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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen!

Endlich Wochenende… und schön langsam zähl ich die Tage bis zu meinem Urlaub! XD
Und wie siehts bei euch aus? ;)

Sooo genug gelabert…
Hier nun endlich das nächste Kap für euch!
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Spuren hinterlassen!

Spuren hinterlassen!
 

Frustriert nahm Inuyasha den Kühlbeutel aus dem Gefrierschrank. Nachdem Kagome ihn nach Hause geschickt hatte, war er ihrer Aufforderung widerwillig gefolgt. Seine Hand schmerzte immer noch. Diese war sogar leicht geschwollen. Es war eben doch ein Unterschied, ob man ein vollwertiger oder halber Dämon war. Koga hatte wahrscheinlich schon jetzt keine Spuren mehr an seinem Körper. Er hingegen hatte eine geschwollene Hand, die furchtbar schmerzte. Mit einem leichten zischen legte er den Kühlbeutel vorsichtig auf diese. Sofort spürte er die angenehme Kälte. Der Schmerz ließ durch den Beutel etwas nach. Nachdenklich sah er auf seine Hand hinab. Er wollte antworten und hatte diese auch bekommen, doch nun war er frustrierter als zuvor. Er hatte seiner Frau nicht geglaubt und ihr einfach unterstellt, dass sie ihm fremdging. Doch nichts davon schien der Wahrheit entsprochen zu haben. Er hatte einfach den Gesprächen und aufgekochten Gerüchten geglaubt. Ein fataler Fehler, den er unbedingt mit Kagome besprechen musste.
 

„Himiwara, gehst du schon mal zur Tür und klopfst an? Papa ist schon da“, erklärte Kagome ihrer Tochter, nachdem sie diese aus dem Autositz gehoben hatte. Ihre Tochter lief sofort zur Haustür und klopfte einige Male mit ihren kleinen Händen an die Tür. „Papa aufmachen“, schrie sie nach einigen Sekunden. Kagome musste wirklich schmunzeln bei der Reaktion ihrer kleinen Tochter. Sie wusste auf jeden Fall, was sie wollte und hatte ihre Methoden, um das durchzusetzen. „Ja, du kleiner Tyrann. Es ist schon auf“, hörte Kagome die Stimme ihres Mannes. Ihr Lächeln verschwand sofort von ihren Lippen. Sie war immer noch verletzt und drehte sich nicht einmal um, als sie Takuya absetzte und dieser sofort zu seinem Vater lief. Sie ging einfach um den Wagen herum und befreite auch Takehito aus seinem Kindersitz. Sie war wirklich froh, dass Inuyasha seine Kinder in seinem Zustand nicht auch noch abgeholt hatte. Vermutlich wollte er erstmal runterkommen, bevor er seine Kinder sehen würde. Dies konnte sie sehr gut nachvollziehen und konnte einen kleinen Unterschied in der Stimmung erkennen. Sie waren so schon aufgewühlt genug, schliefen schlecht aufgrund der momentanen Situation.

„Können wir kurz reden?“, sprach Inuyasha sie an, nachdem sie wie ihre Kinder zuvor ins Haus laufen wollte. „Inuyasha, sei mir bitte nicht böse…“ Sie atmete tief durch. „Aber ich will einfach nur meine Ruhe“, sprach sie anschließend weiter. Sie hatte im Moment keine Lust auf ein Gespräch mit ihrem Mann. Sie wollte nur etwas Ruhe und am liebsten ihre Gedanken abschalten. „Ok... vielleicht heute Abend“, schluckte er schwerer. Sie warf ihm kurz einen undurchsichtigen Blick zu. Jedoch sagte sie kein Wort, denn sie hatte keine Ahnung, ob sie dieses Gespräch überhaupt mit ihm führen wollte.
 

Unentschlossen stand Inuyasha mit seinem Schlafzeug vor der verschlossenen Schlafzimmertür. Kagome hatte sich wie schon angekündigt in dieses zurückgezogen. Diesen Freiraum hatte er ihr gewährt. Er hoffte, dass sie nun bereit war mit ihm nochmal über das Vorgefallene zu sprechen. Er wollte sich unbedingt entschuldigen. Doch den Mut wieder ins Schlafzimmer zu ziehen hatte er noch nicht. Seit geschlagenen zehn Minuten stand er vor der Tür und griff immer wieder nach der Türklinke, nur um seine Hand wieder fallen zu lassen. Ein tiefes Seufzen entkam ihm, bevor er vorsichtig an die Zimmertür klopfte. Es brachte nichts vor der Tür stehen zu bleiben und hin und her zu überlegen. Inuyasha wartete auf den Einlass, doch irgendwie wurde der ihm nicht erteilt. Er wurde immer unsicherer. Entschlossen betrat er deshalb das Zimmer. Kagome saß im Bett, lehnte am Kopfende und hatte ein Buch in der Hand. Ihr Blick richtete sich auf ihn, weshalb er gehemmt wieder stehen blieb und erstmal nicht genau wusste, was er jetzt sagen sollte.

„Ähm… ich dachte wir könnten jetzt vielleicht reden. Die Kinder schlafen bereits“, teilte er seiner Frau mit und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Es war ihm extrem unangenehm von Kagome so angestarrt zu werden. „Ich dachte, ich hätte klar gemacht, dass ich nicht mehr darüber sprechen will“, kam es prompt von Kagome. Sie klappte ihr Buch zu, nachdem sie ein Lesezeichen hineingelegt hatte, und legte es auf ihrem Nachtisch ab. „Kagome, bitte. Es tut mir leid“, entschuldigte er sich bei ihr. Doch Kagome schüttelte nur ihren Kopf. „Du hast mir nicht vertraut. Du kennst meine Einstellung zum Fremdgehen und hast trotzdem angenommen, dass ich es tue. Ich bin deine Frau und du vertraust einfach so jemand anderen“, tat sie ihren Unmut kund und zeigte ihm deutlich, wie verletzt sie war. „Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Aber als Sango diese Äußerungen gemacht hat, wurde ich unschlüssig. Wir hatten eine schwere Zeit und ich hatte einfach Angst, dass er dir etwas geben kann, was ich nicht mehr kann“, gestand er ihr. Nach dem Verlust ihres Kindes war für Kagome eine Welt zusammen gebrochen. Selbst wenn sie jetzt noch einmal den Wunsch hatte ein weiteres Kind zu bekommen, hätte er ihr diesen Wunsch nicht erfüllen können.

„Du denkst ernsthaft, dass er mir etwas gibt, was du nicht kannst?“, kam es sofort empört über ihre Lippen. Sie verstand sehr wohl, worauf er hinaus wollte, denn sie konnte ziemlich gut zwischen den Zeilen gelesen. „Sind meine Gedanken so verwerflich? Ich bin zeugungsunfähig und du liebst Kinder über alles. Wer garantiert mir, dass du nicht irgendwann wieder ein Kind willst und ich dir diesen Wunsch nicht mehr erfüllen kann“, sprach er nun seine Gedanken offen aus. Inuyasha hatte sich schon länger Gedanken darüber gemacht. Schon nach der Fehlgeburt war es für ihn schwer einzuschätzen, was in Kagome vor sich ging. Schließlich war sie nicht allzu begeistert von der Sterilisation gewesen. „Inuyasha… wir haben drei wunderschöne Kinder. Nur weil ich ein Kind verloren habe, heißt das nicht, dass ich mit jedem X-Beliebigen ins Bett steige. Ich bin glücklich, auch wenn es nicht einfach war diese Erkenntnis zu erlangen!“, stellte sie klar. Ebenso musste er sich eingestehen, dass seine Gedanken und auch die Eifersucht auf Koga kindisch waren. Er hätte von Anfang an mit Kagome über seine derzeitige Angst sprechen sollen.

„Aber eigentlich war es schon süß“, kicherte sie plötzlich. Ihre Stimmung schien sich geändert zu haben. Während Inuyasha nicht ganz verstehen konnte. „Du warst schon lange nicht mehr eifersüchtig. In dem Moment habe ich mich echt begehrt gefühlt, obwohl das alles einen ziemlich bitteren Beigeschmack hatte“, gestand sie ihn. Inuyasha wusste selbst, dass er früher sehr mit seiner Eifersucht zu kämpfen hatte. Mit der Zeit und den Kindern hatte diese nachgelassen. Vermutlich hatte Kagome auch die ein oder anderen wirren Gedanken gehabt. Vielleicht auch Zweifel an seiner Liebe zu ihr, auch wenn er es ihr immer wieder versucht hatte zu zeigen. „Mir ist einfach der Narr durchgegangen. Ich habe Mist gebaut und dich vermutlich in ziemliche Mieslage gebracht. Kannst du mir bitte verzeihen! Wenn es sein muss, entschuldige ich mich auch bei dem Arsch“, kam es fast schon flehend von ihm. Kagome seufzte einmal. Klopfte dann neben sich. Inuyasha entließ erleichtert die Luft aus seinen Lungen. Eilig lief er auf das Bett zu, bevor Kagome es sich noch einmal anders überlegen würde.

„Ich muss gestehen, das Bett war verdammt leer ohne dich“, sagte sie und sah ihm dabei zu, wie er seinen Schlafplatz vorbereite. „Die Couch war auch nicht grade bequem“, stellte er klar. Sein Rücken würde es ihm bestimmt danken, wenn er jetzt wieder in seinem Bett schlafen würde. Sodass sich Inuyasha freudig unter die Decke begab und anschließend dicht an Kagome heranrückte. „Es tut mir wirklich leid. Ich mache es wieder gut versprochen“, kündigte er an. Denn er würde alles tun, um ihr zu zeigen, dass er seine Vorurteile bereute und in Zukunft mehr auf ihre Aussagen hören würde.
 

Wie jeden Morgen unter der Woche versuchte Kagome ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. Diesmal viel ihr diese jedoch ziemlich schwer. Immer wieder spürte sie die Blicke ihrer Kollegen. Die Situation am Vortag hatte sich natürlich in der Firma breitgetreten. Schon beim Kommen hatte sie bemerkt, dass sie wohl das Gesprächsthema Nummer eins war. Überall konnte sie das Geflüster und Getuschel wahrnehmen. Zu ihrem Unmut hatte sie dank dem Streit mit Sango keine Vertraute mehr in der Arbeit. Bislang hatte die beiden immer zusammengehalten, doch jetzt musst Kagome durch diesen Schlamassel alleine durch. „Na... hat dein Mann sich wieder beruhigt?“ Kagome biss die Zähne zusammen und hatte gehofft, dass Koga sie wenigstens nun in Ruhe lassen würde. Immer noch war sie verletzt über seine Worte. Er wollte sie abfüllen und benutzen, um sich selbst zu befriedigen. Etwas, was Kagome an Männer schon immer unattraktiv und mies fand.

„Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“, fragte sie ihn und drehte sich zu ihm um. „Ich bin nicht dein Spielzeug. Inuyasha hat überreagiert das stimmt, aber du hättest auch nicht so abfällig sprechen müssen“, stellte sie weiterhin klar. Inuyasha hatte vielleicht falsch gehandelt, doch Koga hatte ihn dafür den Anstoß gegeben. „Dein Mann hat mich geschlagen“, knurrte er. Kagome ließen seine Drohungen völlig kalt. Für sie war der Typ Geschichte. Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Nur noch wenn es um die Arbeit gehen sollte. „Koga... lass Kagome in Ruhe“, mischte sich plötzlich Sango ein. Kagome richtete ihren Blick auf diese und hatte wirklich nicht mit dieser Unterstützung gerechnet. „Ach... macht doch was ihr wollt. Ihr Weiber seid sowieso durchgeknallt“, gab er daraufhin nach. Er schien wirklich wütend darüber zu sein, dass nun auch Sango auf ihrer Seite stand. „Es tut mir leid, dass ich geglaubt habe, dass du mit diesem Mistkerl im Bett warst.“ Abfällig sah Sango Koga nach. Vermutlich hatte sie genau wie Inuyasha das Ereignis zum Nachdenken gebracht. „Sango... was willst du eigentlich?“, fragte Kagome leicht genervt. „Es tut mir leid. Es sah alles so eindeutig aus...“

„Du hast mir nicht geglaubt, als ich es dir erklären wollte. Du hast mit meinem Mann darüber gesprochen ohne Beweise zu haben und es war dir egal, wie ich mich dabei gefühlt habe“, unterbrach Kagome sie ungehalten. Ihrem Mann konnte sie vielleicht verzeihen, weil sie ihn liebte. Doch ihre beste Freundin hatte sie einfach zu sehr verletzt. „Ich weiß. Ich hab einfach nur geglaubt, was ich dachte gesehen zu haben. Ich habe Dinge gesehen, die nicht da waren, vielleicht weil ich sie erwartet habe. Ich habe immer wieder geglaubt, dass ihr es nicht schafft nach der schweren Zeit und dann kam Koga… er war bemüht und wollte mehr. Ich hätte einfach auf meine beste Freundin hören sollen. Ich habe gestern noch lange mit Miroku gesprochen. Er hat mir die Augen geöffnet. Es tut mir so leid und ich hoffe wirklich, dass es keine Folgen hat. Ich werde noch einmal mit Inuyasha sprechen und ihm sagen, warum ich es dachte“, versuchte sich Sango zu erklären.

Doch für Kagome waren es fadenscheinige Ausreden. Ihre Freundin schien das Ende gesehen zu haben, während Kagome Rat und Verständnis bei ihr gesucht hatte. „Das musst du nicht mehr. Inuyasha und ich haben bereits darüber gesprochen. Ihm habe ich bereits verziehen, dass er diese Anschuldigung geglaubt hat. Aber von dir hätte ich mir mehr erwartet. Du hättest mir beistehen müssen. Den Kindern wegen werde ich mich weiterhin mit dir treffen. Aber ob wir wieder Freundinnen sein können, kann ich dir im Moment nicht sagen. Und jetzt muss ich weiter arbeiten. Schließlich muss ich meine fehlenden Minuten aufholen, die ich dank dir gestern versäumt habe.“ Mit diesen Worten drehte sich Kagome um. Sie wollte nichts mehr hören. Sie konnte nicht vergessen, was Sango gemacht hatte. Für sie würde diese Freundschaft wohl immer überschattet bleiben. Dieser kleine Funke in ihrem Kopf würde ihr immer wieder sagen, dass sie Sango nicht mehr 100-prozentig vertrauen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!
Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-06-21T15:28:11+00:00 21.06.2023 17:28
Mann sollte nicht immer alles glauben was Mann erzählt bekommt.

Wie süß ist das denn, wie Himiwara anglopft und sagt Papa aufmachen.😊

Da muss ich Kagome bei Pflichten, und das Gleiche gilt auch für Sango sie sollte sich schämen, eigentlich müsste sie die den das Kagome nie Fremdgehen würde sie liebt ihre Familie.

Zumindest haben sich die Wogen geglättet.
Und es ist zwischen den beiden wieder alles in Ordnung.

Sango du hast Kagome verletzt und das als beste Freundin.
Stimmt ja als ehemals beste Freundin.
 

Antwort von:  Miyu94
22.06.2023 08:36
Hello ☺️☺️☺️

Ja sollte man nicht… man lässt sich aber viel zu oft beeinflussen!

XD

Ja sie sollte sie kennen…
Und dennoch scheint sie zu misstrauen…

Erstmal…

Ja Sango hat eindeutig über sie strenge geschlagen…

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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