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Willst du für mich sterben?

von

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Radditz' Wahl

Leicht schreckte Radditz aus seinem Schlaf und stöhnte gequält auf. Im Sitzen zu schlafen war gar nicht angenehm. Sein Nacken schmerzte und seine Beine waren eingeschlafen. Überhaupt hatte er kaum die Augen zugemacht, da er ständig auf Tales geachtet hatte. Traurig sah er auf den Jüngeren herab und strich ihm über die Wange. Tales‘ Energie war immer noch sehr niedrig und er durfte heute nicht einmal annähernd in die Nähe des Prinzen. Radditz musste heute besonders auf ihn achten. Er konnte nur hoffen, dass man ihn für ein paar Stunden in den Medi-Tank brachte.
 

Vorsichtig hob er seinen Bruder von sich runter und legte ihn behutsam auf der Decke ab. Unbeholfen bewegte er seine Beine und verzog das Gesicht, als ihm einfach alles weh tat. Wankend stand er auf und taumelte leicht. Seine Beine schmerzten und auch sein Rücken brannte wie Feuer. Kurz sah er sich um und entdeckte seinen Brustpanzer. Langsam hob er ihn auf und zog ihn sich über. Fest biss er die Zähne aufeinander, als die Verletzungen dadurch noch mehr schmerzten. Eigentlich wäre es besser, wenn er darauf verzichtete. Aber er hatte Angst, dass Tales dann seine Wunden zu sehen bekam. Kurz lief er ein paar Schritte auf und ab, um seine Beine etwas zu bewegen. Anschließend ließ er sich neben Tales nieder und wartete geduldig bis dieser erwachte.
 

Immer wieder wanderten seine Augen zum Jüngeren, während seine rechte Hand ständig durch Tales‘ Haare strich. Er war froh, dass er noch schlief. Tales brauchte dringend Erholung, wobei eine Mahlzeit auch nicht schlecht wäre. Hoffentlich gab ihnen der Prinz heute etwas! Das würde er dann gänzlich seinem Bruder überlassen, egal was dieser sagte.
 

Einige Zeit später wurde die Tür aufgerissen. Erschrocken zuckte der Langhaarige zusammen und weitete die Augen, als niemand anderes als Prinz Vegeta gefolgt von Gargon eintrat. Nervös wanderten seine Augen zu Tales, der schlaftrunken die Augen öffnete.
 

„Auf die Knie!“, forderte Prinz Vegeta mit kalter Stimme. Ohne zu zögern folgte Radditz der Aufforderung und half Tales dabei sich aufzurichten. Vorsichtig zog er ihn an seine Seite und hielt ihn fest. Der Dunkelhäutige sah dankbar zu ihm auf, ehe er ernst zum Prinzen blickte. Sein Körper war extrem geschwächt und die Schmerzen hatten nur geringfügig nachgelassen. Viel mehr würde er nicht mehr aushalten, das war klar…
 

Prinz Vegeta betrachtete sie kühl, ehe er auf die Beiden zuschritt und Tales am Arm packte. Grob zog er ihn von Radditz weg und schubste ihn zurück gegen die Wand. Tales stieß dabei direkt mit dem Rücken dagegen und ein unfassbar heftiger Schmerz explodierte in seinem Körper. Schmerzerfüllt aufschreiend sackte er zusammen und war einer Ohnmacht nahe. Seine Sicht verschwamm vor seinen Augen.
 

Radditz sprang auf die Beine und stellte sich direkt vor den Prinzen.

„Bitte mein Prinz… ihr tötet ihn noch“, flehte er leise. Vegeta packte ihn grob an der Kehle und zog ihn auf seine Augenhöhe.

„Was tust du, damit ich ihn in Ruhe lasse?“, fragte er kalt. Röchelnd schnappte der Langhaarige nach Luft und schloss für einen Moment die Augen.

„Was soll ich tun?“, wollte er wissen. Innerlich kannte er die Antwort… er würde einfach Alles tun…
 

Vegeta ließ ihn los und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein fieses Grinsen erschien auf seinen Lippen, während er zwischen den beiden hin und her sah.

„Euer Bruder Kakarott, war bereit für eure Freiheit mit mir zu schlafen“, sagte er gelassen. Geschockt weiteten sich Radditz‘ und Tales' Augen. Das zu hören traf die beiden wirklich hart und sie konnten kaum glauben was der Prinz gerade sagte.

„Kakarott hat…“, begann Radditz stockend, wurde jedoch von Vegeta unterbrochen.

„Er wollte euch so gerne befreien, dass er sich gleich von mir nehmen ließ“, lachte der Prinz kalt. „Leider hat er nicht bedacht, dass ich niemals sagte, dass ich euch danach freilasse. Ich wollte lediglich wissen, wie weit er für euch gehen würde“
 

„Kakarott…“, wisperte Radditz und sah zu seinem Bruder herab, der genauso geschockt war, wie er selbst. Sie konnten nicht glauben, was sie da hörten. Kakarott hatte wirklich?...

Die beiden konnten sich gar nicht vorstellen, wie das für ihren jüngeren Bruder gewesen sein musste. Ob der Prinz ihm weh getan hatte? Sie konnten nur hoffen das es nicht so war! Und Broly! Was würde er dazu sagen?!
 

„Also Radditz, ich mache dir ein einmaliges Angebot“, fing der Prinz wieder an und wartete bis er dessen volle Aufmerksamkeit hatte. „Du tust das gleiche wie Kakarott und gibst uns deinen Körper. Du gehst freiwillig mit uns und erfüllst uns alle Wünsche. Dafür lasse ich deinen Bruder in Ruhe“
 

Entsetzt starrte Radditz den Prinzen an, unfähig in diesem Moment zu reagieren. Starr sah er zu Vegeta und Gargon, der im Hintergrund breit grinste und sich über die Lippen leckte.

„Tu das bloß nicht, Radditz!“, keuchte Tales und richtete sich unter einem gequälten Stöhnen auf. Allein der Gedanke daran, dass sein Bruder sich seinetwegen dem Prinzen hingab…

Nein, das konnte er nicht zulassen! Schon schlimm genug, dass Kakarott das getan hatte!

„Ich werde dich nicht zwingen… es ist deine freie Entscheidung“, sagte der Prinz gelassen und genoss die Blicke der beiden Brüder. Die Verzweiflung, wie sehr er es liebte Saiyajins zu quälen! Radditz erwiderte nichts und starrte immer noch geradeaus. In seinem Kopf hallten die Worte des Prinzen immer und immer wieder.
 

„Schön, dann werden wir euch beide foltern, bis der Erste stirbt“, meinte Vegeta gelassen und blickte finster auf den Dunkelhäutigen herab. „Ich persönlich tippe auf dich“
 

Langsam drehte Radditz den Kopf und sah zu Tales. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und das war wohl die schwerste Entscheidung seines Lebens. Wenn er jetzt ja sagte, würde er sich an dem Prinzen und Gargon verkaufen. Demütigungen und vielleicht auch Schmerzen würde ihn erwarten. Alleine die Vorstellung, wie beiden sich seinen Körper nahmen. Das war…

Konnte er das überhaupt?

Seinen Stolz herunterschlucken und sich wie eine billige Saiyajin nackt vor dem Prinzen präsentierten?

So etwas zu tun, das war nicht er.
 

Aber wenn er es nicht tat, würde er noch heute Tales verlieren. Radditz hegte nicht einen Zweifel, dass der Prinz seinen Worten keine Taten folgen ließ. Er würde sie beide foltern und Tales würde direkt vor seinen Augen sterben. All die Schmerzen wären umsonst…

Doch konnte er das, Tales einfach sterben lassen?

Die Antwort war… Nein!
 

Ernst sah er zum Prinzen und schluckte schwer.

„Wag es bloß nicht, darauf einzugehen… Radditz!“, knurrte Tales schwer atmend und sah auf den Rücken seines Bruders. „Ich will nicht, dass du so etwas für mich tust, hörst du?!“

„Wenn ich ja sage, kommt Tales in einen Medi-Tank und bekommt etwas zu Essen“, sagte Radditz mit zittriger Stimme und ballte die Hände zu Fäusten.

„Radditz!“, keuchte der Dunkelhäutige und versuchte sich zu bewegen. Er wollte seinen großen Bruder an der Schulter packen und zu ihm herumdrehen. Ihm sagen, dass er diesen Mist sein lassen soll…

„Du bist eigentlich nicht in der Position, um zu verhandeln“, sagte der Prinz ernst. Seine Augen wanderten wieder zu Tales und er wusste, dass er fast gewonnen hatte.

„Aber ich will mal nicht so sein. Wenn du mitkommst, darf er in einen Medi-Tank. Er soll uns schließlich nicht wegsterben“, antwortete Vegeta fies grinsend.

„Dann ja, ich tue was Ihr verlangt“, stimmte der Langhaarige zu und schloss gequält die Augen.

„Radditz nicht…!“, rief Tales geschockt und versuchte erneut aufzustehen. Doch sein Körper war einfach zu geschwächt. Der Prinz grinste breit und drehte sich um, um den Raum zu verlassen. Radditz folgte ihm und warf nicht einen Blick zurück. Er ahnte, was er in Tales‘ Blick sehen würde und das würde es ihm nur noch schwerer machen. Nun hatte er sich also verkauft…
 

Gargon folgte den beiden und schloss die Tür.

„Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass er auch einmal kommt“, sagte er sarkastisch und leckte sich über die Lippen. Ernst blickte er Tales in die Augen und genoss seine Verzweiflung, ehe er die Tür verschloss.
 

Tales blieb alleine zurück und blickte entsetzt zu der Tür. Tränen der Verzweiflung traten in seine Augen und ihm wurde schlecht. Radditz konnte das doch nicht einfach für ihn tun! Die Vorstellung, wie sein stolzer Bruder zwischen den beiden lag…

Nein, das durfte doch nicht passieren!

„Radditz“, wimmerte er leise.
 

Der Prinz blieb bei seinen Gemächern stehen und drehte sich zu Gargon um.

„Nimm ihn mit und tob dich aus“, sagte er mit einem fiesen Grinsen. Er hatte kein Interesse daran, mit Radditz zu schlafen. Ihm reichte das Erlebnis mit Kakarott schon. Aber er fand es unheimlich interessant, wie weit er Radditz bringen konnte. Außerdem gönnte er Gargon den Spaß, sein Leibwächter hatte sich diese Belohnung wirklich verdient!
 

Radditz weitete überrascht die Augen und blickte kurz zum Elitären, der sich grinsend verneigte.

„Vielen Dank mein Prinz“, sagte Gargon und blickte dem Prinzen nach, als dieser in sein Zimmer verschwand. Grob packte er Radditz am Oberarm und zog ihn mit sich. Als Leibwächter hatte er seine Räume nicht unweit vom Prinzen entfernt. Es brachte auch einige Privilegien mit sich, aber nicht nur das. Er und der Prinz hatten seit Jahren schon ein inniges Verhältnis. Nicht nur, dass er ihn mit Freuden bei seinen Folterungen unterstützte und sie vor dem König geheim hielten. Radditz und Tales waren nicht die einzigen. Die anderen waren in einem anderen Teil des Schlosses eingesperrt. Prinz Vegeta und er hatten auch schon oft das Bett geteilt. Der Prinz vertraute ihm und dadurch hatte er ein wirklich gutes Leben.
 

Ein paar Türen weiter, öffnete Gargon die Tür zu seinen Gemächern und schubste Radditz ins Innere. Überrumpelt stürzte dieser zu Boden und blickte finster zu dem Elitären auf. Der schloss die Tür und sah breit grinsend auf ihn herab.

„Zuerst einmal gehst du dich ordentlich waschen“, befahl er. „So lasse ich dich nicht in mein Bett“, knurrte er leise. Langsam erhob sich Radditz und bleckte die Zähne. Sein Fell sträubte sich und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Sein Körper war bis zum Zerreißen angespannt.
 

„Na los! Oder soll ich Prinz Vegeta sagen, dass du es dir anders überlegt hast?“, fragte Gargon kalt. Wiederwillig setzte sich Radditz in Bewegung und trat auf die Tür zu, auf die der Elitekrieger deutete. Nur äußerst widerstrebend betrat er das geräumige Bad und schüttelte den Kopf. Die Gemächer des Prinzens waren um einiges prunkvoller, aber der Elitäre lebte wahrlich nicht schlecht.
 

Langsam zog Radditz seine Rüstung aus und stellte sie beiseite. Nackt stieg er in die große Wanne und drehte das Wasser auf. Sofort zuckte er zusammen, da es in seinen Wunden brannte wie Feuer. Doch er ertrug die Schmerzen und fing an sich zu waschen, immer darauf bedacht nichts in die Wunden zu bekommen. Nachdenklich blickte er an sich hinab und sah dem rötlich gefärbten Wasser dabei zu, wie es im Abfluss verschwand. Er ließ sich Zeit mit seiner Wäsche und blieb länger als notwendig unter dem Wasser stehen.
 

***
 

Zur selben Zeit schritt Bardock durch die Gänge des Palastes. Dieses Mal wollte er endlich mit dem König sprechen und vorher würde er nicht gehen! Ernst warf er einen Blick zu Kakarott, Broly und Paragus. Sein Sohn und Broly ließen sich nicht davon abbringen, sie zu begleiten, sodass er und Paragus zustimmen mussten. Vor der prunkvollen Tür des Thronsaals blieb er stehen und öffnete sie schließlich. Erleichtert atmete Bardock auf, als er dieses Mal den König auf dem Thron sitzen sah. Schnellen Schrittes trat er in die Mitte des Raumes und sank auf die Knie.
 

„Mein König“, sagte er mit fester Stimme und bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Broly, Kakarott und Paragus es ihm gleichtaten.

„Bardock, was willst du schon wieder?“, fragte die herrische Stimme des Herrschers. Langsam erhob sich Bardock zu seiner vollen Größe und erwiderte den Blickkontakt.

„Ich möchte mit Euch endlich über meine Söhne reden, König Vegeta!“, sagte der Krieger mit fester Stimme.

„Dazu gibt es nichts mehr zu sagen! Mein Sohn hat ihnen in der Arena die Chance gegeben, ihre Tat wiedergutzumachen und dabei bleibt es“, sagte König Vegeta gereizt.
 

„Ihre Tat ist genau das, worüber ich mit Euch reden will!“, entgegnete Bardock ernst. „Sie haben es nicht getan!“. Laut lachend erscholl die Stimme des Königs, ehe er finster auf den Krieger herabsah.

„Der Leibwächter meines Sohnes konnte den Anschlag gerade so abwenden. Mein Sohn hat mit eigenen Augen gesehen, dass deine Söhne ihn töten wollten!“, sprach er mit eisiger Stimme und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen.

„Es ist schon merkwürdig, es waren so viele Saiyajins dort und nur die beiden haben es gesehen, findet Ihr nicht König Vegeta?“, mischte sich nun auch Broly ein. Angespannt krallte Kakarott seine Hand fester in die seines Liebsten und sah nervös zu dem Herrscher auf.

„Was willst du damit sagen, Broly?“, fragte der König drohend.

„Mein König, ich war auch dort und habe nichts dergleichen gesehen“, mischte sich nun auch Kakarott ein. Zwar war er nur zu diesem Wettbewerb gegangen, weil er Radditz und Tales zusehen wollte. Er aber hatte kein Interesse daran gehabt, der neue Trainingspartner des Prinzen zu werden. Außerdem war ihm klar, dass man sich besonders über die Herausforderer aus der Unterklasse lustig machen würde. Und das hatte er nicht nötig!
 

Tales und Radditz empfanden diese Herausforderung als eine gute Sache. Sie wollten es unbedingt beide probieren und ließen sich auch nichts anmerken, als der Prinz zahlreiche Unterklassekrieger zu Boden schickte und verspottete.
 

„Das hat nichts zu sagen! Es ist klar, dass die beiden es nicht vor aller Augen getan haben“, knurrte der König und schüttelte den Kopf.

„Und warum hat der Leibwächter eures Sohnes, sie dann beide entkommen lassen?“, fragte nun Paragus ernst.

„Meine Söhne wurden Zuhause verhaftet und hatten nicht ein einziges Mal die Chance sich zu erklären“, meinte Bardock und ballte die Hände zu Fäusten.

„Nur weil sie schlau genug waren, um Gargon zu entkommen, sind sie nicht unschuldig! Bardock du verschwendest meine Zeit! Verschwinde, wenn du nichts Besseres dazu zu sagen hast“, knurrte der König und ballte beide Hände zu Fäusten. Finster sah er auf den Unterklassekrieger herab.
 

„Oh, doch mein König! Ich habe noch mehr zusagen und Ihr werdet mir jetzt zuhören“, erwiderte Bardock eindringlich.

„Pass auf was du sagst!“, warnte ihn der König und bündelte ein wenig Energie in seiner rechten Hand. Paragus trat neben seinem Freund und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Jedoch nicht, als Zeichen, dass er aufhören sollte. Er wollte ihm damit sagen, dass er bei ihm war!

„Hört ihm bitte zu, König Vegeta!“, sagte Paragus ernst
 

„Wisst Ihr, dass meine Söhne, die Einzigen waren die Euren Sohn zu Boden geschickt haben?“, fragte Bardock unbeirrt und trat etwas nach vorne. „Euer Sohn ließ sie gemeinsam Kämpfen, da er die meisten aus der Unterklasse spielend besiegt hatte“

„Das ist wahr, König Vegeta! Meine Brüder waren so ziemlich die Letzten, die gegen Prinz Vegeta angetreten waren. Der Prinz hat sie verspottet… doch sie kämpften gemeinsam und brachten ihn zum Fall…“
 

„Und ihr wollt mir jetzt weißmachen, dass mein Sohn mir deswegen die Geschichte mit dem Mordversuch erzählt hat? Weil ihn zwei einfache Unterklassekrieger umgeworfen haben?! Das ist lächerlich!“, sagte der König schmunzelnd und die Energiekugel verpuffte.

„Mit Verlaub, mein König. Ihr wisst wie Stolz Euer Sohn ist! Er war danach stinkwütend und hat das ganze abgeblassen“, sagte Paragus mit fester Stimme.

„Wenn Ihr uns nicht glaubt, fragt die Saiyajins, die an diesem Tag dort waren! Es waren wirklich sehr viele da und alle haben es gesehen“, meinte Kakarott mit zittriger Stimme.

„Ich kenne einige davon und kann sie gerne für Euch holen“, bot Broly an, doch der Herrscher winkte nur ab.

„Ihr könnt auch den Leibwächter Eures Sohnes befragen! Er kennt die Wahrheit ebenso wie wir. Meine Söhne sind der Königsfamilie genauso treu ergeben, wie ich es bin!“, sprach Bardock ernst und ballte die Hände zu Fäusten.

„Ich habe gestern meine Söhne gesehen… Radditz fehlt ein Teil seines Schwanzes, sie sind beide ausgepeitscht worden… müssen hungern. Bitte, mein König! Ich bitte Euch inständig, forscht in dieser Sache nach! Lasst nicht zu, dass meine Söhne wegen solch einer Kleinigkeit zu Tode gefoltert werden“, bat er inständig. Überrascht weitete Kakarott die Augen, als er seinen Vater so reden hörte. Sein Vater war nicht der Mann, der um irgendetwas bat.
 

Der König schwieg eine Weile und sah dem Unterklassekrieger fest in die Augen. Sein Sohn hatte ihm mitgeteilt, dass die beiden seine neuen Diener sein würden. Wenn das stimmte, was Bardock sagte, hatte sein Sohn wirklich gelogen. Gerade das mit dem Schwanz ließ ihn aufhorchen. So etwas war strengstens verboten und noch nicht einmal er oder sein Sohn durften sich über dieses Gesetz stellen.

„Hol mir sofort Gargon!“, befahl er einem der zwei Saiyajins, die neben den Türen standen. Mit einem Nicken und einer Verbeugung machte sich Geran sogleich auf dem Weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Yugoku
2019-09-15T11:38:52+00:00 15.09.2019 13:38
Jetzt muss sich auch noch Radditz dem Prinzen und Gargon hingeben. Sowas Gemeines. Er hatte doch keine andere Wahl als dem zuzustimmen. Ansonsten hätte er Tales verloren und das will er unter allen Umständen verhindern. Auch wenn er dann mit ihnen schlafen muss.
Bardock scheint es ja während des Gesprächs mit dem König diesen doch davon über zeugt zu haben, dass dieser ihm zuhört. Hoffentlich unternimmt der König jetzt was gegen seinen Sohn, damit Radditz und Tales nicht weiter gequält werden.
Antwort von:  Tales_
17.09.2019 17:11
Radditz hatte in dem Moment wirklich keine andere Wahl, auch wenn ihm die Entscheidung nicht wirklich einfach gefallen ist. Das will er auf keinen Fall!

Zumindest hört ihm der König zu, auch wenn Bardock fast etwas zu weit ging. König Vegeta ist ein sehr harter, aber auch gerechter König. Sein Sohn kann einiges von ihm lernen.

Vielen Dank für deinen Kommentar!

lg Tales


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