfälle geben. Das Schiff der Wissenschaftler war unweit der Koordinaten der Anomali und würde alle Signale und Messungen aufnehmen. König Jarred, Prinz Roland, Mc Graeff, Saber und Lorenz nahmen am Meetingtisch Platz und warteten, bis die Wissenschaftler irgendein Zeichen gaben, dass es zu einer Verbindung gekommen war. Captain Hikari stand etwas abseits und beobachtete das Vorgehen im Raum. Dr. Peaks und sein Kollege hielten immer wieder Kontakt zum Schiff der Wissenschaftler im All. Charles sammelte sich noch etwas und setzte sich daraufhin an die Spitze des Tisches. Hinter ihm war eine Wand aufgestellt, die das Emblem des Königreichs Jarr und des neuen Grenzlandes zierte. “Also wird Eagle sprechen!” stellte Colt fest und sprach seinen Gedanken hörbar aus. April musterte ihren Vater und nickte bestätigend. Fireball war immer noch meinungslos und blickte zu seinem Großvater, der mit verschränkten Armen da saß. Royu trat an seinen Bruder heran: “Was ist, wenn es nicht funktionieren sollte?” - “Hm..” nickte Hikari und sah weiter zu Dr. Peaks.
 

Wie aus dem Nichts erschienen im All drei schmale Strahlen. Genau aus den Koordinaten der Anomalie. Colt und alle anderen im Raum standen auf und schauten zum Monitor. Im Meeting-Saal nebenan, beobachtete man mit Erstaunen, das Vorgehen im All. Lorenz hielt Kontakt zu seinem ersten Mann im Orbit, sie sollten erst einmal Abstand halten. Captain Hikari stellte sich neben Peaks: “Was geht da vor sich, Doctor?” wollte er wissen. "Wahrscheinlich ein Signalstrahl, der unseren Sender zu lokalisieren versucht.” war dessen einzige logische Erklärung. Die drei Strahlen bündelten sich zu einem. Drei kaum hörbare Töne erklangen über den Sender, er wurde aktiviert. “Wie haben ein Signal!” teilte Peaks mit. Eagle richtete sich aus, er wusste nicht, wann die andere Seite ihn jetzt sehen oder hören konnte. Captain Hikari nahm gegenüber von Jarred Platz. Royu neben Saber. “Versuchen Sie es Mentor Eagle!” sprach Dr. Peaks leise, die Verbindung war stabil. Colt und alle anderen hatten sich wieder gefasst und gesetzt.
 

Auch auf Yuma beobachtete man alles. Rosso und der General der abgesandten Delegation aus England saßen im Büro des First Grad und würden alles mitverfolgen können. Im Orbit von Yuma waren ebenfalls mehrere Kampfschiffe in Position, um im Falle eines Angriffes sofort einsatzbereit zu sein, darunter war auch Ramrod I.
 

Robin hatte Joshua ins Bett gebracht in eines der oberen Zimmer, welche sie als Kinderzimmer nutzen konnten. Das so, auch mal eins gewesen sein musste. Ihr ging Sincia nicht mehr aus dem Kopf, sie machte sich große Sorgen! Colt hatte ihr schon einiges erzählt, aber dass Sincia fast an ihren Sorgen und Ängsten zerbrach, hatte sie nicht gewusst. Sie ließ sich ein warmes Bad ein, diese große Wanne musste sie einfach ausnutzen. Ihr Haus auf Yuma würde auch bald fertig sein, der Innenausbau ist in vollem Gange. Da hatte Colt ihr freie Hand gegeben und so eine Wanne war dort ebenfalls vorgesehen! Versuchte sie, auf andere Gedanken zu kommen.
 

“Hier spricht Tskoln Drwns, der Konföderation des Sonnensystems!” hörte man eine Stimme, nachdem sich Eagle vorgestellt hatte. Darauf erschien auch ein Bild etwas verzerrt auf dem Monitor. Alle musterten den Mann und kamen zur selben Erkenntnis, es war ein Mensch. Hikari atmete tief ein und schloss kurz seine Augen. Jarred sah zu seinem Freund, dieser nickte ihm still zu. “Ich spreche für das neue Grenzland, es freut mich, dass der Kontakt reibungslos zustande kam!” erwiderte Charles. Dewns nickte leicht, “In ihren strukturen bin ich ein General, soweit ich weiß.” erklärte der Dewns seinen Rang “Tskoln”. Eagle musste genau hinhören, er hatte sich auf das klare, deutliche, alte Englisch vorbereitet, aber es jetzt zu hören verlangte die volle Konzentration von ihm. “Hä?” kam es fast gleichzeitig von Colt und Fireball, die Probleme hatten, den Mann zu verstehen. “Sie haben also unser Fanal, welches wir in ihre Galaxis geschickt hatten, gefunden. Wir hatten lange überlegt ob wir mit ihnen in Kontakt treten sollten.” gab General Dewns auskunft. “Ich muss ihnen mitteilen, wir haben die Signalkugel, oder Fanal, wie sie es nennen, erst sehr spät aufgefunden. Leider gab es Verzögerungen bei der Übersetzung ihrer Daten.” erklärte Eagle. “Ihre Galaxie, liegt unserer gegenüber, in zwei Punkten kreuzen sie sich, wie eine Membran, solange diese weiterhin von den Deathcula als Energie für die Angriffe auf ihre Galaxie verwendet wird, kommt unser Sonnensystem ebenfalls nicht zur Ruhe.” erklärte der General. Jarred hörte genau zu. Dr. Peaks und die anderen Wissenschaftler im All taten alles, um die Verbindung stabil zu halten. “Wir nennen die Deathcula, Outrider, sie sprangen plötzlich in unsere Dimension, oder Teil des Universums und überfallen Planeten! Welche Informationen können Sie uns über diese Wesen geben?” fragte Charles nach, das Bild war hin und wieder verzerrt, aber die sprachliche Verbindung schien stabil zu sein. General Dewns hörte genauestens zu, auch er hatte zeitweise Probleme, der Aussprache zu folgen. “Wir wurden vor mehr als 20 Jahren, in ihrer Zeitrechnung, angegriffen über eine Energienova, welche auf unserer Seite den Anfang nahm, so gelangten die Deathcula in ihre Galaxie vor 17 Jahren. Ich gehe davon aus, sie kennen die Geschichte. Nach dem Kampf, der sich auch auf unserer Seite zugetragen hatte, haben wir menschliche, jedoch unbekannte Signale empfangen. Und waren, wie sie jetzt wohl auch, sehr erstaunt darüber.” Charles nickte. Ein Video ohne Ton von der Bergung des Jets wurde eingeblendet. Captain Hikari bekam große Augen, er kannte es nicht. Fireball starrte auf den Monitor, der zeigte, wie sie seinen Vater aus dem völlig demolierten Jet an Bord eines Schiffes zogen, er war Blutüberströmt und mehr tot als alles andere. Dem Großvater im Raum blieb die Luft weg und es verkrampfte sich schmerzhaft in seiner Brust.
 

Royu sah abwechselnd zum Monitor und zu seinem Bruder und atmete tief ein und aus. Saber merkte die Anspannung, auch für ihn waren diese Bilder vom Hören der Erzählungen bekannt, aber es jetzt zu sehen, brachte es in die Realität. “Wir verloren 4 Schiffe während dieser Schlacht.” war nun wieder Dewns zu sehen und zu hören. “Wie sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie einen Captain von uns das Leben gerettet haben und er jetzt wieder bei uns ist.” sprach Charles nach der Beendigung der doch heftigen Bilder seinen allgemeinen Dank an die Menschen der Konföderation des Sonnensystems aus! Der Privatsekretär betrat leise den Meetingraum und ging zu Captain Hikari und teilte ihm leise etwas mit. Hikari nickte. Der Sekretär ging darauf um den Tisch und informierte auch seinen König. Jarred sah zu Shinjiro und Royu. Hikari blickte zu seinem Bruder und zeigte diesen an, mit Jarreds Sekretär mitzugehen. Royu stand fragend auf und verließ mit diesem den Saal. Saber und Lorenz sahen sich kurz an, hörten aber weiter Dewns und Eagle zu. “Die Explosion, welche von ihrer Seite damals ausgelöst wurde, hatte die Hauptenergiequelle der Deathcula fast zerstört." Deren Anführer Hyuza wurde dabei getötet.” Alle Augen richteten sich auf. Charles SchluckTe: “Also können die Outrider sterben?” fragte er nach.
 

Auf dem Gang vor dem Saal war eine helle Aufregung. Fireball stand neben seinem Großvater, den Dr. Morel versorgte, ein Rettungsteam traf auch schon gerade ein. Royu versuchte die Lage zu überblicken. “Was ist passiert?” fragte er und sah zu seinem Neffen, der voller Sorge war. “Er hatte plötzlich keine Luft mehr bekommen.” war alles, was Fireball schnell berichten konnte. Dr. Morel übergab an das Rettungsteam und den Notarzt. Und trat neben Royu. "Wahrscheinlich das Herz, die Bilder waren wohl zu viel!” Royu sah sich um und nickte dem Arzt zu. Und ging zu seinem Neffen. Colt, der noch neben Fireball stand, trat beiseite, als er Royu bemerkte und ging langsam wieder in den Nebenraum zurück, wo April noch vollkommen aufgelöst stand und sie in den Arm nahm. “Es waren wohl die Bilder!” versuchte Colt die Freundin zu beruhigen und beide setzten sich. Der gerufene Hubschrauber hob ab.
 

Für das Grenzland gab es weitere neue Erkenntnisse aufgrund der gesammelten Information, der anderen Seite. “Unser System umfasst 4 Galaxien, von denen 3 immer wieder Angriffspunkte sind.” teilte Dewns mit. “Wir gehen davon aus, dass sie bereits unsere Galaxie gescannt haben, Major Eagle!” beendete Dewns seinen Satz. Charles nickte. “Sie wollen mit uns zusammenarbeiten, um die Outrider gemeinsam zu bekämpfen, laut ihren übermittelten Daten!” Dewns nickte: “Wir gehen immer noch davon aus! Was uns jedoch nicht mehr ganz so sicher macht in der Annahme, bei der letzten Schlacht kam von ihrer Seite nichts und somit wurde die Waffe nur halbseitig eingesetzt. Mit viel Pech sind die Deathcula beim nächsten Mal darauf vorbereitet. Sie lernen mit jedem Angriff, das ist ihr Vorteil!” eine Pause entstand. “Ich hoffe, sie halten sich das nächste Mal an den Taktikplan, wir können und werden keine Rücksicht auf Verzögerungen nehmen können!” kam es fest vom General Dewns. Sabers und Captain Lorenz Augenbrauen gingen nach oben, “was war das jetzt?" schoss es beiden gleichzeitig durch den Kopf und sie sahen sich kommentarlos an. Charles hatte die Wendung des Gesprächs bemerkt: “General Dewns, bis hier war unser Gespräch Politisch Diplomatisch. Wir haben über diese Waffe beraten und sind dabei, sie zu bauen!” Hikari stand auf, ab jetzt würde es militärisch werden! “Ich werde das Gespräch jetzt abgeben an unsere militärische Führung, es hat mich gefreut, General Dewns!" Die beiden Männer nickten sich zum Abschied zu. Charles stand auf und Hikari setzte sich. “Captain Hikari, wie schön sie wiederzusehen!” kam es direkt von General Dewns. Hikari nickte und grinste verhalten: “Auf ein Wiedersehen habe ich nicht gehofft, aber die Seiten stimmen jetzt!” Dewns nickte: “Wie ich vernehmen konnte, sind sie nicht bereit die Waffe einzusetzen.” setzte der General direkt wieder an, wo Eagle das Gespräch verlassen hatte. Hikari sah den General eine Weile an: “Wir sind dabei, das Auffinden und die Dechiffrierung hat etwas Zeit in Anspruch genommen.” Der General verstand: “Sehr gut, in Anbetracht der Situation und nun auch ihren Kenntnissen über diese Waffe, müssen wir davon ausgehen, dass ihre Galaxie mit uns zusammenarbeitet!" Lorenz hob seine Hände fragend. Jarred und Eagle sahen sich an. Saber atmete tief ein. Colt, der jetzt noch weniger verstand als vorher, war kurz davor aufzugeben. So wie es sich anhörte, konnte Hikari mit diesen Menschen in ihrem Jargon kommunizieren. Eines aber hörte er klar raus, die andere Seite ließ kein Nein zu und das gefiel dem Lockenkopf überhaupt nicht! Hikari lehnte sich etwas zurück: “Sie drohen uns also? Ihr Abfeuern der Lichtwaffe traf uns vollkommen unvorbereitet! Wir nennen sowas Kriegserklärung.” sprach Hikari alles klar aus. “Wir haben unseren umfangreichen, abgestimmten Taktikplan Ihnen zukommen lassen, von dem wir jetzt nicht mehr abweichen können!” Hikari sah in die Gesichter vor sich am Tisch: “Ja, ich kenne diesen Plan!” Er spitzte überlegend seine Lippen. “Allerdings hätte ich da die ein oder andere Optimierung!" alle am Tisch sahen zum Captain. Colt rollte mit seinen Augen, Hikari ließ gerade seine Arroganz vollkommen raushängen. “Wir werden nicht abweichen!” kam es weiter fest von General Dewns. “Es sind 3 Punkte!” warf Hikari ein. General Dewns schluckte. “3 … kleine … Punkte!” versuchte es Hikari erneut. “Gut, lassen Sie hören!” und zum ersten Mal sah man eine Bewegung der gegenüberliegenden Seite. Der General atmete tief ein. Saber musste etwas in sich hinein schmunzeln, die Art und Weise war beiden Seiten nicht unbekannt. Hikari grinste und öffnete seinen Ordner.
 

Royu und Fireball betraten das Zimmer des Großvaters. Er hatte eine kleine Herzattacke, er war stabil und es bestand keine Lebensgefahr. Er würde aber einige Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben müssen. “Vater, was machst du?” war alles, was Royu gerade zu seinem Vater sagen konnte. Der Schreck saß noch tief, was sollte er jetzt seiner Mutter sagen, sie wäre die nächste, die vor Schreck ins Krankenhaus müsste? waren seine nächsten Gedanken und Fragen, die er sich innerlich stellte. “Komm her Shinji!” Fireball nickte und zog sich einen Stuhl an das Bett. Royu nickte den beiden zu, er würde wieder zurück zum Palast fahren, um Shinjiro vom Zustand zu berichten.
 

“Wir werden über diese Punkte der Änderung nachdenken!” - “Sehr schön!” antwortete und grinste Hikari. Jarred beobachtete seinen Freund, was hatte dieser vor mit diesen offensiven? Saber verglich die Punkte des Taktik Plans und legte die Änderungen darüber. Er zog fragend seine Augenbrauen zusammen. Lorenz ließ jetzt alles geschehen, er würde noch Antworten bekommen. “Aber jetzt benötigen wir noch weitere Informationen über die Strukturen der Deathcula.” ging Hikari jetzt in die Informationsbeschaffung, denn genau das war es, was ihnen fehlte. “Kenne deinen Feind!” ging es Saber darauf durch den Kopf. Je mehr sie wussten, desto mehr können sie auf die Feine einwirken und sie eventuell von innen zerstören. Dewns überlegte einen Moment: “Das gröbste ist ihnen bekannt Captain Hikari!” teilte Dewns. “Ja, es gibt nicht nur Hyuza, den sie jetzt Nemesis nennen. Fakt ist die Deathcula weisen militärische strukturen auf, sind Befehlshaber oder Einheiten und so weiter bekannt?” und er deutete einen Stift an. Jarred schob ihn seinen zu. “Hm …” kam es von er anderen Seite, man sah deutlich, dass es auch dort einen Blickkontakt gab. Hikari wartete ab und sah in die Runde. “Nun, wir können ihnen nur Informationen darüber geben, welche wir als gesichert festgestellt haben, alles weitere wären Spekulationen." Hikari nickte. “Die genaue Herkunft der Deathcula ist nach wie vor nicht geklärt. Ihre Technik ist überragend, sie sind technisch gut aufgestellt, benötigen jedoch Mengen an Energie. Sie sind nicht physisch hier, ihre Technik in Form von Schiffen und Waffen allerdings schon. Das deutet auf Energie hin.” Alle waren dabei, sich Notizen zu machen, obwohl das Gespräch mitgeschnitten wurde, jedem fiel etwas anderes auf und es würde ihnen helfen, daraus ein Gesamtbild zu formen. “Wir gehen davon aus, dass es noch weitere Galaxien gibt, in die sie einfallen, unsere Galaxie weist ähnliche Rohstoffe wie ihre auf. Welche die Deathcula benötigen, um sich weiterhin zu halten. Es gibt Geschwaderführer, deren Befehlsempfänger sind Wrangler.” Hikari schrieb mit und nickte und sah zu General Dewns. “Welche Wirkung hat die Lumen Waffe auf den Organismus der Menschen?” switchte der Captain schnell auf ein anderes Thema um. “Es ist Lichtenergie, die sich selbst speist. Es kann zu Lähmungen und Blindheit kommen, sollte man in diese längere Zeit blicken.” gab der General bereitwillig Auskunft. “Also gebündelte Lichtenergie auf reine Energiewesen.” schlussfolgerte Hikari. Dr.Peaks und sein Kollege horchen auf. “Richtig, sie manifestieren sich!” beendete General Dewns den Satz. Saber sah sich um. “Allerdings überleben sie nicht lange!” setzte Hikari die Unterhaltung fort. “Sie benötigen Wasser, um dauerhaft bleiben zu können.” Hikari rieb sich seine Augen und nickte. “Wir verlassen uns auf sie, die Kommunikation läuft auf ihrer HiXY Technik über die Signaltöne! Und sollten sie nicht bereit sein, werden wir nochmal in Kontakt treten!” fügte Dewns noch ernst mit an. “Wir nennen sowas Drohung!” warf Hikari erklärend ein. “Captain!” verabschiedete sich Dewns. Hikari nickte zum Abschied und die Verbindung war sofort unterbrochen. Alle Daten und Messungen waren von einer auf der anderen Sekunde auf null. Es blieb still im Meeting-Saal. Man musste es erst einmal sacken lassen. Gerade hatte sie Kontakt zu Menschen gehabt aus einer anderen Galaxie, die unglaublich weit entfernt von ihrer war. So ein Kontakt wäre niemals zustande gekommen, ohne die Experimente der Outrider. Und genau diese Menschen bedrohten sie nun auch noch unterschwellig. Hikari sah auf seine Aufzeichnungen und blickte in die Stille nach oben. 7 Augenpaare waren auf ihn gerichtet: “Was ist, ich habe nie gesagt, dass sie nett sind!” sagte er ruhig. Lorenz lehnte sich zurück. Jarred legte hörbar seinen Stift auf den Tisch. Charles verschränkte seine Arme vor sich. “Sir, was bezwecken sie mit ihren Änderungen?” wollte Saber wissen. Hikari sah seinen Major an: “Was vermuten sie, Mr. Lancelot?” Saber sah zu Lorenz und wieder zu Hikari: “Sie wollen Zeitschinden!” stellte Saber seine Vermutung offen in den Raum. Hikari warf seinen Stift auf den Tisch, nickte und stand auf. “Sind sie feindlich?” fragte Eagle. “Nach unserer Definition ja, nach ihrer nein!” beantwortete Hikari Charles frage. “Also ist entweder oder, aber sie akzeptieren nur das entweder!” kam es von Lorenz. “Wir lassen es sacken!” warf Roland ein. Jarred nickte. “Wie weit ist die Waffe, Dr. Peaks?” wollte Hikari jetzt wissen. “Wir benötigen noch einige Tage, Sir!” gab der Wissenschaftler allen die auskunft. “Also willst du sie einsetzten?” kam es darauf gleich von Lorenz. “Nein, ich möchte sie im Hinterkopf wissen!” Lorenz stand auf: “Das ist das gleiche!" Das…” und Lorenz zeigte auf den Monitor: “Ist unberechenbar und Kriegstreiberei, wenn ihr nicht mitmacht, machen wir es trotzdem, oder habe ich das falsch verstanden?” sprach es der Captain jetzt laut aus, was alle dachten. “Gut, irgendwelche Vorschläge, Colonel Mc Graeff von ihnen kam bis jetzt gar nichts, sind sie Zaungast, interessiert es sie nicht? Oder, wie darf ich ihr Schweigen verstehen?” forderte Hikari den Befehlshaber der Delegation auf. Mc Graeff grinste und stand auf: "Setzen wir die Waffe nicht ein, werden wir von zwei Seiten überrannt, die einen vor Ort, die anderen willkürlich, durch das Einsetzen der Waffe." Dadurch wird das Grenzland unpassierbar und wir sind auf unbestimmte Zeit allen ausgeliefert!” und der Colonel ging etwas im Raum umher. “Danke, Colonel, sehr schöne Zusammenfassung!” erwiderte Hikari. Der Colonel winkte ab. Royu betrat langsam den Saal und sah sich um, die Anspannung in diesem blieb ihm nicht verborgen. “Und, Freund oder Feind?” fragte er in die lustige Runde und setzte sich wieder neben Saber. Alle sahen zu dem Japaner, der die Frage gestellt hatte, um die sich gerade alles kreiste. “Wir sind dabei!” erklärte Saber kurz. “Also Feinde, nach unseren Maßstäben!” stellte Royu fest. “Von welchem Maßstab reden sie?” wollte Lorenz jetzt wissen. "Den, mit dem wir auf der Erde messen, im einen kleinen geschützten Kosmos, sage ich jetzt mal. Sie sehen uns als Verbündete, wenn auch nicht sehr, ich nenne es mal nett! Aber sie kennen das Universum besser als wir, keine Ahnung.” Hikari und Mc Graeff sahen sich an. “Ihr Vorschlag, Colonel Hikari?” fragte Roland, der bis jetzt nur zugehört hatte. Royu setzte sich etwas auf, Saber sah neben sich. Royu grinste und schob einen Arm nach vorn: "Offensive, rein da, mit den einen gegen den einen. Alles was danach kommt, ist Diplomati.” und zeigte dabei auf Eagle. Saber hob seine Augenbrauen. Lorenz nickte und verschränkte seine Arme vor der Brust. “Also machen wir mit, so lange es sein muss?” fragte Saber. Diskussionen entstanden darauf. Captain Hikari setzte sich und schob Jarred seinen Ordner zu. “Sie haben uns bedroht!” sprach Mc Graeff jetzt in die Runde. “Lassen wir das mit uns machen?” Saber stand auf, er musste sich etwas bewegen. “Fragt sich für wen!” kam es aus Yuma von Colonel Rosso. Alle sahen auf. “Es geht den Menschen der Konföderation des Sonnensystems, nur darum, die Outrider los zu werden, genau dieses Ziel haben wir auch. Stellen wir uns gegen ihren Plan, ziehen wir auf lange Zeit hin, den kürzeren. Wir sollten uns an den Taktikplan halten! Und den Outridern damit auch zeigen, dass Menschen sich egal wo verbünden und gemeinsam gegen einen Feind antreten!” Hikari grinste. Saber nickte, Lorenz dachte nach. Mc Graeff zeigte auf Rosso: “Ich unterstütze ihren Vorschlag!” König Jarred stand auf: “Wer ist dafür mit der Konföderation des Sonnensystems zusammenzuarbeiten?” stellte er jetzt die alles entscheidende Frage. Alle gaben sich noch etwas Bedenkzeit. Aus Yuma kamen die ersten Handzeichen. In Alamo stimmte man auch für ja. Im Meeting-saal auf Jarr, hob Roland als erster seine Hand, darauf folgten Saber, König Jarred, Captain Hikari lehnte sich zurück, überschlug seine Beine und teilte seine Zustimmung mit. Darauf folgte Colonel Mc Graeff mit einem Murren, Royu nickte und hielt seine Hand nach oben, Captain Lorenz sah sich um, atmete tief ein und zeigte seine Zustimmung widerwillig an. Somit war es einstimmig beschlossen, es gab keine Gegenstimmen, man war sich einig, dass das neue Grenzland mit der Konföderation des Sonnensystems zusammenarbeiten würde, um die Outrider zu bekämpfen! Darauf beendete man den Abend, Prinz Roland war der erste, der sich verabschiedete, nach wenigen Minuten verließen Captain Lorenz und Mc Graeff den Meeting-Saal. Saber ging zu König Jarred und Royu teilte seinem Bruder den Gesundheitszustand ihres Vaters mit. Royu machte sich darauf auch gleich wieder auf den Weg in die Klinik.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück