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Dye: One Shot Sammlung

von
Koautor:  Daelis

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aufgabenstellung:
Ichigo Kurosaki hat dich zu einem Valentinsdate überredet. Begeht den Tag gemeinsam und erfülle die drei folgenden Aufgaben:
~ geht gemeinsam Essen oder einer von euch beiden kocht für den anderen
~ einer von euch hat dem anderen ein Geschenk mitgebracht
~ einer von euch ist eher ungeschickt im Flirten

Kommentar vom Autor:
Truth be told, ich habe keine Ahnung wie man flirtet daher...ich kann niemanden beim ungeschickt sein schreiben, weil das voraussetzt, dass ich wüsste wie man es nicht ungeschickt macht |D
Es ist auch eher ein schlechter Zufall, dass ich hier überhaupt teilgenommen habe, also viel Spaß beim dem Kapitel...wo man sich zurecht fragen darf was der Sinn davon ist.
Hier die Antwort: Keiner, außer das Amusement des Lesers (wahrscheinlich) Komplett anzeigen

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[One Shot - Valentinsshuffle 2021] Bei den Kurosakis

Ein Blick auf die Armbanduhr. Es ist viertel vor elf.

Ich bin mal wieder zu früh. Meine deutschen Angewohnheiten kann ich doch nicht so einfach ablegen.

Zaghaft klingle ich an der Haustür der Familie Kurosaki.

Ich hätte nie gedacht, hier mal alleine aufzukreuzen, wenn ich ehrlich bin, aber irgendwie hatte es so geendet. Ich runzle meine Stirn und tippe mir mit meinem Zeigefinger auf der Stirnmitte um mich daran zu erinnern, wie ich in diese fragliche Situation gekommen bin.

Ich hatte zwar Ichigo damals im Regen angeboten, für ihn Zeit freizumachen, wenn er reden will, aber ich hätte nie erwartet, dass er das Angebot nutzen würde. Wir reden hier immerhin von Kurosaki Ichigo: Mr. „Ich fresse immer alles in mich hinein und sage nichts“.
 

„Ah, Maria, komm rein, Du bist früh“, öffnet eben dieser Orangehaarige.

„Old habits die hard“, antworte ich Schultern zuckend und betrete das Haus.

Es ist ungewöhnlich still.

„Huh? Es ist so ruhig. Wo ist denn der Rest der Rasselbande?“, frage ich überrascht, während ich mir die Schuhe ausziehe.

„Irgendwas von wegen Valentinserledigungen…oder so?“, antwortet er, selbst eher unsicher erscheinend.

„Keine Ahnung, sind heute Morgen ziemlich hastig aus dem Haus gegangen. Vielleicht ist ihnen was wichtiges eingefallen“, meint er schließlich.

„Was auch immer das sein soll. Aber, ja richtig, heute ist Valentinstag, hatte ich total vergessen“, murmle ich geistesabwesend.

Als jemand, der solchen Events nur semi-viel Bedeutung gibt, hatte ich natürlich absolut nicht darauf geachtet. Als wir uns verabredet hatten, war das einfach der einzige, sinnvolle, freie, halbe Tag gewesen, den wir gefunden hatten. Ich konnte ja beim Termin festlegen schlecht „Wieso verbringst Du den Tag nicht mit Orihime?“ fragen oder? Danach hatte ich es wieder vergessen.

Ein bisschen fühle ich mich schuldig, denn sollte nicht Orihime den eigentlich kriegen und nicht ich?

Ich werde mich definitiv bei ihr hiernach entschuldigen, sonst würde das einen faden Beigeschmack hinterlassen.

Kopfschüttelnd schiebe ich mein schlechtes Gewissen und die Erinnerung an die Szene, bei welcher Orihime mit Rangiku über ihren Neid Rukia gegenüber gesprochen hat, zur Seite und betrete das Wohnzimmer.

„Hast Du dann Platz im Kühlschrank? Ich habe Kuchen für alle mitgebracht…“, frage ich Ichigo, der gerade etwas irritiert mitten im Raum steht.

„Äh…ja, Moment, komm mit“, lotst er mich zum Kühlschrank.

„Ah, sorry, ich wollte nicht unterbrechen, mach zuerst fertig was immer Du machen wolltest“, will ich ihn bremsen, da er gerade etwas verloren wirkte, als hätte ich ihn aus einem Gedanken rausgerissen.

„Nein alles gut, mir ist nur gerade noch was eingefallen“, winkt er ab.

In Deutschland ist das möglicherweise weniger ein Brauch, aber in Japan ist es Gang und Gebe, wenn man bei wem zu Besuch eingeladen ist, ein Geschenk oder eine kleine Aufmerksamkeit mitzugeben. Tendenziell ist es meist etwas Essbares, damit alle davon was haben, das ist aber nicht die Regel und es muss auch nicht notwendigerweise so sein. Es bietet sich eben nur meistens an. Dementsprechend hatte ich, da ich heute zu den Kurosakis eingeladen worden war, eine Menge Kuchen mitgebracht. Immerhin sind es vier Leute im Haus und ich könnte mir vorstellen, dass vor allem Yuzu und ihr Vater Isshin Kuchen mögen. Wird zwar nie explizit im Manga genannt soweit ich mich erinnern kann, sie wirken allerdings so.
 

Ich stelle also die Kuchen in den Kühlschrank und kehre mit Ichigo zum Wohnungsteil des Wohnraumes zurück.
 

„War wirklich nicht nötig, ich wollte mich doch schließlich bedanken“, meint Ichigo.

Ah…ja stimmt, das war der Grund, warum ich eingeladen worden war. Richtig. Er wollte sich bedanken, dass ich mir mehrfach Zeit genommen habe. Witizg, wenn man bedenkt, dass er mich eigentlich nur angeschwiegen hat. But oh well.

Ichigo setzt sich auf das Sofa und ich setze mich dazu.

„Ich verstehe zwar immer noch nicht, was es da zu bedanken gibt, aber danke?“, antworte ich die Stirn gerunzelt um dann zu glucksen.

Dieses Zuvorkommen sah dem Manga Ichigo nicht unähnlich.

„Was denn?!“

„Nein, nein alles gut, ich dachte nur, dass sieht Dir irgendwie ähnlich“, erkläre ich und hebe entschuldigend die Hände.

„Ah, sorry. Ich meinte das als ein Kompliment. Nicht böse gemeint“, füge ich schnell hinzu, der immerhin schon ein paar Mal das gesagt hat, was er dachte, ohne darüber nachzudenken, wie andere das aufnehmen könnten.

Tatsächlich gab es nicht viele Szenen in welchen Ichigos zuvorkommendes Verhalten vorkam, da diese Seite an ihm im Manga fast ausschließlich in Anwesenheit von seiner Familie oder Orihime und Rukia gezeigt worden war, aber jetzt wo ich so darüber nachdenke, klar, es wäre nicht verwunderlich, wenn er sich hier dann ebenso verhält. Immer der Gentleman unser Ichigo.

Nachdem im Manga natürlich immer nur bestimmte Ereignisse gezeigt werden, die die Story vorantreiben, macht es durchaus Sinn, dass ich dann nicht viel davon gelesen habe. Ich meine, zum Einstieg gab es das auch: Die Blumen für den Geist, nur um eines zu nennen.

„Meinst Du?“, erwidert ein sichtlich mit Lob unkomfortabler Ichigo.

Ich zuckte die Schultern und beschließe es dabei zu belassen. Ich kann sein Verhalten mehr als gut verstehen. Immerhin bin ich selbst auch jemand, der mit Kritik viel besser umgehen kann als Lob und dann nicht genau weiß, was ich darauf antworten soll.
 

„Der Familie geht es aber sonst soweit gut?“, frage ich, da ich mit Small Talk nicht wirklich bewandert bin.

Ich weiß, dass das eines der vielen Soft Skills ist, die mir fehlen und ich habe mir im Laufe der Zeit ein paar Standardfragen zurechtgelegt, für den Fall, dass ich sie brauchen sollte. Macht mich nicht besser darin, aber vorbereiteter.

„Ja denke schon? Wie immer, alles normal“, antwortet er.

Stille.

Ich hatte vergessen, dass Ichigo nicht so der Typ dafür ist, viel, noch lange zu sprechen. Im Manga ist er auch eher der Typ, der auf die Situationen um sich herum geantwortet hat.

Das ist an sich kein Problem, ich bin immerhin eine Labertasche. Das Einzige was schief laufen kann ist, da ich nur über die Themen sprechen kann, von welchen ich eine gewisse Erfahrung habe oder die mich interessieren, kann es sein, dass sich diese Themen beißen.

Nur leider bin ich momentan in Bleach und kann dementsprechend leider über all das nicht sprechen.

Ich habe per Definition hier nur zwei Monate bisher gelebt, nicht genug Zeit, um irgendetwas davon zu haben.

Ich kann niemandem von den Leuten die ich kenne erzählen, weil sie hier in der Welt nicht existieren. Nichts von den Orten und Erlebnissen die ich besucht und erlebt habe. Nichts von den Spielen die ich gerne spiele. Nichts von den Liedern, die ich gerne höre. Nichts von den Büchern und Filmen die ich kenne. Nichts von den Animeserien oder den Künstlern die ich bewundere. Nichts aus der Uni, oder Schule in dem Fall, da wir sowieso in der selben Klasse sind…und worüber redet man da? Über die Leute daraus rede ich selten, außer sie haben etwas Interessantes beigetragen zu dem Thema was ich bequatschen möchte.

Und an sich habe ich nichts gegen schweigen. Aber hier in dem Moment, war es einfach ziemlich unangenehm. Da wurde ich extra eingeladen und dann sitzen wir schweigend im Wohnzimmer?

Ah…Filme? Im Manga hat Ichigo doch hin und wieder Filme von Mizuiro ausgeliehen oder nicht?

Aber dann wiederum kann ich mich erinnern, dass Ichigo sich nicht mal an die Filme erinnert die er geschaut hat. Gibt eine lustige Szene im Manga wo Keigo ihn nach dem zweiten Teil eines Films fragt und Ichigo sich nicht mal an den ersten Teil erinnern kann, den er von Mizuiro ausgeliehen haben soll.
 

Da mein Reallife Vater sich nie Filminhalte merken kann und mein Kumpel mit dem ich viel zu tun hatte auch sich selten sowas merkt, habe ich genug Erfahrung mit solchen Leuten, um zu wissen, dass das ein dämliches Thema wäre.

Ah man! Warum muss ich introvertiert sein?!

„Und was ist mit Dir? Was machst Du so in Deiner Freizeit?“, frage ich also hoffnungslos.

This is getting nowhere.

„Nichts Besonderes? Ganz normal, denke ich?“, antwortet Ichigo vage.

Wow. Danke sehr.

Ich starre den Boden vor meinen Füßen an und ich nehme im Augenwinkel wahr, dass Ichigo die Wand hinter mir sehr interessant findet.

Es bekommt so langsam die Nuance, als würde ich Ichigo ausfragen…nur dass ich nicht weiß was ich fragen soll so ohne Kontext.
 

Ich gebe es schließlich resigniert auf. Ich wende meinen Blick zur Person mit der ich rede.

„Sei mir nicht böse, aber ich bin einfach wirklich schlecht in solchen Dingen also komme ich zum Punkt ja? Bitte sag‘ mir wenn Du nicht darüber reden willst, ich bin so emphatisch wie ein Backstein, ich will nichts Böses oder so. Ich merke es nur nicht immer…sei einfach ehrlich ich bin dann auch nicht sauer, ich brauche die Hilfe, weil ich sehe es einfach nicht und der sechste Sinn wurde mir nicht vererbt“, beginne ich meine Standardeinleitung.

„Aber geht es Dir besser seitdem? Oh und ich hoffe Du hast Dich nicht erkältet“, füge ich zum Ende hin an.

„Nein, war alles gut. Nochmal danke“, antwortet Ichigo.

„Ich hau Dir gerade ja wieder meine Meinung um die Ohren, aber ich habe den Eindruck, Du gibst Dir selbst die Schuld für etwas, wofür Du nichts kannst“, beginne ich zaghaft.

Ich will nicht, dass man mir dankt, ich will, dass die Leute eine Lösung für sich und ihr inneres Problem finden.

Ichigo antwortet nicht, sondern starrt in die Leere. Ich schaue auf meine Hände, um mich innerlich zu beruhigen.

„Ich weiß, mit Sicherheit hast Du das häufig gehört und vielleicht gehe ich da sehr logisch empathiebefreit ran, aber hear me out for a second.

Beispiel: Deine Mutter geht in die Apotheke um Hustenbonbons für Dich zu kaufen und die Apotheke wird in dem Moment ausgeraubt und Deine Mutter kommt dabei ums Leben, weil der Räuber bewaffnet war und geschossen hat. Zu glauben, Du seist schuld, weil Du krank geworden bist…ist dämlich. Was ich sagen will ist, diese Dinge passieren, so ist das Leben.

M…ich habe mal ein Interview gesehen, wo ein Vater sagte: ‚Ich habe zu meiner Frau immer gesagt, wenn wir zwei Kinder haben, müssen wir uns im Klaren sein, es kann passieren, dass an einem Nachmittag nur eines oder keines von beiden nach Hause kommt‘“, bringe ich meiner tausend Analogien und klugen Sprüche die ich alle von meinem echten Vater eingetrichtert bekommen habe von denen ich sehr viel halte, zutage.

„…und klar das klingt makaber und traurig, keine Frage, aber meine Erfahrung bei anderen zeigt, dass Leute viel eher damit klarkommen, wenn sie sich damit auseinandersetzen als wenn nicht.

Denn Zeit zurückdrehen kann man halt leider nicht. Stell Dir vor wie es den Leuten geht die Selbstmordfälle in den nahen Kreisen zu beklagen haben. Die geben sich häufig auch die Schuld, weil sie denken, dass sie es hätten sehen müssen und was hätten dagegen tun müssen…oder so. In Japan ist das wirklich ein Problem, was nie angesprochen wird, weil es verschwiegen wird.

Ich mein‘ klar, die jap…unsere Kultur ist so und das hat gute Seiten, aber für solche Leute wie ich, die große Schwierigkeiten haben zwischen den Zeilen zu lesen sind klare Gespräche notwendig und manchmal auch, um einfach mal was loszuwerden…I guess?

Und ich will nicht sagen, heul nicht rum es gibt Leute die habens‘ schlimmer, aber das ist jetzt…weiß nicht? 15 Jahre her? So wie ich Deine Mutter zu kennen glaubte, wäre sie sicherlich traurig, wenn sie wüsste, dass Du Deine Kindheit damit verbringst zu trauern und Dir die Schuld zu geben.

Und natürlich, nur weil das Hirn das eine sagt, heißt das nicht, dass das Unterbewusstsein, Seele, all der nicht fassbare Kram, das auch macht, aber ich glaube, einfach wenn man sich damit Zeit nimmt und damit beschäftigt, dann sickert das langsam und hilft vielleicht?“

Ich gestikuliere wild und versuche verzweifelt Sinn aus der Situation zu machen.

„Danke“, ein Behelfslächeln kommt zurück.

„Sorry, schlechte Angewohnheit. Ich kann es nicht so gut in Worte fassen“, gebe ich verlegen zur Antwort. Ich hoffe, ich habe wirklich nicht die Stimmung zerstört, aber es lag mir auf dem Herzen. Ich muss ja nicht schweigen, wenn ich zuschaue wie Leute gegen eine Wand rennen. Wenn sie nachdem ich was gesagt habe immer noch gegen die Wand rennen wollen, sollen sie das, aber ihnen die Chance zu geben, zu erkennen, dass sie es aus meiner Perspektive tun, soll mir erlaubt sein.

Meine nach wie vor schlechten Versuche, Leuten zu helfen.
 

Daraufhin fällt mir ein Thema ein, worüber ich tatsächlich reden kann.

„Sag, das ist total random, aber träumst Du? Bzw. erinnerst Du Dich an die?“, frage ich also ins Blaue hinein.

„Nein, nicht dass ich mich erinnern könnte?“, antwortet ein perplexer Ichigo.

„Ich frage, weil, ich träume dauernd, dass ich verfolgt und umgebracht werde“, beginne ich, wie immer, wenn ich von meinen Träumen berichte.

Auf einmal fällt es mir viel leichter, von all den Themen zu sprechen, über die ich nicht reden konnte, weil ich … ich weiß nicht? Plötzlich einer fiktionalen Geschichte gelandet bin?!

Aber wenn ich es aus der Traumperspektive erzähle, kann ich ja die wildesten Geschichten erzählen ohne, dass es Sinn machen muss.
 

„Eigentlich wollte ich Dich zu Mittag einladen, aber es sieht nicht so aus, als ob Yuzu und die anderen zurückkommen. Jetzt halte ich Dich hier so fest“, stellt Ichigo nach etwa drei Stunden, die ich ihn vollgelabert habe, unzufrieden fest.

„Meine Güte, tut mir Leid, jetzt habe ich Dich vollgetextet. Haben sie denn nichts gesagt, als sie gegangen sind?“, fragte ich verwundert.

„Nur, dass ich mir Zeit lassen soll und viel Spaß haben soll…?“, erklärt Ichigo verunsichert.

„Kam heute doch noch was dazu?“, frage ich alarmiert.

Wir hatten den Termin auf heute gelegt, eben weil wir beide heute Mittag frei hatten, aber das klang so als hätte er noch etwas vor. Vielleicht war etwas dazu gekommen.

„Nein, eigentlich nicht. Deswegen bin ich ja irritiert“, erklärt er mir.

„Aber ja, das klingt wirklich danach als kämen sie nicht vor Abend nach Hause“, gehe ich sofort zum Problemlösen über.

„Ich meine, wir können uns sicher irgendwas zusammenkochen? Ausgehen wäre sicher auch eine sinnvolle Option bei meinen Kochkünsten, aber ich bin eigentlich zu geizig“, gestehe ich ehrlich.

„Carbonara kriege ich allerdings hin. Und jede erdenkliche Zusammensetzung von Gemüse anbraten“, versuche ich die hoffnungslose Situation zu retten.

„Also dann, Spaghetti. Ich kann ja helfen“

Ichigo steht auf und macht sich in die Küche.

Ich versuche herauszufinden, ob er mich gerade im Stillen ausgelacht hat und folge ihm in die Küche, wo wir uns etwas zu spätem Mittag zusammenkochen.
 

Beim Essen taut Ichigo ein bisschen mehr auf und ich bekomme ein bisschen von der Familie und ihren Alltag zu hören, was mich schon ziemlich freut. Bei Ichigo ist das ein großes Stück. Vielleicht war die Defence etwas schwächer, weil er es auch gewohnt ist, beim Essen mit der ganzen Familie am Tisch zu reden. Zumindest bei mir im echten Leben war das so und da redet es sich bisher doch immer am leichtesten. Oder bei einer Tasse Kakao.
 

Nach dem Abwaschen verabschiede ich mich schließlich und bedanke mich bei Ichigo für die Zeit. Ich für meinen Teil zumindest, fand es gar nicht so schlimm wie befürchtet. Es mag angemerkt sein, dass ich ja auch wieder Leute totgelabert habe. Hoffentlich war das für Ichigo nicht zu anstrengend.

„Und spielt mal Gesellschaftsspiele in der Familie“, sind meine verabschiedenden letzten Worte.

„Oh und nehmt das auf, ich will das sehen. Scherz am Rande. Richte der Family liebe Grüße aus. Schade, dass ich sie heute nicht getroffen habe“, bedauere ich etwas.

„Yup. Mach ich. Wir sehen uns dann wieder in der Schule“, antwortet Ichigo daraufhin.
 

Anstatt nach Hause zu gehen, mache ich mich direkt zu Orihime. Ich muss mich entschuldigen und bin der Meinung, ich bin es ihr schuldig, kurz zu erklären, wie das Zustande gekommen ist.



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