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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,
es scheint zur Gewohnheit zu werden, dass ich Abends hochlade, demnach, stellt euch darauf auch ein *smile*

Hier könnt ihr nachlesen, wie Kago schließlich antwortet und Sess gibt ihr einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit.

*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Veränderungen

Ungläubig starrte Kagome ihn an und danach den Inhalt. Ihre Augen wurden noch größer und sie schluckte. Darin war tatsächlich ein Ring. Blinzelnd wand sie den Kopf zu ihrem Liebsten. “Du... willst heiraten? Mich?”, kam es erstaunt über ihre Lippen. Seine Augenbraue ging hoch. Kurz räusperte er sich, doch da ergriff sie wieder das Wort: “Ich weiß... du wiederholst dich nicht, aber könntest du...”
 

“Heirate mich, Kagome, und ich verspreche dir, dich zu lieben und zu ehren, solange ich lebe und darüber hinaus”, unterbrach er sie. Ihre Augen glänzten verdächtig nach Tränen. Sogleich nickte sie.
 

“Ja... ja ich will, aber warum? Du...”
 

“Mir bedeutet dieses Stück Papier nichts, aber dir bedeutet es etwas. Zudem...” Er stoppte hier, holte den Ring heraus und steckte ihn ihr an. “Wir können so Rin zu uns holen und du kannst für die Kleine die Mama sein, die du bereits bist”, sprach er weiter, während er sich erhob.
 

Glänzend vor Tränen wurde er beobachtet und ihr klappte für einen Moment der Mund auf. Rin... zu uns holen? Zu uns?, spukte es in ihrem Kopf umher und sie suchte nach Worten. Er überraschte sie erneut und sie war wirklich sprachlos. “Meinst... du das Ernst?”, wollte sie wissen und schluckte.
 

“Hn”, entkam es ihm und seine Mundwinkel zuckten verdächtig hoch. Leise kicherte sie und schloss für einen Moment die Augen, um ihre Tränen freizulassen. Augenblicklich hatte Sesshomaru diese weggewischt. Als sie ihre blauen Augen wieder aufschlug und zu ihm aufblickte, lächelte er. “Ich meine es ernst, Kago.”
 

“Aber du... magst doch keine Kinder”, kam es verwirrt von ihr.
 

“Eigentlich... nicht, aber Rin... erinnert mich an dich, als du so... klein warst”, erklärte er und grinste ein wenig. Kagome wurde rot um die Nase, da er sie mit der Kleinen verglich. Ihr war das zwar auch schon aufgefallen, doch dachte sie, sie würde es nur denken.
 

“Glaubst du?”, hakte sie nach und er nickte.
 

“Sie ist mit dir groß geworden, da hat sie einige Dinge von dir gelernt. Genau wie du liest sie gerne.”
 

“Das stimmt... wohl”, hauchte sie und legte ihre Hände um seinen Nacken. “Du... willst nur für mich... das tun?”
 

“Nein... für uns, Kagome. Dir bedeutet es sehr viel und ich möchte an deiner Seite sein. Dazu gehören auch deine Leidenschaften. Auch wenn ich nichts mit den Kindern anfangen, aber sie gehören ebenso zu deinem Leben.”
 

“Das hast du schön gesagt”, lächelte sie ihn an und streckte sich, um ihn liebevoll zu küssen. “Ich liebe dich, Sess”, kam es von ihr.
 

“Und ich liebe dich”, entgegnete er und öffnete ihren Reißverschluss. Ein wenig verwundert blinzelte sie, als das Kleid auch schon zu Boden. Da es schulterfrei war, war das kein Problem. Kagome ließ ihrem Liebsten freie Hand und genoss seine sanften Berührungen und Liebkosungen sehr.
 

Nach einigen schönen und heißen Minuten lagen sie Arm in Arm im Bett. Kagome konnte es immer noch nicht glauben, dass Sesshomaru sie gefragt hatte. Heiraten war etwas, womit sie bei ihm am wenigsten gerechnet hatte. Doch der Ring an ihrem Finger zeigte ihr, dass sie nicht geträumt hatte. Erst jetzt konnte sie ihn sich näher ansehen, denn zuvor hatte ihr Liebster sie einfach so entkleidet und mit ins Bett gezogen.
 

Der Ring war aus Weißgold und fasste einen Saphir in Herzform ein. Drum herum war auf einer Seite ein breiterer Streifen mit kleinen Brillanten darin. Er sah traumhaft schön aus und passt perfekt. Einen Moment musste sie überlegen, woher er ihre Ringgröße kannte. “Gefällt er dir?”, wurde sie aus ihren Gedanken herausgerissen.
 

“Wie?!”
 

“Gefällt er dir? Oder sollen wir...”, doch weiter kam er nicht, da Kagome den Kopf schüttelte.
 

“Er ist perfekt, Sess”, hauchte sie und strahlte ihn an. Erleichtert atmete er durch und verschränkte seine Finger mit ihren. Er mochte Blautöne und auch Saphire und deshalb war es auch perfekt. Denn Kagome bekam nur von ihm Saphire und sie wollte auch nur von ihm diese bekommen. Glücklich schmiegte sie sich an ihn.
 

“Wirklich?”, fragte er nach und sie bestätigte es ihm erneut. Für sie gab es nichts Schöneres als diesen Ring von ihm bekommen zu haben. “Dann bin ich beruhigt.”
 

“Wann hast du gedacht... zu heiraten?”, fragte sie ihn.
 

“Nun”, begann er und blickte zu ihr. “Da ich nicht viel drum herum brauche, könnten wir schon morgen.”
 

“WAS?!”, rief Kagome aus und richtete sich auf. Leicht zuckten seine Mundwinkel, als er ihr entsetztes Gesicht erblickte. Es machte ihm Spaß sie ein wenig zu necken.
 

“Kago... das war ein Scherz”, löste er die Situation auf und lächelte seine Verlobte an. An das Wort Verlobte müsste er sich zwar gewöhnen, doch das würde er bestimmt noch tun.
 

“Ein Glück”, kam es entspannter von ihren Lippen und sie sah zu ihrem Liebsten. “Und nun ernsthaft.”
 

“Nun... wir brauchen wenig Vorbereitung, aber die Feier wird eher klein sein. Freunde und Familie reichen”, erklärte er und sie nickte, denn damit war sie einverstanden. “Ich habe bereits nachgefragt und am White Day hätten sie noch einen Termin frei. Also wenn du willst... bestätige ich am Montag den Tag.”
 

“Aber das wäre”, begann sie und sog scharf die Luft ein. “Das wäre schon in einem Monat”, meinte sie und schluckte. “Denkst du... dass wir das hinbekommen?”, wollte sie wissen.
 

“Wir haben Sayus und Inus Hochzeit doch auch hinbekommen.”
 

“Schon, aber da hatten wir Hilfe... Deine Großeltern müssen bald wieder zurück. Sie können sich unmöglich noch einmal so viel Zeit nehmen.”
 

“Kago... wir brauchen doch nur den Saal zu schmücken, das Essen zu bestellen, ein Kimono für dich suchen und ein Abendkleid”, zählte er das wichtigste auf und sie erkannte, wie ernst er es meinte.
 

“Und die Einladungsliste, Sess”, fügte sie an und er grinste leicht.
 

“Stimmt da war was.”
 

“Siehst du, du vergisst jetzt schon was. Vielleicht sollten wir noch etwas warten”, meinte sie. Da gab es auch noch etwas, was mehr Zeit erfordern würde.
 

“Kago... gibt es da noch einen Grund?”, wollte er wissen, denn er durchschaute sie ohne Probleme. Ein wenig unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe und seufzte.
 

“Sollten wir... nicht auch deine Mutter einladen?”, fragte sie unsicher. Einen Moment war er verwundert, denn damit hatte er gerade nicht gerechnet. Er richtete sich auf und schluckte etwas schwerer.
 

“Ehrlichgesagt... will ich sie nicht mehr in meinem Leben haben, Kago”, sagte er es direkt und sie wollte etwas erwidern, doch er schüttelte den Kopf. “Ich weiß, sie hat mich zur Welt gebracht, aber mehr auch nicht. Sie war keine Mutter, wie es eine sein sollte.”
 

Kagome legte den Kopf schief und verstand nicht ganz was ihr Liebster damit sagen wollte. Sie hatte zwar die Frau nicht kennen gelernt, nur flüchtig mal gesehen, aber im Endeffekt war sie seine Mutter. Sie hatte ihn zur Welt gebracht und liebte ihn sicher auch, so wie ihre eigene sie liebte. Sie wusste nichts von dem, was Sesshomaru damals durchleben musste, da er mit keinem darüber sprach.
 

Er seufzte, nachdem sie ihn fragend anblickte. “Es ist etwas komplizierter, Kätzchen.”
 

“Dann erzähl es mir... vielleicht kann ich dir auch helfen”, sprach sie und sah zu ihm.
 

“Einfach gesagt... Sie ist der Grund, warum ich... nun mal so bin”, erklärte er und hätte am liebsten das Thema wieder gewechselt, aber Kagome war da viel zu hartnäckig. Allein ihr fragender Blick war überzeugend genug. Erneut seufzte er und nickte.
 

“Also schön, aber kein Wort zu Inu... ich will nicht, dass er sich in irgendeiner Form schuldig fühlt”, stellte er klar. Stirn runzelnd nickte Kagome und würde einfach ihrem Freund zuhören.
 

Noch einmal atmete Sesshomaru durch und begann zu erzählen. Er konnte nur das berichten, woran er sich erinnerte, doch er wusste von seinem Vater, dass seine Mutter ihn auch als Baby nicht gewollt hatte. Dabei dramatisierte er nichts, aber er beschönigte die Sache auch nicht. Denn es war einfach die Wahrheit.
 

“Meine Mutter wollte mich von Anfang an nicht. Ich war ihr egal gewesen, denn sie stand erst vor der Haustür, als Iza mit Inu schwanger war. Soweit ich mich erinnere, hatte sie einen Aufstand gemacht, dass Papa wieder geheiratet hatte und erneut Vater wurde. Seitdem kam sie häufiger vorbei, aber sie war gelinde gesagt eine Schlange, die ihr Gift überall verspritzen musste”, verglich er es passend.
 

“Ich weiß, man sollte seine Eltern lieben, aber die Frau, die mich geboren hat, war keine Mutter. Die einzige Mama, die ich hatte, war Iza. Sie hatte mich von Anfang an wie einen Sohn behandelt. Sowohl Inu als auch mich schimpfte sie gleichermaßen, aber sie lobte uns auch und vor allem liebte sie uns beide.” Er seufzte und lächelte.
 

“Meine eigene Mutter interessierte es nicht, ob ich gut in der Schule war, was ich tat und vor allem aber ließ sie mich oft alleine, wenn ich bei ihr war. Nach den Jahren gewöhnte ich mich eben daran und ich weiß genau, dass sie gegen Iza war, weil ich sie mochte. Ich erinnere mich noch daran, wie sie die heiße Tasse über Mamas Hand gegossen hatte.” Allein bei dem Gedanken ballten sich seine Fäuste und er biss sich auf die Unterlippe.
 

“Zeigst du... deshalb selten, wenn du jemanden gern hast, weil du Angst hast, dass sie dieser Person wehtun könnte?”, stellte Kagome genau die Frage, vor der er am meisten Angst hatte. Schwer schluckend nickte er.
 

“Ich habe gelernt... meine Gefühle nicht gleich zu offenbaren. Sie lieber tief in meinem Herzen zu verwahren und vor allem aber sie nicht zu zeigen”, bestätigte er ihre Annahme und sie legte sanft ihre Hand auf seine Faust.
 

“Das ist... furchtbar... wollte sie auch Inu etwas antun?”, hakte sie nach und Sesshomaru zuckte mit den Schultern.
 

“Ich weiß es nicht, aber ich wollte das auch nicht darauf ankommen lassen. Deshalb habe ich vorgeschlagen, dass ich stattdessen bei ihr war. So mussten wir nie erfahren, was sie noch für komische Dinge tun konnte.”
 

“Aber dafür hast du.... leiden müssen. Wieso hast du deinem Vater nichts gesagt?”, wollte sie wissen.
 

“Ich war ein Kind, Kago. Dachte es wäre so richtig, denn sie war meine Mutter... erst später merkte ich, dass es nicht richtig war, aber da begriff ich auch, wenn ich etwas sagen würde, könnte das womöglich noch schlimmer werden. Also brachte ich die Zeit einfach hinter mich. Ich hätte nur bis zur Volljährlichkeit warten müssen. Wobei ich sie doch früher losgeworden bin.”
 

“Losgeworden?”, hakte Kagome sofort nach und sog scharf die Luft ein. Das klang so negativ, dass es sie überraschte, welche Ausdrucke er benutzte.
 

“Ich habe sie aus meinem Leben gelöscht. Sie aus dem Land gejagt und ihr gedroht alles zu offenbaren, sollte sie Inu oder dir nur ein Haar krümmen.”
 

“Mir?”, japste sie und blinzelte verwundert.
 

“Sie ist eine hinterlistige Schlange, die Papa belog, betrug und hinterging. Nur weil sie das tat, hatte sie das auf alle andere ab gemünzt. Sie meinte, dass alle Frauen so wären.” Weiter sprach er nicht, denn er wollte die Worte seiner Mutter gegenüber Kagome nicht in den Mund nehmen.
 

Mit großen Augen sah sie ihren Verlobten an und schluckte. “Das alles hast du... ertragen um uns zu schützen?”, brachte sie es auf den Punkt. Ein wenig nickte Sesshomaru und riss seine Augen auf, als Kagome ihn stürmisch umarmte und schluchzte. “Oh, Sess”, hauchte sie und drückte sich an ihn.
 

“Kätzchen... schon gut... es ist Vergangenheit”, entgegnete er rasch. Da er damit schon längst abgeschlossen hatte, wollte er nicht, dass sie sich nun so sorgte.
 

“Trotzdem ist das schrecklich.... tut mir leid... dass ich...”, schniefte sie, doch er schüttelte den Kopf.
 

“Es gibt keinen Grund, Kätzchen... es war nicht dein Fehler und auch nicht meiner. Aber auch Mama und Papa konnten da nichts für und deshalb wollte ich sie damit nicht belasten. Auch wenn ich Papa ein wenig erzählt hatte, nachdem er herausfand... wie es mir erging.”
 

“Ich hätte nicht fragen sollen”, nuschelte sie und schniefte erneut.
 

“Falsch... ich hätte es dir schon viel früher erklären sollen... ich wollte nie jemanden belasten, deshalb machte ich das immer mit mir alleine aus... und dass ich so eifersüchtig bin... irgendwie hatte es diese Schlange geschafft, dass ich auch glaubte, dass Frauen alle so seien”, gab er zähneknirschend zu. Nun weiteten sich Kagomes Augen noch mehr.
 

“Diese... miese... fiese...”, kam es nun wütend von ihr. Irgendwie musste Sesshomaru lachen, denn nur Kagome schaffte es mit einem verheulten Gesicht bedrohlich zu wirken. Sie war einfach unglaube.
 

“Oh Kätzchen... ärgere dich nicht. Diese Frau werden wir nie wieder sehen.”
 

“Und wenn doch, dann kann sie was erleben!”, fauchte sie voller Überzeugung. Erneut schmunzelte Sesshomaru und nickte.
 

“Ist gut... dann erlaube ich meinem Kätzchen eine Raubkatze zu sein”, lächelte er sie an und sie nickte eifrig.
 

“Und was für eine werde ich sein!”
 

“Komm her, Kätzchen”, meinte er, zog sie auf sich rauf und beschlagnahmte direkt ihre Lippen. Eigentlich wollte er Kagome auch nicht davon berichten, doch er fühlte sich nun irgendwie befreit. Liebevoll drückte er sie an sich und küsste sie voller Hingabe und Leidenschaft.
 

Sie schlang ihre Arme um ihn und setzte sich rittlings auf ihn. Keuchend löste sie den Kuss und sah ihm tief in die Augen. “Danke... dass du das mit mir geteilt hast”, sprach sie sanft aus und erschauderte, als seine Hände über ihre Seiten glitten.
 

“Mit seiner Frau... sollte man doch alles teilen, oder nicht?”, lächelte er sie an und sie schmunzelte ein wenig. Sofort nickte sie und wurde rot um die Nase, als sie die Worte auch verarbeitete.
 

“Deine Frau?”, fragte sie nach und schluckte. Diesmal nickte er und lächelte sie an.
 

“Meine Frau und niemanden sonst. Genauso werde ich auch dein Mann sein”
 

“Nur meiner”, hauchte sie und küsste seine Lippen. Diesen süßen Kuss erwiderte er nur zu gerne und genoss einfach ihre Nähe. Sie war genau das für ihn, was seine Eltern schon immer vermutet hatten. Sein perfektes Gegenstück. Nur sie machte ihn vollständig. Nur sie allein.
 

“Also... White Day klingt doch perfekt als Hochzeitstag oder nicht?”, fragte er sie und grinsend nickte sie.
 

“Perfekter geht es nicht”, bestätigte sie. Es würde viel Arbeit auf sie zukommen, doch sie würde das alles schaffen, gemeinsam und danach könnten sie Rin adoptieren. Sofern die Kleine das auch wollte.
 

Nach einer zweiten Runde Spaß, zog sich Kagome ein Schlafshirt und einen Slip an. Sesshomaru hatte sich einfach nur eine Jogginghose angezogen. Es war zwar ungewohnt, sich nach dem Akt anzukleiden. Doch beide wollten nicht, dass Rin sie nackt sah. Sie war alt genug um das zu verstehen und das sollte kein Kind mitbekommen.
 


 

Am nächsten Morgen duschte das verlobte Paar gemeinsam, um danach Frühstück zu machen. Sie hatten gar nicht mitbekommen, wann Scarlette und Takeru nach Hause kamen. Viel zu sehr waren sie vertieft in ihrem Gespräch und ihren Liebkosungen. Sie merkten erst jetzt, dass das ältere Paar auch da war. “Hoffentlich haben sie nichts mitbekommen”, nuschelte Sesshomaru und Kagome kicherte leise.
 

“Sess glaubst du, dass sie...” Weiter kam sie nicht weiter, da er ihr einen Finger auf die Lippen gelegt hatte.
 

“Ich will das nicht wissen, Kätzchen”, brummte er und sie lachte leise. Er war wirklich unglaublich gewesen. Als ob die beiden in ihrem Alter die Finger von einander ließen.
 

Jedoch ließ sie ihn einfach in dem Glauben und kümmerte sich mit ihm um das Frühstück. Sesshomaru machte ein klassisches Japanisches, aber auch ein paar Panecakes für Scarlette. Er wollte sie überraschen, denn er hatte noch ein anliegen an sie. Wovon Kagome nichts mitbekommen sollte. “Ach du Schreck, ich sollte Mama noch sagen... dass du mich gefragt hast”, meinte sie und rannte nach oben, um ihr Handy zu holen.
 

Sesshomaru lachte leise und machte weiter. Er deckte den Tisch und lächelte seinen Opa an, als er gähnend in die Küche kam. “Morgen”, meinte dieser.
 

“Guten Morgen, Opa... danke nochmal”, meinte der Jüngere un Takeru nickte.
 

Bevor sie weiter sprechen konnten, kam Kagome zurück und sah mit zusammen gekniffenen Augen ihren Verlobten an. “Du!”, rief sie aus und verwirrt blinzelte Sesshomaru.
 

“Hn?”, kam es typischerweise von ihm und sie kam näher zu ihm. Ihre Arme schlang sie um seinen Nacken.
 

“Du Schlingel du... du hast bei Mama um meine Hand angehalten?”, fragte sie leicht schluchzend. Er rollte etwas mit den Augen.
 

“Kago... das ist eine Familientradition. Die Männer fragen die Eltern seiner Herzdamen, ob sie den Segen erhalten”, erklärte er schlicht. So als wäre eigentlich nichts dabei. Das war typisch für ihn, weshalb sie ihn leicht gegen die Brust boxte.
 

“Du bist unmöglich”, schimpfte sie. Dabei zog sie ihn zu sich und bedeckte seine Lippen mit seinen.
 

Durch ihre Anwesenheit vergaß er seinen Opa und erwiderte den Kuss. Takeru holte sich einen Kaffee und machte auch seiner Liebsten einen, ehe er leise aus der Küche verschwand, um Scarlette zu wecken. Das junge Glück wollte er nicht unnötig stören, daher sagte er auch nichts. Immerhin begannen sie nun ein neues Kapitel ihres Lebens und das sollten sie genießen.
 

Fröhlich summend kam Rin in die Küche, doch sie hielt inne, als sie die beiden sah. Sie wollte gerade verschwinden, als Kagome sie zurückhielt. “Komm ruhig rein, Rin”, meinte sie lächelnd.
 

“Gomen... ich wollte euch nicht stören”, nuschelte sie, doch Sesshomaru winkte gleich ab.
 

“Komm, setz dich”, sprach er und machte der Kleinen einen Kakao. Sie war genau wie Kagome in dem Alter. In der Früh am liebsten Kakao und nach dem Essen was Süßes. Rin nickte und befolgte die Worte.
 

Sie setzte sich und blinzelte, als sie von Kagome schon was zu essen bekam und von Sesshomaru den Kakao. Mit einem schiefgelegten Kopf blickte sie zwischen den Beiden hin und her. “Wieso... seht ihr mich so an?”, fragte sie etwas unsicher. “Habe ich was getan?”
 

“Aber nein, Rin”, lächelte Kagome und setzte sich neben das Mädchen. “Wir... wollen nur mit dir reden.”
 

“Wo...rüber?”, kam es etwas ängstlich von ihr.
 

“Es ist nichts schlimmes”, wollte Sesshomaru Rin gleich beruhigen. Er kannte diesen Gesichtsausdruck, denn so sah immer Inu Yssha aus, wenn er mit einer Standpauke rechnete. Lächelnd nickte Kagome und sah zu der Kleinen.
 

“Es ist so... Sess und ich haben miteinander gesprochen”, begann die Schwarzhaarige und Rin sah zu ihr. “Es ist so, dass...”
 

“Ein Ring?”, unterbrach Rin Kagome, als sie ihre Hand entdeckte an der der Ring steckte. Kagome wurde leicht rot und nickte.
 

“Genau ein Ring... Sess hat mir... gestern einen Antrag gemacht”, erklärte sie und Rins Augen wurden groß.
 

“Ihr... werdet heiraten?” Das Paar nickte und Rin jubelte kindlich auf. “Hurra... noch eine Hochzeit”, lächelte sie und strahlte die Beiden an. Schmunzelnd setzte sich Sesshomaru und sah zur Rin.
 

“Genau und sobald wir das sind... dürfen wir auch offiziell Kinder adoptieren”, begann er, so dass Kagome den Satz beenden konnte.
 

“Und wir würden gerne dich zu uns holen, wenn du das möchtest”, kam es von der Schwarzhaarigen und große Kinderaugen sahen sie an.
 

“Ihr... wollt mich zu euch holen?”, fragte sie nach.
 

“Du sollst zu unserer Familie gehören, Rin”, sprach Kagome sanft und lächelte, als Rin sich in ihre Arme warf und weinte. “Rin, du musst doch nicht weinen”, hauchte die Ältere sanft, doch die Kleine schmiegte sich näher an Kagome heran und war überglücklich.
 

Ihr Traum eine Familie zu bekommen, ging nun doch in Erfüllung. Noch schöner könnte der Tag für das junge Mädchen gar nicht werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
damit hat sich Sess Kago gegenüber ein Stück geöffnet.
Zudem wollen sie Rin in ihre Familie aufnehmen

wie das wohl weiter gehen wird? *überlegt*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-06-28T07:00:53+00:00 28.06.2020 09:00
Noch ein Antrag wauuuu.
Das mit dem Papier war jetzt aber nicht net.

So Jetzt weiß Kagome warum Sesshomaru so ist wie er ist .

Dan darf ich eine Raubkatze sein.
Das wird lustig.

Tradition muss sein.
Hura Rin freut sich eine Familie zu haben.🥳🥳🥳🥳

Was will Sesshomaru mit Großmutter besprachen?🤔🤔🤔

Und was sagen die anderen dazu, wenn sie das erfahren??

Ich denke mal damit hat keiner gerechnet.

Jetzt bin ich gespant wie es weiter geht.😼😉
Antwort von:  Seredhiel
04.07.2020 01:34
*winkt*

für Kago wiederholt er sich ab und zu mal *kichert*

die Aussage mag nicht nett sein, aber es ändert nichts an seinen Gefühlen *smile*

Raubkatze wird durchaus lustig, doch ob sie zum Einsatz kommt, weiß ich nicht

Natürlich muss Tradition sein *kichert* immerhin war dies seinem Vater wichtig und auch ihm ist es wichtig
Rin wird auch endlich ihre Familie bekommen *party macht*

Das wirst du bald erfahren, was er mit seiner 'Oma' besprechen will
auch die Reaktionen der anderen, kannst du bald nachlesen

*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-28T03:55:37+00:00 28.06.2020 05:55
Sesshomaru wiederholt seinen Heiratsantrag ECHT!!!!!! Wau ich glaube es nicht. 😁😁😁😁.

Mir bedeutet dieses Stück Papier nichts,( 😠 grrrrrr hätte er auch anders ausgedrücken können)

Diese Frau werden wir nie wieder sehen.”
“Und wenn doch, dann kann sie was erleben!”,🤯🥶🤕😵😵 Sess Mutter sollte es sich GANZ GENAU überlegen Kagome unter die Augen zu treten. Kagome wird zur Raubkatze ( HILFE) wenn es um Sesshomaru geht. 😅😂🤣🤣 da besteht Lebensgefahr.

Rin ist überglücklich erst erfährt sie von Heiratsantrag und dann das Kagome und Sesshomaru sie adoptieren wollen. 🎋🎊🎉🥳

Was will Sesshomaru mit seinen Großeltern besprechen????

Und wie sieht es mit eigenen Nachwuchs aus????

Auf die dummen Gesichter der anderen Ino und Co. Und ihre Reaktion bin ich gespannt 😅😂🤣🤣🤣

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
04.07.2020 01:31
*winkt*

Sess tut einfach alles für seine Kago *kichert*

naja für ihn ist das ja nichts anderes, denn es ändert sich nichts an seinen Gefühlen
ich denke Kago hat das nicht so gemein wahrgenommen *kichert*

Oh Lebensgefahr... könnte passieren, denn in jedem Kätzchen steckt eine Raubkatze *kichert*

Rin schwebt ebenfalls mit Kago auf Wolke 7 *kichert* das wird sicher noch ganz schön ^-^

tja... lass dich überraschen, was Sess von seinen Großeltern will
Nachwuchs? hmmm ich denke, da muss noch etwas Zeit vorbei gehen

hehe die Gesichter und die Reaktionen kannst du später lesen *grinst*

*Kekse und Kakao da lass*


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