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My Hero Academia x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier mal ein seltenes Pärchen, hoffe es gefällt euch trotzdem. :D

Hintergrund: Stain konnte bis jetzt noch kein Verbrechen anhängen werden, deswegen ist er bei den Helden unbekannt. Komplett anzeigen

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Zur rechten Zeit am rechten Ort (All Might x Stain)

All Might war erst vor ein paar Monaten nach Japan gezogen. Bald würde er an der UA- Highschool als Lehrer anfangen, um die neue Generation Helden auszubilden und seinen Nachfolger zu trainieren. Bis dahin wollte er die Verbrechen in der Stadt so gut wie möglich bekämpfen. Es war später Nachmittag und er hatte bereits sein Zeitlimit komplett ausgeschöpft. Also blieb ihm nichts anders übrig, als den Rest des Tages in seiner kleinen Form zu verbringen. Gemütlich schlenderte er, einen Einkaufswagen vor sich her schiebend, durch die hohen Regale. Er hatte alles bekommen, was er brauchte und ging zur Kasse. Vor ihm standen zwei weitere Kunden an. Ganz vorne legte eine ältere Dame ihre Einkäufe auf das Band. Hinter ihr stand ein sehr großer Mann. Würde er aufrecht stehen, wäre er mit fast genauso groß wie All Might. Seinem Aussehen nach zu urteilen, handelte es sich um einen Helden oder Schurken. Er trug einen schwarzen, ärmellosen Kampfanzug mit Metallverstärkungen. An diesem waren gut ein paar dutzend Messer befestigt und auf dem Rücken trug er ein Katana. Er hatte einen blutroten Schal umgebunden und trug seine langen, zerzausten Haare offen. Um seine obere Gesichtshälfte hatte er ein weißes Stoffstück gebunden. Toshinori war weder ein Held noch ein Schurke mit diesem Aussehen bekannt, aber er kannte bei Weitem auch nicht alle Mitspieler im Untergrund. Zur Vorsicht behielt er ihn lieber etwas aufmerksamer im Auge, auch wenn er seine Heldenform nicht mehr annehmen konnte, ohne seinen Körper weiteren Schaden zuzufügen.

Die älteren Dame hatte bezahlt und packte ihre Einkäufe in eine Tasche. Da fiel ihr eine Packung Nudelsuppe runter und der auffällige Man schnappte es noch während es fiel.

Mit grimmiger Miene und ohne ein Wort zu sagen, hielt er ihr die Packung hin. Die Dame sah ihn nur geschockt an, schnappte ich ihre Tasche und rannte, wie von der Tarantel gestochen, aus dem Laden.

Der Mann drehte sich zu der Verkäuferin um und stellte die Packung neben sie an die Kasse. Er bezahlte, packte wortlos seine Sachen ein und verließ den Laden.

Der Blonde beeilte sich hinterher zu kommen. Er hatte ihn fast erreicht, da rief er: “Hey, warten sie mal kurz.“

Der Schwarzhaarige drehte sich halb zu ihm um.

“Was ist?“

“Ich wollte Ihnen noch etwas sagen, wegen dem was eben im Laden passiert ist. Menschen sind leider manchmal sehr oberflächlich. Die Dame hat es bestimmt nicht böse gemeint. Sie war wahrscheinlich nur durch ihr Äußeres eingeschüchtert. Machen sie sich nichts daraus.“

“Das kommt unerwartet. Normalerweise suchen die Leute schnell das Weite, wenn sie mich sehen und laufen mir nicht noch hinterher. Ich hab' mich schon lange daran gewöhnt, dass Menschen mich so behandeln. Es macht mir nichts aus.“, erklärte er mit ruhiger Stimme.

“Oh … das ist schade. Ich wünschte, die Leute würden aufhören einem nach dem Aussehen zu beurteilen. Ich will sie aber nicht länger aufhalten. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“

Der Schwarzhaarige nickte ihm kurz zu und wollte weitergehen, doch er sah über seine Schulter zurück und sagte: “Noch ein gut gemeinter Rat. Jemand so gutgläubiges wie du, sollte sich aus den dunklen Gassen hier fernhalten.“

Dann hob er die Hand zum Abschied und verschwand in der Dunkelheit.

'Wenn du nur wüsstest ...' dachte sich Toshinori. Er überlegte kurz, ob er den längeren Weg an der Hauptstraße entlang gehen sollte. Entschied sich dann jedoch dagegen und ging die dunkle Nebengasse weiter. Der Bezirk war heute ruhig gewesen. Er wäre schon vom Pech verfolgt, wenn ihm jetzt etwas zustoßen würde.

Noch zwei Straßen und er hatte es geschafft. Da hörte er Schritte hinter sich.

“Entschuldigen Sie? Ich glaube, ich habe mich verlaufen. Könnten sie mir sagen, wo der nächste Supermarkt ist?“

Toshinori drehte sich um. Ein unauffälliger junger Mann mit braunen Haaren stand hinter ihm und deutete lächelnd auf Toshinoris Einkaufstüte. Der Blonde antwortete höflich: “Kein Problem. Ungefähr zehn Minuten zu Fuß in die Richtung.“ Er zeigte in die Richtung aus der er gekommen war.

“Vielen Dank.“

All Might wollte sich umdrehen und weitergehen, da erwischte ihn ein Ellbogen im Gesicht und er ging strauchelnd zu Boden. 'Jämmerlich' dachte er sich. Als Held Nr. 1 hätte er das kommen sehen müssen. Benommen saß er auf dem Boden. Seine Welt drehte sich und er sah Sternchen vor seinen Augen tanzen. Eine warme Flüssigkeit fing an aus seiner Nase zu tropfen. Die war doch hoffentlich nicht gebrochen. Er konnte seine Heldenform nicht mehr annehmen, ohne seinen Körper zu schaden und sein Zeitlimit weiter zu senken. Er saß in der Patsche. Was sollte er nur tun?

“Das tut mir furchtbar leid. Da ist er mir einfach in den Ellbogen gelaufen. So was aber auch.“, feigste ein zweiter Mann. Er war deutlich kräftiger und alles an ihm schrie nach einer Schlägerei.

“Na, was hast du denn, Spargeltarzan?“, fragte der erste Mann hönisch.

All Might wollte gerade etwas antworten, da hörte er eine dritte Stimme.

“Wie erbärmlich. Sucht euch wen von eurem Niveau.“, knurrte eine bekannte Stimme.

Im nächsten Moment wirbelte der junge, unscheinbare Mann durch die Gegend und krachte in die gegenüberliegende Wand. Er rutschte zu Boden und bewegte sich nicht mehr.

“Du verdammter Mistkerl!“, brüllte der Andere und stürmte mit gezücktem Messer auf den Schwarzhaarigen im Kampfanzug los. Dieser wehrte ihn mit Leichtigkeit hab und warf ihn zu Boden. Der Angreifer stöhnte auf, rollte sich aber ab und warf blitzschnell ein Messer auf Toshinori zu. Dieser hatte keine Chance auszuweichen und war drauf und dran, trotz allem, seine Heldenform anzunehmen. Aus dem Augenwinkel sah er einen verschwommenen Schatten und im nächsten Moment stand der schwarzhaarige Mann schützend vor ihm. Das Messer hatte er aus der Luft gefangen. Der Angreifer wurde kreidebleich und wollte sich aus dem Staub machen. Er kam jedoch nicht weit, da er über seine eigenen Füße stolperte und zu Boden ging. Dann war auch schon der vermeintliche Held über ihm und schlug ihn KO. Er holte sein Handy raus, tippte eine Nachricht und wandte sich an All Might. Der immer noch auf dem Boden saß.

“Alles in Ordnung bei dir?“, fragte er mit besorgtem Unterton.

“J- ja. Danke, fürs eingreifen.“

Der Blonde fixierte einen kleinen Stein am Boden und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Der Andere sah ihn nachdenklich an, hielt ihm dann seine kräftige Hand hin und sagte: “Chizome Akaguro.“ Toshinori sah verwirrt auf. Es war ein merkwürdiges Gefühl für ihn. Normalerweise stand er auf der anderen Seite und half den Leuten auf. Er zögerte kurz, dann ergriff er sie jedoch dankbar und erwiderte mit einem breiten Grinsen: “Toshinori Yagi.“

“Warum hast du nicht auf mich gehört?“, fragte der Mann im Kampfanzug.

“Normalerweise kommt man hier ohne große Probleme durch. Ich hatte heute wohl Glück im Unglück.“

Chizome schüttelte nur ungläubig den Kopf.

“Ich werde dich bis zur Hauptstraße begleiten.“

“Oh … nein, das ist wirklich nicht notwendig. Du hast bestimmt Wichtigeres zu tun.“, sagte Toshinori hektisch und sprang auf. Dann klopfte er sich den Staub von der Hose und bereute es sofort. Er drehte sich schnell um und wurde von einer Hustattacke übermannt. Bevor er sich wieder umdrehte wischte er sich noch schnell das frische Blut vom Mund. Nicht das es großartig aufgefallen wäre, da seine Nase durch den Schlag ins Gesicht ordentlich Blut verloren hatte. Ohne ein Wort zu sagen, ging Stain auf ihn zu. Er legte All Mights linken Arm um seine starken Schultern und packte mit seiner rechten Hand die fallengelassene Einkaufstüte. Dann legte der Schwarzhaarige seinen rechten Arm unter Toshinoris Kniekehlen und hob ihn geschmeidig und in einem Zug hoch.

“H- hey -“, wollte sich der Blonde beschwerden. Doch Stain unterbrach ihn sofort: “Ich will nicht, dass du mir hier zusammen brichst. Zu welchem Arzt soll ich dich bringen?“

“D- das ist wirklich nicht nötig. Ich finde selber nach Hause. Ich bin das gewohnt.“

Der Schwarzhaarige warf ihm einen finsteren Blick zu.

“Meine Wohnung ist drei Blocks entfernt.“, sagte Toshinori dann geschlagen.

Stain setzte sich in Bewegung, als würde der Proheld nicht mehr als eine Feder wiegen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, die Charaktere sind jetzt nicht zu ooc ^^' Komplett anzeigen

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