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Auf der Jagd nach dem PLOT

Monday Muse goes Krime
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder XD
Ich muss zwei Dinge gestehen, ich hatte fürchterliche Angst vor diesem Kapitel und es ist nicht wirklich aufregend oder besonders. Tatsächlich hatte ich das hier schon länger auf dem Schirm, aber ich musste auf den richtigen Moment warten. Nun habe ich fast alle Charaktere zusammen - an einem Tisch - und kann endlich ein kleines 'Was bisher geschah'-Kapitel machen. Ich habe es einfach für nötig gehalten mal alle bisherigen Erkenntnisse der jeweiligen Charaktere zusammen zu fassen. Viel lief ja Häppchenweise und über verschiedene Kapitel und teilweise sogar Charaktere. Jetzt kommt alles zusammen und alle Protagonisten kommen auf den selben Stand.
Und damit es nicht zu langweilig wird gibt es noch eine sehr spannende neue Information. Komplett anzeigen

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Tag 4 - Familie

Inzwischen ist später Nachmittag. Sowohl Sasuke, als auch Kakashi und Yamato sind inzwischen wieder im 'Hidden' eingetrudelt. Jiraiya hat die Mädchen angerufen und ihnen gesagt, dass sie nicht kommen sollen. Karin hat das Schild 'Heute geschlossen' an die Tür gehängt und abgeschlossen.

Ein Tisch wurde zurechtgestellt, fünf Stühle drum herum und fünf Gläser darauf. Schnaps wurde stumm verteilt und ebenso stumm von allen Beteiligten hinter gekippt.

Die zweite Runde wurde verteilt; drei Schnaps, zwei Softdrinks.

 

Blicke wandern zwischen den Anwesenden hin und her. Die Stimmung ist angespannt und lauernd. Jeder wartet darauf, dass jemand das Schweigen bricht.

Jiraiya reißt als erster der Geduldsfaden. Er knallt das Glas auf den Tisch und starrt Sasuke an. „Du, hast meinen schwer verletzten Ziehsohn aus dem Spital entführt“, knurrt er bedrohlich. Die Augen glühen wild und das weiße Haar scheint sich aufzuladen. Vorhin hat er sich noch zusammengenommen – Karin zu lieben – aber jetzt ist das Maß voll!

Kakashi zuckt zusammen. Er kennt den Barbesitzer schon Jahre, er kennt die alten Geschichten über Jiraiya, aber erlebt hat er es noch nicht – und ist in Anbetracht dessen was er hier gerade sieht, auch froh darüber.  Allerdings drängt sich ihm eine andere Frage auf: Ziehsohn?!

„Und? Er wäre versorgt gewesen, wäre der Trottel nicht aus dem Auto gesprungen“, erklärt Sasuke kühl und verschränkt die Arme vor der Brust. Das ist nicht seine Schuld gewesen, und das lässt er sich auch nicht in die Schuhe schieben.

„Du. Hast. Ihn. Entführt.“ Das Glas in Jiraiyas Hand wirkt so, als würde es der geballten Wut nicht mehr lange standhalten.

Der Uchiha schluckt kurz. Der Barbesitzer war früher in den Straßen gefürchtet - nicht grundlos. Er mag inzwischen alt sein, aber wenn es um die Familie geht, unterschied er sich nicht von der Organisation. „Ich weiß nicht warum“, rechtfertig er sich notdürftig. „Itachi und ich sollten ihn und den USB-Stick holen. Auftrag vom Chef, für ... Jemanden.“

„Jemanden?“, fragt Yamato nach. Er ahnt, wer der 'Jemand' ist. Aber hier möchte er nicht darüber reden. Vielleicht mit Kakashi – später. Aber dem Uchiha wird er sein Wissen nicht auf die Nase binden. Noch dazu ist die Frage, ob er überhaupt weiß, wer der Unbekannte ist. Wahrscheinlich eher nicht; zumindest kann er sich das nicht vorstellen.

Sasuke funkelt wütend. „Jemanden halt. Keine Ahnung.“ Er hat sich bisher nicht für die Hintergründe interessiert. Sein Bruder hatte ihm das schon einige Male vorgehalten; hatte ihm gesagt, dass es wichtig ist zu wissen was vor sich geht und warum. Er hätte auf ihn hören sollen …

„Wie passt Sakura da rein?“ Karin sieht verwirrt in die Runde. Irgendwie macht das alles für sie keinen Sinn.

Missmutig verzieht der Uchiha das Gesicht und nippt an seinem Glas. „Der USB-Stick. Sie hat ihn im Spital an sich genommen.“

„Und das wusstet ihr woher?“, fragt Kakashi nach.

Gespielt desinteressiert zuckt Sasuke mit den Schultern. „Wir haben unsere Quellen.“ Eigentlich eher der 'Jemand', er hatte die Info. Woher und wie auch immer. Sie wurde weitergegeben und er und sein Bruder wurden losgeschickt. „Du musst wissen, warum du Dinge tust, kleiner Bruder.“ Verdammt! Itachi hat ihn sooft informieren wollen und er hat einfach nicht zugehört …

Der Detektiv zieht argwöhnisch die Brauen hoch „Und warum habt ihr Sakura direkt mitentführt?“ Wie war das gleich, mit der Kuh und dem Glas Milch?

Wieder ein Schulterzucken.

„Hinterfragst du eigentlich überhaupt etwas?“ Jiraiyas Stimme ist verächtlich und eisig.

Eine Zornesfalte bildet sich auf Sasukes Stirn. „Wozu? Um zu Enden wie Itachi?“ Sein Bruder hat hinterfragt und Dinge in Erfahrung gebracht, die ihn nichts angingen – und wofür?! Der vor Hass tobende Blick geht zu Yamato. „Sein Tod ist eure schuld!“ Wütend springt er auf und greift in die Innentasche seiner Jacke.

Doch der andere ist schneller. Er steht bereits, den Arm ausgestreckt und die Mündung der Waffe gegen die Stirn des Uchihas gedrückt. Sein Gesicht ist völlig reg- und emotionslos – wie man es von einem profi eben erwatet.

Karin quietscht erschrocken und springt auf. Ihr Stuhl kippt nach hinten um und landet polternd auf dem Boden. Sie schlägt die Hände vors Gesicht, weil ihr das alles zu viel wird. Langsam bilden sich Tränen in ihren Augenwinkeln.

Die beiden Männer taktieren sich eine Weile, währenddessen herrscht angespanntes Schweigen in der Runde.

Kakashi betrachtet fasziniert seinen Partner-Widerwillen. Irgendwie versteht er seinen Vater inzwischen. Diese absolute Perfektion im Job und gleichzeitig dieses freundlich Unbeholfene. Tödlich und freundlich - wie passt das nur zusammen?

Sasuke schnauft schließlich. „Ich verstehe, warum mein Bruder so viele Stücke auf dich gehalten hat.“

„Das beruhte auf Gegenseitigkeit“, erklärt Yamato sanft. „Dein Bruder war klug und weitsichtig. Er hat begriffen, dass ihr dem Falschen helft.“

Der Uchiha funkelt noch kurz, dann lässt er sich wieder auf den Stuhl fallen. Tenzou hat recht; sein Bruder hat trotz allem immer an das richtige geglaubt – an eine Möglichkeit, ein Leben, abseits von Gewalt und Terror. Und es war nicht Itachis schuld, dass er selbst nichts wusste. Er ist selbst schuld, weil er nicht zugehört hat.

Yamato setzt sich ebenfalls und verstaut die Waffe wieder im Holster. Sein Gegenüber tut ihm leid; Familie ist wichtig für die Uchihas. Vor allem, wo Itachi und Sasuke nur noch sich hatten, als direkte Verwandte. Das wird nicht leicht für den Zurückgelassenen werden – noch dazu, wo er offensichtlich an der Organisation selbst zu zweifeln scheint. Eigentlich ist das absoluter Frevel und kommt fast schon Hochverrat gleich.

„Wie passt mein Bruder da rein?“, hakt Karin nach, während sie ihren Stuhl wieder aufstellt. Konoha und Uchihas sind sich noch nie grün gewesen, das ist weder neu, noch ein Geheimnis. Aber was hat ihr kleiner, süßer Bruder damit zu tun? Er gehört weder zu den einen, noch zu den anderen – oder?

Sasuke zuckt mal wieder mit den Schultern.

Ein Räuspern ertönt. „Er arbeitet für Konoha Pharmaceutical.“

Alle Blicke richten sich ungläubig auf Yamato.

„Er hat verdeckt den 'Jemand' beschattet.“ Die Tonlage macht klar, dass er nicht mehr darüber erklären wird - oder kann. Es obliegt nicht seiner Entscheidung. Seine Chefin hat ihm deutlich gemacht, dass er alles, was den Jemand betrifft, strickt für sich zu behalten hat. Alles andere darf er nach Bedarf und Notwendigkeit eventuell mitteilen.

Jiraiyas Stimme durch bricht das Schweigen, „Naruto hat so etwas erzählt. Wir haben es aber nicht wirklich verstanden. Er hat auch angedeutet, dass er uns nicht noch mehr erzählen darf.“ Sein Blick geht in die Ferne und er verzieht das Gesicht.

Sasuke mustert Karin und den alten Mann fragend.

Die junge Frau seufzt. „Naruto hat vor zwei Jahren etwas über einen Job erzählt. Er hat sich total gefreut und war euphorisch. Danach hatten wir nur noch sporadisch Kontakt. Er meinte immer sein Job würde ihn sehr vereinnahmen. Gestern ist er dann schwer verletzt hier aufgetaucht ... Dann du, dann du mit Sakura ... Die Entführung ... Ich ... was ist nur los?“ Karin beginnt fürchterlich zu weinen. Jiraiya rückt zu ihr und nimmt sie in den Arm.

„Woher kennt sie Sakura?“, flüstert Kakashi in Richtung Sasuke.

„Medizin Studium. Karin meinte, sie hätte Sakura dort kennengelernt. Das rothaarige Monster hat ebenfalls ‚Medizin‘ studiert, hat dann aber abgebrochen. Sie hat aber einiges drauf, deshalb kam ich mit Sakura hierher.“

„Sie ist verletzt?“, erkundigt Yamato sich besorgt. Oh, Gott, sollte der Haruno irgendwas Ernsthaftes passieren, wird Tsunade völlig aus der Haut fahren!

Der Uchiha nickt. „Wir haben sie in ein Versteck gebracht. Ich ... war kurz weg. Als ich wieder kam hat sie dieser Typ gerade aus dem Zimmer geholt. Sie schien ihn zu kennen - jedenfalls ist sie mit ihm mit. Ich habe sie dann abgepasst und sie mit mir gezogen. Kurz vor meinem Auto ist Sakura dann stehen geblieben und hat eine Diskussion angefangen.“ Sasuke knurrt kurz. „Dann viel ein Schuss. Der Typ hat auf uns geschossen und sie an der Schulter getroffen.“

„Warum bist du nicht zu 'euch'?“, meldet sich Jiraiya plötzlich zu Wort.

 

Unsicher sieht der Uchiha zur Seite. „Itachi ... Er hat Maulwurf für Konoha gespielt und wurde erschossen, nach dem das hier alles losging. Ich glaube nicht, dass es Konoha war. Also bleibt der 'Jemand' oder ...“

„Eure Organisation“, beendet Kakashi den Satz und Sasukes Vermutung.

„Maulwürfe über Maulwürfe“, sinniert Yamato.

„Wovon redest du?“, hakt der Uchiha nach.

„Konoha hat auch einen - mindestens. Er hat die Info über Kakashi weitergegeben. Das Feuer in der Detektei war eine Warnung“, erklärt Yamato nüchtern.  „Niemand außerhalb von Konoha wusste, dass wir ... Moment. Woher wusstet ihr von Kakashi?“

Sasuke schüttelt den Kopf. „Wir sollten nicht Kakashi ausschalten.“

„Was?!“, tönen der Detektiv und Yamato gleichzeitig.

„Die Alte, die sollte verschwinden“, erklärt der Uchiha ungerührt.

„Miss Crawly?“, fragt Kakashi ungläubig. Warum sollte sie verschwinden?

„Der Anschlag mit dem Auto galt dann wohl auch ihr“, flüstert Yamato ungläubig. Er fühlt sich überrumpelt. Er hatte gedacht, dass er inzwischen alle Puzzleteile zusammen hat.

„Warum?“, knurrt der Detektiv wütend. Ja, Miss Crawly nervt, aber sie ist quasi seine Familie. Sie ist bei ihm geblieben - trotz allem. Der Gedanke, dass ihr jemand etwas antun möchte, lässt einen unglaublichen Groll in ihm hochkochen.

Sasuke mustert Kakashi. „Keine Ahnung. Der 'Jemand' wollte es.“

Yamato springt auf. „Wir müssen zu ihr.“

Der Detektiv ist ihm schon voraus und fast an der Tür. „Karin! Die Schlüssel!“

Wie in Trance greift die junge Frau in ihre Tasche und hält das gewünschte Objekt in ihrer Handfläche hoch. Yamato nimmt ihn und schließt eilig zu Kakashi auf. Nach dem Öffnen der Tür wirft er Jiraiya den Schlüssel zu und verschwindet zusammen mit dem Detektiv.

Der Uchiha grübelt. Woher wusste der Jemand von Naruto … und Sakura? Das Krankenhaus im Unke-Viertel ist nicht dafür bekannt, irgendwelche Verbindungen zu haben. Plötzlich kommt ihm ein Gedanke, „Im Spital muss auch ein Maulwurf sein.“

„Wovon redest du?“, fragt Jiraiya nach.

„Die Infos über Narutos Einlieferung und das Sakura den Stick an sich genommen hat, können nur von dort sein.“ Der junge Mann springt auf. Sein Blick fällt auf Karin

Sie hat inzwischen aufgehört zu weinen, giftet Sasuke aber wütend an. „Du bist ... ein Arschloch“, faucht sie hasserfüllt. Ihr Bruder ist alles, was ihr noch geblieben ist; mit Ausnahme von Jiraiya.

Der Uchiha schluckt. Er versteht sie; Familie ist in ihren Welten alles was zählt. Für ihn genauso wie für sie. Er hat ihre Familie verletzt - das wird sie ihm nie verzeihen. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir Naruto zurückzubringen.“ Ich werde deinen Bruder retten, wenn ich meinen schon nicht retten konnte. Er spricht es nicht aus, aber Karin sieht es offenbar in seinen Augen, denn sie nickt.

Sasuke verlässt das 'Hidden', Karin und Jiraiya bleiben allein zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Geschafft ^-^/
Ich hoffe inständig, dass ich nichts vergessen habe. Sollte euch etwas fehlen, schreibt mir gerne. Allerdings sollte man beachten, dass einige Dinge einfach noch im Verborgenen liegen und daher nicht zur Aussprache kamen.

Öhm. Dem geneigten Leser dürfte eventuell aufgefallen sein, das es keinen August-Prompt gab. Ich bin trotzdem dran, das hier weiter zuschreiben; allerdings hänge ich gerade in einem kleinem Nachurlaubstief; was sich leider genau hier in dieser Story austobt. Ich bin bemüht wieder in meinen 14-tätigen Rhythmus zu kommen ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Emily_animes
2020-09-09T18:40:08+00:00 09.09.2020 20:40
Hey
Mal wieder mega geiles Kapitel,
Aus meiner Vermutung, dass Sakumo der Unbekannte ist bin ich jetzt dazu gekommen, dass das eventuell Madara ist.
Aber nur eine Vermutung😅

Ich finde diese FF meeeeeeegaa cool und ist definitiv mein Favorit😉

Antwort von:  Charly89
09.09.2020 20:50
Yeah ^-^/

Danke fürs Kommi. Ich sehe zwar die Favo-Einträge, aber das heißt ja nicht das es auch gelesen wird. Daher freue ich, wenn mir jemand ein Kommi da lässt, damit ich auch weiß, dass es jemand liest XD

Ja, Sakumo ist es eher nicht. Und - naja - inzwischen haben wir ja so einige Unbekannte ^-^"

Tatsächlich kann ich schon mal verraten, dass das nächste Kapitel steht und wie üblich folgen wird :D

Bis dahin ^-^


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