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Ein Star und sein größter Fan

von

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Der einzige Weg!

Der einzige Weg! 

 

Müde machte er seine Augen auf, hatte das ganze restliche Wochenende nicht viel geschlafen. Immer wieder sah er das Bild vor sich. Immer wieder wie Kagome Koga küsste. Und genau das raubte ihm den Schlaf. Er hoffte immer wieder das er aus diesen Albtraum aufwachen würde. Doch er wachte nicht auf, es war die Realität. Seit er Nachhause gekommen war hatte er sich in seinen Zimmer eingesperrt. Wollte mit niemanden Sprechen geschweige denn jemanden sehen. Auch die Versuche seiner Familie mit ihm zu reden hatte er nicht reagiert. Auch ihre Anrufe hatte er nicht angenommen. Doch an diesem Morgen blieb ihm nichts anderes übrig. Er musste zur Schule. Also stand er müde aus seinem Bett auf. Suchte sich seine Schuluniform heraus und machte sich auf den Weg ins Bad. Er sah in den Spiegel, konnte sein eigenes Spiegelbild nicht ertragen. Fühlte sich wie eine leere Hülle. Wütend schlug er gegen den Spiegel und sorgte dafür das er zersplitterte. Doch den Schmerz an seiner Hand spürte er kaum. Zu sehr schmerzte die Wunde in seinem Herzen. Das seine Mutter erschrocken in das Bad kam bekam er nur am Rande mit. Auch ihre Stimme nahm er nur schwach war. „Inu gib mir die Hand.“ hörte er leise. Doch eine Reaktion konnte er nicht geben. Lies einfach zu das sie ihn vom Spiegel wegzog, auch wenn er das nicht wirklich realisierte. 

 

Für Kagome war das Wochenende die reinste Hölle. Schon am nächsten Morgen hatte sie zu spüren bekommen was es bedeutete Naraku abermals zu verraten. Er hatte sie unsanft aus den Bett geworfen. Sie mehrere Stunden angeschrien. Sie mal wieder geohrfeigt. Er hatte ihr gesagt das sie sich trennen musste. Das sie so etwas nicht machen durfte. Das sie ihm gehörte. Sie hatte nichts erwidert und auch auf die Ohrfeige kaum reagiert. Seit ihr klar geworden war das sie und Inuyasha es nicht schaffen würden, war sie in ihren Körper gefangen. Konnte den Schmerz nicht zeigen. Naraku hatte erst aufgehört sie anzuschreien als sie zustimmte. Sie wusste das es nicht weiter gehen würde. Heute würde es soweit sein. Sie würde mit ihm Schluss machen. Um wenigstens ihn zu retten. Auch wenn es ihr das Herz brechen würde. Traurig sah sie in den Spiegel. Konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken. Hemmungslos fing sie an zu weinen. Sank auf die Knie. Kikyo kam zu ihr, zog sie sanft in ihre Arme. „Alles wird gut!“ flüsterte sie ihr immer wieder ins Ohr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie wollte ihren Worten glauben, doch im Moment konnte sie das einfach nicht. War ihre Welt doch gerade dabei zusammenzubrechen. 

 

Alle sahen ihn an. Der Weg zur Schule war die reinste Hölle. Schlimmer als er sich diesen vorgestellt hatte. Seine Familie sah ihn mitleidig an. Kein Wort hatten sie gesagt als er sich einfach anzog und zur Schule lief. Ohne Frühstück und ohne Pausenbrot. Der Weg war schwer. Er spürte genau die Blicke auf sich. Auch in der Schule blieben alle Blicke an ihm haften. Wortlos lief er einfach weiter, versuchte die Blicke zu ignorieren und setzte sich auf seinen Platz. Selbst Sango und Miroku sahen ihn nur an und ließen ihn in Ruhe und darüber war er mehr als Dankbar, wusste er doch nicht was passieren würde wenn er anfing zu sprechen. Ob er dann nicht zusammenbrechen würde. Ein Raunen ging durch die Reihen. Er sah zur Tür. Doch als goldene Augen auf Braune trafen wurde ihm eines klar, es war endgültig vorbei. 

 

Anders als Inuyasha konnte sie mit der Aufmerksamkeit umgehen. Konnte sich nur Ansatzweise vorstellen wie er sich fühlen würde. Sie versuchte die Angelegenheit einfach wegzulachen. Sagte aber nichts dazu als Reporter sie auf das Foto und die Schlagzeilen ansprachen. „Wer ist dieser Mann?“ stand groß am Titelblatt, dazu ein Foto von ihr und Inuyasha. In der Schule wurde getuschelt als sie diese betrat. Doch zu ihrem Erstaunen sagte keiner was zu ihr. Sie wurde nur beobachtet. Als sie das Klassenzimmer erreicht hatte trafen sofort seine Augen auf ihre. Traurigkeit, Enttäuschung,Verletzlichkeit all das sah sie in ihnen. Und seine waren das Spiegelbild zu ihren. Wortlos lief sie zu ihren Platz. Versuchte sich auf die beginnende Unterrichtsstunde vorzubereiten auch wenn sie wusste das sie von dieser nichts mitbekommen würde. 

 

Seufzend stand er auf den Schuldach und sah auf den Schulhof hinab. Er hatte eine Auszeit gebraucht und war einfach auf das Dach geflüchtet. Die Blicke, das Getuschel, all das konnte er nicht mehr ertragen. Und war förmlich geflüchtet. Kagome zu sehen und ihr doch so fern zu sein. Neben ihr zu sitzen und doch kein Wort herauszubekommen. Er hatte sofort gespürt als er sie sah das es vorbei war. Hatte er das Wochenende über immer gehofft das es sich klären würde, war es bei ihren Anblick klare Sache. Sie waren kein Paar mehr. Dessen war er sich ganz sicher. Ein leises Räuspern lies ihn schlucken. Er hatte ihre Anwesenheit schon länger gerochen. Doch umdrehen wollte er sich nicht, schluckte einfach schwer weil er wusste was passieren würde wenn dieses Gespräch vorbei war. 

 

„Inu? Wir müssen reden!“ kam es leise über ihre Lippen weil sie dieses Gespräch doch eigentlich genauso wenig wie er führen wollte. „Es ist vorbei!“ hörte sie seine Stimme. Es war nur ein Hauchen. Ihr stiegen die Tränen in die Augen als sie zur Antwort ansetzte. „Ja… ja das ist es!“ bestätigte sie seine Aussage. Sein Nicken zeigte ihr das er es zur Kenntnis genommen hatte. „Es tut mir leid!“ sagte sie leise, versuchte die Tränen zu unterdrücken. Was ihr leider nicht gelang. „Vielleicht war es von Anfang an nicht das Richtige! Vielleicht waren wir nicht für einander bestimmt!“ hörte sie seine Stimme, die seltsam gefasst klang. Ob er nur den Starken spielte oder es wirklich für ihn so leicht war konnte sie nicht sagen. „Vielleicht hast du recht. Aber… du… ich…“ sie brach den Satz ab, versuchte einmal tief durchzuatmen. „Du bist perfekt so wie du bist! Das am Samstag tut mir leid! Aber es war nicht weil du ein Hanyou bist!“ zumindest das wollte sie ihm sagen, ihn nicht in diesem Glauben lassen. Auch wenn es nichts an der Situation ändern würde. 

 

„Schon gut!“ sagte er und drehte sich zu ihr um. Er hatte schon gemerkt das sie weinte. Roch ihre Tränen, doch sie zu sehen war auch für ihn schwer. Er musste schwer schlucken, wollte aber weiter stark bleiben. Für sich und für sie. „Du bist ein Star! Lebst deinen Traum.“ Fing er einfach an. „Ich habe viel nachgedacht.“ machte er weiter und sah ihr dabei in die Augen. „Wir beide sind sehr unterschiedlich. Wahrscheinlich zu unterschiedlich.“ sprach er weiter und wurde von ihr unterbrochen. „Nein. Nein das ist nicht wahr. Selbst wenn man unterschiedlich ist, kann es funktionieren!“ schluchzte sie und wollte es scheinbar noch nicht wahr haben. „Wir haben uns in etwas hineingesteigert. Es war nie wirklich. Wir haben es die ganze Zeit gehofft, dafür gekämpft und diesen Kampf endgültig verloren. Kagome lächle wieder, versprich mir das?“ sie nickte leicht zögernd. „Versprochen!“ hauchte sie, auch wenn sie im Moment nicht lachen konnte. „Es ist ok. Ich habe es eingesehen und du wirst es auch irgendwann als richtig empfinden.“ versuchte er ihr seine Gefühle zu erklären. Doch Kagome wollte diese Worte nicht wahrhaben und schüttelte vehement den Kopf. „Es war nur die Falsche Zeit! Der Falsche Ort!“ schluchzte sie, schien aber zu wissen das auch diese Dinge die Situation hier und jetzt nicht ändern würden. „Ich werde dich immer lieben!“ hauchte sie, trat die paar Schritte näher die sie trennten. Sie sah ihn tief in die Augen. Wie automatisch strich er ihr die Tränen von den Wangen. „Versprich mir das du nicht mehr weinst!“ forderte er sie auf. Ein schwaches Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen und mit einem Nicken zeigte sie ihm das sie verstanden hatte. Ein letztes Mal berührte sie mit ihren Lippen seine. Sah ihn noch einmal in die Augen bevor sie sich umdrehte und einfach davonlief. Weg von ihm. Auch wenn es richtig war, war es der schwerste Schritt den er je gegangen war und auch seine Stärke war mit ihr verschwunden. Inuyasha sank die Mauer hinter und lies einfach seine Schmerz freien Lauf. 

 

Die restlichen Schulstunden waren für sie Nebensache. Sie war fertig mit den Nerven. Hatte seine Worte zwar verstanden doch glauben wollte sie diese nicht. Sie liebte ihn. Das würde sie immer. Doch er hatte auch recht. Sie glaubte fest daran das sie sich einfach zur falschen Zeit getroffen hatten und sie zu einem späteren Zeitpunkt glücklich hätten werden können. Oder wenn sie kein Star geworden wäre. Im Moment bereute sie diese Entscheidung am meisten. Eine Entscheidung die sie schon vor 3 Jahren bereut hatte. Die sie schon so viel verlieren hat lassen. Sie bekam mit das Inuyasha nicht mehr in den Unterricht zurückkehrte und machte sich Sorgen. Doch sie war nicht mehr seine Freundin. Es waren nicht mehr ihre Angelegenheiten. Er konnte tun und lassen was er wollte und sie konnte nichts mehr dagegen tun. Nur hoffen das es ihm gut ging. „Kagome? Wir müssen los?“ erschrocken sah sie in Kikyos traurige Augen. Hatte nicht mitbekommen das die Stunde schon vorbei war und sie schon Nachhause konnten. „Ich kann nicht!“ hauchte sie, wollte noch nicht gehen. „Ich weiß das es weh tut. Aber es ist das einzig Richtige.“ Nahm sie ihre Cousine fest in den Arm. Sie klammerte sich an ihr fest. Doch der Schmerz wollte einfach nicht vergehen. „Kikyo wie kann man so etwas überleben?“ fragte sie leicht heiser, konnte sie im Moment doch nicht daran glauben überhaupt noch einmal leben zu können. „Es wird leichter! Mit der Zeit! Es wird alles gut werden. Ich werde dir dabei helfen!“ es war nicht die erwünschte Antwort aber sie würde daran glauben. Nach einiger Zeit löste sich von Kikyo. „Wir können los!“ sagte sie schwach aber mit einem Lächeln. Kikyo half ihr all ihre Sachen einzupacken und ging dann mit ihr in aller Ruhe Nachhause. Sie war der Ansicht das ihr ein bisschen Frischluft gut tun würde und sie hatte recht, sie fühlte sich gleich ein wenig besser. 

 

Tief atmete sie durch. Sah noch einmal über die Menschenmenge und musste noch schnell etwas klar stellen bevor sie sich für immer von Inuyasha verabschieden würde. „Hey!“ fing sie zögernd an. Wusste nicht genau wie sie ihren Fans die Situation erklären konnte. „In den letzten Tagen war eine ziemliche Aufregung um meine Person.“ sprach sie zögernd weiter. „Ja ich war mit den Mann am Bild zusammen. Aber diese Beziehung existiert nicht mehr. Ich bitte euch um Verständnis das er nicht in der Öffentlichkeit sein will und auch meine Entscheidung zu respektieren das ich nicht weiter über dieses Thema sprechen werde. Bitte bedrängt mich oder ihn nicht. Ich danke euch schon mal dafür!“ sie lächelte die Menge an, hatte es ihm versprochen. Zeit wollte sie keine mehr verlieren und zeigte Koga das er anfangen sollte. 

 

Du weißt

Dieser Abschied fällt mir wirklich schwer

Es ist Zeit sich zu trennen

Ich versteh die Welt nicht mehr

 

Ich versuch nicht zu weinen

Hab dir mein Wort gegeben

Ich versteck meine Tränen

Du sollst mich so nicht sehen

 

Du bist mehr als nur ein Freund

Und was mich so traurig macht

Ich hätt's wirklich nie gedacht

Ich weiß genau du kommst nie mehr zurück

 

Er hatte das Konzert im Fernsehen verfolgt. War einerseits erleichter sie lachen zu sehen, andererseits tief traurig das es endgültig vorbei war, auch wenn er genau wusste das es ihr ebenso schwer fiel wie ihn. Allein ihr Song sagte ihm das. Doch manche Schritte mussten  gegangen werden auch wenn sie weh taten und dennoch war er ihr unendlich dankbar das sie ihn da raus halten wollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaaaa... was soll ich dazu noch sagen 🙈🙈🙈

Unser Pärchen ist vorerst getrennt 🤣🤣🤣
Und glaubt mir.... ich hab geheult xD

Der Song ist übrigens von Pokemon geborgt und heißt Abschied!

Wies weitergeht seht ihr natürlich nächste Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Coconut
2021-03-10T16:48:17+00:00 10.03.2021 17:48
Das Traumpaar hat dich getrennt. 😭😭😭😭😭
Ich hoffe nur, das die Beiden wieder zueinander finden.
Hey wie wäre es , wenn wir Koga aus der Band kicken und Inu seinen Platz einnimmt? Und Naraku wird natürlich auch noch gekündigt. Dann steht nicht mehr zwischen den Beiden.
Antwort von:  Miyu94
10.03.2021 18:53
Hello ☺️☺️☺️

Na hasst du mich jz?
Und jaaa ich löse mein Versprechen ein... ich hab geheult wie ein Schlosshund bei dem kap... von anfang bis ende... und das beim tippen xD

Leider nicht drin... Naraku bekommt aber noch sein fett weg.. versprochen... vorallem fürs nächste Kap xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Antwort von:  Coconut
11.03.2021 08:16
Nein, ich hasse dich doch dafür nicht. Dafür sind deine Storys einfach zu spannend.
das kann ich mir gut vorstellen, ich hatte auch mit mir zukämpfen.
Juhuuu, endlich. Naraku ist und bleibt eben das aller letzte.

Lg~
Von:  Seredhiel
2019-07-20T09:42:36+00:00 20.07.2019 11:42
*Schniff* oh man... *schluchzt* diese... *weint*

ich leide so mit beiden
Oh Kago, wenn du es bereust, dann entscheide dich endlich richtig >.<
Armer Inu… du musst nun stark sein und deinen Alltag irgendwie durchbringen

*Taschentuch holt und Tränchen wegwischt* bis nächstes mal *Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  Miyu94
21.07.2019 19:57
👋👋👋

Es tut mir sooooo leid 😭😭😭
Aber anders hätte sie es wohl nie verstanden 🥺

Aber der Albtraum endet bald! Versprochen ❤️

Von:  Yuna_musume_satan
2019-07-14T22:02:22+00:00 15.07.2019 00:02
😭😭😭😭😭😭😭😭es ist sooo traurig jetzt sind die beiden Herzen gemeinsam alleine
Antwort von:  Miyu94
15.07.2019 04:31
🙈🙈🙈

Wie gut du es triffst 😱
Schließlich wollten es eigentlich keiner der beiden 😢😪
Von:  elfenschwert
2019-07-14T17:25:52+00:00 14.07.2019 19:25
*heul*
Antwort von:  Miyu94
14.07.2019 20:56
Gomennasai 🤭🤭🤭

Aber ich leide mit 🤣🤣🤣


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