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Ronon

von

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On the Hive part II

„Und wie läuft das hier?“ fragte Sheppard leise während er mit Jennifer durch diese Gänge Schritt und so wirklich das erste Mal wusste, das er nicht unbedingt seine Waffe benötigen würde. Jennifer Antwortete ihm nicht, da sie Schritte hörten und als ein großer schmaler Wraiths um die Ecke bog und ihnen entgegen kam, wollte John nach seiner Waffe greifen. Jennifer bemerkte das sofort und hob ihre Hand vor Johns Hand, ehe sie den Kopf schüttelte, dann sah sie den Wraiths flüchtig an und wurde langsamer. Der Wraiths tat es ebenso. „Ich hörte ihr hattet einen Schwächeanfall?“

„Nur etwas zu viel Aufregung“, lächelte Jennifer aber John und der Wraiths wussten das es nicht die ganze Wahrheit war. „Ich hatte fast angenommen mein Spielzug trotz eures Sieges, war zu anstrengend für euch gewesen. Menschen und ihr kleiner Verstand. Das passiert wenn man sich übernimmt.“

John hörte nur Herablassung in der Stimme des Wraiths und er ließ ihn nur aus den Augen, weil er sah wie Jennifer sich bewegte. Ihre Hand legte sich auf den Unterarm des Wesens und sie lächelte bemüht. „Es geht mir wirklich gut. Ich hole mir jetzt etwas Nahrung. Das ist übrigens“, fing sie an aber da hob der Wraith seine andere Hand und winkte ab. „Ich weiß wer er ist. Wir sehen uns, Dr. Kel-Ler.“ Wie er immer ihren Namen rollte. „Das werden wir.“ Sie neigte ihren Kopf und er tat es ebenso, ehe er ging. Als sie wieder alleine waren blickte Jennifer John an. „Du musst nicht immer deine Waffe ziehen. Die Wraiths hier haben sich an das herumlaufen der Menschen, vor allem in diesem Teil des Schiffes gewöhnt.“

„Ich bleibe lieber Vorsichtig.“

Jennifer lächelte auf der Aussage hin und beugte sich kurz etwas runter, ehe sie aus ihrem Stiefel ein Dolch zog. „Ich weiß. Das bin ich auch.“

„Hübsches… Messer.“

„Danke.“ Jennifer steckte es wieder ein und führte John zwei Gänge weiter, ehe sie in die Vorratskammer ging. Theoretisch gesehen hatte man hier die Möglichkeit zu kochen und etwas stand auch auf dem Herd. „Wie viele Menschen abgesehen von uns, befinden sich Aktuell auf dem Hive?“

Jennifer nahm sich etwas Obst und lauschte Johns Worten. „Hm… Ich müsste in mein Buch nachsehen, aber es sind so… Um die 30. Und es werden sogar jedes Mal mehr“, erzählte sie.

„Mehr?“ John zögerte, nahm dann aber auch ein paar gute Sachen, vor allem für Teyla.

„Ja. Das allgemeine Konzept funktioniert. Wenn wir einen Planten besuchen, bieten wir Hilfe an. Anfangs war man skeptisch aber unser Projekt hat sich rumgesprochen in den Welten. Manchmal sogar, wenn wir wie geplant zurück zu einer Welt fliegen, dann warten dort bereits Menschen aus anderen Völkern auf uns. Sie bitten um Heilung.“

„Und was mussten sie im Gegensatz tun?“

„Nichts“, Jennifer wurde ernst. „Es handelt sich von Völkern die noch nicht mit unserem Virus behandelt worden sind. Die Wraiths haben auch diese Menschen geheilt ohne eine Gegenlistung. Sie taten es ohne vorige Absprache John. Sie wussten wie Wichtig das für die Zukunft sein würde. Und es funktioniert. Das einzige Problem hierbei ist, das es sich um Völker handelt die auf der anderen Seite Leben.“ Denn bisher hielten sich alle Wraiths an die neue Regel. Die Hälfte der Galaxie gehörte ihnen, der andere den Lanteanern.

„Du meinst… Menschen aus unserem Teil der Seite sucht Wraiths auf?“

„Für Heilung ja. Das ist etwas worüber ich mit euch sprechen wollte. Aber das kläre ich mit Dr. Weir.“

„Was klärst du mit Dr. Weir?“ wollte John genauer wissen und stellte sein Teller ab. Jennifer drehte sich ganz zu ihm um und holte tief Luft. „Wir haben so viele Welten mit dem Virus versorgt und viele Hives schließen sich dem an. Wir haben den Menschen helfen können John. Die Wraiths bekommen Nahrung und heilen dafür Krankheit von Menschen. John… Weist du wie viele Kinder ich mit einer Art Keuchhusten hier gefunden habe? Oder Neugeborene die zum Sterben verurteilt waren? Sie leben jetzt alle.“

„Was willst du Vorschlagen Jennifer?“

„Wenn Menschen, Völker, die Wraiths aufsuchen, finde ich das wir entsprechend auch diese bestimmten Völker aufsuchen dürfen, auch wenn diese sich auf der anderen Seite befinden.“

Wir. Jennifer bezeichnete sich als ein Teil dieser Wesen. Tief Luft holend musterte John sich und fragte sich für den Moment ob die Ärztin noch wusste… „Jennifer wem gehört deine Loyalität? Du weist ich kann Teyla bitten in deinen Verstand zu schauen aber… Das klingt für mich alles Eigenartig.“

Verwundert musterte Jennifer John und schüttelte unmissverständlich ihren Kopf. „John ich bin Ärztin, ich habe ein Eid geschworen das Leben zu waren. Und diese Arbeit verändert gerade die gesamte Galaxie! Und wenn ich höre das es sogar ein Planet gibt das… Das ist unglaublich! Aber. Ich werde das mit Dr. Weir oder dem Komitee besprechen und nicht hier und jetzt.“

John griff sich wieder seinen Teller und sah sich um. „30 sind Aktuell hier hm? Rodney darf diese Küche nicht finden, sonst habt ihr bis Morgen nichts mehr.“

Jennifer war beruhigt das John keine weiteren Fragen stellte. Wo ihre Loyalität galt… Das war verrückt! Sie war auf der Seite des Lebens! Egal wer da Atmete, das durfte doch keine Rolle spielen! „Gehen wir zu den Anderen.“ Sie schritt als erste Los und John folgte ihr Schweigend. „Und sonst?“ fragte John. „Haben die auch ein paar böse Dinge getan, oder bist du jetzt ein Fan?“ Er hatte nur das Ziel sie aus der Reserve zu locken.

„Fan?“ Jennifer blieb im Gang stehen und drehte sich zu John um. „Ich sehe die Dinge wie sie sind. Vorbehaltslos! Es ist nicht einfach aber ein zusammen sein, eine Existenz zusammen funktioniert!“

„Du bist bisher nur auf diesem Hive gewesen, woher willst du wissen das die Tausenden Andere genauso denken? Du hast keine Beweise.“

„Was soll dieses Gespräch gerade?“ unwohl sein brannte sich in ihrer Seele. Sie hatte das Gefühl etwas vollkommen Falsches gemacht zu haben, aber sie tat ja nichts Falsches. „Warte… Warum willst du mich provozieren?“

„Naja vielleicht bist du ja auf Enzyme? Ich muss nur sichergehen.“

„John…“ Jennifer schüttelte ihren Kopf und lief daraufhin weiter. Man misstraute ihr jetzt also, weil sie diese Sache so unterstützte? „Ich bringe dich zurü-“

„Dr. Keller.“ John und Jennifer sahen sich um und entdeckten einen bekannten Wraiths. Ember. Dieser wirkte etwas… Verwundert und nur langsam kam er näher. „Geht es dir gut?“

„Ja es geht mir gut.“

„Nun… Mir kam es nur so vor als… Schon gut. Sheppard“, grüßte Ember nun den Soldaten.

„Ich wollte John zu den Anderen bringen und dann wollte ich eigentlich zu dir.“

Ember musterte sie genau und nickte schließlich. „Dann folge ich euch.“

John presste seine Lippen zusammen und nickte. „Gut dann… gehen wir los.“ John schritt nun schweigend neben Jennifer her und es überraschte ihn wie gelöst diese neben den Wraiths wirkte. Als sei das alles Normal. Als sie ankamen öffnete Ember die Türe und sofort waren die Anderen gleich aufmerksam. „Ember“, grüßte Teyla ihn sofort und kam näher. Ember neigte seinen Kopf und begrüßte sie nun Schweigend zurück. //Es freut mich euch wieder zusehen.//

//Mich auch.//

//Ich suche euch später auf// fing Ember an. //Ich muss dringend etwas mit Dr. Keller klären//

„Jennifer komm!“ sagte Rodney im gleichen Moment und wieder spürte Ember es. Dieses Unwohlsein von Jennifer ausgehen… Verwundert darüber. Wie war das möglich? „Lass uns zusammen Essen.“

Sie wollte nicht. Ember und Teyla nahmen dies als nächstes war. „Dr. Keller und Ember müssen sich besprechen“, sagte Teyla plötzlich. „Sie wird gewiss vorbei schauen sobald sie kann.“

„Eh… Sicher. Klar. Aber ich kann dir doch helfen?“

Jennifer war froh über die Rückendeckung von Teyla, auch wenn es sich überraschte. „Ja also…“

„Das geht nicht“, sagte Ember. „Sie wird der Königin vorsprechen. Sie wünscht niemanden dabei.“

„Ah… Natürlich.“ Rodney versuchte zu lächeln und Jennifer bekam ein furchtbares gewissen. Ember nahm das war und dann sah er Steelflower an. Sie blickte ihn ernst aber verwundert an. //Du nimmst es auch wahr oder?// hörte er sie fragen. Ember wollte nicken, ließ es dann aber lieber bleiben. //Ja und es verstört mich.//

//Sag wenn ich helfen kann// bat Teyla.

//Das werde ich.//

„Dr. Keller?“ Ember bot ihr den Weg an, weshalb sie nickte und los lief. Rodney schwieg. Er hatte Jennifers Gefühle ebenso spüren können und das… Machte ihn Nervös.
 

„Danke“, Jennifer stoppte vor ihrer Türe. „Ich wollte eigentlich nicht zu dir, ich wollte nur…“

„Du benötigst Ruhe. Das ist Nachvollziehbar. Sheppard wirkte sehr angespannt.“

„Er hat mich…“ Jennifer stoppte und schüttelte ihren Kopf, ehe sie ihr Zimmer betrat und zurück zu Ember sah.“ Er fragte mich wo meine Loyalität liegen würde. Es klingt für mich als würde er glauben das ich meine eignen Leute verrate! Das hat mich… Wütend gemacht.“ Ember begutachtete sie genau und trat nun ebenso ein, ehe die Türe sich schloss. „Und ich… Ich dachte es sei etwas Gutes. Das alles was hier passiert. Wir haben so viel bewirkt. Oder sehe ich das alles durch eine rosa rote Brille?“

Ember dachte genau darüber nach was sie sagte und verschränkte beide Hände hinter den Rücken. „Du hast unsere Leben verbessert“, sagte Ember ruhig. „Als wir auf Rettop waren, ist mir das erste Mal ein Menschenstamm entgegen gekommen und ist nicht vor mir weg gerannt oder ist vor Angst erzittert. Für die Menschen ist es so besser, als zu sterben. Wir Wraiths… Und Menschen. Wir lernen noch. Aber es läuft gut. Die Anschuldigungen von Sheppard sind unbegründet.“

„Ich denke er wollte mich prüfen wozu auch immer.“ Jennifer stellte ihren Teller ab und nahm sich eine Weintraube. „Zwei Tage werde ich denen einfach aus dem Weg gehen, ich habe ohne hin einiges zu tun.“

„Ich hörte davon. Das ist allerdings keine gute Idee“, sagte Ember. „Deine Menschenregierung muss verstehen in welcher Position du bist. Ohne deine Anwesenheit…“

„Ich weiß dass du dann alles alleine machen musst“, lächelte Jennifer. „Tut mir Leid deswegen.“

Ember neigte nur leicht seinen Blick und sah sich etwas in ihrem Zimmer um. „Zwei Tage. Wir müssen uns dann später besprechen.“

„Ja das müssen wir auch. Aber erst muss ich etwas Essen.“ Ob Rodney sich hier her trauen würde? Ihr Zimmer hatte er immerhin schnell gefunden. „Weist du was, gehen wir doch gleich ins Labor.“
 

Ember und Wood blickten sich immer wieder an während Jennifer vor ihnen stand und eindringlichste erklärte worauf sie Achten sollten. //Was ist hier Los?// der Wraiths der Jennifers Namen immer rollen ließ kam ebenso in das große Labor. Mit Verwunderung sah er der jungen Frau zu. //Sie dreht durch// sagte Wood direkt.

//Sie muss zurück. Ihre Regierung hat sie zurückbeordert//

Zischend sah der Wraiths Ember an, ehe er wieder zu Jennifer blickte. Nun schwieg diese und musterte sie Drei. „Ihr habt mir nicht zugehört oder?“

//Gewiss haben wir dir zugehört// sagte Wood direkt und verstand erst die Sekunde darauf das er versehentlich in Gedanken gesprochen hatte. Das passierte ihm und Ember öfters wenn Jennifer mit dabei war.

„Tatsächlich?“, Jennifer schüttelte ihren Kopf und schritt zurück zu ihrem Laptop. Manchmal war es hier einfach unheimlich anstrengend und gerade wuchs ihr eh alles über den Kopf.

Wood blick schnellte zu Ember und dieser war ebenso verwirrt wie Angel. Letzterer trat mit großen Schritten auf Jennifer zu und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Dr. Kel-Ler… Sieh mich an.“

Jennifer sah auf ihre Schulter und drehte sich schließlich wie gewünscht um. „Angel ist alles okay?“

„Als Wood gesprochen hat, konntest du ihn hören?“ fragte der Wraiths angespannt.

„Eh, ja warum?“

„Er hat nicht mit seinem Mund gesprochen.“

„Was meinst du?“ verwirrt sah sie zu Ember und Wood. Er hatte nicht… Aber… Oh Nein. War das etwa… „Ich muss mich etwas hinlegen.“

„Ich denke wir sollten uns ansehen was mit dir Los ist“, sagte Ember ernst. „Vielleicht… Wood. Angel. Könnt ihr Guide hier her bitten?“

„Natürlich.“ Wood und Angel verließen das Labor und Jennifer glaubte keine Luft zu bekommen. Hörte sie tatsächlich… War das etwa wegen dem Baby?

„Welches Baby?“ Ember hob seine Stirn leicht verwundert an. Er konnte sie hören und er sah wie blass Jennifer wurde. „Sei unbesorgt. Ich tue dir nichts.“

„Du konntest mich hören?“

„Nein nicht direkt“, fing Ember an. „Telepathisch zu sprechen benötigt viel Konzentration aber ja. Du fragtest dich ob es wegen dem Baby sei. Erwartest du ein Kind?“

Jennifer sagte nun nichts dazu sondern presste nur ihre Lippen zusammen. Sie wollte an nichts denken, an nichts. Aber das war so unheimlich schwierig. „Ich…“ fing sie an aber da ging die Türe auf und Guide trat ein. Alleine. Er hatte seine Hände hinterm Rücken verschränkt und warf einen Blick auf Ember, ehe er sie ansah.

„Was ist los?“

„Ich glaube etwas Stimmt mit ihr nicht“, sagte Ember ruhig. „Sie kann uns hören und wir sie.“

Guide wusste sofort warum das so war und er hatte befürchtet das dies passieren könnte, darum hatte er sich darauf vorbereitet. „Dr. Keller ist Schwanger“, sagte Guide und er war überrascht das Ember es nicht selbst sagte. Vermutlich war dieser schon irgendwie dahinter gekommen. Jennifer selbst war erschrocken als Guide das aussprach und griff nach der Tischkannte hinter sich. Erst wollte er sie beschützen und jetzt erzählte er diese Dinge?! Das war doch verrückt!

„Ja… Das ist eine positive Nachricht für Dr. Keller, allerdings erklärt das ihre plötzlichen Gaben nicht.“

„Das tuen sie doch“, Guide blickte Jennifer weiter an. „Sie traf einen Mann der Gabe besitzt. Es wird wohl seines sein.“

„Die Gabe?“ so wie Teyla sie hatte? Ember nickte leicht. „Das ist bemerkenswert.“ Er sah die junge Ärztin an und betrachtete ihre blasse Haut. „Macht euch keine Gedanken Dr. Keller. Niemand würde euch hier etwas tun.“

„Ja. Sicher. Ich weiß.“ Atemlos blickte sie Guide an, aber dieser Straffte nur seinen Rücken. Er log nicht. Er hatte nie gesagt das es ein Mensch der Vater war, sondern lediglich ein Mann mit der Gabe. Ein Mann. „Es scheint als… Würde diese Gabe auf mich übertragen werden“, sagte sie leise. „Ich ziehe mich wohl doch lieber etwas zurück.“

Ember neigte seinen Kopf vor, als Jennifer an ihm vorbei schritt und Guide Ember noch ansah, ehe er kurz nach Jennifer ebenso ging.

Jennifer hatte also einen Mann mit der Gabe kennengelernt? Er hatte zwar Teyla zugesichert sich um Jennifer zu kümmern, aber er würde nicht ihr Geheimnis verraten. Es lag an Jennifer den Lanteanern zu erklären, was mit ihr war. Darum auch der Schwächeanfall und ihr seltsames Verhalten. Sie machte sich sorgen, weil ihr Partner hier in der Pegasus Galaxie war, und wer wusste schon ob dieser Typ wusste, das er Jennifer nun für eine Weile nicht mehr sehen würde. Er sollte später mal nachfragen wer es genau war. Dann könnte er ihm mitteilen, dass sie sobald nicht zurückkommen würde.
 

Als sich die Türe zu ihrem Zimmer schloss, drehte Jennifer sich zögernd um. „Ich wollte nicht für so einen Wirbel sorgen.“

Guide sah sich im Zimmer um und blickte letztlich Jennifer wieder an. Sie war Nervös, versuchte aber sich zusammen zu nehmen. „Es war nicht vorherzusehen das die Fähigkeiten des Kindes auf dich übertragen werden.“ Er hatte sich selbst nie mit diesen Dingen beschäftigt. Sein Blick fiel auf einen noch relativ vollen Teller. „Ich kann es nicht kontrollieren.“

„Das wirst du noch.“ Guide sah zurück zu Jennifer und kam auf diese zu, ehe er ohne zögern ihre Oberarme ergriff und sich sanft zu ihrem Bett schob, dort drückte er sie herunter und setzte sich dabei mit ihr hin. „Du musst Schlafen und Essen. Keine Aufregungen mehr für die Patientin.“

„Ich bin Schwanger und nicht Krank Guide.“

„Du bist in einem Zustand der nicht einzuschätzen ist“, sagte er wiederum. „Ich kenne keinen Offiziellen Fall und ich weiß nicht wie diese Schwangerschaft sich auf deinen Körper auswirkt. Ich könnte ich es in Beobachtung halten. Auf der Erde bist du allein.“

„Wenn ich nicht gehe wird es zu Problemen kommen. Du weist das.“

„Sicher.“ Guide beobachtete sie genau. „Darum werde ich Ember mit dir schicken. Er wird als dein Laborpartner sprechen. Vielleicht können wir so den Sprung zur Erde verhindern.“

„E-… Warte… Das könnte vielleicht funktionieren. Aber gut sagen wir es klappt. Ich komme hier her zurück. Was dann? Wood, Angel und Ember konnten mich hören und ich sie. Das ist so… Verstörend.“ Jennifer sah leicht zur Seite, spürte dann aber direkt wie er sie sanft wieder zu sich drehte. Er suchte ihren Augenkontakt. „Jennifer. Du musst dieses Kind nicht austragen.“

„W-Was?“ Atemlos sah sie ihm entgegen und spürte wie er mit seinen Händen ihre Arme runter fuhr, bis er ihre Hände festhielt. „Du sagtest selbst dass du nicht Mutter werden wolltest. Und einfach werden die kommenden Monate für dich nicht. Deine… Freunde“, drückte er es vorsichtig aus. „Würden es nicht so einfach verstehen.“

„Ich weiß dass die kommenden Monate sehr belastend sein werden. Die Umstellung für mich und auch der Stress der durch mein Umfeld produziert wird. Aber wie kommst du… Du würdest dich nicht einmischen, sollte ich mich… Gegen das Kind entscheiden?“

„Es ist deine Entscheidung“, sagte Guide ernst. „Es würde meinen Stolz sehr Kränken aber… Ich würde es verstehen.“

Jennifer blickte zu seinen Händen und fuhr mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. „Und wenn ich es behalte, wenn ich bleibe? Was wird dann sein?“

Guide beobachtete sie und schloss für den Moment seine Augen. „Es wird nicht einfach.“ Er öffnete seine Augen als er glaubte dass sie ihn anstarrte. „Das meine ich nicht. Was wird dann sein… Mit uns. Oder war das alles ein Spiel und tatsächlich ein Unfall? Als wir auf diesem Planeten war und dann auch hier… Und plötzlich hörte es auf. War ich ein Zeitvertreib?“ sie wirkte so gefasst und er wusste das sie es auch war. Sie würde damit zurechtkommen. Er hatte ihr nie irgendetwas zugesichert oder Versprochen. Aber sie brauchte die Gewissheit, das konnte er nachvollziehen. „Wir sind so verschieden“, sagte sie leise. „Ich weiß was das alles bedeuten kann.“

„Du möchtest eine Antwort zu dem was mit uns ist?“

„Ich verlange das ja.“ Sie sprach so ernst wie sie es in ihrer Aktuellen Situation konnte. „Einen Einfluss wie eine Königin in hat, wirst du nie haben“, sagte Guide gelassen und hob seine Hand an ihre Wange. „Du warst ein Versehen“, meinte er schließlich. „Ich habe mich etwas unaussprechlichem hingegeben. Diese… In meinen Augen Abartigkeit hat mir wirklich Vergnügen gebracht. Das heißt aber nicht das ich dich nicht Schätze, oder gar-“

„Bitte was?“ Jennifer blinzelte einmal. „Warte was willst du mir sagen? Ich bin eine… Das was wir getan haben ist also Abartig? Unaussprechlich? Und das Kind ist es das auch in deinen Augen?“

Guide spürte das Jennifer jeden Moment komplett explodieren würde, weshalb er beide ihrer Hände wieder festergriff und weiter sprach. „Ich habe so gedacht ja. Ich dachte darüber so, mein ganzes Leben lang. Jetzt nicht mehr.“

Jennifer wusste gerade nichts mit seinen Worten anzufangen. Er wiedersprach sich doch selbst! Das alles hier bedeutete ihm also im Grunde nichts, er würde nur sagen was sie hören wollte. „Lass mich los!“ sie versuchte ihre Hände von ihm zu befreien und stand direkt auf als sie es geschafft hatte. „Geh!“

„Jennifer.“ Guide erhob sich und kam einen Schritt auf sie zu und zu seiner Überraschung, schlug sie ihm gegen die Brust. „Verschwinde!“ Er war verwundert und fasziniert zugleich. Dr. Keller hatte so viele Facetten und jede einzelne davon drang in seine alten Poren. Das war mit einer der Gründe warum er für sie gefallen war. Warum er etwas Unaussprechliches getan hatte. Ein Gebot gebrochen hatte. „Nein.“ Er kam auf sie zu und griff sie so, dass sie sich nicht wehren konnte. „Was machst d-“, jedes ihrer Worte wurden erstickt, als er sie so plötzlich küsste und er spürte ihren Widerstand sofort brechen. Sein Kuss wurde fester, verlangender und sie erwiderte den Kuss. So ähnlich war das erste Mal mit ihr auch gewesen und die Erinnerung an die Nacht ließ ihn sofort beben. Er drängte sie zu einem Tisch im Zimmer und hob ihren Hintern an, damit er sie dort absetzten konnte. Sie wollte ihn. „Jennifer? Kann ich… Rein kommen?“ Rodney Stimme drang zu ihnen beide durch. Schwer Atmend blickte Jennifer zu Guide und dieser knurrte so laut das sie glaubte, Rodney würde es hören können. „Er kommt gleich rein!“ sagte sie leise aber ernst. „Geh von mir weg!“

Guide zischte und ging auf Abstand zu ihr. Gerade als Jennifer stand, öffnete sich auch schon die Türe. „Rodney hey“, sagte sie lächelnd. „Was machst du hier?“

„Ich wollte nach dir sehen. Was macht er den schon wieder hier?“ fragte der Wissenschaftler und deutete auf Guide, aber dieser rührte sich nicht vom Fleck. Er sah Rodney nur schweigend an. „Wir haben noch viel zu besprechen weil ich ja bald nach Atlantis gehe. Rodney nimm es mir nicht übel aber du kannst nicht einfach die ganze Zeit versuchen in mein Zimmer zu kommen. Ich hab unheimlich viel zu tun und auf Atlantis haben wir mehr Zeit. Okay?“

„Ehm ja. Natürlich. Sicher. Auf Atlantis alles klar.“ Rodney nickte leicht und drehte sich daraufhin um, ehe er direkt wieder ging. Jennifer atmete erleichtert aus und seufzte etwas. „Oh man… Er macht mich noch verrückt.“

„Du redest also mit ihm, wenn ihr alleine in Atlantis seid.“ Ihm gefiel der Gedanke absolut nicht, aber Jennifer gab ihm keine Chance dazu. „Also, machen wir weiter?“

Erst schrie sie ihn an, dann machte sie ihn eifersüchtig. Aber sie hatten nicht viel Zeit bis der nächste Störenfried auftauchen würde. Deshalb zog er sich langsam seinen langen Mantel aus und warf diesen über einen Stuhl. „Ja. Machen wir.“

„Das Bett wäre wärmer als der Tisch.“ Guide schritt wieder auf die Ärztin zu. Dieses Mal eilte er nicht. Vorsichtig zog er sie in seine Arme, während er zu ihr runter blickte. „Du willst das Bett“, sein Blick glitt zu diesem und langsam lief er mit Jennifer dort rüber. Sein Gesicht beugte er zu ihrem runter und fuhr mit seiner Nasenspitze sanft über ihre Wange.
 

Jennifer blickte zu ihm runter als er in ihrem Bett lag und sie die Oberhandhatte. „Wirst du es tun?“ fragte sie leise und bewegte ihre Hüften weiter, während sie mit einer Hand über ihren eigenen Bauch fuhr. „Lässt du mich…“ Guide setzte sich auf und veränderte so das Tempo das zwischen ihnen beiden herrschte. Noch immer führte Jennifer und er hielt sie so, dass sie gut abgestützt war. „Es ist zu Gefährlich“, in ihrem Zustand konnte er es nicht riskieren ihren Körper so zu belasten, auch wenn es ein unheimlich Gutes Gefühl war… Er wollte es ja auch, so wie sie. Er wollte seine Hand auf ihre Brust ansetzten und sie spüren lassen, was er spürte und er wollte spüren was sie spürte. Aber sie war nun Schwanger und ihr Körper brauchte alle Kraft. Ihre Bewegungen wurde Schneller und er konnte kaum noch anders als ihr entgegen zu stoßen, als es sie beide schließlich erwischte. Schweratmend fiel sie in seinen Armen zusammen und vergrub ihren Kopf in seiner Halsbeuge. Das hatte sie gebraucht. Das hatte sie so unbedingt gebraucht. „Ich will dass du bleibst.“ Seine Stimme drang zu ihr durch. „Und ich rede mit meiner Tochter. Alabaster wird dich akzeptieren.“

Jennifer richtete sich leicht auf, damit sie ihn ansehen konnte. „Es ist ein unterschied nur ein Haustier zu sein, oder plötzlich deine…“

„Meine Gefährtin“, endete er ihren Satz und erklärte damit was sie für ihn war. „Viele werden es nicht verstehen.“ Aber das würde ihn nicht aufhalten. Es gab Wraiths die mit ihren Haustieren… Verkehrten. Nur würde er Jennifer nicht als solche ansehen. „Ich muss dennoch nach Atlantis. Zumindest muss ich mit Dr. Weir reden sie wird mir helfen und dann komme ich zurück. Du wirst ja Ember mitschicken.“

„Ja. Aber ich komme auch mit.“

Er wollte nun auch mit? Jennifer bewegte sich leicht und brachte ihn damit zum knurren. Sie war immer noch mit ihm Verbunden und sie spürte daher, wie er wieder anschwoll. „Ich weiß nicht was aus uns wird“, sagte er und drehte sich mit ihr, so dass sie nun im Warmen Nest lag. „Aber ich weiß was wir jetzt sind.“



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