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Die Geschichte einer treuen Freundin

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Die Geschichte einer treuen Freundin und Begleiterin

Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Meine Eltern und ich habe uns dazu entschieden einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Wir sind zum Tierheim in Halle gegangen und guckten. Ich trennte mich von meinem Eltern und ging in einen anderen Gang. Dort erwartete mich ein bellender Hund nach dem nächsten,dadurch das mein Blick immer bei den Hunden im Käfig war und ich weiterging, sah ich sie.
 

Sie war die einzigste die mich nicht an bellte. Ich ging in die Hocke und betrachtete sie mir naher und ich erinnere mich genau daran. Sie war helbraun und hatte vorne an ihrem Hals weißes Fell. Mich sahen große süße, aber auch traurige braune Augen an. Dieser Blick war als würde sie sagen ,,Nimm mich mit!" Ich war wie verzaubert von dieser süßen Hündin vor mir, so sehr,dass ich sie haben wollte. Ich ging aus meiner Hocke und besah mir ihren Steckbrief der am Käfig hin.
 

Was da stand verstehe ich bis heute nicht. Diese Hündin wurde vorher als Männchen gehalten, denn es stand männlich da,aber wurde nachträglich durchgestrichen und daneben stand weiblich. Ihr Name war daher Stevie, was ein blöder Name war für ein so süßes Weibchen und sie war laut Steckbrief 8 Jahre alt und ein kleiner Mischling. Was für einer,dass weiß ich bis heute nicht genau. Ich ging zurück zu meinen Eltern und führte sie zu dem Weibchen.
 

Auch bei ihnen war es Liebe auf den ersten Blick und wir entschieden uns für einen Testlauf mit ihr. Die Tierheim Mitarbeiterin holte sie raus und wir gingen mit ihr eine Runde spazieren. Beim Spaziergang entdeckten wir,dass sie behindert war,weil sie hoppelte anstatt normal zu laufen. Auch so war sie durch ihre Gewicht zwar nicht schnell,aber sehr munter und fröhlich. Als wir wieder beim Tierheim ankamen und sie an die Mitarbeiterin abgaben,fragten wir wegen ihrer Behinderung nach und sie erzählte uns ihre ganze Geschichte.
 

Diese kleine süße Maus wurde von ihren Vorbesitzern als Zuchthund missbraucht. Sie traten ihr in die Kniescheibe worauf die kaputt war und sie nicht mehr richtig laufen konnte. Auch wurde sie auf die Nase geschlagen, denn sie hatte dort eine kleine Erhebung. Ihre Rute wurde kupiert und das sah einfach hässlich aus,weil es nicht mehr viel war von ihrer eigentlichen Rute. Dann als sie scheinbar nicht mehr gebraucht wurde,wurde sie in einem kalten Winter ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen.
 

Zum Glück fand sie jemand und brachte sie ins Tierheim. Wir waren geschockt und da war es endgültig. Wir hatten uns entschieden. Mein Vater sagte zu der Mitarbeiterin ,,Behalten Sie die kleine bis morgen noch. Wir kommen nämlich morgen wieder und holen sie ab." Und das taten wir auch. Wir bezahlten für die kleine 100 Euro und nahmen sie mit. Auf dem Weg nach Hause sagte ich ,,Wie wäre es,wenn wir ihr einen neuen Namen geben? Ich finde Stevie passt zu der kleinen nicht." Alle,meine Mutter,mein Vater und meine Schwerster, waren einverstanden und nach kurzem überlegen fragte ich ,,Wie wäre es mit Stella?"
 

Alle nickten und ab da an hieß sie Stella. Bevor wir aber nach Hause gingen,gingen wir zum Tierarzt und dort erfuhren wir etwas schlimmes. Die kleine Maus wäre beinahe im Tierheim gestorben, weil ihre Analdrüßen fast am platzen waren. Wir ließen sie ausdrücken und gingen nach Hause. Dort angekommen beschnüffelte die kleine alles und ging zu ihrem eingerichteten, für sie bestimmten Platz. Ein wundervolle Zeit begann. Es wurde in den Monaten bei ihr sehr viele Fettgeschwülse am Bauch entdeckt und herausoperiert, aber sonst ging es der kleinen ganz gut. Wir kümmerten uns liebevoll um sie,bis ein Jahr und einige Monate vergingen und wir sie einschläfern mussten.
 

Sie aß nämlich nicht viel und trank auch wenig. Rausgehen wollte sie auch nicht mehr und wir entschieden uns sie von ihrer Qual zu erlösen und gingen zum Tierarzt unseres Vertrauens. Der hatte aber Urlaub weshalb es jemand anderes machen musste. So schlief sie friedlich und ohne Schmerzen ein. Nach der Einschläferung wurde aber etwas bei ihr entdeckt. Es war ein Tumor am Hals an dem sie nach ein paar Stunden eledig erstickt wäre. Auch wurde uns gesagt, dass sie nicht,wie angenommen 9 wäre, sondern in Wahrheit 13 Jahre alt war. Auch wenn es jetzt schon 6 Jahre her ist, werde ich meine kleine Maus,meine Stella, niemals vergessen. Ruhe in Frieden im Hundehimmel.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war meine Geschichte wie ich Stella kennengelernt habe. Ich hoffe sie hat euch nicht nur gefallen,sondern auch gezeigt,dass auch ein alter Hund es verdient hat ein Zuhause zu haben. Komplett anzeigen

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