Prolog
[JUSTIFY]Der Moment war gekommen um sich ein für alle Mal von ihrer kleinen Wohnung zu verabschieden. Nun mit den kahlen Wänden und den ausgeräumten Zimmern sah sie um einiges größer aus. Natürlich hatte sie sich hier wohl gefühlt und war froh ihre eigenen vier Wände zu haben. Auch ihre Nachbarn waren äußerst zuvorkommend gewesen und sie hatte sich immer an sie wenden können, wenn es Probleme gab, aber nun hielt sie nichts mehr hier in Österreich. Zwar lebte ihre Familie hier, aber nach dem Schicksalsschlag zwei Jahre zuvor brauchte sie einen Tapetenwechsel – auch wenn es ihr schwer fiel alle zurückzulassen. Doch sie hatte sich diesen Schritt lange überlegt und wagte es nun.[/JUSTIFY]
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[JUSTIFY]Ein letztes Mal ging Aileen eine Runde durch ihre Wohnung bevor sie die Haustüre hinter sich zuzog. Das war also der Abschluss oder eher der Beginn einer neuen Reise? Sie fuhr sich durch ihre Haare und seufzte leicht auf. Es war ein komisches Gefühl nun zu gehen, aber sie freute sich auch auf das neue Leben, das sie in London erwarten würde. Mit ihrem Vermieter hatte sie besprochen ihm den Schlüssel im Briefkasten zu hinterlassen, da er selbst einige Termine zu erledigen hatte. Aus diesem Grund warf sie beide Schlüsselbunde bei ihm ein und ging nach unten auf den Parkplatz.[/JUSTIFY]
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[JUSTIFY]Ihre Mutter Marlena und ihr Vater Andrew warteten bereits auf sie, denn die Beiden würden ihre Tochter zum Flughafen fahren. Aileen wusste, dass es nicht leicht werden würde sich zu verabschieden, aber es war einfacher nachdem sie wusste, dass ihre Eltern hinter ihr standen und sie unterstützten. Ohne sie hätte sie schon oft aufgegeben und wäre nie so weit gekommen. Nun würde sie zu ihrem Onkel nach London ziehen und bei ihm im Hotel arbeiten. Es war Neuland für sie, aber dennoch freute sich die Dunkelhaarige auf das neue Abenteuer und die Herausforderung.[/JUSTIFY]
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[JUSTIFY]Der Abschied fiel ihr jedoch schwerer als sie zu Anfang gedacht hatte. Nun wurde ihr bewusst, dass sie ihre Eltern für eine längere Zeit nicht wieder sehen würde und dass sich alles ändern würde sobald sie in diesen Flieger steigen würde. Tränen traten ihr in die Augen und am liebsten hätte sie Marlena nicht mehr losgelassen, aber es war der letzte Aufruf für ihren Non-Stop-Flug nach London. Diesen sollte sie wohl nicht versäumen.[/JUSTIFY]
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[JUSTIFY]Ein letztes Mal schloss sie die Beiden in die Arme bevor sie sich auf den Weg machte. Im Flieger hatte sie einen Fensterplatz ergattert und setzte sich. Langsam wurde sie richtig nervös, da sie nicht wusste, was sie in London erwarten würde. Aber dennoch war Aileen guter Dinge. Sie tat das Richtige. Alles würde gut werden.[/JUSTIFY]