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Schurke oder Held?

Welchen Weg wählst du?
von
Koautor:  Watanabe

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Vorbereitungen

--Aus der Sicht von Kyoko--
 

Nach dem ich mich von meiner besten Freundin Tsukine verabschiedet habe, ging ich zusammen mit meinen ein Jahr jüngeren Bruder Izuku nach Hause. Dort angekommen wartete schon Izukus Mutter mit dem Essen auf uns, heute gab es wie immer Izukus Lieblingessen Katsudon. Wir stellten unsere Sachen ab und setzten uns an den Esstisch. Als wir mit dem Essen anfingen erzählte Izuku gleich seiner Mutter, das wir in ein Trainingslager fahren.
 

,,Obwohl ihr gerade erst von Schurken angegriffen worden seid gibt es ein Trainingslager?" fragte Izukus Mutter besorgt.
 

,,Ja sie meinten es wäre besser, denn falls uns die Schurken nochmal angreifen sollten, könnten wir bis dahin unsere Kräfte verstärken und besser kontrollieren " meinte ich zu Inko. Auch wenn Inko nicht meine richtige Mutter war sorgte sie sich um mich, als wäre ich ihr eigenes Kind. Das ist es was ich so an ihr schätzte! Wenn ich an die Zeit zurück dachte, als sie mich bei sich und Izuku aufnahm, musste ich immer leicht grinsen. Ich werde ihr dafür immer dankbar sein.
 

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren und ich Inko noch beim Abwasch half, fing ich an meine Tasche zu packen. Da wir nur eine Woche im Lager verbringen werden, und ich nicht damit rechnete, dass wir viel Freizeit bekommen, packte ich nur das Nötigste ein; Trainingsklamotten, Wäsche, Hygieneartikel, und jede.. jede Menge Haarbänder für meine langen Haare, die mir viel zu oft ins Gesicht fielen. Damit müsste ich alles haben, und trotzem kontrollierte ich immer wieder ob noch etwas fehlte, weil ich am Ende doch noch etwas vergessen würde. Aber zum Glück hab ich Tsukine, die sowieso immer alles doppelt und dreifach mitnahm.
 

Bevor ich schlafen gegangen bin, schaute ich in Izukus Zimmer rein und wollte sehen wie weit er schon mit dem Zusammenpacken seiner Tasche war. Izuku hockte vor seinem Kleiderschrank und wie so oft murmelte er vor sich hin.

,,Izuku wenn du nur da hockst und vor dich hin murmelst kannst du deine Tasche nicht packen.", stellte ich mit einem Grinsen fest.

,,Kyoko... Ich habe nur überlegt was ich am besten mitnehemen sollte." meinte er zu mir.

,,Oh man Izuku... Wir bleiben nur eine Woche im Lager, da brauchst du nicht einhundert Sachen mit dir rumschleppen. Nimm einfach das Wichtigste mit und mach daraus kein Jahresprojekt!" erklärte ich lachend.

Nach diesen Worten ging ich aus dem Zimmer meines Halbbruders und machte mich für das Bett fertig. Bevor ich eingeschlafen bin ging ich noch mal alles in meinem Kopf durch, damit ich auch wirklich nichts vergesse mitzunehmen.
 

--Tsukines Sicht--
 

"Bis morgen dann." verabschiedeten sich Kyoko und ihr Halbbruder Izuku von mir. Uns trennte nur eine kurze Straße von unseren Wohnungen, daher konnten wir immer auf uns aufpassen wenn wir gemeinsam nach Hause gingen. Und es war nie ein langweiliger Nachhauseweg, nein. Einer der beiden Halbgeschwister hatte immer einen witzigen Spruch auf Lager und wir konnten über alles reden. Auch mit Denki, meinem Klassenkameraden und besten Freund verstand ich mich bestens, er war immer wie ein Bruder für mich.
 

Dennoch fühlte ich mich oft fehl am Platz, ob es nun an der U.A. lag, an der Klasse, oder an dem ganzen Heldengetue anderer Mitschüler und Profis.. Irgendwas ließ mich nicht locker. Kaum war ich zu Hause angekommen, stellte ich mich an den Herd um mir eine Suppe zu kochen. Normalerweise, wie ich es zum Beispiel von Denki mitbekommen habe, stand das Essen welches seine Eltern gekocht haben, bereits auf dem Tisch sobald er nach Hause kam.
 

Der Unterschied zu mir war ganz einfach erklärt; meine Eltern lebten nicht mehr. Sie starben vor ein paar Jahren bei einem Rettungseinsatz.
 

Ich wusste nicht von wem die beiden angegriffen wurden, aber anstatt von anderen Helden Hilfe zu bekommen, wurden sie einfach vergessen. Das zwei Helden nicht zurück vom Einsatz kamen, wurde erst bemerkt, als es schon zu spät war. Seit dem Tag habe ich die Profis immer gehasst, und ich habe mir vorgenommen jeden von denen zu übertreffen. Denn ich würde niemals meine Kameraden im Stich lassen oder gar vergessen. Ich würde mein eigenes Leben für meine Kameraden geben, nur um diese zu retten. Das war der Grund, weshalb ich mich an die U.A. schleppte.
 

Vergessen hätte ich allerdings fast meine Suppe, die schon beinahe übergekocht wäre. Ich sollte definitiv weniger nachdenken, wenn ich vor dem Herd stehe.
 

Nachdem ich mit dem Essen fertig war, packte ich nun meine Reisetasche mit meinem Trainingszeug und Hygieneartikeln, etwas zum Wechseln, und meine Häkelnadel. Falls mir doch langweilig werden sollte, könnte ich damit wenigstens meine Dreads nachfilzen. Nicht, das dies nötig wäre, aber so sähe ich wenigstens beschäftigt aus. Ich hoffte nur, dass mir das Lager etwas bringen würde, denn meine telepathischen Kräfte hatte ich oft nicht so unter Kontrolle wie ich es gerne hätte. Meine Fähigkeit Wasser zu formen und zu bewegen hielt ich allerdings für nahezu perfekt. Aber selbst das könnte ich noch ausbessern.
 

Ich grübelte noch bis tief in die Nacht, was mich in diesem Lager erwarten würde und schlief mit dem Gedanken ein, dass wir Schüler wenigstens da Ruhe vor den Schurken haben sollten.



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