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Hawk Moths großer Fehler

von

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Kapitel 2 - Der Plan

Innerlich kochend verließ ich die Schule und lief in Richtung Park. Dort ließ ich mich auf einer Bank nieder und versuchte wieder runterzukommen. In dem Moment passierte es. Zu spät sah ich ihn. Den lilanen Schmetterling, der auf mich zuflog und sich in meine Schultasche zwängte. Ab der Sekunde, wo der Schmetterling das Objekt seiner Begierde erreicht hatte, verspürte ich wieder den starken Drang nach Rache! Ich konnte nur noch daran denken Chloé zu zerstören und alles was sie liebte. Und jetzt waren die anderen auch nicht mehr in meiner Nähe.

Vor meinem Gesicht erschienen wieder die Umrisse eines Schmetterlings und dann sah ich auch IHN. Hawk Moth. Er wollte gerade anfangen zu sprechen, doch ich war schneller. ,,Stopp. Du willst die Miraculous oder? Wenn du das tust, was ich dir jetzt erkläre, verspreche ich dir, dass du jedes Miraculous bekommst. Das verspreche ich dir zu 100%. Aber nur wenn du mir versprichst, dass ich meine Rache bekomme.''

Hawk Moth schien mehr als nur überrascht. Das hatte er wohl noch nie erlebt. ,,Also hatte ich mir vorhin deine unbändige Wut nicht eingebildet. Und was willst du?'', sprach er, wobei man ihm das Misstrauen ansehen konnte. Aber in seinem Blick konnte man auch leichte Gier sehen. ,,Erstens: Gib mir auf Schach basierende Kräfte, womit ich ehemalige Akumaschurken zu meinen Figuren machen kann, indem ich sie mit einer Figur berühre. Zweitens: Ich will meine normale Gestalt annehmen können, damit ich besser arbeiten kann. Gleiches gilt für meine Figuren. Drittens: Ich brauche Zeit. Akumatisiere weiter, damit niemand Verdacht schöpft,'' gab ich ihm meine Anweisungen. ,,Du verlangst viel,'' kam es immer noch skeptisch von Hawk Moth. ,,100%, dass ich alle Miraculous in meinen Besitz bringe. ALLE,'' fügte ich mit Nachdruck hinzu. Da schien seine Gier zu siegen. ,,Einverstanden. Du bekommst was du verlangst. Aber wenn du nicht hälst was du versprichst, wirst du es bereuen,'' gab er seine Zustimmung und keine Sekunde später spürte ich wie mich die dunkle Kraft umhüllte.

Sofort hatte ich einen komplett schwarzen Anzug an und eine schwarze stachelige Krone auf, dazu einen schwarzen edlen Spazierstock. Schnell nahm ich meine normale Gestalt an und machte mich auf den Weg nach Hause. Meine Rache konnte beginnen.

Auf dem Weg nach Hause hatte ich ein paar Umwege genommen, sodass ich zur gleichen Zeit wie immer unsere Wohnung betrat. Nicht, dass meine Mutter Verdacht schöpfte, warum ich zu früh zuhause wäre. Kurz grüßte ich meine Mutter und begab mich dann gleich in mein Zimmer. Dort nahm ich mein Buch zur Hand und begann zu planen. Mit der Fähigkeit ehemalige Schurken zu meinen Figuren zu machen, musste ich immer noch entscheiden wer für meine Pläne die besten Figuren wären.

Die falschen Leute könnten alles ruinieren. So waren Babyzilla oder Puppeteer schlichtweg zu jung. Sie wären kaum in der Lage Befehle anzunehmen oder ließen sich auch zu leicht ablenken. Robostus hat schon bei Hawk Moth bewiesen, dass sich sein künstlicher Verstand leicht gegen fremden Einfluss wehren kann. Dann gab es noch die, wie ich sie nannte, Terrain-Schurken. Dazu gehörten Syrin und Frozer, welche die Umgebung an ihre Verhältnisse anpassten. Eine Figur, die die Stadt überschwemmt und somit den anderen Figuren die Handlungsmöglichkeiten nimmt, wäre eher schädlich als hilfreich. Genauso eine terraingebundene Figur wie Weredad, die ihren Ort nicht verlassen kann.

Dann gab es natürlich noch Schurken an die man unmöglich heran kam. Wie Kung Food der sich wieder in China befand oder Timetagger, der aus der Zukunft kam. Es musste also gut durchdacht sein, wen ich in meine Figuren verwandelte. Da ich den König darstellte, blieben mir also noch eine Dame, zwei Türme, zwei Läufer, zwei Springer und acht Bauern. Insgesamt also 15 Figuren. Türme stehen für Stärke, Läufer für Fähigkeiten und Springer für Vielseitigkeit. Die Bauern sind Soldaten und werden oft zum Schutz und zur Verteidigung genutzt.

Mehrere Stunden saß ich am Schreibtisch und arbeitete meine Strategie und meine Figuren aus. Als ich endlich mit der Auswahl zufrieden war, stand die Sonne schon tief und als ich zur Uhr schaute war es schon halb sechs. Ein paar Figuren konnte ich noch sammeln. Schnell schloss ich mein Buch noch in meinen kleinen Safe und verließ mein Zimmer. ,,Ich bin noch mal weg,'' rief ich meiner Mutter zu und verschwand durch die Tür, bevor sie Fragen stellen konnte.

Ich begab mich zur nächsten U-Bahn-Station und fuhr zu meinem ersten Ziel: Dem Zoo. Dort angekommen lief ich schnurstracks hindurch. Ich wusste genau wo ich meine Zielperson finden würde. Kaum am Panthergehege angekommen sah ich ihn auch, wie er die Tiere fütterte. Alyas Vater, Otis Césaire, auch bekannt als Animan. Ich ließ auf meiner Handfläche die schwarze Figur eines Bauern erscheinen und wartete bis er das Gehege verließ. ,,Entschuldigen Sie,'' machte ich auf mich aufmerksam und verbarg die Figur in meiner geschlossenen Hand. Sofort drehte er sich zu mir um und bedachte mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Ich ging auf ihn zu und legte meine Hand mit der Figur, ohne zu zögern, auf seine Schulter. Kurz wurde sein Blick überrascht, wandelte sich aber sofort in emotionslos.

Damit hatte ich meine erste Figur unter meiner Kontrolle. Nachdem ich ihn angewiesen hatte, seine älteste Tochter Nora unter einem Vorwand zu sich zu bestellen wartete ich, bis eben diese erschien. Otis hatte ich schon vorher befohlen sich normal zu verhalten und mich seiner Tochter vorzustellen. So war es einfach ihr zur Begrüßung die Hand zu geben und auch ihr eine Bauern Figur einzupflanzen.

Nachdem ich die beiden nach Hause geschickt hatte, mit dem Befehl sich normal zu verhalten und unsere Begegnung bis zu meinem nächsten Befehl zu vergessen, begab ich mich wieder in die Stadt. Ein Ziel hatte ich für den heutigen Tag noch. Das Le Grand Paris. Auch wenn ich nicht wusste, ob die Person, auf die ich es abgesehen hatte, heute das Hotel überhaupt betreten oder verlassen würde, stellte ich mich auf die gegenüberliegende Straßenseite und beobachtete den Eingang.

Irgendwann war es schon so spät, dass ich aufgeben wollte, um es am nächsten Tag wieder zu versuchen, als meine Zielperson das Hotel verließ. Schnell folge ich ihr und wartete auf eine gute Gelegenheit. ,,Entschuldigen Sie junge Dame. Sie haben da etwas verloren,'' sprach ich sie an, als ich direkt hinter ihr stand. Überrascht wandte sie sich zu mir um, da hatte ich schon ihr Handgelenk ergriffen und hatte sie mit der Figur eines Läufers berührt. Anschließend schickte ich die kleine Vivica, ebenfalls mit dem Befehl unser Treffen zu vergessen, nach Hause.

Danach machte ich mich ebenfalls auf den Weg nach Hause. Den Rest meiner Figuren konnte ich morgen sammeln.


Nachwort zu diesem Kapitel:
ch hoffe sehr euch hat das Kapitel gefallen und ihr hinterlasst ein Review
Darüber hinaus möchte ich mich auch bei meiner Beta Poison bedanken.

Lg Withe Shadow Komplett anzeigen

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