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Pal Warriors Teil 3

Das Feuerherz der Drachenkrieger
von
Koautor:  Taliame

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Ein mysteriöses Kind

Die Zimmer von allen hatten eine Inneneinrichtung die typisch für Japan. Reisstrohmatten auf den Boden, Futons schön aufgeräumt in den Ecken der Zimmer und in jedem Zimmer eine Öllampe um Licht in die Dunkelheit zu bringen wenn es Abend sein würde.

„Sieht recht schön gemütlich aus…“

Meinte dann Emily, die sich im Zimmer genau umsah.

Die Zimmer waren auch noch groß genug um neben den vier üblichen Futons, die in jedem Zimmer waren, auch noch ein Kotatsu im Zimmer hinzustellen. Und tatsache stand in jedem der einzelnen Zimmer ein Kotatsu. Man einigte sich darauf das mindestens zwei in jedem Zimmer beim Kotatsu schliefen und die anderen sich Futons zum schlafen besorgen sollten, da die Zimmer sonst nicht mehr genügend Platz zum schlafen hatten. So begann nun, nachdem sie alle ihre Zimmer bezogen hatten, ihre erste Nacht in Dragontail, der Stadt der Drachen.

Akira ging, nachdem sie ihr Zimmer bezogen hatte, zu Lucy um einen Kontaktversuch zu starten, weil sie die ganze Zeit über bis jetzt keine wirkliche Gelegenheit hatte mit ihrer Freundin zu reden. Das braunhaarige Katzenmädchen ging auf ihre Freundin zu, leicht nervös sah sie ihre alte Freundin an. Akira wusste nicht wo sie anfangen sollte, da sie ihre Freundin eine ganze Weile schon nicht mehr gesehen hatte und sah das sie sich verändert hatte.

„Ähm hi Lucy……wir hatten keine Gelegenheit wieder miteinander zu reden…“

Begann Akira mit einer leicht zitternden Stimme das Gespräch mit ihrer alten Freundin.

„Was willst du Akira?“

Fragte Lucy daraufhin mit einer leichten unhöflichen Tonlage.

„Ähm….ich wollte dich nur begrüßen.“

„Ja dann hast du ja jetzt das gemacht was du machen wolltest.“

Lucy nahm ihr vorher kleingezaubertes Gepäck und brachte es in ihr Zimmer. Nachdem sie Akira leicht schroff zurückgewiesen hatte. Das Katzenmädchen ging nach dem eher etwas weniger erfreulichen Gespräch leicht schlurfend durch die langen Gänge des Gasthauses und sah sich die Wände mit den Bildern von Drachen und Helden an, die fast wie echt wirkten. Ungefähr alle drei Meter hing an einer der Wände ein Bild welches, verschiedene Drachen zeigte. Auf einem Bild war ein Feendrache zu sehen der mit erhobenem Kopf und ausgebreiteten Flügeln auf einem großen, mit Gras und blumenbewachsenen und Hügel stand. Auf dem Bild das da neben hing stand ein großer roter Feuerdrache mit ausgebreiteten Flügeln, rauchenden Nüstern und langen ebenso roten Krallen auf einem Felsenvorsprung eines Vulkans. Auf dem Bild daneben schlängelte sich ein ebenso großer Wasserdrache durch einen langen Fluss. Akira sah die Bilder mit staunen an. Auf dem letzten Bild war ein großer weisser europäischer Drache, mit klaren saphirblauen Augen auf einer Waldlichtung zu sehen. Das Katzenmädchen sah sich den Drachen genau an. Es schien fast als würde Akira den Drachen kennen….aber woher nur. Akira ging weiter und sah sich die anderen Bilder in dem Teil des Flures an in dem sie gerade stand. Die Bilder erzählten eine Geschichte. Sie erzählten die Geschichte wie vor hunderten von Jahren die Welt vor dem großen Krieg aussah und wie der große Krieg die Welt veränderte, bis in die heutige Gegenwart. Erst sah Akira eine Weltkarte von Pal, wo alle einzelnen Länder aufgemalt waren. Als nächstes sah man neun verschiedene Wesen, die neun Helden von Pal welche später zu Göttern wurden. Saria vom Volk der Licht und Windelfen, Terés, die später nur noch Terra genannt wurde, vom Volk der Tiermenschen, Wasaro, die Undine vom Volk des Urwalds, die Siou Zwillinge vom Indianerstamm der Sandwüsten, Snow vom Volk der Yukinas vom Süden, Panes vom Volk der Nordzwerge, Lous vom Magier Volk der einsamen Inseln, Dranko vom Volk der Feuerdrachen und Scale vom Volk der Dunkelelfen. Sie alle stehen für Pals Elemente, welche die Welt zusammenhält und dafür sorgt das überall Leben entsteht. Auf dem nächsten Bild sah Akira wie sich die Freundschaft der neun langsam in Feindschaft verwandelte und bald darauf ein Krieg entstand.

„Der Krieg der am Ende die neun alten Freunde in den Tod zwang und dafür sorgte das die neun als Götter von Pal wieder auferstanden, so zumindest die Legende. Sie interessieren sich für Geschichten nicht wahr?“

Hörte Akira plötzlich eine Stimme hinter ihr sagen. Das Katzenmädchen drehte sich um. Und sah verwundert den kleinen Feenjungen an der von den Flügeln und der Kleidung Akira ein wenig an die Salamander Feen erinnert, von denen sie schon gehört hatte. „Wer bist du?“

Fragte Akira neugierig und der kleine Salamander Junge verbeugte sich vor ihr. „Gestatten, mein Name ist Salem Fräulein, ich bin ein Feenjunge vom Volk der Salamander und ich bin schon 105 Jahre alt.“

Akira staunte sie wusste das Feen ziemlich alt werden konnten, aber 105? Und der Junge sah wie ein normaler fünfjähriger aus, nur das er rote Flügel auf seinem Rücken trug. Salem blickte dann nach einer Weile mit blitzenden Augen das braunhaarige Mädchen an. Akira wirkte unsicher. Warum sah er sie so an? Salem schien dies zu bemerken und richtete sich dann wieder auf.

“Darf ich dir eine Geschichte erzählen Akira?”

Das Katzenmädchen wich ein paar Schritte zurück. Woher kannte Salem ihren Namen? Der Salamanderjunge lächelte verschmitzt.

“Ich sagte doch schon das ich 105 Jahre alt bin. Folgst du mir jetzt?”

Fragte der Feenjunge, drehte sich um und ging den Flur entlang in Richtung des Schankraumes. Akira folgte ihm schnell, nachdem sie sich nur kurz über den Jungen gewundert hatte.

"Wo gehen wir denn hin?"

Fragte Akira während sie hinter Salem her lief, der ziemlich schnell laufen konnte dafür das er fast drei Köpfe kleiner war als Akira selbst.

"Wir gehen zu einem Ort der etwas mit deinen Verwandten zu tun hat."

Sagte Salem daraufhin geheimnissvoll lächelnd. Der Salamander Feenjunge drückte mit leichtigkeit eine der Fackeln die an den Wänden hingen runter, ein zwei mal zwei Meter großes Stück Fußboden glitt beiseite und dadrunter schien eine lange von Fackeln erleuchtete Treppe unter das Gasthaus zu führen in dem die beiden gerade noch standen. Akira sah Salem nur fragend an, doch dieser nickte zu dem Loch im Boden und ging die Stufen der Treppe hinunter. Das Katzenmädchen folgte ihm so flink wie sie konnte.



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