Zum Inhalt der Seite

War of Hearts

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hochzeitsvorbereitungen

Einen Tag darauf hatte Alec kommentarlos Dorcha abholen lassen. Er selbst war nicht dabei gewesen. Matthew hatte dem alten Mann geholfen, Dorcha in den Pferdeanhänger zu bugsieren. Er hatte gefragt, wie es Alec ginge, doch der Mann, der sich als Finley vorgestellt hatte, hatte ihm dazu nichts gesagt. Nur dass Alec seinen Vater und den anderen Angestellten der Polizei übergeben hätte und er nicht einmal wusste warum. Alec sprach nicht darüber. Er sagte überhaupt nichts, hatte Finley erzählt und den Kopf geschüttelt. Matthew zwang sich, nicht darüber nachzudenken. Stattdessen konzentrierte er sich auf das eigenartig leere Gefühl, nachdem Dorcha nicht mehr hier im Stall stand. Doch auch davon wurde er schnell abgelenkt.

Eilan hatte sich in kürzester Zeit, nachdem sie einig waren, dass sie heiraten würden, einen straffen Zeitplan überlegt. Sie hatte ihm am Vormittag mitgeteilt, dass sie gerade den Termin bestätigt bekommen hatte, den sie gemeinsam ausgemacht hatten. Oder besser gesagt, den sie vorgeschlagen und er ohne Einwände angenommen hatte. Jetzt hieß es organisieren und darin war sie sehr gut. Als er wieder zurück ins Haus kam, nachdem Dorcha abgeholt war, saß sie am Küchentisch und sah sich verschiedene Menükarten an. Dazwischen lagen Farbmuster und ein Prospekt für Brautmoden. Sie sah auf, als ihn bemerkte.

„Was hast du denn da alles?“, fragte er und griff nach einem der Prospekte.

„Wir müssen in kürzester Zeit alles planen. Kannst du mir helfen?“, sagte sie und schob ihm die Menükarten und die Farbmuster hin. „Welches Essen hättest du gerne? Und in welchen Farben sollen wir den Hof schmücken?“

„Den Hof?“, hakte er nach.

Sie sah auf. „Ja natürlich. Wir feiern hier. Eheschließung in der Dorfkirche, Feier hier auf dem Hof. Das hatten wir doch besprochen.“

„Ja, stimmt. Entschuldige bitte… Gib mal her.“

Matthew nahm die Farbkarten und wusste überhaupt nicht, warum er eigentlich eine Farbe wählen sollte. Seufzend legte er ihr das gelbe Muster vor und nahm sich dann die Menükarten, während sie das gelbe Farbmuster anstarrte.

„Lass es uns einfach halten, nimm das zweite Menü.“, sagte er nach ein paar Minuten und legte ihr die passende Menükarte dazu.

„Gelb?“, fragte sie, die Augenbrauen hochgezogen.

„Nicht? Du hast dir goldene Ringe ausgesucht, das passt doch. Gold gibt es nicht. Oder wolltest du grün?“, entgegnete er.

Sie betrachtete die anderen Farben. „Gut gekontert… weiß wäre blöd, das ist ja schon mein Kleid. Creme ist so unauffällig und rot zu knallig… Rosa zu kitschig…“, ging sie die Farben durch, „Also gut, dann gelb.“

Ihr Lächeln beruhigte ihn wieder. Er hatte schon befürchtet, es würde den ersten Streit geben, noch bevor sie dem anderen den Ring angesteckt hatten. „Und dein Brautkleid? Hast du schon eins gefunden?“

„Matthew… Das darfst du noch nicht wissen. Weißt du nicht, dass es Unglück bringt, wenn der Mann das Brautkleid schon vor der Hochzeit sieht?“, sagte sie schmunzelnd.

„Tut es das?“, fragte er unschuldig. Was für ein alberner Aberglaube…

„Sagt man so. Auch wenn es Spinnerei ist, ich finde es schön. Also verrate ich es dir auch nicht. Lass dich überraschen.“

„Aber was ich trage, das darfst du wissen?“

„Ja.“, sagte sie lächelnd.

Jetzt zog Matthew eine Augenbraue hoch. „Irgendwie unfair, findest du nicht?“

„Meinst du? Hast du denn deinen Anzug schon?“

„Alistair hilft mir dabei. Ich verlass mich auf ihn. Und ich werde dich damit auch überraschen, ich finde das mit dem Brautkleid nämlich wirklich unfair.“, sagte er und legte ein Grinsen auf.

Sie musste lachen und nickte nur als Zustimmung. „Wie du meinst. Dann mach das.“
 

… Sie hatten sich verabredet. Für Matt war es völlig in Ordnung eine Nacht im Stall zu verbringen. Es war gerade passend, da eine der Stuten vermutlich in der Nacht fohlen würde. Er hatte sich sofort dazu bereit erklärt, Wache zu halten und zu helfen, wenn nötig. Alec hatte es mitbekommen und ihn später beiseite genommen. Er wollte gern dabei sein. Da hatte Matt nicht nein sagen können, bot sich ihnen doch so die Chance eine ganze Nacht lang ungestört allein zu sein.

So saß Matt Stunden später bei der Box der trächtigen Stute auf einem Heuballen und sah ab und an hinein. Noch trabte sie hin und her in der großen Box. Es ging ihr gut. Es war bereits stockfinster, immerhin war es Januar. Eine gute Zeit für Fohlen. Sobald es Gras fressen konnte, würde es auf jeden Fall frisches Grün bekommen. Matt wartete auf Alec, doch er kam später, als sie vereinbart hatten.

„Tut mir leid. Ich konnte nicht früher weg. Mein Vater hat nicht so recht verstanden, warum ich mir das ansehen will.“, entschuldigte er sich, als er in den Stall geschlichen kam.

„Was gibt es da nicht zu verstehen? Das ist doch etwas sehr interessantes. Gerade wenn man Pferde hat.“, entgegnete Matt.

„Ja, das habe ich auch so ungefähr gesagt. Aber mein Vater hat da wenig Verständnis. Für ihn ist es nur ein Tier und seine Angestellten haben sich darum gefälligst zu kümmern. Dafür bezahlt er sie ja auch…“

Matt zog die Augenbrauen hoch. „Ah ja… So ist das also. Egal… Du bist hier.“

Alec setzte sich auf den Heuballen daneben und lächelte ihn an. „Ja… Erzählst du mir ein bisschen? Wie läuft das so ab?“

Ein verschmitztes Lächeln stahl sich auf Matts Lippen. „Ziemlich langweilig. Normalerweise kann eine Stute das alles ganz alleine. Nur wenn es Komplikationen gibt, dann muss man eingreifen.“, erklärte er und nahm sein Handy hoch. „Deswegen habe ich hier auch die Nummer des Tierarztes abgespeichert und der weiß auch Bescheid.“

„Aha. Also sitzen wir jetzt hier und warten?“

Matt schaute ihn eindringlich an. „Ja… Sozusagen. Es sei denn, wir beschäftigen uns.“, raunte er.

Alec beobachtete ihn, während Matt sich ein Stück in seine Richtung vorbeugte. Sie hatten sich zwar schon geküsst und er genoss das sehr. Aber mit diesem Blick hatte Matt ihn bislang noch nicht angesehen.

„Wie definierst du beschäftigen?“, fragte Alec vorsichtig.

Matt grinste ihn schelmisch an. „Ich könnte dich ausfragen zum Beispiel. Und du mich. Ich wüsste gerne, wann du Geburtstag hast. Oder was du besonders gerne magst.“

„Ich habe im August Geburtstag.“, antwortete Alec rasch, sprach aber nicht weiter.

Matt rutschte etwas näher an ihn heran, das Heu raschelte unter ihm. „Und was magst du besonders gern?“

„Äh… Jetzt im Moment?“, fragte Alec unsicher.

„Zum Beispiel?“

„Das ich hier bin. Mit dir.“, antwortete Alec.

Matt sah, wie unsicher er war. Hörte es in seiner Stimme. Er lächelte.

„Und du? Was magst du besonders gern?“, fragte Alec, immer noch mit einer hörbaren Unsicherheit in der Stimme.

„Wenn du lachst.“ Matt sah ihn an, diesmal ohne ein Lächeln. „Und ich liebe es, wenn ich der Grund dafür bin.“, fügte er hinzu.

Er konnte regelrecht zusehen, wie Alec die Hitze ins Gesicht stieg und seine Wangen sich röteten. Auf seine Lippen trat ein warmes Lächeln und er legte die Hand auf Alecs Wange. Seine Finger berührten ihn hinter den Ohren am Haaransatz. Alec sog die Luft tief ein, hielt aber Matts Blick stand. Er zog Alec nah an sich heran und küsste ihn. Er wusste, Alec spürte sein Verlangen und er zog ihn dichter an sich.

Das Wiehern der fohlenden Stute unterbrach sie und Matt sprang hastig auf, um nachzusehen…
 

Matthew saß im Bett. Er atmete schnell und starrte auf die Bettdecke. Dann sah er sich um. Es war mitten in der Nacht, noch stockdunkel. Er krallte sich in das Laken. Das war jetzt die zweite Nacht in Folge, in der er von Alec träumte. Das konnte so nicht weitergehen. Bald war die Hochzeit, was sollte es denn erst danach werden? Er zwang sich, an etwas anderes zu denken und legte sich wieder hin. Aber schlafen konnte er nicht mehr. Er lag den Rest der Nacht wach und wälzte sich nur von einer zur anderen Seite. Erst als die Sonne ins Zimmer schien, stand er auf und schnappte sich sein Handy. Heute war er mit Alistair wegen des Anzugs verabredet. Er hatte Spätdienst, sodass sie sich vormittags darum kümmern mussten und Alistair wollte mit ihm in die Stadt fahren. Er zog sich an und ging hinunter.

„Guten Morgen. Frühstück?“, fragte Eilan aus der Küche.

„Nein, danke. Ich habe heute einen Termin. Ich komme heute Mittag zurück.“, sagte Matthew und schaute in die Küche hinein.

Eilan stand dort mit einem leichten dünnen Morgenmantel bekleidet und kam zu ihm. „Okay. Dann bis nachher.“, sagte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Matthew war so überrascht, dass er ihn nicht erwiderte und sie ihn fragend ansah.

„Alles in Ordnung?“, fragte sie.

„…Ja…“, brachte er hervor und zwang sich zu einem Lächeln.

„Gut. Dann sehen wir uns nachher.“, wiederholte sie und ging in die Küche zurück.

Matthew ging nach draußen und wartete auf Alistair, der wenige Minuten später mit dem Auto vorfuhr. Er stieg ein und sie fuhren, wie vereinbart, in die Stadt.

Matthew sagte, außer einer Begrüßung, die ganze Fahrt über nichts. Alistair erwähnte es nicht, aber er machte sich schon ein wenig Sorgen darüber. Erst als sie angekommen und ausgestiegen waren, sprach er ihn an.

„Was ist los? Du bist so still.“, meinte Alistair, während sie auf die Shoppingmeile einbogen.

Matthew seufzte. „Ich weiß auch nicht…“, wich er aus.

Aber Alistair konnte er damit anscheinend nicht täuschen. „Hmm. Okay. Du kannst es mir ja später sagen.“

Matthew sah ihn an. „Okay, du hast recht…“

„Wusste ich es doch. Nagut, erst den Anzug und dann ein Kaffee oder umgekehrt?“

„Kaffee zuerst… Ich habe noch nichts gegessen.“, antwortete Matthew und ließ sich von Alistair in ein Café führen.

Sie saßen draußen und warteten, bis der Kaffee kam. Erst dann schaute Alistair ihn fordernd an.

„Eilan hat mich heute morgen geküsst… Sie hat mich überrascht.“

Alistair musste schmunzeln. „Und du?“, fragte er.

„Ich sagte doch, sie hat mich überrascht. Ich konnte gar nicht reagieren. Ich habe nichts gemacht.“

„Okay, aber das ist nicht das eigentliche Problem, oder? Ich bin mir sicher, unter anderen Umständen, hätte dich das nicht so aufgewühlt.“

„Wie um alles in der Welt kannst du mich wie ein offenes Buch lesen?“, fragte Matthew.

Alistair lachte laut und brauchte einen Moment, sich wieder zu fangen. Einige der anderen Gäste schauten irritiert.

„Wieso lachst du? Ich finde das nicht lustig…“, entgegnete Matthew, als Alistair ihn wieder ansah.

„Weil ich nicht damit gerechnet habe, dass du so etwas sagst. Aber es stimmt, das war nicht schwer zu erkennen. Da ist mehr. Los, sag schon.“

Alistair nippte an seinem Kaffee, während er auf Matthews Erklärung wartete. Matthew stützte seinen Kopf auf die Handfläche und sah auf die Straße. Dann wischte er sich über die Augen, aber er sagte noch nichts.

„Schlecht geschlafen?“, hakte Alistair nach.

„Kann man so sagen… Alistair, ich glaube, das wird schwerer als ich gedacht habe…“, begann Matthew und trank einen Schluck seines Kaffees, während Alistair ihn wartend ansah. „Ich träume von ihm… Wie soll das weitergehen?“

Alistair stellte seine Tasse ab und nickte. „Verständlich, dass du dich das fragst. Aber du hast dich dafür entschieden. Und ehrlich gesagt… Ich kann dir da nicht helfen. Ich kann nicht einfach sagen, dass du ihn vergessen sollst. Das will ich auch gar nicht. Ich glaube, es wäre falsch. Und ich weiß, dass das nicht funktioniert.“

Wieder seufzte Matthew. „Gibt es nicht irgendwas, dass ich ruhig schlafen kann? Ohne Träume?“, fragte er mürrisch.

„Selbst wenn, ich würde es dir nicht geben.“, antwortete Alistair ernst und legte seine Hand auf Matthews Arm. „Das, was du mir sagst, ist kein Grund für solche Maßnahmen. Das gehört jetzt dazu, wenn du dich so entschieden hast. Ich bin mir sicher, du tust das Richtige.“

Matthew wandte sich ihm wieder zu und nickte. „Du hast wohl recht… Dann muss ich lernen, damit umzugehen.“

„Du schaffst das. Na los, dann lass uns in den Laden gehen. Ich habe einen Anzug gefunden, der dir ganz sicher gefallen wird.“, sagte Alistair und trank seinen Kaffee aus.

Matthew würgte seinen hinunter, er war noch ziemlich warm und er hatte das Gefühl, sich die Zunge daran verbrannt zu haben. Alistair bezahlte, während er die Zunge an den Gaumen drückte, um das Gefühl abzuschütteln. Dann führte Alistair ihn die Straße entlang zu einem Laden. Sie gingen hinein und eine Glocke über der Tür kündigte sie an. Ein Mann mittleren Alters begrüßte sie und bat sie hinein. Er erkundigte sich nach ihren Namen und Alistair nannte nur seinen.

„Ah ja… Sie hatten sich einen Anzug weglegen lassen für ihren Freund.“, sagte er und sah auf und zu Matthew. „Herzlichen Glückwunsch.“

Matthew war irritiert. Glaubt er etwa… „Oh nein… Nicht wir. Ich-“, setzte er an, doch Alistair unterbrach ihn mit einem weiteren Lachen.

„Schon okay, alles gut.“, grinste er.

Der Mann musste schmunzeln, klappte sein Buch zu und winkte ihnen, dass sie ihm folgten. Er machte einen Schlenker zur Tür, wo er ein Schild mit der Aufschrift „Anprobe, bitte nicht stören.“ umdrehte und ging dann nach hinten. Dort hatte er bereits mehrere Anzüge aufgehangen. Er suchte Alistairs Namen auf den vielen Schildchen und zog dann einen heraus. Matthew zog eine Augenbraue hoch. Er hatte mit schwarz gerechnet aber der hier war dunkelgrün. Er musterte ihn einen Augenblick.

„Kommen Sie. Probieren Sie ihn an.“, sagte der Mann und winkte ihn zu sich heran.

Matthew sah zu Alistair und folgte ihm dann. Der Mann drückte ihm den Anzug in die Hand und zeigte ihm die Garderobe.

Als Matthew mit dem Anzug wieder herauskam, musterte Alistair ihn genau. „Der steht dir gut. Was sagst du?“

Matthew wurde von dem Verkäufer zu einem Spiegel geführt und besah sich darin. Das dunkle grün hob seine Haare hervor. Das war sicher Alistairs Absicht gewesen. Er sah zu ihm hinüber, als Alistair aufstand und zu ihm kam. Er nahm ihn bei den Schultern und schaute ihn lächelnd an.

„Der ist perfekt. Er hebt deine Haarfarbe hervor und er passt perfekt zu deinen Augen.“, sagte er.

Matthew warf erneut einen Blick in den Spiegel. Seine Augen waren grün mit einem Stich von goldbraun. Der Anzug war tannengrün mit dunklen goldenen Knöpfen. Er war überrascht, dass Alistair diese Details wahrgenommen hatte.

„Wie lange hast du dafür gesucht?“, fragte Matthew.

„Gar nicht lange. Ich habe ihn gesehen und wusste, das ist deiner.“

Matthew schaute ihn erstaunt an. „Wirklich?“

Alistair grinste und deutete auf den Verkäufer. „Ich habe ihm gesagt, wie du aussiehst und was ich mir vorstelle. Er hatte mehrere Anzüge geholt und dieser eine hier hat mich sofort gefesselt. Alle anderen sahen langweilig aus. Schau mal auf das Revers. Da ist ganz fein ein Muster gestickt. Ich fand das sehr interessant.“

Matthew sah auf das Revers und entdeckte ein kaum sichtbares feines Blattmuster darauf. Er schüttelte erneut den Kopf. „Mit dir sollte ich öfter einkaufen gehen…“

Wieder musste Alistair lachen. „Können wir machen. Wie sieht es aus? Habe ich die richtige Wahl getroffen?“

Matthew dachte daran, wie er mit Eilan die Farben und das Essen ausgewählt hatte. Sie hatten sich auf gelb geeinigt. Das passte zu grün. Er nickte und ging, um den Anzug wieder auszuziehen.
 

Als sie im Auto saßen und zurück fuhren herrschte für eine Weile wieder Stille. Matthew wandte sich erst auf halber Strecke ihm zu.

„Alistair… Ich habe nachgedacht…“

„Worüber?“

„Ich habe niemanden. Alle Gäste, die die Eilan eingeladen hat, sind Menschen, die sie hauptsächlich kennt. Mal von Reed abgesehen… Ich habe keinen, den ich einladen kann. Eilan hat eine Freundin, die ihre Trauzeugin ist. Aber auch da habe ich niemanden. Ich kann Alec das nicht fragen…“

Alistair nickte verstehend. „Wenn du das tust… Naja reden wir nicht darüber…“

„Muss ich aber… Ich möchte auch einen Trauzeugen haben.“

„Hast du an jemanden gedacht?“

„Komm schon, du weißt es doch.“, sagte Matthew und sah zu ihm hinüber.

„Fragst du gerade mich?“

„Natürlich frag ich dich!“

Alistair fuhr an die Seite und sah ihn einen Augenblick lang an. „Weißt du was?“

„Was denn?“, fragte Matthew und war etwas irritiert.

„Ich habe dich sehr sehr gern. Ungefähr so wie Alec, wenn ich ehrlich sein soll. Aber ich kenne meine Grenzen und du hast es mir deutlich gemacht. Das ist für mich überhaupt kein Problem. Du bist ein guter Freund geworden.“

Matthew war überrascht, das von Alistair zu hören. Er hatte es vermutet, aber nicht damit gerechnet. „Alistair…“

„Schon okay. Und ja! Natürlich bin ich dein Trauzeuge! Was für eine Frage!“, sagte Alistair lachend und fuhr dann weiter.

Matthew schaute ihn immer noch verdutzt an. Dieser Mann war ihm gerade ein Rätsel. Er schüttelte den Kopf.

„Tut mir Leid, ich hab dich gerade ein wenig überfordert, oder?“, hakte Alistair nach.

„Ein wenig… Ja.“

„Es ist alles okay, wir sind Freunde, mehr nicht. Ich bin dein Trauzeuge. Versprochen!“

„Danke, Alistair.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück