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Cursed

von

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Unsicherheit und Zweifel

Alle anderen Fußgänger auf der Straße sprangen ebenfalls panisch zur Seite und der silberne PKW, welcher ungebremst auf die Menge zugerast kam, verfehlte sie dabei nur knapp. Aufgebracht riefen alle durcheinander und beschwerten sich lautstark über den fahrerflüchtigen Wagen, aber Reel kümmerte sich ausschließlich um seinen Aiden.

„Alles in Ordnung, Sunshine?“ Behutsam half er ihm von der Straße auf und lief mit Aiden an der Hand zum Bürgersteig.

„Sieht aus, als würde unser Magier keinen Urlaub machen.“ Aiden seufzte unglücklich.

„Ja. Scheint so.“

Gemeinsam zogen sie sich wieder an einen ruhigen Ort zurück, damit Reel in Aidens Körper übergehen konnte. Zuvor schenkte er seinem Liebesspielzeug einen besorgten Blick aus seinen nun wieder roten Augen und gab ihm einen liebevollen Kuss, den er gleich nutzte um zu de-materialisieren.

Im Bus fühlte sich der leere Sitzplatz neben Aiden irgendwie kalt an. Mit Reel war es eben doch anders, als mit einem normalen Menschen, aber immerhin hatte er seinen Dämon dadurch für sich allein.
 

Wieder im Zimmer warf sich Aiden aufs Bett und begann seine Geburtstags-Nachrichten zu beantworten. Reel materialisierte sich ebenfalls auf dem Bett, machte es sich mit dem Kopf auf Aidens Schoß bequem und ließ sich von ihm kraulen.

„Danke Reel. Es war wirklich schön heute.“ Aiden war mit seinem Handy fertig und wandte sich jetzt wieder seinem Dämon zu. Zärtlich fuhr er ihm durch die Haare und spielte mit den schwarzen Strähnen, die er inzwischen aus dem Zopfgummi befreit hatte.

„Auch wenn ich dich schon wieder fast in Schwierigkeiten gebracht habe und du nur knapp einem weiteren Anschlag durch einen mordlüsternden Magier entgangen bist?“ Aiden musste unwillkürlich lachen.

„Seit du bei mir bist, hab ich meine Maßstäbe was das angeht etwas angepasst.“ Reel setzte sich auf und krabbelte ein Stück näher an Aiden. Besitzergreifend schlang er seine Arme um ihn und schenkte ihm einen hingebungsvollen Kuss.

„Vielleicht sollte ich dich einfach nie wieder aus diesem Zimmer raus lassen. Dann bin ich die einzige Bedrohung für dich.“ Liebevoll biss er Aiden ins Ohr und dieser begann ihm sanft den Nacken zu kraulen.

„Aber dann könntest du das Zimmer auch nicht mehr verlassen und du bist nicht unbedingt der Typ, der freiwillig etwas von seiner Freiheit aufgibt.“

„Auch wieder wahr.“ Reel schmiegte sich eng an Aiden und sog dessen Geruch tief ein. Er musste wirklich aufpassen. Wenn er so nah bei Aiden war, bekam er schon wieder Lust und dabei wollte er auf keinen Fall noch einmal die Kontrolle bei ihm verlieren.

Wenig später ging Aiden zum Duschen ins Bad und Reel nutzte diese Zeit um seine Begierden wieder in den Griff zu bekommen.

Er hatte irgendwie das Gefühl, dass Aiden etwas dummes vorhatte und er wollte auf keinen Fall einen folgenschweren Fehler begehen.
 

Aiden duschte lange. Seine Gedanken kreisten und das prasselnde Wasser beruhigte ihn. Er hatte einen Entschluss gefasst um seine Zweifel endgültig zu zerstreuen oder eben zu bestätigen. Unschlüssig zupfte er an seinen Haaren. Eigentlich wäre er längst zum Friseur gegangen und hätte sie sich wieder kurz schneiden lassen, aber Reel gefielen seine Haare lang besser, also ließ er sie wachsen. Vorsichtig strich er über die Bisswunden an seinem Hals. Sie bluteten längst nicht mehr, aber schmerzten bereits bei leichten Berührungen. Ein schwaches Seufzen entfuhr Aiden und er versuchte seine Sorgen mit dem Wasser wegzuspülen.

Nach einer ganzen Weile stieg er aus der Dusche und trocknete sich ab. Beim Blick in dem Spiegel fiel ihm wieder das Fluchmal auf seiner Schulter auf. Es war total egal wie das hier gleich ausging, er gehörte so oder so Reel. Sein Dämon würde ihn eh niemals freigeben und Aiden wollte endlich wissen woran er war.

Reels Zuneigungsbekundungen verliehen ihm Zuversicht, dass sein Dämon vielleicht doch ernsthafte Gefühle für ihn hegte und dann sah er wieder, wie Reel seine Zeichnungen ansah und Aidens Minderwertigkeitskomplexe zerschmetterten sein mühevoll angesammeltes Selbstvertrauen wieder.

Er brauchte endlich Gewissheit und heute war es soweit.

Aiden würde jetzt keinen Rückzieher mehr machen.
 

Als er das Bad wieder verließ trug er nur sein übliches Schlafshirt und eine Boxershort. Reel saß noch immer auf dem Bett und Aiden kam nun mit leichter Röte im Gesicht auf ihn zu. Bemüht selbstbewusst schlang er seine Arme um Reels Nacken und setzte sich auf seinen Schoß.

Reels Vorahnung schien sich also doch zu bestätigen. Glücklicherweise hatte er sich geistig und nun auch körperlich darauf vorberietet, ansonsten hätte das hier böse für seinen kleinen Sunshine ausgehen können.

Aiden begann ihn zu küssen und Reel ließ sich auf das Spiel ein. Er hielt sich vorerst zurück und gab Aiden die Chance sich wieder von ihm zu befreien, doch dieser schien entschlossen das jetzt durchzuziehen. Unsicher suchten Aidens Hände ihren Weg unter Reels Oberteil und dieser wehrte sich nicht dagegen.

„Bist du dir sicher, dass du das hier willst?“, fragte Reel kalt zwischen zwei Küssen und Aiden bejahte. 'Entschuldige Sunshine. Aber anders wirst du wohl nicht auf mich hören.' Reel wollte das hier nicht tun, aber er sah keinen anderen Weg um Aiden wirksam von seinem Vorhaben abzubringen.

Bestimmend übernahm er die Führung, zog Aiden sein Shirt aus und drückte ihn unsanft aufs Bett. Seine Beine schob er herrisch auseinander und nahm Aiden durch sein Körpergewicht jede Möglichkeit der Flucht. Reels Fingernägel zeichneten feine rote Linien auf den wehrlosen Körper unter ihm und seine Zähne brachten die alten Bisswunden erneut zum bluten.

Aiden fuhr zusammen. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet. Reel tat ihm weh und beherrschte seinen Körper schonungslos.

Er war eben doch nur ein austauschbares Spielzeug für Reel und dessen Gier schien ihn nun nahezu zu verschlingen. In Aidens Augen bildeten sich kleine Tränen, aber er fand sich mit seiner Rolle ab und widersetzte sich nicht.

Grob hielt Reel ihn fest, während die flammend roten Augen, die Aiden doch eigentlich so sehr liebte, ihn fordernd ansahen.

„Willst du das hier wirklich?“ Reel verlangte eine Antwort, doch Aiden brachte kein Wort heraus, also wurde der Dämon laut.

„WILLST DU ES?“ Nun hielt Aiden es nicht mehr aus. Er brach in Tränen aus und schüttelte verzweifelt den Kopf.
 

Reel zog sich sofort zurück und setzte den kleinen Aiden wieder auf.

„Tut mir leid, Sunshine. Ich dachte anders merkst du es dir nicht.“ Weinend zog Aiden seine Beine an den Körper und sah ihn fassungslos an.

„Hör zu, ich will ehrlich mit dir sein. Ich will dich und das weißt du. Aber ich will nicht mit dir schlafen, wenn DU es nicht auch wirklich willst. Und du bist ganz offensichtlich noch nicht bereit dafür. Was wolltest du hiermit überhaupt erreichen?“ Aiden schluchzte noch immer heftig und fing sich nicht wirklich wieder. Reel hielt Abstand von ihm, obwohl er seinen Sunshine am liebsten in den Arm nehmen würde.

„Ich... Ich...“ Die Tränen flossen ununterbrochen über Aidens Wangen und Reel konnte das einfach nicht mehr mitansehen.

Zögerlich streckte er eine Hand nach ihm aus und fragte vorsichtig: „Darf ich?“ Aiden nickte und ließ sich von Reel die Tränen aus dem Gesicht streichen und von ihm in den Arm nehmen. Als sein Herzschlag sich langsam wieder normalisierte, fragte Reel ihn erneut.

„Was sollte das denn, Sunshine?“ Aiden schwieg kurz, bevor er eine Antwort hervorbrachte.

„Ich... also ich... Ich bin ja jetzt schon 18, aber ich bin immer noch... naja Jungfrau. Und ich...“ „Das ist doch kein Grund sich zu irgendwas zu zwingen. So klein ist doch dein Selbstwertgefühl auch wieder nicht, oder? Was ist der eigentliche Grund, Sunshine?“ Eine Weile druckste Aiden herum bis er endlich mit der Sprache herausrückte.

„Versprichst du mir, dass du nicht sauer wirst?“

„Sunshine, du kennst mich. Versprechen kann ich das nicht, aber ich geb' mir die größte Mühe.“

„Es ist wegen... Du liebst die Person, die du immer in dein Skizzenbuch zeichnest, oder?“ Reels Gesichtszüge entgleisten. Darauf war er nicht vorbereitet gewesen und er wusste nicht wie er darauf reagieren sollte.

„Du siehst die Zeichnungen immer so an und... und ich weiß das du... also... Sex ist eben das einzige, was ich dieser blöden Zeichnung voraus habe.“ Aidens Tränen begannen wieder zu fließen. Seine Minderwertigkeitskomplexe brachen jetzt ungezügelt aus ihm heraus. Reel löste sich wieder von ihm und sah ihn nur schweigend an. Aiden liebte Reel, aber sein Herz gehörte ganz offensichtlich jemand anderem.

„Für dich bin ich nur ein Spielzeug und ein schlechter Ersatz, oder?“ Reel konnte nichts erwidern. Er war völlig perplex und es gab auch nichts, was er jetzt hätte sagen können. Aiden hatte recht, und er deutete Reels schuldbewusstes Schweigen und seinen ausweichenden Blick richtig.
 

Enttäuscht und verweint flüchtete Aiden aus dem Bett und rannte ins Bad.

Reel brauchte einen Moment um zu realisieren, dass dieser dabei den schwarzen Dolch mitgenommen hatte. Nun packte ihn die Panik und er stürzte Aiden Hals über Kopf hinterher. Dieser stand vor dem Spiegel und schnitt sich mit dem Dolch ungeschickt einzelne Strähnen seiner Haare ab.

„Sunshine...“ Vorsichtig versuchte er Aiden den Dolch abzunehmen, doch dieser wehrte sich entschieden dagegen. Eine von Aidens unbedachten Bewegungen endete mit einem tiefen Schnitt von Reels Brustmitte bis hoch zu seiner rechten Schulter. Der plötzliche Anblick von so viel Blut brachte Aiden wieder zu Sinnen. Seine Augen weiteten sich und er ließ sich bereitwillig von Reel den Dolch aus der Hand nehmen.

Leise wimmerte er eine Entschuldigung, doch Reel legte nur die blutige Klinge zur Seite und redete beruhigend auf ihn ein.

„Schon gut, Sunshine. Alles in Ordnung.“

„Nein... Nein, nicht in Ordnung. Das tut mir so leid.“ Behutsam umfasste Reel seine Schultern und führte ihn zum Bett zurück. Routiniert legte er seine Hände auf den Schnitt und ließ seinen Schatten sich dort sammeln. Dieser bildete eine dünne, schwarze Schutzschicht über der Wunde, die das Austreten von weiterem Blut verhinderte. Nachdem Reel sich von der Qualität der kleinen Schattensphäre überzeugt hatte, wandte er sich wieder Aiden zu.

Zügig holte er eine Schere und ein Handtuch, und führte Aiden zum Schreibtischstuhl. Dort legte er ihm das Handtuch um die noch immer nackten Schultern und begann ihm die Haare zu schneiden. Aiden hatte mit dem Dolch ganze Arbeit geleistet. Einige Strähnen waren noch unberührt, während andere unglaublich kurz abgeschnitten waren. Notdürftig brachte Reel die braunen Haare wieder in Form.

„Bei Gelegenheit musst du dir die vernünftig schneiden lassen.“ Aiden schwieg und ließ Reels Versuche widerstandslos über sich ergehen.

„Es tut mir leid. Ich wollte dir damit nie wehtun“, ergriff Reel wieder das Wort, da Aidens Schweigen starkes Unbehagen in ihm auslöste.

„Hast du aber.“ Aidens Schluchzen zwang Reel mit dem Schneiden aufzuhören und er kniete sich nun stattdessen vor ihm auf den Boden um ihn ansehen zu können. Vorsichtig nahm er seine Hände und drückte sie sanft.

„Ich weiß und das tut mir unendlich leid.“ Die roten Augen sahen ihn flehend an und Aiden wich ihnen aus. Noch einmal legte Reel zärtlich seine Hand auf Aidens Wange und wischte einige Tränen fort. Dann richtete er sich wieder auf und versuchte weiter Aidens Frisur zu retten.

Als er mit dem Ergebnis mehr oder weniger zufrieden war, wuschelte er einige male durch die braunen Haare und begann dann aufzuräumen. Aiden blieb ungerührt sitzen bis Reels ihn wieder zum Bett zurück führte und ihn in seine Bettdecke einwickelte, da er bereits auszukühlen begann.

„Wen zeichnest du da immer?“

„Aiden, bitte.“ Aiden wandte den Blick ab und seine Stimme klang leise und unglaublich verletzt als er weitersprach.

„Lass mich bitte alleine.“ Reel war sich unsicher. Er hatte Angst, Aiden könnte sich doch noch etwas antun, aber er musste ihm jetzt wohl einfach vertrauen. Unglücklich zog er sich durch das Fenster aufs Schuldach zurück.
 

'Er ließt mich viel besser, als ich erwartet hatte. Tja, mein Fehler.' Reel seufzte schwer und betrachtete den Sternenhimmel, der heute zum ersten Mal in seinem Leben nicht tröstend auf ihn wirkte. Ganz im Gegenteil – heute schien er ihn nur immer wieder an seine Fehler zu erinnern. Geschlagen breitete er sich auf dem blass-roten Ziegeldach aus, schloss die Augen und sank in einen unruhigen Schlaf, der ihn erneut von seinem Engel mit den langen Haaren träumen ließ.
 

„Alles in Ordnung, Relakesch? Du siehst unglücklich aus.“ Fragend sahen ihn die strahlend blauen Augen an und Reel brachte es nicht fertig zu lügen.

„Ich glaube, ich habe einen schlimmen Fehler begangen.“ Ruhig ließ sich die vertraute Gestalt in dem Kapuzenumhang neben ihm auf das Dach sinken.

„So schlimm wird es schon nicht sein. Erzähl's mir. Wir finden bestimmt eine Lösung.“ Reel seufzte schwer.

„Ich hab jemandem das Herz gebrochen.“

„Aber so was machst du doch ständig. Warum ist es jetzt so eine große Sache?“

„Weil ich ihn eigentlich mag und er seit Ewigkeiten der erste ist, den ich nicht verletzten oder töten möchte.“ Verständnisvoll sah ihn die Person neben ihm an.

„Wenn du ihn magst, warum hast ihm dann das Herz gebrochen?“ Reel war sichtlich überrascht von dieser Frage.

„Na, weil ich dich liebe. Und das werde ich auch immer tun.“

„Relakesch... Ich bin tot. Du musst endlich weitermachen und dem armen Jungen eine ernsthafte Chance geben. Sprich mit ihm.“ Verstört sah Reel seinen Engel an und erkannte erst jetzt, dass er sich nicht wie üblich in der altertümlichen Stadt befand, auch trug er nicht wie sonst ähnliche Kleidung wie Raven und ihr Bruder. Er saß noch immer auf dem Dach des Schulgebäudes und trug seinen lebendigen Schatten um die Schultern. Träumen tat er trotzdem.

„Aber... aber Angel. Ich kann doch nicht...“

„Warum denn nicht? Relakesch, wie lange trauerst du mir jetzt schon nach? Wie viele Jahrhunderte? Du bist nicht mehr, wer du mal warst und ich bin schon lange tot.“ Sanft nahm die Gestalt in Mitternachtsblau Reels Gesicht zwischen die Hände.

„Ich will, dass du endlich wieder glücklich bist. Ich kann es nicht mehr sehen, wie zerfressen von Rachsucht du bist. Aiden macht dich glücklich, also sei gefälligst bei ihm. Hörst du?“ Ungezügelt liefen Reel Tränen über die Wangen. Der Schleier den diese vor seinen roten Augen bildeten, ließ die Konturen der Kapuzengestalt verschwimmen und als dieser sich wieder lichtete, war er wieder allein auf dem Dach.
 

Noch etwas verwirrt setzte er sich auf, zog seine Beine an den Körper und atmete einige Male tief durch um seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Auf diese Art hatte er noch nie geträumt.

Er blieb noch eine Weile auf dem Dach und überlegte, wie er nun weiter vorgehen sollte. Aiden machte ihn nicht nur schwach, er stellte seine gesamten Prinzipien auf den Kopf.

Reel hatte schon öfter Opfer gehabt, die für ihn etwas besonderes gewesen waren und die er nicht sofort getötet hatte, aber Aiden war nochmal anders.

Bisher hatte er immer angenommen, dass es an dessen Ähnlichkeit zu Reels großer Liebe gelegen hatte, aber nun war er sich da nicht mehr so sicher. Klar sahen die beiden einander nicht ganz unähnlich, aber Aiden war doch jemand vollkommen anderes. Vielleicht projizierte er ja doch nicht mehr nur seine alte Liebe auf Aiden, sondern hatte inzwischen echte Gefühle für den kleinen Internatsschüler entwickelt. Und nun hatte er ihn nicht nur zum Weinen gebracht, sondern ihm auch noch das Herz gebrochen.

Schließlich nahm er all seinen Mut zusammen und kletterte wieder ins Zimmer zurück.
 

Aiden lag mit dem Gesicht zur Wand im Bett und sah ihn nicht an. Trotzdem bemerkte er ihn über ihre Verbindung sofort und murmelte ihm nur verweint zu: „Geh weg.“ Reel ließ sich davon nicht abschrecken und setzte sich einfach auf die Bettkante.

„Das ist jetzt vielleicht ein bisschen spät, aber ich … Wenn du möchtest erzähle ich es dir. Ich erzähle dir alles, was du wissen möchtest.“ Aiden ließ sich Zeit mit seiner Antwort.

Letztendlich richtete er sich doch auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und sah Reel nun endlich an.

Seine Augen waren rot und geschwollen vom Weinen und Reels schlechtes Gewissen biss ihn bei diesem Anblick immer wieder. Schützend wickelte Aiden die Bettdecke um sich und sah seinen Dämon auffordernd an. Dieser seufzte und machte es sich gegenüber von Aiden im Schneidersitz auf dem Bett bequem. Tief atmete Reel durch, dann begann er zu erzählen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Heyho. Ja, jetzt (also eigentlich ja erst nächste Woche, wenn das nächste Kapitel kommt...) geht es endlich mit Reels Backstory los.
Die 5 Backstory-Kapitel (zu erkennen an dem Titelzusatz "Relakesch") haben ein wenig Überlänge (ca. 4000 Wörter). Die Backstory ist "ein bisschen" länger geraten als geplant. ^^"
Eigentlich hätte ich's auch in 6 reguläre Kapitel einteilen können, aber ich will nicht, dass ihr beim lesen vergesst, was zuvor eigentlich bei Aiden passiert ist. ^^"
Ich hoffe die Relakesch-Kapitel gefallen euch, auch wenn sie vom Stil ein wenig vom Rest der Story abweichen.
Gebt gerne eure Meinung ab und helft mir dadurch besser zu werden.
Liebe Grüße und bis nächsten Dienstag. ^~^ Komplett anzeigen

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