Zum Inhalt der Seite

Angel with an iron sword

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 12 - Twelve

Kapitel 12 – Twelve

 

Auf der Mauer angekommen, konnte Sasuke bereits Naruto mit Kakashi und Jiraya erkennen. Gemeinsam mit ihm stieß er mit Shikamaru und Neji dazu. Die Anspannung war zum Zerreißen.

Kakashi erfasste den Uchiha mit den Augen.

„Was ist mit Itachi?“, fragte er diesen aufgebracht.

Sasuke zog einen kleinen Zettel aus seiner Tasche. Es war die Information, die Itachi gesendet hatte, als Naruto und Sasuke gegen Gaara kämpften.

Ohne zu zögern, ergriff Kakashi das Stück Papier und las es sich mit Jiraya durch.

„Was?!“, entkam es geschockt von Jiraya.

Neji, Naruto und Shikamaru schauten ihn fragend an.

„Obito konnte einige gefangen nehmen.“, begann Kakashi zu erklären.

Den Dreien entglitten die Gesichtszüge.

„Itachi hat sich mit den restlichen retten können und durch Schutzjutsus verstecken können.“, erläuterte Sasuke den Zustand.

„Sie wussten, dass wir kommen..“, flüsterte Jiraya.

„Inuzuka und Yamanaka verrieten uns.“, spuckte Naruto wütend aus.

Shikamaru schien erschüttert, da er Kiba als zuverlässigen Ninja kannte, der ihm in vergangen Schlachten den Rücken deckte.

„Wo sind sie?“, trotz seiner Maske, konnte man in den Augen von Kakashi brodelnde Wut und Enttäuschung lesen. Verrat aus den eigenen Reihen. Dein Vertrauen war zerstört.

„Ino hätte um Haaresbreite Sakura durch Geis-Übernahme von Tsunade töten können. Sasuke hat schlimmeres verhindert und Ino getötet. Der Inuzuka Clan ist geflohen.“, fasste Naruto die Ereignisse zusammen.

Jiraya nickte verstehend. „Tsunade hatte es eben erwähnt, als sie hier angekommen ist. Gut gemacht.“

„Nun? Wir müssen etwas unternehmen.“, Shikamaru war es leid, dass diese Schlachten immer auf Kosten von Konoha endeten.

„Itachi braucht Unterstützung.“, war Sasuke ruhig ein.

Eine unbehagliche Stille legte sich über die sechs.

„Ich denke, wir können es nicht länger herauszögern. Wir müssen gemeinsam in den Krieg ziehen und Obito töten.“, sprach Kakashi seine Gedanken laut aus.

„Kakashi. Es ist naheliegend, dass uns ein weiterer Clan verrät.“, erinnerte Sasuke die Anwesenden.

Es legte sich erneut eine zerreißende Stille um sie.

„Es bleibt uns nichts anderes übrig.“, begann Naruto. Kakashi starrte nachdenklich in den grauen Himmel, der erneut drohte, sich über innen zu ergießen.

Er seufzte. „Naruto hat Recht. Wir müssen alles auf eine Karte setzen.“, sein Blick streifte die Shinobi auf der Mauer.

„Sasuke, du stell ein Team zusammen, aber ausschließlich die, denen ihr euer Leben anvertraut. Es wird eine Nacht und Nebel Aktion. Das Team darf nicht zu groß sein.“, begann Kakashi den Auftrag zu erklären.

Der Angesprochene nickte verstehend.

„Ich werde mitkommen. Ich nehme mit noch ein paar mit, um euch den Rücken freizuhalten. Sobald ihr über die Grenze zu Obito rüber seid, kapseln wir uns ab.“, Jiraya ließ seinen Blick ebenfalls über die Shinobi auf der Mauer gleiten. Er schien zu überlegen, wen er mitnehmen konnte, der zum einen stark genug war und nicht auf der Mauer fehlte, um diese zu verteidigen, sollte ein erneuter Angriff auf Konoha stattfinden.

„Sasuke, nutze deine Raben, um uns zu informieren. Wir werden euch umgehend rufen, sollte es hier einen Angriff geben. Wir halten dies jedoch über unwahrscheinlich, da Obito nun ein Druckmittel gegen uns hat.“, Kakashi fixierte den Uchiha.

„Verstanden.“, gab Sasuke monoton von sich. Er musste seine Wahl schlau treffen.

Sasuke drehte sich zu den Anwesenden auf der Mauer um, um genau zu überlegen, wem er vertrauen konnte.

Es verstrichen einige Minuten, als Sasuke sich zu wieder zu Kakashi und JIraya dreht, die gerade wohl selbiges für Jiraya diskutierten.

Kakashi verstand, dass der Uchiha seine Wahl getroffen hat.

„Also?“, fragte er diesen erwartend.

„Ich vertraue von den hier Anwesenden neben Neji, Naruto und Shikamaru nur Hinata Hyuuga, Shino Aburame und Sakura Haruno. Ich nehme ebenfalls Tenten Ama, Choji Akimichi und Rock Lee mit.“, wählte Sasuke. Kakashi gab sein Einverständnis.

Jiraya trat zu Sasuke und nickte. „Ich folge euch bis zu Grenze mit Guy, Kurenai und Hiashi. Wir werden dort warten und sind bereit, zu euch zu stoßen, sollte es brenzlich werden. Ich denke, es ist besser, wenn ihr möglichst wenig seid, aber dennoch stark genug im Team, um bei Obito als erste Welle einzufallen.“, Sasuke folgte Jiraya’s Worten gespannt. Er musste schnellstmöglich zu seinem Bruder und die anderen retten. Dieser Bastard von Oibito. Dass er es wagte, Geiseln zu nehmen. Dem Uchiha und Kakashi durchaus bewusst, dass es sich hierbei um eine Falle handelte. Sie wurden bewusst zu Obito gelockt. Deshalb musste er möglichste viele Fähigkeiten vereinen. Fernkampf durch Tenten’s Waffenkunst, taktische Planung durch Shikamaru, Nahkampf durch Choji und Rock Lee, vorausschauende Fähigkeiten von Neji und Hinata, Heilung durch Sakura und die Power wurde durch niemand anderen beigesteuert als Naruto und ihm selbst. Es musste einfach funktionieren.

„Gut. Besorgt alles und jeden, den ihr braucht, in der Dunkelheit brecht ihr auf.“, wies Kakashi alle an.

Neji, Sasuke, Shikamaru und Naruto drehten sich um und schritten auf die anderen auf der Mauer zu.

„Neji, du informierst Tenten, Choji und Rock Lee, Shikamaru du informierst Shino und besorgst Rücksäcke mit Proviant. Naruto, du gehst du Hinata und packst gemeinsam mit ihr Waffen ein. Ich gehe zu Sakura. Wir treffen uns in 15 Minuten bei meiner Wohnung, um uns zu stärken und den Plan durchzugehen. Wir müssen auf alles gefasst sein.“, bestimmend gab Sasuke seinem Team ihre Aufgabe. Die Drei nickten verstehend und verschwanden.

Sasuke seufzte einmal tief ein und suchte mit seinen Augen nach der Rosahaarigen. Er hasste es, sie erneut in Gefahr zu bringen. Doch er brauchte in jedem Fall eine fähige Medic-Nin. Und für ihn kam definitiv niemand anders als Sakura in Frage. Er vertraute ihr auf so vielen Ebenen, nicht nur allein ihrer unverwechselbaren Heilungskraft.

Der Schwarzhaarige hielt kurz inne, als er sie neben Tsuande erfasste. Sie wurde gerade von dieser umarmt. Tsunade ging es wohl schlecht damit, dass Sakura beinah durch ihre Hand gestorben wäre.

Festen Schrittes ging er auf die schöne Kunoichi zu. Tsuande und sie bemerkten den Uchiha umgehend, weshalb sich Sakura aus der Umarmung löste und Sasuke fragend ansah. Ihr Innerstes pulsierte noch immer von seinen Worten. Seine unergründlichen Augen, die auf ihre prallten, lösten ein intensives Kribbeln aus. Wie soll sie diesen Mann jemals wieder ansehen können, ohne dass sie so starke Gefühlregungen empfand. Sie fühlte sich dumm, dass sie nach so kurzer Zeit so viel für den schweigsamen Uchiha empfand.

„Sakura.“, seine Stimme unterbrach ihre Gedanken. Sprach er ihren Namen schon immer mit so aus? Es verursachte eine leichte Gänsehaut.

„Ja?“, sie trat etwas zum Uchiha und beobachtete im Blickwinkel, wie Tsunade zu Jiraya ging,

„Wie geht es dir?“, er trat dichter an sie heran, sodass seine Nähe Wärme ausstrahlte. Sakura sah zu Boden. Was war nur los. Wieso fiel es ihr so schwer ihm in die Augen zu sehen, wenn er so nah war.

„Mir geht es gut. Es ist lieb, dass du fragst, Sasuke.“, sie lächelte gegen den Boden.

„Würdest du mich nochmal in den Krieg begleiten?“, hauchte er mit dunkler Stimme.

Verwirrt sah sie auf und traf ungeschützt auf den entschlossenen Ausdruck von Sasuke.

„Ich verstehe nicht ganz.“, flüsterte sie beinah.

Sasuke verkleinerte noch etwas den Abstand, sodass er sie fast berührte.

„Obito konnte Teile von Itachi’s Team gefangen nehmen. Wir brauchen eine kleine Truppe, die nun Obito stürmt.“, Sasuke grinste schief. Es klang wie ein Selbstmordkommando, aber er wusste, dass es die Rache für alle vergangenen Angriffe auf seine Heimat sein würde.

Für einen Moment starrte Sakura den Schwarzhaarigen verwundert an. Sie musste die Worte erstmal sacken lassen.

Sie ballte die Hände zu Fäusten.

„Ich habe zugesehen, wie meine Heimat, der Ort, an dem ich immer sicher war, verraten wurde. Wie meine Freundin, der ich immer vertraute, mich töten wollte. Wie ein Wurfstern meine beste Freundin beinahe in die Schulter traf. Wie mein Hokage verletzt wurde. Wie meine Meisterin ausgenutzt wurde. Ich habe Anschläge überlebt und noch nie so viele verschiedene Gifte gesehen.“, begann sie mit wütender Stimme.

Sasuke befürchtete, dass sie nach all den Strapazen ablehnen würde. Zwingen würde er sie nicht.

„Und“, sie wurde lauter. „Wie du immer selbstlos warst mir zu helfen, mich sogar vor dem Tod zu bewahren.“, ihre Stimme wurde von Sanftheit überzogen.

„Ich würde alles für dich tun, um dir zu zeigen, wie dankbar ich dir bin. Ich komme mit.“, sie lächelte ihn sanft an.

Sasuke entglitten vor Erstaunen die Gesichtszüge. Er lachte kopfschüttelnd auf und drehte sich zur Seite.

„Was ist?“, verwirrt trat sie noch etwas an den Uchiha heran, sodass sie ihn berührte.

„Du faszinierst mich immer wieder.“, ruckartig drehte er sich wieder zu der Rosahaarigen um. Er erstarrte als er in das genauso geschockte Gesicht der Haruno blickte. Sie war ihm plötzlich so nah. Es war nicht das erste Mal, dass sie so nah an ihm war oder ihn berührte, aber er wurde zunehmend von stärkeren Blitzen durchzogen. Diese starke Kunoichi hatte ihn durch ihr Wesen, ihren Willen, Ihre Fähigkeiten und ihre Intelligenz vollkommen eingenommen. Doch es waren ihre Augen, die ihn immerzu daran erinnerten, dass er lebte.

Ihr atmen streifte durch ihren Blick nach oben zu ihm, sein Gesicht. Unfähig sich zu bewegen, war er gefangen in ihrem Bann – geschnürt von den grünen Seen vor ihm.

„Sasuke, ich geh mit Hinata los. Beeil dich mal.“, schrie eine belustigte Stimme dem Uchiha zu.

Auf der Stelle distanzierte er sich von Sakura vor Schreck. Wütend schloss er die Augen und rieb sich den Nasenrücken. Das machte Naruto mit Absicht. Er würde dafür bezahlen.

Der Uchiha fing sich wieder und wurde wieder Herr seiner Sinne und er blickte wieder zu Sakura rüber. Sie schien auch überfordert mit der Situation eben gewesen zu sein.

„Sakura, ich danke dir, dass du mich begleitest. Wir müssen aufbrechen. Wir treffen die anderen gleich.“, die Atmosphäre um sie herum schwank sofort wieder um. Dies erfasste ebenfalls die Haruno und sie verstand umgehend wieder, dass die Mission gegen Obito Priorität hatte.

„Ich muss mich nochmal umziehen.“, Sakura deutete auf ihre Kleidung, die durch den Angriff von Ino zerschnitten wurden.

Sasuke nickte mononton. „Wie gehen zu dir. Los, beeilen wir uns.“, Sasuke sprang im nächsten Moment von der Mauer auf den Boden auf Konoha Seite. Kurz darauf tat es die Rosahaarige ihm gleich.

 

Etwas später

 

Sasuke trat gerade mit der talentierten Medic-Nin durch die Tür seiner Wohnung. Durch die zugezogenen Vorhänge drang kaum Licht durch die Fenster ein.

Sakura schritt zögerlich dem Uchiha hinterher und musterte unbewusst das Zuhause des Schwarzhaarigen.

Es war schlicht eingerichtet, er verzichtete auf unnötige Deko. Einige Bilder fanden auf Kommoden Platz. Alles war unglaublich ordentlich.

„Setz dich.“, Sasuke deutete Sakura den Weg ins Wohnzimmer. Bevor sie weiter ihren Gedanken nachhängen konnte, traten die anderen nach und nach durch die Tür.

Sakura hatte wenig Zeit gehabt sich umzuziehen, doch sie war froh, dass sie die Gelegenheit hatte, sich diesmal wärmere Sachen anzuziehen. Bei dem Gedanken sich wieder durch die kalte Nacht zu kämpfen, fror sie jetzt schon.

„Sakura!“, die Haruno sah auf und erkannte ihre beste Freundin Hinata, die sich neben sie setzte. Erneut war Hinata in kampftauglichen Sachen gekleidet, die von Symbol des Hyuuga Clans gekennzeichnet waren. Es beeindruckte sie jedes Mal, wenn sie Hinata so sah.

„Hinata.“, lächelte Sakura ihre Freundin an. Für die beiden war es immer noch vollkommen unreal, dass sie seit mehreren Tagen immer und immer wieder in den Kampf ziehen mussten. Auf einmal wurde ihr Alltag im Krankenhaus aus den Fugen gerissen. Neben Hinata setzte sich niemand anderes als Naruto, der sich von ihrem Cousin Neji abstrafend mustern ließ, nachdem er mit Tenten, Choji und Rock Lee in das Wohnzimmer des Uchihas trat.

Schlusslicht war Shikamaru mit Shino, der schweigsam den Anwesenden zunickte.

Sasuke lehnte sich an gegen die Fensterbank, die Sonne machte sich auf den Weg in die Dunkelheit.

„Wir haben nicht viel Zeit, also lasst uns den Plan besprechen.“, unterbrach Sasuke das ein oder andere angeregte Gespräch. Auf der Stelle legte sich Stille um sie herum.

Sasuke seufzte kurz.

„Itachi und ein Teil seines großen Teams wurden angegriffen. Einige wurden als Geiseln genommen. Wir wissen nicht wer und wie viele. Ich vermute, dass neben Itachi auch Kisame, Hidan und Pain entkommen konnten. Sie brauchen Verstärkung.“, erklärte er monoton, während die Anwesenden der Zusammenfassung angespannt folgten.

„Wo sind sie?“, warf Tenten fragend ein.

„Itachi hat mir die Koordinaten verschlüsselt gesendet. Da wir noch immer einen Verräter in unseren eigenen Reihen vermuten, wissen nur Naruto und ich, wo sich Itachi und die anderen befinden. Es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme.“, erläuterte der Schwarzhaarige weiter. In seiner Stimme herrschte immer noch völlige Ruhe.

„Wir werden gleich aufbrechen. Ihr solltet dennoch eine Rolle kennen. Ich habe diese Zusammensetzung nicht umsonst gewählt.“, Sasuke stieß sich von der Fensterbank ab und setzte sich auf einen Sessel, der unmittelbar gegenüber vom Sofa war, auf dem Naruto, Hinata und Sakura Platz fanden. Für einen Moment betrachtete er jeden einzelnen eindringlich, so als würde er nochmals die Strategie durchgehen.

Er lehnte sich vor und stützte seine Arme auf den Beinen ab, sodass sie locker runterhingen.

„Da wir Zehn sind, sind wir nicht unbedingt unauffällig, also unterdrückt stets euer Chakra. Bis zur Grenze von Suna werden und Jiraya, Kurenai und Guy begleiten. Danach sind wir auf uns selbst gestellt. Umso weniger, desto unauffälliger.“, begann der Uchiha die Mission zu erklären.

„Neji, Hinata ihr haltet Wache mit eurem Byakugan, checkt die Umgebung. Besonders nach Übertritt der Grenze. Sie werden uns erwarten. Die Geiselnahme ist eine Falle. Tenten schärf deine Waffen, du bist dafür zuständig gezielt aus der Ferne feindliche Shinobi auszuschalten. Im Fernkampf wirst auch du sein, Shikamaru. Des Weiteren wirst du die taktische Planung mit mir übernehmen. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Lee und Choji ihr werdet gemeinsam im Nahkampf unterstützen.“, Sasuke musterte die genannten Personen eindringlich, diese nickten bestätigend.

Sein Blick wanderte zu Sakura.

„Sakura, du bist für die Heilung für uns alle zuständig. Es wird blutig.“, Sasuke grinste schief. Er wusste, dass es eine brutale Schlacht werden würde. Die Rosahaarige starrte ihn wie gebannt an.

„Naruto und ich übernehmen den Part der Schlagkraft. Sollte es zum äußersten kommen, werden wir uns immer auf den Stärksten konzentrieren, also haltet uns den Rücken frei, so wie wir euch.“,

Naruto hob kämpferisch die Faust: „Die machen wir fertig!“, rief er schmunzelnd.

„Da diese Mission eine S-Rang Mission ist, für die wir ohnehin schon zu viele sind und das Kräftelevel nicht ausgeglichen ist, wäre es schlau, wenn wir uns aufteilen.“, warf Neji leicht besorgt ein.

Sasuke hielt inne und nickte Shikamaru zu.

Dieser verstand umgehend, was sein Captain wollte.

„Ich schlage Zweierteams vor. Eine stärkere Person mit einer weniger starken Person.“, Shikamaru kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf.

„Einverstanden. Wir reisen auf Grund der Koordinaten gemeinsam, aber wir können nicht alle aufeinander aufpassen. Neji und Tenten, Naruto und Hinata, Rock Lee und Choji, Shikamaru und Shino. Die erstgenannte Person ist verantwortlich für der Wohl der anderen. Ich achte auf Sakura. So sollten wir uns ausgleichen. Fragen?“, Sasuke erhob sich aus dem Sessel und steuerte wieder das Fenster an, an dessen Fensterbank er kurz zuvor lehnte.

„Sakura, nimmst du Gegengift mit?“, richtete Shikamaru seine Frage an die Kunoichi.

Diese grinste. „Daran habe ich bereits gedacht.“, lächelte sie ihn an.

„Alles klar, damit wäre alles für mich klar.“, winkte Shikamaru ab.

Abwartend betrachtete der Uchiha die anderen, da die Möglichkeit weiterer Fragen bestand.

„Was ist, wenn Naruto oder dir etwas passiert? Woher sollen wir wissen, wo Itachi und die anderen sind?“, sprach Tenten ihre Gedanken laut aus.

Sasuke grinste und schloss die Augen, ebenso breit grinste Naruto. Selbst Neji und Shikamaru konnten sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.

„Ganz einfach“, setzte Naruto an. „Wir werden um jeden Preis überleben.“, der Blonde sprach es so selbstverständlich, dass Tenten ihren Kopf schief legte.

Neji realisierte dies. „Vergiss es, Tenten. Die beiden sind die Hölle, sie sterben nicht. Außerdem haben wir die beste Medic-Nin auf unserer Seite.“, Tenten ließ ihre Augen zu der Haruno gleiten. Sie erinnerte sich haargenau an die Fähigkeit der Frau. Sie rettete ihr das Leben.

„Wenn keine weiteren Fragen bestehen, treffen wir uns bei Einbruch der Dunkelheit am Tor mit Jiraya und den anderen.“

Als Naruto nach draußen sah, quietschte dieser freudig auf.

„Klasse, dann hab‘ ich noch Zeit, bei Ichiraku vorbeizuschauen. Hinata, kommst du mit?“, sanfte lächelte er der Dunkelhaarigen zu. Er ignorierte gekonnt den tötenden Blick in seinem Nacken.

Zaghaft nickte die Hyuuga und erhob sich gemeinsam mit Naruto.

„Tenten und ich kommen mit.“, Neji ergriff eifrig das Handgelenk von Tenten und zog sie mit sich nach oben. Die vier verschwanden aus der Wohnung des Uchihas.

„Sasuke, wir sehen uns gleich. Ich werde mit den anderen ihre notwendigen Sachen holen.“, Shikamaru verließ mit Shino, Rock Lee und Choji ebenfalls die Wohnung.

Sasuke sah den anderen nach, als Sakura die Stille unterbrach.

„Ist es okay, wenn ich hier warte? Ich habe alles..“, in Sakura’s Stimme war ein Zögern zu hören.

„Sicher.“, antwortete er ruhig, ohne zu zögern. Es setzte sich mit etwas Abstand neben dir Haruno und schwieg.

„Komisch oder?“, schmunzelte Sakura. Sasuke wandte sich mit einem fragenden Ausdruck in seinen Augen zu der Kunoichi um.

„Sie gehen Ramen essen, als wäre nichts. Als wäre es normal und niemals etwas passiert.“, sie pausierte kurz, noch immer lag der fragende Blick des Uchihas auf ihr.

„Ich vermisse diesen Alltag.“, gab Sakura zu und lächelte traurig.

Sasuke lächelte verstehend.

„Was machst du, wenn alles vorbei ist?“, fragte er sie interessiert.

Sie überlegte. Ja, was würde sie denn machen?

„Ich weiß es nicht. Die letzten Tage waren voller Überraschungen. Wahrscheinlich ist der Alltag auf einmal langweilig im Vergleich zu jetzt.“, sie lachte etwas.

Sasuke lehnte sich grinsend im Sofa zurück.

„Verständlich. Ich hoffe, dass wir nichts kaputt gemacht haben in deinem Leben.“, sprach er seine Gedanken lauf aus.

„Nein! Versteh mich nicht falsch, es war schrecklich. Aber ich bin froh, dass ich euch kennenlernen durfte. Ihr seid inspirierend.“, sie sah ihn verträumt an. Sie hatte so viel durch die anderen gelernt und erlebt.

„Und du? Was machst du?“, Sakura drehte sich interessiert mit dem Oberkörper zum Schwarzhaarigen um, der sie nachdenklich musterte.

„Wahrscheinlich nicht viel anderes als jetzt auch. Die Missionen werden entspannter, sobald Obito von der Bildfläche verschwunden ist.“, Sasuke schien noch immer nachzudenken.

„Hm, ich verstehe. Es wird komisch wieder im Krankenhaus zu sein und nicht mehr mit dir zusammen zu sein.“, als Sakura den letzten Teil des Satzes aussprach, stockte sie augenblicklich. Sie hatte laut gedacht.

„Also ich meine, es ist zu Gewohnheit geworden, dich in meiner Gegenwart zu wissen.“, versuchte sie abzulenken. Ihr Gesicht schimmerte rosa. Beinahe schon rot.

Sasuke grinste schief.

„Ich werde Gründe finden, um bei dir zu sein.“, hauchte er.

Erstarrt und betäubt von dem Kribbeln, was sie durchzog, betrachtete sie den Uchiha neben sich. Sie sah ihn einfach an. Diese vertraute schwarze Welle in seinen Augen drohte sie wieder zu überrollen. Sie wusste nicht, wie lange sie sich noch wehren könnte, bis sie aufgab und ertrinken würde.

Sasuke hielt ihrem Blick stand. Würde es eine Farbe geben, die er zukünftig für den Rest seines Lebens sehen konnte, dann würde er sich umgehend für dieses einnehmende Grün ihrer Augen entscheiden. Ein Blick und er riskierte es immer aufs Neue in einen nie enden wollenden Sog gezogen zu werden. Sie schaute ihm nicht in die Augen, sie sah direkt durch ihn durch. In seine Seele und füllte die beständige Leere in seinem Inneren.

Er zuckte plötzlich.

„Wir sollten gehen.“, er nickte in Richtung des Fensters. Die Sonne verschwand gerade.

Umgehend erhob sich Sasuke, Sakura tat es ihm gleich und griff ihren Rucksack.

Sasuke schritt voran und öffnete gerade die Tür seiner Wohnung.

„Sasuke.“, er hielt inne und blickte über seine Schulter nach hinten zu Sakura.

„Ich hoffe, du findest immer wieder genug Gründe.“, sie lächelte warm, ein Hauch Verlangen schwang in ihren Augen mit.

Der Uchiha weitete etwas die Augen. Es war weniger das, was sie sagte, sondern das, was es in ihm auslöste. Er spürte ein Hämmern in seiner Brust. Es durchzog ihn elektrisch, sodass sich seine Nackenhärchen wohlig aufstellten.

„Versprochen.“, er erwiderte mit fester Stimme ihre Bitte und trat kurz darauf aus seiner Wohnung, dicht gefolgt von Sakura.

Sie würden nun gemeinsam in den Krieg ziehen und Obito aktiv angreifen.

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackSakura
2023-01-01T18:03:16+00:00 01.01.2023 19:03
Hallo, wieder mal ein super Kapitel. Bin schon gespannt wie es weiter geht. :D
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-12-16T16:03:41+00:00 16.12.2022 17:03
Schönes Kapitel 🥰🥰
Vin schon gespannt wie es weitergeht 😊 😊 😊 😊 😊 🥰🥰
Antwort von:  __Okami__
27.12.2022 22:37
Danke :) Weiter geht's :)
Von:  franny
2022-12-14T10:17:26+00:00 14.12.2022 11:17
Tolles Kapitel. Es wird spannend.
Ich warte die ganze Zeit auf den Kuss zwischen Sasuke und Sakura 😁
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG franny
Antwort von:  __Okami__
14.12.2022 11:44
Hey, Dankeschön 😇
Mal sehen ob ich im nächsten Kapitel deinen Wunsch erfüllen kann 😄 ich liebe es ja, wenn sich sowas lange aufbaut und die Luft einfach in Flammen steht 😇
Von:  AloneIntheDark
2022-12-14T06:27:34+00:00 14.12.2022 07:27
Ahh schön ein neues Kapitel 😊 ich freue mich schon auf das nächste. Bin sehr gespannt wie es weiter geht. Liebe Grüße
Antwort von:  __Okami__
14.12.2022 11:43
Danke dir !☺️


Zurück