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Ein ungewöhnliches Paar

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kleine Info, ich nenne Ganondorf nur am Anfang Ganon, da er dort, der Macht schon verfallen ist. Im Gegensatz zum Ganondorf aus der Vergangenheit. Alle Charakter aus dem Zeldauniversum, gehören Nintendo. Nur die Story ist von mir. Komplett anzeigen

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Der Anfang eines neuen Abenteuers

Link stand Atemlos über Ganon. Ein letzter Schwertstich und er hätte sein Schicksal erfüllt. Link wäre dann ein Held, nicht das er viel Wert auf den Titel legen würde. Eigentlich kämpfte er nur, damit zukünftige Generation nicht dasselbe Schicksal wie er tragen mussten. Er hatte diesen Mann schon sowohl als Bestie, als auch zusammen mit Epona besiegt. Links Augen glitten zur Prinzessin von Hyrule die ihn flehend ansah. Er seufzte leise und sah wieder zu dem rothaarigen Mann, den er auf den kalten Boden gepinnt hatte. Der Mann der diesem Land und der anderen Welt, soviel Leid zugefügt hatte. Trotzdem tat ihm in dem Moment der Gerudo leid. Nie hatte jemand den grausamen König nach seinen Beweggründen gefragt. Wieso er überhaupt Hyrule angegriffen hatte, wofür er dann verband worden war, nur um einige Jahre später diesem Gefängnis zu entkommen und dann die zwei Welten erneut anzugreifen. Link blickte in die leer aussehenden Augen und die Stimme des Mannes holte ihn, aus seinen Gedanken. " Mach schon endlich, bring es zu Ende und lass dich als Held feiern." Dabei sah Ganon unendlich Einsam und Müde aus. Link flüsterte leise:" Es tut mir Leid, auch wenn du mein Feind sein magst und mir einiges an Schmerzen zugefügt hast, hättest du einen besseren Tod verdienst als durch mein Schwert." Die Augen des Gerudos blickten überrascht in die blauen Augen des Helden und Link schloss die seinen und stach zu. Doch als das Masterschwert den Körper des Gerudokönigs berührte, ging ein Leuchten von diesem aus und Link wurde verschluckt. Als das Licht ab ebbte, war der Grün gekleidete Junge verschwunden und nur noch Ganons regungsloser Körper lag im Gras. Zelda suchte die ganze Umgebung ab, doch Link blieb verschwunden. Link hingegen öffnete die Augen und stand oder besser gesagt schwebte in einem schwarzen leeren Raum. Bis drei Frauen, die bis auf ihre Kleider und Augenfarben identisch aussahen, auf einmal vor ihm auftauchten. Link blinzelte verwirrt und fragte dann:" Wo bin ich? Und wie komme ich hier wieder weg?" Die Frau im blauen Kleid und mit den blauen Augen lachte kurz auf, bevor sie sprach:" Ach du naiver Junge, wir haben dich zu uns geholt und auch wir können dich nur wieder gehen lassen." Dann machte sie eine ausbreitende Geste, bevor sie weiter sprach:" Wir sind in einem Raum der außerhalb der Dimensionen existiert und in dem weder Zeit noch Ort eine Rolle spielt. Wir sind die die eure Welt erschaffen haben und euch die Möglichkeit gaben, auf dieser Welt zu existieren, wir sind eure Erschaffer." Link musste einige Male blinzeln, bis die Information zu seinem Gehirn durchgesickert war, bevor er leicht stotterte:" M-Moment Ma-Mal, soll da-dass etwa hei-heißen ihr s-seit die Göttinnen, Din, Nayru und Farore?" Die drei Göttinnen nickten, auch wenn Link sein stottern hasste, was einer der Gründe war, wieso er nur dann sprach wenn er musste, zu oft hatte man ihn deswegen in seiner Vergangenheit gehänselt. Farore die in grün Gekleidet war und auch grüne Augen besaß, lächelte den Jungen an:" Mein Schützling, wir haben dich hier her geholt, weil uns deine Güte im Angesicht des Feindes sehr imponiert hat." Der eben angesprochene Junge dachte nur:" Hätte nicht jeder so gehandelt wie ich?" Din die neben dem roten Kleid auch rote Augen besaß erzählte weiter:" Mit dir und deiner Güte, können wir vielleicht es schaffen den Fluch zu brechen, der euch drei aneinander Kettet und seit Urzeiten existiert." Die anderen beiden nickten und Nayru sagte zum Schluss:" Wir werden dich dafür in eine andere Zeit und an einen anderen Ort schicken." Farore sah Link flehend an bevor sie sagte:" Bitte Link, sei noch ein letztes Mal unser Schwert, für eine bessere Zukunft für alle von uns. Was dich mit einschließt Link."

Der neue Held dachte bei sich:" Gegen drei Götter komme ich wohl schlecht an und an wirklich was hängen tue ich hier nicht." Natürlich, tat es Link leid, dass er die Kinder des Dorfes ohne ein Abschiedswort verließ, aber um den Rest der Menschen scherte er sich nicht wirklich. Denn sie hatten Link seit seiner Geburt wie einen Außenseiter behandelt, weil er im Gegensatz zu den anderen spitze Ohren hatte. Die Dorfbewohner hatten ihn in eine Hütte in einem Baum gesteckt, was noch nicht mal ein richtiges Dach besaß, so dass er im Winter häufig Schnee aus seinem Haus kehren musste, oder wenn es regnete sich nach oben verzog um nicht nass zu werden. Anfangs war Link, als kleiner Junge schockiert gewesen, doch später als Jugendlicher, hatte er seinen Rückzugsort, an den nie jemand kam, außer es gab Arbeit im Dorf, geliebt. In diesem Haus konnte Link er sein und alles um ihn herum vergessen, so wie wenn er auf Epona durch den großen Wald ritt, der in der Nähe des Dorfes lag. Link schnaubte kurz, als er daran dachte, dass das Dorf wenigstens noch Barrikaden hatte, was es gegen Angriffe etwas schützen konnte, im Gegensatz zu seinem kleinen Haus. Deswegen sah er die drei Göttinnen fest an und nickte dann. Alle drei wirkten erleichtert und verschwanden, genauso Mysteriös, wie sie erschienen waren. Link seufzte frustriert und dachte für sich:" Und wie soll ich hier jetzt weg kommen?" Als der Raum sich zu drehen begann und überall sich Farben um ihn drehten. Der junge Held hielt sich seinen Kopf, als das Lied der Zeit zu spielen begann und ein altbekannter Schmerz kroch in seinen Knochen hoch. Link weitete überrascht die Augen, als sich sein Körper in den eines Wolfes verwandelte. Vor Links inneren Auge, sah er den Skelettkrieger, der ihn in der Schwertkunst unterrichtet hatte. Dieser trat auf den Wolf zu und flüsterte dem Tier ins Ohr:" Zu meiner Zeit konnte ich ihn nicht retten. Vielleicht schaffst du es ja. Rette den Mann, bevor er von der Macht zerfressen wird, ich bitte dich darum, mein junger Nachfahre." Entsetzt sah Link dem Krieger nach, als dieser wieder verschwand. Um Link wurde es Schwarz und dieser ließ sich erleichtert in die willkommene Ohnmacht gleiten. Als Link das nächste Mal seine Augen aufschlug, lag er in einer Wüste. Der Körper des Wolfes schmerzte unerträglich, da er sich sowohl vor dem Kampf, als auch während des Kampfes mit Ganon einige Verletzungen zugezogen hatte. Trotzdem stellte sich Link auf seine vier Pfoten und versuchte zuerst sich zurück in einen Menschen zu verwandeln. Frustriert musste er feststellen, dass es ihm nicht möglich war. Kurz vermisste der Wolf seine Begleiterin Midna, die ihn immer aufgemuntert hatte und ihm bei den Verwandlungen Tatkräftig unterstützt hatte.

Er schüttelte den Kopf und wunderte sich kurz warum der Boden näher schien als sonst, tat es aber Schulterzuckend ab. Außerdem bemerkte Link, dass er zu seinem Frust, immer noch diese dämliche Fessel an der Pfote hatte. Na ja an die hatte er sich ja schon gewöhnt und es gab schlimmeres, als klappernd durch die Gegend zu laufen. Zuerst war es wichtig ein Wasserloch zu finden, damit er nicht verdurstete und eine Höhle, da die Nächte doch immer sehr kalt wurden in der Wüste. Mit dem Entschluss, tapste Link los und verließ sich auf sein Gespür um mögliche Fährten von Tieren zu finden, die ihm eventuell zu einem Wasserloch führen konnten. Nach einer längeren Zeit, Link hatte keine Ahnung wie lange er schon lief wurde er immer Erschöpfter und nicht nur die Wunden brannten, sondern auch seine Muskeln, die immer nach einer Umwandlung sich erst Mal an den neuen Körper gewöhnen mussten. Doch dann entdeckte er die Fährten eines Tieres, die ihm neue Hoffnung gab. Er lief der Spur weiter nach und als immer mehr Spuren sich dazu gesellten wurde Link zuversichtlicher. Trotzdem rannte er nicht, auch nicht als er am Horizont Wasser schimmern sah. Erst als Link das Wasser auch riechen konnte legte er einen Gang zu. Er war sich sicher, dass wenn er rennen würde, es ihm nur noch mehr Schmerzen bereiten würde. Gierig trank Link am Ufer der Oase das Wasser und schritt, in das Wasser rein, um sich das Blut und den Schmutz Notdürftig runter zu spülen. Lecken würde er die Wunden garantiert nicht, dass hatte er einmal getan, obwohl Midna ihn gewarnt hatte und die Wunde war nicht richtig verheilt, da er häufiger die Kruste aus Versehen mit abgeleckt hatte. Diese Narbe warnte ihn nun, diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen und so ließ es Link bei der Notdürftigen Wasserreinigung. Wenn er sich doch nur in einen Menschen verwandeln könnte, dann könnte er sich richtig versorgen. Genug Tränke hatte er immer dabei. Man musste nur schnell genug sein um den Glibber der besiegten Schleime in eine Flasche füllen zu können. Link knurrte leise, da er genau wusste, dass die drei Göttinnen, etwas mit seiner ungewollten Wolfsform zu tun hatten. Trotzdem, begab sich Link nachdem er sich ausreichend abgekühlt hatte, auf die erneute Suche nach einer Höhle, da es schon dunkel wurde und er wusste, dass wenn die Monster kamen es entweder draußen Dunkel war oder in einer dunklen Höhle. Zum Glück fand Link einen kurzen Fußmarsch von der Quelle entfernt eine kleine Höhle. Nachdem er sicher gestellt hatte, dass hier schon lange keiner mehr darin gehaust hatte, ließ sich Link erschöpft auf den Boden nieder und schlief auf seinen etwas zu groß aussehenden Pfoten ein. Für Link entwickelte sich eine neue Tagesroutine. Morgens wenn es noch kühl war, ging er zur Oase und trank dort erst ein Mal. Danach machte er sich auf und suchte sich sein Essen. Häufig fing er Ratten oder Schlangen, aber wenn Link nicht wusste ob sie Giftig waren, ließ er sie von dannen ziehen. Doch nach einer Weile bekam er mit, dass sein Körper nicht wirklich gut auf das Fleisch zu sprechen war, da er sich häufig nach dem Verzehr übergeben musste. Doch davon ließ sich Link nicht abschrecken und suchte weiter nach Essbaren. Wenn es dann Mittagszeit wurde, war Link wieder in seiner kühlen Höhle und schlief um Kräfte zu sammeln. Dann wenn es Abend wurde, ging er erneut zur Oase und stillte seinen Durst.

Die Palmenblätter, die herunter vielen sammelte er auf und errichtete sich so in kurzer Zeit ein gemütliches Lager. Einige Wunden hatten sich inzwischen verschlossen, doch andere wieder herum hatten sich Entzündet oder Eiterten. Link nahm die Schmerzen hin, da er als Wolf nicht so viel gegen diese Schmerzen ausrichten konnte. Einige Tage später, Link hatte aufgehört zu zählen wie lange er schon in dieser Wüste in seiner Wolfsform gefangen war, ging Link jagen obwohl es schon zu dämmern Anfing. Der einfache Grund war, er hatte einen mörderischen Hunger, da er die letzten zwei Ratten wieder ausgekotzt hatte und sein Magen nach Nahrung verlangte. Er dachte sich:" Ich werde das schon schaffen, bevor es dunkel wird." Doch Link schaffte es nicht, da ihm keine Beute über den Weg lief und auch sein Gespür zeigte ihm nur Fährten, die schon lange kalt waren und ihm nicht halfen. Frustriert und Hungrig stieß Link ein kleines heulen, was er im nach hinein bereute. Denn es blieb nicht ungehört und seine empfindlichen Ohren nahmen das Geheul von einem Pack Wolfos wahr. Panik stieg in Link auf, als er 5 von den riesigen weißen Wolfsheimern erblickte und er drehte sich auf dem Absatz um und lief so schnell wie ihn seine vier Pfoten tragen konnten, während das Adrenalin durch sein Körper floss. In Gedanken verfluchte sich der Wolf selber:" Wie blöd kann ich eigentlich sein und durch mein Heulen ein Pack Wolfos auf mich aufmerksam machen." Solche ähnlichen Gedanken schossen dem Held in Wolfsgestalt durch den Kopf, während er von dem Rudel gejagt wurde, was immer näher kam. Schlitternd blieb Link vor einer Brücke stehen, dessen Tor fest verschlossen war und ihn vor der sicheren gegenüber liegenden Seite trennte. Er sah sich suchend um, doch entdeckte er keinen Spalt durch den er sich zwängen konnte oder lose Erde durch die er sich notfalls durch graben konnte. Fluchend drehte sich der Jugendliche um und sah die Wolfos, die nun langsam auf ihn zuschritten, da diese wussten, dass ihre Beute nun in der Falle saß. Doch Kampflos hatte Link noch nie aufgegeben und so legte er seine Ohren flach an den Kopf und knurrte, so bedrohlich wie er konnte. Die Wolfos ließen sich davon nicht einschüchtern und der erste setzte zum Sprung an um die willige Beute zu zerfleischen. Doch hatte der Wolfo nicht damit gerechnet, das Link genau auf diesen Moment gewartet hatte und dem anderen, an die Kehle sprang und solange zubiss, ohne sich abschütteln zu lassen, bis sich der Feind nicht mehr regte. Der Rest der das beobachtet hatte, sah nun berechnend zu ihrer Beute, die sich als nicht ganz so Harmlos heraus stellte. Also kreisten die übrigen vier Wolfos Link ein und Link beobachtete, mit gespannten Muskeln, was diese als nächstes tun würden. Einer von Links Gegnern knurrte gefährlich und ein anderer Sprang Link wieder an und Link ging ihm sofort an die Kehle. Doch womit er nicht gerechnet hatte, war das ein anderer Wolfo sich von hinten anschlich und ihm eine tiefe Wunde am Rücken einbrachte. Leicht Jaulend ließ Link von dem Opfer ab, was keine Minute später starb und blickte nun seinerseits berechnend die Wolfos an, die ihren Kreis so eng gezogen hatten, dass diese nun Link erreichen konnten indem sie ihn mit den Pfoten angriffen. Link versuchte sein bestes den Angriffen auszuweichen und nicht nur einmal Biss er Schmerzhaft in eine Tatze, doch trotzdem trafen ihn immer wieder Krallen, die seine empfindliche Nase zerkratzten und Spuren über seinen Augen hinterließen.

Gleichzeitig, saß ein Mann mit langen, lockigen, roten Haaren in dem Fort, was nicht so weit weg war, von der Stelle wo Link gerade um sein Leben kämpfte. Dieser Mann saß brütend über einem Stapel Dokumenten und wünschte sich nichts sehnlicher als einen Grund, diese Langweilige Arbeit zu beenden. Als wäre sein Wunsch erhört worden trat eine große Frau mit dunkler Haut und ebenso roten Haaren, wie der Mann ein, nur das ihre Haare glatt waren. Der Gerudo hob seinen Blick und fragte schon fast flehentlich:" Was gibt es Naboru, bitte sag mir das etwas passiert ist." Naboru lächelte wissend und sagte dann:" Die Wachen haben mir berichtet, das die Wolfos heute Nacht relativ aktiv sind und in der Nähe unserer Brücke ein Opfer gefunden haben." Ganondorf sagte dann fragend:" Und was ist das Besondere daran?" Naborus lächeln wurde breiter, da diese genau wusste, dass Ganondorf nur eine Ausrede brauchte, um von dem wie er es manch mal bezeichnete " Höllenpapierkram" weg zu kommen. Sie ließ ihren Kindheitsfreund noch kurz zappeln bevor sie sprach:" Die Wachen haben erzählt, dass die Wolfos wohl ziemlich einstecken müssen, da sie nicht nur einen haben sterben gehört. Aber sie konnten nicht erkennen, wer sich so Wagemutig mit diesen Kreaturen anlegt." Ganondorf sprang auf und sagte dann:" Wer weiß wie lange sich die Beute noch wehren kann. Wir müssen sofort Los und Hilfe leisten, außerdem müssen wir ein Mahnzeichen setzen, denn es geht nicht, dass diese Monster so nah an unser Territorium kommen." Beim raus gehen gab er Naboru noch einen Freundschaftlichen Kuss auf die Wange und murmelte:" Du bist die Beste." Naboru rief Ganondorf dann noch lachend hinter her:" Denk bitte an deine Worte wenn meine Gehaltserhöhung fällig wird." Ganondorf drehte sich noch Mal kurz um und sagte dann spielerisch entsetzt:" Ich wusste noch gar nicht, dass ich dir überhaupt Gehalt bezahle." Naboru ging Kopfschüttelnd hinter ihrem König her, der die Wachen sofort bat, die Pferde zu satteln und das Tor zu öffnen. Mit einer kleinen Gruppe von Kriegerinnen machte sich Ganondorf auf, um denjenigen zu retten, falls es noch nicht zu spät war.

Link hatte während dessen schwer zu kämpfen, da er vor lauter Schmerzen nicht mehr stehen konnte. Er hatte es zwar geschafft einen weiteren, Wolfo bewegungsunfähig zu machen, doch hatte es ihn einige Verletzungen eingebracht. Nun lag er auf dem sandigen Boden und atmete schwer. Seine Lunge brannte und er hörte das Siegessichere Geheul des Anführers. Grimmig sah Link den Wolfo an der vor ihm stand und wünschte diesem, dass er an seinen Knochen ersticken sollte, denn das irgendjemand in diese Verlassene Wüste kam um ihn zu retten, sah Link nicht als Möglichkeit an. Umso erstaunter war der Wolf als er in der Ferne Hufgetrappel hörte. Erschöpft bekam er mit, dass diese Gruppe den letzten beiden Wolfos den Gar aus machten und sich eine große Gestalt zu ihm runter beugte. Link hob müde den Kopf, doch konnte er nicht erkennen Wer da war. Er ergab sich seinem Schicksal, da er nur zu genau wusste, wie Menschen auf einen Wolf reagierten. Die Dorfbewohner hatten nicht nur einmal versucht Link in dieser Gestalt zu töten. Er war den Angriffen glücklicher weise immer entkommen, aber sie hatten nicht dazu beigetragen, dass Link ein besseres Verhältnis zu den Dorfbewohnern hatte. Umso erstaunter war Link, als ihn die Fremde Person ohne Vorbehalte hochhob und auf einen Pferderücken legte. Er hörte gemurmelte Worte, die für ihn keinen Sinn ergaben, doch als er die angenehme Wärme einer Person spürte, gab sich Link der überfälligen Ohnmacht hin.

Ganondorf staunte nicht schlecht als er mit seiner kleinen Gruppe am Tor ankam. Die erste Wolfo Leiche hatten sie schnell gefunden und er sah zwei weitere. Doch das erstaunliche war, dass das But bei den Wolfos von der Kehle stammte, an der Ganondorf Bissspuren erkennen konnte. Er trieb sein Pferd Shadow weiter zu den zwei überlebenden Wolfos, die über einem kleinen, aber nicht gut erkennbarem Bündel standen und ihrer Beute, wohl jetzt den Gnadenstoß geben wollten. Doch Ganondorfs Kriegerinnen, hatten die überraschten Wolfos schnell besiegt und sammelten die Leichen ein, um alles zu verwerten, was es zu verwerten gab. Ganondorf hatte sich inzwischen über das schwer atmende Bündel gehockt und erkannte geschockt einen kleinen Wolf, der aus allen möglichen wunden Blutete. Er hatte schon fast die Befürchtung, dass sie zu spät gekommen waren und somit ein weiteres schönes Tier für nichts sterben musste. Der Wolf hatte ihn wohl bemerkt und richtete seinen blauen Augen genau auf Ganondorf, der diese mit Faszination beobachtete. Er hatte noch nie einen Wolf mit so intensiven blauen Augen gesehen. Ihm versetzte es einen kleinen Stich als der kleine Wolf den Kopf wieder sinken ließ und ihm somit seine Kehle präsentierte. Entschlossen hob Ganondorf den verletzten Wolf auf und legte ihn auf seinen Shadow. Der große Hengst schnaubte nur kurz, als sich Ganondorf auf ihn drauf setzte und die leichte Last gut absicherte. Ganondorf ritt schnell zurück zu sich nach Hause und rief die Heilerin Urbosa, die auch sofort zu ihm eilte und besorgt den jungen Wolf begutachtete. " Wir müssen sofort alles reinigen und ich hole Nadel, Faden, Salben und Verbände. Die Wunden bitte vorsichtig mit wärmeren Wasser auswaschen." Ganondorf nickte und wunderte sich nicht über den freundlichen Befehlston, denn immerhin zählte jede Minute. Beim Waschen der Wunden kamen andere ältere Wunden und Narben zum Vorscheinen, die eindeutig nicht von Klauen, sondern von Schwertern oder ähnlich scharfen Waffen stammen mussten. Ganondorf zog kurz entsetzt die Luft ein, aber hörte nicht auf, bis nicht das letzte Blut abgewaschen war. Dabei entdeckte Ganondorf auf der Stirn des Wolfes eine Merkwürdige Blässe und an der linken Pfote hing eine abgebrochene Fessel. Auch zogen sich vom weißen Bauch zwei zackenartige weiße Flecken, die an den Hinterläufen endeten. Urbosa, kam mit den Utensilien zurück und fing konzentriert an zu operieren. Einige eitrigen Wunden mussten ausgewaschen und dann frisch vernäht werden. Ganondorf blieb die ganze Zeit bei seinem kleinen Patienten und fragte dann zum Schluss:" Wie sieht es aus Urbosa?" Die Frau wischte sich gerade den Schweiß ab und sagte dann:" Ich hab getan was ich konnte. Der Rest liegt bei ihm. Wenn er die Nacht übersteht, dann wird der kleine durchkommen, aber ich habe schon gehört, dass der kleine Wolf ein Kämpfer sein soll." Ganondorf lachte und sagte dann:" Ja das ist er wohl. Er hat drei Wolfos ganz allein besiegt. wie ich merke funktioniert unsere Buschtrommel immer noch super, so schnell wie hier verbreiten sich sonst niergendwo Gerüchte." Urbosa lachte auch nur kurz auf und Ganondorf dankte ihr. Diese tat es nur mit einem Hand winken ab und sagte dann:" Wenn wieder ein Tier verletzt ist, dann ruft mich einfach." Ganondorf nickte und setzte sich zu dem kleinen Wolf, der in seinem großen Bett noch viel kleiner wirkte und wartete die Nacht ab. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging und der Wolf immer noch tief Atmend vor ihm lag, legte sich der Gerudoanführer, erschöpft aber erleichtert hin und holte etwas schlaf nach.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe euch hat der Prolog gefallen. Würde mich über Kommentare und Anregungen freuen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PhoenixAkito
2020-11-27T21:34:47+00:00 27.11.2020 22:34
Der Anfang ist dir schon mal sehr gut gelungen. Ich freue mich schon sehr darauf wie es weiter geht und bin gespannt was passiert wenn Link aufwacht.
Antwort von:  Darklaud
27.11.2020 23:14
Vielen Dank Phoenix. Versuche bis Sonntag, das nächste Kapitel zu tickern, damit du nicht so lange warten musst. Freut mich, dass du der Fanfic eine Chance gibst.


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