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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und wunderschön Mittag zusamme.

Ich raff mich echt heute zu nichts auf xD
Aber nun ist es endlich geschafft!

Ich wünsche euch viel Spaß beim nächsten Kap! Komplett anzeigen

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Offiziell getrennt!

Offiziell getrennt!
 

„Papa“, riefen seine Kinder freudig, als er auf sie zu kam. Glücklich schloss er seine Kinder in die Arme und hatte sich dafür extra nach unten gebeugt. Inuyasha war nach dem Theater auf Kagomes Arbeit auf direkten Weg zum Kindergarten gefahren. Dass es noch nicht mal elf war, interessierte ihn herzlich wenig. Er hatte sich für den Rest des Tages frei genommen. Er wollte mit seinen Kindern ein schönes langes Wochenende verbringen. Seine Wut war noch nicht vollkommen verschwunden. Doch seine Kinder strahlen zu sehen, half ihm deutlich diese zu vergessen. Sie in die Arme schließen zu können, war seine Beruhigung. Vor allem jetzt, wo er sie nicht jeden Tag sehen konnte. „Entschuldigung, Kaede, dass ich jetzt schon hier bin. Ich würde die Kinder gerne direkt abholen“, sprach er die ältere Frau an. Sie war seinen Kindern gefolgt, als diese sich von der Gruppe gelöst hatten. „Ist denn was passiert?“, wollte sie sofort besorgt wissen. Inuyasha versuchte so gelassen wie möglich darauf zu reagieren. Es ging niemandem etwas an, was im Moment zwischen ihm und Kagome vorging.

„Kagome ist in den letzten Tagen auch etwas seltsam“, fügte sie hinzu. „Alles ok“, antworte er leise. Die Trennung war für beide nicht leicht. Kagome schien es ebenfalls nicht immer überspielen zu können. „Papa, kommt Mama auch mit?“, kam die Frage von Himiwara, die an seinem Hosenbein zog. Schon öfter musste er seinen Kindern erklären, dass es nicht möglich war. Deshalb hockte er sich zu ihr runter und befeuchtete leicht seine Lippen. „Weißt du, Himiwara... Mama kann leider nicht mitkommen. Dafür machen wir dieses Wochenende ganz tolle Sachen zusammen mit Oma und Opa“, versuchte er der Vierjährigen zu erklären. Diese verzog kurz ihr Gesicht, da sie unzufrieden zu sein schien. „Will nicht bei Oma schlafen. Will bei Mama mit Papa schlafen.“ Damit fing seine kleine Tochter nun an zu weinen. Inuyasha biss die Zähne zusammen. Es tat ihm unendlich leid, seine Tochter leiden zu sehen. „Das geht nicht, mein Schatz. Ich verspreche dir aber, dass du heute bei Papa schlafen kannst“, versuchte er Himiwara zu beruhigen, denn ihre Brüder schienen ebenso zu überlegen gleich in Tränen auszubrechen. Inuyasha richtete sich wieder auf.

„Kann ich sie mitnehmen?“ fragte er nochmal bei Kaede nach. Er wollte schleunigst von dort weg. „Natürlich.“ Inuyasha sah zu seinen Kindern. Konnte den mitleidigen Blick nicht ertragen. Kaede schien verstanden zu haben. „Inuyasha… eine Trennung ist nie leicht. Aber mit der Zeit werden auch die Kinder besser damit klarkommen, genau wie ihr beide“, sprach sie ihn nochmal an, nachdem er mit den Kindern losgelaufen war. Inuyasha blieb nur kurz stehen. Doch er schaffte es nicht etwas darauf zu erwidern. Er hoffte nur, dass Kaede Recht behalten würde. Seine Kinder so leiden zu sehen, würde er nicht ewig ertragen können.
 

Lautlos fiel die Tür ins Schloss, nachdem Kagome sich an diese gelehnt hatte. Langsam ließ sie sich an der Tür hinuntersinken. Nachdem ihr Chef sie freigestellt hatte, hatte sie ihre Sachen gepackt. Soeben war sie nach Hause gekommen. Ihren Kopf lehnte sie an das Holz der Eingangstür und hatte ihre Habseligkeiten im Karton umklammert. Sie schloss ihre Augen und wusste nicht, wie sie nun alles schaffen sollte. Sie hatte die Schwangerschaft bewusst auf der Arbeit verschwiegen. Vor allem nach der Trennung von Inuyasha hatte sie viele Sorgen. Diese würden nun nur noch größer werden. Kagome kam schon so nur knapp über die Runden. Ohne Job hatte sie noch weniger finanzielle Mittel. Sie hatte keine Ahnung, wie sie nun das Haus, welches sie zusammen mit Inuyasha gekauft hatte, erhalten und ihrer Familie etwas Ordentliches auf den Tisch zaubern sollte.

Stark bezweifelte sie, dass Inuyasha ihr dabei helfen würde. Vor allem weil sie bald noch drei weitere Mäuler stopfen musste. Ihr bisheriges Erspartes würde nicht lange ausreichen. Vielleicht musste sie aus dem Haus ausziehen. Doch mit sechs Kindern würde es nicht einfach werden, etwas Passendes und allen voran Leistbares zu finden. „Das ist doch alles zum Kotzen“, kam es über ihre Lippen. Geschafft stellte sie den Karton auf dem Boden ab. Gerade im Moment wünschte sich Kagome nie wieder schwanger geworden zu sein. Diese Schwangerschaft hatte ihr alles genommen.
 

Laut und fordernd läutete sein Handy. Eilig schnappte sich Inuyasha das Gerät, hoffte sehr seine Kinder dadurch nicht auf zu wecken. Denn sie schliefen schon länger in seinem Zimmer. „Hey“, nahm er den Anruf entgegen. Sein Blick richtete sich noch einmal auf seine Kinder, die zum Glück seelenruhig weiter schliefen. „Hey. Hast du kurz Zeit?“, wollte Miroku sofort wissen. Über was sein bester Freund mit ihm sprechen wollte, war ihm durchaus bewusst. Sodass er tief durchatme und langsam in den Garten lief. Seine Eltern mussten nichts von diesem Gespräch mitbekommen. „Was willst du wissen?“, antworte Inuyasha, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Eigentlich wollte er gar nicht darüber sprechen, doch Sango hatte vermutlich von dem Vorfall am Vormittag erzählt. Natürlich wollte Miroku nun antworten von ihm. „Was ich will? Wieso verdammt nochmal sagst du nicht, dass du und Kagome euch getrennt habt? Warst du deshalb letzte Woche krank?“, kam sein bester Freund direkt und aufgebracht auf den Punkt.

Inuyasha leckte sich über die Lippen und ihm war klar, dass er es nicht ewig hätte verschweigen können. Er hatte einfach gehofft, es noch ein Weilchen hinaus zögern zu können. „Ja genau deswegen war ich daheim. Ich musste mich erstmal wieder fangen. Ich konnte es dir nicht sagen“, gab Inuyasha leise zu. Immer noch hatte er schwer mit der Trennung zu leben. Nicht nur mit der Trennung von Kagome, auch die Distanz zu seinen Kindern war für ihn nur schwer zu ertragen. „Du hättest mit mir reden sollen. Ich kann dir vielleicht nur zuhören, aber immerhin das kann ich. Was machst du jetzt, wo Kagome wieder schwanger ist?“ Inuyasha räusperte sich. Er hatte lange darüber nachgedacht. Sollten die Kinder in ihrer Ehe geboren werden würde er automatisch als Vater eingetragen. Etwas, das Inuyasha auf keinen Fall wollte. „Ich werde mich scheiden lassen“, antworte er deshalb. Dieser Schritt fiel ihm alles andere als leicht. Doch es war die einzige Möglichkeit einem langen und nervenaufreibenden Gerichtsprozess zu entgehen. „Glaubst du Kagome wird dem zustimmen?“

„Nein. Ich muss jetzt aber auch aufhören. Die Kinder schlafen dieses Wochenende bei mir und ich will sie nicht so lange allein lassen“, machte Inuyasha deutlich. Er hatte nur wenig Zeit mit seinen Kinder. Diese wollte er natürlich nutzen. Miroku schien das zu verstehen und verabschiedet sich von ihm. Inuyasha ging daraufhin wieder in sein Zimmer. Mit einem kleinen Lächeln betrachtete er seine Kinder. Er würde alles für sie tun, auch wenn sie keine komplette Familie mehr waren.
 

„Ja?“, kam es von Kagome, als sie die Tür öffnete. Kurz blickte sie verwirrt in die Augen von Sango. Mit ihr hatte sie wirklich nicht gerechnet. Seit ihrem Streit hatten die beiden nur noch wegen ihrer Kinder wirklich Kontakt gehabt. Sie jetzt hier zu sehen, verwunderte Kagome wirklich. „Kann ich reinkommen?“, fragte Sango nervös nach. Kagome ging einen Schritt zur Seite und signalisierte ihr dadurch, dass sie eintreten konnte. „Es stimmt also wirklich“, stellte Sango fest und sah dabei auch die deutliche Rundung ihres Bauches. Nachdem die anderen sowieso erfahren hatten, dass sie wieder schwanger war, versteckte sie ihren Bauch nicht mehr. „Das ich schwanger bin ja“, stellte Kagome klar. Nicht alles, was sie gehört hatte, entsprach der Wahrheit. Sie hatte Inuyasha nicht mit Koga betrogen, auch wenn dieser es glaubte. „Willst du einen Kaffee?“, fragte Kagome anschließend nach. Sango war bestimmt nicht ohne Grund zu ihr gekommen. Im Flur stehen zu bleiben, würde die ohnehin komische Stimmung nicht verbessern. „Gern.“

Kagome lief in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an. „Wie konnte das passieren, Kagome?“, kam die Frage, denn Sango war ihr gefolgt. „Was?“, wollte Kagome unschuldig wissen, auch wenn sie wusste was Sango meinte. „Dass du wieder schwanger bist? Hast du ihn wirklich betrogen?“ Tief atmete Kagome durch. Sie war es leid, es immer und immer wieder sagen zu müssen, „Wie passiert sowas Sango? Inuyasha und ich hatten unseren Spaß und dann ist es halt einfach passiert“, erklärte sie und zuckte mit den Schultern. Dabei hatte sie sich zu Sango umgedreht, nachdem die Kaffeemaschine soweit war. „Aber Inuyasha ist unfruchtbar“, kam es nun auch eher zweifelnd von Sango. Kagome seufzte einmal laut. Sie hatte echt keinen Nerv mehr. Die Nacht ohne ihre Kinder war furchtbar gewesen. Sie hatte kaum ein Auge zu gemacht und würde wohl erst wieder etwas besser schlafen können, wenn die drei wieder bei ihr waren. „Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Aber ich sage es dir nochmal… ich habe und hatte noch nie einen anderen Mann außer Inuyasha im Bett“, kam es energisch von Kagome.

Langsam wurde sie echt sauer. Nicht nur auf Sango… sondern auch auf sich und Inuyasha hatte sie mittlerweile eine Menge Wut. Sie hätte viel eher mit der Sprache rausrücken müssen. „Wenn Inuyasha sich untersuchen lassen würde, würde er es bestimmt verstehen“, seufzte sie anschließend. Kagome hatte ihn mehrmals gebeten sich untersuchen zu lassen. Doch Inuyasha hatte sich vehement dagegen gewährt. Er hielt es für überflüssig. „Du hast ihn wirklich nicht betrogen.“ In Kagomes Ohren hörte es sich mehr nach einer Feststellung an. Vermutlich verstand nun auch Sango, warum sie sich nicht abbringen ließ. „Nein… aber Inuyasha glaubt mir nicht und ich bin jetzt ganz allein. Ohne meinen Job kann ich das Haus doch niemals halten und schon gar nicht mit noch mehr Kindern.“ Kagome setzte die Kaffeetasse vor Sango ab und ließ sich erschöpft auf den Sessel fallen. „Ich weiß einfach nicht mehr weiter, Sango. Inuyasha glaubt mir nicht und ignoriert mich vollkommen. Nur für die Kinder trifft er sich überhaupt noch mit mir.“

Während Kagome sprach, vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. Es wurde ihr langsam alles zu viel. „Du bist nicht allein, Kagome. Miroku soll nochmal mit ihm reden und ich werde dir auch helfen, wo ich kann.“ Sango nahm ihre Hand in ihre und drückte diese leicht. Kagomes Gefühle fuhren eine wahre Achterbahn. Einerseits freute sie sich darüber, dass Sango ihr beistehen wollte… andererseits traute sie dem Frieden nicht. Doch im Moment musste Kagome das Beste hoffen, da sie niemanden mehr hatte, der ihr wirklich helfen konnte.
 

Fast hätte sich Inuyasha an seinem Kaffee verschluckt, als er sah wie Kagome aus ihrem Auto ausstieg. Zuvor hatten sie ausgemacht, dass sie die Kinder schon am Morgen holen würde. Doch dass Kagome plötzlich einen Sinneswandel durchlebt hatte und ihre deutlich rundere Körpermitte nicht mehr versteckte hatte, riss ihm beinahe den Boden unter den Füßen weg. Kurz schaute er hinter sich. Seine Familie schien Kagome noch nicht bemerkt zu haben. „Kinder, Mama ist da... macht ihr euch bitte fertig?“, schrie er deshalb laut ins Wohnzimmer. Er wollte Kagome abfangen, bevor sie noch jemand erblicken würde. Denn er hatte noch niemanden erzählt, dass Kagome wieder schwanger war und dies der Trennungsgrund war. Eilig lief er daher zur Haustür. Diese öffnete er noch, ehe seine noch Ehefrau klingeln konnte. „Hey. Die Kinder sind gleich fertig“, hielt er sie so auf, damit sie das Haus nicht betreten konnte. Kurz wanderten seine Augen zu ihrem Bauch. Früher hatte er diesen Anblick immer sehr genossen, doch nun schnürte ihm dieser beinahe die Luft zum Atmen ab. Daher wendete er eilig seinen Blick ab.

„Ich darf also nicht mal mehr in dein Elternhaus.“ Kagome verzog ihr Gesicht und schien es wirklich nicht toll zu finden. Doch eigentlich hatte sie kein Recht dazu sauer zu sein. Sie trug drei Kinder unter ihrem Herzen, die nicht von ihm waren. Sie hatte ihn viel mehr verletzt. „Du sagst es… mein Elternhaus und in diesem hast du nichts mehr zu suchen“, stellte er unmissverständlich klar und verschränkte dabei seine Arme vor der Brust. Sie waren getrennt und seine Familie mochte sie ohne hin nicht, zumindest der Großteil. „Kinder?“, rief er deshalb nochmal laut. Sie sollten sich beeilen. Schon allein, weil er Kagomes Anblick im Moment nur schwer ertrug. „Sie kommen schon Inu…“ Rin blieben wohl die Worte im Halse stecken, da sie mitten im Satz stoppte. Mit großen Augen sah sie auf Kagomes Bauch. „Du…“, hauchte sie und sah kurz von Kagome auf zu Inuyasha. Rin schien eins und eins zusammen zu zählen und ihr klappte der Mund auf. „Tut mir leid, Rin... ich muss leider los“, unterbach Kagome die Situation, nachdem ihre Kinder endlich fertig angezogen waren. „Ich melde mich, wenn ich sie wieder hole“, sagte Inuyasha deshalb schnell noch und verabschiedete sich von seinen Kindern.

Das Wochenende hatte er wirklich genossen. Er vermisste seine Kinder wirklich sehr, wenn sie nicht bei ihm waren. Er würde bestimmt bald wieder ein Wochenende für sich beanspruchen. Inuyasha sah Kagome dabei zu, wie sie die Kinder anschnallte und anschließend davonfuhr. Rin hatte die ganze Zeit wortlos neben ihm gestanden. Inuyasha schloss die Tür und lief langsam in den Wohnbereich zurück. Rin folgte ihm und schien zu überlegen, wie sie ihn ansprechen konnte. „Kagome ist schwanger“, fing sie daher an. Inuyasha nickte daraufhin nur. Seine Eltern schienen ebenfalls gehört zu haben, was Rin eben gesagt hatte. „Aber du hast doch eine Vasektomie machen lassen“, mischte sich nun sein Bruder noch ein. „Seid ihr deshalb getrennt? Weil sie dich betrogen hat?“, kam es mit Unglauben von Rin. Auch sie kannte Kagome sehr gut und lange. Für sie war es wohl ebenso ein Schock, dies zu erfahren. „Ja… ja Kagome ist schwanger. Und wie ihr gerade richtig kombiniert habt, können diese Kinder nicht von mir sein. Und jetzt lassen wir das Thema besser. Kagome ist Geschichte und das ein für alle Mal“, stellte Inuyasha endgültig klar.

Ohne irgendeine Reaktion abzuwarten lief er aus dem Wohnzimmer. Gerade war ihm die Lust auf Gesellschaft vergangen. Er brauchte etwas Zeit für sich. Um nachzudenken und sich von dem Schock zu erholen. Erst jetzt schien er begriffen zu haben, was wirklich passiert war und dass sie sich wirklich endgültig getrennt hatten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo das wars auch schon wieder!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Meine Couch ruft auch schon wieder nach mir!
Genießt eurer Woche und bis bald! Komplett anzeigen

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