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Don´t Die

von

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Intrigen und Falsche Anschuldigungen

Irgendwie fühlte ich mich nun deutlich besser als zuvor, immerhin durfte ich jetzt mit Judal zusammen leben und meine Mutter war weit und breit nicht der Nähe. So hatte ich auch, obwohl mein Kopf immer noch weh tat, bessere Laune als noch zuvor.

Das änderte sich, als wir dann die Schule erreichten, denn dort vor dem Gebäude standen einige Lehrer, darunter auch Sinbad und Gyokuen Ren. Kaum sahen wir das, stieg auch Kouen mit aus dem Auto aus. „Da sind sie ja!“, sagte meine Mutter ganz aufgelöst und zeigte auf mich und Kouha. „Das sind meine Beiden süßen Söhne. Ich hab mir solche Sorgen gemacht, ich wusste das Hakuryuu aus dem Krankenhaus entlassen werden sollte und dann kam er nicht nach Hause und nicht nur er sondern mein süßer Kouha auch.“, Schniefte sie.

„Ich dachte schon das Ihnen etwas passiert ist… ich meine Kouen ist ja alt genug, aber die anderen Beiden sind noch so jung und ich habe doch erst meinen zweiten Mann verloren und dann diese schweren Unfälle die Hakuryuu hatte…“

Mit jedem Wort wurde mir übler, ich konnte nicht glauben wie heuchlerisch und falsch meine Mutter war und außerdem fragte ich mich was das ganze Theater sollte. Was wollte sie damit bezwecken? „Also kommt jetzt Hakuryuu, Kouha..“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein… ich bleibe bei Judal!“, sagte ich und drückte die Hand des Schwarzhaarigen sanft.

„Und ich geh auch ganz sicher nicht mit dir mit, du alte Hexe!“ kam auch von Kouha der ganz offensichtlich die Schnauze langsam voll hatte.

„Ihr seid Beide noch minderjährig und Gyokuen Ren ist euer gesetzlicher Vormund, deswegen hat sie alles Recht zu fordern das ihr nach Hause kommt!“, sagte Sinbad nun und trat neben meine Mutter. „Sie hat sich wirklich große Sorgen gemacht, deswegen ist sie sogar hierhergekommen um zu sehen ob ihr zur Schule kommt, immerhin hätte auch sonst was passiert sein können!“, warf nun auch der Schulleiter ein.

Waren die etwa alle auf der Seite meiner Mutter? Ich konnte das nicht fassen. Nun trat auch Kouen vor. „Hört mal… ihr könnt nicht verlangen das die Beiden nach Hause kommen, wenn sie es nicht wollen. Hakuryuu ist mit Judal verlobt und der ist bereits 18, also können die Beiden auch zusammen leben und Kouha untersteht bis zu seinem 18 Lebensjahr seiner leiblichen Mutter und das ist nicht Gyokuen Ren!“

Kouen baute sich vor Gyokuen auf und funkelte sie böse an. Doch sie wirkte kein bisschen eingeschüchtert, im Gegenteil sie lächelte ihn an. „Mein Lieber Kouen… ich würde vorschlagen, diese ganze Problematik klären wir nicht hier, sondern später bei der Testamentsverlesung und dann werden wir ja sehen, wer im Recht ist und Eins kann ich dir jetzt schon sagen:

Hakuryuu ist MEIN Sohn und er tut was ICH ihm sage! Er wird nun sofort seinen Hintern nach Hause bewegen oder ich schwöre… ich sorge dafür das er seinen Freund nie wieder sieht und da hilft ihm auch nicht, so zu tuen als wäre er plötzlich Schwul geworden.“ Sie machte kehrt und schritt davon. Immerhin konnte sie ja jetzt nichts tun, denn wir mussten erst mal in den Unterricht.

Aber dieser war für uns Alle sowieso gelaufen. Irgendwie hatten die Worte meiner Mutter, bezüglich des Testamentes in mir aber auch die Sorgen wachsen lassen, das irgendwas passieren würde.
 

Als wir dann am Nachmittag nach der Schule das Büro des Notars betraten, war ich nervös und wich nicht von Kouhas und Kouens Seite. Es war schrecklich das Judal nicht hier sein konnte, doch er hatte versprochen auf mich zu warten. Deswegen hoffte ich einfach, dass es so schnell wie möglich alles vorbei gehen würde.

Als Alle anwesend waren, wurde dann der letzte Wille meine Stiefvaters vorgelesen und ziemlich schnell wurde klar, dass es kein gutes Ende nehmen würde.

„Letzter Wille von Koutoku Ren: Hiermit veranlasse ich, dass jedes meiner Kinder 10 Millionen meines Vermögens sofort erben wird. Die Restlichen 90 Millionen, so wie meine ganzen Immobilien und die Leitung meiner Firma, gehen an meine geliebte Freundin und Gattin Gyokuen Ren.“

Sofort ging ein Gemurmel los und schließlich war es Kouha der aufsprang und aufgebracht losschrie. „Das ist nicht fair. Kouen sollte die Firma übernehmen, Vater hat ihn bereits eingeweiht in alle Vorgänge und Kouen studiert wie man eine Firma leitet. Er wird darauf vorbereitet den Kou Konzern zu leiten.“ Gyokuen belächelte den Ausbruch des Pinkhaarigen nur belustigt.

„Natürlich werde ich die Firma nur vorübergehend leiten, aber ich bin durchaus bereit ihm die Leitung auch jetzt gleich zu überlassen, wenn er bereit ist die Leitung mit mir zu teilen, indem er mein Mann wird!“, brachte sie unverblümt heraus, was ein entsetztes Schweigen eintreten lies.

„Du willst Kouen heiraten? Aber Mutter, das kann doch nicht dein Ernst sein!“, sagte Hakuei nun etwas entsetzt. „Es ist ohnehin nicht möglich!“, sagte Kouen und erhob sich nun auch. „Wieso sollte es nicht möglich sein? Du bist nicht mein leiblicher Sohn!“ stellte sie lächelnd klar. „Es ist nicht möglich weil ich bereits verheiratet bin!“ sagte Kouen weiter.

„Ich habe heimlich geheiratet und es geht dich gar nichts an wen!“, fuhr er fort. Die Anspannung und vor allem auch der Zorn meiner Mutter war nun entfacht. Sie griff nach ihrem Handy und tippte etwas.
 

Kurz darauf flog die Tür auf und die Polizei kam herein. Sie umstellten Kouen. „Kouen Ren… Sie sind verhaftet, alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, wenn ,sie sich keinen Leisten können, was ich stark bezweifle bei ihrem Geld dann wird Ihnen einer gestellt werden.“ Sagte der Polizist der Kouen die Handschellen anlegte.

„Was wird ihm vorgeworfen?“ fragte Koumei der vorgetreten war, um mit mir zusammen Kouha daran zu hindern sich auf die Polizisten zu stürzen, sobald dieser aus seiner Schockstarre erwachte. „Der Mord an seinem Vater, Verführung Minderjähriger, Entführung, Häusliche Gewalt, Erpressung, Bedrohung und Inzest… um nur ein paar der Anschuldigungen zu nennen.“, zählte der Beamte auf.

Es war als hätten seine Worte einen Schalter bei Kouha umgelegt. Der begann auf einmal wüst zu schimpfen und versuchte sich aus meinem und Koumeis Griff zu befreien, um sich entweder auf die Polizisten oder meine Mutter zu stürzen.

Auch als Kouen weggebracht worden war hörte er noch nicht auf und versuchte an Gyokuen heran zu kommen. „Hakuryuu.. du wirst jetzt mit mir nach Hause kommen, oder…“ Sie wollte noch etwas sagen, da betrat Judal den Raum. Er hatte gesehen wie sie Kouen abgeführt hatten und war besorgt hoch gekommen, um zu sehen ob alles in Ordnung war. „Oder was?“, fragte er sie und ging dann zu uns herüber, um ein paar beruhigende Worte in Kouhas zu flüstern.
 

Kurz darauf saßen wir bei Judal zu Hause. Keiner von uns sprach ein Wort. Kouha war fertig, die ganze Zeit sah er auf seinen Ring. „Ich frage mich wie sie darauf kommen!“, sagte ich leise. „Diese ganzen Anschuldigungen sind doch total falsch und unglaubwürdig.“, bemerkte ich und Judal seufzte.

„Naja, die Meisten schon!“, sagte er nachdenklich. „Aber eben nicht alle!“ Er warf einen Blick auf Kouha. „Wir sollten in Erfahrung bringen, welche Beweise sie haben könnten und diese entkräften, immerhin ist das der einzige Weg Kouen aus dem Gefängnis frei zu bekommen!“, sagte er schließlich.

„Das war sie… diese Alte Hexe hat ihm dieses ganze Zeug angehängt, weil er sie nicht heiraten will! Du hast doch auch gesehen wie sie auf ihrem Handy herum getippt hat, als er sagte das er bereits verheiratet ist!“ Ich nickte.

Mein Kopf schmerzte wieder und ich musste zugeben das ich mich nach dieser Aufregung wieder schlecht fühlte. Aber vor allem beschäftigte mich wieder etwas Anderes. Der Unfall damals. Ich hatte meine Erinnerungen daran ziemlich verloren doch irgendwas sagte mir, dass damit genauso wenig etwas stimmte, wie mit den Anschuldigungen die nun gegen Kouen gemacht wurden.

Ich sollte recht behalten.
 

Zwei Tage später tauchte die Polizei bei uns auf um Kouha, mich und Judal mit aufs Revier zu nehmen, um unsere Aussagen aufzunehmen. Als ich dann alleine im Verhörraum saß wurde ich schon ein wenig nervös. Doch als die Tür aufging und meine Mutter hereinkam sank ich regelrecht in mich zusammen. „So nun da deine Mutter hier ist, können wir mit dem Verhör beginnen.“, sagte der Beamte der sich mir gegenüber niederlies.

Meine Mutter setzte sich neben mich. „Wieso? Ist sie hier?“, fragte ich nervös. „Weil wir Minderjährige ohne Erziehungsberichtigten nicht befragen dürfen! Von deinem Stiefbruder Kouha ist die Mutter ebenfalls eingetroffen. Also fangen wir an… nenne uns bitte fürs Protokoll deinen Namen und dein Alter!“

Nervös schluckte ich. „Hakuryuu Ren, ich bin 16 Jahre alt!“, sagte ich und linste zu meiner Mutter hinüber.

„Fangen wir doch zuerst einmal damit an… was weißt du über die Beziehung zwischen deinen Beiden Stiefbrüdern Kouen und Kouha?“, erkundigte sich der Beamte.

„Was meinen sie damit?“, fragte ich nervös und rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her. „Ich möchte wissen, ob du wusstest das die Beiden mehr waren als nur Brüder!“, verdeutlichte er seine Frage und ich senkte den Blick. Das konnte ich doch unglaublich vor meiner Mutter zugeben.

„Schon gut, du kannst ruhig antworten, er wird dir nichts tun können!“, versicherte der Polizist und ich hob etwas erschrocken den Kopf. „Wer wird mir nichts antun?“, fragte ich beunruhigt. „Dein Stiefbruder Kouen!“, er schob ein Stück Papier über den Tisch und ich erkannte das es sich dabei um eine Kopie der Heiratsurkunde von Kouha und Kouen war.

„Wir wissen das du Trauzeuge bei der Hochzeit der Beiden warst. Ich bin sicher das er dich dazu gezwungen hat. Immerhin hat deine Mutter uns auch erzählt, wie sie gesehen hat das Kouen dich geschlagen hat, dass du mit dem Kopf auf den Tisch geschlagen bist.“ Ich konnte nicht glauben was ich da hörte. Wollte sie das allen Ernstes Kouen in die Schuhe schieben?

„Nein, dass war so nicht!“, sagte ich schnell um es richtig zu stellen, doch der Cop schob schon ein Bild über den Tisch auf dem ich zu sehen war mit der Platzwunde am Kopf und dem Bluterguss auf der Wange, wo meine Mutter mich geschlagen hatte. „Die Ärzte haben uns Beweisfotos gegeben.“ „Aber das war nicht Kouen!“, erwiderte ich sofort energisch.

„Ach, dann willst du sicher auch abstreiten, dass dein Stiefbruder versucht hat sich an dir zu vergehen, auf der Verlobungsfeier die deine Familie gegeben hat? Einer der Gäste hat uns davon erzählt wie er Kouen erwischt hat, wie er dir das Hemd zerrissen hat.“ Wie aufs Wort zog der Polizist das besagte Hemd hervor.

Meine Mutter musste es im Müll gefunden haben. „Aber das war nicht Kouen das war…“ „Schon gut Sinbad hat uns alles bereits ausführlich geschildert. Du brauchst diesen Mistkerl von Stiefbruder nicht weiter in Schutz zu nehmen!“, unterbrach er mich einfach. Was sollte das hier? War das wirklich ein Verhör? Es kam mir vor als würden die einfach Alles versuchen Kouen in die Schuhe zu schieben.

„Gut Hakuryuu…kommen wir nun zum nächsten Punkt: wie würdest du das Verhältnis zwischen Koutoku und Kouen beschreiben?“, erkundigte sich der Beamte als nächstes bei mir.

„Naja sie haben sich Respektiert. Es war eben wie eine Vater Sohn Beziehung so ist wenn der Vater keine Zeit für seinen Sohn hat, weil er sich um einen großen Konzern kümmern muss.“, sagte ich vorsichtig und verwirrt. „Aber sie haben sich auch nie großartig gestritten.“

„Würdest du sagen das Kouen bereit wäre, seinen eigenen Vater zu töten um an die Leitung der Firma zu kommen?“, war die nächste Frage.

„Nein… er hatte andere Dinge im Kopf. Ich meine… natürlich wurde er darauf Vorbereitet den Familien Konzern zu übernehmen, aber ob er wirklich scharf drauf war kann ich nicht sicher sagen!“

Der Beamte nickte und sah auf seine Unterlagen. „Was ist mit deinem Vater? Wie stand Kouen zu seinem Onkel Hakutoku und deinen Beiden Brüdern?“ erkundigte er sich weiter. „Was?“ verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen, nun begann das Gespräch wirklich seltsam zu werden. „Was soll die Frage?“

„Nun ja, die Untersuchung über den Unfall von vor 10 Jahren ist noch nicht abgeschlossen!“, eröffnete mir der Beamte nun. „Das es damals kein Einfacher Unfall war hat sich ja sehr schnell herausgestellt. Immerhin waren die Bremsleitungen durchtrennt worden und die Steuerung wurde manipuliert!“

Geschockt und Apathisch saß ich da. Das hatte mir nie Jemand gesagt. Es war gar kein Unfall gewesen? Meine Gedanken drifteten ab. Ich erinnerte mich plötzlich wieder daran, wie mein Vater auf einmal geschrien hatte das die Bremsen nicht gingen und dann hatte er nicht mehr lenken können. Kurz darauf waren wir von der Straße abgekommen und hatten uns mehrfach überschlagen. Mein Vater und Hakuren waren bewusstlos gewesen und Hakuyuu war eingeklemmt. Alles stand um uns her in Flammen. Ich wusste noch das Hakuyuu etwas gesagt hatte, bevor er mir aus dem Wagen geholfen hatte. Doch kaum war ich draußen war der Wagen explodiert und brennende Trümmer hatten mich schwer verletzt und für den Rest meines Lebens gezeichnet.

Es dauerte wieder bis ich mich zurück in die Gegenwart gefunden hatte. „Kein Unfall!“, flüsterte ich wie erstarrt. „Alles in Ordnung?“, erkundigte sich der Beamte nun doch besorgt. „Keine Sorge Officer… Hakuryuu ist etwas empfindlich wenn es um diesen Unfall geht. Immerhin ist er dabei gewesen und der Einzige der Überlebt hat, mein Armer Junge!“ Ich spürte wie meine Mutter die Hand nach mir ausstreckte, um mich in den Arm zu nehmen.

Instinktiv sprang ich auf und wich vor ihr zurück. „Was ist mit dem Unfall?“, fragte ich mit zitternder Stimme. „Nun… wir haben Hinweise das es womöglich ein Komplott von deinem Stiefvater und Kouen war. Koutoku hat diesbezüglich etwas zu deiner Mutter gesagt als er schwer Krank wurde, offensichtlich hatte er sein Gewissen vor seinem Tot erleichtern wollen.

Wie es scheint hat Kouen es schon mit 17 Jahren auf die Firma abgesehen und seinen Vater überredet ihm zu helfen sein Ziel zu erreichen. Es gibt begründete Verdachte das Kouen es war der das Auto manipuliert hat!“, sagte er frei heraus.

„NEIN!“ schrie ich nun und hielt mir den Kopf. „Das glaub ich nicht. DAS GLAUB ICH EINFACH NICHT!“ schrie ich lauter. Ich wich in die Ecke des Raumes zurück und rutschte an der Wand hinab. Ich machte mich ganz klein und sagte dann leise. „Kouen war das nicht. Kouen würde niemanden töten… nicht meinen Vater, meine Brüder…. Nicht seinen Vater. Er hat mich nie geschlagen und er hat nicht versucht über mich herzufallen!“

Ich krallte meine Hände in meine Haare. „Er wars nicht. Er ist kein böser Mensch. Ich vertraue ihm… das wurde ihm alles nur angehängt!“

„Hakuryuu beruhige dich bitte!“ Ich spürte wie meine Mutter neben mir in die Hocke ging, um mich wie es schien zu beruhigen, doch ich lies mich nicht von ihr Anfassen. Ich schlug ihre Hand weg und schrie sie an sie solle mich nicht anfassen.

„Junge beruhige dich doch!“, versuchte es nun auch der Polizist. „Frau Ren… wie können wir ihn beruhigen? Er ist ja völlig außer sich!“, erkundete sich der Beamte besorgt. „Holen sie Kouha!“, wies meine Mutter an.

Kurz darauf kam dann auch Kouha in den Verhörraum. Er sah stark mitgenommen aus und ich vermutete, dass sie auch ihn auf eine ähnliche Weiße verhört hatten. Bestimmt hatten sie ihn vor allem mit der Ehe konfrontiert.

Doch auch wenn es Kouha schlecht ging, so kam er sofort zu mir herüber, um mich zu beruhigen. Doch so sehr ich Kouha auch mochte, so zuckte ich doch vor ihm zurück und wollte mich nicht von ihm berühren lassen. Ich war von dem was ich eben noch gehört hatte zu verstört und geschockt.

„Was habt ihr Idioten nur gemacht?“, fauchte der Pinkhaarige und legte sanft seine Hand auf meinen Kopf. „Schon gut, schon gut, kleiner Bruder!“, sagte er leise ehe er sich dann an den Polizisten wandte. „Wenn Sie etwas tun wollen holen sie Judal her!“, sagte er.

„Aber der Junge wird noch verhört.“, wandte er ein. „Wenn Sie nicht wollen, dass sie eine Anklage wegen Psychischer Gewalt gegen einen Minderjährigen bekommen, dann holen sie sofort Judal hierher. Was auch immer Sie gesagt haben, es hat Hakuryuu total traumatisiert!“

Irgendwie nahm ich alles was geredet wurde nur halb wahr. Als hätte man mich in Watte gepackt und erst als eine Weile später ein Schwarzer Haarschopf und ein besorgtes Gesicht mit roten Augen vor meinem Auftauchte, schien es als wurde ich aus der Watte ausgewickelt.

„Judal…“, flüsterte ich und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich löste mich aus meiner Schockstarre und lies mich nach vorne und in seine Arme fallen. Ich schlang die Arme fest um den Schwarzhaarigen und begann zu weinen.

„Judal…“, schniefte ich immer wieder seinen Namen. Nun wo ich wusste das es kein Unfall gewesen war, fühlte ich mich schrecklich und alles was hier soeben geschah. zeigte mir auch wer schuld an allem war. Die Person die gemordet hatte, die Person die sogar meinen Tot in Kauf genommen hatte, war meine eigene Mutter gewesen.

Während ich in Judals Armen lag und er mich beruhigte stand Kouha neben uns. Auch ihm ging es schrecklich. Immerhin wusste er nicht was er tun sollte. Er musste es doch schaffen die Unschuld von Kouen zu beweisen um ihn zurück zu bekommen. Doch die Flut an Anschuldigungen war erdrückend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2019-04-29T18:59:49+00:00 29.04.2019 20:59
Die letzten Kapitel hatten es in sich. 🙈 Jetzt ist dir wieder ein Spannungsaufbau gelungen. 🙈
Antwort von:  Araja
29.04.2019 21:01
Ich hoffe das dir der weitere Verlauf auch gefallen wird. Ich versuche es spannend zu halten und nicht allzu böse zu sein. 🙈


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