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Lovesick

Erwachsen werden für Anfänger
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist also meine Geschichte. Naja nicht ganz. Sie würde etwas abgewandelt, damit sie in das One Piece Schema hinein passt und doch würden ein paar Fakten und Charactere abgeändert um in die Story zu passen.
Das ist er Anfang einer wunderschönen, nervenaufreibenden und teilweise traurigen Geschichte.
Aber es ist eine Geschichte, die das Leben schrieb und ich hoffe sehr, dass die Story hier Anschluss findet.
Viel Spaß mit dem ersten Kapitel. Komplett anzeigen
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Song: Hear me now VON bad Wolves und diamante Komplett anzeigen
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Song Under von Alex Hepburn Komplett anzeigen

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Nami

Wenn Nami an die Zeit auf der East Blue Highschool zurück dachte, gab es nichts, was sie an diesem Ort vermissen würde. Sie hatte sich dem Ganzen abgewandt und wollte nun endlich ins Berufsleben einsteigen, weswegen sie sich an mehreren Berufsschulen beworben hatte und nun dem nachstrebte, was ihre Mutter Belmer früher getan hatte. Sie wollte Krankenschwester werden. So richtig mit allem drum und dran. Auf Station arbeiten, den Menschen helfen, sie unterstützen. Sie wollte Gutes tun. Doch ihre Mutter hatte das Ganze zu Gunsten der Kinder aufgegeben. Gerade nach dieser schweren Zeit, die sie zusammen durchleben mussten, war es für Belmere nicht einfach gewesen wieder in den Schichtdienst einzusteigen. Daher eröffnete sie ihre eigene Farm mit einer Orangenplantage. Da sie am Stadtrand einer Großstadt lebten, gab es nicht viele, die noch selbst anbauten und Belmeres Obst und Gemüse, aber vorallem ihre Orangen, wurden im Ort sehr beliebt.

Das war es worüber Nami so nachdachte, als sie sich von ihrer Schwester Nojiko in ihr neues Zuhause fahren ließ. Ihr Kopf lehnte an der Fensterscheibe und sie sah zu, wie die Häuser und Bäume an ihnen vorbei zogen. “Nami, wir sind gleich da.“, weckte Nojiko ihre jüngere Schwester aus ihrer Gedankenwelt, was Nami aufsehen ließ. Ein etwas älter aussehendes Backsteingebäude erschien vor ihnen, leicht versteckt hinter Bäumen und Büschen, die eine schmale Einfahrt auf einen kleinen Parkplatz boten. Dieser lag direkt vor dem Haupteingang des einzigen Wohnheims für Auszubildende und Schüler in dieser Stadt. Nojiko half der Orangehaarigen ihre Sachen zu tragen. Sie betraten einen Eingangsbereich, der ebenfalls relativ schmal war.

Wenn man eintrat befand sich zur Linken eine kleine Sitzecke und eine Zimmerpalme. Direkt dahinter gelegen war eine Treppe, die ins Obere Stockwerk führte. Neben dieser Treppe und gerade zu von den Neuankömmlingen, stand ein massiver Holztisch, der mit einem weißen Tischläufer gedeckt war. Ein Blatt Papier und ein Stift waren das Einzige, was dort lag. Zu guter Letzt gab es da noch die große, offen stehende Glastür, die sich zur Rechten der Damen befand. Sie schien direkt in eine Art Durchgangsraum zu führen, der anscheinend Zum Büro oder Aufenthaltsraum der Betreuer des Wohnheims führte. Aus diesem trat nun eine etwas älter aussehende Dame mit Brille heraus. Ihre Haare hatte sie gelockt und hochtupiert und sie lief etwas gebückt in ihren orthopätischen Schuhen auf die Dreiergruppe zu.

“Guten Abend, wie kann ich euch helfen?“, fragte sie freundlich lächelnd und reichte allen sogleich die Hand.

“Meine Schwester ist hier die neue Mitbewohnerin'“, stellte Nojiko sie für Nami vor. Die Orangehaarige lächelte etwas peinlich berührt. War sie doch ein wenig schüchtern, was das Kontakte knüpfen mit neuen Menschen anging.

“Ah, ach ja die Neuen, richtig.“, murmelte die ältere Frau vor sich hin und lief zurück auf den Raum zu, aus dem sie gekommen war. Mit einer Handbewegung deutete sie Nami an, dass sie ihr folgen sollte. “Also, ich werde dir jetzt den Schlüssel zu deinem Zimmer aushändigen und dafür musst du hier einmal unterschreiben.“, sie deutete auf eine Seite in einem großen Buch, das schon zur Hälfte beschrieben zu sein schien und reichte Nami einen Kugelschreiber.

Die junge Dame tat wie ihr geheißen und lies sich auch sogleich von der Frau in ihr neues Zimmer führen.

Ihr Weg führte sie die Treppe hoch, die in einen weiteren Zwischenraum mit mehreren Tischen und Stühlen und einer Sitzecke, führte. Dort saßen vereinzelt ein paar Teenager, die den Vorbeilaufenden ein paar neugierige Blicke zuwarfen. Nami zwang sich die Blicke nicht zu erwiedern. So waren es bestimmt wieder missbilligende blicke, abschätzende blicke, so wie sie es gewohnt war von damals.

Ihr Weg führte sie durch einen engen Flur mit mehreren Zimmern, vorbei an einem Gemeinschaftsbad, bis sie vor einem Großen Fenster halt machten. Hier war der Gang zuende und die Frau wandte sich nach Rechts, zu der Tür mit der Zimmernummer 36 und schloss diese auf.

Vor ihnen erstreckte sich ein relativ kleiner Raum, zumindest, wenn man bedachte, dass er eigentlich für zwei Personen hergerichtet war. Links und gerade zu befanden sich zwei große fenster. Es gab einen Mini Kühlschrank, ein Regal und eine Kommode sowie einen kleinen Schuhschrank, über dem ein großer Spiegel hing und neben dem ein Kleider Schrank stand. In der Mitte des Raumes stand ein sechseckiger Tisch mit zwei Stühlen. Der spiegel und der schrank standen rechts vom Eingang an einer Zwischenwand und hinter dieser Standen zwei Betten.

“Die Mädchenzimmer sind fast immer schlecht belegt. “Du bekommst vorerst ein Einzelzimmer.“, verkündete die Dame und drehte sich langsam zur Tür,“Dann packe mal in Ruhe aus. Herzlich willkommen“, und mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter sich.

Diesen Abend tat sie nicht mehr viel nachdem Nojiko sich von ihr verabschiedet hatte. Sie freute sich einfach auf den morgigigen Tag, auch wenn ein wenig Aufregung ihrem Gemüt beimischte.
 

Als Nami den ersten Fuß auf das Krankenhaus Gelände setzte, fing ihr Herz wie wild an zu pochen. Sie wusste weder wo sie der Anfang dieser Geschichte hinführen würde noch was das alles für Auswirkungen haben würde. Aber Moment, war sie wirklich bereit? Als sie in die Berufsschule für Gesundheitsberufe trat fühlte sie sich immer noch nicht bereit. Sie wurde einfach nur immer aufgeregter.

Sie betrachtete jeden Neuanfang als das neue Kapitel in einem Buch oder als einen neuen Film einer größeren Reihe. So konnte sie das Vergangene besser abschließen und so hatte sie bisher gelernt mit allem umzugehen.
 

Im Gebäude irrte sie noch ein wenig umher, bis sie ein Mädchen fand, das genauso verloren aussah, wie sie selbst.

"Hey, ist das auch dein erster Tag?", quatschte das Mädchen mit den rot bemalten Lippen und den rosa farbene Haaren sie an.

"Ja, du suchst nicht auch zufällig den Raum für die Krankenschwestern im ersten Lehrjahr?", erkundigte Nami sich daraufhin. "Doch genau den suche ich. Heißt dann wohl, dass wir Klassenkameraden sind.",grinste sie und hielt ihr die Hand entgegen. "Ich bin Bonney."

"Nami", entgegnete sie, als sie Bonney ihre Hand schüttelte.
 

Gemeinsam fanden sie dann auch ihren Klassenraum.

Sie Taten eigentlich nichts weiter als sich vorzustellen und ein paar Lernspiele und Lernmethoden auszuarbeiten.
 

Für die Ausbildung war Nami extra von East Blue nach New World gezogen. Naja. Sie war nicht wirklich umgezogen. Sie hatte einen Platz in DEM Wohnheim, in dem die am gestrigen Tag angekommen war. Dort waren noch andere Auszubildene, aus anderen Bereichen, untergebracht. Es gab aber auch normale Schüler, in ihrem Alter, die auf die dazugehörige Schule gingen und dort ihr Abitur/ Fachabitur absolvierten. So wurde es ihr zumindest von Frau Shinobu erzählt, die dort Erzieherin war. Diese kam letzten Abend nocheinmal zu ihr und hatte ihr das Grundelegende erklärt. Frau Shinobu war also gelernte Erzieherin und verdiente sich nun ihr Geld vor ihrer Wohlverdienten Rente indem sie darauf aufpasste, dass Pubertierende Teenager keinen Mist anstellten. Aber die Frau war korrekt drauf, wie Nami fand.

Als sie von ihrem ersten Schultag kam unterhielt sie sich auch ein wenig mit ihr, bevor sie sich in ihr Zimmer verkroch.
 

Nami war es nicht gewohnt von selbst neue Kontakte zu schließen. Sie glaubte auch, dass die Schule im East Blue sie in dieser Hinsicht ein wenig verkorkst hatte.

Gerade als sie dabei war ihr Zimmer ein wenig mit Fotos zu dekorieren, klopfte es an ihrer Zimmertür.
 

"Hey.", stellte sich das schwarzhaarige Mädchen im lilafarbenen Pyjama vor, als sie ihr die Tür öffnete. "Ich bin Robin. Ich wohne im Zimmer nebenan und wollte dich eigentlich nur fragen, ob du vielleicht einen Föhn hast? Meine Zimmergenossin und ich haben beide keinen."
 

Ohne ein Wort aus ihrem Mund zu bekommen, lief Nami zu ihrer Kommode und drückte dem Mädchen ihren Reiseföhn in die Hand.

" Danke ähm... "

"Nami.", stellte sie sich dann auch endlich vor.
 

"Cool. Also danke Nami. Wenn du möchtest kannst du ja mal bei mir und Vivi vorbei schauen. Wie gesagt, wir sind direkt nebenan."
 

Sie lauschte Robin's Fußtapsen, als sie die Tür hinter ihr schloss, hörte wie eine andere geöffnet wurde und wieder ins Schloss fiel. Und dann vernahm sie das statische surren des Föhns, der nebenan in die Steckdose gesteckt wurde.
 

Das Wohnheim war ein altes Schulgebäude. Es bestand aus einem eingezäunten Gelände, welches das neue Oberstufe Zentrum und den Sportplatz mit befasste. Vor dem Eingang war der kleine Parkplatz, auf dem sie mit Nojiko am vorherigen Tag angekommen war und daneben die Turnhalle. Man betrat also zuerst das Wohnheim Gelände, wenn man vom Parkplatz aus kam. Ein paar Treppenstufen führten zum Eingangsbereich mit der Palme und den Sesseln. Zur Rechten befand sich ein Durchgang zum ersten Aufenthaltsbereich. Dieser war rechts und links jeweils mit kreisrunden Tischen bestückt, an denen vier bis fünf Personen Platz hatten. Hier und da standen ein paar Pflanzen. Direkt gerade zu befand sich das Büro der Erzieher, das immer offen stand.

Zur einen Seite war dann die Küche im unteren Stock und zur anderen befand sich der Aufenthaltsbereich für die Erzieher, wie Nami dann noch in Erfahrung gebracht hatte.
 

Wenn man im Aufenthaltsbereich stand ging es dann links weiter in den ersten Flur.

Hier befanden sich die ersten Zimmer sowie ein Fernseher- Raum, ein Computerraum, ein Waschraum und das Gemeinschaftsbad der Jungs.

Dies war also der erste Jungentrackt.
 

Dadurch dass das Wohnheim so viele Sportler hatte, die zuvor auf die Sportschule gingen und nun auf das Oberstufenzentrum, mussten sie zwei Trackts für die Jungs errichten.
 

Im Eingangsbereich führte dann die Treppe nach oben in den nächsten Aufenthaltsbereich. Hier gab es einen langen Esstisch mit mehreren Stühlen sowie zwei größere Sitzecken mit verschiedenartigen Sessel und Sofa.
 

Gerade zu befanden sich genau wie unten zwei Räume. Der eine war Küche nummer zwei und der andere, der sich oberhalb der Erzieher Büros befand, war der zweite Fernseher- Raum.
 

Rechts war der zweite Jungentrackt und links der der Mädchen.
 

Wenn man den langen Flur dann bis zum Ende hinunter ging, befand sich Namis Zimmer auf der rechten Seite. Die Nummer 36.
 

Das statische surren des Föhns klang ab und das kacken der auf und zu schwingenden Tür war wieder zu hören.
 

Nami stand schon an ihrer Zimmertür bereit, um den Föhn wieder entgegen zu nehmen.
 

"Danke.", sagte Robin als sie der Orange haarigen das Gerät wieder in die Hand drückte.

"Bitte.", erwiderte Nami nur, bevor sie die Tür wieder schloss.
 

Sie musste sich eingestehen, dass das wirklich sehr unhöflich erscheinen musste, doch die ganze Situation war ihr ein wenig unangenehm. Sie war recht unbeholfen, was das Knüpfen sozialer Kontakte anbelangte.
 

Und so kam es, dass Nami sich die ersten paar Wochen bloß in ihrem Zimmer ein schloss.

Sie ging zur Berufsschule, kaufte danach im danebenliegendem Lebensmittelgeschäft ein und kehrte dann zurück ins Wohnheim, wo sie sich häufig noch etwas mit Frau Shinobu unterhielt, bevor sie in ihrem Zimmer verschwand.
 

Mit Bonnie freundete sich das Mädchen recht schnell an. Sie wurden Banknachbarn und lästerten über die Verhaltensweisen der Dozenten und Lehrer. Dafür dass sie eine reine Mädchenklasse waren verstanden sie sich alle doch recht gut. Zumindest für den Anfang.
 

"Ich teile Ihnen nun Ihre Praxishefter aus.", verkündete Frau Stussy, ihre Klassenlehrerin an diesem einen entscheidenden Tag.

Sie ging nun die Reihen entlang und gab jedem der Mädchen einen roten Folienhefter, in denen bereits etwas abgeheftet wurde.
 

"Da in der kommenden Woche Ihr erster Praxiseinsatz bevorsteht sollten Sie noch folgendes wissen: Diese Hefter stehen der Bewertung der Praxisanleiter zur Verfügung.",erklärte die blonde Frau, während sie weiter Reium ging, "Hier werden Ihre Bewertungen eingetragen und Notizen der Zwischen und Endgespräche festgehalten. Name und Geburtsdatum füllen Sie bitte selbst aus."
 

Frau Stussy gab den Lehrlingen noch einige Hinweise mit auf den Weg und riet ihnen sich an diesem Tag direkt noch auf ihren jeweiligen Stationen vor zu stellen.

Sie würden die ersten zwei Monate auf dieser Station bleiben, mit Schulunterricht als Unterbrechung, und schließlich auch dort ihre ersten Leistungskontrollen absolvieren müssen.
 

Nami hatte das Glück mit einer Mitschülerin namens Camie zusammen auf der Station zu sein. Es war die Traumatologie und sie Taten wie ihnen

Angeraten wurde end stellten sich dort vor.
 

Sie schrieben sich noch ihren Dienstplan ab und traten dann gemeinsam ihren Nachhauseweg an.

Unterwegs stellen sie ziemlich viele Gemeinsamkeiten fest.

Sie hörten beide hard Rock und heavy Metal, sahen Anime und hatten beinahe denselben Humor.

Ihre Nummern tauschten sie noch aus, bevor sich ihre Wege trennten und Nami sich auf ihr Fahrrad schwang, um den Rest zurück zu fahren.
 

Das Wochenende hatte Nami sich nichts vorgenommen. So hatte sie sich ein paar anime Filme auf ihrem Laptop runter geladen und wollte es sich mit ihrem Fertigessen aus dem Lidl bequem machen.

Jedoch bemerkte sie in dem Moment, als sie die obere Küche betrat, dass die Mikrowelle, soweit man das Ding so betiteln konnte, ein klobiger, vergilbter Kasten mit Elektronischer Anzeige war. Viele kleine Tasten befanden sich ober und unterhalb eines großen Rädchens. Ein wenig überfordert drückte Nami abwechselnd ein paar Knöpfe, doch der Kasten gab jedes Mal nur ein ohrenbetäubendes Piepen von sich.
 

"Tschüss, Zorro!"

"Wir sehen uns Montag!", hörte die Orangehaarige dann ein paar Männerstimmen aus dem Aufenthaltsbereich. Es folgten schwere Schritte, die die Treppen hinunter stolperte, gefolgt von weiteren Schritten, die allerdings direkt auf die zu kamen.

Resigniert drehte Nami sich in Richtung Türrahmen -Lustigerweise besaß die obere Küche keine Tür- Sie würde das blöde Ding sowieso nicht zum Laufen bekommen.
 

Als sie in Richtung des Türrahmens blickte, erstarrte sie in ihrer Bewegung. Ihr gegenüber stand ein Junge, der ungefähr in ihrem Alter sein musste, mit dunklen, wuscheligen Haaren und dunklen Augen, die sie neugierig musterten.
 

Sie musste kurz schlucken. "Ähm, hi.", rutschte es Nami dann dich raus und sie hob peinlich berührt ihre Hand zum Gruß. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte der dunkelhaarige Junge. Sollte sie wirklich vor ihm zugeben, dass sie nicht wusste, wie sie eine Mikrowelle zu bedienen hatte? "I- Ich bin glaube ich zu blöd um die Mikrowelle an zu schalten.",stammelte sie dann doch und deutete auf den Kasten hinter sich. Der junge Mann schmunzelte kurz. "Ja mit dem Ding haben so einige ihre Probleme.",erklärte er, während er ein paar Schritte auf sie zu kam. Durch den wenigen Spielraum, den sie hatten, musste Nami sich kurz zur Seite drehen, damit er durch kam. "Dabei ist es eigentlich ganz einfach.", sprach er weiter. "Du musst nur an dem Rädchen hier drehen."
 

Als er besagtes Rädchen drehte erschien die Zeit auf dem Display. "Und dann drückst du auf Start.",beendete er seinen kleinen Einführungskurs, während der vergilbte Kasten vor sich hin surrte.

"Und wie stelle ich die Watt Zahl ein?", wollte Nami dann doch wissen, was den Dunkelhaarigen zum Lachen brachte. "Ich glaube das wissen nicht einmal die Erzieher.", brachte er hervor, während er sich wieder an ihr vorbei quetschte und seine Reisetasche in die Hand nahm, die er zuvor auf der Küchentheke abgestellt hatte.
 

Dann schien ihm doch noch etwas ein zu fallen, als er gehen wollte und er drehte sich nocheinmal um. Nun hielt er Nami seine rechte Hand hin und grinste sie freudestrahlend an. "Ich bin übrigens Ruffy."
 

Wie betäubt griff das Mädchen nach seiner Hand und schreckte bei seinem kräftigen Händedruck kurz zusammen, bevor sie ihm ihren Namen nannte:

"Nami. Mein Name ist Nami."
 

Damit drehte der grinsende Junge namens Ruffy sich um, schwang seine Tasche über die eine Schulter und trat aus der Küche.

"Nami, das ist ein schöner Name.", hörte sie ihn noch sagen, bevor er komplett aus ihrem Blickfeld verschwand und die Mikrowelle sich nun wieder zu Wort meldete.

Genau fünf ohrenbetäubende Piepgeräusche sollten ihr wohl andeuten, dass ihr Essen nun fertig war.

Der Abend

Am Wochenende war im Wohnheim nicht viel los. Die Meisten fuhren dann zurück zu ihren Familien.
 

Am Sonntag Abend jedoch füllten sich die Korridore wieder mit Lärm, Fußgetrappel und Geschrei.

Nami ging gerade nocheinmal ein paar Fakten zum letzten Unterrichts Material durch, um sich auf die Praxis vor zu bereiten. Plötzlich zuckte sie ruckartig zusammen, als es wie aus dem Nichts an ihrer Tür klopfte.
 

Das war bestimmt wieder Robin, die, wie so oft in den letzten Wochen, versuchen würde sie aus ihrem Zimmer zu locken.

Doch ein wenig verwundert war Nami dann doch als sie nicht nur Robin vor fand sondern auch zwei weitere Personen vor ihrer Tür standen. "Hi ich bin Lysop.", stellte der kleinere mit der langen Nase sich vor "Und ich bin Bartolomeo.", antwortete der größere mit der grünen Haartolle. Nun ließen beide die Köpfe hängen und sagten Unisono "Und wir haben eine Wette verloren."

Dann tappen sie im Gleichschritt fort. Nur Robin blieb kichern zurück.

"Wir haben gewettet wer wohl gewinnt als die Anderen COD gespielt haben.

Sie müssen nun an allen Türen klopfen und sich vorstellen.",kicherte die Schwarzhaarige.

"Möchtest du auch mit nach vorne kommen?", fragte sie und schien ein wenig In Namis Zimmer hinein zu luken. "Ähm nee danke lass mal", versuchte die Orangehaarige ab zu winken, "Ich habe morgen meinen ersten Arbeitstag und möchte gerne ausgeruht sein."

"OK das verstehe ich.", sagte sie und lächelte ihr noch einmal zu bevor Nami die Tür wieder schloss.
 

Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte sie, dass es nun doch schon recht spät war, weswegen sie sich dann auch ins Bett packte.
 

Der Wecker scheuchte Nami unsanft aus ihrem Halbschlaf. Sie musste feststellen, dass 5Uhr Morgens keine humane Zeit war.

Wie in Trance schlurfte sie in das Gemeinschaftsbad, das zwei Türen weiter war. Überall war es dunkel. Niemand stand so früh auf, wie sie.
 

Sie wusch sich kurz das Gesicht, putzte sich die Zähne und zog sich an. Kurz verschwand sie noch auf der Toilette, bevor sie in ihr Zimmer zurück schlurfte, wo sie sich vor dem großen Spiegel ihre langen, gewellten Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen bund.

Sie Patsche sich noch ein wenig Make up ins Gesicht, um nicht allzu müde und blass aus zu sehen und zog sich ihren schwarzen Lidstrich über jedem Auge.
 

Sie machte sich nicht einmal die Mühe sich noch weiter im Spiegel zu. betrachten. Sie zog sich ihre dünne, schwarze Stoffjacke über ihr AC DC Fan Tshirt, das sie mit kurzen ripped Jeans kombiniert hatte, und schlüpfte in ihre schwarzen, ausgetretenen Chucks, bevor sie sich ihre Tasche über die Schulter schwang und aus ihrem Zimmer trat.

Dieses schloss sie noch schnell ab, bevor sie in den Fahrradkeller ging, um ihr Fahrrad zu holen.
 

Der nette Mann vom Wachschutz, der Nachts anstelle der Betreuer immer die Stellung hielt grüßte sie freundlich.
 

Sie war eigentlich nicht spät dran und dennoch trat sie wie eine Irre in die Pedale. Vermutlich weil ihr der Gegenwind so sehr entgegen hauchte, dass sie das Gefühl hatte kaum voran zu kommen.
 

Am Krankenhaus schloss sie ihr Fahrrad an und huschte in die Umkleide für die Auszubilden, die sich im gruseligsten Abteil des Kellers befand.

Lange, dicke und dünne Rohre quollen aus der Decke hervor, die außerdem in diesem Abteil etwas niedriger war als im restlichen Kellergewölbe. Der abgeranzte Boden und die kaputten Fliesen an den Stufen deuteten auf das Alter von diesem hin.
 

In der Umkleide traf sie ihre Mitschüler und die Lehrlinge aus den anderen Lehrjahre, die sie im Moment noch nicht so zuordnen konnte.
 

Gemeinsam mit Camie ging sie dann auf ihre zugewiesene Station. Der erste Dienst im Krankenhaus war nicht komplett ungewohnt für Nami, hatte sie doch vorher bereits ein vier Wöchiges Praktikum in diesem absolviert. Dies fand allerdings auf einer anderen Station statt.
 

In Empfang genommen wurden sie von der Praxisanleiterin Schwester Inazuma.
 

Sie erklärte ihnen zunächst einmal den groben Tagesablauf und empfahl ihnen vorerst zuzugucken.

Gemeinsam mit Schülern aus dem dritten Lehrjahr wurden Nami und Camie dann von der Praxisanleiterin und ihren Mitazubinen an die Arbeit im Krankenhaus herangeführt.
 

Sie starteten mit der Dienstübergabe vom Nacht- zum Frühdienst. Danach ging es weiter mit der Morgenrunde. Diese beinhaltete das Messen der Temperaturen, Blutdrücker und Pulse sowie bei manchen der Patienten eine Gewichtskontrolle.
 

Blutabnahme und Blutzucker Kontrollen wurden von den Schwestern und Auszubildenen im 3.Lehrjahr durchgeführt.

Da auf der Unfallchirurgie viele Menschen untergebracht waren, die durch Risse oder Brüche Einschränkungen in ihrem Tagesablauf hatten, durften Nami und Camie diese vorerst unterstützen.
 

Jeh mehr sie in der Theorie lernen würden umso mehr dürften sie dann auch in der Praxis anwenden.
 

Nami wusste ja bereits durch Belmere, dass dieser Beruf kein Zuckerschlecken war. Also hatte sie sich auf das schlimmstmögliche vorbereitet und war erstaunt, dass die Schicht angenehmer wurde als sie erwartet hatte.
 

Zugegeben, war dies auch ein sehr kleines Krankenhaus. Ihre Zieh Mutter hingegen hatte in einem

Krankenhaus in der Großstadt gearbeitet.
 

Der Tag verging schneller als erhofft. Am Ende des Ganzen hatten Nami und Camie noch ein Gespräch mit Schwester Inazuma. Sie hielten dort fest, was sie sich von diesem Praxiseinsatz vorstellten und welche Erwartungen sie an die Schwestern der Station hatten. Genauso hielten sie fest welche Erwartungen die Station an sie als Azubis hatte.

All dies würde in dem, von Frau Stussy so sorgfältig angelegtem, Praxishefter aufgeschrieben.
 

Total erledigt von ihrem Montag, schleppte Nami sich in ihr Zimmer mit der Nummer 36.

Es war 15Uhr als sie endlich in dieses eintrat. Sie entschied schnell unter die Dusche zu hüpfen, war sie doch so frühes Aufstehen nicht gewohnt. Dies würde sie direkt wach und muter machen. Durchgeschwitzt fühlte sie sich ebenfalls.
 

Frisch und sauber schmiert sich Nami dann in ihrem Zimmer eine Stulle. Sie wollte solch eine Situation wie am Wochenende lieber vermeiden. Es war ihr einfach ein wenig unangenehm so offen auf den Fluren herum zu spazieren, wo sie niemanden kannte und die fremden Personen sicherlich keine besonders große Lust hatten ausgerechnet mit IHR Kontakte zu knüpfen.
 

Also führte ihr Weg sie ins Bett, nachdem sie Nojiko noch kurz ein Update ihres ersten Arbeitstages durchgeben hatte.
 

Für das Duschen, Essen und Telefonat mit Nojiko hatte Nami anscheinend knappe 3 Stunden gebraucht.

Als sie sich vor Müdigkeit in ihr Bett kuschelte, hörte sie dröhnendes Gelächter und Geschrei auf dem Flur.

Sie versuchte dennoch abzuschalten.

Doch es half nichts. Es wurde weiterhin gerufen, applaudiert und gelacht als würde jemand gerade eine Show zum Besten geben und das direkt vor ihrer Zimmertür.
 

Ein wenig grummelig rappelte Nami sich auf. Sie wollte ungern die Spielverderberin sein, aber das Ganze ging nun doch etwas zu weit, wie sie fand.
 

In ihren schwarzen Leggings und ihrem viel zu großen Rolling Stones T-shirt machte sie sich also auf den Weg in den Flur.
 

Als sie ihre Zimmertür auf schlug, musste sie fest stellen, dass das Ganze tatsächlich bloß 2 Meter vor ihrer Zimmertür statt fand.
 

Eine kleine Traube Jugendlicher saß auf dem kalten Flurboden, vor Robins Zimmer, und sie schienen gerade die Zeit ihres Lebens zu haben.
 

Unter ihnen befanden sich Robin und der Junge vom Freitag sowie zwei weitere Jungs und zwei weitere Mädchen.

Der eine mit der langen Nase war der, der an allen Türen klopfen musste, stellte Nami in Gedanken fest.
 

Sie wollte gerade etwas zu der kleinen Gruppe sagen, da rief Robin bereits: "Nami! Komm doch her und setz dich zu uns!"
 

Nami hadert kurz mit sich selbst. Weg laufen konnte sie jetzt schlecht, da sie bereits mitten auf dem Flur stand. Und wenn sie es sich genau überlegte, wollte sie eigentlich auch keine Spielverderberin sein. Also schloss sie ihre Zimmertür und machte ein paar Schritte auf die Leute zu.
 

"Was macht ihr denn?", erkundigte sich die angehende Krankenschwester dann auf Robin's Frage hin.

"Frag nicht!", riet ihr ein grünhaariger Typ, der selbst im Sitzen recht groß wirkte und gut gebaut war.

"Wir sind eine Selbsthilfegruppe.", erklärte Robin ihr dann aber, ohne auf den Jungen zu achten.

Nami setzte sich Robin gegenüber, neben ein anderes Mädchen, das zwei pinke Zöpfe auf ihrem Kopf trug.

"Jetzt hast du dich zu uns gesetzt. Ich habe dich gewarnt.", grummelte der Grünhaarige wieder.
 

Robin verdrehte auf die Aussage hin bloß die Augen.

"Also", fuhr sie fort, "Das hier ist Vivi", sie deutete auf das blauhaarige Mädchen, neben sich. Eifrig winkte sie Nami zu. "Das ist Perona.",erklärte sie mit einer Handbewegung zu dem Mädchen mit den pinken Haaren, neben das Nami sich gesetzt hatte.

"Die Jungs daneben sind Lysop und Ruffy.", machte sie ihre Vorstellungsrunde weiter.

Danach legte sie eine Hand auf die Schulter des Grünhaarigen, "Und der Miesepeter hier ist Zorro."
 

Nun war es an Zorro die Augen zu Rollen.

"Also, was ist dein Problem?", fragte Robin nun, während sie die Hände auf ihren Knien faltet und Nami erwartungsvoll an sah. "Immerhin sind wir eine Selbsthilfegruppe."
 

Sollte sie darauf jetzt etwa antworten?
 

"Ich habe zum Beispiel gesagt, dass mein Problem ist, dass ich keine Probleme habe.", gestand Vivi ihr, als sie merkte, dass Nami nicht wusste was sie nun sagen sollte.
 

"Ähm Naja... Ich denke mein Problem ist-", stockte sie als Lysop sie unterbrach, "Oh warte, wie heißt du?",fragte er noch.

"Stimmt das haben wir vergessen.", nickte Perona zustimmend.

"Äh Nami", antwortete sie verwirrt. Robin hatte doch eben noch ihren Namen gerufen.

"HALLO NAMI!", brüllen die Sechs dann jedoch im Chor, was die Orangehaarige dazu brachte mit großen Augen ein Mal in die Runde zu blicken. "Und jetzt sag uns dein Problem.", forderte Vivi sie auf.
 

"Ich denke mein größtes Problem ist es von selbst Kontakte zu knüpfen.", gestand Nami dann ehrlich, woraufhin die Anderen stolz applaudierten. "Ich sagte doch, dass du es bereuen wirst." , grummelte Zorro auf das Gejubel hin wieder, was ihm eine ordentliche Kopfnuss von Vivi einfing."Jetzt ist aber mal gut Lorrie!" , mahnte sie ihn. "Du weißt, dass ich so nicht genannt werden will!", meckerte er drauf los.
 

"Und was mache ich jetzt wegen meinem Problem?", fragte Nami an die Gruppe gewandt.

"Naja Du bist hier. Das ist doch schon mal was.", sagte Robin ehrlich und lächelte sie aufrichtig an.
 

"Wollen wir zu Robin und mir ins Zimmer gehen?", schlug Vivi vor, "Es gibt Schoko Chips."
 

"OH ja!", rief der schwarzhaarige Junge namens Ruffy aus und flitzte direkt als erster in das offenstehende Zimmer, vor dem sie alle saßen.
 

"Was sind denn Schoko Chips?", fragte Perona indessen und stand vom Boden auf. Robin Vivi und Nami Taten es ihr gleich. Der männliche Part war schon längst über alle Berge.
 

"Naja das ist crunshy Chocolate in chips Form.", versuchte Vivi irgendwie zu erklären und deutete dabei auf die Packung, um die die Jungs sich zanken.
 

"Schade.", sagte Nami enttäuscht als sie die leere Packung sah, "Ich hätte das gerne mal probiert."
 

"Tut uns leid.", sangen die Jungs unisono und ließen dabei die Köpfe hängen.
 

"Hey, cooles T-shirt.", bemerkte Lysop und zeigte auf das bedruckte Tshirt auf dem rot bemalte Lippen pranktem, die die Zunge raus streckten. Das Logo der Rolling Stones. "Ähm danke?",fragte Nami eher alsdass sie sich wirklich bedankte.

"Hörst du denn auch die Musik?", erkundigte Zorro sich, während er die letzten Krümel aus der Schokochipspackung schlechte. "Äh ja, sonst hätte ich das doch nicht an.", versuchte sie sich zu rechtfertigen.

"Nah. Viele ziehen sowas an und hören die Musik gar nicht.", versuchte er weiter zu argumentieren.
 

"Cool", strahlte Ruffy indessen, "Und was hörst du noch so?"

Nami überlegte kurz und hielt dann ihre Hand vor ihren Oberkörper, um die Bands an den Finggern ab zu zählen.

"Mal sehen... ACDC", Ruffy und Lysop sahen sich mit großen Augen an, die vor Begeisterung strahlten, "Airburne, Skillet, Slipknot, Eskimo Callboy", bei diesem Namen bekam Robin Tellergroße Augen.

"Achja Linkin Park!", beendete Nami ihre Aufzählung, wobei sie sich sicher war noch jemanden dabei vergessen zu haben.

"Ich liebe Linkin Park!" rief Ruffy sogleich aus
 

"Cool, dann habt ihr ja alle was gemeinsam", bemerkte Perona mit einem ein wenig eingeschnapptem Unterton.
 

Ein wenig still wurde es dann, BIS Zorro hinter die kleine Trennwand auf eines der Betten zu ging und laut ausrief: "Kissenschlacht!"
 

Er warf es direkt auf Robin zu, die das Kissen allerdings gekonnt ab fing und es sogleich auf Ruffy zu warf. Dieser hatte damit allerdings kein bisschen gerechnet und guckte nun wortwörtlich dumm aus der Wäsche als das Kissen direkt an seinem Gesicht ab prallte.
 

Aufgrund seines wirklich dummen Gesichtsausdrucks fingen alle Anwesenden an zu lachen. Lysop Ganz besonders. Er kringelte sich regelrecht vor Lachen, was ihm eine Kissenbombe von Ruffy einbrachte. Direkt auf seine lange Nase.
 

Das Ganze entwickelte sich zu einer großen Kissenschlacht-orgie und die Sieben jauchzten und kreischen.
 

Nami hatte es an diesem Abend nicht bereut aus ihren Zimmer gekommen zu sein. Das Einzige, was sie bereute waren die Stunden an Schlaf, die sie dafür einbüßen musste.

Massagen

Als Nami die nächsten Tage zur Schule ging, konnte sie ihre Aufregung nicht verbergen. Auf Arbeit hüpfte sie umher. Sie war einfach glücklich. Auch Caime schien diesen Unterschied zu bemerken. So fragte sie, was anders sei, da Nami vorher kaum ein Wort gesprochen hatte.

Es war es würde ihr das Kontakte knüpfen gut tun, als würde ihr die Nähe zu den neuen Bekanntschaften, die sie im Wohnheim geschlossen hatte guttun. Doch da war noch etwas anderes. Sie hatte in den letzten Tagen nun mehr Zeit mit Robin, Vivi, Perona, Lysop, Ruffy und Zorro verbracht. Neue Bekanntschaften kamen ebenfalls dazu, wie z.b. der Blonde Sanji, der, wie sich herausstellte, zusammen mit Ruffy und Zorro im Ringerteam war. Aber auch der tattoowierte Law, der den Kampfsport ebenfalls machte, allerdings in einem anderen Team war, dem Lysop ebenfalls beiwohhnte, gesellte sich häufig zu der kleinen Gruppe.
 

Auch an diesem Abend hatten sie sich wieder etwas vor genommen.

Als Nami am Nachmittag von der Arbeit kam, begegnete sie Robin, die gemeinsam mit Perona und Vivi vor dem Eingang saß.

"Hallo Nami!", rief Vivi ihr freudig zu. "Hallo Mädels ich komme gleich!, rief sie zurück, als sie mit ihrem Fahrrad zum Kellereingang fuhr.
 

Als das Fahrrad abgestellt war, machte Nami sich wieder auf den Weg nach draußen. Dabei musste die durch die Kellertur, die in den unteren Aufenthaltsbereich führte.

Dort saßen Ruffy, Lysop, Zorro und Bartolomeo und unterhielten sich angeregt.

So wie Nami es raus hören konnte handelte es sich dabei um die neusten Anime Folgen eines ganz BESTIMMTEN Anime, den sie selbst auch verfolgte.
 

"Seid ihr Fan?", fragte sie deshalb an die Jungs Gewand und stellte sich direkt neben die vier.
 

"Naja nicht direkt.", versuchte Zorro anzuwinken und legte sich mit verschränkten Armen in seinen Stuhl zurück.
 

"Also ich schon.", gab Ruffy sich zu erkennen, "Ich auch", stimmte Lysop zu.
 

"Juhuu!", freute Nami sich und hüpfte kurz freudig umher, bis ihr ein fiel, dass die Mädels ja noch draußen auf sie warteten.
 

"Also dann, wir sehen uns später.", rief sie ihnen im Gehen zu und verschwand nach draußen.
 

Sie unterhielt sich mit den Mädels dann über ganz verschiedene Dinge. Doch sie alle waren keine Anime Fans.
 

Die vier jungen Frauen wollten nocheinmal gemeinsam in den naheliegenden Netto gehen. Dazu mussten sie nur ein Mal quer über das Schulgelände des Oberstufen Zentrums. Dort befand sich dann ein kleiner Trampelpfad, hinter einem runtergetretenen Drahtzaun, der bis zum Parkplatz des Nettos führte.
 

Robin schlug vor, dass sie ja diesen Abend alle gemeinsam kochen könnten und die Anderen wollten dies nicht ausschlagen.
 

Als sie wieder im Wohnheim eintrafen, verabredeten sie sich eine Uhrzeit, zu der sie sich in der Küche einfinden würden.
 

In der Zwischenzeit verschwanden sie alle in ihren Zimmern. Nami duschte sich den Schweiß von ihrer Haut und zog sich frische Sachen an. Als sie ihre Augenringe im Spiegel betrachtete, entschied sie sich dann dafür sich auch noch schnell ein wenig Make up ins Gesicht zu schmieren. Zumindest so, dass ihre Müdigkeit kaum noch zu erkennen war.

Schließlich würde morgen auch ihre erste Schicht antreten, die etwas später beginnen würde. Von daher könnte sie dann etwas länger schlafen.
 

Sie hatten sich dafür entschieden einen Nudelauflauf zu machen. Robin hatte fest gestellt, dass die Jungs sicher auch etwas von dem Essen ab haben wollten und hatte daher extra ein wenig mehr besorgt.
 

Eigentlich wollte Perona ja mit ihnen kochen, doch mitten in ihrem Beisammensein, war sie dann einfach verschwunden, sodass Nami, Robin und Vivi ohne sie in der Küche standen.
 

Jedoch nicht für lange, denn Sanji gesellte sich zu ihnen. "Na Ladys, was veranstaltet ihr hier?", wollte er wissen. "Wir machen Nudelauflauf.", erklärte Vivi ihm, über den Gesang von Kurt Cobain hinweg. Robin empfand es für notwendig beim Kochen Musik von Nirvana zu hören.
 

"Brauchen die Damen vielleicht meine Hilfe?", erkundigte er sich, hatte aber Nami bereits das Messer aus der Hand genommen und Schnitt für sie das Gemüse weiter, während Robin sich um die Nudeln kümmerte und Vivi um das Fleisch.
 

Also setzte Nami sich auf das Fensterbrett des geöffneten Küchenfensters und sah in den warmen Sommerabend.
 

So bemerkte sie nicht, wie sich jemand an sie heran geschlichen hatte. "Buh!", machte es plötzlich neben ihr sodass sie zusammen zuckte. Fast wäre sie vom Fensterbrett gerutscht, hätte sie da nicht jemand fest gehalten.

Als sie hoch sah, blickte sie in ein paar dunkle Augen, die sie unschuldig anfunkelten. "Tut mir leid, ich wollte dich nur ein bisschen ärgern.",gestand Ruffy, als er ihre beiden Oberarme wieder los ließ und ein paar Schritte zurück trat.

"Gute Reaktionszeit, Ruffy.", grinste Sanji ihn an, bevor er sich wieder dem Kochtopf zuwandt.
 

Sie Alberten noch alle ein wenig gemeinsam, bevor Robin dann endlich verkündete, dass das Essen fertig war.
 

Wie eine richtige Familie saßen sie alle an dem langen Esstisch und mampften ihren Auflauf.

"Arigato Mama Robin!", dankte Lysop ihr."Jaa, wie eine richtige Mama.", bestätigte Vivi, woraufhin Robin nur lächelte.
 

Eine weitere Person kam aus dem Jungstrackt geschleudert und packte Vivi an den Schultern. Nami hatte ihn bereits gesehen. Es war Corsa. Er und Vivi waren sowas wie beste Freunde, wenn man das sagen konnte. Er begann Vivis Schultern zu massieren. "Oh ja.", ließ sie aus und ließ ihre Gabel kurz fallen.

"Ich will auch massiert werden.", grummelte Nami, bevor sie überhaupt wusste, was sie da sagte. "Ich auch.", stimmte Robin dann aber zu.

"Ich mach das.", sagte Ruffy ohne zu zögern, was ihn die Blicke aller auf sich ziehen ließ.

Aber erst wird gegessen., beschloss er wieder und stopfte sich schnell einen weiteren Bissen Auflauf in den Mund.
 

Später saßen sie dann alle wieder in Robin und Vivis Zimmer.

"So jetzt werden wird aber massiert.", beschloss Robin und warf sich aufs Bett. Ruffy hockte sich daneben und begann ihre Schultern zu kneten, während sich Vivi von Corsa weiter Massakrieren ließ. Es sah immerhin nicht gerade angenehm aus bei dem Verspannten Gesicht, das sie machte.
 

Die restlichen Jungs: Zorro, Lysop und Sanji bewarfen sich währenddessen mit Chips und Gummibärchen, die die Mädels noch übrig hatten und rannten wie wild um den Tisch, der sich im Zimmer befand.
 

Nami beobachtete sie, als sie sich wie kleine Kinder damit jagten. "Sind die immer so?", fragte sie an Robin und Ruffy gewandt. "Jap", machte Ruffy und grinste sie an. "So gut wie immer", stimmte Robin ihm zu.
 

Nun war Nami an der Reihe sich von dem Dunkelhaarigen durchkneten zu lassen. Sie hatte schon lange niemand mehr massiert und sie wusste, dass ihre Verspannungen in den Schultern lange nicht mehr gesund waren. Doch sie wollte ihre kostbare Zeit nicht bei irgendwelchen Physiotherapeuten verbringen.
 

Ruffy's Hände begannen in kreisenden Bewegungen ihre Schultermuskulatur zu lockern.

Die Jungs, Corsa eingeschlossen, waren währenddessen aus dem Zimmer gestürmt, um sich neues Knabberzeug zu besorgen, mit dem sie sich bewerfen konnten.
 

Nami unterhielt sich indessen mit Robin und Ruffy. Perona und Vivi waren ebenfalls verschwunden. "Würde es dir vielleicht was aus machen dein Shirt aus zu ziehen?", wollte Ruffy unschuldig wissen, "Dann komme ich vielleicht besser ran.", versuchte er sich dann aber mit hoch rotem Kopf zu erklären, als er bemerkte, was er da gesagt hatte.

Robin, die das Ganze beobachtete wackelte nur mit ihren Augenbrauen, was Nami dazu brachte mit ihren Augen zu Rollen und sich dann schlussendlich ihr tshirt über den Kopf zu ziehen.
 

Genau in diesem Moment kamen die Anderen aber wieder herein Stolziert.

"Oohh.", lies Lysop langgezogrn von sich hören während Zorro eher ein paar Schritte zurück wich.

"Ähm wollt ihr euch vielleicht ein Zimmer nehmen oder so?", fragte er ein wenig belustigt.
 

Nami scherte sich noch nicht einmal darum, diese Situation vor den Jungs aufzuklären. Dann kamen auch noch Vivi und Perona zurück. "Was ist denn hier los?", fragte die Blau haarige ebenfalls sehr belustigt.

Nami musste schmunzeln.
 

"Es ist ja nicht so als könnte Ruffy hier überhaupt herum bumsen.", sagte Zorro dann gerade hetaus, "Immerhin hat er eine Freundin."

Bei diesem Satz schwand Namis lächeln. "Hehe Ja.", lachte Ruffy nun verlegen.

"Und irgendwie hab ich die beiden ja zusammen gebracht.", verkündete Zorrro weiter.
 

Nami war es nun doch eher unangenehm sich von Ruffy massieren zu lassen und signalisierte ihm, dass es ihr nun reichte,bedankte sich aber bei ihm für seine Mühen.
 

Alles in Allem war der Abend doch sehr angenehm, wie Nami fand. Sie saßen noch eine Weile in ihrer Gruppe und redeten über dies und jenes und lachten über die Jungs, die sich- nur so aus Spaß- bekämpfen.
 

Als Nami in dieser Nacht ein schlief, tat sie dies mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht.

Movie Night

Am Freitag und Samstag musste Nami in der Zwischen Schicht arbeiten.

Camie hatte frei also sahen sie sich nicht.
 

Nami hatte aber ihren Spätdienst gemeinsam mit der Praxisanleiterin, weswegen sie sich erhoffte noch etwas von ihr lernen zu können, bevor ihre ersten Leistungskontrollen an standen. Allerdings würde ja sowieso erstmal die Schule in zwei Wochen wieder beginnen.
 

An ihrem Feierabend saß Nami an dem 6-eckigen Tisch, in ihrem Zimmer, und zeichnete einiger ihrer Lieblingscharakter aus Animes.
 

Da dsi sowieso gerade eine Unterhaltung mit Zorro über what's app am laufen hatte, beschloss sie ihm ihr vollendetes Werk ab zu fotografieren. Nachdem er sie darum gebeten hatte ihn im Krankenhaus zu besuchen, als er die letzte Woche aufgrund seines Blutdrucks für 3Tage eingeliefert wurde, hatte sich die Beziehung der beiden vertieft und sie begannen mehr miteinander zu schreiben.
 

Es dauerte keine 5 Minuten, da erhielt sie bereits eine Antwort.
 

>Wow<
 

War alles was er zu sagen hatte?
 

>Gut wow oder schlecht wow?< erkundigte Nami sich deshalb nocheinmal.
 

>Na, gut!

Ich wusste nicht, dass du so gut zeichnen kannst.<
 

>Ich habe es ja auch nie erzählt. <
 

Anscheinend schien der Mooskopf diese Neuigkeit sogleich seinem besten Freund mitgeteilt zu haben, denn kurz darauf erhielt Nami eine Nachricht von Ruffy.
 

>Zorro sagt du kannst zeichnen?<
 

Ein wenig runzelte Nami di Stirn, als sie bemerkte, dass dies ihre erste Konversation mit Ruffy über what's app war. Da hatte sie mit Zorro bereits um einiges mehr geschrieben.
 

Besonders an diesem Wochenende, da sie alle zu ihren Familien gefahren waren.
 

Nami schickte Ruffy ebenfalls das Bild und auch bei ihm stieß dies nur auf Begeisterung.
 

>Ich habe gerade das Bedürfnis selbst zu zeichnen.<
 

Schrieb er ihr dann.
 

>Das Problem ist nur, dass ich soetwas noch nie gemacht habe.<
 

>Nur zu, vielleicht bist du ja ein Naturtalent ^^<
 

Ruffy suchte sich also im Netz eine Vorlage, da er auf keinen Fall aus dem Gedächtnis zeichnen konnte und Nami beschloss genau das Gleiche zu zeichnen wie er. Am Ende würden sie ihre Bilder vergleichen.
 

>Ach Menno deines ist viel hübscher<
 

Beschwerte Ruffy sich als er das Endergebnis sah.

Nami hatte gar nicht bemerkt, wie spät es eigentlich geworden war. So wünschte sie Ruffy noch eine gute Nacht und kuschelte sich anschließend in ihr Bettchen. Jedoch lag sie noch eine ganze Weile wach. Ihr Handy, welches auf dem kleinen Nachtschränkchen, neben ihr, lag, blinkt aufgeregt mit seiner LED.

Sie hatte also noch ungelesene Nachrichten.
 

Als sie nach ihrem Smartphone griff, erkannte sie, dass Zorro der Übeltäter war, der ihr um diese Uhrzeit noch schrieb.
 

>Hey Nami bist du noch wach?

Ich kann nicht schlafen<
 

>Und was machen wir da jetzt?<
 

>Ich weiß nicht du könntest mir eine Geschichte erzählen.

Über das kleine Schweinchen Nami.<
 

>Heyy!!<
 

>Sorry :P<
 

Nagut, dachte Nami sich. Er wollte eine Geschichte über ein kleines Schweinchen? Dann sollte er eine bekommen. Und so saß Nami hellwach in ihrem Bett und dachte sich eine total absurde Geschichte über das einsame kleine Nami Schwein aus, dass auf das große, dicke Zorro Schwein traf und dann nicht mehr einsam war.
 

>Haha danke jetzt kann ich bestimmt schlafen, das war voll niedlich. Nicht nur zeichnen kann sie sondern auch Geschichten schreiben.<
 

>Haha ja ich stecke voller Überraschungen.<
 

>Gute Nacht <3<
 

>Nacht<
 

Am Sonntag geschah nicht mehr viel. Als Vivi und Robin eintrafen, gesellte Nami sich zu ihnen und sie unterhielten sich eine Weile, bis Nami eine Nachricht auf ihrem Handy las. Sie war von Ruffy.
 

>Ich würde mal zu dir rüber kommen welche Zimmernummer hast du nochmal?<
 

>36<
 

Teilte sie ihm via Chat mit.

Anscheinend wollte er vorbei kommen. Demnach verabschiedete Nami sich von den Mädels und verschwand in ihrem Zimmer, mit der Nummer 36.
 

Es dauerte nicht lange, da stand der schwarzhaarige junge Mann bereits vor ihr und hielt ihr grinsend ein Stück Papier vor die Nase. "Ist es das, was du gemalt hast?", fragte Nami neugierig. "Japp. Ich bin da irgendwie stolz drauf. Aber Hallo erstmal", begrüßte er sie und irgendwie hatten die Beiden es gerade schwer eine angemessene Begrüßung zu finden. Nami wollte ihm gerade die Hand geben, doch Ruffy war anscheinend schon einen Schritt weiter und zog die Orangehaarige in eine feste Umarmung. "Ach komm her", murmelte er dabei und drückte sie fest an sich.

Sie wusste nicht wieso aber in diesem Moment fühlte sich diese Umarmung so vertraut an. So warm und geborgen, als wäre sie in seinen Armen zuhause. Als hätte sie nie etwas anderes getan als in seinen Armen zu liegen.
 

Als sie allerdings bemerkte, dass sie begann sich etwas Zu wohl in seinen Armen zu fühlen, wandte sie sich schnell aus seinem Griff und lächelte ihn verlegen an.

"Komm doch rein", bat sie ihn.
 

"Jetzt zeig mal her.", sagte sie, als er die Tür hinter sich schloss und griff nach der Zeichnung, in seiner Hand.

Ein wenig schmunzelnd über das Endeegebnis, reichte sie ihm seine Zeichnung wieder zurück. "Lach mich nicht aus.", bat er sie, den Kopf gesenkt und ihren Blicken ausweichen. "Ach quatsch, ich lache dich doch nicht aus.", erwiederte Nami, immer noch schmunzelnd. "Ich finde es niedlich, dass du es versucht hast."
 

Ihr vibrierendes Handy unterbrach die beiden. >Ich stehe im Flur, komm und spring Mich an<

Las sie dort eine Nachricht von Zorro.
 

Ein wenig verwirrt über dieses plötzliche Ausmaß an Gefühlen des Grünhaarigen, aber immer noch lächelnd, legte sie ihr Handy zurück auf den Tisch und sah Ruffy kurz an.

Dieser zuckte mit den Schultern, nachdem er die Nachricht ebenfalls gelesen hatte und sah der Orangehaarigen hinterher, als diese ihre Zimmertür wieder öffnete und in den Flur des Mädchentraktes hinaus lugte.
 

Tatsächlich stand dort der breit gebaute Zorro und grinste sie erwartungsvoll an.

"Komm, mit Anlauf!", forderte er sie auf und breitete seine Arme empfangsbereit aus.
 

Nami tat wie ihr geheißen und rannte mit Anlauf auf den Grünhaarigen zu. Als sie ihm nahe genug war, sprang sie leichtfüßig ab. Sofort schlangen sich seine Arme um ihren zierlichen Körper, während sie ihre Beine um seinen schlang. In dieser Position umarmen sie sich kurz, während Ruffy wie das dritte Rad am Wagen am Ende des langen Flures stand.

Ihm gegenüber öffnete sich nun die Zimmertür und Perona trat heraus.
 

"Oh ich will auch.", verlangte sie an Zorro gewandt, doch er schüttelte nur kurz den Kopf, während er die Orangehaarige los ließ.

"Einmal Anspringen pro Tag reicht mir. Nami hat meinen Soll erfüllt.", legte er ihr als- für ihn logisch nachvollziehbare- Begründung dar, bevor er auf die nächste offene Zimmertür zusteuerte und Robin und Vivi ebenfalls begrüßte, die das Spektakel mit angesehen hatten.
 

Schlussendlich landete er bei seinem Kumpel, Ruffy. Dieser sah immer noch etwas perplex drein. Er war selbst sehr erstaunt von der Situation eben. Zorro ging darauf jedoch nicht weiter ein, sondern bog rechts ab, in Namis Zimmer. "Ich war noch nie in deinem Zimmer.", stellte er fest und besah sich die Bilderrahmen, die überall standen und die restlichen Fotos, die Nami an der Pinnwand verteilt hatte.
 

"Ganz schön viele Fotos.", bemerkte er. Er und Ruffy besahen sich die Fotos auf denen Nami mit ihrer Schwester, ihrer Familie oder ihren Freunden zu sehen war.
 

Nami erklärte ihnen, wer die einzelnen Personen waren, die darauf zu sehen waren. Danach besah auch Zorro sich die, auf dem Tisch liegenden, Zeichnungen. Als er Ruffy's in die Hand nahm grinste er ihn an. "Tut mir leid dir das sagen zu müssen, Ruffy aber Namis sind bedeutend besser.", zog er ihn auf, bevor er sich an die Dame in der Runde richtete: "Wieso wirst du eigentlich Krankenschwester? Werde doch Mangaka.", schlug er ihr vor, doch Nami schüttelte unweigerlich den Kopf. "Ich habe meine Gründe.", erwiderte sie, "Ich will den Menschen einfach helfen."
 

Schnell war dieses Thema abgegessen und die drei überlegten, was sie an diesem jungen Abend noch veranstalten könnten. Bis sie wieder auf das Thema Anime zu sprechen kamen. "Du bist das erste Mädchen, das Ich kennen lerne, die dieselben Anime guckt wie wir.", gestand Zorro, "Ja und dieselbe Musik hört", fügte Ruffy hinzu, bevor er den Kopf hängen ließ, "Meine Freundin findet Anime bescheuert und kindisch und mit der Musik, die ich höre zieht sie mich auch immer auf."
 

Nami und Zorro sahen hilfesuchend zueinander und die Oramgehaarige versuchte ihm per Augenkontakt anzuordnen, dass er etwas zu ihm sagen sollte. Immerhin war er sein bester Freund.

"Ist denn alles in Ordnung zwischen euch?", wollte Zorro besorgt wissen und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ach das hat damit nichts zu tun das sagt sie ständig.", erklärte er und doch sah er sehr traurig und unzufrieden mit seiner Situation aus.

"Naj obwohl... Boa ist in letzter Zeit eher abweisend mir gegenüber.", gestand er, bevor er seinen Kopf erneut senkte und vor sich hin nuschelte, "Und Sex hatten wir auch schon ewig nicht."
 

Das war Nami und Zorro anscheinend beiden zu viel des Guten und sie verdrehten gleichzeitig die Augen. "Manche haben gar keinen Sex", grummelte Zorro vor sich hin und verschränkte die Arme abwehrend vor der Brust.

"Aber auch nur weil du noch Jungfrau bist.", grinste er nun wieder schadenfroh.

Zorro warf ihm einen mahnenden Blick zu. "Muss das jetzt sein?"
 

"Was ist so schlimm daran?", mischte Nami sich nun wieder ein, "Ich bin auch noch Jungfrau."

Die zwei Jungs sahen sie nun mit großen Augen an. "Danke für deine aufmunternden Worte, aber das glaube Ich dir nicht.", erwiderte Zorro daraufhin. "Was soll das denn schonwieder heißen?", meckerte Nami drauf los und kam dem Grünhaarigen mit ihrer Faust bedrohlich nahe. "Nur, dass ich mir nicht vorstellen kann dass jemand DICH nicht ran lässt."
 

"Vielleicht habe ICH ja auch niemanden ran gelassen.", protestierte Nami und wandte beleidigt ihren Blick ab, was Zorro zum schmunzeln brachte.
 

"Wollen wir jetzt noch irgendwas produktives tun oder uns weiter krabbeln?", fragte Ruffy, der sich inzwischen hatte auf den Boden gleiten lassen und seinen Nacken auf die Bettkante gelegt hatte um nun die Decke anzu starren.

"Was schwebt dir denn produktives vor?", wollte Nami belustigt wissen.

"Du hast doch bestimmt ein paar Filme hier oder?", erklärte er seinen Gedankengang.

"OH ja, sehr produktiv", murmelte Nami während sie ihren Laptop hervor kramte und ihn an schmiss, bevor sie den Jungs ihre Liste an Filmen präsentierte."

"Strong world und Z", freute Ruffy sich sofort und legte einen kleinen Freudentanz hin.

"Ich bin für Z!", rief Zorr und hob die Hand.

//

("Da hab ich mehr screen time.")

"Was?"

"Was?"

//
 

Da Nami beide Filme vor einer Weile erst gesehen hatte, war es ihr egal. Sie sah sie sich gerne noch ein Mal an.
 

So genau wusste Nami nicht mehr wann oder wie es dazu kam. Am Ende jedoch fand sie sich zwischen den beiden Jungs wieder, die sich beide an sie gekuschelt hatten. Ruffy an ihrer Schulter und Zorro lag auf ihrem Schoß und ließ sich seinen Kopf von ihre kraulen.

Ruffy Strich sie ebenfalls ab und zu durch seine Pechschwarzen Haare. Das ging so weit, dass die beiden sich sogar ein wenig darüber zanken, wem als nächstes der Kopf gekrault werden sollte.

Irgendwann hatte Nami allerdings genug und setzte sich in eine Ecke, weit weg von den Jungs.

"Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt dann lass ich es halt.",tat sie kund, zog ihre Beine an ihren Körper und klemmt sich eines ihrer Kissen dazwischen. Dieses Kissen war ihr liebstes. Es war flauschig und gelb und hatte einen Enten Kopf vorne dran zu baumeln. Sodass es eigentlich eher ein Plüschtier war als ein Kissen.
 

"Dann Kuschel ich halt mit Karuh.", tat sie kund und schlang ihre Arme um die Ente. "Deine Ente heißt Karuh?", fragte Zorro ein wenig belustigt. "Ja was dagegen?", fragte sie, das Kissen noch fester an sich drückend. "Ich dachte das wäre eher Vivis Ding.", murmelte Zorro vor sich hin. "Was?"

"Was?"
 

So sahen sie den Film dann weiter. Die Jungs in der einen Ecke des Bettes und Nami in der anderen. "Dann kuscheln wir halt miteinander.", hatte Zorro noch gesagt und Ruffy ein wenig mehr an sich ran gezogen. Gleichzeitig strecken die beiden der jungen Frau dann die Zunge raus, was Nami bloß den Kopf schütteln ließ.
 

Als der Film zuende war sprang Ruffy beinahe sofort auf. Ein wenig verwirrt sahen die beiden Anderen ihn an. "Ich -äh", stammelte er, "Ich werde gehen." Auf die weiterhin Verständnislosen Blicke seiner Freunde fügte er noch hinzu:"Boa hat mir geschrieben sie will morgen noch mit mir reden und es ist Schule und... Ich bin einfach müde."
 

"Ist ok, ich verstehe das.", erwiederte Nami Im Aufstehen. Es war ja immerhin auch schon recht spät. Sie selbst hatte am nächsten Morgen auch wieder Schule. Allerdings fing diese am Montag später an. Ihre Schulschwestern machten es sich auch nur allzu einfach.

Sie trat auf Ruffy zu und umarmte ihn innig. Zufrieden, dass sie da war erwiederte er ihre Umarmung. "Ich habe solcheAngst, Nami.", gestand er ihr. "Das wird schon.", versuchte sie ihn auf zu munteren. "Wenn sie dich gehen lässt, ist sie nicht die Richtige."

Ein Räuspern kam aus der Hinteren Ecke des Raumes. "Unabhängig davon ob du die beiden zusammen gebracht hast oder nicht!", schimpfte sie Zorro aus. Abwehernd hob er die Hände als Nami sich zu ihm umdrehte und ihn wütend anfunkelte.
 

Ruffy verabschiedete sich dann mit einem "Gute Nacht Leute" und ließ seine beiden Freunde alleine im Zimmer. "Und Was machen wir zwei hübschen jetzt?", erkundigte Nami sich, doch es kam keine Antwort von Zorro. Stattdessen schmiss er sich ohne Vorwarnung auf sie Und rief laut: "Kitzel Angriff!"

Lachend fielen sie beide der Länge nach ins Bett.

Nähe

"Hör auf.", hörte man Namis kreischen, während sie versuchte seine Hände von ihr fern zu halten. "Zorro lass das!"

Doch er grinste sie nur an. Sie versuchte ebenfalls an ihn heran zu kommen und griff an seine Teillie. "Oh, sind das etwa Speckröllchen", versuchte sie ihn auf zuziehen, während sie in seine Hautfaltem griff. "Das ist kein Speck, ich hab nur dickes Fell", versuchte er zu kontern. "Aha", lachte Nami und fing sich direkt weitere Kitzel Attacken von ihrem Gegenüber ein.

"Sag, dass ich nur flauschig bin!", forderte er sie auf. Immer wenn Nami verneinte kitzelt er sie erneut, sodass sie irgendwann nicht anders konnte als atemlos zu zu stimmen. "OK, ok, du bist nur flauschig!", lachte sie, immer noch außer Atem.

Sie beide schienen nun erst zu bemerken, wie sie überhaubt da lagen.

Zorro hatte sich über die Orangehaarige gehockt und mit einer Hand ihre Hände über ihrem Kopf fest gehalten. Mit der Anderen hatte er sie gekitzelt. Namis Tshirt hatte sich durch das Winden ihrerseits und die Attacken ihres Gegenüber ein wenig nach oben verschoben, sodass ihr nackter Bauch nun frei lag. Verlegen ließ Zorro ihre Handgelenke los und sofort zupfte Nami sich ihr Shirt wieder zurecht, doch womit sie nicht gerechnet hätte war, dass der Grünhaarige sich nun der Länge nach fallen lies. Direkt auf sie rauf.
 

"Uff", machte sie, als sie unter seinem Gewicht merkte, wie die Luft aus ihren Lungen gepresst wurde.

"Hey, was soll das du bist schwer!", beschwerte sie sich erneut und versuchte ihn von sich runter zu stoßen, doch es gelang ihr nicht.

"Nennst du mich gerade schonwieder dick?", fragte er gespielt verärgert und pikste ihr mit seinem Zeigefinger in die Seite.

Sie hatten sich dazu entschieden noch einen Film an zu machen, der nun stumm neben ihnen her lief, während sie sich hier kabbelten.
 

Nami schaffte es dann doch Zorro ein wenig von sich runter zu schieben. Sie drehte ihren Kopf von ihm weg, um wenigstens noch ein bisschen von dem Film mit zu schneiden. Dies war auch das Einzige, was im Moment den Raum erhellte. Der Film, der auf dem relativ großen Laptop von Nami lief und die kleine Nachttisch Lampe, die in der anderen Ecke des Raumes stand.

Zorro lag noch immer so da, wie er sich hatte fallen lassen. Halb auf Nami drauf und einen Arm auf sie- oder um sie- gelegt. Sein Gesicht war zu ihr Gewand und sie war sich sicher, dass er nicht den Film, sondern sie betrachtete. "Hey", versuchte er ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, was ihm auch gelang. Der Kopf des Mädchens drehte sich in seine Richtung und sie musste fest stellen, dass sein Gesicht ihrem sehr nahe war. Ein wenig erschrocken von dieser Tatsache zog Nami die Luft scharf ein. Sie versuchte es zuvermeiden  ihm direkt in seine Augen zu sehen. Stattdessen huschte ihre Blicke auf seinem Gesicht umher.

"Was ist denn?", wollte er wissen und sein Atem kitzelt ihre Nase, als er dies sagte. "N- nichts.", stammelte sie und sah ihm nun doch in die Augen.

Er sah sie ebenfalls direkt an und sie musste fest stellen, dass seine Blicke anscheinend zwischendurch auf ihren Lippen ruhten.

Einen Moment sprach keiner von ihnen ein Wort. Sie sahen sich einfach nur an, während der Film, der im Hintergrund lief ihnen ein wenig Licht dabei spendete.
 

Stück für Stück schienen sie sich näher zu kommen Und Nami ertappte sich dabei, wie sie dachte: `Nun Küss mich endlich, du Idiot!`

Kaum hatte sie das gedacht, fanden ihre Lippen einander. 'Endlich' , dachte sie. Sie hatte schon die letzten Tage eine gewisse Spannung zwischen sich und dem Grün haarigen spüren können, Wann immer sie zusammen waren. Vorallem Als sie ihn letzte Woche im Krankenhaus besucht hatte, weil er aufgrund einer Hypertensiven Krise mitsamt Erbrechen - also allem was dazu gehört- auf Station eingeliefert wurde. Dort hatte sie ihn zusammen mit Ruffy und Bartolomeo besucht. Am Ende wurde Nami dann mit Zorro alleine gelassen und selbst da spürte sie diese Spannung. Und nun endlich waren sie hier und küssten einander. Und er schien damit nicht aufhören zu wollen. Er nahm ihr Gesicht nun mit einer Hand und Strich ihr mit dem Daumen über die Wange, während zu den Sanften Berührungen ihrer Lippen nun noch ein heißes Zungenspiel hinzu kam.
 

Nami ertappte sich dabei, wie ihre eine Hand sich in seinem Tshirt fest klammerte und die andere in seinen Haaren.
 

Als sie sich voneinander lösten, nicht viel nur so dass ihre Lippen sich nicht mehr berührten, küsste Zorro noch ihre Stirn, bevor er sie fest an sich zog.
 

Eng umschlungen lagen sie nun da und Nami konnte seinen Herzschlag spüren. Sie verlor komplett das Zeitgefühl. Irgendwann klappte sie ihren Laptop einfach zu und schmiegt sich an den warem Körper heran, der sie fest umschlungen hielt.

Schließlich schliefen sie dann beide, eng aneinander gekuschelt, ein.
 

Das piepen des Wecker störte Nami in ihrem wohl verdienten Schlaf

Es dauerte einen Moment, bis sie noch einen anderen Körper neben sich wahr nahm.

Wie Blitze schossen die Erinnerungen der letzten Nacht durch ihren Kopf.

Sie hatten sich geküsst. Zorro und sie hatten sich geküsst.

Nun gut. Jetzt hieß es Ruhe bewahren.

Nami schaltete ihren Wecker aus und setzte sich an die Bettkante, bevor sie sich mit der flachen Hand einmal durchs Gesicht fuhr.

Sie war definitiv kein Frühaufsteher.

Gerade als sie auf stehen wollte, hielt sie jemand am Handgelenk fest und zog sie zurück.

Mit einem quietschen von Seitens des Bettes landete die angehende Krankenschwester wieder in Zorro Armen, der sie fest umschlungen hielt. "Musst du schon gehen?", wollte er wissen. "Ja, du etwa nicht?", erkundigte sie sich ein wenig perplex. "Nö, ich kann auch schwänzen.", schlug er vor, doch Nami war damit gar nicht einverstanden. "Nö, ich aber nicht.", sagte sie und startete einen erneuten Versuch auf zu stehen.

Schonwieder wurde sie zurück gehalten.

"Du ich würde das hier erstmal für uns behalten.",schlug er ihr vor und Nami nickte stumm, bevor sie dann endlich aufstand, sich ein paar Sachen schnappte und im Gemeinschaftsbad verschwand.
 

Als sie dann startklar war und wieder aus dem Bad trat, schritt Zorro an ihr vorbei und er verhielt sich nicht gerade leise. Seine Schritte glichen eher einem Elefantengetrampel und die Tür hinter sich hatte er auch einfach ins Schloss fallen lassen.
 

'So viel zum Thema für uns behalten.',

Dachte Nami sich und wollte sich gerade wieder in Richtung ihres Zimmers drehen, da stand Vivi urplötzlich direkt vor ihr.

"Äh- War das gerade Lorrie, der da aus deinem Zimmer kam?", fragte sie die Orangehaarige und blickte dem jungen Mann dabei hinterher und Nami über die Schulter.

"Äh-ähm- N-", stammelte Nami, bis Vivi erneut fragte:

"Hat er etwa bei dir geschlafen?"

Nun schien Nami wie angewurzelt. Sie nahm Vivis Stimme nur noch als Echo wahr und war sich sicher in der zwischenzeit das Rot einer Tomate angenommen zu haben.

"Oder hat er nur etwas vergessen?", fragte sie erneut und sah Nami neugierig an.

"V-vergessen Ja! Er hatte nur was vergessen.", stammelte Nami und schlich sich an Vivi vorbei, wieder in ihr Zimmer. 'Sie hat es sowas von bemerkt', dachte Nami sich, als sie in ihr Zimmer trat und seuftste innerlich über ihre eigene Dummheit.
 

In der Berufsschule angekommen, ließ Nami sich auf ihren Platz, in der hintersten Reihe, neben Bonney fallen. "Willkommen", begrüßte die Pink- haarige sie grinsend. "Na was gibt es neues?"

Auf diese Frage hin überlegte Nami kurz. Sollte sie es ihr erzählen?

Ihre Zunge brannte vor Vorfreude jemandem das Erlebte zu erzählen. Bonney kannte Zorro eh nicht, da konnte sie ihr ruhig alles erzählen, wie sie fand. Als sie vor dem Unterricht keine Zeit mehr für alles hatten, schoben sie sich im Unterricht Zettelchen zu.
 

"Ich dachte du findest im Wohnheim niemanden interessant.", wollte Bonney in der Mittagspause von ihr wissen, die Hände in den Hosentaschen ihrer Latzhose vergraben. "Das war, bevor ich aus meinem Zimmer kam.", gestand sie ein wenig kleinlaut.

Gemeinsam schlenderten sie in das Krankenhaus Gebäude, welches sich direkt gegenüber ihres Schulgebäudes befand. Die ganze Klasse musste einen Termin beim Betriebsarzt wahr nehmen. Sie standen dort zusammen mit zwei weiteren Mädchen aus ihrem Lehrjahr. Camie und Smoothie.

Da Camie und Nami sich auf Arbeit bereits so gut verstanden hatten, redeten sie ein weilchen und eigentlich wollte Nami auch ihr anvertrauen, was sie neues zu berichten hatte, doch sie kannte Smoothie nicht so gut und wollte nicht unbedingt, dass sie alles mit hörte. Camie war die erste, die in das Behandlungszimmer des Betriebsarztes gerufen wurde. Kaum war sie im Behandlungszimmer verschwunden, drehte Smoothie sich zu Nami. "Was war das denn?", fragte sie mit einem missbilligenden Blick. "Was war was?", wollte Nami verwirrt wissen.

"Magst du die etwa?", hackte die hellhaarige Frau nach und schwang sich eine ihrer Locken nach hinten.

"Ähm doch.", erwiderte Nami, "Ich verstehe mich gut mit ihr."

"Ich mag sie irgendwie nicht.", stimmte Bonney Smoothie urplötzlich zu, weshalb Nami sie nur verschreckt an sah.
 

"Aha", sagte sie deshalb nur und lief als Nächste in das Untersuchungs Zimmer, als Camie bereits draußen war. Sie erhielt ihre Hepatitis Impfung und machte einen neuen Termin zur Blutabnahme aus.
 

Nami kam nicht darüber hinweg wie Bonney und Smoothie über Camie gesprochen hatten. Was hatten sie nur gegen die grünhaarige Punkerin? Ja, sie hatte hier und da ein paar Piercings zu viel im Ohr und einen komplett tattoowierer Oberarm, aber das tat doch nichts zur Sache. Sie schien auf den ersten Blick ebenso verschlossen wie Nami selbst. Vielleicht konnten die anderen Mädels damit nicht umgehen?
 

Als Nami Camie am Eingang sah, beeilt sie sich, um sie ein zu holen. "Oh Nami, du bist ja auch schon fertig.", lächelte sie ihr zu und wartete bis ihre Klassenkameradin sie eingeholt hatte.

"Ich- Muss- dir was- sagen.", stammelte Nami komplett außer Atem, als sie bei ihr angekommen war.

"Na dann schieß mal los.", lachte die immer fröhliche Camie.

"Naja. Das wird dir nicht gefallen.", gestand sie ihr, als sie beide wieder gemeinsam ins Schulgebäude gingen.

"Als du weg warst hat Smoothie erstmal lautstark verbreitet, wie blöd du doch bist.",erklärte sie ihr so leise wie möglich, falls nicht doch jemand der anderen Mädels anwesend war.

Camie zuckte bloß mit den Schultern. "Ich weiß, dass sie schlecht über mich redet.", erwiderte sie dann, "Ich weiß auch nicht was ich ihr getan habe, ich versuche es einfach so gut wie möglich zu ignorieren."
 

Die beiden Mädchen mussten nun die Treppen zum zweiten Stock hinauf steigen. Dabei lief Camie der Orangehaarigen voraus. Namis Augen weitesten sich ein wenig, als sie sie so von hinten betrachtete. Sie war sich sicher, dass - obwohl ihre Freundin so cool tat- ihre Augen traurigkeit wiederspiegelten.

Lovesick

Als Nami von der Schule kam kreisten ihre Gedanken immer noch um die Arme Camie. Wusste sie doch selbst genau, wie es sich anfühlte ausgestoßen zu werden.

Seuftsend schlurfte sie die Treppen nach oben und sah sich kurz im Aufenthaltsbereich um. Bis auf Corsa, der mit ein paar weiteren Jungs im Fernseheraum zockte, war niemand zu sehen.
 

Also tapste sie den Flur entlang, schloss ihr Zimmer auf und schmiss ihre Tasche in eine Ecke. Sie holte sich eine Banane aus ihrem Kühlschrank und hockte sich auf einen der Stühle. Mit einem Blick auf den Tisch fiel ihr auf, dass Ruffy seine Zeichnung am gestrigen Abend wohl vergessen hatte.
 

Als Nami ihre Bananenschale in den Mülleimer warf- und sich selbst in Gedanken 10 von 10 Punkten gab- da sie so gut getroffen hatte- ertönte ein zaghaftes Klopfen, an ihrer Tür.
 

Ihr Herz blieb kurz einen Moment stehen, als sie Zorro beim Aufmachen der Tür erblickte. Doch da war noch jemand. Ein Häufchen Elend schien sich an den Türrahmen zu klammern.

"Oh hey, Ruffy du hast deine Zeichnung gestern verg- äh?", stockte sie als der Schwarzhaarige ihr plötzlich in die Arme fiel und ein wenig wimmerte.

Hilfesuchend sah das Mädchen zu dem großen Zorro, der nun mit ernster Miene ins Zimmer trat.

"Boa hat heute Schluss gemacht.", erklärte er an Ruffy's Stelle, was dieser mit einem Nicken quittierte.
 

"Oh OK... Ähm- Wieso das denn?", fragte Nami und hätte sich in diesem Moment selbst Ohrfeigen können. 'Sowas fragt man nicht!', ermahnte sie sich selbst in Gedanken.
 

"Sie hat gesagt sie sieht keinen Sinn mehr in unserer Beziehung, weil sie mich nicht mehr liebt.", grummelte er vor sich hin, wandte sich aus Namis Umarmung und legte sich wie eine kleine Raupe auf ihr Bett: Eingerollt in einer Decke und den Hintern nach oben gestreckt.

"Wie gemein.", sagte Nami nur und setzte sich zu ihm aufs Bett.

Sofort kam Ruffy angerobbt und legte seinen Kopf auf ihrem Schoß ab.
 

So als wäre dies eine Aufforderung, strich Nami ihm durch sein dichtes, dunkles Haar.
 

Zorro, der währenddessen auf einem der Stühle Platz genommen hatte, betrachtete das Ganze kritisch mit verschränkten Armen.
 

"Und dabei waren wir in den Ferien noch zusammen im Urlaub!", jammerte Ruffy weiter, "Ihre Familie hat mich echt gemocht. Und ich hab mich auch mit ihren jüngeren Schwestern gut verstanden."

Nami Strich ihm nur weiter beruhigend durchs Haar. Sie wusste ungefähr wie er sich fühlen musste.
 

Sie ließ Ruffy weiter sein Herz aus schütten und Strich ihm weiter durch sein Haar, während Zorro an seinem Handy spielte und kaum einen Ton sagte. Ab und zu schielte er zu den beiden rüber, nur um sich dann wieder hoch konzentriert seinem Spiel zu widmen.
 

Mit einem Blick auf die Uhr stellte er dann fest, wie spät es bereits war.

"Ruffy Wir müssen bald los.", wies er das kleine, auf Namis schoß kauernde, Würmchen drauf hin.

"Hmm", machte dieser nur und richtete sich auf.

"Wohin müsst ihr denn?", wagte Nami es sich zu fragen. "Äh zum Training?", war Zorro knappe Antwort und Nami hätte sich erneut Ohrfeigen können. Natürlich zum Training, wohin sollten sie sonst gehen?
 

Zorro stolzierte voran, während Ruffy sich weiter aus der Decke schälte."Wie lange war Zorro gestern eigentlich noch hier? ", erkundigte er sich, an Nami gewandt. Sofort spürte sie wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg und sie sah beschämt zur Seite. "I-ich weiß nicht, hab nicht auf die Uhr gesehen.", log sie und vermied es ihm ins Gesicht zu sehen. "Achso.", sagte der Schwarzhaarige nur, bevor er auch aus dem Zimmer verschwand. 'Er weiß es', dachte Nami panisch, 'Er weiß es ganz sicher'
 

Als die beiden aus dem Zimmer waren beschloss Nami sich noch ein bisschen Unterrichtsmarterial anzusehen. Doch kaum stand sie am Tisch und wollte ihr Anatomiebuch hervor holen, öffnete die Tür sich auch schonwieder und Zorro stand erneut im Zimmer, was Namis Herz wiederholt in die Hose rutschen lies. "Entschuldige, ich hab nur mein Kabel vergessen.", erklärte er sein erneutes Erscheinen und griff an Nami vorbei, auf den Tisch, nach seinem Ladekabel.

Nami wollte so gerne etwas zu ihm sagen, aber sie wusste in dem Moment nicht was und so sah sie ihn nur mit offen stehenden Mund an, was nebenbei bemerkt ziemlich bescheuert ausgesehen haben muss.

"Na komm her", murmelte er ihr zu, als er seine Arme um sie schlang und sie in eine feste und innige Umarmung zog.

Sie standen ziemlich lange so dar, wobei Nami so klein war, dass ihr Kopf auf seiner Muskulösen Brust ruhte und er seinen Kopf auf ihrem ablegte.
 

Als er sich ein wenig von ihr löste glaubte Nami zu spüren, wie er ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf drückte, bevor er ein rauchiges "Bis später," murmelte und wieder verschwand.

Nami ging diese Umarmung allerdings nicht mehr aus dem Kopf und griff zu ihrem Handy
 

N >alles gut?<

Z >Ja wieso?<

Anscheinend hatte Zorro auf dem Weg zum Training auch nichts besseres zu tun als mit ihr zu schreiben.

N <wegen gestern?<

Z >Ja bei dir?<

N >ja<

Z >wirklich?<
 

Nami musste nun tatsächlich überlegen, was sie ihm antworten sollte. Sie hatte schon so ein komisches Gefühl, was die Geschehnisse mit Zorro betraf. Während sie überlegte, starrte sie ausdruckslos auf ihr Anatomieheft. So wurde das mit dem Lernen wohl nichts mehr. Frustriert klappte sie das kleine Heftchen zu und marschierte auf den Flur hinaus. Sie konnte sich nun genausogut zu den Anderen gesellen.
 

>hmm... Keine Ahnung< tippte sie während des laufens eine neue Nachricht in den Chat ein.

Im Aufenthaltsbereich saßen Robin, Vivi und Sanji. Nami beschloss also sich nun einfach dazu zu gesellen. "Hey Leute.", begrüßte sie ihre Freunde und Zwang sich zu einem Lächeln. "Na, was ist los?", erkundigte Robin sich sofort und es schien als würden ihre Eisblauen Augen Nami analysieren. "N- nichts", stotterte sie darauf hin, "Was sollte denn los sein?"

"Ach ich frage ja nur", antwortete die Schwarzhaarige und lächelte sie sanft an. "Worüber redet ihr gerade?", wollte Nami dann stattdessen wissen. "Wir haben uns gerade über Robin's Freund unterhalten", gab Sanji ihr dann ihre Antwort, "und haben uns dabei unsere versaut ersten Geschichten erzählt." Nami zog etwas erstaunt ihre Augenbrauen nach oben, "Wieso das denn?"

"Ist witzig" , antwortete der Blonde ihr schulterzuckend. "Ja nur, dass ich nicht mitreden kann.", beschwerte Vivi sich und zog ihre schmalen Lippen zu einer Schnute. "Irgendwann wirst auch du dran sein.", versuchte Sanji ihr gut zu zureden. In diesem Moment spürte Nami die erneute Vibration ihres Smartphones.
 

Z >Alles meine Schuld<
 

'Na der brauchte ja lange zum Antworten', dachte Nami sich ein wenig beleidigt.
 

N >Quatsch< lautete daraufhin ihre Antwort.

Z >doch<

N >wieso sagst du das?<

Z >Warum wohl?<

Nami wollte darauf eigentlich gar nicht antworten. Also schloss sie die App und lauschte Sanji, der vor den Mädchen gerade von seinen etlichen Eroberungen prahlte.

Sst Sst. Schonwieder ihr Handy.
 

Z >Willst du reden?<

N >weiß nicht<

Z >hmm<

N >wüsste nicht was ich sagen sollte<

Z >ich auch nicht<
 

Die drei Mädels, in Männlicher Begleitung, hatten sich nun entschieden noch ein wenig an die frische Luft zu gehen. Sofort steckte der Blonde sich eine Zigarette an und drückte Robin ebenfalls eine in die Hand, als diese ihre Hand fordernd ausstreckte. "Du rauchst?", fragte Nami daraufhin die Dunkelhaarige. "Gelegentlich.", lächelte sie.

Namis Handy vibriert erneut. Schonwieder Eine Nachricht von Zorro.
 

Z >achso wars übrigens toll?<

N >was denn?<

Z >na das kuscheln mit ruffy<

N >Hähä<

Z >meine ja bloß<

N >du bist doof<

Z >nö Zorro... Obwohl ist dasselbe<

N >Idiot<

Z >Zicke<

N >doppel Idiot<

Z >Hasibumsibärchen<

N >was? :D<

Z >... War schon komisch das zu sehen<

N >was?<

Z >na dich und ruffy<

N >ich glaube Ich weiß was du meinst<

Z >was denn?<

N >fühlst du dich auch so... Komisch?<

Z >Oh Mann... ist es besser wenn ich Abstand halte?<

N >nein eigentlich nicht<

Z >gut<

N >ich bin verwirrt okay?<

Z >ich auch<
 

Ihre Finger zitterten ein Wenig, als sie die nächsten Worte eintippte.

N >hatte es eine Bedeutung für dich?<

Z >weiß nicht... Für dich?<

N >Vielleicht<

Z >Ich komme heute Abend nochmal rüber<
 

Nami saß draußen mit den Anderen und ließ sich von Sanji Zigarettenqualm um die Ohren pusten. Sie lehnte den Hinterkopf an das Fenster des unteren Aufenthaltsräume, vor dem sie saßen.

"Ist alles in Ordnung?", erkundigte der Blonde sich. "Hm? Oh ja alles gut.", gab sie ihm als Antwort. "Das hat nicht zufällig was damit zu tun, dass Lorrie heute morgen aus deinem Zimmer kam?", hakte Vivi nocheinmal nach. Sofort schreckte Nami mit ihrem Blick auf und sah sie mit großen Augen an. Das konnte sie doch jetzt nicht einfach so laut herum Posaunen.

Robin schenkte ihr ein wissendes Lächeln. Nur Sanji schien nicht ganz zu verstehen." Wieso das denn?", fragte er ein wenig verwirrt. "Er hat nur was vergessen.", murmelte Nami und wandte ihren Blick mit hochrotem Kopf dem Boden zu. In dem Moment öffnete sich die Tür und ein pinker Haarschopf lugte zu ihnen raus.

"Naa worüber redet ihr Hübschen so?", fragte sie und gesellte sich zu dem Grüppchen.

"NICHTS!", schrie Nami sie dann aus heiterem Himmel an und sprang von ihrem Platz auf.

"Ist ja gut, ich hab ja nur gefragt.", grummelte Perona beleidigt, zog Vivi an einem Ärmel hinter sich her und stellte sich mit ihr in eine separate Ecke. Sie hatten wohl was wichtiges zu besprechen.
 

Sie schienen eine Weile draußen gewesen zu sein, denn der erste der Jungs kam ihnen schonwieder entgegen. Es war Corsa, der sich zuerst zu Vivi und Perona gesellte, bevor er auf Sanji zu ging. "Hey wieso warst du nicht beim Training?", fragte er. "Rücken", war seine knappe Antwort und Corsa zog von dannen.
 

Als Ruffy, auf seinem Fahrrad, auf sie zu kam. "Fluffy!", begrüßte Robin ihn und breitete ihre Arme aus.

"Komm zu Mama, mein Kleiner", fügte sie dann noch hinzu, als er sich traurig ihrer Umarmung hin gab.

"Du weißt es also auch schon", stellte er dann trocken fest. "Hier geht doch alles rum, wie ein Lauffeuer.", bemerkte Sanji, der nun bereits an seiner fünften Zigarette zog.
 

"Ja so wie, dass Zorro bei Na- NAMI!" Das war Vivi, die Von Nami gerade gehörig in die Seite geboxt wurde, als sie schon wieder plaudern wollte.

"Ich habe doch gesagt, dass da nichts war!" , rief sie empört aus. Ruffy schenkte ihr einen schiefen Blick, "Was war nichts?", wollte er wissen, doch Nami gab keine Antwort. Sie empfand den Steinboden schonwieder als wesentlich interessanter wie ihre Freunde.
 


 

Die Freunde machten sich noch einen schönen Fernseh- Abend. Sie hatten nicht zusammen gekocht und jeder hatte sein eigenes Essen, weswegen es in dem kleinen Raum nach allem möglichen roch.

Sie alle versuchten Ruffy - so gut es eben ging- aufzumuntern. Irgendwann kabbelte er sich dann mit Zorro und Lysop weil- Warum auch nicht?

Das Ganze ging so weit, dass sie beinahe die große Topfpflanze, die in der Ecke stand umwarfen, hätte Robin sie nicht fest gehalten.

Dies brachte die Jungs dazu sich beruhigen zu müssen. Nami hatte es sich auf dem Großen Sofa bequem gemacht. Ihr Kopf ruhte auf der rechten Armlehne und ihre Beine hatte sie über die von Robin und Ruffy gelegt, die sich noch mit rauf gequetscht hatten. Der Rest von ihnen hatte sich, so gut es eben ging, im Raum verteilt. Sie saßen auf der zweiten Couch, die links von der stand wo Nami und die anderen beiden saßen. Nur Zorro hatte sich auf dem einzigen Sessel breit gemacht und starrte Nami nun regelrecht an.

Sie drehte ihren Kopf nach hinten, sodass sie die Armlehne nun im Nacken hatte und sah den Grünhaarigen erwartungsvoll an.

"STRONG World?", fragte er und sofort sprang Nami auf.

Als sie im Türrahmen stand, drehte sie sich allerdings noch einmal um und sah Ruffy fragend an. "Kommst du nicht mit?", wollte sie wissen, doch der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf und umklammert das Kissen, das er in seinen Händen hielt etwas fester. "Ich versinke lieber in meinem Selbstmitleid.", gestand er, was sowohl Nami als auch die anderen Anwesenden ein Augenrollen entlockte.
 

"Spring auf", verlangte Zorro von ihr. Er stand in gebückter Haltung im Flur und erwartete wohl, dass sie sich von ihm huckepack tragen ließ.
 

"Gut festhalten", verlangte er von ihr, als sie auf aufgesessen hatte. "Der Zorro- Express fährt jetzt los!", rief er aus und rannte los, was Nami dazu brachte los zu kreischen und sich automatisch an ihm fest zu krallen.

Wuchtvoll stieß Zorro ihre Zimmertür auf und schlug sie genauso kraftvoll wieder zu.

"Biep Biep biep", machte er als er seinen Rücken in Richtung Bett drehte. "Die Nami-Ladung wird nun ab gelassen", verkündete er und ließ sie anschließend aufs Bett plumpsen.
 

Sie starteten den Film zwar, doch wirklich mitbekommen Taten sie beide nichts.

Eng aneinander saßen sie da, die Beine an den Körper gezogen und starrten auf den Bildschirm.

Nami überlegte fieberhaft, was sie nun zu ihm sagen sollte. Immerhin wollten sie besagtes Problem zwischen ihnen ja aus der Welt schaffen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie Zorro sie an sah. Sie strenge sich an, um ihm nicht in die Augen zu sehen. Das endete sicher nicht gut.
 

Doch er hob seine Hand an ihr Gesicht und drehte es, sodass er sie Zwang ihn an zu sehen.

Sie tauschten wieder ein paar Blicke, wobei keiner aus denen des Anderen schlau wurde.

Langsam kam er ihrem Gesicht immer näher.

In Nami schellten alle Alarmglocken. Sie konnte das nicht zu lassen, nicht schonwieder.

Aber sie hatte nicht die Kraft sich aus seinem Griff zu wenden oder... Oder vielleicht wollte sie es ja auch gar nicht.

Als sein Atem ihre Haut streifte und seine Lippen ihre zaghaft berührten, wusste sie, dass es nun eh schon zu spät war.

Don't Bury Me

Nami rannte. Sie rannte als würde es um ihr Leben gehen.

Nicht nur, dass sie heute verschlafen hatte und alleine in ihrem Bett aufgewacht war, sondern nun hatte auch noch ihr Fahrrad einen Platten.

Es hielt zwar eine Buslinie vor dem Wohnheim, doch sie wusste nicht genau welche das war. Und die, die zum Krankenhaus führte, fuhr auch nicht besonders oft. Also konnte die Orangehaarige darauf nicht setzen.
 

Sie holte kurz ihr Handy vor und warf einen Blick auf die Uhrzeit, die ihr groß leuchtend entgegen sprang. Der Unterricht hatte schon angefangen. Aber sie hatte es fast geschafft.
 

Mit einem lauten Knall öffnete sie die Tür und starrte in ihre Klasse.

Als sie den mahnenden Blick von Frau Stussy bemerkte, senkte sie nur ihren Kopf, schloss die Tür - leiser als sie sie geöffnet hatte- murmelte etwas von ihrem platten Fahrradreifen und setzte sich auf ihren gewohnten Platz.
 

In der Pause wollte Bonney dann natürlich von ihr wissen, ob sie am gestrigen Tag nocheinmal mit Zorro gesprochen hatte.

Nami tat sich aus irgendeinem Grund ein wenig schwer ihr zu erzählen, dass sie nicht über den Kuss geredet hatten, sondern sich stattdessen nocheinmal geküsst hatten.

Ihre Freundin schien über diese Tatsache nicht wirklich erfreut zu sein. "Ich sage dir, so'ne Kinderkacke würde ich nicht mit machen.", tat sie der Orangehaarigen kund und wandte sich ein wenig von ihr ab. Naja Wenn sie meinte.

Nami sah auf ihr Handy. Eine Nachricht von Zorro.
 

>Lass dann heute mal wirklich reden<
 

Ein Seufzer entwich ihren Lippen, wusste sie immerhin genau, was sie erwarten würde, wenn er soetwas schrieb.
 

Nach einem langen Schultag, konnte Nami es kaum erwarten endlich ihre Tasche in eine Ecke zu schmeißen und zu entspannen. Als sie langsam, die Treppe zum Aufenthaltsbereich, nach oben schlurfte, bot sich ihr bereits eine Gelegenheit. Die Jungs saßen alle in einer Runde und spielten Karten. "Was spielt ihr?", erkundigte Nami sich und setzte sich neben Ruffy, auf das kleine Sofa. "Kip-bo", antwortete dieser und sah sie nun direkt an.

Seine dunklen Augen spiegelte noch immer Traurigkeit wieder, wie Nami fand. Also lächelte sie ihn sanft an. "Darf ich mit spielen?", fragte sie dann in die Runde.

"Ja, klar.", stimme Lysop sofort zu.

Und so saß sie mit Ruffy, Lysop, Sanji und Bartolomeo und spielte Skip-Bo. Vivi gesellte sich später ebenfalls zu ihnen. Jedenfalls so lange, bis die Jungs- wiedereinmal- Zum Training mussten.
 

Nami kam nicht umhin die großen, dunkellilanen Flecke an Vivis Hals zu bemerken. Als die Jungs außer Sichtweite waren, sprach sie ihre Freundin auch direkt darauf an. "Was habt ihr denn gestern Abend noch gemacht?", wollte sie wissen und sah die Blauhaarige fragend an. Sofort zuckte sie ertappt zusammen und riss ihre blauen Augen weit auf. "I-ich, was meinst du?", stotterte sie vor sich hin, bis Nami auf das Offensichtliche deutete. Sie tippte sich mit ihrem linken Zeigefinger an den Hals.

"Oh, achso, ja das...", stammelte sie und fasste sich verlegen mit beiden Händen an den Hals. Eigentlich trug sie ein Halstuch, was wohl das Größte Unheil verdeckt hielt, doch es gab genug Haut, die sich dennoch präsentierte und ebenfalls befleckt war. Nun waren alle Stellen durch ihre Hände abgedeckt und sie sah verlegen zu Boden. "Das war Corsa", nuschelte sie in sich hinein, sodass Nami ihre Worte beinehe nicht vernehmen konnte. "Möchtest du mir erzählen, wie das passiert ist?", erkundigte Nami sich und versuchte ihren Blick auf zu fangen. Ein wenig falsch kam sie sich schon dabei vor. Sie wollte Anderen immer, so gut es ging, helfen und bot jedem ein offenes Ohr. Zunächst Ruffy und nun Vivi. Doch was war mit ihr? Sie selbst fraß alles in sich hinein und leidete stillschweigend, weil- Ja warum eigentlich?

Nur weil Zorro sie darum gebeten hatte den Mund zu halten? Klar, hatte sie Bonney die Details nicht erspart, doch sie fände es schön auch mit jemandem drüber zu reden, der Zorro kannte.
 

"Wir haben gestern Abend noch ein bisschen was getrunken.", "gestand die Blauhaarige und riss Nami somit aus ihren Gedanken."Ruffy, Lysop und Robin sind dann irgendwann schlafen gegangen.",erzählte sie weiter, "Also bin ich mit zu Sanji und Corsa ins Zimmer. Perona kam dann später auch noch nach."

Gespannt lauschte sie Vivi, die immer noch mit ihren Händen um ihren Hals da saß, den Blick auf den Ocker farbenen Linoleumboden gesenkt.

"Sanji hat anscheinend Gefallen an Perona gefunden, so wie ich ihn kenne, wird er sie umwerben wollen, um sie anschließend in die Kiste zu kriegen", lachte sie kurz auf, "Zurück blieb ich dann mit Corsa, der sich plötzlich auf mich gelegt hatte."

Ein kleiner Rotschimmer war auf ihren Wangen zu erkennen, als sie leise fort fuhr, "Dann hat er angefangen mich zu küssen und irgendwann hat er dann an meinem Hals gesaugt. Weil es ein wenig weh getan hat, habe ich ihn gefragt wieso er das macht."

Dass es weh getan haben muss, erkannte Nami schon alleine an der Intensität der Knutschflecke." Was hat er denn gesagt? ", erkundigte die Orangehaarige sich.

" Er hat gesagt, er wolle mich markieren, weil ich nur ihm gehöre. "
 

Damit endete Vivis Erzählung und ihre Augen spiegelte nun unsagbare Traurigkeit wieder.

"Und das gefällt dir nicht?", wollte Nami also von ihr wissen. "Nein. Ich meine Ja!", lautete ihre Antwort, als sie Nami wieder ins Gesicht blickte.

"Ich weiß es nicht.", gestand sie schließlich,"Er hat sich immerhin letzte Woche erst von seiner Freundin getrennt. Ich denke ich bin nur ein Lückenbüßer."

"Die Woche der Trennungen.", bemerkte Nami anstandslos, "Ich wusste nichtmal, dass er eine Freundin hatte."

"Doch, doch", lautete Vivis Antwort, "Eine kleine Miss Perfect, die alles von ihren Eltern in den Hintern geschoben bekommt.", klärte sie Nami auf.
 

Immerhin fühlte sie sich nach Vivis Geschichte nicht mehr ganz alleine, was ihre eigene Situation an ging.
 

Die Mädchen machten sich noch einen schönen Abend. Nami war allerdings so müde vom Tag- und vermutlich auch von der Nacht- dass sie so schnell wie möglich an diesem Abend ins Bett wollte.

Sie war schon kurz vor dem wegdösen, da öffnete sich ihre Zimmertür. 'Hätte ich doch bloß ab gescheschlossen', dachte sie verschlafen und hob den Kopf. Vor ihr stand Zorro, in Jogginghosen und Trainingstop. "Entschuldige, ich wusste, nicht, dass du schon schläfst.", sagte er und drehte sich wieder um. "Nein, ist in Ordnung, jetzt bin ich wach. Was ist los?", wollte Nami wissen und sah ihn erwartungsvoll an. "Ich... Wollte dich eigentlich nur fragen, ob ich mir deine Decke ausleihen kann.", fragte er und deutete auf ihre große, rote Kuscheldecke, in die sich Ruffy letztens eingerollt hatte. "Beeil dich mit deiner Antwort, wir müssen bald los." , bat er sie und hüpfte hibbelig von einem Bein aufs andere." Achso stimmt ja, ihr fahrt ja ins Trainingslager.", fiel es der Orangehaarige wieder ein." Ja, nimm sie mit.", entschied sie sich schließlich und ließ sich müde zurück in ihr Kissen fallen.

"Danke", kam es von dem Grünhaarigen, der nun schnellen Schrittes, mit der Decke in der Hand, auf sie zu kam und ihr einen schnellen Kuss gab, bevor er verschwand.
 

Nami kuschelte sich zurück in ihr Bett und stempelte das eben Geschehene bereits als einen Traum ab, doch als sie am Morgen erwachte, musste sie fest stellen, dass ihre Lieblings Kuscheldecke tatsächlich verschwunden war.
 


 

Am Wochenende war Namis Geburtstag. Eigentlich wollte sie ja gar nicht feiern, doch Nojiko hatte ihr angeraten, dass sie doch bitte nach Hause kommen sollte. Also verbrachte sie ihren Geburtstag mit einer langen Zugfahrt nach East Blue.
 

Zuhause wurde sie allerdings erstenmal herzlich von Nojiko und Genzo willkommen geheißen. Genzo war ihr Ziehvater und seit dem Tod ihrer Mutter kümmerte er sich rührend um die beiden Mädchen.

Nami war eins wenig erstaunt, als sie in der Wohnung nicht nur ihre Schwester und ihren Vater vor fand sondern ebenfalls zwei ihrer besten Freundinnen aus Schulzeiten.
 

Carrot und Wanda lachten sie fröhlich an, als sie ihnen und ihrer Familie entgegen trat. Sie hatte die Zwei seit ewigkeiten nicht mehr gesehen. Nami war mit ihnen gemeinsam zur Grundschule gegangen und den Kindergarten hatten sie auch zusammen besucht. Auf dem Weg zur weiterführenden Schulte hatten sich ihre Wege allerdings drei geteilt und seit Nami ihre Ausbildung begonnen hatte, sah sie die Beiden so gut wie gar nicht mehr. Von daher war sie mehr als froh sie endlich wieder in die Arme schließen zu können. Auch wenn keiner der Beiden es für nötig gehalten hätte sich bei ihr zu melden. Aber sie waren ja auch alle sehr beschäftigt. Carrot und Wanda mit Abitur und sie selbst mit ihrer Ausbildung.
 

Nojiko hatte ihr einen Orangen- Kuchen gebacken, den sie alle genüsslich verspeisen.

Es war keine große Feier, nur das aller Nötigste. Und das reichte Nami vollkommen. Am Abend saß sie mit Nojiko, Carrot und Wanda vor dem Fernseher, jeder ein Gläschen Sekt in der Hand, und sie sahen sich ihre Lieblings Serie von damals an.
 

Nami erhielt im Laufe des Tages mehrere Glückwünsche, auch über What's app, zugeschickt. Sogar teilweise sehr ausführlich3 und süße Nachrichten von Vivi, Robin, Lysop und Ruffy. Nur einer fehlte, von dem sie sich am Meisten eine Nachricht gewünscht hätte.

Zorro.
 

"Hey, was ist los?", erkundigte sich Wanda als erstes, auf Namis unzufriedenen Gesichtsausdruck hin. Und so begann sie den drei Mädels alles zu erzählen, was sie im Wohnheim bisher erlebt hatte.

"Ich bin stolz, dass du dich endlich traust soziale Kontakte zu pflegen", Nojiko lächelte sie warm an. "Ja das ist ja schön und gut", meldete sich Carrot dann zu Wort, "Aber Zorro Verhalten kommt mir schon sehr merkwürdig vor."

"Ja, da muss irgendwas sein.", stimmte Wanda ihr zu und streckt im Selben Moment die Hand nach Nami aus, um sie ihr auf die Schulter zu legen. "Aber dieser Ruffy klingt ja ganz süß.", tat sie ihre Meinung kund, was Nami in Windes Eile rot anlaufen ließ. "W- was Ruffy?", kreischt sie entsetzt auf.

"Oh ja", sagte Wanda erneut und versuchte Nami ihr Hand aus der Hand zu nehmen, "Zeig doch nochmal, was er dir süßes zum Geburtstag geschrieben hat", verlangte sie, bevor ein regelrechter Ringkampf mit Nami um ihr Smartphone begann. "Ich will es auch nochmal sehen", sprach Carrot dann und sah Nami flehen an. Der Blick von Nojiko spiegelte ebenfalls Neugier wieder. Und so öffnete Nami, etwas Wiederwillig, die Nachricht, die Ruffy ihr am Vormittag geschrieben hatte und las sie den Mädchen laut vor.
 

"Hallo Nami.",begann sie, "Erstmal möchte ich dir alles erdenklich Gute zum Geburtstag wünschen und dir sagen, wie schön es ist, dass es dich gibt. Du bist mir in der kurzen Zeit, in der wir uns kennen, so unglaublich ans Herz gewachsen. Ich will mich einfach bei dir bedanken, dass du die letzten Tage immer für mich da warst, wenn ich dich gebraucht habe. Du bist ein Tolles Mädchen und ein noch besserer Mensch. Happy Birthday. "
 

Als Nami nach dem eben Gelesenem wieder zu den Mädels auf blickte, sah sie ihnen an ihren Blicken regelrecht an, dass sie dahingeschmolzrn waren.

" Das ist sooo süß! ", quiekte Carrot sofort."Bist du dir sicher, dass da nichts läuft?", wollte sie dann noch einmal auf Nummer sicher gehen. Nami gab daraufhin bloß ein seufzen von sich. Ihre Freundinnen würden bei diesem Thema wohl so schnell nicht locker lassen.

Better than Drugs

Am Sonntag Abend reiste Nami wieder im Wohnheim an und wurde sogleich von mehreren Personen in Empfang genommen. Robin, Vivi, Ruffy, Lysop, Sanji und Zorro grinsten ihr allesamt entgegen, als sie nach oben, in den Aufenthaltsbereich trat.

"Happy birthday!", sangen- oder vielmehr riefen- sie alle im Chor. Ruffy und Lysop legten dabei noch eine kleine - möchtegern- Tanzeinlage ein. Ein wenig stiegen Nami dabei schon die Tränen in die Augen.

Sie hatte sich nicht erinnern können jemanden von ihnen von ihrem Geburtstag erzählt zu haben, bis auf-
 

Sofort wanderten ihre Rehbraunen Augen zu Robin, die sie mit einem Unschuldslächeln an sah.

"Nachträglich.", fügte eben genannte nach der kleinen Tanz- Geschrei- Einlage noch hinzu.

"Komm' auf die dunkle Seite, wir haben Muffins.", forderte Vivi sie sofort auf und deutete auf den Esstisch, auf dem bereits ein großes Blech mit selbst gebackenen Muffins bereit stand und natürlich ein Kasten Bier.

"Dankeschön.", äußerte Nami sich schließlich an die Gruppe, "Ihr alle, Danke! Das ist echt süß."
 

Und dann startete die große Knuddel- Runde. Sie startete bei der Drahtzieherin, Robin. "Du bist verrückt.", flüsterte Nami ihr zu. "Ich weiß, danke.", lautete ihre Antwort, als sie sich aus der Umarmung lösten.

"Die Muffins haben Sanji und ich gebacken.", erzählte Vivi ihr, als ihre Umarmung an der Reihe war.

Nami bedankte sich an sie und Sanji gewandt, der auch gleich der nächste war.

Weiter ging es mit Lysop und dann kam Zorro an die Reihe.

"Happy birthday, Kleine.", sagte er, als er sich zu ihr runter beugte, um sie zu umarmen.
 

Nur Ruffy stand nun ein wenig abseits und sah verträumt durch sie hindurch.

"Hey", weckte Nami ihn aus seiner Trance, was ihn kurz zusammen zucken ließ.

"Alles in Ordnung?", erkundigte Nami sich bei dem abwesend wirkenden Jungen. Sie wollte nicht, dass es ihm, wegen Boa, seiner Ex, wieder schlecht ging.

"Ja, alles bestens.", antwortete er ihr jedoch hastig und setzte ein perfekt geechauspielertes Grinsen auf, bevor auch er sie in eine feste Umarmung zog. Doch Nami durchschaute es. Es war nur eine Fassade, eine Maske, die sie selbst schon allzu oft aufgesetzt hatte.

Nami war sich einen Moment lang nicht sicher, als sie sich umarmen, aber vergrub er seine Nase gerade in ihren Haaren?

"Du weißt, wieviel Du mir bedeutest...", setzte er an, doch ließ den Satz schließlich einfach so in der Luft hängen.

Nun vernahm Nami auch das Tuscheln von Robin und Vivi und löste sich sofort von Ruffy.

"Na dann ran an die Muffins!", rief Lysop direkt aus und hüpfte in freudiger Erwartung auf den Esstisch zu, schnappte sich ein Bier und einen Muffin und ließ sich dann geräuschvoll auf einen der Holzstühle fallen. Die Anderen tates es ihm gleich, sodass Nami in dem ganzen Tumult gar nicht mehr dazu kam Ruffy auf das eben an zu sprechen.
 

Corsa, Law und Perona gesellten sich nach einer Weile ebnafalls zu ihnen. Ob sie es wollten oder nicht, dieses anfangs gemütliche Beisammensein, entwickelte sich dann doch schnell zu einer kleinen Party.

Nami hatte an dem Abend nicht viel Alkohol getrunken. Sie musste den nächsten Morgen schließlich wieder früh raus und so blieb es für sie bei einem Bier.

Den Anderen schien das Ganze eher egal zu sein. Besonders Lysop und Law waren am Ende recht betrunken. Sie tanzten, gemeinsam mit Vivi, auf den Tischen.

Lachend beobachteten Nami, Robin und Ruffy das Ganze.

Die drei hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht.

Ruffy ließ irgendwann, nach seinem fünfzehnten Bier, seinen Kopf auf Namis Schulter fallen. "Ich bin müde.", verkündete er, schloss die Augen und kuschelte sich an Nami heran.

Diese tauschte einen kurzen Blick mit Robin, die ihr bedeutungsvolle zu lächelte. Dies brachte Nami dazu die Augen zu verdrehen, da sie genau wusste, was dieser Blick Aussagen sollte."Ihr seid soo süß!", sprach Vivi das aus, was Robin ihr mit Blicken mitteilen wollte.

Nami wollte sich gerade rechtfertigen, dass dies ganz und gar nicht süß war, da sie ja nur Freunde waren.
 

Doch Zorro kam ihr zuvor. Er griff Ruffy unter den Armen und zog ihn von Nami weg."Na komm Großer", forderte der Grünhaarige seinen Kumpel auf, "Für dich wird es Zeit ins Bett zu gehen."

Er zog Ruffy auf seine Füße. Dieser schwankte hin und her. "Ich will Aber noch nicht schlafen, Mami!", sträubte dieser sich. "Na komm!", forterte Zorro ihn erneut auf und zog ihn hinter sich her.

Schmunzelnd sahen die Verbliebenen ihnen nach. Mit einem Blick auf die Uhr musste Nami dann auch fest stellen, dass es schonwieder recht spät geworden war. Also nahm sie ihre sieben Sachen, verabschiedete sich von den Mädels und verschwand dann in ihrem Zimmer.

In diesem an gekommen, musste sie am Spiegel vorbei. Während sie im Vorbeigehen kurz in diesen hinein sah, musste sie fest stellen, wie fertig sie eigentlich aus sah. Ohne dass sie es selbst bemerkte hielt sie an, um sich ihre Augenringe zu betrachten.
 

Es dauerte nicht lange, da hörte sie auch schon schwere Schritte, die den Flur entlang liefen und ihrem Zimmer immer näher kamen.

So schnell, dass sie es kaum realisieren konnte, schwang Zorro die Tür auf, knallte sie hinter sich zu, drehte den Schlüssel im Schloss um und zog Nami in eine enge Umarmung.
 

Die Oramgehaarige wusste nicht wie lange sie so da standen, doch sie genoss es seinem Herzschlag so nahe zu sein.
 

Kaum merklich bewegten sie sich immer weiter auf das Bett zu. Dort angekommen setzte Zorro sich so, dass Nami auf seinem Schoß saß, ohne die Umarmung zu lösen.
 

Ein wenig lösten sie sich dann doch voneinander, als sie dann endlich auf dem Bett saßen und Zorro und sie sahen sich eine Ganze Weile in die Augen.
 

"Willst du mich noch länger so ansehen oder mich jetzt endlich küssen?", fragte er plötzlich und Nami war komplett perplex.

Sie wusste tatsächlich nicht ob sie diese Frage mit ja beantworten sollte oder ihn einfach auf alles Ansprechen sollte. Sollten Sie nun wirklich ein klärendes Gespräch führen?
 

" Ich weiß es nicht. ", gab sie ihm eine ehrliche Antwort.
 

Sie wollte so gerne mit ihm über alles Reden, doch sie war zu feige.
 

Also übernahm Zorro schließlich das Küssen, ohne Nami überhaupt eine Chance zu lassen erneut den Mund auf zu machen.
 

Während sie sich küssten nahmen sie immer mehr Platz des Bettes ein.

"Und, weißt du es jetzt?", fragte Zorro sie, schelmisch grinsend.

Als Antwort gab Nami ihm erneut einen innigen Kuss.

Etwas, das sich so gut an fühlte konnte doch nicht falsch sein... Oder?
 

Nami wusste schon lange nicht mehr wieviel Zeit vergangen war, als sie beide Ohne ihre Tshirt übereinander lagen, Nami nur noch im BH bekleidet, dem Zorro sich auch direkt entledigte.

Er bestückte ihr Dekolleté mit unzähligen Küssen. Schließlich stoppte er kurz und kuschelte sich eng an sie, was Nami nutzte um ihm durch sein Haar zu kraulen.

"Meine.",nuschelte er zwischen ihren Brüsten, "Meine Nami."
 

Auch wenn man es vielleicht hätte glauben können, doch zu direktem Geschlechtsverkehr kam es zwischen den beiden nicht. Sie genossen das Gefühl der nackten Haut des jeweils Anderen auf der ihrer, genossen jede Berührung, jeden Kuss, den sie austauschen. Doch keinen Schritt mehr.

9. It Has Begun

Egal wie oft Nami die letzten Wochen erneut in Ihrem Gedächtnis hervor rief, die Szenen wieder und wieder vor ihrem inneren Auge abspielen ließ, sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären wieso Zorro das tat, was der nunmal tat.
 

In einem Moment liebkoste er sie und erklärte ihr, dass sie seine sei und wiederum in einem anderen Moment ignorierte er ihre Nachrichten komplett und lehnte jedes weitere Gespräch zwischen ihnen ab.

Das war womöglich auch ihr Hauptproblem: Sie sprachen kaum miteinander. Sie küssten und betatschten sich bloß.
 

Seufzend schlurfte Nami nach diesem Schultag die Treppen nach oben. Noch dazu kam, dass sie erneut mit ansehen musste wie Camie in der Schule fertig gemacht wurde. Sie verstand einfach nicht wieso. Sie lernten doch alle einen SOZIALEN Beruf, sollte man da nicht zu seinem gesamten Umfeld sozial sein? Doch besonders Smoothie schien es auf die grün haarige Punkerin abgesehen zu haben. Und das Schlimmste für Nami war, dass Bonnie sich dem Ganzen noch an schloss.
 

Auch wenn das Wohnheim hie und da von Gelächter erfüllt wurde, schien der Mädchentrackt recht ruhig zu sein. Bis auf ein Zimmer,welches sich Nami gegenüber befand.

Die Tür stand sperrangelweit offen und so ließ die Orangehaarige sich einfach selbst herein.

Es war Peronas Zimmer aus dem die Geräusche, die sie nun als Gekreische und lautes Lachen aus machen konnte, kamen.

Als sie um die Ecke der Trennwand, in der Mitte des Raumes, lugte, hatte sie das Gefühl ihr Herz würde kurz aus setzen.

Perona befand sich mit Zorro auf ihrem Bett und es sah so aus als würden sie sich gerade krabbeln. Als Zorro Nami bemerkte, sieß er Perona von sich und setzte sich aufrecht hin. Doch das änderte nichts daran, dass Nami letzteres noch sehen konnte.
 

"Hallo!", quiekte Perona fröhlich als sie Nami erblickte und umarmte sie freudig. Unwissend welch ein Tornado an Gefühlen gerade in der Orangehaarigen tobte. "Ich komme gleich zu dir rüber.", verkündete Zorro sofort, doch Nami wandte sich bereits dem Gehen zu. "Nein, nein ich wollte nicht stören macht mal weiter... Was immer ihr gerade gemacht habt.", nuschelte sie so vor sich hin, bevor sie letztendlich aus Peronas Zimmer verschwand und gegenüber, in ihr eigenes lief.
 

Sofort knallte sie die Tür hinter sich zu und lehnte sich dagegen. Was war das? Was war los mit ihr? Sie fühlte sich als hätte jemand ihren Magen von innen nach außen gestülpt und würde jetzt auf diesem Stepp tanzen.
 

War dies der Grund warum Zorro ihr so merkwürdig erschien? Weil er obendrein noch etwas mit Perona am Laufen hatte?
 

Nami schüttelte gedankenverloren ihren Kopf und rappelte sich langsam aber sicher auf.

Ihre Tasche wurde in eine Ecke geschmissen und sie begann sich einen Joghurt hinter zu schieben, den sie aus dem Minikühlschrank hervor geholt hatte.
 

Es dauerte allerdings nicht lange da wurde ihre Tür erneut aufgerissen. Tatsächlich trat nun Zorro in ihr Zimmer, wie er angekündigt hatte. Allerdings gefolgt von Perona und Ruffy.

Perona lief schnurstracks auf Namis Ansammlung Von Fotos zu und besah sich diese.

"Oh, DEIN Raum ist voll schön!", rief sie aus und tänzelte umher.
 

Ja, Perona war tatsächlich die Einzige die noch nie wirklich in Namis Zimmer gewesen war, obwohl sie direkt gegenüber wohnte. Die angehende Krankenschwester hatte es nie für notwendig empfunden die Pinkhaarige in ihren privaten Tempel einzuladen. Irgendetwas an DIESEM Mädel löste in Nami Unbehagen aus. Sie konnte nicht so ganz definieren was es war aber Perona erinnerte sie an den Typ Mädchen, mit dem sie früher bereits zu tun hatte. Und das waren keine guten Menschen.
 

Eine Weile saßen sie alle stillschweigend nebeneinander. Nur Perona nicht. Sie schien fröhlich und tänzelte weiter durch das Zimmer, in das sie niemand eingeladen hatte.

Sie erzählte irgendetwas darüber wie toll sie sich selbst fand und wie doof Nami war und sie das an ihrem Zimmer beurteilen konnte. Natürlich sagte sie dies nicht offen heraus, jedoch war es das, was Nami letztendlich zwischen den Zeilen lesen konnte.

"Lasst uns vor zu den Anderen!", beschloss die Pinkhaarige dann aber, trat ohne Vorwarnung auf Namis Bett und streckte ihre Arme nach oben. "Zorro, trag mich", verlangte sie und wartete darauf das der Ringer sie vom Bett hob.

Stiche des Betrugs und Verrats betäuben Nami, als sie mit ansah, wie der Grünhaarige Perona tatsächlich im Brautstil nahm und tanzend aus dem Zimmer trug.

Doch viel Zeit groß darüber nach zu denken hatte Nami nicht, denn sie selbst verlor ebenfalls den Boden unter den Füßen.
 

Überrascht sah sie auf Ruffy, der sie nun ebenfalls tanzend durchs Zimmer trug und laut "Hui!", rief während er sich mit ihr im Kreis drehte. Die Drehungen brachten Nami dazu sich fest an den Schwarzhaarigem zu krallen, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor.
 

Dabei stieß sie aus Versehen mit ihrem Kopf an seinen, was ihn kurz bremsen ließ."Entschuldige.", murmelte sie peinlich berührt , doch Ruffy schien das nicht im Ansatz zu stören. Er tat es seinem Kumpel nach, der nun mit Perona im Arm den Flur des Madchentraktes hinunter rannte.

Als Ruffy drauf los sprintete, hielt Nami sich noch mehr an ihm fest. So fest, dass sie ihn eigentlich schon gar nicht mehr los lassen wollte, als er sie auf die Couch im Aufenthaltsraum schmiss.

Doch er schmiss sie nicht einfach sondern landete, dadurch dass die Orange haarige ihn so fest umklammerte, mit auf der Couch und fiel unsanft auf sie rauf.

"Aua!", schrie Nami sofort auf als sie einen dumpfen Schmerz in der Bauchgegend bemerkte.
 

"Das tut mir leid, Entschuldigung!", nuschelte Ruffy sofort, machte allerdings keine Anstalten von ihr runter zu gehen.
 

Nami schielt kurz zu Zorro hinüber und musste fest stellen, dass dieser sie direkt an sah, ja sie fast durch drang mit ihrem Blick.

"Ruffy, geh von mir runter!", bat sie ihn etwas energisch und versuchte ihn von sich zu stoßen, doch er hatte es sich bereits mit seinem Kopf auf ihrem Bauch gemütlich gemacht.

"Ähm Nö.", beschloss er und hielt sie nun noch fester.
 

Doch Nami war das ganze mehr als unangenehm. Also sah sie den kuschelnden Ruffy flehen an, bis er sie endlich los ließ. "Manno.", schmollte er sofort und man sah ihm die Enttäuschung in seinem Gesicht an.
 

In diesem Moment versuchte auch Perona sich an Zorro ran zu machen, so sah es jedenfalls aus.

Sie schmiegte sich an ihn und legte ihre Hände um seinen Hals. Als er sie unsanft von sich stieß tat sie das Gleiche einfach noch einmal.
 

Nami seufzte kurz auf und zog Ruffy wieder ein Stückchen an sich heran, sodass sein Kopf nun auf ihrer Schulter ruhte. Aus dem Augenwinkel konnte sie erneut beobachten wie Zorro Perona von sich stieß und sie dieses Mal- mit einem Seiten Blick zu Nami und Ruffy- anschrie:"Jetzt hör doch mal auf!"

"Sei doch nicht gleich so zickig", erwiderte Perona.
 

Sie hatten noch nicht einmal bemerkt, dass die Anderen sich allmählich zu ihnen gesellt hatten.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Nami dann an Ruffy gewandt, der verdächtig still geworden war.

"Ich denke schon.", murmelte der Schwarzhaaruge vor sich hin, seinen Kopf weiterhin auf Namis Schulter ruhend, "Und bei dir?", stellte er die Gegenfrage.

"Ich weiß es nicht.", gab Nami ihm eine ehrliche Antwort.
 

Sie saßen noch eine ganze Weile so da. Die Blicke, die Vivi und Robin Nami währenddessen zuwarfen ignorierte sie gekonnt.

Der Abend endete irgendwie damit, dass die Jungs sich gegenseitig zu Boden rungen und sich gegenseitig durch die Flure jagten und die Mädels ihnen dabei Zu jubelten. Jedenfalls so lange, bis die Jungs sie in die ganze Sache mit rein zogen.

Plötzlich stand der breite Zorro vor ihnen, packte Robin, drehte sie einmal komplett um, sodass sie mit dem Kopf zum Boden zeigte, trug sie durch den kompletten Aufenthaltsbereich nur um sie schlussendlich mit dem Kopf zuerst auf dem Sessel im Fernsehraum ab zu setzen. Sanji hatte sich währenddessen Vivi geschnappt und rannte mit ihr über der Schulter durch die Flure während er dabei schrie:"Ich muss meine finale Form erreichen!"
 

Perona indessen sprang die Jungs wortwörtlich an. Es schien ihr dabei egal zu sein wer von ihnen es war. Hauptsache sie hatte das Gefühl der Mittelpunkt des Geschehens zu sein. So kam es dass sie sich bei Ruffy auf die Schultern setzte und ihn hin und her dirigierte.
 

Nami beobachtete ihre Freunde bei ihrem Gekabbel. Solange bis sich ein größerer Schatten vor sie schob. Als sie auf sah bemerkte sie, dass es Zorro war. "So, jetzt bist du dran.", verkündete er. Er trat Schritt für Schritt auf sie zu, bis er sie schlussendlich packte und einfach über seine Schulter warf als wäre sie Luft.
 

Laut kreischen und protestierend trommelte Nami auf seinen Rücken.
 

"Jetzt reicht's aber mal!", rief eine erboste Stimme aus Richtung Treppe. Die Freunde hatten gar nicht bemerkt, dass es bereits so spät war, dass die Erzieher sich mit dem Wachschutz abgelöst hatten.

Der große, dunkelhaarige Mann stand mit verschränkten Armen auf der vorletzten Stufe der Treppe, die zu ihnen in den Aufenthaltsbereich führte und funkelte die kleine Gruppe böse an.
 

Sanji blieb mit Vivi über der Schulter abrupt stehen, Ruffy schüttelte Perone schnell ab und Zorro ließ Nami einfach auf die nächstbeste Couch fallen während Robin sich aus ihrer verknoteten Stellung aus dem Sessel aufrappelte.

"Ihr seid hier nicht alleine. Hebt euch das Gekreische für morgen auf!", wies er sie zurecht bevor er die Treppe wieder nach unten lief. "Spielverderber!", rief Sanji ihm noch hinterher, was ihm Vivis Faust in seiner Schulter einbrachte.
 

So viel Spaß sie hatten, so schnell trennten sich ihre Wege nun und jeder verkroch sich in seinem Zimmer.

Nur Nami war malwieder nicht lange alleine. Es dauerte nicht lange, da kamen Zorro und Ruffy- miteinander ringend- durch die Tür gepoltert.

"Oh mein Gott, Jungs, muss das jetzt noch sein?", fragte sie an die beiden gerichtet, wurde jedoch einfach ignoriert. Sie jagten sich in der Zeit lieber um ihren Tisch herum.
 

Also setzte Nami sich auf ihr Bett und beobachtete die Jungs bei ihren Albernheiten.

Sie jagten sich tatsächlich noch eine ganze Weile durch ihr Zimmer, bis einer von Ihnen direkt auf Nami zu steuerte, die auf ihrem Bett lag und durch Facebook scrollt, und sich auf sie fallen lies. Mit einem Blick nach hinten bemerkte sie, dass es Ruffy war, der sein Gewicht auf sie geschmissen hatte. "Ey!", machte Nami empört, doch dem war noch kein Ende gesetzt. Zorro schmiss sich nun auf Ruffy, sodass sie gestapelt übereinander lagen.

"Wenn ihr das weiter durch zieht bekomme ich definitiv keine Luft mehr.", versuchte Nami sich zu rechtfertigen.

Aber es zeigte seine Wirkung, denn nun kletterten sie der Reihe nach voneinander runter. "Uff", machte Nami erleichtert als sie das Zusätzliche Gewicht endlich los war.
 

"Hey, vielleicht kann ich ja heute mal bei dir schlafen!", schoss es dann plötzlich aus Ruffy heraus, was Nami dazu brachte wortwörtlich dumm aus der Wäsche zu gucken.

"Äh was?", fragte sie sichtlich verwirrt. "Naja Zorro hat doch auch schon hier übernachtet.", versuchte der Schwarzhaarige sich verlegen zu rechtfertigen.

Sofort sah Nami mit großen Augen zu Zorro, der inzwischen hinter seinem Kumpel saß, doch dieser hob nur abwehren die Hände.

"Er hat nur was vergessen!", kreischte Nami drauf los und die Röte schoss ihr sofort ins Gesicht.

Der Grünhaarige sagte währenddessen kein Wort.

"Darf ich trotzdem hier bleiben?", wollte Ruffy wissen und sah Nami neugierig und mit schief gelegtem Kopf an.

"Ja!", antwortete Zorro plötzlich für Nami, stand auf und klopfte seinem Kumpel im Gehen auf die Schulter.

"Bleib du mal hier. Ich...", er streckte sich und gähnte- sichtlich gespielt, "gehe schonmal schlafen."

Bevor er die Tür hinter sich schloss ließ er die Beiden schließlich mit einem "Viel Spaß ihr zwei!", alleine.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und so hat es begonnen. Puh, oke ist schon ein wenig merkwürdig meine erlebte Geschichte nun in One Piece Form umzuschreiben. Und was noch merkwürdiger ist, dass ich 3Kapitel lang meine Klappe gehalten habe. Hehe naja. Ich hoffe es gefällt euch so weit. Ich weiß noch nicht ob ich alles in ein Buch packe oder einen zweiteiler draus mache. Mal sehen wie weit ich überhaupt komme. Im Moment bin ich krank geschrieben und habe gaaanz viel Zeit. Aber das ändert sich leider wieder. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja ich weiß. Warscheinlich denkt ihr euch wo hier nun das Luffy x Nami pairing abgeblieben ist. Aber lasst die Story sich erstenmal entwickeln Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich schreibe tatsächlich manchmal die echten Namen 😵 da muss ich echt aufpassen. Die involvierten Personen dürfen NIE etwas von dieser FF erfahren Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)

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Von:  NaxLu
2019-11-20T22:08:45+00:00 20.11.2019 23:08
Klasse FF
Ich feier deine Story hart.
Hoffe es geht bald weiter.

Mfg, Nami
Antwort von:  Dassy
14.12.2019 04:08
Ich arbeite gerade am nächsten Kapitel
Von:  onepiece1234
2019-10-15T14:58:14+00:00 15.10.2019 16:58
Super Kapitel
Schön das Nami überrascht wird von den anderen

Bin super gespannt wie es weiter geht
Von:  Carmion2
2019-09-13T18:37:50+00:00 13.09.2019 20:37
Ja, dann musst du echt aufpassen das dir das nicht passiert. Was ich schon lustig fand ist sich vor zustellen wie sie sich Strong World anschauen.
Wieder ein schönes Kapitel
Antwort von:  Dassy
14.09.2019 15:52
Ja ne? Ich bin bei anderen anime Filmen leider nicht so bewandert da interessieren mich die Filme herzlich wenig muss ich sagen nur von one piece kenne ich sie eben 😅 danke auf jeden Fall für dein feedback
Von:  onepiece1234
2019-09-13T17:47:13+00:00 13.09.2019 19:47
Interessantes Kapitel, so langsam kommt endlich RuxNa.
Bin super gespannt was alles noch kommt
Mach weiter so👌🏼
Antwort von:  Dassy
14.09.2019 15:53
Jaaa es wird allerdings noch ein weilchen dauern bis ruxna wirklich so richtig in Fahrt kommt weil Nami bzw ich ein kleines dummes natives persönchen ist 😅 trotzdem danke für dein Feedback
Antwort von:  onepiece1234
14.09.2019 21:02
Ja das ist ja nicht schlimm (nur es ist gut zu wissen das es irgendwann passieren wird) Hauptsache ich kann eine gute ff lesen 🙈
Von:  Carmion2
2019-09-10T20:58:49+00:00 10.09.2019 22:58
Ich finde das neue Cover schön, zuerst dachte ich hä was ist das für eine FF weil der Name ja jetzt auch anders ist, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Ich finde du schreibst von Kapitel zu Kapitel besser.
Freu mich schon auf das Nächste.
Antwort von:  Dassy
11.09.2019 00:48
Danke danke freut mich sehr
Von:  onepiece1234
2019-09-10T17:31:25+00:00 10.09.2019 19:31
Hii :)
Sehr schön ff, ich hab mich schon gefragt ob/wann denn LuxNa kommt, da bis jetzt ja ehr ZoxNa da ist. Bin echt gespannt wie es sich dann weiter entwickelt und was alles noch so passiert.
Hoffentlich bleiben aber Zorro und Nami noch Freunde und distanzieren sich dann nicht von dem jeweils anderen.
Aber mal schauen wie es weiter geht.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße 💖
Antwort von:  Dassy
11.09.2019 00:51
Ja. Ich musste auch lange überlegen wem ich welchen OP Character verpasse, da das Ganze ja auf einer wahren Begebenheit beruht. ZoxNa ist auch eigentlich gar nicht mein Pairing aber mit irgendwas musste ich ja nunmal anfangen 😅 Heute sind die Geschehnisse dieses Kapitels übrigens genau 4Jahre her. Kleiner Fun fact am Rand3
Antwort von:  onepiece1234
13.09.2019 19:38
Ja ZoxNa ist auch nicht so mein pairing, aber trotzdem ist die ff echt super.

Hahahahaha nicer fun fact 😂
Von:  Carmion2
2019-09-05T21:03:56+00:00 05.09.2019 23:03
Ich fand das Kapitel sehr erfrischend und bin gespannt wie deine Geschichte weiter geht.

Und gute Besserung.
Antwort von:  Dassy
06.09.2019 10:15
Danke und danke 😊
Von:  Carmion2
2019-09-03T21:24:17+00:00 03.09.2019 23:24
So so, er hat also eine Freundin...
Mal schauen wie es weiter geht.
Von:  Carmion2
2019-08-22T18:47:32+00:00 22.08.2019 20:47
Schön, das sich Nami etwas raus getraut hat und sie erste Kontakte schließen konnte.
Antwort von:  Dassy
22.08.2019 22:59
😊
Von:  Carmion2
2019-08-20T20:27:01+00:00 20.08.2019 22:27
Ui, hört sich schon mal gut an. Bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße Carmion2
Antwort von:  Dassy
21.08.2019 15:05
Das freut mich vielen Dank bin schon fleißig am weiterschreiben


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