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Meine beste Freundin, ihr Vater und ich

von

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Kane

Chapter 11- Kane
 

Nervös lief ich den Fußweg auf und ab. Es passte mir überhaupt nicht das sich Nelly mit Luca die Zeit vertrieb. Das sie duschen gehen würde bedeutete nichts Gutes. Und dass es mir so gegen den Strich ging ebenso wenig. Das Verlangen in mir wuchs immer mehr. Doch wieso? Wieso löste Nelly, die wie meine eigene Tochter war, solche Gefühle in mir aus. Frustriert seufzte ich. Von weitem sah ich den schwarzen Firmenwagen und musste mich selbst ermahnen ruhig zu bleiben. Luca hielt neben mir, stieg aus. Er wagte es nicht einmal mich anzusehen, wusste er doch das ich sauer war. Er öffnete mir die Tür. „Wo ist sie?“ Wollte ich wissen als ich Nelly nicht auf der Rückbank sah. „Sie sitzt vorne.“

Gab er mir zu verstehen. Wortlos stieg ich dann also ein. Die Scheibe, die mich von den beiden trennte, ließ ich ein stück herunter. Es interessierte mich einfach was die beiden zu besprechen hatten. Luca hatte sich wieder auf den Fahrersitz begeben und fuhr los. „Eines ist dir doch klar Luca. Er darf niemals etwas davon erfahren!“ Ich wurde hellhörig. „Eher würde ich meinen Job wechseln als ihm das zu erzählen! Allerdings muss ich noch mal mit Marlon reden. Nicht das dieser Idiot plaudert! Es wäre ein Skandal, wenn herauskommen würde das seine Ziehtochter ein solch perverses Miststück ist und es mit zwei Typen gleichzeitig treibt!“

„Luca! Bist du irre?“ Doch Luca grinste nur zufrieden. Mir hingegen wurde schlecht. Das hatte ich so gar nicht von Nelly erwartet. Sicher. Sie war schon immer etwas anders als meine Tochter. Aber dass sie solche Fantasien hegte und sie auslebte… Darauf musste ich erst mal klarkommen. Es beruhigte mich jedoch etwas das Luca bei ihr war. So sehr ich auch dagegen war das die beiden eine Sexuelle Bindung hatten, wusste ich doch, dass er gut auf sie aufpassen würde. Er würde alle Kerle durchleuchten. Das wusste er und es war teil seines Jobs mich und meine Mädchen zu schützen. Da konnte man sich zu 100 Prozent drauf verlassen. Wir hielten erst wieder vor meinem Haus. „Bleib sitzen Luca.“ Gab ich bekannt und der junge Mann nickte verstehend. „Ich wünsche noch einen schönen Tag, Sir.“ Ich stieg aus, öffnete dann Nelly die Tür. Kurz zögerte sie als ich ihr die Hand hinhielt. Doch dann nahm sie diese doch an und ich zog das braunhaarige Mädchen aus dem Wagen. „Bis bald Luca.“ Dann war die Tür auch schon zu.

„Du wolltest doch nach Hause!“ Fragte ich beiläufig als wir gemeinsam zum Hauseingang gingen. Schon vom weiten war laute Musik zu hören und gab uns zu verstehen das Lessley zu Hause war. „Mir war nicht klar, dass ich dich neuerdings darüber informieren muss, wo ich mich aufhalte.“ Nelly schloss die Haustür auf, legte ihre Handtasche ab und zog die Schuhe aus. „Das habe ich doch auch gar nicht gesagt!“ Weiter kamen wir nicht denn schon stand Lessley in der Tür. „Meine Güte! Streitet ihr schon wieder?“ Nelly und meine Wenigkeit sahen zu der 23-jährigen. „Sag das nicht mir, sondern deinem Vater!“ Nelly wollte sich an ihrer Freundin vorbeischieben. Doch Lessley stellte sich ihr in den Weg. „Wo willst du hin?“ Nelly runzelte die Stirn. „In die Küche?“ Ich bemerkte Lessleys Blick und brauchte einige Sekunden. „Das geht nicht!“ Kam es dann von Lessley. „Du hast es vergessen, oder?“ Nelly sah nun zu mir. Doch der Blick sagte alles. „Du hast es wirklich vergessen!“ Wir mussten lachen. „Jaja sehr witzig!“ „Okay du hast Küchen und Wohnzimmerverbot. Bis Morgen!“ „Toll… darf ich wenigstens noch was zu Trinken haben?“ Mit verschränkten Armen stand sie da. „Ich hol dir was.“ Somit machte ich mich in die Küche. Diese glich einem Schlachtfeld, weshalb ich mir ein leises Seufzen nicht verkneifen konnte.

„Und wir zwei hübschen gehen morgen Mittag schoppen.“ Lessley wackelte mit den Augenbrauen. Ihre Freundin wollte gerade etwas sagen, da grätschte ich dazwischen. „Sorry Töchterchen. Aber das musst du verschieben.“ Ich gab Nelly die Wasserflasche. „Was? Warum denn?“ „Weil ich morgen schon etwas mit ihr vorhabe!“ „Jetzt reicht es!“ Meine Tochter und ich sahen erschrocken zu unserem Gast. „Was auch immer hier gerade von statten geht! Es nervt! Außerdem bin ich morgen bis 15 Uhr bei Jess Arbeiten! Also habe ich weder für das eine noch für das andere Zeit!“ Somit machte sie auf dem Absatz kehrt und ging die Treppe hoch, in ihr Zimmer. „Wow. Schlechte Laune?“ Lessley sah zu mir, doch ich zuckte nur mit den Schultern. „Na los. Lass uns dein Chacos aufräumen!“
 

Am nächsten morgen weckte mich Lessley bereits um 6 Uhr. Ich hatte ihr versprochen den Kuchen mit ihr zu dekorieren und Nelly ein großartiges Frühstück zu zaubern. Also begaben wir uns in die Küche. Gegen 8 Uhr hatte Lessley die Torte nach ihren Wünschen dekoriert. Ich hatte mich derweil um das Frühstück gekümmert. So konnten wir gemeinsam nach oben und betraten leise das Zimmer, der nun 26-jährigen. Diese lag noch immer, schlafend, im Bett. Die Bettdecke hatte sie zwischen ihren Beinen, während sie eine ecke fest im Arm hielt. Mein Blick wanderte von ihren langen Beinen zu ihrem Po. Da Nelly nur in ihrer Unterwäsche schlief, hatte ich freien Blick. Lessley versuchte ihre Freundin zu wecken. Allerdings war bekannt das Nelly nichts so einfach aus ihrem Schlaf holen konnte.

„Man ey! Ich hole jetzt kaltes Wasser!“ Brummte Lessley, stellte die kleine Torte ab und verließ das Zimmer. Ich tat es meiner Tochter gleich und stellte das Tablett auf den Schreibtisch ab. Neben dem Bett blieb ich dann wieder stehen, beugte mich zu Nelly runter. „Aufwachen du Schlafmütze.“ Flüsterte ich ihr ins Ohr. Doch wie erwartet reagierte sie nicht. Da meine Tochter noch nicht wieder da war, ließ ich es mir nicht nehmen, nahm Nellys Ohrläppchen zwischen die Lippen und spielte etwas damit. Anschließend wanderte meine Zunge an ihrem Hals entlang. Nelly räkelte sich etwas, öffnete leicht die Augen. Als sie mich erkannte wurden ihre Augen schlagartig größer. „Guten Morgen.“ Grinste ich ihr entgegen, gab ihr zur Krönung noch einen kleinen Kuss auf den Mund. Nelly versuchte etwas von mir weg zu rutschen. „Was zum…“ Um es ihr einfacher zu machen, entfernte ich mich wieder und lehnte mich an den Schreibtisch. Gerade in dem Moment kam auch Lessley wieder ins Zimmer. Bewaffnet mit einem Eimer kaltes Wasser. „Den brauchst du nicht mehr. Sie ist wach!“ Gab ich bekannt und konnte ihre leichte Enttäuschung sehen. „Was soll der ganze Mist!“

Kam es noch leicht kratzig von Nelly wieder, die damit unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich zog. Lessley schmunzelte breit, griff sich die kleine Torte. „Happy Birthday beste Freundin.“ Nelly blinzelte irritiert. „Jetzt schau nicht so! Heute ist der 12.06. Also dein Geburtstag!“ „Fuck… Ich habe es voll vergessen!“ Stellte die junge Frau fest. „Fällt kaum auf.“ Witzelte ich und erntete einen Blick seitens Nelly. „Danke euch beiden.“ Wir nickten. „Fuck! Ich muss zur UNI!“ Kam es plötzlich von Lessley. Sie stellte die kleine Torte auf dem Nachttisch ab. „Lass mir ein Stück übrig.“ Zwinkerte meine Tochter Nelly zu. Mir gab sie noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie das Zimmer verließ. „Bis später!“ Und weg war sie. Nelly sah von der Torte zu mir. „Ist das da auch für mich?“

Wollte sie wissen und ich sah in die Richtung, in die sie zeigte. „Klar.“ Ich nahm das Tablett und brachte es ihr ans Bett. „Komplettes Verwöhnprogramm für das Geburtstagskind.“ Nelly griff sich direkt die Tasse mit Kaffee. „Hör mal Kane.“ Fing sie an. „Was ist?“ „Ich glaube wir sollten in Zukunft die Finger voneinander lassen.“ Gab sie leise zu verstehen, nippte wieder an der Tasse. „Wieso?“ Wollte ich von ihr wissen, doch zuckte sie nur mit den Schultern. „Naja ich werde morgen in deiner Firma Arbeiten, wir werden viel Zeit zusammen verbringen und ich möchte nicht das ständig diese Spannung zwischen uns ist. Außerdem wird es schwierig, Less auf Dauer was vorzuspielen.“ Nelly stellte die Tasse wieder ab, schlug die Bettdecke zur Seite und stand auf. In mir machte sie ein seltsames Gefühl breit. Und bevor ich wusste, was ich tat, hatte ich bereits ihren Arm gepackt und sie grob an den Schrank gedrückt. Beide Arme über ihren Kopf, hatte ich sie festgepinnt. Erschrocken sah sie mich mit ihren blauen Augen an. „Was soll das! Lass mich los!“
 

„Willst du mich eigentlich verarschen!“ Brummte ich und Nelly sah mich fragend an. „Glaubst du das allen Ernstes was du da sagst? Oder willst du einfach nur die zeit mit Luca genießen? Läuft da was zwischen euch?“ Ihre Augen wurden größer. „Was?“ „Ich habe euch gestern gehört. Du und zwei Kerle gleichzeitig! Ist das dein Ernst?“

Nelly brauchte einen Moment. „Du hast uns belauscht?“ „Ihr solltet so Private Dinge einfach nicht besprechen, wenn ich dabei bin!“ Wir funkelten uns gegenseitig an. „Ich fasse es nicht das du uns belauscht hast!“ Kurz schwiegen wir, ehe Nelly seufzte, den Blick senkte.

„Aber davon ab, mein Sexleben geht dich nichts an!“ Ich musste schlucken. Sie hatte ja recht. Dennoch konnte ich es nicht ertragen zu wissen das sie sich Luca hingab. Und dann auch noch einem völlig Fremden! Ruckartig stieß sie sich vom Schrank weg, nutzte meine Abwesenheit aus und riss ihre Hände aus der meinen.

„Darf ich jetzt ins Bad und dann zur Arbeit?“ Als ob sie meine Bestätigung bräuchte, nickte ich und sie verließ ihr Zimmer mit den Klamotten über ihren Arm. Allein im Zimmer, holte ich tief Luft, sah in den Spiegel, der mir gegenüberstand. //Was tue ich hier überhaupt! Sie ist alt genug und nicht meine Tochter! //

Kopfschüttelnd verbannte ich diese Gedanken, nahm das Tablett und verließ Nellys Zimmer wieder. In der Küche versuchte ich Lessleys Chaos zu beseitigen. „Ich bin dann mal weg!“ Hörte ich Nelly vom Flur aus und dann nur noch die Haustür. „Fuck!“ Meine Gedanken fuhren Karussell. Und mein bestes Stück zeigte mir ganz eindeutig was es von der Sache hielt! Er wollte diese Frau. Warum nur… Warum sie? Warum jetzt? Warum nur!

//Ist es, weil sie sich mir langsam öffnet? Weil sie mir von ihrer Vergangenheit erzählt hat? Weil ich endlich mal mitbekomme, wie sie so ist? Vor lauter Arbeit habe ich sie ja kaum gesehen, seit sie hier wohnt! // Frustriert hielt ich meinen Kopf unter den Wasserhahn und das kalte Wasser kühlte meine Gedanken etwas ab.



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