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Marriage

von

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Leichtigkeit

"Hey!"
 

Sasuke blieb vor ihr stehen, aber er küsste oder berührte sie zur Abwechslung nicht. Vielleicht, weil ihm bewusst war, dass ein feiner Schweißfilm auf seiner Haut lag.
 

Bevor sie etwas erwidern oder tun konnte fuhr er fort: "Wir haben hinten Duschen und Wechselklamotten. Wartest du noch ein paar Minuten auf mich? Dann gehen wir zusammen zurück."
 

"Ja!"
 

Sie freute sich, dass er nicht einfach mit den anderen duschen gegangen, sondern erst kurz zu ihr herübergekommen war. Shisui und Mira schienen bereits ein enges Band zu haben und sich sehr gut zu kennen. Aber Sakura hatte das Gefühl, dass es für ihre und Sasukes Bindung wichtig war, dass er ihr respektvoll begegnete und sie das Gefühl entwickeln konnte eine richtige Partnerin für ihn zu sein und nicht bloß etwas, mit dem er verfahren konnte, wie es ihm beliebte. Sie nahm wahr, dass er sich wirklich Mühe gab und das machte sie sehr froh.
 

"Soll ich deinen Mantel nehmen?", fragte sie und streckte leicht die Hände aus. Denn den wollte er ja vermutlich nicht mit zum Duschen nehmen.
 

"Danke", sagte er mit einem leichten Lächeln und sie nahm ihm den Mantel ab, als er ihn ihr hinhielt.
 

"Bis gleich."
 

"Ja!"
 

"Hach, du hast es gut Sakura!", sagte Mira schwärmerisch und sah Sasuke nach, als er durch die Halle davonging, hinüber zur der Tür in der gegenüberliegenden Wand, durch die die anderen verschwunden waren. "Seht euch diese Schultern an!"
 

"Du bist echt bescheuert Mira!", sagte Izumi mit einem unterdrückten Lachen und eindeutig belustigt. "Shisui sieht doch fast genauso aus!"
 

Mira kicherte. "Lass mich doch!", sagte sie fröhlich zu Izumi. "Dieses Pack ist manchmal unerträglich, also verhalte ich mich eben einfach auch ein bisschen machomäßig. Wenn sie ständig so herumstolzieren und sich für die Allergrößten halten können, dann können sie das ja wohl auch verkraften! Shisui hat mich hierhergeholt und mich in all das hier mit hineingezogen und nun mache ich das beste daraus und genieße mein Leben! Du verstehst das nicht Izumi, du warst immer hier, du kennst es nur so."
 

Das schien Izumi nachdenklich zu stimmen und sie sagte eine Weile nichts mehr. Und auch Mira schwieg, während sie ein bisschen versonnen auf ihren Bauch hinabblickte.
 

Dann sahen sie beide zu Sakura hinüber, weil sie plötzlich leise lachen musste.
 

"Was?", fragte Mira sofort neugierig.
 

"Ich dachte nur gerade, dass ich es gut finde, dass ich auch mal etwas weiß, das Sasuke nicht weiß", erklärte sie belustigt. "Es ist sonst immer andersherum. Aber nun weiß ich das mit deiner Schwangerschaft und-"
 

Sie warf Izumi einen vorsichtigen Blick zu. Sie hatte nicht richtig nachgedacht. Itachi vor Izumi zu erwähnen war taktlos von ihr.
 

"Also, ich fand es einfach nur lustig, dass Sasuke auch nicht alles weiß, er tut immer so überlegen", sagte sie rasch.
 

Izumi sah wieder zu ihr.
 

"Hör mal Sakura", sagte sie entschieden, "es tut mir leid wegen eben. Als ich vorhin mit Mira hierherkam und dich mit ihnen zusammen gesehen habe, hat mich das einfach genervt. Es nervt mich, dass du ihre ganze Aufmerksamkeit bekommst. Aber ich weiß, du kannst da auch nichts für und es tut mir leid, dass ich eben so unfreundlich war. Ich bin einfach frustriert. Natürlich weiß ich, dass du einiges durchgemacht hast, vermutlich gerade weil du so hübsch bist und für dich ist das wahrscheinlich mehr Fluch als Segen."
 

Sakura fühlte sich bei diesen Worten sofort erleichtert.
 

"Das ist wirklich nett von dir!", sagte sie glücklich. "Danke Izumi! Und ich verspreche, ich werde auch wirklich niemandem etwas davon erzählen wie du fühlst!"
 

"Müsstest du nicht eigentlich sauer auf mich sein?", fragte Izumi mit einem vorsichtigen Lächeln.
 

"Bin ich nicht!", sagte Sakura sofort und lächelte vorsichtig zurück. "Ich kann dich verstehen."
 

"Sehr schön!", sagte Mira fröhlich. "Was meint ihr, sollen wir die Woche mal zusammen in die Stadt fahren und ein bisschen Einkaufen gehen? Ich könnte mir schonmal ansehen, was es alles so an Umstandsmode gibt, davon habe ich bisher gar keine Ahnung. Ich möchte schließlich gerne trotzdem ein bisschen gut aussehen, auch wenn ich vermutlich bald ein Wal bin!"
 

"Willst du uns jetzt dazu zwingen uns miteinander anzufreunden?", fragte Izumi skeptisch. Aber sie lachte ein bisschen.
 

"Vielleicht", sagte Mira mit einem frechen Lächeln.
 

Izumi sah belustigt aus. "Von mir aus!"
 

"Das klingt toll!", sagte Sakura rasch, als sie sie ansahen.
 

Sie freute sich, dass Mira sie so einbezog und sie wollte sie und Izumi gerne besser kennenlernen. Andererseits war so etwas ganz neu für sie und darum fühte sie sich ein bisschen schüchtern.
 

"Dann ist das abgemacht!", sagte Mira glücklich.
 

Sakura legte sich Sasukes Mantel auf ihrem Schoß zurecht und strich mit ihren Fingern über den hochwertigen Stoff. Der Mantel stand ihm sehr gut. Dann stutzte sie, weil ihre Finger auf etwas trafen, das in seiner Brusttasche war. Natürlich sollte sie nicht in seinen Sachen herumwühlen. Aber am liebsten hätte sie jetzt ihre Hand in die Tasche gesteckt, um zu sehen, ob wirklich darin war, was sie gerade befürchtete. Sie blickte mit klopfendem Herzen auf den Mantel.
 

"Was ist los?", fragte Izumi, die offenbar bemerkt hatte, dass Sakura beunruhigt auf den Mantel geblickt hatte.
 

Aber genau in diesem Moment kamen Shisui und Obito vom Duschen zurück und sobald sie bei ihnen angekommen waren, erschienen auch Sasuke und Itachi in der Tür in der gegenüberliegenden Wand der Halle und kamen auf sie zu.
 

"Ist alles in Ordnung?", fragte Sasuke sie leise, als sie gerade zusammen mit den anderen über die Wiese zurück zum Hauptgebäude gingen und niemand so nahe bei ihnen war, dass sie jemand hätte hören können.
 

"Ja", sagte Sakura fröhlich.
 

"Es hat vorhin für einen Moment so ausgesehen, als hättet ihr Streit. Und dann habt ihr euch plötzlich total gefreut", sagte Sasuke mit einem leichten Stirnrunzeln.
 

Das verblüffte Sakura ein wenig. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass er zu ihr herübergeschaut hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass er das mitbekommen haben könnte.
 

"Nein, es ist alles in Ordnung", sagte sie gut gelaunt. "Ich verstehe mich immer besser mit ihnen."
 

"Verschweigst du mir etwas?" Jetzt klang er streng.
 

Immer, wenn er nicht bekam, was er wollte, dann übte er Druck aus. So wie sie alle. Vielleicht tat er das manchmal nicht einmal mit Absicht. Wahrscheinlich hatte er dieses Verhalten seit jeher so stark verinnerlicht, dass er das ganz automatisch machte. Und wahrscheinlich, so vermutete sie, funktionierte das dort draußen in der Welt auch ganz hervorragend und sehr effektiv. Denn sicher konnte er all seine Aufgaben nur deshalb bewältigten, weil er so durchsetzungsstark war.

Aber irgendwie musste sie dafür Sorgen, dass ihre Ehe nicht von diesem Verhalten dominiert werden würde. Und vielleicht, so dachte sie gerade, war es ihre Aufgabe ihm etwas entgegenzusetzen, anstatt zu erwarten, dass er sich änderte.
 

"Du musst nicht alles wissen Sasuke", erwiderte sie freundlich. "Manches geht dich nichts an. Und gerade fragst du nicht aus Sorge, sondern weil du mich kontrollieren willst."
 

Für einen ganz kurzen Moment sah er überrascht aus, bevor er seinen Ausdruck wieder unter Kontrolle bekam. Vermutlich, weil sie ihm sonst so gut wie nie Widerworte gab. Aber sie fühlte sich in Bezug auf ihn mittlerweile sehr viel sicherer als zu Beginn ihrer Ehe. Sie musste sich zwar noch sehr überwinden, um so eine Antwort herauszubekommen, doch wenn sie sich vergegenwärtigte, dass er ihr nichts tun würde und dass nichts Schlimmes passieren würde, wenn sie sich so verhielt, dann konnte sie es schaffen, wie sie gerade zum ersten Mal erfreut feststellte.
 

Und es passierte auch nichts Schlimmes. Er wurde nicht grob wie ihr Vater es bei so einer Antwort geworden wäre. Und er tat ihr auch sonst nichts. Er sah einfach nur ein wenig unzufrieden aus.
 

Sakura spürte, wie sie ein Gefühl der Erleichterung durchströmte. Das war völlig neu für sie. Es war völlig neu für sie bei solchen Themen ganz ehrlich sagen zu können, was sie dachte, ohne sofort Konsequenzen wie Strafen oder Liebesentzug erfahren zu müssen. Denn auch das passierte nicht. Im Gegenteil.
 

Sasuke legte bloß wieder im Gehen seinen Arm um sie. Er zog sie näher an sich.
 

Dann beugte er sich ein wenig zu ihr und sagte leise und leicht belustigt und verärgert zugleich: "Da wird wohl jemand mutiger, was? Bist du sicher, dass du so frech sein willst? Beim Essen bist du vielleicht noch sicher, aber danach wirst du ganz alleine mit mir sein."
 

Es hatte ein wenig gefährlich geklungen, aber sein Tonfall hatte in ihr keinerlei Angst ausgelöst. Vielmehr verspürte sie so etwas wie freudige Erregung in ihrer Bauchgegend und sie musste ein wenig lachen.
 

Er richtet sich wieder gerade auf und grinste.
 

"Dann esse ich wohl besser ganz langsam!", erwiderte sie ein wenig provokant.
 

Er lachte und sie verspürte erneut Freude in sich.
 

Die Sonne war schon untergegangen und in der trüben Luft des kühlen Herbstabends waren einige Nebelschwaden aufgezogen, die dem Gelände und den verschiedenen Gebäuden etwas Unheimliches und zugleich Wunderschönes verliehen.
 

Sie liebte es gerade seine Körperwärme und seinen Arm um sie zu spüren und aus diesem wohligen Gefühl der Sicherheit heraus die rötlichen Steifen der untergegangen Sonne an dem dunklen Himmel zu bewundern.
 

Sie spürte seinen Blick auf sich und als sie zu ihm sah, betrachtete er sie stolz und liebevoll.
 

"Ich finde den Himmel und den Nebel wunderschön", sagte sie ein wenig verlegen.
 

"Ja", sagte er leise und sanft. "Ich weiß. Und ich finde dich wunderschön, wenn du dir etwas ansiehst, das du wunderschön findest."
 

Sie errötete leicht und wandte wieder ihren Blick ab.
 

"Izumi, Sakura und ich fahren vielleicht morgen in die Stadt ein bisschen shoppen!", sagte Mira zehn Minuten später im Speisesaal und reichte Shisui eine Schale voll Gemüsesuppe, die sie soeben für ihn befüllt hatte.
 

"Dann nehmt Juugo mit", sagte Sasuke.
 

"Wieso ist das wichtig?", fragte Mira. "Sonst reicht doch auch einer der Kerle, die die Autos fahren."
 

"Weil Juugo gerade ohnehin nichts besseres zu tun hat", antwortete Sasuke. "Wahrscheinlich ist ihm langweilig."
 

"Ohhh, na dann wird er sich sicher freuen drei verwöhnte junge Frauen beim Shopping begleiten zu dürfen!", sagte Izumi sarkastisch und schob ein bisschen Kohl in ihrer Suppe beiseite, den sie nicht zu mögen schien.
 

"Fahren wir mit deinem neuen Auto? Kann ich eine Strecke fahren Sakura?", fragte Mira, offenbar begeistert von dieser Idee, die ihr scheinbar gerade gekommen war.
 

"Oh", sagte Sakura überrascht, weil sie sich immer noch nicht richtig an den Gedanken gewöhnt hatte, dass dieses Auto nun ihr gehört und sie darüber entscheiden durfte. Überhaupt war sie es nicht gewohnt wegen etwas um Erlaubnis gefragt zu werden.
 

"Ja, natürlich!", antwortete sie fröhlich.
 

"Wieso habt ihr beide eigentlich einen Führerschein und ich nicht?", fragte Izumi plötzlich empört. "Ich wusste gar nicht, dass du einen hast Mira!"
 

Mira zuckte mit den Schultern. "Ich finde es ja auch eigentlich sehr bequem mich herumfahren zu lassen." Sie lachte. "Dann fühlt man sich so unglaublich wichtig. Aber jetzt habe ich eben auch mal Lust bekommen zu fahren, das habe ich ewig nicht gemacht!"
 

"Warum habe ich keinen Führerschein?", fragte Izumi nochmal und sah ein paar der Männer um sich herum an.
 

"Wozu solltest du den brauchen", sagte Tekka gleichgültig. "Draußen stehen ganz viele Wagen mit Fahrern für dich. Das war einfach nie nötig. Sakura und Mira haben den auch nur, weil man das heutzutage halt so macht. Sie brauchen auch keinen. Zumindest nicht mehr, seit sie Sasuke und Shisui geheiratet haben."
 

Izumi legte entschieden ihren Löffel weg und verschränkte die Arme.
 

"Ich mache jetzt auch den Führerschein", sagte sie.
 

"Wozu?", fragte Itachi stirnrunzelnd.
 

"Vielleicht einfach nur um dich zu ärgern", fauchte sie ihn an.
 

Obito grinste. "Dann sei mal nicht so frech Izumi. Da musst du nämlich erst einen von uns um Geld bitten. Oder hast du welches? Hast du dir nicht gerade diese unverschämt teure Handtasche gekauft und dafür alles von deinem Taschengeld ausgegeben?"
 

"Oder du könntest endlich einen von uns heiraten", sagte Tekka. "Dann hättest du auch mehr Geld. Optionen hast du doch genug, du bist bloß zu störrisch!"
 

Izumi warf Tekka neben sich einen überheblichen Blick zu.
 

"Ich heirate nicht, weil ich nur von Idioten umgeben bin!", sagte sie und strich anmutig ihre langen Haare zurück.
 

Mira lachte und Sakura konnte es ebenfalls nicht ganz unterdrücken.
 

"Dann such dir mal jemand anderen, der dir den Führerschein bezahlt", sagte Tekka belustigt. "Die Idioten haben keine Lust dazu."
 

"Na und?", gab Izumi zurück. "Mira! Gib mir was von dem Geld, das Shisui dir gibt!"
 

"Das geht nicht!", sagte Mira sofort und hörte auf zu lachen. "Ich werde demnächst einiges kaufen müssen, du weißt schon!"
 

"Was willst du denn kaufen?", fragte Shisui sie stirnrunzelnd.
 

"Das sage ich dir nicht!", sagte Mira zufrieden.
 

"Oh stimmt!", sagte Izumi, weil ihr Miras Schwangerschaft wohl wieder eingefallen war.
 

"Du kannst etwas von dem Geld haben, was ich jeden Monat von Sasuke bekomme", sagte Sakura ein wenig vorsichtig zu ihr. "Ich habe noch nie etwas davon ausgegeben. Das reicht bestimmt."
 

"Oh!", sagte Izumi und sah sie überrascht an. "Bist du sicher?"
 

Sakura lächelte und nickte.
 

"Okay!", sagte Izumi. "Danke! Übst du auch mit mir? Können wir dein Auto dazu nehmen?"
 

"Ja!", sagte Sakura begeistert. Sie hatte noch nie etwas gekonnt, was jemand von ihr hatte lernen wollen. "Auch wenn ich selbst noch Übung brauche."
 

"Oh ja!", sagte Mira begeistert. "Ich übe auch mit dir Izumi!"
 

"Da tut man alles, was man kann, um sie zu beschützen und dann wollen sie sich unbedingt beim Autofahren umbringen", sagte Obito belustigt zu den anderen und sie fingen alle an zu lachen oder zu grinsen.
 

"Ihr seid so bescheuert!", fauchte Izumi. "Ich frage mich echt, wie ihr überhaupt jemanden zum Heiraten findet!"
 

Das brachte Mira und Sakura wieder zum Lachen.
 

"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass uns die Ladies in letzter Zeit ziemlich auf der Nase herumtanzen", seufzte Obito theatralisch.
 

"Komm damit klar du Macho!", sagte Izumi immer noch mit verschränkten Armen.
 

"Mir tut der Fahrlehrer leid", sagte Itachi belustigt. "Bei deinem Temperament!"
 

"Mein Temperament hat dir früher mal ganz gut gefallen Itachi", gab Izumi überheblich zurück. "Darf ich dich an die Zeit erinnern, als wir beide fünf waren und du tagelang davon überzeugt warst, dass ein Geist in deinem Schrank ist und ich ihn für dich verscheuchen musste?"
 

Sakura und Mira tauschten einen Blick. Mira schien diese Geschichte auch zum ersten Mal zu hören, denn sie sah ebenfalls so aus, als würde sie nun am liebsten laut loslachen und als wäre sie sich ebenfalls nicht so sicher, ob es gut wäre Itachis Stolz dadurch noch weiter zu verletzen.
 

"Kann ich mich nicht dran erinnern", sagte Itachi gleichgültig. Er sah in die Runde. "Ihr etwa?"
 

"Nein", sagte Sasuke.
 

"Nein", sagte Shisui.
 

"Das ist nie passiert", sagte Obito.
 

"Izumi erfindet gerne Geschichten", sagte Tekka.
 

Izumi knallte ihren Löffel auf den Tisch, schob ihren Stuhl zurück, erhob sich und stolzierte dann erhobenen Hauptes aus dem Saal ohne noch jemanden eines Blickes zu würdigen.
 

"Dafür wird sie sich irgendwie an euch rächen", sagte Mira. "Wetten, dass sie das mit dem Führerschein durchgesetzt bekommt?"
 

"Wahrscheinlich", sagte Itachi belustigt. "Mir unserem Verhalten haben wir gerade Öl ins Feuer gegossen."
 

"Tja", sagte Obito. "Die Zeiten ändern sich. Jetzt wollen die Damen plötzlich arbeiten und Auto fahren. Und du finanzierst das auch noch Sasuke."
 

Sasuke lachte leise.
 

"Nein", sagte er. "Sakura finanziert es. Sobald ich ihr das Geld gegeben habe, gehört es ihr. Sie kann damit machen, was sie will. Das geht mich nichts an."
 

Sakura fühlte in diesem Moment große Zuneigung zu ihm und sie lächelte ihn dankbar an.
 

"Damit hast du sie glücklich gemacht scheint es", sagte Obito belustigt. "Ich weiß wer heute Abend noch auf seine Kosten kommen wird."
 

Er grinste und die anderen taten es ihm gleich.
 

Sakura errötete wieder.
 

"Du bist super süß, wenn du verlegen bist", sagte Obito zu ihr.
 

"Und du bist ...blöd!", sagte Sakura zu ihm. Vielleicht, weil Izumis Verhalten ein bisschen auf sie abgefärbt hatte.
 

"Sasuke!", beschwerte Obito sich promt. "Deine Frau braucht eine Zurechtweisung!"
 

"Findest du?", fragte Sasuke unbeeindruckt. "Ich finde nicht. Ich bin vollkommen ihrer Meinung."
 

Er grinste.
 

Obito schnaubte empört.
 

"Tja...Frauen...", sagte Shisui und warf Mira einen liebevollen Blick zu. "Sie bringen einen dazu sogar seinen besten Freunden in den Rücken zu fallen."
 

Aber letztenendes behielt Obito wohl recht, denn Sakura hatte sich ja schon den ganzen Tag über nach Sasuke gesehnt und sowohl sein Interesse an ihr in seinem Büro, als auch ihn bei seinem Training zu sehen hatten ihre Sehnsucht nach ihm bloß verschlimmert. Also fing sie sogar von sich aus damit an ihn zu berühren.
 

Das schien ihm zu gefallen und eine Weile ließ er sich ein bisschen bitten, indem er vorgab, ihren Wunsch nach seiner körperlichen Zuwendung gar nicht zu bemerken. Allerdings hielt er das nicht besonders lange durch und so bekam Sakura am Ende dieses ereignisreichen Tages das, wonach sie sich schon am Morgen gesehnt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Luanataio
2022-06-03T06:23:40+00:00 03.06.2022 08:23
Super schönes Kapitel!!!
Ich freue mich so sehr das Sakura sich so gut mit Mira versteht, sie ist echt ne richtig coole Socke 😂😍
Das Izumi anfangs nicht gut auf Sakura zu sprechen war kann ich tatsächlich sehr gut verstehen, ist bestimmt nicht einfach Jahre lang in jemanden verliebt zu sein und der empfindet dann plötzlich etwas für eine andere und alle anderen Männer im Haus sind auch erstmal so auf sie fixiert. Umso schöner fand ich es das die beiden sich jetzt doch anzufreunden scheinen. Und Sakura ihr hilft den Führerschein zu bekommen ist wirklich knuffig. Sie ist und bleibt einfach eine gute Seele.
Man merkt richtig was Sakura in Hause Uchiha bewirkt, gefühlt verbessert sich das Verhältnis zwischen allen immer mehr. Damit meine ich nicht die Männer die immer sagen das sie sich sowieso gut verstehen, sondern irgendwie hab ich das Gefühl das es einfach „ehrlicher“ wird zwischen ihnen…weißt wie ich das meine? 🙈

Und ich freu mich abartig das Naruto sich tatsächlich dort beworben hat, ich wusste einfach das die beiden Freunde werden. Das ist einfach ein MUSS 😂❤️

Bis bald 👋🏼 💕
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:26
Awww so ein toller Kommentar!!! Danke, dass du dir immer die Mühe machst!! Hihi, und ja, ich weiß was du meinst, ich stimme allem voll zu!
Von:  swetty-mausi
2022-06-02T19:23:21+00:00 02.06.2022 21:23
Guten Abend,

ein tolles Kapitel mal wieder von dir.
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:26
Danke!!! 🥰
Von:  Studio
2022-06-02T17:57:01+00:00 02.06.2022 19:57
Super Kapi, ich mag diese gute Stimmung die gerade herrscht, aber ich glaube, dass das auch schnell wieder um schwingen kann...
Sakura hat voll die Revolution da losgetreten. xD xD xD Mira's direkte Art ist echt amüsant und Izumi ist eigentlich auch ein typischer Uchiha, nur das sie ihre Emotionen nicht so im Griff hat wie die männliche Art davon! Aber ist echt interessant, wie sie so Sakuras Situation von "außen" mit bekommen...
Freu mich aufs nächste Kapi!
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:27
Hallo! :)
Ja, sie sorgt etwas für Chaos in den Gewohnheiten dieser Familie. :D
Danke, für den tollen Kommentar!!!
Von:  Talyia92
2022-06-02T10:36:39+00:00 02.06.2022 12:36
Oh das ja cool, frauenpower und so 😂😂
War won witziges kappi :)
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:27
Hihi ja!
Von:  Diaspora
2022-06-02T07:26:50+00:00 02.06.2022 09:26
Ohhhh was für ein süßes Kapitel! Aber das mit dem Gegenstand in seiner Brusttasche macht mich stutzig!

Liebe Grüße
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:27
Danke, dass du immer kommentierst!! 🥰🥰🥰
Von:  Sesha
2022-06-02T06:59:16+00:00 02.06.2022 08:59
Kaum ein Kommentar da gelassen, schmeisst du schon das nächste Kapitel raus xD
Hmm ein Gegenstand in der Brusttasche…naja da sie innen liegen können die auch gut in der Größe variieren. Wenn man dazu nimmt das es auch kleinere Revolver für die „Handtasche“ gibt, könnte die These vielleicht stimmen. Mal sehen ob sie den Mut hat Sasuke darauf anzusprechen.

Oh da bildet sich ein zartes Pflänzchen der Freundschaft zwischen den Frauen. Wie gesagt auf eine Art kann ich Izumi verstehen und ich finde es richtig das sie sich entschuldigt hat.

Aber wenn ich bedenke wie Izumi mit den „Idioten“ redet….ja….kein Wunder das Itachi sie nicht so war nimmt. Aber vielleicht tut er es ja doch? Wie heisst es so schön was sich liebt das neckt sich und das merkt man den beiden an. Vielleicht lese ich auch einfach zu viel zwischen den Zeilen xD
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:28
Juhu und noch so ein toller Kommentar, es macht mich so happy! Danke!!! Und deine Vermutungen sind gut!
Von:  -_Cherry-chan_-
2022-06-01T21:19:48+00:00 01.06.2022 23:19
Hallo :)
Ein wirkliches tolles und "erfrischendes" Kapitel :) ich finde es toll, dass die Frauen jetzt Sakura mit einbinden. Das trägt sicher noch besser dazu bei, dass sie sich bei ihnen wohl fühlt und sich zugehörig fühlt :) auch richtig nice, dass Sakura einfach mal so Izumis Führerschein bezahlen will. Hoffentlich geht da nichts in die Brüche, wenn die drei Ladys üben xD
Während des ganzen Kapitels dacht ich mir nur so "Ja Sakura, gibs den Uchihas" 🤣🤣 ich finde die Entwicklung von ihr so toll. Daran merkt man auch einfach, dass sie sich immer mehr an alle gewöhnt und sie lieben lernt. Wäre Sakura nicht so aufgezogen worden, wäre sicher eine sehr starke und "harte" Frau. Sie is es natürlich jetzt auch, aber sie traut sich immer noch nicht ganz, da sie Angst vor Konsequenz hat.
Es ist fies von dir, dass du einfach die Szene unterbunden hast, wo sie in seine Brusttasche fassen wollte xD ich vermute, da is ne Waffe drin 🤔🤣
Da wäre die Bombe wahrscheinlich dann früher geplatzt als allen lieb ist 😉 Sasukes Reaktion auf ihre "aufmüpfige" Art ist auch einfach liebenswert. Man erkennt hier wieder, wie gut er sie im endeffekt mittlerweile versteht und das er alles tut, damit sie endlich ein bisschen aus sich raus kommt und sich mehr traut. Das ist einfach toll 🥰 den Machos muss man defintiv ein paar vor den Latz knallen xD
Bin jetzt gespannt, wie das Shopping läuft und ob Sakura vll nen Anruf wegen ihrem Vorstellungsgespräch bekommt:)
Freue mich aufs nächste Kapitel 🥰🥰
Antwort von:  writer
04.06.2022 09:19
Hallo!
Ja, der Kontakt mit Mira und Izumi wird Sakura bestimmt viel mehr ein Gefühl von Zugehörigkeit und Sicherheit geben. Und alles andere ist natürlich auch wieder sehr richtig! Danke!!!
Von:  Rina2015
2022-06-01T19:15:18+00:00 01.06.2022 21:15
Huhu😊😁
Das Kapitel hat mir wieder richtig gut gefallen 😊😁
Diese Leichtigkeit zwischen denen ist so angenehm und einfach nur schön 😊😊😊😊
Und es ist wirklich schön noch mehr von den anderen Frauen mitzubekommen. Die Idee mit dem üben ist wirklich sehr gut!!!!!
Ich wünsche dir einen schönen Abend 😊
Antwort von:  writer
04.06.2022 08:39
Hallo! Danke für den Kommentar, ich freue mich immer so sehr, wenn du mir einen dalässt! 🥰


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