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Nach zehn Jahren

Elsa x Mario
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Als kleines Ostergeschenk dachte ich, lade ich eine Geschichte hoch, die etwas schöner als "Ungeheuer" ist.
Ich hoffe, sie gefällt euch.
Insgesamt hat sie drei Kapitel - Viel Spaß damit und euch allen schöne Ostern ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen Ostersonntag euch allen :) Komplett anzeigen

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~~~ Kap 1

Mario fährt sich mit der Hand durch die Haare, die sich noch ein wenig feucht anfühlen. Heute ist Gregor umgezogen, von ihrem gemeinsamen Zimmer im Studentenwohnheim in diese gemeinsame Wohnung mit Conny, vor der Mario gerade steht. Er und einige andere waren den ganzen Tag damit beschäftigt, Kisten zu schleppen, Möbel aufzubauen und was zu einem Umzug eben dazu gehört. Er selbst ist dann nochmal zurück ins Wohnheim um sich dort zu duschen und umzuziehen. Da sein bester Freund und dessen Freundin direkt heute Abend ein kleines Helferfest geben, ist er nun wieder hier. Kaum dass er geklingelt hat, öffnet sich die Türe für ihn.

“Hey Käpt´n”, begrüßt Charlie ihn.

“Hey”, erwiderte er die Begrüßung und geht gemeinsam mit dem Zwilling ins Wohnzimmer, wo sich bereits einige Personen aufhalten.

“Mario”, wird er von Viktor begrüßt, mit dem er vorher einige Möbel zusammen aufgebaut hat. Auch Connys Bruder hat sich in der Zwischenzeit geduscht und umgezogen.

“Viktor, du warst schnell”, sagt Mario, als er zu ihm tritt.

Der Ältere zuckt mit seinen Schultern. “Der Vorteil eines eigenen Autos und einer eigenen Wohnung, ich bin von niemanden abhängig. Außerdem bin ich vorher vor dir nach Hause gegangen, vermutlich bist du noch eine Weile hier hängen geblieben.”

Mario grinst und nickt. “Damit hast du wohl recht.” Sein Blick gleitet suchend über die Anwesenden. “Wo sind denn die Bewohner dieser Wohnung? Ich sollte Bescheid geben, dass ich wieder da bin.”

Der Gefragte deutet über seine Schulter. “Conny ist zumindest in der Küche, vielleicht ist Gregor auch dort, das kann ich dir leider nicht genau sagen.”

“Dann schaue ich da kurz rein, vielen Dank.” Mario nickt seinem Gegenüber zu, ehe er an ihm vorbei in Richtung der Küche läuft.

Die Wohnung, in der Gregor nun wohnen wird, ist relativ groß, was das Paar sich nur leisten kann, weil sie Uesugis gehört und bis vor kurzem noch vermietet war. Kaum dass die Mieter ausgezogen sind, hat Herr Uesugi die Wohnung seiner Tochter und deren Freund angeboten, die dankbar zugesagt haben. Mario seufzt. Das wiederum bedeutet, dass er einen neuen Mitbewohner bekommen würde, mal sehen, mit Gregor war es schon sehr toll. Er klopft an die Küchentüre und tritt gleich darauf an. Er erkennt Conny, die sich mit einer jungen Frau unterhält, die mit dem Rücken zu ihm steht. Doch die langen braunen Haare, die diese in diesem Augenblick zusammen nimmt und mit einem Haargummi zu einem Zopf zusammenbindet, macht ihm eigentlich sofort klar, um wenn es sich dabei handelt.
 

~💕~
 

“Was will Gregor jetzt zum Essen bestellen, hat er sich inzwischen entschieden?” Elsa folgt Conny in die Küche, die ihr gerade die Wohnung gezeigt hatte. Sie hatte sie zwar die Tage schon gesehen, doch möbliert und eingerichtet noch nicht. Heute, wo all das stattgefunden hat, konnte sie leider nicht, da sie ein Vorbereitungsseminar für die Universität hatte.

“Er hat sich für Pizza entschieden. Ich glaube, er hatte einfach Lust darauf und es daher so entschieden.”

Conny stellt zwei Tabletts nebeneinander auf die Arbeitsfläche und beginnt diese mit leeren Gläsern zu füllen.

Ihre Freundin nimmt in der Zeit ihre Haare zusammen, um sich einen hohen Zopf zu binden. Gerade als sie das macht, klopft es an der Küchentüre.

“Hallo Mario”, sagt Conny lächelnd, als sie den Ankömmling begrüßt.

Elsas Augen weiten sich einen Moment, dann lässt sie ihre Hände sinken und dreht sich zu dem jungen Mann um. Ein strahlendes Lächeln erscheint auf ihren Zügen, als sie ihm in die Augen sieht.

“Mario!”, gibt sie begeistert von sich und tritt zu ihm, um ihn kurzerhand in den Arm zu nehmen. “Wow, das ist jetzt echt schon lange her, dass wir uns gesehen haben.” Freudestrahlend sieht sie ihn an und ihr schießt durch den Kopf, wie gut er aussieht. Er ist groß geworden, wirkt sehr trainiert und das wird er ziemlich wahrscheinlich auch sein. Seine schwarzen Haare trägt er immer noch kurz und sie unterdrückt den Wunsch, ihm mit der Hand hindurch zu fahren. Seine Gesichtszüge sind kantig geworden, doch seine Augen sind genauso, wie sie sie in ihrer Erinnerung hat. Ein dunkles Braun, das sie schon immer sehr gemocht hat. Sie erkennt, dass er sie einen Moment mit geweiteten Augen ansieht, diese Begrüßung hat er vermutlich nicht erwartet, doch dann lächelt auch er und seine Augen beginnen zu leuchten.

“Hallo Elsa”, sagt Mario und streicht mit einer Hand, die noch auf ihrem Rücken liegt, sanft darüber, ehe er sie zurückzieht. “Mit dir habe ich gar nicht gerechnet.”

Ihre Wangen bekommen einen hübschen Rotschimmer.

“Ach, so richtig geholfen habe ich ja gar nicht, daher bin ich auch erstaunt, dass ich zum Helferfest kommen darf.”

“Ach Elsa, du hast mir die Tage so viel geholfen, daheim Kisten packen, du warst mit mir einkaufen, natürlich bist du ein Helfer und daher hier genauso willkommen wie auch alle anderen.” Conny zwinkert der Schwester ihres Freundes zu, ehe sie mit dem ersten Tablett voller Gläsern die Küche verlässt.

Diese lacht wieder, ehe sie erneut Mario ansieht. “Du siehst, ich habe wohl das Recht, hier zu sein.”

Er blinzelt einen Moment, ehe er schmunzelt. “So habe ich das zwar nicht gemeint, aber ich freue mich, dich zu sehen, es ist wirklich schon lange her.”

“Was bedeutet, dass wir uns nachher noch ein wenig miteinander unterhalten sollten.” Elsa deutet augenzwinkernd auf ihn, ehe sie das zweite Tablett mit Gläsern nimmt und dieses ebenfalls rausträgt.

“Gerne”, erwidert Mario und sieht ihr hinterher, als sie an ihm vorbeigeht. Gregors Schwester, mehr ist sie in den letzten Jahren nicht gewesen. Als die Grundschule für sie beide endete, sind sie auf zwei unterschiedliche Mittelschulen gekommen und hatten dann keinen Kontakt mehr. Ein wenig noch, ab und an, wenn er Gregor besucht hatte, wenn Gregor Geburtstag gefeiert hatte oder ähnliches. Dafür, dass sie das erste Mädchen ist, in das er verliebt gewesen ist, ist das irgendwie schon ein wenig traurig. Und dann ist sie zum studieren woanders hin gezogen und so hatte er sie die letzten dreieinhalb Jahre eigentlich gar nicht mehr gesehen, da sie meist auch zu Gregors Geburtstagsfeiern nicht hatte da sein können. Es ist wirklich schön, sie zu sehen. Und er würde lügen, wenn er sagen würde, dass er sie nicht mehr hübsch findet, ganz im Gegenteil. Und mit einem Lächeln auf den Lippen folgt er ihr ebenfalls hinaus ins Getümmel.
 

~💕~
 

Es sind bereits drei Stunden vergangen, seitdem Mario hier auf Gregors Geburtstagsfeier ist. Gregor und Conny hatten doch einige Helfer, schon alleine die restlichen elf Kickers, die alle da sind. Gerade steht er mit Christoph und Benjamin auf dem Balkon von Connys und Gregors Wohnung und sie unterhalten sich angeregt, als die Türe hinter ihnen aufgeht und eine weitere Person zu ihnen tritt.

“Ah, da bist du.”

Als Mario Elsas Stimme vernimmt, dreht er sich sofort zu ihr um und sieht sie an.

Die junge Frau lächelt und sieht zu Christoph und Benjamin.

“Wenn du nachher mal Zeit hast, können wir vielleicht auch ein bisschen reden”, erklärt sie und dreht sich wieder zur Türe herum, um wieder hinein zu gehen.

“Elsa, du kannst gerne hier bleiben”, richtet Benjamin an sie.

“Ja, wir wollten gerade sowieso reingehen.” Christoph nickt zu den Worten des neben ihm Stehenden.

“Ich wollte euer Gespräch wirklich nicht unterbrechen”, wendet Elsa ein.

Die beiden jungen Männer winken ab.

“Alles gut, wir bekommen unseren Käpt´n noch oft genug zu Gesicht.” Christoph zwinkert ihr zu.

“Ganz genau. Also könnt ihr euch unterhalten.” Benjamin klopft Mario auf die Schulter, dann folgt er Christoph, der bereits an Elsa vorbei gelaufen ist und die Türe aufhält.

Gleich darauf stehen Elsa und Mario alleine auf dem Balkon und sehen den beiden hinterher. Schließlich sieht Elsa Mario an.

“Es tut mir wirklich leid, ich wollte euch nicht unterbrechen. Ich dachte nur, ich melde mal an, dass ich mit dir sprechen will, sonst wird das heute nichts mehr, was ich sehr schade finden würde.”

Mario schmunzelt. “Alles gut, ich bin ja froh, wenn du mich aufsuchst.”

Er dreht sich herum und lehnt sich mit den Armen auf das Geländer der Brüstung. Als er eine Bewegung neben sich bemerkt, sieht er zur Seite und erkennt, dass Elsa sich direkt dort ebenfalls anlehnt.

“Also, wie geht es dir?”, fragt sie und lächelt zu ihm auf, immerhin ist er fast einen Kopf größer als sie.

Auch Mario lächelt.

“Mir geht es gut, ich kann wirklich nicht klagen. Das Studium läuft, mit den Kickers ebenfalls. Und bei dir?”

Elsa erwidert seinen Blick , dann sieht sie nach vorne.

“Wie bei dir. Ich habe den Bachelor geschafft, es hat alles geklappt. Und mit dem Semester jetzt beginne ich hier an der Uni meinen Master.”

Seine Augen weiten sich. “Du studierst jetzt hier? Also du bleibst?”

“Ja, das werde ich. Auf er einen Seite bin ich schon ein wenig traurig, immerhin habe ich dreieinhalb Jahre dort studiert und gelebt, habe meinen Freundeskreis dort und das alles lasse ich jetzt hinter mir. Aber ich bin auch froh, wieder hier zu sein. Es ist trotz allem meine Heimat. Meine Familie ist hier und ich habe ja auch hier noch Freunde.” Ihr Blick richtet sich für einen kurzen Augenblick auf ihn, ehe sie wieder nach vorne sieht. Aber es reicht aus, dass Mario sich fragt, ob sie mit Freunden hier vielleicht auch ihn meint. Es wäre schön …

“Schlussendlich, machst du sicherlich nichts damit falsch, wieder hier zu sein”, sagt er und lächelt, ehe er ihrem Blick nach vorne folgt und seinen eigenen auf den Park richtet, der dort liegt. Gregor und Conny hatten wirklich Glück mit dieser Wohnung.

~~~ Kap2

Sie unterhalten sich eine Weile, lachen immer wieder. Es fühlt sich fast an wie vor vielen Jahren, wo sie sich auch unterhalten konnten, ohne dass eine Pause aufgetaucht war, in der keiner von ihnen wusste, was er sagen sollte.

“So, jetzt aber ganz ehrlich Mario.” Elsa sieht in ernst an, sodass er verwundert blinzelt. Was würde jetzt kommen?

“Wirst du Gregor als Mitbewohner vermissen oder bist du auch ein klein wenig froh darüber, dass du jetzt morgens aufstehen kannst und das erste Thema, über das du reden wirst, nicht Fußball ist?”

Mario blinzelt, dann lacht er laut auf. “Was denkst du denn von uns, Elsa? Dass wir kein anderes Thema als Fußball kennen?”

Sie hebt ihre Augenbrauen. “Du und Gregor? Zusammen?”

“Hey, wir haben jetzt fast zweieinhalb Jahre zusammen gewohnt, wir kennen auch andere Themen als Fußball.”

Mario schmunzelt immer noch. Gregor hatte ein Jahr nach ihm begonnen, an der gleichen Universität zu studieren und da sein früherer Mitbewohner genau zu dem Zeitpunkt ausgezogen ist, hatte er es geschafft, dafür zu sorgen, dass sein bester Freund als sein Zimmerbewohner zugeteilt wurde. Etwas, das er nicht eine Sekunde bereut hat.

“Mario, du hast zweieinhalb Jahre mit ihm zusammen gewohnt, ich über siebzehn, die Semesterferien der letzten Jahre nicht eingerechnet. Und von diesen siebzehn Jahren über dreizehn sogar mit ihm zusammen in einem Zimmer. Also ich denke ich weiß, wovon ich spreche.” Elsa zwinkert dem neben sich Stehenden zu, der laut lachen muss, ehe er seinen Kopf schüttelt.

“Okay, okay, da hast du mir etwas voraus, aber wir haben tatsächlich auch über andere Themen gesprochen und ja, ich werde ihn vermissen. Es hat schon etwas, mit seinem besten Freund zusammen zu wohnen.” Sein Blick richtet sich wieder nach vorne. “Trotzdem”, er wird ernst, “ich finde es wirklich toll, dass er und Conny nun zusammen wohnen können, dass sie es geschafft haben.”

Daraufhin kassiert er einen fragenden Blick. “Wie genau meinst du das, dass sie es geschafft haben?”

Er erwidert ihren Blick. “Wie alt wart ihr, als ihr hergezogen seid?”

Elsa legt ihren Kopf schräg. “Hmm, lass mich überlegen. Ich war noch elf, Gregor müsste zehn gewesen sein.”

“Und wir beide kennen ja die Erzählung, wie er sie kennengelernt hat.”

“Ja, er hat sie beinahe mit einem Fußball abgeschossen. Das kann auch nur ihm passieren.” Die junge Frau muss bei dem Gedanken an ihren Bruder lachen.

“Meistens trifft er sein Ziel, in dem Fall zum Glück nicht.” Auch auf Marios Gesicht liegt ein Grinsen.

“Seien wir froh, dass Conny nicht das Ziel war, denn dann wüsste ich nicht, ob wir beide heute hier auf dem Balkon stehen würden.”

“Da hast du vollkommen recht, also bin ich wirklich froh darüber.”

Die beiden sehen sich schmunzelnd an, ehe Elsa ihn sanft ihren Ellenbogen in die Rippen stößt. “Also los, weiter. Du warst gerade dabei, mir zu erklären, warum Conny und Gregor es in deinen Augen geschafft haben.”

“Stimmt. Ähm … was wollte ich sagen? Ach ja. Gregor hat Conny am ersten Tag, an dem ihr in der Stadt wart, getroffen. Und ich glaube, damals hat sie es ihm schon ein wenig angetan, vielleicht war er noch nicht in sie verliebt, ich meine, er war zehn, aber trotzdem, seit diesem Tag hat sie immer wieder eine Rolle in seinem Leben gespielt, eine Rolle die immer wichtiger wurde. Das ist immerhin inzwischen über zehn Jahre her. Und das meinte ich mit geschafft. Viele andere tun das nicht.”

“Hmm … meinst du damit uns?”
 

Marios Augen weiten sich bei dieser Frage und er sieht links neben sich, wo Elsa steht. Er erkennt, dass sie ihre Hände um den oberen Teil der Brüstung geschlossen hat und sich leicht nach hinten lehnt, sich daran festhält, ihren Blick stur auf ihre Hände gerichtet.

Hat er sie und sich mit dieser Aussage gemeint? Irgendwie schon, ja. Sie hatten es nicht geschafft, obwohl sie sich doch gemocht hatten, oder? Conny und Gregor waren nicht einen Tag ihres Lebens auf eine gemeinsame Schule gegangen, im Gegensatz zu ihm und Elsa, die sich so doch erst kennengelernt hatten und wo er sich in sie verliebt hatte.

“Ein wenig, ja”, gibt er leise zu.

“Hmm …”, erklingt nachdenklich von ihr, dann gibt sie kein weiteres Wort von sich.

Auch Mario weiß nicht, was er sagen soll, daher schweigt auch er. Schließlich ist es Elsa, die dieses Schweigen wieder bricht.

“Es ist schon irgendwie schade. Weißt du Mario, ich war damals schon echt in dich verknallt.”

Wieder sieht er sie erstaunt an. Mit dieser Aussage, schon regelrecht einer Beichte, hat er nicht gerechnet. Aber sie lässt sein Herz einen Satz machen und er muss ein wenig lächeln.

“Ich auch in dich”, gibt er ebenfalls zu.

“Warum haben wir es dann nicht geschafft? So wie Conny und Gregor?”

Als Mario nun neben sich sieht, ist ihr Blick auf ihn gerichtet, sieht ihn ernst an. Er erwidert diesen, denkt nach, dann seufzt er und sieht wieder nach vorne.

“Ich weiß es nicht, Elsa. Ich wüsste es gerne, aber schlussendlich ändert das ja auch nichts daran, dass das, was zwischen uns beiden war, zu nichts … Größerem geworden ist.”

Elsas Unterarme landen beide auf dem Geländer, wo sie sie verschränkt ablegt.

“Irgendwie traurig. Das hätte wirklich etwas Großes werden können.” Sie sieht über ihre Schulter zu ihm, lächelt dabei jedoch, zeigt ihm, dass sie trotz dieses irgendwie traurigen Themas damit klarkommt.

“Ja, vermutlich.” Auch er schmunzelt, lehnt sich neben sie an das Geländer und gemeinsam sehen sie wieder auf den Park.
 

“Und wie ist es gerade? Gibt es da jemanden bei dir? Jemanden, mit dem du Großes erlebst?”

Mario runzelt seine Stirn, während er seinen Kopf schüttelt. Etwas Großes?

“Nein, aktuell nicht.” Als er seinen Kopf erneut zu ihr dreht, erkennt er ihren Blick, der Neugierde ausdrückt. “Natürlich hatte ich Freundinnen. Das klingt zwar nach viel, aber es waren nur drei. Die erste mit fünfzehn, für knapp neun Monate, die zweite mit siebzehn, mit ihr war ich nur sechs Monate zusammen. Und die letzte mit neunzehn, für knapp ein Jahr.”

“Und seitdem hattest du keine Freundin mehr?” Elsa mustert ihn immer noch neugierig, in ihrem Blick steht etwas, das er nicht zuordnen kann.

Er schüttelt seinen Kopf. “Nein, hatte ich nicht.”

“Aber das liegt sicher nicht daran, dass du keine Angebote hast, oder? Ich meine, in der Grundschule ist dir dein Fanclub schon hinterher gerannt und du siehst heute immer noch gut aus, sogar noch besser als damals. Ich glaube kaum, dass es eine Frau gibt, die dir widerstehen kann.”

Anscheinend hatte sie den letzten Teil des Satzes gar nicht sagen wollen, denn sie reißt direkt nach diesem Satz ihre Augen auf und ihre Wangen färben sich rot. Schnell sieht sie weg, dass er sie nicht mehr ansehen kann. Er tut ihr den Gefallen und sieht auch woanders hin, er will nicht, dass sie sich irgendwie bedrängt fühlt.

“Vermutlich hast du recht. Aber ich warte auf die Eine. Auf die, mit der es … etwas Großes wird.”

Er erkennt aus den Augenwinkeln, dass sie ihn einen kurzen Augenblick ansieht. Ein Lächeln schiebt sich auf seine Züge.

“Ich will einfach nicht mehr nur irgendetwas, ich will die Richtige …”

“Die Richtige …”, gibt sie leise von sich.

“Ja. Und bei dir? Wie sieht es bei dir aus, Elsa?”

Die Hände der Gefragten umfassen wieder das Geländer.

“Ich hatte zwei Freunde. Den ersten mit siebzehn, eineinhalb Jahre lang, mit ihm habe ich auch …” Ihre Wangen werden erneut rot. “Ähm, egal.”

Doch Mario ist klar, was sie gerade fast gesagt hätte und es versetzt ihm irgendwie einen Stich, was lächerlich ist, denn sie hatten lange keinen Kontakt zueinander. Alles, was sie erzählt hat über die letzten Jahre, das hat er nicht gewusst, er hat keinerlei Recht, in irgendeiner Art oder Weise eifersüchtig zu sein, was sie betrifft.

“Den zweiten Freund hatte ich mit zwanzig, allerdings nur vier Monate, irgendwie hat es nicht gepasst. Das Große war halt nicht dabei. Und seitdem gab es niemanden mehr, bei dem ich gedacht habe, das ist er. Tja.”

Marios Blick ist auf sie gerichtet, während sie das erzählt. Kann er ihr sagen, dass er oft das Gefühl hatte, dass keine der Frauen, die er die letzten Jahre kennengelernt hat, die Eine sein konnte, da er jede automatisch mit seiner ersten großen Liebe verglichen hatte? Nein, das kann er ihr nicht. Sie beide, sie sind nie zusammen gewesen, sie waren nur, wie war das gewesen? Verknallt, keiner von ihnen hatte jemals etwas von Liebe sagen können, geschweige denn die eine große Liebe. Sie würde ihn vermutlich für creepy halten, wenn er ihr sagen würde, dass er die letzten Jahre immer wieder an sie gedacht hatte. Vielleicht würde sie ihn auch fragen, warum er sich niemals bei ihr gemeldet hatte und darauf hat er keine Antwort, nicht einmal für sich selbst, es gibt einfach keine zufriedenstellende Antwort. Er unterdrückt ein leises Seufzen.
 

“So war das also.” Elsa sieht ihn wieder an, legt ihren Kopf leicht schräg. “Vielleicht war es ein Fehler, dass wir uns damals keine Mühe gegeben haben, herauszufinden, was das mit uns beiden hätte werden können.”

Mario nickt auf diese Worte. “Irgendwie hast du recht.”

Sie sehen sich an, keiner dreht seinen Kopf zur Seite, unterbricht den Blickkontakt.

Elsa hat sich äußerlich verändert, schießt es Mario durch den Kopf. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen von früher, das es ihm so angetan hat. Sie ist erwachsen geworden. Immer noch trägt sie die Haare wie früher zu einem hohen Zopf, auch die braunen, großen Augen mit den langen Wimpern sind geblieben, doch sie ist gewachsen, hat jeden Babyspeck verloren, ist schlank, die Rundungen an den richtigen Stellen, nicht zu viel, genau richtig. Er fand sie damals schon hübsch, heute ist sie wunderschön. Und sie bringt sein Herz immer noch zum schneller schlagen. Als sich etwas in ihrem Blick ändert, fragt sich Mario, ob sie weiß, was er gerade denkt. Und aus der Unsicherheit darüber sieht er wieder zum Park vor sich.

“Vielleicht”, bringt ihn ihre unsichere Stimme dazu, wieder zu ihr zu sehen und er erkennt, dass sie mit den Fingern einer Hand nervös Kreise auf dem Geländer zieht, ihren Blick krampfhaft darauf gerichtet hält, “jetzt, wo ich wieder hier bin, hier studiere, vielleicht sollten wir mal miteinander ausgehen. Ich meine, meine Gefühle für dich damals, die waren, obwohl wir jung waren, schon sehr stark und auf jeden Fall echt und es wäre gelogen zu sagen, dass ich seitdem nicht mehr an dich gedacht habe. Im Gegenteil, sehr oft sogar ... “

Nun sieht sie doch zu ihm und er erkennt die Unsicherheit in ihrem Blick. Sie meint das alles ernst. Schnell sieht sie wieder weg.

“Vielleicht müssten wir mal schauen, uns die Chance geben um zu sehen, ob zwischen uns vielleicht doch etwas ist, ob … wir es auch schaffen könnten …”

Marios Herz schlägt unglaublich schnell in seiner Brust. Damit hat er nicht gerechnet, wirklich nicht! Er hatte sich schon gefreut, sie heute zu sehen, dass sie hier war. Dass sie mit ihm reden, mit ihm Zeit verbringen wollte, das war nochmal die Kirsche auf der Sahnehaube, aber das jetzt? Es gibt keine Worte um das zu beschreiben, was er jetzt empfindet
 

“Ich … entschuldige, das war … Tut mir leid, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen, Mario. Ich, ähm, gehe wohl besser rein und …”

Elsa stößt sich von der Brüstung ab und dreht sich herum, um hinein zu gehen, aus dieser peinlichen Situation zu fliehen. Was war das für eine dumme Idee? Hier mit ihm zu stehen, darüber zu reden, dass sie früher füreinander Gefühle hatten, dass sie beide die eine Person suchten, mit der etwas Großes werden könnte. Das hatte in ihr Sehnsüchte und Gefühle hervorgeholt, die sie so schon lange nicht mehr empfunden hat. Doch sie kommt nicht weit, da hält Marios Hand sie an ihrem Handgelenk fest. Sie sieht ihn mit roten Wangen an. Sein Griff ist nur leicht, sie könnte sich ihm entziehen, doch sie will es nicht.

“Sehr gerne”, sagt er in dem Moment.

“Was?”

Er lächelt sie an. “Ich würde wirklich gerne mit dir ausgehen, Elsa. Also die Antwort ist ja, wir sollten miteinander ausgehen.”

Ein Lächeln erscheint auf ihren Zügen, lässt sie regelrecht erstrahlen und sie wirkt noch schöner als bisher. Und genau das, dieses Lächeln, das Leuchten in ihren Augen, wie sie strahlt, alles an ihr, bringt ihn dazu, direkt vor sie zu treten und seinen Kopf zu senken, seine Lippen auf ihre zu legen.

Elsas Augen weiten sich im ersten Moment, doch dann schließt sie diese und ihre Hand schiebt sich in seinen Nacken, während sich seine andere Hand auf ihren Rücken legt, sie dadurch an sich drückt. Der Kuss ist vielleicht im ersten Moment sanft, ein leichtes austesten, schmecken, wird dann intensiver. Seine Zunge streichelt über ihre Lippen, bitten um Einlass, den sie ihm nur zu gerne gewährt und dann treffen sich ihre Zungen und ein Feuerwerk scheint sich in beiden auszubreiten und das Blut rauscht in ihren Adern.

Doch schließlich beendet er den Kuss, zieht seinen Kopf zurück und sieht sie an. Elsas Augen öffnen sich flatternd und er erkennt den verhangenen Blick, der sein Herz erneut zum Rasen bringt.

“Was … was hat das mit dir gemacht?”, fragt er mit kratziger Stimme und würde im nächsten Moment am liebsten den Kopf schütteln. Was war das für eine dumme Frage?

Sie sieht ihn an und schiebt ihre zweite Hand auch in seinen Nacken.

“Die Lust auf mehr”, antwortete sie mit leicht rauer Stimme, dann zieht sie ihn wieder zu sich herunter und erneut treffen sich ihre Lippen.

Mario schließt seine Augen, legt nun beide Arme um sie und presst sie so eng an sich, dass nichts mehr zwischen sie passt, während er den Kuss einfach nur auskostet und genießt.

~~~ Kap 3

“Hat jemand den Käpt´n gesehen?”, fragt Kevin in die Runde und sieht sich nach Mario um. Alle schütteln ihre Köpfe. Außer … Kevins Blick richtet sich auf Gregor, der auf dem Sofa sitzt, vor sich einen Teller mit Pizza und diese genüsslich mampft. Mit dem Zeigefinger der Hand, in der er die Pizza hält, deutet er auf die Balkontüre, die in seinem Blickfeld liegt, sagt aber nichts, da er den Mund voll hat.

“Weißt du, wo Mario ist?”, fragt Kevin den besten Freund des Gesuchten, als er zu ihm tritt.

Der schluckt und deutet erneut auf den Balkon. Es ist zwar draußen schon dunkel, aber es hat eine Lampe auf dem Balkon, die diesen in Licht setzt und alles gut erkennen lässt, was draußen vor sich geht. Zudem gibt es noch keine Vorhänge.

“Da, schau mal.”

Kevin folgt dem Fingerzeig mit seinem Blick und erstarrt einen Moment, ehe sich seine Augen ungläubig weiten, dann lacht er laut und setzt sich neben Gregor.

“Also das ist, ähm, ja, unerwartet, nach so langer Zeit.”

“Ja, du sagst es. Aber hey, ich meine, das hat jetzt über zehn Jahre gedauert, ist doch gut, dass die es endlich mal hinbekommen.”

“Aha. Du hast also darauf gehofft, dass zwischen den beiden was läuft?”

“Was läuft?” Gregor hebt seine Augenbrauen und sieht zu Kevin. “Ne, ich habe erwartet, dass die beiden endlich ein Paar werden.”

“Also … ja, kann ich ja verstehen, deine Schwester, dein bester Freund. Aber die hatten jetzt auch fast zehn Jahre keinen Kontakt, wenn ich es richtig weiß, warum also hoffst du darauf, dass sie ein Paar werden?” Kevin sieht den neben sich Sitzenden verständnislos an.

“Ist doch klar. Mario ist ein feiner Kerl und so jemanden hat Elsa eindeutig verdient, oder?”

“Sie hatte feste Freunde, oder?”

“Ich habe nur den einen Kerl in der Oberschule damals kennengelernt.”

“Und du hältst Mario besser als den?”

“Um Welten besser. Mario ist sowieso besser als jeder andere Kerl.”

“Kann es sein, dass du da etwas eigennützig denkst?”

Gregor grinst breit. “Vielleicht. Ich meine, mein bester Freund als mein Schwager?”

Kevin lacht auf und schüttelt seinen Kopf. “Gregor, Gregor”, gibt er dabei von sich. “Aber du hast in den letzten Jahren auch nicht wirklich viel dafür gemacht, dass sich zwischen den beiden doch noch was entwickelt.”

Gregor wedelt mit der Hand, um die Worte seines Kumpels als nichtig zu bezeichnen.

“Hey, das hier ist doch meine Wohnung, mein Helferfest, mein Balkon. Also …”

“Zählt nicht Alter, zählt nicht.”

Kevin langt auf Gregors Teller und nimmt sich ein Stück Pizza, das noch dort liegt. Sofort erfolgt lauter Protest.

“Kevin! Das ist meine Pizza, hol dir eine eigene!”

“Ich habe jetzt keine Lust aufzustehen, ich muss das da auch noch beobachten. Außerdem hat es noch genug Pizza in der Küche.”

Der Protestierende schüttelt seufzend den Kopf, dann nimmt er es hin und sieht ebenfalls wieder auf den Balkon hinaus, wo seine Schwester eng umschlungen mit seinem besten Freund steht und rumknutscht, anders kann er es nicht bezeichnen, und das bereits seit einer ganzen Weile.

“Was schaut ihr denn da an?”, erklingt in dem Augenblick Tinos Stimme neugierig.

“Seht selbst”, antwortet Kevin und deutet auf die Balkontüre.

“Sind das etwa Mario und …”

“... Elsa?”

Charlie und Jeremy tauchen ebenfalls hinter Gregor und Kevin auf. Diese beiden nickte als Antwort.

“Was machen die denn da?”, fragt Sascha verwundert.

“Das sieht man doch!”, erklärt Daniel.

“Ist doch eindeutig.” Tommy verschränkt seine Arme vor seinem Oberkörper.

“Oh, die beiden sind ja immer noch da draußen, wo wir sie vorher gelassen haben.” Auch Christoph erscheint bei seinen Freunden.

“Aber nicht so, daran würde ich mich erinnern.” Benjamin grinst breit, als er auf den Balkon schaut.

“Wie lange hat das nun gedauert? Über zehn Jahre? Also ich würde sagen, endlich mal.” Philipp schiebt seine Brille nach oben und löst Gelächter um sich herum aus.

“Du sagst es, zehn Jahre, das war lang genug.” Gregor grinst ebenfalls und deutet nach draußen. “Also das hätten die ruhig schon früher auf die Reihe bekommen können.”
 

Ein paar Meter hinter den Kickers, die sich nun alle auf und um das Sofa herum verteilen, um nach draußen sehen zu können, sieht Viktor nachdenklich ebenfalls auf das Paar auf dem Balkon, ehe er sein Handy aus seiner Hosentasche zieht. Zehn Jahre, das ist eine ganz schön lange Zeit. Das zeigt ihm, dass man doch keine Zeit vergehen lassen sollte, denn diese kam nicht zurück. Er öffnet seine Kontakte und scrollt durch die Namen, bis er beim Buchstaben M ankommt. Währenddessen läuft er zur Wohnungstüre, durch die er hinaustritt. Dabei wählt er die Nummer und hält das Gerät an sein Ohr.

“Hey, ich wollte mich mal bei dir melden”, sagt er, als sein Gesprächspartner das Telefonat angenommen hat.
 

~💕~
 

“Wir sollten vielleicht langsam mal wieder reingehen”, murmelt Mario, als Elsa und er ihren Kuss lösen. “Vermutlich werden wir schon vermisst.” Er hat jegliches Zeitgefühl verloren, weiß nicht wie lange sie schon hier draußen auf dem Balkon stehen und sich küssen. Aber von ihm aus muss es eigentlich gar nicht aufhören.

“Oder aber wir werden nicht vermisst und bleiben noch etwas hier”, haucht Elsa gegen seine Lippen, was dafür sorgt, dass er sie erneut küsst, allerdings nur kurz.

“Ich würde gerne ja sagen, aber …”

Die junge Frau in Marios Armen seufzt auf, ehe sie sich aus seiner Umarmung löst und ihm sanft auf die Brust klopft.

“Du hast ja recht, dann lass uns reingehen. Und vielleicht können wir ja nachher weitermachen.” Ihre Augen leuchten regelrecht, als sie ihn ansieht.

Marios Herz macht einen Satz.

“Auf jeden Fall!” Entschlossen nickt er, dann beugt er sich zu ihr und lässt seine Lippen sanft über ihre gleiten, ehe er ihre Hand ergreift, seine Finger zwischen ihre schiebt und sich zur Balkontüre umdreht, um diese zu öffnen. Er tritt vor Elsa ein, zieht diese mit sich und bleibt abrupt stehen.

Elsa, die Mario folgt, stößt gegen seine Rücken, als er einfach stehen bleibt.

“Was ist denn …”, sie schiebt sich an ihm vorbei und bleibt ebenfalls stehen, als ihr klar wird, warum Mario keinen Schritt weiter gegangen ist, “los?”, beendet sie ihren Satz fassungslos.

Dort sitzen alle Kickers, die sie erwartungsvoll anstarren.

“Na also Käpt´n, hat ja lange genug gedauert”, erklärt Daniel grinsend.

“Vielleicht lässt du dir für alles weitere keine zehn Jahre mehr Zeit”, fügt auch Philipp hinzu.

Die anderen stimmen zu und sorgen so dafür, dass sowohl Mario als auch Elsa rot werden.

Der Kapitän sieht seine Freunde an, die ihn und die junge Frau neben sich wohl beobachtet haben. Er blinzelt, dann entscheidet er kurzerhand. Er dreht sich zu Elsa herum.

“Willst du vielleicht gehen?”

“Wohin?”, fragt sie.

“Hmm, also ich habe gerade ein Wohnheimzimmer für mich alleine, keinen Mitbewohner. Wir wären dementsprechend ungestört.”

Elsa schmunzelt und tritt zu ihm, so dass sie mit den Händen nach dem Kragen seines Hemdes greifen kann, mit dem sie ein wenig herumspielt.

“Nachdem wir für das hier über zehn Jahre gebraucht haben, soll jetzt alles andere ganz schnell gehen?”

Marios Augen blitzen auf, dann nickt er grinsend.

“Warum nicht? Keine Zeit mehr vergeuden.”

Sie mustert ihn nachdenklich, dann schmunzelt sie.

“Warum nicht? Also los, lass uns gehen.” Ihre Hand schiebt sich erneut in seine, dann dreht sie sich herum und winkt den anderen zu. “Wir sehen uns.”

Auch Mario hebt noch eine Hand, dann verschwinden die beiden aus der Wohnung.

Die Kickers sehen dem Paar mit großen Augen hinterher.

“Ich hatte mir ja eigentlich gewünscht, dass die sich ruhig etwas weniger Zeit hätten lassen dürfen, aber das es jetzt so schnell geht, nein, das habe ich nicht erwartet.” Gregor schüttelt ungläubig seinen Kopf.

“Tja, alles kann man eben auch nicht haben, Gregor. Ich hole mir nochmal eine Pizza.”

Kevin steht neben seinem Kumpel vom Sofa auf und geht in Richtung Küche.

“Bring mir ein Stück mit!”, ruft Gregor hinter ihm her. “Du schuldest mir nämlich noch eines!”
 

~💕~Ende~💕~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, mit dem letzten Kapitel der Geschichte hatte ich nochmal ganz viel Spaß - eigentlich sollte die Geschichte nach dem zweiten Kapitel, als Elsa und Mario sich endlich nach fast zehn Jahren küssen, vorbei sein. Aber ich hatte diese Szene im Kopf, wie Gregor Pizza mampfend auf dem Sofa sitzt und sie beobachtet - also durften auch die anderen Kickers nochmal ;)

Vielen Dank fürs dabei sein und am Mittwoch startet eine Geschichte mit ganz viel Humor, die ihr der lieben Centranthusalba zu verdanken habt. Ich hoffe also, wir sehen uns bei Brüder sind doof[/] wieder ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Moorleiche
2022-07-21T21:43:51+00:00 21.07.2022 23:43
Es ist kurz vor Mitternacht. Ich sitze im Bett und lache das ganze Haus wach. Wie cool ist bitte die Stelle, wo das Paar in die Wohnung zurückkehrt und von allen angeglotzt wird. XD
Antwort von:  Tasha88
22.07.2022 10:54
:D na genau das wollte ich erreichen - also schiebe es auf mich, wenn sich jemand beschwert :D

eigentlich sollte die Geschichte mit Kapitel 2 fertig sein. aber diese Szene wollte unbedingt von meinem Kopf auf ein "digitales) Blatt Papier
und ich feier es auch :D
Von:  Moorleiche
2022-07-21T21:36:09+00:00 21.07.2022 23:36
Man(n), er hat es auch echt leicht bei ihr. Muss ja kaum was machen, der gute. Kämpf Mädel, nimm ihn dir!

Wunderschön geschrieben.
Antwort von:  Tasha88
22.07.2022 10:53
sie wirft ihm sich ja auhc regelrecht an den Hals :)
manchmal geht es bei mir auch schnell und ohne Chaos ... deshalb sind es auch nur 2 bzw 3 Kaps geworden :D
Von:  Moorleiche
2022-07-21T21:23:10+00:00 21.07.2022 23:23
Wie herzlich Elsa ihren alten Schwarm begrüßt! Und wie süß die Jungs ihr auf dem Balkon einfach ihren Käpt'n überlassen. Achja, Partys. Da werde ich direkt ein wenig nostalgisch.

So ein schöner Einstieg.
Antwort von:  Tasha88
22.07.2022 10:53
hihi, liest du dich jetzt durch? Da hast ja noch was zu tun - aber ich freue mich sehr darüber ^^
Ja, Elsa freut sich sehr, ihn zu sehen.
Und die Jungs XD
die denken wohl - viel Spaß Alter - zwinker, zwinker ;)
Party ... schon lange nicht mehr >.<
Antwort von:  Moorleiche
22.07.2022 13:06
Ja, ich habe so viele tolle Storys vor mir. Und ich finde es einfach klasse. <3
Antwort von:  Tasha88
22.07.2022 13:11
Ich freue mich, dich nach so langer Zeit wieder als Leser zu haben 🥰
Von:  Devilvegeta
2022-04-18T20:15:25+00:00 18.04.2022 22:15
Ich liebe dieses Kapitel!!!
Tolles Ende! Alle Kickers sind dabei und kommentieren das Geschehene :)
Richtig gut :)
Antwort von:  Tasha88
19.04.2022 06:47
Danke dir 🤗 ich mag es. Auch sehr 😂
Da haben die beiden endlich zusammen gefunden, kommen rein und da sitzen alle aufgereiht wie zum mannschaftsfoto und starren sie an 😂😂😂
Von:  Devilvegeta
2022-04-18T17:24:11+00:00 18.04.2022 19:24
Da gebe ich Rike recht :)
Mario hat echt Glück, dass Elsa die Initiative ergreift.
Aber es ist schön zu lesen dass die " Kinderliebe" bis zum Erwachsein anhält und sie irgendwie ihr Partner mit der ersten Liebe verglichen haben.
Aber alte Liebe rostet nicht ;)
Antwort von:  Tasha88
18.04.2022 20:36
Da hat Rike auch recht gehabt :)
Hat ja nur über 10 Jahre gebraucht, bis sie an diesem Punkt sind ;)
Von:  Centranthusalba
2022-04-18T14:07:09+00:00 18.04.2022 16:07
Jeder durfte noch mal seinen Senf dazugeben.😆 sehr schön.

Und du kannst dir vorstellen, dass mir die kleine Einlage mit Viktor besonders gefallen hat. Das ist eine sehr süße Anspielung. 😍
Antwort von:  Tasha88
18.04.2022 20:35
die Szene musste einfach noch aus meinem Kopf raus ^^
und Viktor durfte deinetwegen auch nochmal ;)
Von:  Centranthusalba
2022-04-17T14:34:04+00:00 17.04.2022 16:34
Meine Güte, da hat Elsa ihm soooooo viele Brücken gebaut… und Mario wartet mal wieder bis zum letzten Moment!
Ein echter Mario…😉
Antwort von:  Tasha88
17.04.2022 17:34
ein echter Mario XD
sehr schön, jeder hat hier seinen Ruf weg ;)
Von:  Centranthusalba
2022-04-17T11:08:49+00:00 17.04.2022 13:08
Hach das ist ja alles sooooo harmonisch hier 🥰
Und wieder ganz viele Kickers mit von der Partie….

So, wo ist jetzt der Haken? Oder bleibts so harmonisch?
Antwort von:  Tasha88
17.04.2022 13:43
Harmonisch ist auch ganz gut 😂😂
Bleibt harmonisch 😂😂😂
Von:  Devilvegeta
2022-04-16T18:08:43+00:00 16.04.2022 20:08
Hallo Tasha ,
Ich freue mich sehr über deine neue Geschichte und werde diese selbstverständlich wwiter verfolgen:)
Der Anfang gefällt mir schon sehr gut ;)
Ich lese auch auch deine andere Geschichte, Teil für Teil, nicht am Stück aber die nimmt mich emotional sehr mit. Was nicht bedeutet dass sie schlecht ist, ganz im Gegenteil, aber sie zu verarbeiten fällt mir nicht so leicht ^^
Und doch finde sich sie auch sehr gut geschrieben:D
Antwort von:  Tasha88
16.04.2022 21:07
Hallo :)

schön, von dir zu lesen ^^
das ist wieder was kleines und von mir aus süßes ;)

und ja, Ungeheuer ist wirklich alles als leichte Kost. danke, dass du sie liest. Es ist eine heftige Geschichte und ich bin jedem dankbar, der sie liest, gerade eben wegen des harten Themas. Also danke dir ^^


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