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Abenteuer in Equestria: Thunder Spark

von

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Königlicher Auftrag

Die beiden Wachen vor uns führten uns zum Thronsaal. Es war nicht wirklich allzuweit weg von uns. Wir bogen am Eingangsbereich einmal ab und gingen weiter. Ich konnte nicht sagen warum, aber etwas an die Stute neben mir war etwas merkwürdig. Sie sah nur noch zur Wache vor ihr und mied mein Blickkontakt. Auch wie sie wirkte als sie vorher am Bett wach wurde... Etwas stimmte nicht und ich wollte es herausfinden, doch es war weder der rechte Ort, noch die richtige Zeit. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich bemerkte, dass sich uns die beiden Wachen ansah und sich an die Seite hinstellten.

"Prinzessin Celestia erwartet euch Beiden! Lasst sie nicht all zu lange warten." sagte die eine Wache zu uns. Die Stute drehte sich mit den Kopf zu mir.

"Gut, dann sollten wir uns beeilen nicht wahr?"

Dabei deutete sie auf die große Tür vor uns und fing an zu lächeln, doch... Warum lächelte sie? Ich verstand nicht was es dabei zu lächeln gab. Für eine normale Königliche Wache bei Celestia war das mehr als ungewöhnlich. Egal wie ich es auch drehte und wendete, es war mehr als nur suspekt.

Ich sah sie mir etwas genauer an, danach wandte ich mein blick von ihr ab, denn es gab wichtigeres zu tun.

"Dann wollen wir mal..." Mehr konnte ich nicht sagen und wollte es auch nicht. Sie öffnete die Tür mit ihren Hufen, doch... Mit jeder Faser meines Körpers schrie es gerade dazu heraus, dass etwas nicht stimmte. Warum benutzt sie nicht ihr Horn? Ich ging mit ihr durch die Tür und lief geradewegs weiter. Dabei hörte ich, wie sich die Stute hinter mir befand und mit hinterher lief. Ich ging ein wenig langsamer um zu sehen, ob sie wirklich nur hinter mir her laufen wollte, oder nicht Schritt halten konnte. Wie ich es mir schon fast dachte, holte sie mich in Sekunden wieder auf und liefen nebeneinander. In dem Moment musste ich einfach fragen.

"Ist alles gut bei dir?".

"Ja, klar, ich hab nur noch schnell die Tür zugemacht ... ist ein Reflex von mir."

Ich konnte nicht genau sagen warum, aber sie war zumindest nicht böse. Ich bemerkte wie sie sich in den Raum umsah. Sie wirkte etwas verwirrt oder doch eher verunsichert? Auch wenn etwas nicht stimmte, ich konnte mich nicht davon abhalten auch freundlich zu sein. Immerhin war sie eine Wache mit die ich früher oder später auskommen müsste.

"Alles wird gut, ich bin bei dir falls etwas ist."

Ich musste herausfinden was Sache ist. Selbst für ein Changeling wäre das viel zu auffällig. Dass die Wachen nichts dazu gesagt haben... war sie Neu hier? Selbst das würde vieles erklären.

"Danke, das ist nett von dir." sagte sie zu mir. Ihre Worte klangen liebevoll als würde es von herzen kommen. Ich entschied mich ruhe zu bewahren und mit ihr darüber zu reden, wenn wir alleine wären und zeit hätten. Wir gingen gemeinsam in den Thronsaal hinein und vor uns saß Prinzessin Celestia. Wie ich es aus den folgen kannte stand ich mit stramme Brust vor Celestia und sagte:

"Wir melden uns zu diensten Prinzessin Celestia. Sie haben nach uns verlangt?"

Innerlich wirkte ich nervös, doch mein Schauspiel versuchte dies zu vertuschen. Ich musste meine Rolle perfekt ausführen.

"Nun gut, da ihr beiden genkommen seid, möchte ich euch mitteilen, dass ich für euch beide eine besondere Aufgabe habe. Meine Schülerin Twilight Sparkle wird demnächst in einen anderen Ort ziehen und ich möchte, dass ihr euch dafür ein Dorf namens Ponyville genauer anseht. Am ende soll meine Schülerin in ihrem Zuhause wohlfühlen."

Prinzessin Celestia sah uns genauer an. In mir ging eine Erleichterung hoch, dass es nicht wirklich so ernst war, doch ich durfte mich in meine Rolle als Wache nicht ablenken lassen. Die Stute neben mir schwieg ebenfalls. Es war eine wichtige Angelegenheit für uns und ich wusste genau, Zeit zum reden würden wir mit Sicherheit haben.

"Ich möchte, dass ihr beide euch zuvor dort hin begebt und euch die Umgebung, als auch den Everfree Forest anseht. Beschützt Twilight, wenn ihr etwas passieren sollte und verhaltet euch bitte unauffällig."

Mir war nun klar was los war und wie ich es machen sollte. Mit einen "Zu Befehl." ließ ich Prinzessin Celestia wissen, dass ich den Auftrag angenommen hatte und diesen auch ausführen würde. Meine Partnerin nickte dem zu und sagte "Wie ihr es befehlt, Prinzessin Celestia."

Trotz der Aussage von ihr fühlte ich innerlich, dass es ihr nicht wohl dabei geht. Sie machte zwar nicht den Eindruck aber so viel wie ich schon von ihr kannte, war dies gut möglich.

"Macht euch auf den weg und bereitet euch unverzüglich darauf vor."

Mit einem "Verstanden." fühlte ich mich entlassen. Ich drehte mich zur Tür um und machte mich auf den weg. Ich hörte hinter mir meine Partnerin noch sagen,

"In Ordnung, wir ... werden ihren Befehl zu Ihrer Zufriedenheit Ausführen!" ehe sie dann zu mir angetrabt kam und hinter mir her lief.
 

Ich öffnete die Tür mit meinen Hufen wie sie es getan hat und lief mit ihr an der Seite hinaus. Die Wachen standen noch immer an der Tür dahinter und hielten Wache. Ich entschied mich geradewegs weiter zu laufen. Es gab sicher noch die ein oder andere Sache in meinen Spinnt, welche ich einpacken könnte für die Reise, aber wo anders... mir fiel kein Ort ein wo ich sonst Sachen hätte lagern können, zumal ich auch kein anderen Ort kannte. Ich sah zu meiner Partnerin hinüber und fragte sie,

"Bist du noch immer nervös?". Sie blieb stehen und ich stoppte meine schritte. Sie sah auf den Teppich hinab und konnte ein "Jein" von ihr hören.

"Ich hatte Angst, dass die Prinzessin sauer auf uns wäre, aber stattdessen bekommen wir einen wichtigen Auftrag von ihr, das ist eine große Ehre. Auf der anderen Seite kommen wir nun in eine fremde Stadt. Ich war noch nie in Ponyville und ich muss mich an neue Orte immer erst ein wenig gewöhnen können ... ich hab gehört, dass alle in Ponyville nett sind, aber ich bin jetzt auch nicht die Kontaktfreudigste und so ... a bisserl introvertiert halt, nix schlimmes des legt sich wieder"

Ich hörte aus ihr ein Dialekt heraus den ich so noch nicht einmal kannte aus der Ponywelt. Kurz darauf sagte sie noch

"Ich muss nur erstmal auftauen, dann wird es schon". Wenn ich mir das recht überdenke was heute schon passierte ist und dass sie sagte: "ich muss mich an neue Orte immer erst ein wenig gewöhnen können" machte mich stutzig. Sie war so wie ich oder? Neu in dieser Welt? Der verdacht kam mir immer näher in den Sinn...

"Auch wenn du nicht so Kontaktfreudig bist, du bist Freundlich und hast ein gutes Herz."

Ich lächelte mit diesen worten sie freundlich an. Ich konnte schwach erkennen wie sie leicht rot wurde und zu mir sprach, "Danke, du bist aber auch sehr freundlich. Und durchsetzungsfähig würde ich sagen." mit einen sanften Lächeln lächelte sie zu mir zurück.

"Sollen wir dann wieder zurück? Bevor wir noch Ärger oder so bekommen." sagte sie und kratzte sich leicht an der Wange.

"Gern, weißt du noch den Weg oder soll ich dich führen?" entgegnete ich meine Partnerin. Zum Glück war meine Orientierung sehr gut und konnte die Wege merken, wie ich gelaufen bin, selbst wenn ich währenddessen abgelenkt wurde.

"Wäre nett, wenn du mich zurück führen würdest, ich hab jetzt doch leider nicht den weg merken können.", gestand mir meine Partnerin. Ich konnte nichts anderes als meine Partnerin kurz anzulächeln, mich um zu drehen und zu sagen,

"Das ist kein Problem, folge mir." Ich wartete noch auf ihre Antwort

"Danke, das ist echt nett von dir.", ehe wir uns gemeinsam auf dem Weg machten.

Sie lief mir hinterher, währenddessen ich innerlich etwas nachdachte wie wir gelaufen waren. Ohne Probleme führte ich und schlussendlich zu dem Ort zurück wo ich sie zum ersten mal traf, bog aber gerade Wegs zu den Umkleidekabinen ab.

"Ich werde auf dich warten." sagte ich noch zu meiner Partnerin, ehe ich die Tür zur Umkleidekabine auf machte und darin verschwand.
 

Ich ging geradewegs zu meinem Spinnt und machte ihn auf. Beim letzten mal schenkte ich nur meiner Rüstung die Aufmerksamkeit ohne nachzusehen was noch darin alles verstaut war. Ich sah eine große Tasche. Für den Anfang war das schon mal sehr gut und machte ihn auf. Wie schon gedacht war er leer und konnte anfangen zu Packen. Bevor ich noch weiter im spinnt nach sah, zog ich zunächst meine Rüstung aus und verstaute sie Ordentlich in meinem Gepäck. Danach sah ich hinein was sonst noch da war und sah ein kleinen Beutel. Ich schüttelte dies mit meinem Mund leicht und hörte es klimpern, sicher war das mein Geld und verstaute dies in gleich in meine Tasche mit hinein. Als nächstes war da noch ein Buch mit dem Titel "Wachpony 101 – So sicherst du jedes Grundstück" sicher würde es mir auch nützlich sein dachte ich mir und verstaute dies gleich mit in mein Gepäck hinein. Alles was irgendwie im Spinnt war, waren meine einzigen Besitztümer. So fand ich auch noch eine Packung mit Zitronenbonbons. Was ein glück, es war in meiner Lieblingssorte. Ich konnte mir ein leichtes lächeln in diesem Augenblick nicht verkneifen und packte es schnell mit ein. Ein letzten blick in meinem Spinnt sagte mir, dass ich alles heraus geholt habe, was mir irgendwie wichtig war oder zumindest mir gehörte. Ich verschloss meine Tasche und machte mich gerade damit auf draußen zu warten auf meine Partnerin. Überraschenderweise kam eine Wache zu mir und brachte mir die Zugtickets und einen Schlüssel. Verwundert sah ich die Wache an.

"Wofür ist der Schlüssel?"

"Für das Haus was du dir mit deiner Kollegin teilst. Prinzessin Celestia hat mich angewiesen ihn dir zu überreichen." sagte er zu mir.

"Danke", konnte ich in diesem falle nur sagen und verstaute sowohl die Zugtickets als auch den Schlüssel gleich mit in mein Gepäck und machte die Tasche auf meinem Rücken fest. Gerade als ich noch fragen wollte wo dieses Haus lag, war die Wache auch schon weg. Vielleicht wusste meine Partnerin mehr, dachte ich mir in diesem Moment. Ich ging hinaus zum Flur und wartete auf sie. Die Tür ging auf und dachte schon meine Partnerin kam heraus, doch es war eine andere Stute in einer Rüstung und ging weg. Kurz darauf kam ein weiteres Pony heraus und sah meine Partnerin.

"Ok, ich wäre dann soweit, schätze ich. Jetzt müssen wir nur noch schauen, wie wir nach Ponyville kommen." sagte sie zu mir.

"Sehr schön, die Zugtickets habe ich auch schon bekommen. Jetzt müssen wir nur noch zum Bahnhof." kam ich ihr entgegen. Doch ... wo war der Bahnhof noch gleich? Ich durfte mir nichts anmerken lassen.

"Ah, wie schön, ich fahre gerne in Zügen mit … weißt du den Weg? Es war damals dunkel, als ich hierhergekommen bin und konnte mir deshalb den Weg nicht so gut merken".

Wer kommt bitte schön nachts mit den Zug nach Canterlot? Ich wollte es mir nicht eingestehen unwissend zu sein über diesen Ort und sah kurz aus dem Fenster hinaus. Ein Stein fiel mir vom Herzen, denn ich hatte gerade mehr Glück als Verstand.

"Sieh mal aus dem Fenster, dahinten ist der Bahnhof und da gehen wir gemeinsam hin."

Ich konnte nur noch von ihr hören,

"Gut, dann sollten wir wohl gleich losgehen, wer weiß, wie da die Züge so fahren.". Mit diesen Worten ging machte ich mich auf den weg, zum glück wusste ich wo der Eingang war und hatte mir einen innerlichen Kompass erstellt, wie ich laufen sollte damit wir am Bahnhof ankommen würden. Ich bemerkte sogleich dass meine Partnerin mir hinterher lief. Der weg dort hin hatte mir kaum Probleme bereitet, mithilfe der Wegweiser konnte ich den Bahnhof nicht verfehlen und meine Partnerin kam, wie es mir schien, gut hinterher.
 

Ich holte aus meiner Tasche die Zugtickets raus und zeigte sie dem Schaffner. Mit einem "Bitte einsteigen." ließ uns der Schaffner in den Zug hinein. Es waren nicht so viele Ponys da, somit hatten wir auch ein ganzen Zugabteil für uns. Ich setzte mich auf eines der Sitzbänke hin. Meine Partnerin legte ihr Gepäck unter der Sitzbank vor mir ab und setzte sich ebenso. Möglichkeiten sich die zeit zu vertreiben hatte ich kaum welche. Mein Buch wollte ich erst einmal meiden, da ich weder gern las und dazu hatte ich auch eine Partnerin worüber ich gern mehr wissen wollte. Zunächst wollte ich mich vorsichtig heran wagen, wenn sie alles bestätigte was ich ihr vorgaukeln würde, dann wäre sie ja so wie ich... Neu in der Welt von Equestria. Ich musste erstmal so tun als wüsste ich, wie sie hier war, so sagte ich zu ihr:

"Ich habe gehört, dass du neu bei den Wachen bist. Stimmt das?".

"Ja, ich bin noch nicht so lange bei den Wachen, höchstens ‚ne Woche. Und du, wie lange bist du schon bei der Wache mit dabei?", erzählte sie mir und sah dabei abwechselnd zu mir und auf die Bank, auf die sie saß. Eine Woche also? Eine Standartantwort, wenn man so tut als wäre man neu, noch konnte ich mir nicht sicher sein.

"Ich bin auch so gesehen noch neu, doch gerade für die gute Sache sollte man sich bemühen ein gutes Vorbild für sich und für andere zu sein. Ich helfe wirklich gerne und solltest du mal mit jemanden sprechen wollen, wenn dich etwas bedrückt oder ob du ein Rat haben möchtest, ich werde für dich da sein." Ich rieb mir dabei am Hinterkopf, auch wenn ich ihr etwas vorspielte, dass ich in etwa eine Ahnung hätte, so sollte ich ihr über mich ehrlich von Herzen Sprechen. Sie nickte zu mir, lächelte mich an und schloss ihre Augen auf eine freundliche weise.

"Danke, das ist sehr nett, ja, wenn was ist, dann werde ich darauf zurückgreifen." sagte sie mit ihrer wohlklingenden Stimme. Es hatte für mich den Anschein sich öffnen zu wollen und auch danach, dass sie jemanden benötigt der für sie da ist. Sie rieb sich dann an ihren Huf und sagte,

"Ich freue mich schon auf Ponyville, wird bestimmt sehr schön dort, was man davon so hört.". Ihre stimme klang ein wenig nervös und blickte aus den Fenster hinaus. Sie wirkte etwas nachdenklich, vielleicht konnte ich die Situation etwas lockern. Es ertönte die Pfeife des Zuges, wir fuhren los in zu unserem neuen haus in Ponyville, doch direkt zusammen zu ziehen machte mir schon sorgen, da wir uns noch nicht kannten.

"Du hast schon was von Ponyville gehört? Kannst du mir dazu etwas erzählen?", dabei sah ich ihr in die Augen und wartete auf ihre Antwort.

"Ja, nicht viel, um ehrlich zu sein." sagte sie zu mir und sah mir dabei in die Augen.

"Ich hab gehört, dass die Ponys dort alle sehr freundlich sein soll und dass dort Fremde immer willkommen wären. Dass sich dort alle gegenseitig helfen und man auch immer auf die anderen vertrauen kann … hab ich mal von einer älteren Wache gehört", erzählte sie mir und sah immer mal wieder etwas Weg. Wollte sie mir dabei nicht die ganze Wahrheit erzählen? Bestimmt konnte ich es erst bei ihren Namen sicher Wissen.

"Das ist ja sehr interessant, doch eines sollten wir dennoch voneinander wissen. Um ehrlich zu sein, bin ich schlecht in Namen merken. Wie heißt du?", dabei rieb ich mir verlegen am Hinterkopf.

"Ach, da musst du dir nichts denken, ich kann mir Namen auch nur schlecht merken. Die meisten Namen vergesse ich wieder, ist nicht böse gemeint, aber mein Hirn merkt sie sich einfach nicht. Das hat nichts mit der Person selbst zu tun oder so", sprach sie.

"Warte, ich geh nur kurz auf die Toilette, ganz dringende Sache, ich hatte heute Morgen Kaffee und der will jetzt raus.", fügte sie noch hinzu und ging aus dem Wagon hinaus. Sie hat mir noch keinen Namen genannt. Ich musste mir mein Namen überlegen und hatte deswegen Zeit.
 

Kurze Zeit später kam sie wieder, saß sich vor mir wieder hin auf der Bank und sagte zu mir,

"Mein Name ist Amethyst Quartz und wie heißt du?". Ich lächelte sie an und sprach,

"Es ist mir eine Ehre deine Bekanntschaft zu machen Amethyst Quartz, mein Name lautet Thunder Spark.".

"Cooler Name, gefällt mir echt gut", entgegnete sie mir und lächelte mich dabei an.

"Achja, du kannst mich einfach Amethyst nennen, das passt dann schon". Ich konnte nicht anders als das schöne Kompliment zu erwidern.

"Amethyst ist ein wunder schöner Name für ein solch schönes Juwel. Ich kann mich glücklich schätzen mit dir zusammen arbeiten zu können."

"Danke. Soweit ich weiß, stammt der Name vom griechischen Gott des Weines oder so, aber wie der genau hieß, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Ist schon länger her, dass ich darüber gelesen habe … aber ja, ich mag den Namen auch. Ich hab sogar einen kleinen Amethyst in meiner Sammlung", erzählte sie mir. Ich muss mir etwas einfallen lassen. dachte ich um endlich sicher zu sein. Vielleicht half mir ein Trick dabei. Ich sah sie ein wenig ernst dabei an und sorgte mich etwas um sie. "Versprechen wir uns gegenseitig keine Geheimnisse zu haben? Vertrauen ist bei dieser Mission sehr wichtig." Ich war etwas nervös wie sie reagieren würde. Doch sie sagte zu mir,

"Klar, ich kann auch vollkommen verstehen, warum du das sagst. Immerhin haben wir einen wichtigen Job, den wir für Prinzessin Celestia erfüllen müssen, da müssen wir uns vertrauen können.". Ich war innerlich erleichtert und konnte fast mein nächsten Schritt wagen. Sie reichte mir ihren Huf.

"Ja, versprechen wir uns das.". Ich reichte ihr mein Huf entgegen und konnte nichts anderes als zu sagen,

"Danke, das bedeutet auch für mich viel." Wir zogen unsere Hufe zurück. Langsam blickte ich zum Fenster hinaus, dabei konnte ich in der Spiegelung meine Partnerin sehen.

"Um ehrlich zu sein warst du am Anfang für mich sehr suspekt. Als würdest du nicht wissen wo du warst und als würdest du hier nicht hin gehören. Selbst ein Changeling könnte sich besser anpassen. Aber ich bin mir sicher, dass du herzensgut bist." ich blickte zu ihr und sah ihr in die Augen.

"Erzählst du mir bitte was wirklich los ist?" Sie sah mich an und sprach,

"Ach, das ist eine total verrückte Sache, weißt du. Sie ist so verrückt, das würdest du mir nicht glauben.". Ich konnte sie nur anlächeln und sagen,

"Mein Tag war heute auch so verrückt, dass du es mir nicht glauben wirst. Vielleicht werden wir gut miteinander auskommen können, doch bitte erzähle mir was los ist. Diese Mission ist nicht allein wichtig, du bist es auch." Ich wartete geduldig auf ihre Antwort.

"Naja, los ist eigentlich nichts." leicht zögerte sie ehe sie weiter sprach,

"Also, mal abgesehen, dass ich auf einmal in einer Welt mit kunterbunten Ponys erwacht bin, und auf einmal zur Leibwache einer Prinzessin gehöre, was ich alles vorher gar nicht war, ist doch eigentlich alles ganz in Ordnung.". Ich wusste es, dachte ich mir. Ich konnte nicht anders als direkt darauf anzusprechen, denn kannte ich sie denn?

"Du kommst nicht aus dieser Welt stimmts? Du nutzt nicht dein Horn um eine Tür zu öffnen, sahst dich verwundert im Schloss um... Ich habe sicher als einziger darauf geachtet, mach dir deswegen keine Sorgen.".

"Achwas, du glaubst doch nicht wirklich, was ich da gesagt habe?", sagte sie zu mir.

"Ich hab nur nen Spaß gemacht, weil mir der echte Grund zu peinlich ist. Naja, ich bin unter Erdponys aufgewachsen, deswegen konnte ich meine Magie nie wirklich üben und bin deswegen auch nicht geübt darin. Außerdem neige ich dazu, so tief zu schlafen und zu träumen, dass ich hinterher Schwierigkeiten habe, mich in der Welt wieder zu orientieren. Das ist alles.". Sie kratzte sich an ihren Hinterkopf und sah dabei aus den Fenster hinaus. Ich blickte nun auch zur Landschaft hinaus. Habe ich mich geirrt? Ich musste zumindest ehrlich zu ihr sein, soviel schuldete ich ihr zumindest.

"So viel zur Ehrlichkeit was?" Leicht traurig blickte ich aus dem Fenster hinaus.

"Dir muss das wirklich nicht Peinlich sein... Ja, ich habe es dir geglaubt und das aus einem bestimmten Grund. Gerade weil dies mir passiert ist.". Aus der Spiegelung konnte ich erkennen das Amethyst eine Augenbraue hoch zog.

"Was genau meinst du damit, dass dir das passiert ist. Ich verstehe nicht". Ich hielt mich an das versprechen, sah weiter aus dem Fenster hinaus und suchte die Worte in meinem Herzen wie ich es am besten sagen konnte.

"Ich wachte heute draußen nahe eines Flusses auf und war in diese Welt. Ich fand mich weder zurecht mit der Umgebung, noch mit meinen Körper. Danach wurde zu den Wachen gerufen und sah dann dich. Weil du dich fast genau so verhalten hast, dachte ich, bei dir sei das gleiche, doch... die Chance wäre zu gering." Zur not könnte ich auch behaupten, dass ich an einer Amnesie leide. Ich schaute weiter bekümmert aus dem Fenster.

"Es tut mir leid.", sprach sie. Ich sah zu ihr herüber und konnte sehen, dass sie den Boden anstarrte.

"Um ehrlich zu sein … ich habe gelogen. Ich komme wirklich aus einer anderen Welt, ich bin nicht mal ein Pony, sondern eigentlich etwas anderes. Doch das konnte ich nicht sagen. Ich habe versucht so normal wie möglich zu reagieren, aber nicht einmal hier ist mir das möglich. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, dass es noch jemanden geben würde, dem das Gleiche wie mir passiert ist. Ja, ich habe mein Horn nicht benutzt, weil ich nicht weiß wie. Eben weil ich ja eigentlich kein Pony bin. Aber sowas kann man doch nicht einfach erzählen, man kann doch nicht einfach sagen: Hey, ich bin eigentlich kein Pony, sondern ein Mensch. Hier gibt es keine Menschen, wie erklärt man das denn? Also dachte ich, so zu tun als wäre ich ein Pony, wäre besser. Das war wohl falsch und das tut mir leid." Ich sah sie erstaunt an, wusste nicht wie ich ihr helfen sollte. Geleitet von meinem Gefühl, tat ich das, was ich in mir spürte. Ich stand auf und setzte mich neben ihr hin, legte mein Huf um ihrer Schulter.

"Wir teilen das gleiche Schicksal. Bestimmt finden wir auch gemeinsam eine Lösung Amethyst. Danke dass du mir die Wahrheit über dich erzählst, auch wenn es bestimmt schwer war. Verrätst du mir, wie du als Mensch heißt?" Leise vernahm ich etwas von ihr entgegen "Kira." Habe ich es mir eingebildet?

"Als Mensch heiße ich Kira." sagte sie erneut. In mir wurde es ganz ruhig. Wie groß war der Zufall das es ausgerechnet Kira war? Die KiraNear die ich aus der Menschenwelt kannte. Die Sache aus dem Schloss? Der Zufall wäre fast gegen null, dass ich sie kannte. Sie zögerte ehe sie noch hinzufügte,

"Ich dachte nur, das klingt nicht wie ein Ponyname, also hab ich mir einen einfallen lassen. Und wie ist dein echter Name?". Ich nahm mein Huf von ihr weg uns sah nun auch auf den Boden.

"Kira? Ein schöner Name. Aus der Menschenwelt kenne ich jemand ähnliches mit den Namen KiraNear. Dein Akzent neulich aus dem Schloss erinnert mich sehr daran. Mein richtiger Name lautet Mentas." Er herrschte kurz eine kleine Stille. Mein Kopf war leer und wusste nicht was ich noch machen konnte.

"Witzig, dass du das sagst. Kira ist eigentlich nur die Kurzform von KiraNear, einem Namen, den ich auf den meisten Internetseiten, auf denen ich angemeldet bin, nutze. Aber fast alle nennen mich nur Kira. Und einen Mentas kenne ich auch. Sagt dir Animexx zufällig was?" erzählte sie mir. Meine Gedanken fuhren mir schnell durch den Kopf. Dieser Zufall war so gering, und dennoch war es dies.

"Ja, ich bin selbst schon seit über einem Jahr da drauf und habe eine sehr schöne Gruppe kennen gelernt, die ich in mein Herz geschlossen habe. Der Zufall ist zu gering und dennoch... Du bist die KiraNear die ich kenne oder?" Ich hielt kurz inne. Ich hatte mir Hoffnung gemacht dass sie eine Person ist, die ich aus der Menschenwelt kannte und ich habe wie üblich nicht nachgedacht, ehe ich es gesagt hatte. Auch wenn ich sie als Partnerin hatte... Ich wurde in den Moment aus mein Gedanken gerissen.

"Ja, dann müsste das wohl ich sein. Ich bin da seit … öhm". Erleichtert blickte ich sie an, doch sie sah der Decke entgegen. "Achja, seit etwa elf Jahren. Und da dort jeder Nutzername nur einmal vergeben werden kann, ja, dann muss ich wohl die KiraNear sein, die du kennst", erzählte sie mir mit einer freundlichen Stimme. Kira senkte ihren Kopf und sah nun zur Bank vor uns.

"Darf ich fragen, welche Gruppe du damit gemeint hast? Ist echt cool, dass du dort so nen guten Anschluss gefunden hast.", fragte sie mich und lächelte.

"In so einer langen Zeit, kennst du bestimmt das ein oder andere aus dieser Seite. Ich sprach von meiner MSP Gruppe." ich sah wieder auf den Boden hinab und lächelte dabei.

"Alle waren so nett und freundlich. Ich mag die Gruppe wirklich sehr." Ich dachte an nichts mehr. Ich wollte nur noch abwarten was sie zu sagen hatte.

"Ja, ich kenne die Gruppe, in der bin ich auch mit drin. Noch in Beweis dafür, dass ich DIE KiraNear bin, die du kennst. Eri hat mich mal irgendwie auf ein MSP gebracht und dann war ich auch schon mit drin. Und ja, ich kenne das eine oder andere, aber nicht jede Ecke von Animexx ist meins. Die Gruppe ist wirklich toll, sie haben sogar Verständnis dafür, wenn ich mal nichts zu sagen habe und mich auch nicht so oft beteilige. Auch wenn das vielleicht gerade nicht so rüberkommt, aber ich bin eigentlich nicht so gesprächig und hab auch oft einfach nichts zu sagen". Ich konnte es mir nicht verkneifen zu lächeln und auch etwas zu lachen.

"Bitte verstehe mich nicht falsch. Es ist schön nicht alleine hier sein zu müssen und jemanden an der Seite zu haben. Wie groß ist die Chance das gleiche Schicksal teilen zu müssen? Zumindest bin ich froh, dass du da bist... Sollte etwas sein du kannst mit mir reden, schließlich haben wir aneinander. Als Decknamen sollten wir uns schon Amethyst Quartz und Thunder Spark nennen um nicht aufzufallen." Erneut zögerte sie. Ist sie überfordert? Ich konnte nichts tun außer abzuwarten.

"Ja, das müssen wir auf jeden Fall tun, damit es nicht so auffällig ist. Die anderen Ponys müssen nicht wissen, dass sie nicht echt sind. Oder zumindest, dass wir nicht ein Teil ihrer Welt sind. Wer weiß, vielleicht sind wir auch einfach nur in einer anderen Dimension gelandet, die genauso real ist wie unsere … Ist es für dich ok, wenn ich dich nur Thunder nenne? Oder willst du lieber einen anderen Spitznamen haben?" Sie klang etwas nervös, als würde sie mit dieser Situation nicht klar kommen oder einfach nur überfordert. Ich sah zu ihr.

"Hey, es ist alles gut, nicht gleich nervös werden. Ich denke es ist eine andere Dimension wo wir nun auch drin sind. Es reicht wenn du mich Thunder nennst, schließlich darf ich dich Amethyst nennen. Versuch einfach tief durch zu Atmen und dich zu beruhigen, ansonsten wirst du nur wieder auffällig. Ich werde auch versuchen dich mit zu decken, damit wir nicht auffallen. Schließlich müssen wir zusammen halten." Ich merkte, dass sie sich an meinem rat hielt und tief Luft holte.

"Schon ok, das meiste davon ist sowieso tief in mir drin und kommt nicht raus" Ich wunderte mich etwas. War ihr so unwohl dabei?

"Es ist nur, dass ich bei den meisten Personen irgendwie nervös bin, mehr so innerlich, aber das legt sich früher oder später. Meistens jedenfalls.", sagte sie. Mir war nun klar, dass es etwas Zeit benötigte. Nicht das was ich sagte würde helfen, sondern das was ich tat. Sie kratzte sich an ihren Kopf.

"Aber ich werde mir Mühe geben, dass wir nicht zu auffällig wirken, ehrlich!", dabei seufzte sie und lächelte. Für mich wirkte es eher, als würde sie sich dazu zwingen wollen.

"Ja, das werden wir schon hinbekommen, und wenn nicht, Twilight war ja auch am Anfang etwas merkwürdig, nicht wahr?", sagte sie zu mir und zuckte mit der Schulter. Was konnte ich tun um sie aufzubauen? Frage ich mich selbst und mir viel etwas ein. Ich nahm meine Tasche von meinen Rücken ab und suchte etwas heraus. Ich hatte noch die Zitronenbonbons und holte sie für uns raus.

"Nimm einen, entspann dich und höre mir zu." Ich blickte gegen den Boden suchte mir die passenden Worte raus und sagte zu ihr.

"Zwing dich nicht dazu. Es würde schon reichen, wenn du so tust, als wüsstest du nichts von unserer Mission und die Tatsache, dass wir Menschen wären. Bleib du selbst ohne dich zu verstellen, schließlich geht es darum, dass wir auf Twilight aufpassen sollen. Selbst ich habe Angst, was noch auf uns zu kommen wird und wie wir nach hause finden können, doch wir müssen das beste aus der Situation machen." Ich wartete auf ihre Antwort

"Ja, du hast recht. Ich werde es tun. Für Twilight, die Main Six und auch besonders für Fluttershy, meinem Lieblingspony." Ich lächelte, nahm mir ein Bonbon und sagte,

"Das freut mich zu hören." Kira reichte mir ihren Huf und fragte mich,

"Dann auf eine gute Zusammenarbeit?". Ich blickte zu ihr hin und sah sie lächeln. Dabei reichte ich ihr mein Huf entgegen und sagte,

"Auf gute Zusammenarbeit." Wir schüttelten die Hufe und waren uns einig.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aufgaben für Kapitel 1:
1. Wir werden zu Celestia gerufen und bekommen die Aufgabe, Twilights Ankunft in Ponyville in einer Woche vorzubereiten. Sprich, Umgebung erkunden (auch wegen dem Festival / Sommersonnenwende) und uns in der Stadt einleben (nicht auffallen). Sie schickt uns auch sofort nach Ponyville.
2. Nach Celestias Ansprache, packst du deine sieben Sachen aus deinem Spind und die Wachrüstung in einen Koffer oder eine große Tasche (das kannst du dir aussuchen) zusammen. Es muss auf jeden Fall ein Buch dabei sein, mit dem Titel „Wachpony 101 – so sicherst du jedes Grundstück“ und eine Packung mit Zitronenbonbons. Du kannst deine beiden Gegenstände auch gerne kommentieren, ob nun positiv oder negativ. Auch packst du eine Geldtasche mit 50 Bits ein. Als du das Zimmer verlässt, gibt dir eine Wache einen eigenen Hausschlüssel.
3. Sobald wir mit Packen fertig sind, bekommen wir unsere Tickets und fahren mit dem Zug nach Ponyville. Der Zug ist normal besucht, aber unser Abteil ist bis auf uns leer. Du kannst es dir aussuchen, ob du über die Fahrt über lieber das Buch lesen oder versuchen willst, Informationen aus mir heraus zu kitzeln. Komplett anzeigen

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