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Sommer, Sonne, Strand und Meer

Takari
von

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Kapitel 2

Die jungen Pagen hatte alle eine einheitliche, graue Pagenuniform an, dazu der passende Pillbox-Hut auf dem Kopf.

“Frau Takaishi, Sie dürfen mit mir mitkommen, ich zeige Ihnen ihr Zimmer”, wandte sich einer der jungen Männer an Natsuko.

Diese nickte ihm zu und wand sich erneut an die Jugendlichen. “Ihr habt alle meine Handynummer. Die Zimmernummer schreibe ich nachher in die Gruppe. Und wie gesagt, scheut euch nicht davor, zu mir zu kommen, wenn etwas ist.”

Alle nickten und verabschiedeten sich bis auf weiteres, dann machte Natsuko sich auf den Weg. Der Page hatte ihren Koffer gegriffen und schob diesen neben sich her. Während diese beiden Richtung Rezeption liefen, deutete einer der zwei anderen Pagen in die entgegengesetzte Richtung. “Dann dürfen wir Sie bitten, uns zu begleiten.”

Die Pagen wollten nach den Koffern greifen, doch die Jungen verneinten alle, sodass nur Hikaris und Miyakos Koffer von den Pagen genommen wurden.

“Hier entlang”, erklärte der zweite Page, der Miyakos Koffer zog.

Sie gingen um den Wasserfall herum.

“Hier entlang geht es zum Restaurant, in dem Sie Frühstück, Mittagessen und das Abendessen in Buffet-Form bekommen.” Der Page, der Hikaris Koffer zog, deutete nach rechts vorne. Der Raum vor ihnen teilte sich. Links konnte man die Aufzüge erkennen, ganz rechts, an der Glaswand entlang, ging ein breiter Gang, der zu dem Restaurant führte. Durch die Glaswand konnte man auch schon einige Tische mit Stühlen erkennen, die zum Restaurant zu gehören schienen. Die Pagen hielten auf die beiden Aufzüge zu. Diesen gegenüber waren die Treppen, die man anstelle der Aufzüge nehmen konnte.
 

Kurz darauf hielten die Aufzüge im dritten Stock. Sie hatten beide benötigt, um die sechs Jugendlichen mit ihren Koffern, die Reisetasche sowie die beiden Pagen in den dritten Stock zu befördern.

“Wer hat das Zimmer mit der Nummer 314?”, fragte einer der Pagen und sah die Gruppe an.

“Wir!”, rief Daisuke laut, der seine Reisetasche geschultert hatte und wedelte mit dem Kuvert mit den Schlüsselkarten.

“Dann darf ich Sie bitten, mit mir zu kommen.” Miyakos Koffer wurde an den anderen Pagen übergeben, der nun die Koffer von beiden Mädchen hatte. “Ihr Zimmer liegt dort.”

“Häh?” Daisuke sah verwirrt in die Richtung, in die der Page deutete. “Und was ist mit Ka… mit den anderen?”

“Schau mal, da.” Ken deutete auf ein Schild, das zwischen den beiden Aufzügen an der Wand hing. Darauf war zu lesen: Zimmer 301-314 und ein Pfeil nach links, Zimmer 315-328 sowie ein Pfeil nach rechts.

“Also … das ist ja … das kann doch nicht sein … wir …” Daisuke sah fassungslos von dem Schild zu dem Kuvert in seiner Hand, zu Hikari, zu dem Gang auf der linken Seite und wieder zu Hikari. Er machte seinen Mund gerade erneut auf, als Ken ihm ins Wort fiel.

“Wir werden das Zimmer nicht noch einmal tauschen!”, schob er Daisuke vor, ehe dieser das aussprechen konnte. Und allen war klar, dass genau diese Aussage gekommen wäre, kannten sie ihren Freund doch.

“Wir sehen uns nachher. Wir treffen uns in 30 Minuten hier und sehen uns dann gemeinsam alles an”, sagte Hikari und lächelte Daisuke an, dessen Gesicht sich daraufhin erhellte.

“Wirklich?”, fragte er.

“Natürlich”, antwortete an Hikaris statt jedoch Takeru. “Wir machen hier gemeinsam Urlaub, also werden wir unsere Zeit auch miteinander verbringen Und zieht gleich Badesachen an, für den Pool wird es sicherlich auch noch reichen.”

“Komm jetzt”, richtete Ken an seinen besten Freund, nickte den anderen zu und wandte sich an den Pagen. “Wir sind soweit.”

“Und Sie dürfen mit mir kommen.” Der andere Page ging mit den Koffern der Mädchen voran in den rechten Gang. “Wer hat die Zimmernummer 315?”

“Das sind wir”, antwortete Miyako.

“Dann ist das hier ihr Zimmer.” Der Page blieb vor der ersten Türe auf der rechten Seite stehen. Er hob Miyako seine Hand entgegen, die ihn verwirrt ansah.

“Ich glaube, er will die Schlüsselkarte”, vermutete Hikari und stieß ihre Freundin sanft in die Seite.

“Oh ja, natürlich”, sagte Miyako und griff nach ihrer Handtasche, in die sie das kleine Kuvert vorher gelegt hatte. Sie kramte kurz darin und holte das gewünschte Objekt dann hervor, das sie dem Pagen überreichte. Dieser öffnete die Zimmertüre mit einer der Schlüsselkarten, in dem er sie an eine Stelle unter der Türklinke hielt. An dieser leuchtete ein Licht grün auf. Das und ein Klicken deuteten an, dass die Zimmertüre nun geöffnet war. Der Page schob die Türe auf und ließ Hikari und Miyako eintreten, ehe er ihnen folgte und eine der beiden Schlüsselkarten im Eingangsbereich des Zimmers in einen Schlitz an der Wand steckte.

“Mit der Karte wird der Strom gesteuert. Hier einfach einstecken. Und hier können sie die Lichter und die Klimaanlage steuern.” Er deutete auf einen Touchbildschirm, der ebenfalls im Eingangsbereich zu finden war. Er erklärte ihnen, wie dieser zu bedienen war. Die Mädchen bedankten sich, dann ließ er sie allein, um Takeru und Cody zu ihrem Zimmer zu bringen.

“Wow, das ist ja so modern hier!”, rief Miyako aus. Sie war bereits nach vorne in den Hauptteil des Zimmers gegangen.

Hikari folgte ihr durch den kleinen Flur. Links ging eine Türe ab, die wohl ins Bad führte. Rechts gab es einen begehbaren Kleiderschrank. Hikari schloss zu Miyako auf.

“Wow”, entfuhr es auch ihr. Sie hatte zwar schon die Bilder vom Hotel vorab im Internet angesehen, aber in echt war es noch schöner.

An der linken Wand standen ein breites Doppelbett mit einem sehr großen Kopfteil an der Wand. Links und rechts vom Kopfteil des Bettes gab es Nachtschränke, darüber moderne Lampen. Auf der anderen Seite gab es einen Schreibtisch, eine Kommode mit vier breiten Schubladen, darüber ein großer Flachbildschirm. Daneben stand noch ein kleiner runder Tisch mit zwei Sesseln. Ebenso wie unten in der Eingangshalle war alles in grauen und petrol-Tönen gehalten. Die Möbel waren aus weißem und schwarzen Holz, alles war modern und auch hier erkannte man, dass alles relativ neu war. Am besten war aber die gegenüberliegende Wand der Eingangstüre. Auch diese war komplett aus Glas mit einer Türe, die auf einen Balkon führte.
 

“Ich verschwinde gleich im Bad”, erklärte Miyako und schon war sie auf und davon. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kam sie wieder ins Zimmer zurück.

“Das ist ein mega cooles Bad. Vermutlich komme ich nie wieder aus der Dusche”, lachte sie.

“Dann sehe ich mir das auch gleich mal an.” Hikari grinste und ging ebenfalls ins Bad.

Miyako hatte nicht übertrieben. Auch hier war alles modern. Eine große ebenerdige Dusche, schwarze Fliesen, ein großer rechteckiger Regenkopf mit Lichtern an der Decke, neueste Armaturen, sogar Düsen an der Wand konnte Hikari erkennen. Aus dieser Dusche würde sie vermutlich auch nicht mehr raus wollen. Ein großer Waschtisch mit zwei Waschbecken aus Milchglas, Lichter in dem großen Spiegel. Eine Milchglastüre trennte die Toilette vom restlichen Zimmer ab. Ein wirklich tolles Badezimmer. Als sie das Badezimmer wieder verließ, sah sie ihre Freundin zuerst nicht.

“Hey, komm mal zu mir raus”, rief diese in dem Moment durch die nun offen stehende Balkontüre.

“Klar”, antwortete Hikari und stand gleich darauf neben Miyako auf dem großen Balkon.

Auf diesem befand sich ein L-Sofa und zwei Sessel, sowie einem kleinen Tisch aus Rattan. Es würde genau für sie sechs reichen, wenn sie die Zeit mal hier verbringen wollen würden.

Doch das, was den Blick auf sich zog, war der Ausblick.

“Dazu kann ich nur eines sagen: Bingo”, rief Miyako.

Hikari musste grinsen und nickte. “Ich stimme dir dabei vollkommen zu: Bingo!”

Sie lehnte sich neben ihre Freundin an das Balkongitter aus Milchglas. Vor ihnen lag die großzügige Poollandschaft und nur weniger Meter dahinter begann der weiße Sandstrand. Die Wellen konnte man von ihrem Balkon aus rauschen hören. Es war wundervoll anzusehen. Die Farben schienen im Sonnenlicht richtig zu leuchten. Das glitzernde Blau des Meeres, der weiße Strand, das Blau des Pools, die grünen Palmen, Büsche und Pflanzen. Traumhaft.

“So stelle ich mir einen Urlaub vor! Der Ausblick… wow!” Miyako kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

“Oh ja. Es ist wirklich schön. Und ich freue mich schon so darauf, gleich ins Wasser zu springen.” Hikari zog am Ausschnitt ihres T-Shirts und versuchte sich so, ein wenig Luft zuzufächeln. “Es ist hier so viel wärmer als zuhause.”

Es waren nur wenige Grad mehr, aber auf Okinawa konnte es auch mal 40 Grad warm werden. Da war es in Tokio mit 30 Grad einfach kühler. Wobei es momentan nur so ungefähr 35 Grad waren, wie eine Anzeige auf einem Bildschirm neben der Rezeption verraten hatte.

“Sollen wir uns richten? Bikini anziehen, vielleicht den Koffer ausräumen und den Inhalt in den Schrank legen?”

Miyako nickte auf Hikaris Frage. “Ich freue mich schon richtig!”, rief sie, als sie vor ihrer besten Freundin zurück in das Hotelzimmer und zu ihrem Koffer ging. “Dieser Urlaub wird der beste aller Zeiten werden!”



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RinRainbow
2022-11-23T20:00:43+00:00 23.11.2022 21:00
Jetzt lese ich hier weiter (in dieser Geschichte ist wenigstens alles gut xD)

Armer Davis =\ Und Ken, so herzlos, will nicht nochmal das Zimmer tauschen, tsss xD
Yolei ist wieder so süß, Urlaub mit ihr macht sicher Spaß, sie kann sich einfach für alles sooo begeistern =)

Und man bekommt Fernweh...tatsächlich waren meine Flitterwochen auch auf Okinawa<3
Antwort von:  Tasha88
24.11.2022 14:02
Noch ;p

Davis tut einem immer ein wenig leid, nicht wahr? aber ich verstehe Ken - irgendwann ist es auch mal gut XD
und jaaa - Yolei ist so ein gute Laune Mensch *-* - wenn sie nicht noch Treppenstufen zählt ;)

oh, wie toll *-*
das hört sich mega an *-* war sicher richtig schön *-*
Von:  PanicAndSoul
2022-11-18T13:08:07+00:00 18.11.2022 14:08
Hallöchen 😊
Da ist Davis Plan mal so gar nicht aufgegangen 😂 der Arme, hat nur Pech
Das Hotel hört sich gut an, ich glaube, da muss ich auch mal Urlaub machen 😏
Ich freue mich, wenn es weiter geht 😊
Antwort von:  Tasha88
18.11.2022 14:49
ich will auch in den Urlaub XD
Sommer, Sonne, Strand und Meer würde mir gerade auch gut tun ;)

aber ja, da musste Davis mal wieder dran glauben - es tut mir auch immer etwas leid, aber er ist einfach die Person, die dafür herhalten muss >.<


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