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Dragonhearts and Gods Blessing

Passion of Dreams
von

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Fuck Away the Pain

Authors Notice:

Music ´F*ck away the Pain´ by Nightcore,

original byDivide the Day
 

Summery: Juvia und Lisanna haben im Buch der Bestie unterschrieben und sind in die reale Welt zurückgekehrt, um ihren Teil der Abmachung zu erfüllen.
 

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Nichts war verdorbener als die Träume der Unschuldigen, nichts war so anziehend wie die unerfüllten Sehnsüchte der Menschen. Juvia und Lisanna waren voll von diesen Sehnsüchten, es war eine Kraft und er würde sich diese Kraft zunutze machen, um seinem Gefängnis zu entfliehen.
 

Juvia verschränkte die Arme unter ihrer Brust und lehnte sich wieder gegen die Wand der Seitengasse. Lisanna, die ihr gegenüberstand, tat es ihr nach. „Wo bleiben die nur?“ grummelte Lisanna. Ihr Abenteuer in Tulpa war jetzt zwei Tage her.
 

Sie hatten sich kaum auf den Weg gemacht, da waren sie auf Silenos und Lilith gestoßen, sie gehörten zum Hofstaat Pans und sollten Juvia und Lisanna bei ihrer Mission unterstützen. Allerdings gestaltete sich dies als schwierig, Silenos war ein Satyr und Lilith ein Sukkubus, beide brauchten regelmäßig ein bestimmtes Maß an menschlicher Energie, um ihre menschliche Form aufrecht zu halten.
 

Also hatten sie statt dem Zug einen zwei Tages Marsch nach Krokus auf sich genommen, um durch die vielen kleinen Dörfer und Vororte zu ziehen, damit die beiden Halbwesen ihre tägliche Ration Energie bekamen. Beide hatte zwar versichert, dass sie auch allein zurechtkamen, aber nach dem Desaster in Tulpa, wollten Juvia und Lisanna kein Risiko eingehen. Ihre Skepsis erwies sich als gerechtfertigt, sie hatten beide mehrfach davon abhalten müssen jemanden aus Versehen zu töten oder zu versklaven. Besonders Lilith missfiel dies -Wegzehrung hatte sie es genannt- und Juvia hatte mit `Vermisstenanzeige´ gekontert.
 

Gerade waren die beiden bei Pan, um ihm Bericht zu erstatten. Juvia und Lisanna überlegten indessen weiter, wie sie es schaffen konnten die Anzahl der Gläubigen an Pan zu erhöhen. Die Befragung der beiden Fabelwesen war dabei nur bedingt hilfreich gewesen. Pan und seine Jünger tauchten überall da auf, wo es Spaß und eine lockere Moral gab. Eigentlich sollte es nicht so schwierig sein ein Gefolge zu finden, allerdings waren ihre neuen Verbündeten schon eine Weile nicht mehr unter Menschen gewesen, den Silenos Vorstellung von einer Party hatte sie erst im letzten Dorf miterleben dürfen.
 

Juvia schüttelte den Kopf und Lisanna blickte sie fragend an. „Juvia fragt sich, wie wir die Menschen dazu kriegen wollen an Pan zu glauben.“ „Ja mich beschäftigt der Gedanke auch.“ „Auf gar keinen Fall mit Harfen Musik und Ringelreihen.“ Sagte Juvia und schauderte bei der Erinnerung und Lisanna nickte „Immerhin hat es funktioniert.“ „Bei wie vielen, zehn von fünfzig? In dem Tempo sind wir in hundert Jahren noch beschäftigt.“ Ihr nörgelnder Unterton verriet, wie gerne sie ein Nickerchen gemacht hätte.
 

„Gut ja, ihre Methode ist nicht mehr zeitgemäß, aber das Modell stimmt schon mal.“ Juvia kaute auf ihrer Unterlippe rum, das stimmte natürlich. Sie spürte sei waren auf dem richtigen Weg, sie hatten Musik und Tanz, Dinge die Menschen Freude bereiteten, sie dazu brachten sich über ihre eigenen Grenzen hinaus zu verausgaben. Sie raufte sich die Haare „Nyahhh, Juvia kann gar nicht klar denken.“
 

Es stimmt sie war übermüdet und gereizt, statt einem ausgelassenen Pan Traums war, sie letzte Nacht zu ihren üblichen Albträumen zurückgekehrt. Wenn man einmal vom Himmel probiert hatte, dann war die Rückkehr zum eigenen Ich nur noch deprimierender. „geht mir auch so. Hey, vielleicht sollten wir was trinken gehen.“ Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war eine Bar. Im Normalfall hätten weder Lisanna noch Juvia eine solchen Laden je betreten, bereits die äußere Erscheinung schrie ´zweifelhafter Ruf´. „Alkohol ist auch keine Lösung.“ Murmelte Juvia halbherzig „Bin mir sicher das Pan das anders sieht.“ Ertönte eine viel zu helle Männerstimme aus der Dunkelheit. „Entschuldigt die Verspätung, aber wir hatten noch allerhand zu erzählen und dann war da noch die Orgie.“ Flötete Lilith, worauf sie sich einen bösen Blick von Silenos einfing. „Ihr habt uns also in der Kälte stehen lassen, um noch einen mit euren Kumpels zu heben.“ Echauffierte sich Lisanna. Lilith sah sie verständnislos an „Sicher-nutze jede Gelegenheit.“
 

Lisanna schaute zu Juvia, die nur verständnislos den Kopf schüttelte. „Also wie sieht der Plan aus?“ Fragte Silenos. Lisanna und Juvia schwiegen und sahen sich an, die Wahrheit war -sie hatten keinen Plan. „Ach kommt schon, so viel zu spät waren wir gar nicht. Außerdem will Pan es auch wissen.“ „Nennst du deinen Herrn immer beim Vornamen.“ Fragte Juvia, um Zeit zu schinden „Ach der sieht das nicht so eng.“ Lautete die prompte Antwort „Pan ist ein ziemlich cooler Gott.“ Schob Lilith hinterher „vermutlich mögen die Menschen ihn deshalb nicht. Ihr seid so auf eure Regeln und Selbst Geißelung fixiert, dass ihr nicht mal spaß habt, wenn er euch direkt in den Hintern beißt.“
 

Die beiden Magierinnen schwiegen, es machte keinen Sinn mit den Halbwesen zu diskutieren, ihnen würden schon nach kurzer Zeit die Argumente ausgehen. Obwohl alles was die beiden von sich gaben falsch war, konnten weder Lisanna noch Juvia bestreiten, dass es sich richtig anhörte.
 

„Juvia sagt euch was der Plan ist.“ Die beiden Faeys beugten sich vor, auch Lisanna schien gespannt. „Lisanna und Juvia gehen jetzt was trinken, was ihr macht ist uns relativ schnuppe.“ In der Stille, die daraufhin eintrat, hätte man eine Stecknadel fallen hören können, dann sagte Silenos „Guter Plan, bin dabei.“ Lisanna sah ihn ungläubig an „Klasse wo geht’s hin?“ fragte Lilith.
 

Sie schien nach ihrem äußeren Erscheinungsbild im Alter von Wendy und Shelia zu sein, aber ihre Augen straften das Lüge. Silenos dagegen wirkte als sei er nur geringfügig jünger als Lisanna und Juvia.
 

Juvia deute mit dem Daumen über die Schulter auf die schmuddelige Bar. „Juvia bezweifelt, dass sie euch da rein lassen.“ „Warum denn nicht?“ „Ihr seht zu jung aus.“ Erklärte Lisanna und Lilith schaute Silenos wieder mit diesem °Ich sag´s ja `verklemmt`° Blick an. „Macht euch darüber mal keinen Kopf, wir sind bisher noch überall willkommen gewesen.“ Lisanna schaute zu Juvia die mit den Schultern zuckte °Meinetwegen° „Allerdings solltet ihr euch vorher vielleicht umziehen.“ Sagte Lilith gehässig. Die beiden Magierinnen schauten sie an „Wieso, was stimmt mit unseren Sachen nicht?“ Silenos schien ein wenig verlegen „Naja, wenn ich den Laden richtig deute, dann könnte man euch für…“ „…prüde alte Jungfern halten, die keine Ahnung haben wie man sich amüsiert.“ Ergänzte Lilli.
 


 

Juvias Wangen fingen an zu glühen, sie wollte gerade auf das freche Balg losgehen, da legte ihr Lisanna die Hand auf die Schulter und schüttelte stumm den Kopf. Sie hatten ja recht, für so einen Schuppen waren sie tatsächlich viel zu sittsam gekleidet.
 

„Einen Augenblick das haben wir gleich.“ Silenos schnippte mit Fingern und die Frauen standen in ledernen Miniröcken und kurzen bauchfreien Tops mit dazu passenden Jacken auf der Straße. Juvias lange Haare steckte in einem Pferdeschwanz, während Lisanna ein Stirntuch trug, wie Gajeel es zwischendurch bevorzugte.
 

Alles an ihnen schrie Rocker Baby. „Äh, ist das nicht ein wenig übertrieben?“ „Wieso, ihr seht heiß aus.“ Lisanna errötete vor Scham. „Juvia sieht aus wie eine Dirne.“ „Und? Hast du was gegen käufliche Liebe. Die Mutter seiner Lordschaft war sehr dafür.“ Sagte Lilith mit drohendem Unterton. „Yeah Juvia aber nicht.“ Sie zog das Halstuch, das sie trug, aus und wickelte es um ihr gut sichtbares Gildenwappen, Lisanna tat es ihr gleich. Sicher war sicher.
 

Dann betraten sie die Bar, Silenos und Lilith hatten nicht übertrieben, der Türsteher achtete überhaupt nicht auf die beiden. Sie ließen sich in einer der dunkleren Ecken an der Bar nieder.

Der Barmann schenkte ihnen ohne Aufforderung je ein Glas hochprozentiges ein, von dem Juvia lieber nicht wissen wollte was es war. Die Kneipe war verraucht und gut besucht.
 

Die meisten Gäste sahen aus, als würden sie für ein Bier die eigene Mutter verkaufen, aber es waren auch einige normale Menschen anwesend. Das Etablissement war wohl nicht so schlecht wie gedacht. Auf der Bühne versuchten sich ein paar Hobby Rocker an den Instrumenten, sie waren nicht unbedingt schlecht, aber Juvia würde nicht empfehlen auf den Traum einer Musik Karriere zu bauen.
 

Silenos und Lilith schauten sich fasziniert um, die beiden hatten natürlich noch nie eine Bar gesehen. „Es gefällt mir hier, sehr stimmungsvoll. Könnte nur ein bisschen mehr Aktion sein.“ Gab Silenos zu bedenken „Geh und fass der Blondine dahinten an den Hintern, dann hast du hier in drei Minuten Aktion.“ Sagte Lisanna. „Eigentlich meinte er.“ „Wir wissen was er meinte.“ Juvia hatte ihren ersten Drink in einem Zug geleert und ihr zweites Glas war auch schon halb leer.
 

„Die Menschen kommen nicht immer zum Feiern zusammen, die meisten hier wollen nur was trinken.“ Lilith schaute verwirrt „Warum?“ „Woher soll Juvia das wissen; um zu vergessen? Den Kummer zu ertränken oder einfach nur weil ihnen nervtötendes Gequatsche auf den Zeiger geht.“ Lilith fing an zu schmollen „Was für eine sinnlose Verschwendung von Energie, wo sie doch so viel Lustigeres machen könnten.“ Juvia seufzte. Wie sollte sie erklären, dass Alkohol nicht nur ein Genussmittel war. „Lass gut sein Juves.- Gott das Gequake kann man ja nicht mit anhören.“ Die Band hatte gewechselt und auch Juvia fand, dass Gajeels Gekrächzte, im Vergleich, geradezu melodisch war. Offenbar waren sie nicht die einzigen die so dachten, die ersten ´Buh´ Rufe wurden bereits an die Interpreten gerichtet.
 

Auch die beiden Faeys hatten die Gesichter Schmerzlich verzogen. „Wie wäre es, wenn wir es mal probieren?“ fragte Juvia Lisanna, die weißhaarige schaute Juvia skeptisch an und fragte sich, wieviel die Wasser-Magiern getrunken hatte. „Kannst du denn singen?“ „Besser als die Schnalle auf der Bühne und du?“ „Mira hat es mit beigebracht, allerdings kenne ich kein Lied, das für solche eine Umgebung geschaffen wäre.“ „Hmm… stimmt, vielleicht sollten wir uns einfach eins ausdenken.“ „Hier und jetzt?! Juves, ich glaub du hattest einen zu viel.“ Juvia zuckte mit den Schultern, möglich war alles, sie wollte nur noch nicht ins Hotel. Wenn sie heute Nacht wieder von Gray träumen sollte, dann würde sie sterben. Mehr trinken kam auch nicht in Frage, ihr Gesicht fühlte sich jetzt schon heiß an und die Blicke des schmierigen Kerls, auf der anderen Seite des Tresens, machten sie aggressiv.
 

Die Faeys, welche die beiden Frauen beobachtet hatten, schauten sich gegenseitig an, bevor Silenos sich zu Wort meldete „Also ich fand die Idee Bombe, mal abgesehen davon, könnte ich nen Happen vertragen.“ Lisanna sah ihn an „Nichts für ungut Sil, aber das hier ist nicht unbedingt ein Ort für Flöten und Harfen.“ Der Satyr blickte belustigt „Pan ist ein Gott der Musik, ich kann jedes Instrument spielen, ebenso wie Lilli. Tanz und Gesang sind ebenfalls kein Problem und da ihr es nicht zu wissen scheint.

Ihr gehört jetzt zum Gefolge und könnt das im Übrigen auch.“ Juvia sah den jungen Mann an „Echt?!“ „Echt“ sagte Lilith und grinste. Juvia sah Lisanna an und umgekehrt dann sprangen die beiden auf und strebten auf die Bühne zu, das Gebrüll der war inzwischen offen feindselig. Juvia war viel zu betrunken, um sich über die Konsequenzen eines Scheitern Gedanken zu machen, anders gesagt -es war ich scheiß egal.
 

Die Faeys, folgten ihren beiden Schützlingen. Silenos war überrascht wie schnell die beiden umgeschaltet hatten, anderseits war Pan schon immer sehr überzeugend gewesen -auf seine Weise-.
 

Juvia nahm gar nicht erst die Treppe, sie sprang mit einem Satz auf die Bühne. Die blonde Sängerin hörte irritiert auf und guckte Juvia aus großen unschuldigen und zugleich verständnislosen Augen an. Sie erinnerte die Wasser-Magierin stark an Lucy, was ihren Zorn aufwallen ließ.

Sie packte das Mädel und beförderte sie mit einem Schulterwurf ins Publikum. Der Gitarrist ließ sein Instrument fallen und wollte sich auf Juvia stürzen, er wurde mit einem Tritt von Lisanna ebenfalls von der Bühne befördert. Der Schlagzeuger räumte freiwillig das Feld, nachdem nun auch Lilith und Silenos

auf die Bühne kletterten.
 

Juvia starrte ins Publikum, das still geworden war, dann griff sie zum Mikrofon. „Findet sonst noch jemand die Band scheiße?“ fragte sie und erntete zustimmendes Gejohle, sowie einige Forderungen nach dem Ablegen ihrer Kleider. „Gut, wenn ich nämlich noch ein beschissenes Lied über Liebeskummer hören muss, kotz ich im Strahl.“ Wieder zustimmendes Gejohle. Lisanna, die noch nicht abschätzen konnte was ihre Partnerin plante, stellte sich neben sie an das zweite Mikrofon.
 

Seit sie die Bühne betreten hatten fühlten sich die beiden Magierinnen anders, mächtiger. Die Blicke der Menschen, die auf ihnen lagen, gaben ihnen das Gefühl von Macht und sie spürten, dass Pan ihnen näher war. Juvia grinste, alles würde gut werden, es war nur ein Spiel, ein bisschen Spaß, den sie mit den Menschen teilten und sie würden sich nur ein kleines bisschen ihre Energie als Lohn nehmen.
 

„Ladys an Gentlemen, das beste Heilmittel gegen ein gebrochenes Herz, -ist eine Party.“ Juvia schnipste mit den Fingern und die Faey stimmte einen Song an, von dem sie sofort wusste, dass er die ganze Zeit schon da gewesen war. Der Sound war rockig, voller Energie und so wie sie sich selbst gerade fühlte.
 

Sie dachte an Lisanna und ihre Verzweiflung, weil Natsu sie so einfach ersetzt hatte. An sich, die niemals frei sein würde, gebunden an einen Mann, der sie nur dann wollte, wenn er sie brauchte und ihr nie geben würde, was sie begehrte, aber zu egoistisch war, um sie einfach abzuservieren, -wie sehr es sie ankotzte. Sie sollten alle zur Hölle fahren. Die Magierinnen schnappten sich die Mikros, währen ihre Körper sich von allein zur Musik bewegten. Die Worte kamen wie von selbst.
 


 

You think your life is done

he took it all with him

So you drink enough

for it to wash away the sin

Such a shitty thing he did,

the way he said goodbye

you can take it out on me if you like
 


 

Sie sah ihre eigenen Gedanken in Lisannas Augen. Sie dachten an Pan, sie waren dem Gott nur einmal begegnet und ihr gesunder Menschenverstand warnte sie davor, dass ein Angebot, das zu gut war, um wahr zu sein, es auch nicht sein konnte. Aber Hey, ein guter Traum Fick war immer noch besser, als ein Albtraum und bei weitem mehr, als sie beide hatten. So what?!
 


 

fuck away the pain,

erase him from your brain
 

fake it like you love me,

Come on baby touch me
 

show me where it hurts,

this dirty little curse
 

don't have to be ashamed

if you wanna scream my Name

while I fuck away the pain
 


 

Es passte nicht zu ihnen, sich freizügig anziehen und in eine zwielichtige Bar gehen. Trinken, sich prügeln und ein Lied mit eindeutiger Wortwahl zu singen. Es war unglaublich, Lisanna und Juvia fühlten sich frei, geradezu entfesselt, nichts auf der Welt würde stoppen können und es war ihnen egal was andere von hielten Von nun an, würden sie die Dinge so aussprechen wie sie es dachten.
 


 

You hate the way he fooled around Behind your back

A slave to him but now with me,

no strings attached

but if you wanna use me up and leave me in the bed

if that’s what you need

go right ahead
 


 

Die Gäste waren aufgesprungen und bewegten sich zum Rhythmus der Musik. Der Text ging unter die Haut und drang in den Geist der Menschen ein. Versprach ihnen ein Leben ohne Schmerz, immer wehrende Freiheit und Spaß. Alles was sie tun mussten war mitsingen und tanzen, der Botschaft folgen. `Bist du verletzt und allein, an der nächsten Ecke wartet die/der Nächste´. Wahre Liebe für eine Nacht. Die Möglichkeiten waren unbegrenzt, als würden die Fesseln der gesellschaftlichen Erziehung von ihnen abfallen.
 

fuck away the pain,

erase him from your brain
 

fake it like you love me,

Come on baby touch me
 

show me where it hurts,

this dirty little curse
 

don't have to be ashamed

if you wanna scream my Name

while I fuck away the pain
 


 

Der Effekt, den das tobende Publikum auf Lisanna und Juvia hatte, ließ sich nicht in Worte fassen. Sie brachten die Leute zur Raserei und diese Raserei brachte wiederum die Frauen auf der Bühne dazu noch mehr zu geben. Die Faey waren ganz in ihrem Element, es war wie in den guten alten Tagen, nichts lieferte so viel Energie, wie die unerfüllten Sehnsüchte der Menschen und nichts schmeckte so köstlich wie Zügellosigkeit.
 


 

Stronger than a shot of whisky

or any pill you take
 


 

In der Bar war kaum mehr Platz, die Temperatur stieg stetig an, während die Menschen von der Straße hereinströmten. Männer und Frauen, die sich nie gesehen hatten, fielen über einander her und wiegten ihre Körper zum Takt der Musik, während sie aus vollem Hals mitsangen und der Alkohol floss in Strömen. Alles das geschah in etwas mehr als einer Minute, es war ein uralter Zauber, der seine Wirkung entfaltete. Juvia und Lisanna vergaßen all ihre Sorgen, während sie ganz oben den Takt vorgaben.
 


 

fuck away the pain,

erase him from your brain
 

fake it like you love me,

Come on baby touchn me
 

show me where it hurts,

this dirty little curse
 

don't have to be ashamed

if you wanna scream my Name

while I fuck away the pain,
 

erase him from your brain

fake it like you love me,
 

Come on baby touchn me

show me where it hurts,
 

this dirty little curse

don't have to be ashamed
 

if you wanna scream my Name

while I fuck away the pain
 


 

Völlig außer Atem und mit rosigen Wangen sprangen Lisanna und Juvia von der Bühne, die Feiernden machten einfach weiter und schenkten ihnen keine Beachtung. Die Musik war in ihren Köpfen.
 

Die beiden machten sich auf den Weg zum Tresen, mit je einem Getränk in der Hand ließen sie sich auf ihre alten Plätze nieder und beobachtet das Treiben. Die Stimmung hatte sich um 180 Grad gedreht, von Sorgen, die im Alkohol ertränkt wurden, zu einer Party, die bis zum nächsten Morgen andauern würde.
 

Der Typ, der Juvia bereits den ganzen Abend, beobachtete kam zu ihnen. Lisanna stupste sie an und zeigte ungeniert mit dem Finger auf ihn. Juvia musterte den Mann, er war hochgewachsen, schlaksig, mit kantigem Kinn, die Schulterlangen Haare hatte er im Nacken zusammengebunden.
 

Der Anzug musste ihm mindestens eine Nummer zu groß sein, war aber von hervorragender Qualität. Eine Goldkette blinzelte unter den geöffneten Hemdknöpfen hervor. Einfach alles an diesem Kerl schrie Gauner, doch Juvia fürchtet sich nicht. „Guten Abend Ladys.“ Seine Stimme war schwer und er hatte einen starken Akzent. Der Atem des Mannes roch nach Alkohol und Zigaretten.
 

Die Magierinnen antworten nicht. Der Mann, der merkte, dass er erstmal das Eisen brechen musste, lächelte ein wie er fand gewinnendes Lächeln. Juvia und Lisanna kam es dagegen schmierig und anzüglich vor. Lisanna ballte, unter der Theke, die Faust, bereit zuzuschlagen sollte der Kerl etwas versuchen.
 

„Das war ein beeindruckender Auftritt.“ Sie schwiegen immer noch, aber der Mann ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Darf ich nach euren Namen fragen.“ Lisanna sagte zuerst etwas „Wusste nicht das wir schon beim du sind. Wer will das wissen?“ „Ah wie unhöflich, ich habe ganz vergessen mich vorzustellen.“ °Wer´s glaubt! ° dachten beide Frauen gleichzeitig.
 

Der Mann zauberte eine Visitenkarte hervor und reichte sie ihnen, Juvia blickte drauf und runzelte die Stirn „MAD GEER?“ und hob zweifelnd eine Augenbraue „Ganz richtig, wie der Dämon aus den Büchern Zerefs.“ „Ja, wir kennen Mad Geer. War ein Arschloch und jetzt ist er Tod.“ „OH, ihr wart an der Totaros Schlacht beteiligt? Dann seid ihr zwei also Magier.“ Der Mann namens Mad Geer grinste breiter. „Wunderschön, talentiert und Magier. Heute muss mein Glückstag sein.“ „Oder auch nicht. Komm zur Sache, Juvia verlässt ihre Geduld.“
 

Mad Geer, seit je her mit einem gesunden Überlebensinstinkt ausgestattet, erkannte den gefährlichen Unterton in der Stimme der Blauäugigen. „Gern, -mir gehören einige Nachtklubs hier in der Stadt und ich wollte Fragen, ob ihr nicht Lust hättet vor einem größeren Publikum aufzutreten.“ Juvia hatte von dieser Masche gehört und blieb skeptisch „Und wenn dir so viele Clubs gehören, was machst du dann in einer Spelunke wie dieser?“ „Ich entdecke Talente, wie euch. Meine Nummer steht auf der Karte,- redet mit euren Freunden und meldet euch. Ich könnte euch für übermorgen im Ruzzle Wizle unterbringen.“
 

Er winkte und wandte sich zum Gehen, Lisanna und Juvia hielten ihn nicht auf. „Barkeeper die Drinks der Ladys gehen auf mich.“ „Geht klar Geer.“ Juvia und Lisanna sahen sich an und schauten auf die Karte. Die Frage die sich stellten war -Fake oder Real-?
 

Silenos und Lilith kamen zurück, beide verschwitzt und rundum glücklich. „Woah, ich krieg nichts mehr runter.“ „Ja und wir haben noch ordentlich was für den Boss abgeschöpft.“ Strahlte Lilith „Ich gebe zu ich hatte meine Zweifel, aber ihr scheint es echt drauf zu haben. Da sieht es mal wieder, zweifle nie an deinem Gott.“
 


 

Juvia lehnte sich auf ihrem Hocker zurück und schaute Lisanna an, sie hatten nichts hiervon geplant, aber wenn einem das Glück schon zuflog. Juvia sah erneut ihre eigenen Gedanken in Lisannas blauen Augen, da war er ihr Plan. Er war einfach, er brachte viel Energie und sie konnten leicht im Geheimen arbeiten.
 

All diese Menschen würden morgen früh erschöpft und völlig am Ende sein, aber das konnte nach so Partynacht schon mal passieren. Juvia spürte ihre Mundwinkel parallel zu Lisannas nach oben wandern, sie drehte die Visitenkarte in der Hand. „Ja“ sagte Lisanna ohne Lilith an zu sehen „Stellt euch darauf ein, paar Tage in Krokus zu sein.“ Die beiden Faey sahen sich an, irgendetwas passierte zwischen den Menschen, eine Art nonverbale Kommunikation.
 


 

„Wir sollten Mira Bescheid geben, bevor sie noch einen Suchtrupp losschickt.“ „Stimmt, dass letzte was wir brauchen ist, dass Fairy Tail seine neugierige Nase in sakrale Angelegenheiten steckt.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Next chapter: Sexy.Naughty.Bitchy.ME!
…Ein kleiner Ausblick, was sich in der Gilde Fairy Tail so grade tut
…Muss Sting die Organisation einer Gilde, ungewohnte Gefühle und eine nicht näher definierbare böse Vorahnung unter einen Hund bringen
…testen die Faey mit Freuden die Neuheiten der modernen Welt und versuchen gleichzeitig geheim zu bleiben
…Rogue muss schnell lernen, dass er nicht alles über die Welt der Magie weiß. Komplett anzeigen

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