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Kusuri, der Dämonenarzt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Hey ihr lieben.. Es gibt das Kapitel heute schon, da ab morgen mein alter, normaler Alltag anfängt und ich mich mal wieder langsam rantasten werde.. Muss ja nun auch wieder die Arbeit und den Kiga unterbringen in meiner Planung.. Die Zeit des ausruhens ist vorbei!!! Zum Glück..
Nun viel Spass beim lesen! Am Samstag wird es sehr spannend ;-)-
Lg Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Schutz

16 Schutz
 

Unser Gespräch ging noch einige Stunden, in denen ich ihm ein wenig meiner Macht zeigte und auch den Stab etwas näher beschrieb. Viel wusste ich ja nicht, aber er wog wieder leichter in meinen Händen. Ich erinnerte mich an die Worte des Wächters, welcher mir auferlegte, zu mir selbst zu finden. War das wiedersehen meines Bruders, vielleicht ausschlaggebend gewesen? Das wir unseren Zwist beilegen konnten und im reinen miteinander waren?
 

Irgendwie beruhigte mich diese Erkenntnis, machte mich aber umso ungehaltener, weil er noch immer nicht zu funktionieren schien. Was war also noch in mir drin, zu dem ich finden musste, damit ich diese Macht entfesseln konnte?
 

Am Abend verabschiedete ich Ryochi zu seinem Truppentraining und machte mich, mit der vorübergehenden Anzahl vertraut. Einige Vorbereitungen müsste ich zusammen mit Yosuke auch treffen. Verbandsmaterial, Heilsalben und Mittel sollten ausreichend zur Verfügung stehen. Ebenso ein kleiner Trakt in Tegos schloss bereitgestellt werden, worin wir ein Lazarett für die schwerverletzten herrichten konnten.
 

Denn alle zu heilen war unmöglich. Meine Macht forderte nicht nur meinen Willen, denn auch meine Kraft und davon besaß ich nicht sonderlich viel. Ohnmächtig wie damals als junger Erwachsener, würde ich zwar nicht mehr werden. Aber wenn ich es übertrieb, wollte ich nicht mitten auf dem Schlachtfeld stehen.
 

Meine Schritte führten mich anschließend, dem Geruch meines Begleiters folgend, welcher sich den ganzen Tag vor mir versteckt gehalten hatte. Vor seiner Tür hielt ich an, lauschte und spürte seine Aura. Er war wach, saß aber ruhig da und rauchte.
 

Grimmig knirschten meine Zähne, als ich den beißenden Geruch einatmete, weil ich meine Nase nicht gebrauchen wollte. Zu intensiv waren diese Mischungen, welche er sich da zubereitete. Warum er das überhaupt tat, wussten nur die Kamis. Dennoch klopfte ich an und schob die Tür auf.
 

Yosuke saß mit dem Rücken zu mir gewandt da. Sein Knoten am Hinterkopf hatte er noch immer geschlossen und ich beobachtete seinen Arm, welcher sich auf seinem angewinkelten, im Schneidersitz befindenden Bein absenkte. Dabei stieg der stinkende Qualm in kleinen Schwaden empor.
 

“Konntet ihr reden?”, fragte Yosuke und ich trat ein. Dies genügte als Beginn des Gesprächs und zur Erlaubnis seinen Raum zu betreten.
 

“Ja. Es war wirklich erleichternd und überraschend”, gestand ich und ging zu ihm, um mich neben ihm niederzulassen. Argwöhnisch musterte ich seine Pfeife. Sie war aus Akazienholz geschnitzt und an dem Zündtiegel ging kunstvoll geschmiedeter Stahl, in einen angreifenden Wolf über, welcher um den kleinen Trog umherwetzte und ihn mit den Krallen in Position hielt. Zumindest sah es so aus. Gerade wollte Yosuke sie wieder an seine Lippen führen, an dessen Ende ebenso ein Stahlstück prangte, welches ganz glatt glänzte, als er meinen Blick auffing und schmunzelte. Ohne ein Wort reichte er mir die Pfeife und prüfte mich. “Dazu wirst du mich nie überreden können. Diese Kräuter stinken und sind ungesund!”, lehnte ich ab.
 

“Tu nicht so Medizinisch. Wenn man es braucht, dann tut man es und fertig.”, schnaubte Yosuke und nahm die Pfeife an seine Lippen, zog mit einem inhalierenden Sog einmal daran und legte sie dann wieder in seine Hand auf seinen Schoß. “Wie war das Gespräch mit deinem Bruder? Ich hatte ihn mir nicht als Krieger vorgestellt.”
 

“Es war komisch und doch vertraut wie damals. Ein seltsames Gefühl”, seufzte ich und sah in den Garten hinaus. Die kargen Bäume zeugten ebenso von der Kälte, wie auch die grauen Wolken am Himmel, welche bald Schnee versprachen. “Doch ich bin froh”, gestand ich und schloss kurz die Augen. “Das er Lebt und es ihm gut geht. Wir konnten unseren Streit beilegen und dafür bin ich sehr dankbar.”
 

“Du hörst dich schon an, wie ein Weib!”, grunzte Yosuke und brachte meinen Kampfgeist auf den Plan. Wütend funkelte ich ihn an.
 

“Wie nennst du mich?!”, knurrte ich und er hob die Hände.
 

“Bleib ruhig! Aber auf dem Schlachtfeld solltest du ganz Mann sein, damit wir dich nicht noch davon holen müssen und du zum Patienten wirst. Sollst du doch die ersehnte, heilende Rettung sein. Zumindest sieht Tego das so”, schnaubte Yosuke abfällig.
 

“Bist du beleidigt, weil er nicht nach dir schickte?”, stach ich in die offene Wunde und hörte sein Knurren, gefolgt von einem gezielten flachen Schlag seiner Hand auf meine linke Schulter.
 

“Das ist es nicht! Aber ich mache mir Sorgen, wenn er davon so spricht.”
 

“Was meinst du?”, wollte ich wissen.
 

“Na, er verspricht sich viele Verletzte. Gegen was kämpft er da dann? Könnte das nicht etwas zu gefährlich für uns sein?”, gab Yosuke zu bedenken und hob kurz seine Pfeife über den Rand der Veranda, ließ die Glut hinausfallen und zog die Pfeife zurück. “Ich sorge mich da vor allem darum, weil du so schwach im Kampf bist.”
 

“Diese alte Leier wieder. So schwach bin ich nun auch nicht, Yosuke!”, schimpfte ich beleidigt und verschränkte meine Arme in meinen Ärmeln.

“Du verstehst nicht, das sich seit damals zu viel geändert hat. Du liegst mir am Herzen, Kusuri. Verstehst du das denn nicht?”
 

Mit diesem Geständnis hatte ich nicht gerechnet und sah in die braunen Augen mit dem silbrigen Rand in dessen Iris. Schnell wandte ich den Blick ab, denn ich spürte wie dieses ein Gefühl in mir auslöste, welches ich schon lange nicht mehr, in diesem Ausmaß gespürt hatte. Zuletzt war es Tokis Blick gewesen, welcher mein Herz so aus der Balance bringen konnte.
 

“Du bist ebenso nah an meinem Herzen, Yosuke. Du bist mein Bruder im Geiste”, versuchte ich meine Gefühle zu erklären und lugte vorsichtig zu ihm. Yosuke sah noch vorne und sein kleines Schmunzeln umspielte seine Lippen.
 

“Im Geiste, also”, seufzte er leise und blies den Qualm, seiner frisch bestückten Pfeife in den Abendhimmel.
 


 

Am nächsten Morgen lernten sich Ryochi und Yosuke kennen. Leider stellte Ryochi ebenso ungalante Fragen wie bei mir. Er nahm kein Blatt vor den Mund
 

“Du bist also auch Arzt?”, wollte er bald wissen, obwohl ich ihm dies ja schon bereits erzählt hatte.
 

“Ja. Ein Arzt für Knochen. Ich kann sie sehen”, antwortete Yosuke und ließ seine Iris silbern aufflackern. “Du solltest deine Rüstung besser schmieden lassen. Dein Rücken leidet unter dem Gewicht”, haute er eine kurzdiagnose raus und ich blickte ihn entgeistert an. An diesem Problem litten fast alle Krieger, denn die Rüstungen wogen schwer auf ihren Schultern und das oft für viele Tage am Stück.
 

“Ich werde darauf achten”, schmunzelte Ryochi und nahm einen Schluck Tee zu sich. “Und Yosuke. Hast du Familie? Kusuri, erzählte mir unglaubliches. Das er eine besitzt! Dann wirst du doch sicher auch unter der Haube sein”, grinste mein Bruder und ich schnappte nach Luft, welche ich anhielt und mit großen Augen zu Yosuke sah. Dieses Gespräch würde noch böse enden.
 

“Unglaublich, was?”, fragte Yosuke jedoch und schlug mir sanft auf den Rücken. “Das dieser kleine Hänfling es schaffte, unsere tüchtigste Ärztin, für sich zu gewinnen und ihr sogar zwei Söhne in den Schoß zu legen!”
 

Machten sie sich gerade beide über mich lustig? Ich konnte es kaum glauben und trank meinen Tee weiter. Schwiegen war hier wohl die bessere Angelegenheit.
 

“Davon erzählte er mir auch! Ich wollte es kaum glauben. Aber du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet”, setzte Ryochi Yosuke fest und ich erkannte dessen Ausweichtaktik. Er war über mich hergezogen, um nicht antworten zu müssen.
 

“Ich habe keine Familie, Ryochi. Aber mein Herz ist lange vergeben”, gestand Yosuke und überraschte mich aufs Neue. Was hatte ich denn da nicht mitbekommen? Ewig her, war mir seine letzte Gesellin über den Weg gelaufen und das nur dieses eine Mal. Yosuke machte sich nichts aus Gefühlen und spielte nur mit seinen wollüstigen Gefühlen, oder? Woher kam nun dieser Sinneswandel, das er sein Herz an jemanden geschenkt hatte?
 

“Das kann ich gut nachempfinden. Ich hoffe sehr, diese Person noch einmal zu sehen”, gab Ryochi zurück und legte sich seine Hand auf die linke Brust, dort wo sein Herz kräftig und gesund schlug. Sein Blick senkte sich und doch hörte ich nur Yosukes wispernden Worte.
 

“Und ich hoffe, diese Person nicht auf dem Schlachtfeld zu verlieren.”
 


 

Ein paar Tage später, war es soweit. Der Krieg wurde eingeläutet und wir sollten uns auf den Weg machen. Aber dies war alles zur Nebensache geworden, denn meine Gedanken kreisten um Yosukes Worte. Wir waren immerzu zusammen, richteten die Materialien her, statteten die Krieger mit kleinen Selbsthilfen aus und übten, die stille Kommunikation mit den neuen. Ein Pfiff, nur von Inus zu hören, war meine Wahl gewesen und Tego brachte diese auf die anderen Tierabstammungen über. Wir konnten uns bald darüber verständigen, zumindest der wichtigste, war für alle verständlich. Der, welcher Yosuke und mich rufen würde. Der Ruf nach Hilfe.
 

Doch auch durch diese ganze Ablenkung gerieten meine Gedankengänge immerzu an jene Worte, die Yosuke geantwortet hatte. Wen wollte er auf dem sShlachtfeld nicht verlieren? Er kannte niemanden aus Tegos Schloss, außer Tego selbst, zu dem er kaum einen Bezug hatte und mir.
 

War ich ihm mehr, als nur ein Bruder im Geiste? Konnte es vielleicht möglich sein, das er andere Gefühle für mich hegte? Gefühle eben, wie die, die die beiden Männer geteilt hatten, als wir im Gasthaus gewesen waren? Allein bei diesem Gedanken schüttelte es mich. Wie kam ich nur darauf, das Yosuke solch eine Beziehung meinte und noch dazu auf mich bezog. Das war unmöglich.
 

Doch dieses >Unmöglich<, welches ich mir oft sagte und dachte, das versetzte meinem Herzen einen Stich. Ich fühlte mich unwohl und wollte im tiefsten Eck meines Herzens doch, das es so war. Das er mich mehr liebte, wie eine Bruderliebe.
 

Kusuri, was war nur aus dir geworden, schollt ich mich in Gedanken und schüttelte diese ab. Dafür war nun kein Platz! Der rothaarige gesellte sich zu mir und reichte mir meinen Arzneikoffer, welcher schwerer war, als je zuvor. Der Stab allerdings stütze mich und somit schnaube ich nur kurz unter dem Gewicht.
 

“Einmal Hänfling, immer Hänfling”, quittierte Yosuke und schwellte die Brust. Ihm machte sein Gepäck gar nichts aus. Zudem trug er nun eine Rüstung aus den Schuppen, eines alten, mächtigen Yokais. In bräunlichen Tönen schlang sich der Brustpanzer um seine Statur und ein Schulterschutz, sowie ein Lendenschutz, vollendeten seine neue Erscheinung. Sein Haar hatte er wieder teilweise zusammengenommen und an manchen Stellen geflochten. Die Damen des Schlosses hatten dies angeboten, weil die Haare so enger am Kopf anlagen und nicht hinderlich werden würden. An mich ließ ich dennoch keine von ihnen heran, hatte keine Zeit für solche Dinge und trug meine Haare wie immer, in dem großen Knoten.
 

“Nette Rüstung”, gab ich also zurück und erkannte sogar ein neues Schwert an seiner Hüfte. “Ein Schwert? Du bist Arzt, kein Krieger”, erinnerte ich ihn und er lachte.
 

“Ich wusste, das du dies sagen würdest. Doch ich muss mich schließlich auch schützen.”, gab er vor und hob die Hand auffordernd, als Ryochi neben uns trat und ihm etwas hineinlegte. Ein Schwert mit dem selbigen musternden Schwertgriff, aus schwarzen und silbergolden Fäden. “Das ist für dich. Auch wenn du nicht damit umgehen kannst, solltest du dich damit verteidigen können.”, riet er abfällig und ich hob meinen Stab.
 

“Der hier tut auch die genug weh, wenn du mich weiter so bloßstellst! Ich brauche die Klinge nicht!”, entschied ich und spürte im nächsten Moment eine Hand an meinem Gürtel und wie ich daran zu meinem Begleiter gezogen wurde. Überrascht über die plötzliche Nähe und das gefummle an meiner Kleidung, fixierte ich Yosukes vernichtenden Blick. Ich hätte gar keine andere Wahl, als es zu tragen.
 

“Nimm es, wenn ich es dir sage!”, befahl er noch einmal streng und man hörte das lautere raunen um uns herum. Tego war auf sein Ross gestiegen und hielt eine kämpferische Ansprache. Damit war es an der Zeit aufzubrechen. Yosuke ließ mich, mit einem Fest gebundenen Gürtel gehen und wendete den Blick nach vorne.
 

“Du solltest auf ihn hören, kleiner Denker. Du scheinst ihm, so wichtig wie ein Juwel”, quittierte nun auch noch Ryochi und ich ging als Schlusslicht hinter ihnen her. Mit aufgewühltem Herzen und Schwert an meiner Hüfte.
 


 

Wenige Tage später, dachte ich nur noch an meine Berufung. Medizin, heilen und stützen war alles, was ich noch tat. Ich half Verletzen, heilte Fleischwunden, damit die Krieger wieder aufs Feld konnten und spürte langsam das Auslaufen meiner eigenen Körperkraft. Doch aufgeben, gab es nicht. Yosuke tat ebenso vieles und ging an seine Grenzen.
 

Die Yokai schrien unter seinen harschen Griffen, welche von Stunde zu Stunde heftiger wurden, weil er seine Kräuter schmerzlich misste. Seine Pfeife hatte er mir in einer ruhigen Minute anvertraut, wenn er hielt den Geruch einfach nicht mehr aus. Der Schale, kalte Rauch, welcher nicht mehr abzuwaschen war und unnachgiebig an ihr haftete, machte ihn verrückt. Da ich nicht mehr nahe genug an ihn herankam, sollte ich sie verwahren und tat dies in meiner Kimonoinnenseite des Gürtels.
 

„Nun komm“, keuchte ich und spürte den Schweiß an meinen Schläfen herunterlaufen. Heute schien die Sonne vom Himmel und schmolz den warmen Schnee unter meinen Füßen, als ich versuchte, meinen Patienten auf die Beine zu bekommen. Unweit hatte ich mein kleines Lager aufgeschlagen und wollte ihn dort hinbringen. Meine Kräfte ließen leider langsam nach. Ich müsste mich ausruhen, oder meine normalen Heilkünste anwenden. Der Stab war mir leider zu hinderlich und auch wenn ich es versuchte ihn zu erwecken, so glimmte er nur schwach und konnte mir keine Energie spenden. Das frustete mich und doch, war es nicht zu ändern.
 

„Ich helfe dir!“, hörte ich eine kräftige Stimme neben mir und dem schweren Patienten. Ich erhaschte Yosukes Gesicht. Er trug eine tiefe Schnittwunde an der Wange, welche stark blutete.
 

„Yosuke“, flüsterte ich erschrocken und er lächelte mir zuversichtlich zu. Ich sollte mir keine Sorgen machen, das sagte sein Blick und doch wuchs eine kleine Angst in meinem Herzen, zu einem immer größeren Monster.
 

Am Lager angekommen, stabilisierten wir den Patienten. Ich versorgte ich mit Heiltränken, während Yosuke seinen Arm heilte und schmerzlich zischte.
 

„Du musst dich ausruhen“, sprach ich bittend und bekam nicht einmal seinen Blick geschenkt. Dafür eine patzige Antwort:
 

„Das solltest du lieber tun. Kannst dich kaum halten.“
 

„Hör auf immer von mir zu sprechen!“, knurrte ich genervt und wickelte den Verband um eine triefend tiefe Wunde. „Ich sorge mich um dich. Deine Kräfte lassen nach.“
 

„Deine auch und nun schweig!“, befahl er und zog an meiner Hand, um sie kurz an seine Lippen zu führen. Hitze Schoß in meine Wangen, aber Yosuke stand im nächsten Moment auf und sah zu mir herunter. „Bitte, ruh dich kurz aus!“
 

Er ging und ließ mich mit den Patienten zurück, welche hinter mir aufgereiht waren. Müde überprüfte ich noch einmal alle und hörte kein weiteres Wehklagen. Kein Hilferuf und so schloss ich für nur einige Sekunden meine Augen, um auf Yosuke zu hören. Doch diesmal nahm mir das Schicksal, die Chance Gehorsam zu sein und der Bitte meines Kameraden nachzukommen.
 

„Kusuri-sama!“, rief mir eine bekannte Stimme zu und ich öffnete meine Augen, wurde im nächsten Moment schon ergriffen und sah in die Augen des Boten. Sein Keiler Ao, dessen Namen ich herausgefunden hatte, schrie hinter ihm und stampfte mit den gewaltigen Hufen auf dem Boden, sodass er erzitterte. „Du musst schnell kommen! Euer Bruder!“
 

Mehr brauchte er nicht zu sagen, um mich auf die Beine und auf den Keiler zu bekommen. Den Stab hielt ich fest umklammert und hielt mich mit der anderen Hand im Fell des kräftigen Tieres fest. Dieses trieb sich zum Rande des möglichen und ich erblickte das Schlachtfeld, aus einem anderen Blickwinkel. Blut und Feuer, vermischten ihren Geruch, mit dem Schweiß und den kalt erstarrten Körpern auf den Boden. Überall pflasterten Leichen unseren Weg und inmitten, erkannte ich einige Männer, welcher sich um einen Verletzten rangen.



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