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Destiny and Future

....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und allen noch ein frohes neues Jahr ich weis ich hab mit diesem Kapitel auf sich warten lassen, aber zurzeit fehlt mir häufig die Motivation zum schreiben ein wenig, ich versuche meinem inneren Schweinhund in den arsch zu treten aber seit nicht böse wen es mit dem nöchsten etwas dauert, und nun viel spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Die Rückkehr eines Lords

London 10:00 Uhr Morgens, zwei Tage später.
 

Innere Ruhe, das war es wonach Serverus Snape in diesem Augenblick suchte, und er kannte einen Weg, wie er diese erreichen würde und wieder sein inneres Gleichgewicht fand. Aus einer Anlage erklang leise Musik, die sich beruhigend auf sein Gemüt auswirkte, sie war das einzige Zugeständnis seinerseits an den Erfindungsgeist der Muggel. Das und die Musik selbst an sich, war etwas das sie wirklich bis zur höchsten Vollendung beherrschten, und diese Art von klassische Musik trug auch zu seiner Entspannung bei.

Die Musik an sich wurde durch wenige Instrumente erzeugt, zum einen durch Pianos, aber auch durch ein Streichquartett und noch ein weiteres im Unbekanntes Instrument erzeugt. Der Künstler selbst nannte sich Olafur Arnalds, und das Lied hatte den Namen Tree, doch er musste zugeben, das er sein Handwerk beherrschte, und auch das komponieren.
 

Es half ihm dabei zu seiner inneren Mitte zu finden, sich auf seine Atmung zu konzentrieren, und all seine Überflüssigen Gedanken auch zu ordnen, und etwas Klarheit zu erlangen. Ruhig und tief einatmend, ging er seine Übungen durch, die ein befreundeter Zauberer denn er während einer Reise nach China kennen lernte einmal beigebracht hat.

An sich hielt Serverus nicht viel davon, sich Körperlich zu ertüchtigen und ohne Zauberstab zu kämpfen, doch es war nützlich sich auch ohne einen verteidigen zu können, wen es nötig war.

Zum anderen erklärte sein Freund ihm auch, das Taijiquan oder vereinfacht ausgedrückt Tai Chi dazu diente, nicht den Kampf selbst zu suchen, sondern dein Einklang mit sich selbst. Nur wen Körper und Geist sich im Gleichgewicht halten, erlange man das höchste Maß an innerer Zufriedenheit, und auch Einsicht in sein wahres Wesen was nur wenige taten.
 

Die meisten, scherten sich nicht darum, Frieden mit sich selbst zu finden, sondern wollten einfach nur ihre niederen Bedürfnisse stillen, etwas über das er erhaben sein wollte. Tai Chi half ihm dabei, es lehrte ihn Demut und auch sich mit kleinen Dingen zufrieden zu geben, das zu schätzen was man hatte, etwas das ihm nicht wirklich oft gelang wen er ehrlich war. Das war etwas, das er schon damals in der Schule lernen musste, vor allem wen er dabei an Lily dachte, fällt es ihm schwer zu akzeptieren das sie nicht ihn gewählt hat.

Nur zu gerne würde er die Zeit zurück drehen, und ungeschehen machen was zwischen ihnen vorgefallen ist, und sei es nur um ihre alte Freundschaft damit zu retten, es wäre ihm genug. Aber so war die Zeit eben nun einmal, sie floss beständig in eine Richtung, ohne das es eine Möglichkeit gab sie zurück zu drehen, um erneut eine zweite Chance zu haben.
 

Nein, was geschehen war ist geschehen, er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren, und darauf Harry zu beschützen und ihm zu helfen, bei was auch immer da kommen wird. Für Lily konnte er nichts mehr tun, aber er konnte verhindern, das Harry nicht auch den Machenschaften des alten Mannes noch zum Opfer fiel, er würde sein Leben beschützen.

Dies war etwas das er auch schon in Hogwarts tat, aus dem Hintergrund heraus schütze er ihn, mit allen Mitteln die ihm als Spion dazu zur Verfügung standen, egal was es kostete. Ruhig einatmend wand er sich wieder seinem Training zu, auch wenn er es leugnen würde dies jemals gedacht oder gesagt zu haben, so half Tai Chi ihm zu sich selbst zu finden.

Vielleicht war es ja auch das, was sein Freund ihm damit lehren wollte als er es ihm beibrachte, die Dinge auch mal von außen aus einer anderen Perspektive zu sehen und zu beurteilen.
 

Im Hinblick auf sein Leben half es jedenfalls, den Klängen der Musik lauschend, sich auf seinen innere Frieden konzentrierend und wieder ins Gleichgewicht kommend, entging ihm etwas.

Serverus war so sehr auf seine Training fixiert, das er nicht bemerkte, das jemand im offenen Türrahmen stand, und ihn nun bei seinem tun gerade scharf beobachtete. Narcissa war die Musik nicht entgangen, als sie nach ihren Yoga Übungen den Flur entlang lief, und nun durch Zufall ihn bei seinem eigenen Morgensport erwischten, und nun im Auge behielt. Ihre Blicke, wanderte dabei über seinen sehr gut trainierten und freien Oberkörper, wanderte über jede Narbe die seine Brust und seinen Rücken zierte, und es waren einige.

Sie kannte als eine der wenigen seine Vergangenheit, sie wusste, in welchen Kämpfen er schon mitgewirkt hat, sowohl auf der falschen als auch der richtigen Seite damals wie heute.
 

Serverus Snape war ein Mann, dessen Entscheidungen ihn geprägt und auch gezeichnet habe, auch wen er sie nach Außen hin nicht so oft zeigte, und sie in sich selbst einschloss. Narcissa sah seinem treiben eine weile lang zu, erkannte in welcher Kampfkunst er sich nun gerade übte, und ein hinterhältiges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen jetzt.

Vorsichtig schob sie die Tür zu, darauf bedacht ihn in keinster Weise zu alarmieren, bevor sie auf leisen Sohlen dann auf ihn zu schlich, um ihn hinterrücks zu attackieren. Was nämlich die wenigsten wussten über sie, war das sie auch jemand kennen gelernt hat, der sie im unbewaffneten Nahkampf unterrichten sollte, und ihr Lehrer wählte ebenfalls Tai Chi.

Sie wusste nicht wie er es schaffte, dem Schlag mit dem sie ihn nun Angriff auszuweichen, schob aber seine schnelle Reaktion auf sein Dasein als Spion zurück, das er ihr geradeso noch entging.
 

Ein wenig überrascht stand er ihr nun auf einmal gegenüber, als sie eine klassische Angriffshaltung einnahm, und er sich auf das von ihr angezettelte Spiel mit einem schmunzeln einließ.

Eine gut halbe Stunde lang bedrängt sie einander energisch, der Schweiß lief schon in strömen über ihre freie Haut, die nicht von Stoff bedeckt war, als er sich mit Respekt vor ihr verbeugte. Narcissa tat es ihm gleich, während er zu einem Stuhl hinüber ging, auf dem ein Handtuch lag und er zugleich nach einer Flasche mit Mineralwasser griff, ihr Blick ruhte noch immer auf ihn.

"Du hast mit keinem Wort erwähnt das du Tai Chi beherrschst", seine Stimme klang neutral und so wie immer, ohne jegliche Emotion die man aus dieser hätte heraushören können.

"Du hast es auch mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt, warum sollte ich dir dann mein Geheimnis anvertrauen so wie früher, wenn du deine auch für dich behältst und sie nicht preisgibst?"
 

"Touché, gut gekontert Slytherin" entgegnete Serverus daraufhin, bevor beide ein räuspern vernahmen das von der Tür kam, und dann zu ihrer Überraschung Harry und Draco erblickten. Letzteres sah seine Mutter lächelnd an, mit einer in die höhe gezogenen Augenbraue, wobei sein Blick über das äußere Erscheinungsbild von ihr wahrhafte Überraschung zeigte.

"Ach sieh einer an, wen ich nicht im Haus bin läufst du also so rum, doch wen ich mal zu Besuch komm muss ich immer wie geschniegelt und wie frisch herausgeputzt aussehen Mutter, oder was?"

"Das ist das Privileg der Hausherrin, immerhin ist das hier jetzt mein Haus Sohn" entgegnete sie schnippisch, bevor sie lächelte und dann ihn in eine Mütterliche Umarmung zog. Harry hingegen behielt Snape im Auge, der sich ein einfaches Leinenhemd überzog, bevor auch er nun an die Neuankömmlinge heran trat, mit neutralem Blick ganz wie früher.
 

"Sie werden mich doch jetzt nicht Umarmen wollen, oder Professor? ich hab sie nämlich nicht als all zu väterlichen Typ gegenüber ihren ehemaligen Schülern in Erinnerung, soweit ich mich entsinne".

"Ganz und gar nicht Mr Potter, aber es tut gut zu sehen, das sie noch immer wohlauf sind und anscheinend noch immer so Nervtötend sein können wie früher, wer sind ihre beiden Begleiter".

"Darf ich Vorstellen, das sind Nikita und Natalia, die letzten Erbe des großen Hauses Karkaroff" entgegnete er, als er nun seine Mädels in den Vordergrund schob, und sie ihm die Hand reichten.

"Es ist mir einer Freude sie beide kennen zu lernen, ich kannte ihren Vater, leider kann ich nur sehr wenig gutes über ihn berichten, und was ich über ihn weiß ist auch nicht schmeichelhaft. Mr Potter ich müsste sie mal kurz unter vier Augen sprechen, es geht um ihr sagen wir weiteres Vorgehen, und auch darüber wie ich ihnen dabei behilflich sein kann wen sie wollen".

"Das trifft sich gut Professor, den ich habe ebenfalls auch etwas mit ihnen zu besprechen" entgegnete Harry lächelnd.
 

Harry ließ Nikita und Natalia mit Narcissa und Draco allein und folgte Snape, der führte ihn nach Oben in ein Gästezimmer, das er schon seit einer weile wohl schon bewohnte. Das innere war dunkler gehalten, er konnte fein säuberlich zusammengelegte Kleidung auf einem Stuhl sehen, die eindeutig nach denen von Snape aussahen, wie er feststellte. Auf einem nahen Typisch lagen mehrere Bücher, und er schätze mal einfach, das sie alle die verschiedenen Reaktionsverhalten bestimmter Pflanzen zueinander behandelten.

Die Gardinen waren zugezogen, vermutlich aus dem einfachen Grund, damit niemand sehen konnte, von wem dieses Zimmer genau nun bewohnt wurde was er ihm nicht verübelte. Wen er sich woanders einquartieren würde, würde er auch darauf achten damit niemand je mitbekam wo er steckte, es war die einfache Denkweise eines vorsichtigen Mannes.
 

"Zuerst einmal muss ich wissen, ob Remus ihnen bei ihrem kleinen Problem helfen konnte, das mein Trank bei ihnen ausgelöst hat, ob sie wieder über ihre volle magische Kraft verfügen".

"Ja die habe ich zurück, wen sie mir diese Frage gestatten würden, warum haben sie solch einen Trank überhaupt erst erfunden? sicher sollte er nicht dazu dienen mich auszuschalten, oder?"

"Nein dazu war er nie gedacht, er habe ihn im Krieg dazu verwendet um viele Todesser damit zu schwächen, damit die Opfer in diesem Krieg so gering wie möglich ausfallen würden. Er sollte wirklich niemals dazu verwendete werden, um Zauberer und Hexen auszuschalten die sich Albus entgegen stellten, allerdings habe ich das nun wirklich nicht kommen sehen.

Der alte Mann hat unbemerkt ein paar der Phiolen wohl vor mir versteckt, als ich den Rest des Trankes nach dem Krieg zerstörte, sowie all meine Aufzeichnungen über diesen".

"Aber sie können sich sicher noch an das exakte Rezept erinnern, oder Professor?"
 

"Nein nicht wirklich, ich habe dieses Wissen aus meinem Kopf entfernt, rein zur Vorsicht natürlich damit ihn niemand zu seinen Zwecken würde missbrauchen können, aber er ist nicht ganz verloren. Ich habe die Erinnerung in meinem persönlichem Denkarium hinterlegt, für genau solch einen Fall, ich bin bereits dabei in erneut zu brauen, aber der Prozess ist langwierig.

Wen sie Dumbeldore und jeden der ihm hilft aufhalten wollen, werden sie ihn sicher brauchen, Albus ist niemand der sich ihnen kampflos geschlagen geben wird, und gefangen nehmen erst recht nicht".

"Das ist gut zu wissen, zuerst einmal muss ich mich um meinen Angreifer kümmern Professor, bis dahin können sie ihn doch sicher fertig stellen nicht wahr?" wollte Harry wissen, woraufhin Snape nickte.

"Und ganz nebenbei, könnten ihnen die Zwillinge auch zur Hand gehen, beide sind unerkannte Hexen die keinerlei Ausbildung genossen, sie können sie doch sicher etwas privat unterrichten, oder?"

"Es wäre mir ein vergnügen, ihnen mein Wissen näher zu bringen" gab Serverus diabolisch grinsend zur Antwort.
 


 

Der Nächste Tag begann für Harry in aller frühe, viel Zeit für ein langes Frühstück blieb ihm eh nicht, wen aber alles soweit erledigt ist, würde er unterwegs noch was essen. Und da sein Besuch bei Gringotts ein hochoffizieller sein würde, war er deswegen extra für diesen Anlass auch angemessen gekleidet, so wie es sich für einen Erben auch gehörte.

Harry trug ein maßgefertigten Anzug, bestehend aus Hose, Hemd, einer Weste, abgerundet von einer schwarzen Krawatte, die natürlich mit einem Windsor Knoten gebunden wurde. Darüber trug er einen langen Mantel in schwarz, der Kragen mit Wolfspelz versehen, der zu dem Anzug passte und ebenfalls maßgefertigt war, so wie der gesamte Rest seiner Garderobe.

Als Remus und Tonks ihn so sahen, verleitete es Tonks sogar dazu einen anerkennenden Pfiff auszustoßen, da sie ihn bisher noch nie in solcher Kleidung zu Gesicht bekommen hat.
 

"Das Sprichwort Kleider machen Leute ist wohl wahr, wen man dich so ansieht Harry, du bist ein echter Hingucker, schade das du nicht ein paar jünger bist" gab sie verführerisch von sich. Bei ihrer Aussage fiel selbst Narcissa der Unterkiefer herunter, da sie mit solch einer Ansage von ihrer Nichte nicht gerechnet hat, was sie mehr als nur irritierte. Selbst Remus starrte sie nun sprachlos an, was sie nur mit einem Grinsen zur Kenntnis nahm, etwas das sie offenbar nicht weiter zu stören schien in diesem Moment.

"Was glotzt ihr den alle so bedeppert, habt ihr ihn euch mal etwas genauer angesehen? welche Frau würde nicht so einen Kerl an ihrer Seite haben wollen, wen er frei wäre? Ehrlich Harry, ich würde dir zu Füßen liegen wen du noch zu haben wärst", da sie dabei nun auch noch anzüglich mit ihren Wimpern klimperten, war dann zuviel des Guten.
 

Remus schob sie blitzschnell in das Wohnzimmer, schnappte sich ihn am Arm und bugsierte ihn nach draußen, ehe seine Freundin noch auf die Idee kommen würde ihn anzuspringen. Mir eiligen Schritt führte er ihn zum Tropfenden Kessel, den je schneller sie diesen Termin hinter sich hatten, desto schneller würde er auch wieder normale Kleidung tragen.

Das Tonks auf ihn so reagieren würde, war etwas das er auch nicht erwartet oder damit gerechnet hat, zugegeben sah er schon etwas anders aus als sonst, das musste er eingestehen. Das er mehr als nur gut aussah in seinem Anzug, erkannte er auch an den Blicken der Frauen die ihn anstarrten, wie ein Stück Fleisch das sie haben wollten. Die ein oder andere blickte sogar noch einmal zurück, wobei ihm auch das bekannte Gesicht entging, an dem sie schnurstracks vorbei liefen in diesem Moment in der Winkelgasse.
 

Der Blick von Molly Weasley auf Harry verhieß nichts gutes, was dies noch mit sich bringen würde, wussten sie zu diesem Zeitpunkt eh noch nicht, aber es bedeutete auf jeden Fall Ärger.

Während sie sich zum Tropfenden Kessel begab, erreichten sie schon bald die Gringotts-Filiale, und stiegen ohne zu zögern die Stufen hinauf, um dies hier hinter sich zu bringen. Als sie die Empfangshalle betraten, trat auch schon direkt Griphook an die beiden heran und bat sie darum, ihm direkt zum Büro des Direktors zu Folgen, der sie schon erwartet hat.

Es dauerte nicht lange, und sie fanden sich vor einem mehr als nur pompösen Schreibtisch sitzend wieder, der aus einem dunklem Holz bestand, verziert mit aufwendigen Schnitzereien. Oft Zeigten sie Szenen aus Schlachten, Kobolde gekleidet in Rüstungen, die sich ohne zu zögern in den Kampf stürzten, es war eine Geschichte die den Tod unzähliger bezeugten.
 

Es war die Geschichte ihre Nation, eine Nation die aus Kämpfern bestand, die für das woran sie glaubten in den Krieg zogen, und die ein sehr hohes Opfer für ihr Volk zahlten. Um ihre Freiheit zu sichern, und das Leben ihres Landsleute zu beschützen, gaben sie ihr eigenes im Kampf, um ihr Ideale und alles woran sie glaubten zu verteidigen und zu sichern.

Eine solche Hingabe war bewundernswert, und die Kobolde ehrten ihre Gefallenen, in dem sie ihrer Geschichte und ihrer Opfer für immer gedenken, und ihnen Respekt entgegen bringen.

Fast schon fühlte sich Remus etwas unbehaglich, als er sich diesen Tisch genau ansah, allerdings verflog dieser Augenblick auch schnell wieder, als er sich den Kobolden dahinter zu wand. Ihn überraschte es nicht wirklich, das diese Unterhaltung der Direktor selbst führen wollte, aber neben ihm war noch ein anderer Kobold anwesend, der beide genau musterte.
 

"Es freut mich sie wieder zu sehen Mister Lupin, und noch mehr erfreut es mich, das sie ebenso hier sind Mister Potter, damit kann das Erbe der Familie direkt auf sie übertragen werden. Damit das ganze rechtlich seinen ordnungsgemäßen Gang geht, wird mein Mitarbeiter für Erbrecht Mr. Goland alles weitere Notariell beglaubigen, so wie es sich gehört". Besagter Kobold trat näher heran, und legte ein Blatt Papier und ein Dolch vor Harry ab, dieser sah die scharfe Klinge einen Augenblick lang an, ehe er danach griff.

Natürlich wusste Harry was von ihm verlangt wurde, Remus hatte es ihm erklärt, das Harry sich ausweisen musste auf magische Weise, was ein Bluttest bedeuten würde. Um nachzuweisen das er es auch wirklich ist, der Anspruch auf das Erbe seiner Familie erhob, musste er sich in seinen Daumen schneiden, und Blut auf das Pergament tropfen lassen.
 

Ohne es noch länger als nötig hinaus zu zögern, schnitt Harry sich mit dem Dolch in seinen linken Daumen, und ließ ein paar Tropfen auf das noch leere Blatt tropfen, um dem nachzukommen.

Die Wunde schloss sich als er das Messer beiseite legte, bevor er einen Blick riskierte und dann mit ansah, wie sich aus schwarzer Tinte nun ein Baum zu bilden schien auf dem Papier. Zuerst war nur der Stamm zu sehen, dann bildeten sich weit verzweigte Äste zu beiden Seiten, und die ersten Namen erschienen, von denen ihm nur die Nachnamen was sagten.

Schon bald sah er seinen kompletten Stammbaum, ganz zu oberst stand seiner am letzen Ast der sich gebildet hat, daneben der seiner Mutter und seines Vaters, Lily und James Potter. Ihre Namen waren verbunden mit anderen, er konnte seine gesamte Ahnenreihe bis zu seinem ersten Vorfahren zurück verfolgen, der schon seit sehr langem tot sein musste.
 

Goland nahm das Pergament an sich, die klare Bestätigung das sie den echten Harry James Potter vor sich hatten, bevor er ein anderes Pergament nun vor ihm ablegte, und ein kleines Kästchen.

"In diesem Kästchen ruht des Siegelring des noblen Hauses Potter, da sie schon längst Volljährig sind, wird ihn dieser nun ausgehändigt, zusammen mit dem Testament ihres Vaters James Potter. Öffnen sie bitte denn letzten Willen, und unterschreiben sie hiermit", Goland legte eine Feder von ihm ab, die Harry eindeutig als eine Blutfeder wiedererkannte.

"Unterschrieben wird natürlich mit ihrem Blut Mr. Potter, das ist gesetzlich vorgegeben bei der Übereignung eines Lord Titels, der mit der Unterschrift an sie übergehen wird". Harry kam der bitte des Kobolds nach, ohne umschweife brach er das alte Wachssiegel auf, bevor er nach der Feder griff, und seine Unterschrift unter das Testament setzte.
 

Das Gefühl der Blutfeder das eine Ader anzapfte war unangenehm, Erinnerungen an sein fünftes Jahr in Hogwarts kamen nun hoch, als er von Umbrigde damit bestraft wurde. Dutzend male musste er den Satz `Ich darf nicht Lügen´ mit einer solchen Feder schreiben, und sie hatte dabei zugesehen, gelächelt und nebenbei ihren Tee in alle ruhe getrunken.

Harry Bedauerte nicht, was mit ihr geschehen ist, er bedauerte nur das er ihr diese Strafe nicht zurückzahlen konnte, bevor sie damals im verbotenen Wald verschleppt wurde. Er hat sich immer gefragt was aus ihr geworden ist, aber dieses Geheimnis kannten nur die, die sie damals mitgenommen haben, und er würde nicht nach den Zentauren suchen. Eilig unterschrieb er den letzten Willen, überflog das Schriftstück dabei ganz nebenbei, offenbar war es ein Standard-Testament das sein Vater in eile aufsetzten ließ.
 

Vermutlich hatte er nicht mehr die Zeit dazu, ein persönlichen letzten Willen verfassen zu lassen, datiert war es offenbar auf einen Tag vor seinem Geburtstag, so wie es aussah.

Harry nahm an das er da schon wusste, das ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde, oder der Krieg damals lief wirklich so schlecht, das er diese Maßnahme ergreifen musste. So oder so, das Testament setzte ihn und seine Mutter als Alleinerben des Potter Vermögens ein, was hieße das alles was seinem Vater gehört hat, jetzt ihm allein gehören würde.

Nachdem seine Unterschrift unter dem Dokument stand, nahm er sich noch einen Moment es anzusehen, bevor er es wieder an Goland weiterreichte der es zu den Unterlagen wohl hinzu fügen würde. Mit leicht zittrigen Fingern, öffnete Harry das kleine Schmuckkästchen, in dem seit dem Tod seines Vaters James der Ring des Lord Potters aufbewahrt wurde, und starrte ihn an.
 

Der Ring selbst schien aus Silber zu sein, das Wappen bestand aus einem goldenen P das in einen Rubin eingelassen war, umrahmt von zwei Löwen link und rechts des Buchstaben. Vorsichtig nahm er ihn heraus, bevor er ihn über seinen linken Ringfinger schob, und durch die Magie die dem Ringe inne wohnte, passte er sich automatisch diesem an. Harry spürte, wie eine sanfte welle magischer Energie ihn durchströmte, die seinen magischen Kern erreichte und ihn stärkte, was sich einfach nur unglaublich anfühlte.

Der sprunghafte Anstieg seiner Magie spürte auch Remus, selbst die Kobolde konnten diese wahrnehmen, auch wen ihr Feingespür dafür nicht so empfindlich war wie das von Zauberern und Hexen. An Golands Lippen zupfte für einen Moment ein kleines Lächeln, der Direktor hingegen neigte nur respektvoll sein Haupt, bevor er ihn in der Magischen Welt willkommen hieß.

"Willkommen zurück Lord Potter".
 


 

Zur selben Zeit, Hogwarts, Büro des Schulleiters:
 

Mit einer Tasse Tee in der Hand, überflog Albus Dumbeldore, derzeitiger Schulleiter von Hogwarts, den Leitartikel des Tagespropheten, der noch nicht das allerneueste wusste. Die Neuigkeit die Morgen aber das Titelblatt zieren würde, wäre für ihn zu dieser Zeit allerdings schon längst wieder ein alter Hut, den ihn erreichte sie wesentlich schneller als die Zeitung.

In gerade der Sekunde als er seine Tasse an die Lippen führte, schlug eines der seltsam anmututenden Geräte an, eines von dem Albus aber dies nicht erwartet hat in diesem Moment.

Jenes Gerät das ein wenig entfernt an ein Messinstrument erinnerte, diente ihm jedoch dazu, ihm anzuzeigen, wen jemand gerade denn Titel des Lord Potter für sich beanspruchte. Da es derzeit ja nur eine einzige Person gab, der diesen Titel für sich beanspruchen konnte, erwartete er nicht wirklich das sein Instrument jemals ausschlagen würde.
 

Zu seinem bedauern irrte sich der alte Mann Heute leider, als sein Blick nach links wanderte, um zu erkennen welches seiner magischen Hilfsmittel einen Ton von sich gab, fiel sein Tasse zu Boden.

`Nein das kann nicht sein, er kann unmöglich hier in England sein zu dieser Stunde´ war alles, was ihm durch den Kopf ging, nur leider wusste er es ja besser dank diesem. Harry Potter war wieder in London, hat soeben den Titel des Lord Potter für sich beansprucht, und war damit eine weitaus größere Gefahr für ihn als früher, als er nur der-Junge-der-lebt war.

Als Lord hatte er großen Politischen Einfluss, und wen er die alten Bunde, und die alten Adelshäuser, die noch immer Treu hinter seinem Standen versammelte, mehr als er selbst. Albus wusste, das ihm drei Stimmen zustanden, da das Hause Potter auch von den Peverells abstammte, von denen keiner mehr lebte, aber ihr Erbe hat weiterhin bestand bis heute.
 

Noch dazu kam, das auch eine Verwandtschaft zu dem alten Haus Gryffindor besteht, dessen Blutlinie man ebenfalls bis heute auch für Ausgestorben hielt, Albus wusste es allerdings besser.

Deswegen wollte er ja das der Junge stirbt, die Verließe auf die er Zugriff hätte, wen er diese Titel ebenfalls beansprucht, waren voller altes Wissen das er für sich haben musste. Einer alleine sollte nie über solche Macht verfügen, die Harry mit seiner Geburt in die Wiege gelegt wurde, und der sich dessen nicht einmal bewusst war, was sich in seinem Besitz befand. Nein, das durfte er nicht zulassen, der junge musste für sein größeres Wohl, zum Wohle aller geopfert werden, und wen es sein musste auch Remus und Tonks.

Diese Leben zu beende würde ihm kein Vergnügen bereite, aber es musste sein, um die Kinder von Heute zu beschützen und ebenso die Kinder von Morgen, mussten Opfer gebracht werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FireStorm
2021-02-28T08:54:10+00:00 28.02.2021 09:54
Bin erst jetzt auf diese ff gekommen aber was ich bisher gelesen habe gefält mir sehr mach weiter so


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