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May Our Fates...

Unsere Schicksale sind verbunden
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Song Echo Jason Walker Komplett anzeigen

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... Battered

Das unaufhörliche Hämmern an der Tür dröhnte im Kopf des Jungen.
 

Wollte er dies Wirklich tun? Wollte er tatsächlich sein eigenes Leben achtlos wegschmeißen? Er war doch noch so jung. Er wollte doch noch... So vieles erleben. Er wollte AUFWACHSEN, einen Job, weg von seinem Vater, herausfinden was ein normales Leben zu bieten hatte.
 

Erschrocken warf er die Klingen beiseite, als er realisierte was er in Begriff war zu tun.
 

Nein, er durfte nicht. Er musste hier raus. Und da sein Vater die Tür versperrt, gab es nur einen Weg aus dem engen Badezimmer.

Durch das Fenster.
 

Sofort stieg er auf die Toiletten Rille um besser an das Fenster heran zu kommen. Als es offen war, Kletterte er auf das Sims. In diesem Moment stürmte auch schon sein Dad mit einer leeren Bierfalsche in das Bad. Bedrohlich kam er auf den blonden Jungen zu und klatschte die Glasflasche dabei warnendbl in seine Handfläche.

Yumabquetschte sich, so schnell er konnte, durch die kleine Öffnung und landete Purzelbaum schlagen im Garten.
 

Dass er nun im Garten war, bedeutete, dass er erneut an der Toten Mietzi vorbei musste.

Der sowieso schon leere Magen des Jungen drehte sich bei den Anblick um. Er bedeckt Nase und Mund mit seinen Händen, um den deftig süßen Geruch der Verwesung nicht einatmen zu müssen.
 

Seine Füße trugen ihn, so schnell er konnte aus dem Garten, in die Nachbarschaft. So genau überlegte der Junge es sich gar nicht wo er eigentlich hin wore, er wore einfach nur aus dieser Hölle verschwinden.

Er hätte es in Erwegung ziehen können Unterschlupf bei den Nachbarn zu suchen, doch auch dort würde sein Vater ihn ohne Probleme finden.
 

Er bemerkte gar nicht, dass er, während er rannte, der Straße immer näher kam.
 

Er drehte sich um, um nachvollziehen zu können, wie weit sein Verfolger ihm bereits auf dem Fersen war.

Mit Erschrecken musste der Junge fest stellen, dass sein Vater ihm bereits zu nahe war. Er hielt die Leere Glasflasche in die Luft und fuchtelte wütend damit herum.
 

"Das ist doch der Namida-Junge.", hörte er eine ältere Nachberin schockiert schreien. "Lassen sie den armen Jungen in Frieden!"

"Der ist mein Sohn, mit dem kann ich machen was ich will!", brüllte sein Vater zurück, als ein weiterer Nachbar laut:"Ich rufe die Polizei!", schrie.
 

Doch in diesem Moment hatte sein Vater die Flasche bereits in Hihem Bogen geworfen. "Jetzt bleib' endlich stehen, du Balg!", brüllte er ihn an, als das Glas bereits an seinem Schädel zerbarst.
 

Das letzte, was Yuma hörte waren ängstliche Schreie, das dumpfe Geräusch, als die Flasche seinen Kopf traf und das laute Hupen eines Autos, das ganz in seiner Nähe gewesen sein musste.
 

Alles, was danach kam, war nur noch Schmerz.
 

Schmerz und Dunkelheit.
 


 

Hilfe, es war so dunkel.
 

"Dein Name sei Yuki!"
 

Was war das?
 

"Dein Werkzeug Setsu!"
 

Eine Stimme?
 

"Komm: Sekki!"
 

"Yukine!", schrie Yato voller Sorge aus. Er konnte sich nicht vorstellen, was der Junge gerade für Psychische Schmerzen durchleben musste.
 

Auch wenn für den Jungen dieser Rückblick ewig lange schien, waren es für die restlichen Angehörigen nur einige Sekunden gewesen.
 

In Yukine tat sich indessen etwas. Er spürte so gut wie nichts mehr. Er war von innen komplett taub. Keine Trauer, keine Reue, keine Rachesucht.
 

Und dennoch gab er einen Markerschütternden Schrei von sich, was Yato nur noch besorgter drein blicken ließ.

Fujisake hingegen verzog keine Miene.
 

Aus Yukines Rücken schossen plötzlich riesige, schwarze, mit Federn bestückte, Schwingen und als er sich umdrehte, sah er seinen ehemaligen Meister aus riesigen, Vogelarten Augen an, während seine Fingernägel wie Meter lange Krallen noch unten hingen.
 

"Haha!", lachte Fujisake freudig und grinste seien Sohn gehässig an, "Na, gefällt dir mein Meisterwerk?"
 

"Du bist krank!", schrie Yato ihn an.
 

In diesem Moment trafen auch Nora und Hiyori ein. Sie hielten sich jedoch vorerst hinter einen Schornstein bedeckt, auch wenn Hiyori am aller liebsten direkt auf ihre Jungs zu gerannt wäre.
 

"Ist das etwa-", sie stockte kurz, "Yukine?"
 

"Es ist in Ordnung, Hagusa.", erklang nun wieder Vaters Stimme. "Ja, Vater.", erwiderte der Junge monoton und verwandelte sich augenblicklich von einem Ayakashi zurück in einen normalen Jungen.
 

Hiyori zog hinter ihrem Schornstein tief die Luft ein, sodass Nora ihr die Hand vor den Mund halten musste.
 

"Er muss ihn mit dem Koto no ha benannt haben", flüsterte Nora ihr zu, "Er ist jetzt so wie ich."
 

"Komm, Yaekki!", rief Fujisake plötzlich aus. Hagusa verwandelte sich erneut. Doch er verwandelte sich nicht, so wie Nora in eine Art Mönchstab. Das helle, bläulich Licht verwandelte sich in einen langen aber handlichen, goldenen Speer.
 

"Ein Speer?", fragte Hiyori, mehr zu sich selbst.
 

"Also dann", sprach Fujisake, "Vater gegen Sohn."

Er grinste Yato gehassig an, während er das Bein seines Wurfarmes nach Hinten stellte und sich startbereit machte, Yato dabei erwartungsvoll angfunkelnd.
 

"Du Bastard!", schrie der ehemalige Kriegsgott drauf los, "Ich bring dich um!"
 

"Versuche es doch, Yaboku. Falls du dabei nicht selbst drauf gehst."
 

Yato spannte seinen Bogen, sprich Kazune, während Hiyori hinter ihrem Schornstein hervor lugte.
 

"Was machst du senn da?", zischte Nora ihr zu.

"Das was ich am Besten kann.", erwiderte Hiyori entschlossen und sprang von ihrem Dach hinunter.
 

Ihren Blick hatte sie fest auf die zwei kämpfenden Partien gelegt, während sie hinunter segelte und mit beiden Beinen fest auf dem Boden landete.
 

Yato ließ schockiert von seinem Bogen ab, den er gespannt hatte und auch Vater sah nicht schlecht aus der Wäsche als er das Madchen sah.
 

"Hiyori!", rief Yato geschockt aus, als er die Brunette erblickte, die sich zwischen die Beiden gestellt hatte.
 

"Nicht!", rief sie als auch Nora zu ihr nach unten kam. Hiyori hatte ihre Hände zu beiden Seiten ausgestreckt und die Augen fest verschlossen.
 

"Yukine-kun!", rief sie aus, die Augen noch immer geschlossen. "Ich kann mir gar nicht vor stellen was du gerade durch machst oder wieso du dich überhaupt dazu entschieden hast dich GEGEN Yato zu stellen," rief sie aus, während der Rest der Anwesenden Inne hielt. "Hiyori", flüsterte Yato und ließ seinen gespannten Bogen sinken. Der Blick des dunkelhaarige Gottes, sank auf den Schwaz des Mädchens. Dieser war von den vorangegangenen Ereignissen immer noch sehr Demoliert und er wusste, würde sie sich nun wieder seinetwegen in Gefahr begeben und würde dieses Band durchtrennt werden, müsste sie sterben. "Hiyori Was machst du hier?!", brüllte er das Mädchen an, seine zitternden Stimme voller Angst und Sorge.

Doch hiyori ließ sich nicht von Yatos Geschrei beirren. Sie stand weiterhin zwischen den Beiden Parteien und versuchte zu dem Jungen durch zu dringen, der dort irgendwo in diesem Speer sein musste.

"Aber Yukine", fuhr sie fort, "Ich weiß du kannst mich hören, Yato hat immer bloß das Beste für dich gewollt!"
 

"Du dummes, natives Kind!", schrie Fujisaki sie an, während er seinen Speer auf sie los feuern wollte.
 

"Er möchte uns doch alle bloß beschützen!", schrie Hiyori unbeirrt weiter, ein verzweifelter Versuch zu dem Jungen durch zu dringen.

Voller Angst, dass der Speer sie treffen würde schloss sie die Augen, doch der erwartete Schmerz kam nicht. Sie öffnete ihre Augen wieder und konnte ihren Augen kaum trauen.

Nora hatte den Speer abgefangen.

Wütend funkelte sie ihren ehemaligen Meister an. "Mizuchi!", rief Fujisaki erstaunt aus, "Was soll das, Kind?", wollte er dann mit etwas weichere Stimme wissen.
 

"Nach weiter, Hiyori!", rief das Shinki Mädchen ihr zu, "Ich bin sicher, dass du ihn erreichen kannst!"

'So wie du mich erreicht hast', dachte sie sich dazu. Ihr Gefühl von Neid gegenüber der Schülerin hätte sich in Bewunderung umgewandelt. Seit ihrem Gespräch, seitdem sie ihre Entschlossenheit sah, seit der Umarmung auf dem Dach. Ihr linker Mundwinkel zog sich leicht nach oben. Ja, sie wusste nun definitiv, warum Yato an diesem Mädchen so einen Narren gefressen hatte.
 

Ebisu hielt den Kompass fest in seiner Hand, während seine kleinen Füße ihn voran trugen. Das silberne Schmuckstück leuchtete hell auf, als der Glücksgott ihn mit der Intention Yukine zu finden, in seine kleinen Hände genommen hatte. Nun schien es so, als würde der Kiryoku ihn nach vorne ziehen. Seine Verbündeten folgten ihm neugierig.

"Hey, ich sehe sie!", rief Kofuku fröhlich aus, als sie Yato von weitem erkannte. "Oh, warte mal, das pinke Schwätzchen kenne ich doch", bemerkte sie dann, "Hiyoriiiiiin!"
 

"Kofuku?", fragte Hiyori perplex und sah sich kurz um,"Und die Anderen auch?"

"Hau lieber hier ab, Hiyori!", rief Yato aus, doch das Mädchen ignorierte ihn einfach. Tief sog sie die kalte Winterluft ein und schloss erneut die Augen.
 

"Yukine!", rief sie aus Leibeskräften, "Komm endlich zu dir, Yukine! Du bist uns allen so wichtig, sind wir denn nicht wie eine Familie!?"
 

Dieses eine kleine Wort, schien in dem Shinki etwas zu bewegen.
 

Familie
 

Es war so offensichtlich.
 

Er brauchte keine Familie mehr suchen. Er brauchte der Vergangenheit nicht länger nach zu jagen. Er musste sich nicht nach einer unglücklichen Vergangenheit sehnen, in welcher er sowieso nie Glück gehabt hätte. Vielmehr hätte er das wertschätzen sollen, was er nun hatte. Sie hatten ihm sogar einen neuen Geburtstag gegeben und sie alle, die nun hier versammelt waren, sorgten sich um ihn. Ihnen allen bedeutete er etwas.
 

In diesem Moment schien in ihm etwas zu brechen.
 

Aber nicht nur er, auch alle anderen Anwesenden hielten inne. Diesen kleinen Moment der Schwäche nutzte Fujisaki aus, um Nora das Ende des Speeres zu entreißen und ihn erneut zu schwingen.

Dieses Mal allerdings mit der Intention das Geistermädchen zu treffen. Haarscharf schoss er seine Waffe an Nora's Kopf vorbei. Allerdings auch nur, weil sie ihn im letzten Moment einen Stück beiseite zog.
 

Auf Hiyori allerdings, raste er weiter zu. Kurzerhand reagierte Nora und versuchte die Schülerin im Letzten Moment weg zu schubsen, doch sie erreichte nur, dass ihr Oberkörper verschont blieb.

Der Speer durchbohrte Hiyoris unterkörper, stiff im Vorbeisausen Nora's Schulter und brach hinten durch Hiyoris Schwanz hindurch.
 

"Nein, nicht Hiyori!", rief Yukine panisch aus und versuchte sich im letzten Moment zurück zu ziehen.
 

Doch dies führte nur dazu, dass er Risse bekam, da er sich gegen seinen Meister wehrte.
 

"Hiyori!", rief Kofuku aus und sie und Tenjin liefen auf das verletzte Mädchen zu.

Nora rappelte sich indessen schnell wieder auf und hielt sich ihre verletzte Schulter mit Schmerzverzogenem Gesicht.
 

"Hey, Nora!", rief Take aus," ich mache dich hiermit wieder zu meinem Shinki! "

Kurz nickte sie. Sie erhielt ihren alten Namen aus seinem Hause zurück und verwandelte sich bei Seinem Ruf in eine schwarze Klinge mit Silbergriff.
 

Mit einem Kampfesschrei stürzte er auf Fujisaki drauf los, während dieser versuchte ihm mit seinem Speer ab zu wehren, dich er konnte Hagusas panische Rufe deutlich vernehmen. "Hör auf! Ich will das nicht mehr, hör auf!"

Er würde zerbrechen, wenn er sich weiter so wehrt.
 

Auch Ebisu stürzte mit dem leuchtenden Kompass auf den Gegner los.
 

Yato ließ sich einfach nur auf die Knie sinken.
 

Sie waren hier, sie waren allesamt gekommen. War es von Anfang an der falsche Ansatz gewesen die Sache alleine durchziehen zu wollen?
 

Schnell warf er einen Blick auf Hiyori, die in Kofukus Armen lag. Sie schien noch bei Bewusstsein zu sein.

'Ya-to', formten ihre Lippen, doch er hörte seinen Namen nicht. Mit schmerzerfülltem Blick und Wut in seinem Herzen sichtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Vater. Entschlossen spannte er seinen Bogen erneut, bevor er den Pfeil ab schoss. Er traf Fujisaki genau zwischen seinen Brauhen. Zur selben Zeit traf ihn Takes Schwertieb und er wurde von dem Licht, welches aus Ebisus Kompass strömte geblendet.
 

Mit einem Knall landete Fujisaki auf dem Boden und ließ den Speer fallen.

"Nein", jammerte der am Boden liegende flüsternd, "Ich habe doch so viele Jahrhunderte ausgehalten... Das kann nicht sein, Mutter, das kann nicht sein."

Doch dies murmelte er mehr zu sich selbst. Er hob seine Hand und sah, dass seine Haut zu bröckeln begann.
 

War seine Zeit nun tatsächlich gekommen? "Ninigi", hörte er eine bekannte Stimme sagen. Eine Stimme, die er seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört hatte. Und diese Stimme rief seinen Namen, seinen ursprünglichen Namen.
 

"Ninigi!", da, schonwieder. "Ja, Mutter ich bin es, dein Ninigi!", flüsterte er kaum hörbar mit Tränen in den Augen. Nocheinmal würde er Izanami nicht wieder entkommen können. Seine Zeit war abgelaufen.
 

Sein geliehener Körper zerfiel zu Asche und sein eben benutzte Shinki verwandelte sich zurück in seine Ursprüngliche Form.
 

Erschöpft fiel Yukine auf die Knie. Mit Fujisaki Verschwinden verblasst nun auch der Name Hagusa auf seinem Oberarm. "Zurück, Kazu!", rief Yato Kazune zurück in seine Ursprungsform. Danach stürzte er sofort auf den blonden Jungen zu.
 


 

"Yukine!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Uff. Da ist es nun endlich um den Übeltäter geschehen. Keine Sorge, Fujisakis Vergangenheit wird später aufgelöst. Sie wird noch eine Rolle spielen. Ich hoffe jedenfalls euch hat das Kapitel gefallen und ich bemühe mich noch mehr zu schreiben bevor das neue Manga Kapitel veröffentlicht wird 🙀 Komplett anzeigen

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