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Vatertag - Chichi no hi

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Vatertag - Chichi no hi

Warme Luft drang unablässig durch die kleinen Lücken zwischen den Holzbalken der Hütte ins Innere. Leise schnarchend lag die jüngste der in der Hütte lebenden Familie auf ihrem Futon. Die dünnen Arme hatte sie um einen kleinen Youkai-Kater geschlungen während dieser ebenfalls leise schnarchend schlief. Eigentlich nichts ungewöhnliches, doch an diesem Morgen war etwas anders an dem kleinen Mädchen. Yukikos Haare waren nicht mehr silber-weiß, sondern pechschwarz und ihre kleinen, abgeknickten Ohren waren Menschlichen gewichen. Anders als ihr Vater wurde das Kind nicht in der Neumond Nacht zum Menschen, sondern stets am Tag darauf. Während sich Inuyasha bei den ersten Sonnenstrahlen zurückverwandelte, wurde Yukiko zum Menschen. Warum dies so war, hatte die Familie zuerst nicht gewusst. Erst der alte Myoga hatte Aufschluss geben können. So hatte er eine recht simple Erklärung für diesen Umstand. So war Inuyasha in einer Neumondnacht geboren worden, während Yukiko am Tag nach dem Neumond zur Welt gekommen war. Diese Theorie war zwar ziemlich an den Haaren herbeigegriffen, ergab aber auch irgendwo Sinn. Wenige Schritte neben dem am Boden liegenden Futon stand Inuyasha, seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt während er auf seine Tochter hinabsah. Er beobachtete oft den Schlaf seines Kindes, einfach nur um sicherzugehen, dass es ihr gut ging. Außerdem hatte er nicht mehr schlafen können, weshalb er schon auf den Beinen war. Leicht zuckten seine Hundeohren als er aus dem Nebenraum ein Geräusch hörte und der Hanyou neigte leicht den Kopf, als die Tür leise aufgeschoben wurde.
 

“Inu?”, fragte Kagome leise und gähnte dann. “Warum bist du schon auf?”, nuschelte sie. Schließlich war die Sonne gerade erst aufgegangen und damit noch recht früh, wahrscheinlich erst ca 5 Uhr. Sie selbst hatten die Tritte ihres Ungeborenen geweckt, dazu noch die Leere neben sich. Bemerkte sie es doch eigentlich recht rasch, wenn Inuyasha nicht neben ihr lag. “Konnte nicht mehr schlafen”, antwortete ihr Mann ihr nach einigen Momenten und Kagome sah zu, wie er sich von ihrer schlafenden Tochter abwandte und zu ihr ging. Die Schwarzhaarige sah ihm entgegen und reckte leicht den Kopf als er vor ihr stand. Inuyasha kam ihr bereitwillig entgegen und hauchte ihr einen Kuss auf die vollen Lippen, während er seine Hände auf ihre gerundete Körpermitte legte. Kagome erwiderte den Kuss sanft und lehnte sich leicht an ihn. “Hunger?”, fragte sie leise und wie aufs Stichwort knurrte der Magen ihres Mannes. Kagome kicherte leise und löste sich von dem Hanyou, sie verließ das Zimmer ihrer Tochter und ging in den Hauptraum. Während ihr Mann noch bei ihrer Tochter blieb, bereitete sie erstmal das Frühstück zu. Sie kniete auf dem Holzboden und bestrich einige Brotscheiben mit frischer Butter. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen als ein Kichern aus dem Nebenraum drang. Offenbar war Yukiko aufgewacht und hatte Inuyasha bemerkt. Die Schwarzhaarige sah auf als sie Schritte hörte und reckte leicht den Kopf als ihr Kind zu ihr gelaufen kam. “Guten Morgen Mama!”, rief Yukiko kichernd und Kagome erwiderte diesen Gruß, nachdem sie ihrer Tochter einen Kuss gegeben hatte. Das nun menschliche Kind schmiegte sich an sie und kicherte leise. “Wann kommt Onkel?”, hauchte sie leise in das Ohr ihrer Mutter. Kagome schmunzelte, sie zuckte minimal mit den Schultern. “Ich weiß es nicht”, flüsterte sie. “Was murmelt ihr da?”, fragte Inuyasha argwöhnisch hinter ihnen, wodurch Yukiko erneut kicherte. “Nichts Daddy!”, sagte sie strahlend und setzte sich neben ihrer Mutter auf den Boden. Inuyasha brummelte leise und setzte sich ebenfalls zu seiner Familie, doch schon nach wenigen Momenten sprang er wieder auf die Beine. Ein Knurren entrann sich seiner Kehle als auch schon die Tür zur Hütte aufgerissen wurde. Yuna stand keuchend in der Tür, die Haare waren zerzaust und die Kleidung verdreckt. Während Inuyasha die Zähne bleckte, konnte Kagome nur mühsam ein Kichern unterdrücken. Denn Yuna war nichts geschehen, dies war alles nur ein kleines Schauspiel. Ein kleines Theater, um Inuyasha von der Hütte wegzulocken. Denn Kagome und Yukiko hatten etwas Besonderes vor. Denn heute war Vatertag und das kleine Mädchen brannte darauf, etwas Besonderes für ihren Vater zu besorgen und auch Kagome hatte sich etwas überlegt. Doch dazu musste Inuyasha den Köder schlucken. “Tante Yuna! Du siehst aber lustig aus!”, rief Yukiko aus, sie lehnte sich kichernd an ihre Mutter während Inuyasha zu seiner Schwägerin ging. “Was ist geschehen?”, fragte er sie, ein leises Knurren schwang in seiner Stimme mit. “Im Wald...Katzen Youkai....sie...sie kamen aus dem Hinterhalt”, sagte Yuna keuchend und Kagome musste innerlich Applaudieren. Ihre Schwägerin machte ihren Job wirklich gut. “Sesshomaru?”, ragte Inuyasha leise und ein beinahe gequälter Ausdruck trat in Yunas Augen. “Er hält sie in Schach...doch es sind so viele...!”, sagte sie keuchend. “Ich konnte grade noch so weg, bitte hilf ihm!”, bat sie flehend und Inuyashas Blick glitt zu Kagome. “Bleibt hier, ich komme so schnell es geht wieder”, wies er sie an. Diese nickte stumm und zog Yukiko an sich. Der Silberhaarige schnaubte leise und griff nach Tessaiga, welches an der Wand lehnte, dann folgte er Yuna nach draußen. Kagome hielt ihre Tochter noch einige Augenblicke fest, ehe sie das Mädchen losließ. Yukiko rappelte sich auf und rannte Barfuß zur Tür, diese schob sie leise auf und linste hinaus. Ihre schwarzen Haare glitten über ihre schmale Schulter und Kagome reckte leicht den Kopf. Leise kicherte Yukiko als sie die Tür schloss und zurück zu Kagome kam. “Daddy ist weg!”, sagte sie begeistert, was die Erwachsene zum Schmunzeln brachte. Mühsam rappelte sie sich auf und strich ihren Kimono glatt. “Dann komm...gehen wir...”, sagte sie und packte noch rasch die Brote ein, ehe sie zu ihrer Tochter ging.
 

Yukiko sprang aufgeregt von einem Bein aufs andere und folgte ihrer Mutter auch gleich nach draußen. Als sie jedoch ein leises Miauen hörte, hielt sie inne und wandte sich um. Takaya saß am geöffneten Fenster und miaute sie an, er legte dabei den Kopf leicht schief. Yukiko lächelte und trat zum Fenster, sie hob die Hand und strich ihrem besten Freund über den Kopf. “Pass auf bis Papa wieder da ist, ja?”, sagte sie lächelnd. Takaya miaute und zuckte mit seinen Schweifen, während er den Kopf an ihre Hand drückte und leise schnurrte. “Kiki...komm”, sagte Kagome sanft und ging schon vor, zufrieden bemerkte sie, wie ihre Tochter ihr auch sogleich folgte. Es war ein schweres unterfangen gewesen, Sesshomaru davon zu überzeugen, Inuyasha für sie abzulenken. Aber sie hatte es schließlich geschafft und war ihrem Schwager dafür sehr dankbar. Sie entfernten sich immer weiter von ihrem Zuhause und betraten schließlich den Wald. Kagome betrat den abgetretenen Pfad und führte ihre Tochter zum Knochenfressenden Brunnen. Die Schwarzhaarige sah hinab als sich eine kleine Hand in die ihre schob und lächelte sanft, als Yukiko sich an sie schmiegte. “Wird Papa böse sein?”, nuschelte sie leise. Oh und wie er das wird...., dachte sich Kagome leise, doch gegenüber Yukiko schüttelte sie den Kopf. “Aber nein...er wird sich freuen dass du etwas für ihn besorgst”, sagte sie sanft. Beim Brunnen angekommen half Kagome ihrem Kind über den Rand, ehe sie sich ebenfalls setzte und die Beine in die Dunkelheit schwang. “Bereit?”, fragte die Schwangere ihr Kind, dieses sah hinab in die Dunkelheit und nickte dann zaghaft. Kagome legte einen Arm um Yukiko und zog ihr Kind näher zu sich. “Dann los”, sagte sie und sprang.
 

Auf der anderen Seite angekommen huschten die beiden gleich in das Herrenhaus des Grundstücks. Dort angekommen wurden sie auch sogleich von dem alten Hauskater Buyo begrüßt, welcher schnurrend um die Beine der beiden strich. Yukiko kicherte leise und strich dem alten Kater über das weiche Fell. “Wen hör’ ich denn da?”, ertönte plötzlich Himikos Stimme aus der Küche und sie trat aus dem Raum heraus. “Hallo Mama”, sagte Kagome sanft, während ihr Kind einen Freudenschrei ausstieß und zu ihrer Großmutter lief. “Oma!”, sagte sie kichernd und ließ sich von der älteren Frau hochheben. Yukiko kicherte und gab ihrer Großmutter einen Kuss, ehe diese sie wieder zu Boden ließ. “Was macht ihr beiden denn hier? Ist Inuyasha nicht dabei?”, fragte Himiko verwirrt. Kagome schüttelte den Kopf und erklärte ihrer Mutter ihr vorhaben. Himiko schmunzelte und nickte dann. “Verstehe...dann zieht euch mal um, heute wird es richtig Heiß deshalb nimm bitte auch genug zu trinken mit Kagome”, bat ihre Mutter sie. “Keine Angst...”, sagte sie sanft, versuchte so, ihre Mutter zu beruhigen. Sie verstand die Sorge ihrer Mutter, doch sie würde sich oft genug hinsetzen und Pausen einlegen. Denn sie wollte keineswegs ihr Baby in Gefahr bringen. Als Yukiko die Treppe hoch lief um in ihr Zimmer zu gelangen, folgte Kagome ihr langsamer. Sie stieg die Treppe hoch und hielt sich dabei leicht den Bauch, als das Baby wieder trat. Leise schnaufte sie als sie oben angekommen war und ging in ihr altes Kinderzimmer. Dort angekommen öffnete sie ihren dünnen Kimono und ließ den Stoff zu Boden gleiten. Ihre gewölbte Körpermitte wurde auch sogleich von mehreren kleinen Bewegungen des Ungeborenen ein wenig verformt und gedrückt. Kagome schmunzelte leicht und stupste mit dem Zeigefinger gegen eine kleine Wölbung. Als diese sich schließlich zurückzog ging sie zu ihrem Kleiderschrank und suchte eines ihrer Umstandskleider heraus. In ihre alten passte sie natürlich nicht mehr, weshalb ihre Mutter ihr einige neue besorgt hatte. Sie betrachtete das Kleid in ihren Händen, es war himmelblau und einige weiße Blüten waren auf dem Stoff aufgedruckt. Langsam schlüpfte sie in den kühlen Stoff und zog ein wenig ihre Brust zurecht. Diese war auch gewachsen, doch das Kleid verhüllte sie gut. Schließlich durfte nur ihr Mann einen tiefen Einblick genießen. Die Schwarzhaarige sah auf, als die Tür ihres Zimmers geöffnet wurde. Ihre Tochter trat leise ein und kletterte auf das große Doppelbett, welches im Zimmer stand. “Schon fertig?”, fragte Kagome, während sie sich die langen Haare zusammenband.
 

Yukiko nickte leicht, sie sah ihrer Mutter interessiert zu. “Kannst du meine Haare auch so schön machen?”, fragte sie neugierig, während sie sich im weichen Bett aufrichtete. “Natürlich meine süße”, sagte sie sanft und holte noch ein Haarband hervor. Sie nahm noch eine Haarbürste von ihrem Schminktisch trat ans Bett zu ihrer Tochter. Behutsam bürstete sie die langen Haare des Mädchens und fasste diese dann mit dem Haarband zu einem Zopf zusammen. Kagome pflegte die schönen Haare ihrer Tochter äußerst gewissenhaft, weshalb diese auch stets schön und gesund waren. “So...fertig”, sagte Kagome dann und trat von ihrer Tochter weg. Diese hob die Hand und strich mit den Fingern durch die zusammengebundenen Haare. Ein leises Kichern verließ ihre Lippen und sie rutschte vom Bett. “Wohin zuerst??”, fragte sie ihre Mutter neugierig. Diese fing an leise zu Lachen. “Wir müssen erstmal in die Stadt meine süße, dann können wir entscheiden, wohin wir als erstes gehen”, sagte sie sanft. Yukiko kicherte und nahm die Hand ihrer Mutter. “Dann los! Ich will was für Daddy besorgen!!”, sagte sie fröhlich und zog ihre Mutter aus dem Zimmer. “Kiki...langsam!”, sagte Kagome lachend, während sie ihrer Tochter folgte.
 

Sie holte in der Küche noch zwei Wasserflaschen und ihre Handtasche, dann verließ sie gemeinsam mit ihrem Kind das große Haus. Die Sonne brannte unbarmherzig auf die Erde und Kagome befeuchtete kurz ihre Lippen, während sie in die Stadt gingen. Ihre Mutter hatte nicht übertrieben, es war wirklich heiß und mit dem zusätzlichen Gewicht, fühlte sie sich recht rasch schlapp. “Mami? Wohin gehen wir nun?”, fragte ihre Tochter neugierig und Kagome überlegte. “Ich kenne einen kleinen Geschenke Shop...dort sollten wir was Schönes finden”, sagte sie nachdenklich und Yuki nickte strahlend. Erneut fing sie an, an der Hand der Schwangeren zu ziehen und Kagome konnte nichts anderes tun, als zu schmunzeln. Ihre Tochter hatte wirklich das Temperament ihres Vaters geerbt. “Langsam...wir haben Zeit”, sagte sie sanft.
 

An dem kleinen Laden angekommen, stürmte Yukiko sofort hinein, während Kagome noch einen Schluck Wasser trank. Erst dann folgte sie ihrer Tochter in den doch recht kleinen Laden. Wie ein Wirbelwind wuselte Yukiko durch die Gänge und sah sich neugierig um. “Wirf’ nichts um, Kiki”, sagte sie mahnend. “Hai!”, antwortete ihr Kind augenblicklich während sie sich weiter umsah. Kagome sah sich ebenfalls um und erblickte einen Scherzartikel, der auch etwas Anzügliches hatte. Ein Dessous Set, welches aus Zuckerperlen bestand. Hauptsächlich weiße Perlen bildeten das Grundgerüst von BH und Höschen, während Mittig auf den beiden Körbchen rote Perlen waren, welche zusammengesetzt saftige Erdbeeren darstellten. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie griff nach dem Set. Ihr Mann liebte Erdbeeren und grundsätzlich Süßigkeiten, weshalb sie es mitnehmen würde, um ihn am Abend zu überraschen. Kagome hob den Kopf und sah sich nach ihrer Tochter um, als sie den schwarzen Haarschopf erblickte, legte sie das Set kurz weg, denn ihr Kind musste es nicht unbedingt sehen. Langsam ging sie um das Regal herum. “Hast du etwas gefunden?”, fragte sie neugierig und prompt hielt Yukiko ihr eine schneeweiße Tasse entgegen, auf der in goldener Schrift ‘Papa ist der beste’ prangte. Ein Lächeln bildete sich auf Kagomes Zügen und sie nickte sanft. “Die wird ihm gefallen”, sagte sie zärtlich. Er würde sie wirklich mögen, denn Inuyasha besaß keine neuzeitliche Tasse und schon gar nicht eine, auf der ‘Papa ist der beste’ stand. “Wirklich?”, fragte Yukiko zweifelnd, doch als Kagome sanft nickte, wich der Zweifel aus den Augen ihres Mädchens und sie drückte die Tasse an ihre Brust. Die Schwarzhaarige hielt ihrer Tochter die Hand hin und übernahm die fragile Tasse. “Ich zahle rasch...dann gehen wir noch in unseren Lieblingspark...ja?”, fragte sie sanft. Yukiko nickte begeistert und Kagome ging alleine zur Kasse, während ihre Tochter brav an der Tür wartete. Sie holte noch rasch das ‘süße’ Set ab und zahlte beides an der Kasse. Die Tasse ließ sie sich in einer Schachtel einpacken, damit sie den restlichen Tag unbeschadet überstand, dann ging sie zu ihrem Kind. Das Mädchen ergriff sogleich die Hand ihrer Mutter und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu ihrem Lieblingspark.
 

Dort angekommen ließ sich Kagome auf einer Bank nieder, die neben dem Spielplatz des Parks stand. “Mami?”, fragte Yukiko besorgt, als Kagome erschöpft seufzte und die Beine ausstreckte. “Alles in Ordnung meine süße, geh ruhig spielen”, sagte sie sanft. Kiki musterte ihre Mutter besorgt, ehe sie leicht nickte und zum Spielplatz rannte. Neugierig sah sich das Mädchen um, sie kletterte auf die Rutsche und sah sich um. Ihre - für den heutigen Tag – dunkelbraunen Augen erblickten ein anderes Mädchen, welches alleine im Sandkasten saß und eine kleine Burg baute. Yukiko legte leicht den Kopf schief, ehe sie die Rutsche runter glitt und zu dem Mädchen hüpfte. Sie blieb neugierig hinter dem anderen Mädchen stehen und besah sich der kleinen Sandburg. “Sieht toll aus!”, sagte sie kichernd, doch dieses Kichern erstarb, als das andere Mädchen erschrocken zusammenzuckte. “Gomen!”, sagte Kiki sofort als das Mädchen sich umdrehte. Dunkelbraune Augen blickten in Grüne und Yukiko fing an zu Lächeln. Anders als sie selbst hatte das Mädchen satte braune Haare und helle, grüne Augen. “Hi! Ich bin Yukiko!”, stellte sie sich sofort vor, sagte ihre Mutter doch immer, dass man anderen Menschen freundlich begegnen sollte. Schüchtern lächelte das andere Kind. “Miyu...Miyu Hirota”, stellte sie sich schüchtern vor. Yukiko kicherte und setzte sich gleich zu Miyu an den Sandkasten. “Wollen wir spielen??”, fragte sie neugierig, während sie Miyu anstrahlte. Diese fing nun auch an zu grinsen und nickte begeistert, langsam schien sie aufzutauen. So fingen die beiden kleinen Mädchen an, miteinander zu spielen. Nichtsahnend, was in einer anderen Zeit vor sich ging.
 

Wütend knurrend rannte Inuyasha zum Knochenfressenden Brunnen. Er war gerade von der Pleite bei Sesshomaru zurückgekehrt - dieser hatte ihn in eine Falle gelockt! In Erwartung einer Schlacht war er zu seinem älteren Bruder gelaufen, doch bei ihm angekommen hatte ihn nur Sesshomaru erwartet. Keine feindlichen Youkai oder sonstiges. Eigentlich hatte er sofort wieder umkehren wollen, um zu seiner Familie zurückzukehren, doch da hatte er die Rechnung ohne Sesshomaru gemacht. Dieser hatte nämlich Bakusaiga gezogen und ihn mit einer Energiewelle angegriffen. So hatte dieser ihn aufgehalten. Doch als Inuyasha endlich nach Hause zurückgekehrt war, hatte er nur einen freudig miauenden Takaya vorgefunden und einen ziemlich abgestandenen Geruch seiner Familie. Wut hatte sich in ihm breitgemacht, denn Kagome hatte sich seiner Anweisung widersetzt und sie und seine Kinder in Gefahr gebracht. So folgte er nun ihrem Duft und sprang mit einem Satz in den Knochenfresserbrunnen. Auf der anderen Seite angekommen, ging er gar nicht in das große Herrenhaus, sondern folgte weiterhin den Gerüchen seiner Frau und seiner Tochter. Kurz verlor er den Geruch der beiden in der stinkenden Stadt, doch rasch fand er die Gerüche wieder und folgte ihnen in den Lieblingspark seiner Tochter. Der Hanyou sah sich angespannt um und erblickte schon bald seine Frau, welche alleine auf einer Bank saß. Wütend grollte er auf während er zu ihr stapfte. “Kagome!”, blaffte er wütend, doch diese Wut erlosch als er sah, wie seine Frau erschrocken zusammenzuckte.
 

Kagomes Herz klopfte in ihrer Brust, er hatte sie erwischt. War ihnen gefolgt und nun schien er wirklich wütend zu sein. “Liebster...”, hauchte sie verlegen. “Komm’ mir nicht damit! Was sollte das?? Willst du dein Leben in Gefahr bringen?”, fauchte er sie wütend an und Kagome biss sich auf die Unterlippe. “Aber nein...so ist das nicht...”, sagte sie ausweichend. “Bullshit! Ihr kommt jetzt sofort nach Hause!”, knurrte der Hanyou wütend, er ballte die Hände zu Fäusten. Kagome rappelte sich auf und trat zu ihrem Mann. “Liebster bitte...bitte beruhige dich”, flüsterte sie und hauchte Küsse auf seinen Unterkiefer. “Uns geht es gut...bitte sorge dich nicht”, hauchte sie. Das Knurren des Hanyou erstarb langsam und er schlang seine Arme um seine Frau, drückte sie so an seine Brust. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und atmete ihren herrlichen Duft ein. “Mach sowas nie wieder!”, raunte er in ihr Haar. Kagome lehnte sich an ihn und nickte, sie hauchte noch einen Kuss auf seinen Kiefer. “Komm...setz’ dich noch ein wenig mit mir hin”, hauchte sie leise und zog ihn zu der Bank. Etwas widerwillig ließ sich Inuyasha neben ihr auf der Bank nieder. Kagome betrachtete argwöhnisch seine Hundeohren, sie griff in ihre Handtasche und zog ein Kopftuch hervor. Sie hatte es sich wegen Yukiko angewöhnt, immer eines dabei zu haben. Nun band sie das schwarze Tuch ihrem Mann um, der dies murrend hinnahm. “Wo ist Yukiko?”, fragte er leise murrend und schnupperte dann. Kagome zeigte zum Sandkasten. “Sie hat eine Freundin gefunden”, sagte sie sanft und Inuyasha folgte ihrem Fingerzeig. Leise schnaubte er als er sah, dass sie mit einem Menschenkind spielte. Doch was anderes konnte er sich in dieser Zeit auch nicht erwarten. Er beschloss aber, sie noch ein wenig spielen zu lassen und legte derweil einen Arm um seine Frau. Die Schwarzhaarige lehnte sich an ihren Mann und sah ebenfalls ihrer Tochter beim Spielen zu.
 

Yukiko kicherte und stupste Miyu freudig an, als diese ihre Füße im Sand vergrub. Glucksend sah das menschlich gewordene Mädchen auf und erblickte als erstes ihren Vater, der neben ihrer Mutter auf der Bank saß. Sofort nahm sie die Hand ihrer neuen Freundin und sprang auf die Beine. “Komm! Mein Papa ist da!”, sagte sie strahlend und zog die verdatterte Miyu hinter sich her. Bei ihren Eltern angekommen zog sie Miyu neben sich. “Daddy! Das ist Miyu!”, stellte sie ihre neue Freundin strahlend vor. Miyu versteckte sich leicht hinter ihr, was sie kurz verwirrte. “H-hallo!”, sagte sie schüchtern. Inuyasha musterte das kleine Mädchen vor sich, ehe er leise schnaubte. “Hallo kleines”, antwortete er ruhig. Yukiko kicherte und schlang ihre dünnen Arme um Miyu. “Sie ist meine beste Freundin!”, sagte sie stolz. “Und du meine...”, nuschelte Miyu mit roten Wangen und kicherte leise.
 

Kagome betrachtete die beiden Mädchen stolz, sie schienen sich wirklich zu mögen und dies freute sie sehr. Sie hob den Kopf als sie eine männliche Stimme hörte. “Miyu? Komm kleine, wir gehen”, rief ein Mann von der anderen Seite des Spielplatzes aus und Kagome sah wieder zu den Mädchen. Miyu schniefte leise, doch sie löste sich von Yukiko. “Ich muss los...”, nuschelte sie. Yuki bließ leicht ihre Wangen auf, doch sie gab ihrer neuen Freundin ein Bussi auf die Wange. “Wir sehen uns bestimmt bald wieder, ja?? Dann spielen wir wieder so schön!”, sagte sie und Kagome nutzte den Moment, um einen Notizblock und einen Stift aus ihrer Tasche zu ziehen. Schnell schrieb sie ihren Namen und ihre Telefonnummer auf, dann gab sie Miyu den Zettel. “Unsere Nummer...gib sie deinen Eltern dann können wir telefonieren”, sagte sie sanft. Es würde zwar nicht einfach werden, da sie ja hauptsächlich in der Vergangenheit lebten, doch Kagome würde nicht zulassen, dass die Mädchen sich aus den Augen verloren. “Dankeschön”, hauchte Miyu ehrfürchtig. Erneut rief der Mann und Miyu musste schweren Herzens gehen. Traurig sah Yukiko ihr nach, sie wischte sich kleine Tränchen weg und schniefte erneut. “Aber...nicht weinen”, brummte Inuyasha leise und Kagome richtete sich auf. “Süße? Hast du nicht etwas für deinen Papa?”, fragte sie sanft und schaffte es so, Yukiko abzulenken. Yukiko schniefte und nickte, sie kam zu ihren Eltern und kramte die kleine Schachtel aus der Tüte. “Papa Augen zu!”, befahl sie ihrem Vater. Dieser runzelte die Stirn, tat aber wie geheißen und Yukiko packte die schöne Tasse aus. “Aufpassen kleines”, sagte ihre Mutter sanft und Kiki nickte. Sie kletterte auf den Schoß ihres Vaters und drückte ihre rosigen Lippen auf seinen Unterkiefer. “Schönen Chichi no hi Vater!”, sagte sie strahlend und Inuyasha öffnete die Augen wieder.
 

Sein Blick glitt sofort zu der weißen Tasse und sein Herz geriet ins Stolpern. “Für mich?”, raunte er leise und nahm die Tasse behutsam aus den kleinen Händen seiner Tochter. Yukiko nickte begeistert und strahlte von einem Ohr zum anderen. “Ja! Eine Tasse für den besten Papa der Welt!”, sagte sie strahlend und Inuyasha musste schlucken. Er zog seine Tochter an sich und überhäufte ihr rundes Gesicht mit vielen Küssen. “Vielen Dank meine Blüte! Ich freue ich sehr”, raunte er leise, ergriffen. Er hätte niemals gedacht, dass so ein kleines Geschenk ihm so eine große Freude bereiten konnte. Der Hanyou neigte den Kopf und rieb aus einem Impuls heraus seine Nase an der seiner Tochter, was diese Kichern ließ. Kagome lächelte seelig über diese Szene, doch als ein Wassertropfen auf ihrer Nase landete, blinzelte sie verwirrt und sah auf. Regenwolken zogen über den Himmel und bedeckten nach und nach die Sonne. Auch Inuyasha bemerkte den nahenden Regen und sah auf. “Lasst uns zurück gehen”, brummte er leise und stand mit seiner Tochter im Arm auf. Auch Kagome rappelte sich langsam auf und gemeinsam machte sich die kleine Familie auf den Weg zurück zum Grundstück der Higurashis.
 

Dort angekommen wurde die kleine Yukiko auch schon von ihrem Onkel und ihrem Urgroßvater in Beschlag genommen, welche dem Mädchen ein neues Spiel besorgt hatten und so verschwand das Kind auch sogleich mit den beiden Männern ins Wohnzimmer. Auch Inuyasha wurde kurz abgelenkt, als Himiko ihn zum Vatertag gratulierte und er ihr im Gegenzug stolz seine Tasse zeigte. Dies nutzte Kagome natürlich sogleich aus und verschwand mit ihrem Geschenk in ihrem Zimmer. Sie hatte nicht lange Zeit, weshalb sie sich rasch aus und das süße Geschenk anzog. Die junge Frau zog noch einen Morgenmantel an und ließ sich dann auf ihrem Bett nieder Sie wollte es nicht zugeben, doch der Tag hatte sie geschafft. Ihre Beine schmerzten und ihr Rücken tat auch weh, doch sie würde es sich nicht nehmen lassen, ihrem Mann den Tag noch mehr zu versüßen. Lange dauerte es auch nicht, da wurde die Zimmertür leise geöffnet und Inuyasha trat ein. Der Hanyou hatte das Kopftuch abgenommen und musterte sie besorgt. “Ich dachte du schläfst schon”, brummte er leise. Die Tasse hatte er nicht bei sich, diese stand sicher aufbewahrt in der Küche des Hauses, er würde sie morgen mit in die Vergangenheit nehmen und hüten wie einen Schatz. Kagome schüttelte leicht den Kopf. “Aber nein...ich habe auch noch was für dich”, hauchte sie leise und öffnete den Morgenmantel ein wenig, präsentierte ihm somit ein wenig mehr Ausschnitt. Der Hanyou zuckte sofort interessiert mit den Ohren und kam zum Bett. Kurz zuckte seine Nase und er schnupperte. “Was riecht hier so süß?”, fragte er sie, den Blick allerdings nicht von ihr nehmend. Kagome biss sich leicht auf die Unterlippe. “Finde es raus...”, hauchte sie verführerisch. Inuyasha stieg zu ihr aufs Bett und ergriff die Enden der Schleife, mit der seine Frau den Morgenmantel zusammengebunden hatte. Er löste die Schleife und der seidige Stoff glitt zur Seite. Sein Blick wurde dunkel und Verlangen wallte in ihm auf, als er die süße Unterwäsche erblickte. Unwillkürlich leckte er sich die Lippen ab. “Hmmm...”, raunte er leise und besah sich des Oberteils. Ihre schweren Brüste wurden von einer dünnen Schnur aus Zuckerperlen gehalten und sie füllten die süßen Körbchen perfekt aus. “Willst du nicht probieren?”, hauchte Kagome leise und Inuyasha ließ sich dies nicht zweimal sagen. Er neigte den Kopf zu ihrer rechten Brust und leckte zärtlich über die empfindliche Haut, seine Frau erschauderte unter ihm und ein leises stöhnen entrang sich ihren Lippen. Der Hanyou schloss die Lippen um den dünnen Träger aus Zuckerperlen und saugte an ihnen, ehe er leicht knabberte und schließlich das Band durchbiss. Er rollte die kleine Perle auf seiner Zunge und senkte den Kopf sogleich an ihre nun entblößte Brust. Seine Lippen schlossen sich um ihre aufgerichtete Brustwarze und zärtlich saugte er an dieser, die kleine Perle drückte er mit der Zunge sanft gegen die Erhebung und brachte seine Frau somit zum Stöhnen und Keuchen. “Ah...gefällt es dir?”, keuchte Kagome leise, sie hatte die rechte Hand an seinen Kopf gelegt und strich mit den Fingern sanft über sein weiches Ohr. Der Hanyou knurrte erregt an ihrer Brust, was ihr ein erneutes Stöhnen entlockte. Er löste die Lippen von ihrer vollen Brust und sah sie beinahe gierig an. “Ohja”, raunte er und drückte dann seine Lippen auf die ihren. Kagome keuchte in den Kuss hinein und löste ihre Hand von seinem Ohr. Schon beinahe ungeduldig fing sie an ihn auszuziehen, während er sie küsste und ihr selbstverständlich dabei half. Als ihr Mann nackt war, schmiegte er sich an sie und küsste sie erneut, da er vorhin den Kuss hatte lösen müssen. “Ich liebe dich”, raunte er begierig, als er den Kopf senkte und erneut ihre Brust küsste. Kagome stöhnte auf und legte den Kopf in den Nacken. “Oh Kami...ich dich auch”, hauchte sie liebevoll. Sie überließ ihrem Mann das Ruder und gab sich ihm voll hin, während er sie mit all seiner Liebe und Lust verwöhnte.
 

Das süße Geschenk verfehlte seine Wirkung nicht, denn einige Zeit später lagen sie beide vollkommen erschöpft in dem großen Bett. Inuyasha hatte seine Frau an sich gezogen und hielt ihr lasziv grinsend einen Strang der Zuckerperlen hin, die vorhin noch einen Träger ihres BH´s gebildet hatten. Kagome öffnete mit geröteten Wangen leicht ihre Lippen und biss erschöpft ein paar Perlen ab. Inuyasha neigte sich zu ihr hinüber und küsste sie sanft, während sie sich an ihn lehnte. “Wow”, raunte der Hanyou leise. “Du überrascht mich immer wieder.” Kagome kicherte leise, sie strich mit ihren Fingern über seine harten Bauchmuskeln. “Hat es dir gefallen...?”, flüsterte sie. Der Mann nickte und küsste sie erneut. “Sehr sogar...vielen Dank”, hauchte er. Er strich mit seiner Hand über ihren geschwollenen Bauch und musste leicht schmunzeln, als er mit einem Tritt belohnt wurde. Kagome kicherte leise. “Auch von dem kleinen einen schönen Vatertag”, hauchte sie.
 

Der Tag hatte für ihn weniger Erfreulich begonnen und auch einen wenig erfreulichen Verlauf genommen, doch das Ende war es mehr als wert gewesen und er würde diesen Vatertag immer im Gedächtnis behalten.



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