Prolog und kleine Info
(Ich bin zwar nicht so richtig glücklich in meinem leben und werde es niemals
sein, aber trotzdem gibt es einiges worüber ich froh bin.)
Mein Name lautet Nia Förster und ich bin 37 Jahre alt. Ich arbeite als Bankerin
und verdiene auch damit sehr gut Geld, aber wenn ich mir mein Leben so ansehe,
was alles geschehen ist, würde ich sagen, dass es langweilig ist. Ich hatte in
meiner Schullaufbahn einige Praktikums gemacht. Von Schmieden bis hin in die IT
Branche habe ich alles mal ausprobiert. /Bin zu faul um jeden Beruf
aufzuschreiben/ Als ich geboren wurde war meine Mutter 27 Jahre und mein Vater
30 Jahre alt, aber leider durfte ich sie nicht kennenlernen, denn sie starben 1
Jahr später nach meiner Geburt bei einem Autounfall. Ich überlebte auf
wundersamer Weise und das obwohl ein anderes Auto, volle Kanne von der Seite,
in unser Auto gerast ist. Der damals 34 jährige Mann war betrunken, aber er
bekam seine gerechte Strafe.
Es holte aber meine Eltern nicht zurück. Ich selber kam in ein Waisenheim, weil
keiner meiner Verwandten in der Nähe wohnten oder mit meinen Eltern Kontakt
hatten. Ich weiß nicht ob ich verflucht war oder gruselig aussah oder
sonstiges, aber bis zu meinen 10.Lebensjahr wollte mich keiner adoptieren. Ich
gab die Hoffnung auf, bis eines tages eine Frau in unser Waisenhaus kam und als
sie mich ansah, lächelte sie und fragte mich ,,Möchtest du mit mir mitkommen?"
Ich strahlte bestimmt im ganzen Gesicht und konnte damals nur wie verrückt mit
dem Kopf nicken.
Die Frau stellte sich mir als Rin Förster vor und ich stellte mich ihr als Nia
vor. Sie sah mich komisch an und fragte ,,Hast du denn keinen Nachnamen?" und
ich antwortete darauf ,,Nein. ich kenne meinen Nachnamen nicht. Ich habe oft bei
denn Erziehern nachgefragt, aber sie wollten mir denn Nachnamen aus irgendeinen
Grund nicht sagen." Sie bekam darauf ein seltsames glitzern in den Augen und
sagte zu mir ,,Dann kriegst du halt meinen Nachnamen. Von heute an sollst du Nia
Förster heißen."
Die Jahre darauf waren die besten meines Lebens. Rin war eine liebevolle, kluge
und auch eine ehrgeizige Person. Sie lehrte mich vieles, aber das Leben und das
Schicksal sind nicht immer so freundlich zu dir. Rin wurde krank. Sie hatte
einen unheilbaren Lungenkrebs und ist an diesen verstorben. Ich war, als sie
krank wurde, 21 Jahre alt und geschockt. Dann als sie im Sterben lag musste ich
ihr etwas versprechen.
Nämlich jedes Lebewesen egal wie groß oder klein, stark oder schwach es ist,
es zu schätzen und niemals sollte ich gemein zu anderen sein. Diese
Versprechen halte ich bis heute und die Erinnerungen an Rin werde ich niemals
vergessen. Ich überlegte mir ab und zu wie schön es wäre mal das Geschlecht
tauschen zu können. Mal ein Mann zu sein, ja das wäre schön, aber es würde
bestimmt niemals wahr werden. Wenn ich gewusst hätte was alles auf mich
zukommen würde, dann hätte ich mich bestimmt schon früher umbringen lassen.
Fortsetzung folgt...