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Wen der Schatten trifft

von

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Teil2

Hallooooooooo ^.^ Wie geht's? Ich hoffe doch mal gut genug um mir ein paar Kommentare zu bringen ^.^ Ich habe mich echt wahnsinnig gefreut über eure Kommentare *alle mal knutsch* Viel Spaß des weiteren!
 

Dies alles war nun Vergangenheit. Sie hatte ihm seinen Wunsch erfüllt und ihm die Erinnerung genommen. Sie hasste sich selbst, für die Lüge, die sie ihm sagte; sie könne ihm nicht die Erinnerung nehmen, ihn alles vergessen lassen. Er wusste, dass sie gelogen hat; sie konnte ihm nicht verübeln, dass er sie nicht mehr sprechen wollte. Natürlich erinnerte er sich an sie, doch nur als Prinzessin. Jegliche Erinnerung an das, was sie mit ihm erlebte, die Zeit nach Links Sieg über Ganondorf: er hatte sie vergessen. Alles. Vielleicht war es gut so, dachte Zelda und entzündete eine der Bienenwachskerzen, die zahlreich in ihrem Zimmer standen. Doch etwas fehlte ihr. Seine Nähe; die Art, wie er sein wirres blondes Haar unter der grünen Mütze verbarg, wenn er unausgeschlafen zu ihr ins Schloss kam, weil sie ihn rief; die Bewegung seiner Hand, wenn er beinahe zärtlich über sein Schwert fuhr. Das Schwert, welches nun wieder in der Zitadelle der Zeit stand, seelenruhig, als wäre es niemals entwendet worden. Nur sie wusste nunmehr die Wahrheit. Nur sie und die anderen Weisen.

Leise raschelte das alte, gelbliche Papier, als Zelda es auf ihrem Sekretär entfaltete und so verschnörkelte Buchstaben in schwarzer Tinte niedergeschrieben freilegte. Langsam, fast bedächtig, als würde das Papier bei jeder zu groben Bewegung zu Staub zerfallen, legte sie die Spitze ihres Federkieles auf dem ersten der dutzenden Blätter nieder und ließ sie flink über das Papier wandern. Kurze Zeit hielt sie inne, ehe sie die Feder wieder hob und das nächste der Dokumente freilegte; die gleiche Prozedur wiederholend. Das Papier gab ein leises Rascheln von sich, ein Flüstern, welches als einzigstes Geräusch durch das Zimmer tanzte, ebenso wie der Schatten ihrer selbst, an die weißen Wände projiziert durch den sanften Schein der Kerze neben ihr.

Sie ließ den Federkiel sinken, nachdem sie fast alle Papiere unterschrieben hatte. Sie musste diese zur Seite legen, um sie nicht mit den Tränen zu bedecken, welche sich langsam, stumm einen Weg über die blässliche Haut ihrer Wange bahnten. Die Prinzessin fühlte sich schrecklich allein, auch wenn ein ganzes Volk sie liebte und verehrte, war sie alleine. Sie hatte jeden verloren, den sie liebte oder für den sie in sonstiger Weise empfand.

Erst Impa,

dann die anderen Weisen,

und nun Link ...

Ein leises, langsam ansteigendes Schluchzen drang aus ihrer Kehle. Sie vergrub ihre Finger in dem Rock ihres Kleides und sah zu, wie sich dieser mit ihren Tränen tränkte, wie das helle Rot des Stoffes eine blutähnliche Farbe annahm. Niemand sah die Tränen, die lautlos auf die Seide ihres Kleides fielen. Niemand hörte das leise Schluchzen und Wimmern, welches die Stille der Nacht schluckte. Niemand tröstete sie, legte ihre Arme um sie, flüsterte ihr gnädige Worte ins Ohr. Niemand beobachtete den Kampf in ihrem Inneren, der an ihren Kräften nagte, ihr Elfen-Herz zum zerspringen brachte, wie einen Glasstein, den man achtlos wegwarf und in tausende, Milliarden Splitter zerbarst.

Sie war alleine.

Und zum ersten Mal in ihrem Leben musste sie das Gefühl der wahren Einsamkeit am eigenem Leib ertragen.
 

"Link? Link! Wach auf!" Ein heiseres Rufen drang durch den kleinen Raum, welcher sanft von den Strahlen der Sonne erhellt wurde. Die Aussicht versperrte jedoch ein im Wind sachte hin und her wehender Vorhang aus weißlichen Leinen, fast gelblich gefärbt schon, sodass nur einige der hellen Strahlen auf den im Halbdunkel verborgenen Körper fielen. Die Gestalt streckt sich kurz ehe sie sich langsam aufrichtet, eine hand auf seinem Kopfe liegend, die wirren blonden Haare bedeckend, nach etwas tastend. Der Ruf wiederholt sich und ein junges Mädchen stolpert die Sprossen der Leiter hoch um in die kleine Holzhütte Links zu rennen. "Link! Link! Es ist etwas passiert, was du unbedingt ...", sagte das Mädchen aufgeregt mit den Händen gestikulierend und stoppte jäh, als sie den jungen Mann auf dem Bett sitzen sah. Link hatte bereits wieder seine Mütze aufgesetzt; eine Art seiner Markenzeichen, doch war es das Einzige, was er zur Zeit zu tragen schien. Der dünne Stoff des Bettlakens bedeckte seine Beine, welche er auf dem Bett ausgestreckt hatte, den nackten Oberkörper gegen die Wand gelehnt. Seine hellen blauen Augen ruhen abwartend auf dem Antlitz der jungen Elfe. Das blonde Mädchen erwiderte den Blick. Eine leichte Röte umspielte ihre Wangenknochen.

"Oh ... Verzeih ... Ich wollte nicht ...", stammelte sie und ging rückwärts aus dem Raum hinaus. Ihr kurzes grünes Kleidchen tanzte sachte im Wind, als sie die Leiter hinabstieg; aus Links Blickfeld verschwand.

Der Vorhang, welcher den Eingang zu seiner Hütte bedeckte, ein einfaches längliches Stück Stoff, einer Gardine nicht unähnlich, schwang leicht zur Seite und Link seufzte leise, die Hände auf seine angewinkelten Knie legend. Bereits seit nahezu siebzehn Jahren lebte er nun in dem Dorf der Kokiris. Und noch immer hatten sich einige, vor allem weibliche, Bewohner nicht an sein Alter gewöhnt. Schließlich war es für einige das erste Mal seit vielen Jahren, dass sie einen Elf sahen, der älter war als zehn, vielleicht elf Lenze.

Unseres Helden Blick wich ab von dem tanzendem Vorhang ab, hinüber zu dem kleinen glaslosen Fenster. Zwei Vögel, gehüllt in ein schlicht braunes Federkleid, flogen um einander herum, rieben im Fluge ihre Schnäbel aneinander um sich schon im selbigen Moment zu lösen. Das Spiel jedoch führten sie, aus seinem Blickfeld fliegend an einem anderen Ort weiter.
 

Fortsetzung folgt!

Bitte haut mich net, aber mir ist echt nichts mehr eingefallen! Ich wollte eigentlich noch einen schönen Satz ans Ende schreiben, aber ... sorry! Sooo, ich hoffe auf viele Kommentare ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Heru
2003-11-18T16:29:41+00:00 18.11.2003 17:29
Wieso hauen??
Is eh ganz toll mach weida weida weiiiiiiiidaaaaaaaaaaaaaa


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