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Der Feuerprinz und der Freiheitskämpfer

von

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Kapitel 1

Der ehemalige Kronprinz der Feuernation stand an der Reling des Flüchtlingsschiffes, was er zusammen mit seinem Onkel auf der Flucht vor der Feuernation bestiegen hatte und sah grimmig auf die im Horizont erscheinende Stadt Ba Sing Se.
 

Er war tief in seine unsicheren und düsteren Gedanke versunken, denn er wusste nicht mehr, was das Leben für ihn bereithielt und wie er weitermachen sollte. Eigentlich dachte er immer, dass es sein Schicksal war, den Avatar zu fangen, in Ehren in die Feuernation zurückzukehren um Feuerlord zu werden und den Rest der Welt zu befreien und eine einzige Nation zu erschaffen. Aber seit er durch das Erdkönigreich gereist war und gelernt hatte das die Feuernation, kein Befreier war, wie er einst in der Schule gelernt hatte, sondern überall gehasst wurde, wusste er nicht mehr ob er das alles überhaupt noch wollte. Besonders weil sein Vater und seine Schwester ihn hassten und sogar töten wollten.
 

Noch während er darüber nachdachte, hörte er eine vertraute Stimme, bei der er, hellhörig wurde. „Schon witzig. Schon als ich deine Narbe sah, wusste ich wer du bist.“

Zuko erschrak und wollte den Sprecher, der sich als Jet entpuppte als verrückt brandmarken, doch er kam nicht zu Wort. „Du bist ein verstoßener genau wie ich. Wir verstoßenen müssen zusammenhalten. Wir müssen uns gegenseitig Rückendeckung geben, jemand anderes wird es nicht tun.“
 

Zuko beruhigte sich etwas, überlegte kurz und antwortete. „Du weißt wirklich wer ich bin und es stört dich nicht?“
 

Jet sah Zuko durchdringend an. „Mir wurde vor einiger Zeit die Augen geöffnet, du bist schließlich nicht dafür verantwortlich, was die Feuernation getan hat.“
 

Zuko hinterfragte nicht weiter und antwortete darauf ohne den anderen Jungen anzusehen. „Mir ist in letzter Zeit klar geworden, dass man als einzelner in dieser Welt nichts erreicht.“
 

Beide blickten nun auf die immer größer werdende riesige Mauern von Ba Sing Se.

Bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte, tauchte plötzlich Iroh hinter ihnen beiden auf. Er bemerkte, das etwas in der Luft lag und fragte „Ist alles in Ordnung Neffe.“
 

Zuko drehte sich nicht um und antwortete auch nicht, Jet allerdings war es, der die beiden verließ und flüsterte als er an Onkel Iroh vorbei lief eine Antwort. „Keine Angst General, ich würde dem Prinzen niemals etwas antun.“

Mit diesen Worten verschwand der junge Mann ans andere Ende des Schiffes.
 

Zuko drehte sich nun um und sah Jet nach, während sein Onkel sich an ihn wandte. „Er weiß wer wir sind? Habt ihr es ihm erzählt?“
 

Zuko wusste nicht wie er reagieren sollte und herrschte seinen Onkel an, dass er ihm so etwas zutraute. „Natürlich nicht, aber mich wundert es gar nicht, das er uns erkannt hat, mich wundert nur, das uns niemand anderes erkennt, schließlich habe ich, ein einmaliges wiedererkennbares Merkmal in meinem Gesicht.“
 

Der alte Mann trat näher an seinen Neffen und wurde leiser in seiner Sprachweise. „Was sollen wir jetzt machen. Ihn verschwinden lassen und über Bord werfen, schließlich wurden wir noch nie enttarnt?“
 

Zuko wusste immer noch nicht, wie er reagieren sollte, er war jetzt noch verwirrter als zuvor. „Ich weiß es nicht, Onkel. Aber können wir ihn so einfach ausschalten? Würden wir uns, dadurch nicht verraten?“
 

Iroh überlegte. „Ihr könntet recht haben, mein Neffe. Vielleicht sollten wir ihn erst einmal in ruhe lassen, wenn er uns hätte verraten wollen, hätte er es sofort getan. Was wollte er denn eigentlich von euch?“
 

Zuko antwortet. „Er will sich mit mir verbünden.“

Iroh erschrak und wollte drauf wissen. „Was habt ihr ihm geantwortet?“

Zuko wiederholte seine Antwort von gerade eben.
 

Der ehemalige General war schockiert. „Ihr wollt euch wirklich dem Jungen anschließen? Warum das auf einmal, habt ihr nicht einmal gesagt das ihr niemanden braucht?“

Der Feuerprinz erwiderte. „Ich weiß es nicht Onkel, vielleicht haben mich eure Reden über ein neues Leben beeinflusst. Eines weiß ich aber ganz genau, ich habe es satt, den Avatar zu jagen, ein Verbannter durch meinen Vater und ein Spielball durch meine Schwester zu sein. Ich habe es satt so zu leben.“
 

Iroh lächelte. „Mein Lieber Neffe wir haben beiden viel durch gemacht und vielleicht kann der Junge, euer neuer Freund, uns ja nützlich, bei der Eingewöhnung in der größten Stadt des Erdkönigreiches werden. Wir werden einfach versuchen zu vertrauen.“



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