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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Und schon wieder ist eine Woche um…
Natürlich bekommt ihr auch diese Woche ein neues Kap zu lesen!

Ich wünsche euch viel Spaß dabei! Komplett anzeigen

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Ich oder sie!

Ich oder sie!
 

Nervös stand Kagome vor dem Wohnhaus von Inuyashas Eltern. Er hatte ihr bereitwillig die Adresse gegeben. Sie gebeten, dass sie noch vor neunzehn Uhr da sein sollte. Alles sah so unglaublich edel und perfekt aus. Kagome hatte Angst, diese Idylle mit ihrem plötzlichen Auftauchen zu zerstören. Inuyasha hatte ihr zwar mehrmals versichert, dass sie herzlich willkommen war, dennoch hatte sie bedenken. Sie kannte seine Familie nicht wirklich. Hatte nur zweimal kurz mit seiner Mutter gesprochen. Dass diese begeistert sein würden, wenn sie einfach so auftauchen würde, stand für Kagome außer Frage. Sie hatte wirklich starke Zweifel. Aber es war bereits zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Zuhause würde sie nur die Einsamkeit erwarten. Hier konnte sie zumindest unter Menschen sein. Deshalb atmete Kagome einmal tief durch. Entschlossen klopfte sie an die Tür und hoffte wirklich, dass Inuyasha nicht gelogen hatte und sie doch wenigstens etwas willkommen war.
 

Ein Klopfen ließ den Blick seiner gesamten Familie zum Eingangsbereich des großen Hauses wandern. Inuyasha wusste direkt, wer gerade an der Tür klopfte. Er erhob sich langsam, als niemand Anstalten machte, der Person zu öffnen. „Ich werde mal sehen, wer da geklopft hat“, meinte Inuyasha etwas angespannt und lief schon mal in den Flur. Mit einem Lächeln öffnete er Kagome. „Schön, dass du gekommen bist“, freute er sich wirklich. Er machte einen Schritt zur Seite, um sie eintreten zu lassen. „Tja, du hast mich doch förmlich dazu gedrängt. Aber danke für die Einladung“, bedankte sich Kagome und stellte ihre Tasche auf dem Boden ab. Inuyasha nahm ihr ihren Mantel ab und hängte ihn auf einen Haken an der Umkleide.

„Wer ist das, Onkel Inu?“, kam sein kleiner Neffe neugierig um die Ecke. Inuyasha hatte so eine Vermutung, dass seine Mutter und Schwägerin den Kleinen vorgeschickt hatten, um herauszufinden, wer sich hier befand. „Das ist Kags. Sie wird heute mit uns auf den Weihnachtsmann warten und etwas Spaß haben“, erklärte Inuyasha Yukito und nahm den kleinen Jungen langsam auf den Arm. „Hallo, mein Kleiner, und wie heißt du?“, grüßte Kagome ihn lächelnd. „Willst du Kagome denn nicht deinen Namen sagen?“, fragte Inuyasha, nachdem sein Neffe keine Silbe mehr über seine Lippen gebracht hatte. „Doch. Ich bin Yukito“, schrie der Kleine nun plötzlich und schien begeistert zu sein. „Kann ich mit dir spielen?“, fragte er gleich anschließend freudig. Im Kopf hatte er schon scheinbar überlegt, was sie spielen konnten. „Gern. Aber jetzt lass uns erst mal zu deiner Familie gehen. Die wollen doch sicher auch begrüßt werden“, kam es lächelnd von ihr.

Inuyasha konnte aber nur zu deutlich sehen, dass sie ziemlich angespannt war, genau wie er. Er hoffte nur, dass sie bald etwas entspannter werden würde, schließlich war seine Familie alles andere als steif und würde sie bestimmt herzlich aufnehmen.
 

„Guten Abend“, kam es unsicher von Kagome. Zusammen mit Inuyasha war sie in das große Wohnzimmer gelaufen. Kagome sah als erstes Kikyos fassungsloses Gesicht. Sie machte sich schon auf das Schlimmste gefasst. Und auch der Rest der Familie sah verwirrt aus. „Kagomes Freund hat sich von ihr getrennt. Ich wollte nicht, dass ein Teil meiner Familie ganz allein an Heiligabend zu Hause hocken muss“, dichtete sich Inuyasha gerade in Sekundenschnelle etwas zusammen. Dadurch wurde sie immer unsicherer. Keiner aus seiner Familie zeigte eine Reaktion. Weder ein Ausflippen noch irgendwelche Jubelschreie. Alle starrten sie einfach nur an.

„Können wir jetzt spielen?“, unterbrach Yukito die Stille und war unzufrieden, dass er noch nicht mit Kagome spielte. Irgendwie war sie dem Kleinen Dankbar dafür. „Yukito, lass uns doch erst mal essen und dann kannst du Kagome deine ganzen Spielsachen zeigen“, bat Rin ihren Sohn, hatte sich als Erste wieder gefangen. Sie stand langsam auf und lief auf ihren Sohn zu und hob ihn hoch. „Willkommen in unserem persönlichen Narrenhaus“, lachte Rin und irgendwie hatte Kagome das Gefühl, dass sie ihren anfänglichen Schock überstanden hatten. Auch seine Mutter stand auf und begrüßte sie nun lächelnd mit einer Umarmung.
 

Genüsslich nahm Inuyasha einen weiteren Bissen in den Mund. Seine Mutter hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Zu seiner Freude unterhielt sich seine Mutter, Rin und Kagome wirklich gut. Sie fragten viel über das Baby und die Schwangerschaft. Seiner Mutter schien es großen Spaß zu machen. Kikyo hatte in den vergangenen Monaten jedes Gespräch über Kinder abgeblockt. Manchmal hatte Inuyasha die Vermutung, dass Miroku vielleicht recht hatte. Kikyo schien kein Interesse an eigenen Kindern zu haben. Dass sie damals wollte, dass Kagome ihr ein Kind gebärt, war aufgrund ihres jetzigen Verhaltens für Inuyasha unvorstellbar. Sie saß nun absolut unbeteiligt auf dem Platz neben ihm und stopfte sich Gabel für Gabel das Essen in den Mund.

Dass Kagome hier war und sich angeregt unterhielt, passte ihr natürlich gar nicht. Immer wieder strafte sie Kagome mit wütenden Blicken. Und auch sein Vater und Bruder musterten Kagome immer wieder skeptisch. Die Beiden starrten allzu deutlich auf ihren sichtbaren Bauch. Vermutlich gingen sie gerade die Möglichkeit im Kopf durch, wie hoch die Chance lag, dass er auch der Vater für Kagomes Kind war. Inuyasha hatte großen Respekt vor Kagome. Sie zeigte keinerlei Anspannung und lächelte tapfer jeden ihrer Blicke weg. Während er nur neben ihr saß und hoffte, dass sein Vater und Bruder die Klappe halten würden.
 

„Und was willst du jetzt spielen?“, fragte Kagome Yukito. Nach dem Essen hatte der Kleine sofort seine Aufmerksamkeit von ihr gefordert. Sie musste einige Puzzles mit ihm machen, sowie einige Brettspiele über sich ergehen lassen. „Autorennen“, bestimmt der Kleine nun einfach. Er richtete sich schnell auf, um einige seiner Autos zu holen. Kagome nutzte die kleine Pause und streckte sich so gut wie möglich. Es war nicht gerade leicht mit einer dicken Kugel auf dem Boden mit einem Kleinkind mit zu halten. Ihr Rücken schmerzte und der Kleine schien auch keinen Gefallen daran zu finden, dass seine Mutter Bodenturnen machte. Immer wieder trat er schmerzhaft aus. Kagome versuchte ihn durch Streicheln über den Bauch zu beruhigen. Doch das half nicht. „Yukito, ich glaube Kagome braucht mal eine kleine Pause vom Spielen“, hörte sie plötzlich Inuyashas Stimme. Er hatte sich bereits von der Couch erhoben und lief auf Kagome zu. „Soll ich dir auf helfen?“, fragte er sie fürsorglich. Kagome fand es ja irgendwie niedlich.

Doch sie war schwanger und nicht krank. „Nein, danke. Ich schaffe das schon alleine“, stellte sie daher klar. Kurz drehte sie sich auf die Seite und richtete sich mühsam auf. Natürlich war es alles andere als leicht für sie. In sechs Wochen würde sie ihr Kind zur Welt bringen. Dass es nicht immer einfach war, hatte Kagome schon bemerkt. Doch sich die Blöße zu geben und um Hilfe zu bitten, wollte und konnte sie nicht. Sie war wenig überrascht das sämtlichen Anwesenden, bis auf Kikyo, ein breites Grinsen auf den Lippen trugen. „Ich habe schon verstanden, es muss verdammt lustig ausgesehen haben, wie ich mich hier angestellt habe“, kam es sarkastisch über ihre Lippen, nachdem sie sich aufgerappelt hatte. Sie musste einige tiefe Atemzüge machen. „Ist ja nicht so, als hätte ich dir nicht meine Hilfe angeboten“, lachte nun Inuyasha und berührte ganz selbstverständlich ihren Bauch. Zärtlich und fürsorglich strich er darüber. Er schien sich köstlich darüber zu amüsieren. „Ok... ok... nächste Mal nehme ich deine Hand“, stoppte Kagome so unauffällig wie möglich seine Berührungen. Sie spürte so einige Blicke auf ihnen beiden.

„Aber ich bin dennoch nicht krank… nur hochschwanger“, klärte sie ihn leicht gekränkt auf und stampfte zur Couch. Inuyasha setzte sich wieder neben sie. „Du hättest sie gleich nehmen sollen“, meinte er, da er es sich dennoch nicht verkneifen konnte. Kagome leckte sich über die Lippen und hatte wirklich damit zu kämpfen einen Kommentar dazu ab zu geben. Dieses würde sie sich doch lieber dafür aufheben, sollte sie seine Hand bei der Geburt zerquetschen. Gerade hatte sie sich doch dazu entschlossen, Inuyasha doch mit in den Kreißsaal zu nehmen. Zwei waren immerhin besser als keiner.
 

Inuyasha sah auf seinen kleinen Neffen. Voller Freude sah Inuyasha ihm dabei zu, wie er einige seiner Geschenke freudestrahlend öffnete. Soeben hatten sie mit der Bescherung begonnen. Alle Erwachsenen hatten sich um das Kleinkind auf der Couch vor dem Baum versammelt. Auch die Erwachsenen begannen damit ihre Geschenke aus zu tauschen. Seine Familie hatte echt einige Spielsachen und Kleidungsstücke für das Baby besorgt. Inuyasha war wirklich dankbar und überrascht darüber. „Es tut uns wirklich leid, Kagome. Wenn wir gewusst hätten, dass du ebenfalls kommst, hätten wir auch für dich und dein Baby etwas besorgt“, entschuldige sich seine Mutter reumütig bei Kagome. Sie war ein Stück abgerückt, als sie mit der Bescherung begonnen hatten. Kagome winkte sofort ab. Inuyasha hatte ihr extra gesagt, dass sie nichts besorgen sollte. Höchstwahrscheinlich fühlte sie sich fehl am Platz. Doch das musste sie seiner Meinung gar nicht.

„Ich bin schon froh, hier sein zu dürfen“, gab Kagome lächelnd von sich. Über diese Worte freute sich Inuyasha sehr. Er hatte gehofft, dass sie sich wenigstens etwas wohl gefühlt hatte. In den nächsten Jahren sollte sie so oft wie möglich auf solchen Feiern mit ihnen sein. Sie sollte ein fixer Bestandteil seiner Familie werden. Daher stand Inuyasha kurz auf, denn er hatte für Kagome eine Kleinigkeit besorgt. Er hatte sich wirklich Gedanken gemacht und hoffte, dass es ihr gefallen würde. Auch das Geschenk ihrer Mutter wollte er ihr geben. „Ich habe hier noch was für dich.“ Mit diesen Worten stand er vor Kagome. Er setzte sich neben sie, als er ihr das Geschenk übergab. „Für mich?“, fragte sie, als sie die beiden Geschenke in ihren Händen hielt. Sie hatte wohl nichts erwartet. „Nicht nur für dich. Etwas für das Baby und etwas für dich“, klärte Inuyasha sie auf.

Kagome schien wirklich überfordert mit der Situation zu sein. Eines der beiden Geschenke gab sie ihm zurück. „Dankeschön“, bedankte sie sich. Langsam begann sie das Geschenk zu öffnen. Es war seines. Inuyasha hatte Kagome einen persönlichen Sternenhimmel besorgt. Nach der Geburt würde sie wenig Gelegenheit dazu haben auf diesen zu sehen. In den letzten Wochen hatte er sie oft dabei beobachtet, dass sie in den Himmel starrte. Die Sterne beobachtete. Sie hatte auf seine Frage mal gemeint, dass sie sich dann ihrer Familie näher fühlte. Schließlich würden sie alle gerade in denselben Himmel schauen. „Ich dachte damit du die Sterne immer wieder sehen kannst, wann immer du willst. Ich erkläre mich natürlich gern dazu bereit, es über deinem Bett aufzuhängen“, meinte er und lächelte sie an. Er hoffte, dass es ihr gefallen würde. „Dankeschön“, lächelte sie ihn zurück an. Sie schien sich wirklich zu freuen.

„Kann ich das andere haben?“, fragte sie und schaute ihn an. Inuyasha hatte vollkommen vergessen, dass sie ja noch ein weiteres Geschenk zum Auspacken hatte. Eilig übereichte Inuyasha ihr dieses Geschenk. Er wusste, was sich darin befand. Kagome war vorsichtig beim Auspacken. Seine Familie schaute ihnen nur dabei zu. Jedoch sagte keiner ein Wort. Sie schienen ebenfalls gespannt zu sein, was Kagome bekommen hatte. Sie nahm das Stofftier vorsichtig aus der Verpackung. Es war ein kleiner Hund. Er trug einen Brief um den Hals. „Sie wusste nicht, wo du wohnst. Aber sie wollte, dass du etwas für dein Kind bekommst“, flüsterte Inuyasha ihr leise zu. Er sah, dass Kagome den Tränen nahe war. Ohne darüber nachzudenken legte er ihr seinen Arm um die Schulter. Er zog sie vorsichtig an sich und strich wie auch schon zuvor mit seiner freien Hand über den runden Babybauch. Kagome hatte die Karte ihrer Mutter gelesen. Sie wurde gerade vollkommen von ihren Gefühlen übermannt. Sie hatte begonnen in seinen Armen zu schluchzen. Vermutlich wünschte sie sich trotz ihrer Entscheidung manchmal einfach mit ihrer Mutter zu sprechen.

„Soll das ein Witz sein?“, sprach Kikyo und sprang plötzlich wutentbrannt auf. Sie baute sich vor Inuyasha und Kagome auf. Er sah sie fassungslos an. Und auch Kagome stand der Schock ins Gesicht geschrieben. „Was soll ein Witz sein?“, hakte Inuyasha nach, denn er war ziemlich verwirrt. „Das! Sie und du. Ich habe die Schnauze voll. Ich wollte nie ein Kind. Ich wollte nur dich. Doch du hast nur noch Augen für sie und dieses dämliche Baby, dass sowieso niemand braucht“, fuhr sie ihn ungehalten an. Sie fummele an ihrem Kleid herum. Inuyasha musste schwer schlucken, da er wusste, was in wenigen Sekunden passieren würde. „Ich habe genug. Ich will dieses Kind nicht mehr. Vor allem dieses Affentheater nicht mehr. Entscheide dich endlich. Ich oder sie“, forderte Kikyo von ihm, als auch schon der gefälschte Bauch zu Boden fiel und seine ganze Familie fassungslos auf die drei Personen starrten, die soeben diesen Abend vollkommen ruiniert hatten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder…

Da hat Kikyo eine wahre Bombe platzen lassen… wie es nun weitergeht seht Ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Coconut
2021-11-07T09:32:56+00:00 07.11.2021 10:32
Jetzt ist die Bombe geplatzt. Und das vor seiner ganzen Familie. 🤦🙊😳
Mal sehen wie sie alle reagieren. Hoffentlich vergeht die Woche ganz schnell. Ich möchte wissen wie es weitergeht.
Antwort von:  Miyu94
08.11.2021 11:29
Hello ☺️☺️☺️

Ja endlich ist Kikyo die Hutschnur gerissen xD

Bedauerlicherweise ja… das hat Inuyasha sich definitiv anders vorgestellt…

Ach… von mir aus kann es ruhig länger dauern 🤐🤐🤐

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Von:  suslovska
2021-11-07T08:31:20+00:00 07.11.2021 09:31
Endlich! Ich hab so lange drauf gewartet! 😆
Antwort von:  Miyu94
08.11.2021 11:27
Hello ☺️☺️☺️

XD ich befürchte das haben alle xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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