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the fate we have chosen

the goddess and the ninja
von

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Ein schnelles wiedersehen

Die fünfer Gruppe stand vor Tsunade und erzählte ihr von den Ereignissen der Mission. Diese nahm es mit einen seufzen an und sie durften gehen.
 

Auf der anderen Seite war Jiraiya bei Kakashi und erzählte ihm alles was passiert ist.
 

,,Tsukiko ist auf Sasuke getroffen?", fragte der maskierte Ninja
 

Jiraiya nickte, ,,Sasuke soll sehr überrascht gewesen sein das sie überhaupt noch am Leben ist. Was kein Wunder ist. Ihre Überlebens Chancen waren sehr gering. Er hat sie jedoch trotzdem angegriffen"
 

Kakashi wurde leicht nervös.
 

,,Und dann?", fragte er
 

Jiraiya verschränkte seine Arme und lehnte sich nachhinten an die Wand, ,,Wie es aussieht mag er zwar stärker und schneller geworden sein, doch er konnte gegen Tsukiko nicht ankommen. Sie war viel schneller als er... und..."
 

,,Und?"
 

,,Er hat Chidori durch sein Katana fließen lassen und ist damit auf sie losgegangen. Tsukiko jedoch hat die Klinge einfach in die Hand genommen und gestoppt. Obwohl sie voller Elektrizität war, konnte sie diese ohne Probleme anfassen.", erklärte der Sannin
 

Kakashi verzog sein Gesicht ein wenig. Er erinnerte sich. So etwas ähnliches war schon mal passiert. Nachdem Sasuke gegen Naruto kämpfen wollte und er beide glücklicherweise aufhalten konnte, hat er sich Tsukiko als nächsten Gegner gesucht. Sasuke ging damals mit seinem Chidori auf sie los und sie stoppte ihn mit ihrer bloßen Hand. Sie hatte nicht mal einen einzigen Kratzer oder eine Verbrennung.
 

Als sie eingeliefert wurde ins Krankenhaus, weil Sasuke ihr den Brustkorb durch rammt hat, waren komischerweise ebenfalls keine Verletzungen vom eigentlichen Blitz da.
 

,,Kakashi? Ich weiß von Tsunade das Tsukiko ebenfalls auf ein Training aufgebrochen ist. Aber in meiner ganzen Karriere habe ich noch nie gehört oder gesehen das jemand mit seiner bloßen Hand immun gegen Raiton Jutsus ist. Mit wem hat sie diese drei Jahre trainiert?", fragte der Sannin
 

Kakashi, der auf dem Bett saß, starrte auf seine Bettdecke. Damals hatte sie Tsunade erzählt sie würde Clane, die eine gute Beziehung zu ihrem Vater hatten, aufsuchen. War das aber wirklich die Wahrheit? Je länger sie zurück ist, desto mehr Fragen kommen auf. Es war ihm immer noch suspekt das sie an Itachi ohne einen Kratzer vorbeigekommen ist. Sie hatte ihn auch nie aus freien Stücken erzählt mit wem oder wo sie trainiert hat.
 

,,Wie es aussieht ist sie immer noch die erfahrenste aus der Gruppe...", murmelte er
 

,,Das ist aber nicht alles", sagte Jiraiya
 

,,Naruto hat sich in die Form des Bijuus verwandelt. Er soll die Tenchi Brücke buchstäblich auseinandergenommen haben. Eigentlich wurde Yamato auf diese Mission mitgeschickt, um so etwas zu verhindern. Letzten endlich aber war es Tsukiko mit ihren reinigungstanz die ihn zurückgeholt hat"
 

Seine Augen weiteten sich ein wenig als der Sannin ihm das erzählte. Er konnte sich an den reinigungstanz erinnern. Sie hatte ihn mal bei einer ihrer Mission getanzt, um einen Vogel zu retten. Aber er hätte nicht gedacht das man damit sogar jemanden aus der Bijuu Form rausholen konnte.
 

,,Hatte sie keine Angst sich ihm zu nähern?", fragte der maskierte Ninja
 

,,Sie hatte Angst. Aber nicht vor ihm, sondern eher um ihn wie ich gehört habe. Sie besitzt eine sehr große Loyalität gegenüber Naruto. Es ist unglaublich das sie es alleine geschafft hat ihn mit dem Tanz rauszuholen. Normalerweise braucht es mindestens vier Personen, um das bei so etwas Großen zu schaffen. Aber wie es aussieht ist Tsukiko selbst da die Ausnahme. Sie ist definitiv stärker geworden. Mit wem sie auch immer trainiert hat, hat auf jeden Fall gute Arbeit geleistet", sagte Jiraiya
 

Kakashi wusste ganz genau was er eigentlich meinte. Der Sannin sagte gerade in anderen Worten, das er auch nicht glaubte, dass sie in irgendwelchen Clanen trainiert hat. Sie war Naruto und Sasuke schon immer voraus, aber das war kein Wunder. Immerhin war sie eine Yamiyo. Im Yamiyo Clan lernten Kinder schon mit fünf Jahren wie man jemanden erlegt und sie hatten ein sehr hartes Training.
 

Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus. Warum hatte sie auf einmal so viele Geheimnisse vor ihm?
 

Eine Sache die er jedoch schon immer an ihr bewunderte war ihre Loyalität gegenüber ihren Team Kameraden und Freunden. Er erinnerte sich noch sehr gut daran, wo sie Sasuke aus dem Weg geworfen hat, um seinen Schlag von Haku, auf sich zu nehmen. Für sie könnte Naruto jede Form der Welt annehmen, er würde immer ihr Freund bleiben. Dabei war er sich sicher.
 

Jedoch beschäftigte ihm noch eine weitere Sache.
 

,,Ich weiß was du denkst", sagte Jiraiya
 

Kakashi starrte ihm an.
 

,,Wenn der Yamiyo Clan in der Lage war so etwas zu tun, warum haben sie den Kyuubi damals nicht aufgehalten? Sie haben es versucht. Jedoch ist etwas schief gegangen. Erinnerst du dich an Tsunades Cousin? Tsukikos Vater?", fragte er
 

Kakashi nickte, ,,Tsukiya-sama..."
 

,,Wie ich schon erwähnt habe braucht es normalerweise mindestens vier Personen um bei so etwas erfolgreich zu sein. Doch bei einem so großen Wesen wie den Kyuubi hätte es mindestens zwanzig gebraucht. Fuyuko, die Frau von Tsukiya und Mutter von Tsukiko, hat sich ihm in den Weg gestellt und versucht ihn zu stoppen. Leider konnte eine einzelne Person mit diesem Tanz nicht viel ausrichten weshalb sie am Ende mit ihrem Leben dafür zahlte. Das schlimmere war jedoch das sie versucht haben ihr Kekkei Genkai zu stehlen. Es ist nur logisch, das Kagami ist ein mächtiges Doujutsu. Jedoch... Hat es nicht geklappt"
 

Der Grund warum Kiri Ronin Shinobi heimsucht, um sie dann umzulegen ist wegen ihrer Jutsus. Denn der eigene Körper ist der größte Schatz, den man haben kann. Denn man kann die Jutsus von jemanden klauen. Das ist einer der Gründe warum das Hyuuga System so streng ist.
 

,,Was ist passiert?", fragte Kakashi
 

,,Sie konnten ihr das Kekkei Genkai nicht entnehmen. Keiner weiß warum, aber sie konnten es nicht. Dabei hatten die Yamiyos nicht mal etwas Ähnliches wie ein Siegel. Anscheinend will einfach eine höhere Macht nicht das jemand das Kagami bekommt. Ich verurteile niemanden. Aber vielleicht waren ihre Geheimnisse einer der Gründe warum der Clan untergangen ist", sagte der Sannin
 

Es stimmte. Der Yamiyo Clan war zwar ein Teil Konohas, doch er führte seine eigenen Regeln teilweise durch, wenn es um die Ausbildung zum Shinobi ging beispielsweise. Sie haben nie wirklich offengelegt wie sie ihre Shinobi trainiert haben oder gar ähnliches. Trotzdem waren sie Konoha gegenüber sehr Loyal. Es war eine wirklich komische Sache.
 

,,Ich verstehe genau warum du sie zur Jo-Nin Prüfung empfohlen hast. Kakashi, Tsukiko ist bei weitem reifer als die meisten in ihrem Alter. Aber ich schätze das hat mir ihrer strengen Erziehung wie auch dem Fakt zu tun das sie schon sehr lange alleine klarkommen muss"
 

,,Aber...?", fragte Kakashi
 

,,Aber ich werde das Gefühl nicht los das mehr dahinter steckt"
 

Ich auch nicht... Dachte sich der maskierte Ninja
 

,,Es gibt aber nocht etwas anderes was mir komisch vor kommt", sagte Jiraiya
 

Wieder starrte Kakashi ihm an
 

,,Es ist seltsam oder nicht? Wir wissen das Akatsuki hinter Naruto und Tsukiko her sind. Aber bisher haben sie nie einen wirklichen Schritt gewagt Tsukiko einzufangen oder etwas anzutun. Ist das nicht seltsam?"
 

Eine Person kam sofort in Kakashi Gedanken hervor als er das sagte. Doch er schwieg einfach nur. Natürlich machte er sich sorge, das sogar sehr. In was war Tsukiko nur reingeritten?
 

...
 

Als Tsukiko ihre Wohnung betrat, ging sie als erstes duschen. Endlich konnte sie den langen schwarzen Handschuh bei Seite legen. Im inneren konnte sie kaum glauben das sie Sasuke wirklich wiedergesehen hatte.
 

Die Gefühle, die sie gespürt hatte, waren sehr gemischt.
 

Wut. Enttäuschung. Angst. Sorge.
 

Er hat mich also die ganze Zeit über für tot gehalten... Dachte sie sich
 

Zwar hatte er das nicht laut gesagt, aber das musste er auch nicht. Sie sah es an seinem Gesichtsausdruck. Er war schockiert zu sehen das sie noch lebte. Auf einer Seite konnte sie es ihm nicht übelnehmen. Denn sie selbst und alle um sie herum waren auch sehr überrascht das sie es wirklich geschafft hatte.
 

Natürlich ist ihr aufgefallen das er älter geworden ist. Das nicht nur vom Charakter her, sondern auch Aussehen. Sasuke war ein gutaussehender Junge. Doch wenn sie ihm in die Augen sah, sah sie all die hässlichen Dinge.
 

Komischerweise sah sie diese aber nicht, wenn sie Itachi in die Augen sah. Obwohl dieser wirklich hässliche Dinge vollbracht hatte.
 

Wenn sie schon so über ihm nachdachte, fiel ihr ein das sie sich bald mit ihm treffen würde. Bei den Gedanken musste sie leicht lächeln. Sie wusste nicht wie er es schaffte, doch sie freute sich wirklich. Vor allem wenn sie daran dachte bald in seinen Armen zu sein.
 

Es waren ein paar Tage vergangen und sie lief draußen herum. Dann entdeckte sie jemanden.
 

,,Yamato Taichou!"
 

Der braun Haarige Anbu drehte sich zu ihr um.
 

,,Ohh Tsukiko-sama, wie ich sehe bin ich nicht der Einzige der so früh auf den Beinen ist", lächelte er
 

Sie nickte ihm zu und starrte ihn eine Weile lang an.
 

Bis sie sich entschuldigte, ,,Taichou, Es tut mir leid"
 

,,Huh?", er schaute sie verwirrt an
 

,,Es tut mir leid dass ich dir so misstraut habe. Und dass nur wegen deinen Mokuton"
 

Es war immer noch schwer zu glauben das Yamato einst einer der Experimente von Orochimaru war. Dieser Typ war in ihren Augen einfach krank. Mit so etwas konnte man nicht einfach herumspielen.
 

Yamato lächelte sie an, ,,Ach was ich kann das verstehen. Jedoch bin ich froh nun euer Vertrauen zu haben Tsukiko-sama"
 

Sie nickte ihm zu und ging weiter. Dann aber blieb sie noch einmal stehen.
 

,,Tsukiko reicht. Du musst nicht –sama an meinen Namen anhängen"
 

Ohne etwas Weiteres zu sagen lief sie weiter. Er schaute ihr überrascht hinter her aber lächelte dann.
 

Es vergingen wieder zwei Tage. Jetzt würde sie sich endlich auf den Weg machen, um Itachi zu treffen. Den anderen erzählte sie das ein Bekannter sie treffen wollte. Wahrscheinlich lag ihr großes Glück daran das Tsunade der Hokage war. Sonst könnte sie wahrscheinlich nicht einfach rein und raus spazieren aus dem Dorf.
 

Der Ort, an dem sie sich treffen würden, war etwas weiter Weg von Konoha, doch das war gut so.
 

Der Hinweg war sehr angenehm und es passierte auch kaum etwas. Sie war sogar zwei Tage früher gegangen als sie eigentlich musste, doch sie wollte neben Itachi auch noch Seiryuu treffen. Anscheinend hatte er etwas wichtiges mit ihr zu besprechen.
 

In einem kleinen Dorf entschied sie sich eine Pause zu machen. Es war ein ruhiger Ort. Die Menschen hier schienen einfach nur ihr tägliches Leben zu leben. Manchmal fragte sich Tsukiko wie sich wohl ein normales Leben anfühlte. Denn ihres war weit davon entfernt normal zu sein.
 

Sie lief etwas außerhalb wo sich nur Bäume reihten. Dort entdeckte sie einen Mann der anscheinend schmerzen zu haben schien.
 

Er hatte orangenes Haar und rote Augen. Als sie näher ging, machte sie jedoch gleich wieder zwei Schritte zurück. Denn er hatte sich in eine Art anderes Wesen verwandelt und war kurz davor sie anzugreifen.
 

Tsukiko wurde schnell bewusst das es nicht eine normale Verwandlung war.
 

Deshalb machte sie ein paar Schritte zurück und tanzte den Reinigungstanz.
 

Ihr war nämlich klar, dass er sein Wesen nicht kontrollieren konnte.
 

Die Bewegungen, die sie machte, waren sanft und jedoch hatten sie etwas Starkes an sich.
 

Der Mann schien sich immer mehr zu beruhigen bis er wieder normal aussah. Mit geneigtem Kopf schaute sie ihn erst an, bis sie dann langsam auf ihm zu ging.
 

Vorsichtig legte sie ihre Hand an seine Schulter, ,,Ist alles in Ordnung?"
 

Seine roten Augen starrten ihn an. Er konnte sein Glück kaum fassen. Normalerweise würde an diesem Punkt nicht mehr er selbst sein und jeden und alles um ihn herum zerstören. Doch diese junge Frau hatte es geschafft ihn zurück zu bringen. Bisher hatten das nur zwei Menschen geschafft. Einer von ihnen war tot. Wie also konnte sie das schaffen?
 

Er hatte noch nie Augen wie ihre gesehen. So klar wie Wasser und so glänzend, wie wenn die Sonne auf der Wasseroberfläche schien.
 

,,I-ich ich danke dir! Wie... wie hast du das gemacht?", fragte er
 

Sie antwortete aber nicht. Stattdessen hielt sie ihm die Hand entgegen, um ihn beim Aufstehen zu helfen. Er zögerte aber.
 

Wieder neigte sie ihren Kopf leicht zur Seite.
 

,,Um ehrlich zu sein habe ich das nicht verdient. Ich bin ein Monster", sagte er
 

,,Nur weil etwas anders ist, bedeutet es nicht das es gefährlich ist. Ich glaube nicht das du ein Monster bist"
 

Sie schaute zur Seite und entdeckte eine Packung Brotkrümel. Wahrscheinlich hatte er zuvor die Vögel gefüttert oder füttern wollen.
 

,,Ein Monster würde niemals Vögel etwas zum essen geben", wieder reichte sie ihm die Hand
 

Diese nahm er diesmal vorsichtig an und sie half ihm hoch.
 

Dann fiel ihr der Mann in die Arme und umarmte sie dankbar. Sie war ziemlich überrascht davon. Doch dann klopfte sie sanft an seinem Rücken. Der Einzige der so etwas bei ihr Tat war normalerweise Naruto. Er war immer so emotional. Doch das war einer der Sachen, die sie so an ihm mochte.
 

,,Jugo? Ahh endlich habe ich dich gefunden!", ein Junge kam näher an sie heran
 

Er hatte schulterlanges weißes Haar und seine Spitzen waren blau. Dazu hatte er violette Augen.
 

Als Suigetsu seinen mörderischen Kameraden gefunden hatte, war er überrascht zu sehen das dieser nicht alleine war. Noch mehr war er überrascht zu sehen das neben ihn eine junge Frau war. Und noch überraschender war das sich beide umarmten. Was war hier los??
 

Sie war wunderschön, jeder Mann, der das Gegenteil behauptete war, nicht bei Sinnen oder blind.
 

Jugo ließ von ihr ab und schaute zu Suigetsu.
 

,,Ich hoffe ich störe nicht", sagte dieser grinsend
 

Sie seufzte jedoch nur. Im nächsten Moment stand er auch schon vor ihr und grinste sie weiter an.
 

,,Du verstehst das falsch Suigetsu. Sie hat mich rausgeholt. Du weißt schon... aus dem...", murmelte Jugo
 

,,Wirklich? Wie hast du das angestellt das haben bisher nicht viele geschafft", sagte Suigetsu
 

,,Wenn ich es dir sage wirst du es eh nicht glauben. Ist er dein Freund? Wenn ja dann solltest du besser auf deine Freunde achtgeben. Er hätte sich verletzen können" , sagte sie
 

Dann ging sie zur Seite, um die Packung Brotkrümel auf zu heben. Diese gab sie dann Jugo in die Hand und er nahm sie dankend an.
 

Suigetsu sah sie mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Hatte sie gerade gesagt das JUGO sich hätte verletzen können? Wäre es nicht eher andersrum gewesen? Das er jemanden verletzt?
 

,,SUIGETSU!!"
 

Eine rot Haarige Kunoichi mit roten Augen und einer Brille, die ein etwas bräunliches Gestell hatte, tauchte auf.
 

Sie haute den Typen dessen Name anscheinend "Suigetsu" war eine rein und fing an mit ihm rum zu diskutieren.
 

,,KARIN WAS IST DEIN PROBLEM DU VOGELSCHEUCHE?!"
 

,,Sind die immer so?", fragte Tsukiko
 

Jugo nickte als Antwort nur. Dann starrte er auf seine Packung Brotkrümel.
 

,,Du scheinst Vögel zu mögen huh?", fragte sie
 

Er nickte, ,,Tiere urteilen nicht über einen"
 

Ihr Blick wurde sanft, denn als sie ihm in die Augen sah, sah sie eine Verletzbarkeit.
 

,,Das stimmt... Ich mag Tiere auch. Ich habe sogar einen ziemlich großen Vogel als Freund", sagte sie
 

Jugo lächelte sie leicht an. Sie konnte nicht anders als zurück lächeln. Wenn sie ihm in die Augen sah, spürte sie eine Art wärme, aber gleichzeitig auch einen Schmerz.
 

Gerade als sie sich verabschieden wollte und gehen wollte, zeigte Suigetsu mit seinem Finger auf sie.
 

,,Du! Kämpfe gegen mich!"
 

,,Bist du etwa schon so an deinen Grenzen das du gegen hergelaufene Mädchen kämpfen musst?", fragte Karin
 

Suigetsu wurde wieder leicht wütend, zeigte jedoch dann wieder mit dem Finger auf sie, ,,Nein ich will sehen was sie kann. Sie hat es geschafft Jugo aus seinem Monster Modus rauszuholen"
 

Karin richtete ihre Brille und musterte sie von oben bis unten.
 

,,Nenne ihn nicht Monster. Du weißt gar nicht wie ein wahres Monster aussieht", sagte Tsukiko
 

Eigentlich wollte sie nicht gegen ihn kämpfen. Doch er stichelte die ganze Zeit so dass sie dann letzten endlich zu sagte. Jugo stand neben Karin und beobachtete das mit einem besorgten Gesicht. Er wollte nicht das sie verletzt wird.
 

Suigetsu fühlte sich so siegessicher, dass sie nur die Augen verdrehen konnte. Wahrscheinlich hielt er sie für ein hübsches Ding, das nichts kann.
 

Er machte seine Fingerzeichen, ,,Suiton! Suiryuudan no Jutsu!"
 

Ein Wasserdrache entstand und kam auf sie zu. Doch sie blieb unbeeindruckt stehen. Das war sicherlich das falsche Jutsu um gegen sie zu kämpfen, denn es war IHR Jutsu.
 

Sie machte gerade mal zwei Fingerzeichen, ,,Suiton! Suiryuudan no Jutsu!"
 

Ihr Wasserdrache war viel größer und hatte bei weitem mehr Kraft. Er glitt nachvorne, nahm den anderen Wasserdrachen mit sich und haute Suigetsu um.
 

Er musste zugeben das ihn das wirklich überrascht hatte.
 

Gerade als er sich aufpäppelte und wieder angreifen wollte, sagte eine Stimme, ,,Suigetsu hör auf. Du kannst nicht gegen sie gewinnen. Sie ist deutlich über deinem Level"
 

Tsukiko erkannte diese Stimme sofort. Doch sie wusste schon vorher das er da war. Denn sie hatte sein Chakra gespürt. Sie schaute zur Seite.
 

,,Hallo Sasuke. So schnell sieht man sich also wieder"
 

Er lehnte gegen einen Baum mit verschränkten Armen.
 

Höchstwahrscheinlich war er schon die ganze Zeit anwesend. Selbst als sie Jugo aus seinem komischen dasein rausgeholt hatte, denn sie spürte sein Chakra schon die ganze Zeit.
 

Sasuke lief auf sie zu und umkreiste sie gleichzeitig. Dabei schaute er die ganze Zeit in die Augen.
 

,,Schickt Konoha dich nun auch schon allein um mich zu holen, Tsukiko?"
 

Niemanden entfiel das er ihren Namen betonte.
 

Karins Augen weiteten sich. Sie hatte diesen Namen schon öfters gehört. Sasuke sagte ihn in jeder Nacht, wenn er schlief. Sie war also das Mädchen von der er sprach im Schlaf?
 

,,Es tut mir leid dich so enttäuschten zu müssen, aber so wichtig bist du nicht das ich allein meine Zeit mit dir verschwende. Während deiner Abwesenheit wurde ich zum Jo-Nin befördert und habe seither öfters Missionen alleine", antwortete sie ohne jegliche Mimik
 

Es war fast so als würde sie ihm provozieren wollen. Immer noch konnte er nicht glauben das sie wirklich am Leben war. In jeder Nacht in der schlief, tauchte sie in seinen Träumen vor. Das meiste waren Albträume. Sie verfolgte ihm regelrecht. Und jetzt stand sie hier, sehr lebendig, vor ihm.
 

Was ihm aber am meisten aufregte war, dass sie keinerlei Interesse ihm gegenüber zeigte. So als wäre er ihr egal.
 

,,Hn. Du verschleppst mich also nicht zum Idioten?", fragte er
 

Als sie ihm anschaute wehte der Wind ihr durch die Haare. Es stimmte das er Mädchen mit langen Haaren mochte und sie hatte definitiv lange Haare.
 

So wie sie ihm ansah zeigte sie kaum irgendein Gefühl ihm gegenüber und es zerfraß ihm. Wie konnte sie es wagen ihn so anzusehen?
 

,,Sasuke, wenn ich dich hier und jetzt besiegen würde, dich dann nach Konoha bringen würde, würdest du auch wirklich bleiben? In Gegensatz zu Sakura und Naruto bin ich nicht naiv. Ich weiß ganz genau das ich dich nicht zwingen kann zurück zu kommen. Weshalb es zwecklos ist hier unnötige Energie gegen dich aufzuwenden", sagte sie drehte sich um und ging langsam davon
 

Er ballte seine Fäuste zusammen.
 

Sasuke würde es nie zugeben, doch es tat ihm tief im inneren weh was er ihr angetan hatte. Der Blick, den sie auf ihrem Gesicht hatte, als er es getan hatte, kam ihn nicht mehr aus dem Kopf.
 

,,Sagst du mir endlich die Wahrheit?", fragte er
 

Sie stoppte, drehte sich aber nicht um, ,,Die Wahrheit?"
 

,,Die Wahrheit wie du überlebt hast"
 

Sie drehte ihren Kopf leicht nachhinten, ,,Die habe ich dir schon gesagt"
 

Im nächsten Moment, ohne das er auch selbst richtig überlegte was er machte, stand er vor ihr. Er legte beide seine Hände auf ihre Schultern.
 

Dann sah er sie mit einem verzweifelten Blick und großen Augen an, ,,Hör auf Spielchen mit mir zu spielen!! Sag mir die Wahrheit! Wie hast du es geschafft zu leben!!? Kein normaler Mensch hätte das überlebt! Wie kann es... wie kann es also sein das du lebst?"
 

Ihre Augen weiteten sich, aber nur ein wenig. Das letzte Mal als sie ihm in die Augen sah, sah sie Hass. Doch jetzt war es Verzweiflung und diese war nicht nur in seinen Augen zu sehen. Nein, man hörte sie auch in seiner Stimme. Und sie spürte sie auch in seinem Griff.
 

,,Was ist los mit dir? Ich komme ja fast auf die Gedanken als würdest du dich um mich sorgen", sagte sie kalt und befreite sich von seinem Griff
 

Sie war immer noch wunderschön. Doch jetzt schenkte sie ihm kein Lächeln mehr. Sie hielt nicht mehr seine Hand. Sie berührte nicht mehr sanft seine Wange.
 

Ihre Augen gegenüber ihm waren kalt. Das war nicht das Mädchen, das er einst kannte.
 

Er fing leicht das Lachen an, ,,So gibst du dich also"
 

,,Nein ich bin nur das was du aus mir gemacht hast", sagte sie
 

Das Lachen verschwand und er sah sie ernst an.
 

Sie zog an ihren Hanfu Oberteil und man sah die Mitte ihres Brustkorbs.
 

Suigetsu und Jugo machten große Augen.
 

Fängt sie an sich auszuziehen? Fragte sich der weiß Haarige Ninja
 

,,HEY!!! WAS MACHST DU DA!? Versuchst du etwa Sasuke-kun so rum zu kriegen!?", schrie Karin
 

Doch Sasuke sah es. Es war eine Narbe direkt zwischen ihren beiden Brüsten war. Er musste nicht fragen, denn er wusste ganz genau woher diese kam.
 

,,Ich sehe jeden Tag was an diesem einen Tag passiert ist", sagte sie
 

Dann fing an Tsukiko weiter zu laufen.
 

Kurz drehte sie sich nochmals nachhinten, ,,Keine Sorge, ich werde dir deinen "Sasuke" nicht wegnehmen. Denn er hat mir wortwörtlich fast das Herz rausgerissen"
 

Sie ging weiter und schenkte ihm keine Beachtung mehr.
 

Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er drückte diese fest zusammen.
 

,,Heee sie ist schon ein wirklich hübsches Ding", sagte Suigetsu
 

Daraufhin haute Karin ihm eine rein.
 

,,Sie ist ein Monster", sagte Sasuke mit einer kalten Stimme
 

Jugo schaute ihr jedoch leicht traurig hinterher, ,,Das glaube ich nicht... sie hat mir geholfen und gesagt das sie einen großen Vogel als Freund hat. Ihre Augen wirkten so sanft"
 

,,Wahrscheinlich hat unser Sassy hier nur einen Korb von ihr bekommen", sagte Suigetsu
 

,,Das stimmt nicht!!! Sie ist sicherlich ein Monster wie Sasuke-kun sagt!", verteidigte Karin ihm
 

,,Ich bleibe bei meiner Theorie", sagte Suigetsu
 

Sasuke aktivierte in seiner Hand Chidori und der weiß Haarige Ninja rannte davon. Dann verließ er die Gruppe. Er brauchte Zeit für sich.
 

Er haute seine beiden Fäuste fest gegen einen Baumstamm und lehnte seine Stirn dann dagegen an.
 

Vier Jahre lang. Verdammte vier Jahre lang dachte er, dass er ihr das Licht in den Augen genommen hatte.
 

Vier Jahre lang dachte er das er diese Diamanten Augen nie wieder sehen wird.
 

Sie muss ihn verflucht haben. Anders kann er es sich nicht vorstellen. Denn selbst wenn sie nicht da war, war sie da.
 

Es gab fast keine Nacht in der sie nicht anwesend war. In der sie ihm nicht in seinen Träumen heimsuchte.
 

Und jetzt steht sie vor ihm und schaut ihm an als wäre er nichts Weiteres als ein Grashalm in einer Riesen großen Wiese.
 

Sie starrte ihm an als würde sie sich nicht kümmern. Als wäre er ihr egal. Als wäre er unwichtig.
 

Sollte er nicht derjenige sein der sie so anstarrt?
 

Naruto versuchte ihm verzweifelt zurück zu bekommen.
 

Sakura versuchte ihm verzweifelt zurück zu bekommen.
 

Doch seine Tulpe, würdigte ihm nicht mal einen richtigen Blick und lief an ihm vorbei.
 

Er hasste sie.
 

Sie muss ein Dämon sein. Gar ein Teufel das sie ihm so fühlen lässt.
 

Er hasst sie, weil er tief im inneren weiß das sein Herz sie nicht hasste.
 

Sasuke drehte sich um, lehnte sich an den Baum und sank zu Boden. Noch immer spürte er wie sie damals seine Wangen mit ihren sanften Händen berührte. Noch immer sah er das Funkeln in ihren Augen, wenn die Sonne schien.
 

Am liebsten würde er nochmals ein Chidori in sie rammen.
 

Doch gleichzeitig wollte er sie gegen einen Baum drücken und seine Lippen auf ihre pressen.
 

Tsukiko. Du bist wahrlich ein Monster. Das du es auch nur wagst mir so etwas anzutun. Ich hasse dich mehr als jeden anderen. Du bist auf deine ganz eigene Art sogar schlimmer als Itachi. Dachte er sich
 

Auf der anderen Seite war Tsukiko schon ein ganzes Stück weg von ihnen. Sie hätte niemals erwartet Sasuke so schnell wiederzusehen. Etwas drehte sich in ihr. Sie wusste nicht wie sie fühlen sollte.
 

Einst hatte sie ihm so sehr vertraut. Doch er hasste sie. Er hasste sie, weil sie genauso wie Itachi war.
 

Wie er sie angesehen hatte...
 

Voller Verzweiflung.
 

Fast wäre sie ihm um die Arme gefallen. Doch er war nicht mehr der Sasuke den sie einst kannte. In seinen Augen sah sie fast nur noch hass. Und sie, sie war auch schon lange nicht mehr dieselbe.
 

Ihre Schritte verlangsamten sich und sie kam an einen kleinen Berg an. Von hier aus konnte man einen Fluss sehen. Zu diesen musste sie unbedingt hin. Es war zwar ein wenig schwierig, doch sie schaffte es dort hinzugelangen.
 

,,Schön das du Zeit gefunden hast", sagte ihr eine vertraute Stimme
 

Tsukiko drehte sich um und sah Seiryuu in seiner menschlichen Form. Er war wirklich der schönste Mann, den sie je gesehen hatte. Und obwohl sie sich nur ein paar Jahre kannten, vertraute sie ihm wie keinen anderen.
 

Sie lächelte ihm an. Er gehörte zu einer der wenigen Personen, die ihr ein wahres Lächeln auf die Lippen zaubern konnten.
 

Sanft legte er seine Hand auf ihrem Kopf und lächelte zurück. Diese Geste machte er schon seitdem sie zwölf Jahre alt war.
 

Dann hielt er ihr etwas entgegen. Mit geneigtem Kopf sah sie es sich an. Es war ein kleines Flächen das eventuell so groß wie ihr Zeigefinger war und es sah so aus als wäre es mit Wasser gefühlt. Langsam nahm sie es in die Hand.
 

Als sie ihren Blick hob, fragte sie, ,,Was ist das?"
 

,,Wasser reinigt in allen Formen. So auch Wunden. Das ist kein gewöhnliches Wasser wie du dir vielleicht vorstellen kannst. Man könnte es heiliges Wasser nennen. Ein Tropfen davon reicht, um die schlimmste Wunde auf der Stelle zu heilen", sagte er
 

Ihre Augen weiteten sich und sie sah ihm überrascht an, ,,Solche Kräfte hat dieses Wasser... Was passiert, wenn ich die ganze Flasche benutze?"
 

,,Höchstwahrscheinlich kannst du, wenn du die ganze Flasche nutzt, einen wieder zum Leben erwecken", sagte er
 

Wieder schaute sie die Flasche fassungslos an. Es war kaum zu glauben das so etwas existierte. Sowas konnte wirklich nur von einem Gott kommen. Doch schnell kam ihr ein anderer Gedanke hoch und sie schaute ihm mit einem leicht schmollenden Blick an.
 

,,Was ist los? Willst du es nicht?", fragte Seiryuu
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Das ist es nicht... Aber... ich verstehe es nicht. Warum... warum gibst du so etwas wichtiges... mir? Ich habe nicht das Gefühl, das ich es verdient habe, das zu bekommen"
 

Seiryuu musste daraufhin grinsen. So etwas könnte wirklich nur von ihr kommen. Niemals im Leben hätte der Wasser Gott erwartet das ein Mensch ihm so wichtig sein könnte. Doch wahrscheinlich war es "seine" Schuld.
 

Wieder legte er seine Hand auf ihrem Kopf und die Diamanten Augen des Mädchens vor ihm starrten in seine Drachen Augen.
 

,,Weil ich das Gefühl habe das du es immer wieder schaffst in irgendwelche Schwierigkeiten zu geraten. Du hast etwas was nicht mal andere Götter von mir haben. Und das ist mein Vertrauen. Benutze es mit bedacht. Ich weiß das du ein schlaues Köpfchen hast Tsukiko. Deshalb verschwende es nicht für unnötige Zwecke"
 

Ihre Augen waren auf das Flächen in ihrer Hand fixiert. Sich vorzustellen welche Kraft es hatte war irgendwie unmöglich. Als sie wieder aufschaute und etwas sagen wollte, war Seiryuu jedoch schon verschwunden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir sind schon bei Kapitel 14! Ich kann gar nicht glauben das es schon soweit ist! Eig. wollte ich das Treffen mit Itachi mit in das Kapitel schreiben - jedoch wäre es wieder dann ein ZIEMLICH langes Kapitel geworden. Weshalb ich es für das nächste aufhebe, da er nicht (kleiner Spoiler) der Einzige sein wird den sie trifft. Wer sich erinnert weiß das Tsukiko und Sasuke eine recht komische Beziehung zu einander hatten. In den meisten FF (zumindest im Englischen yes ich lese viel auf englisch) wird Sasuke als ein eiskalter Junge dar gestellt, der alles und jeden töten würde - ohne zu bereuen. Doch ich glaube das es nicht so war - er war nur verletzt. Weshalb er mit seinen Gefühlen ihr gegenüber nicht klar kommt. Auf einer Seite sind sich beide nämlich sehr ähnlich - auf der anderen jedoch wieder nicht. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2020-04-23T09:03:30+00:00 23.04.2020 11:03
Sasuke kämpft mit sich selber ,er hat Zweifel bei allem und jedem!
Er traut niemanden ,nicht mal sich selber ,darum hält er an seinem Hass gegeueber Itachi und auch Tsukiko fest !
Er steckt in der Klemme und weiss nicht wie er daraus kommen kann !


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