Zum Inhalt der Seite

Von La Sadie's zu Dir en Grey- Ein steiniger Weg

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

die unschöne Wahrheit

„Und? Weshalb flüchtest du vor Mariko?“, fragte Kyo jetzt bei einem frischen Kaffee und einer morgendlichen Zigarette auf dessen Balkon. Toshiya seufzte tief und trank einen Schluck.

„Ach…ich war gestern mit Die unterwegs…danach hab ich mit ihr Schluss gemacht…ich bin durcheinander“, murrte der Schwarzhaarige und legte seinen Kopf auf die verschränkten Arme.

„Meine Meinung dazu kennst du ja schon.“

Toshiya nickte betrübt.

„Ich weiß…ich weiß…aber vielleicht mag ich ihn auch einfach nur als Freund…also Kumpel Freund.“

Kyo zog die Augenbrauen hoch und machte ihm so sein Unverständnis deutlich.

„Du verarscht dich selbst Toshiya und das weißt du. Riskiere einmal was, spring über deinen Schatten…nenn es wie du willst.“

Der Bassist schlug die Hände über dem Kopf zusammen und insgeheim wusste er, dass sein Sänger Recht hatte, doch war auch er bereit diesen Schritt zu wagen? Immerhin war es Daisuke, sein langjähriger Freund und Bandkollege. Und hinzu kam noch, dass das sein erster Mann sein würde. Noch nie zuvor hatte Toshiya intimen Kontakt mit einem Mann gehabt, nicht Mal ein Kuss. Was war, wenn es ihm nicht gefiel? Nein, das stimmte nicht. Der Kuss mit Die! Oh Gott! Wie hatte er das nur vergessen können? Hin und hergerissen von seinen Gefühlen schüttelte er den Kopf hin und her und raufte sich die Haare. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte und sein Sänger schien ihm die Verzweiflung anzusehen.

„Toshi…rede am besten mit Die…nur so kannst du dir Klarheit verschaffen.“

„Ja, was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Gehen wir zum Proberaum?“

Kyo nickte und der Sänger beschloss mit dem Auto zu fahren. Immerhin wären sie da schneller unterwegs, als mit den Öffentlichen und es war weniger nervenaufreibend.

Nervös knetete Toshiya seine Hände und er bekam unglaublich Herzklopfen, wenn er daran dachte, seinem Gitarristen gleich gegenüber zu stehen. Kyo parkte hinter dem Proberaum der Band und eiligst sprang der Bassist aus dem Auto, zündete sich noch eine Zigarette an und schon kam auch der Rotschopf angeschlendert. Ein bisschen müde wirkte er, doch als sein Blick den von Toshiya traf, lächelte er und schon lagen sich die beiden in den Armen.

„Bekomm ich nen Zug?“, fragte Die den Freund und der Schwarzhaarige hielt ihm die Zigarette an die Lippen. Doch dann weckte eine unschöne Entdeckung die Aufmerksamkeit des Bassisten und er inspizierte den Hals des Rothaarigen genauer.

„Ist das, was ich denke was es ist?“, fragte er unsicher und der Gitarrist schien erst gar nicht zu checken, worauf sich diese Frage bezog. Doch dann lachte er und rieb sich verlegen über den Knutschfleck an seinem Hals.

„Ach das…naja, hab gestern ein süßes Mädel abgeschleppt…sie meinte auch, dass sie später noch da ist, wenn wir fertig mit proben sind…“

Toshiyas Eingeweide gefroren zu Eis und das Lächeln wich augenblicklich aus seinem Gesicht. Urplötzlich war ihm speiübel und er wollte Die am liebsten eine reinhauen. Doch versuchte er sich am Riemen zu reißen und ließ die Probe und Kaorus Gemecker über sich ergehen. Alles schien ohnehin in dem einen Ohr rein und aus dem anderen Ohr wieder raus zu gehen.

„Tosh, alles gut?“, fragte ihn Die, der sich neben ihn gesetzt hatte. Wann war denn das passiert?

„Danke, alles bestens Daisuke!“, bemerkte er zynisch.

„Wow…welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“

Wütend zuckte der Bassist mit den Schultern und zündete sich eine neue Zigarette an.

„Ach weiß nicht…vielleicht eine mit roten Haaren? Echt spar dir deine Weibergeschichten für wen auf, den es interessiert!“

Kyo rollte nur genervt mit den Augen und verabschiedete sich von seinen Jungs. Auch Shinya und Kaoru hielten es für besser, die beiden Streithähne allein zu lassen und verließen den Proberaum fluchtartig. Toshiya kochte noch immer vor Wut und räumte seinen Platz noch etwas auf, da sich schon wieder überall leere Flaschen angesammelt hatten. Er räumte sie in die dafür vorgesehene Kiste in der kleinen Küchenzeile. Dann verschwand er auf der Toilette, in der Hoffnung der rothaarige Gitarrist würde dann gehen. Irgendwie erschöpft sank er an der Wand der kleinen Kabine hinab und schüttelte nur traurig lächelnd den Kopf. Wie hatte das nur wieder passieren können? An dem Tag, an dem er Die seine Liebe gestehen wollte, krallte sich dieser Lüstling natürlich wieder die erstbeste Tussi. Das war so typisch. Von draußen klang eine Melodie an sein Ohr. Na super, jetzt spielte dieser Idiot auch noch auf seiner Gitarre! Warum nur hatte er auf dem Rummel so lieb und süß sein müssen? Wenn das nicht passiert wäre, würde Toshiya jetzt noch glücklich mit Mariko sein.

„Tosh, könntest du mich freundlicherweise Mal aufklären? Was ist gerade dein Problem?“, fragte Die dann nach einer Weile vor der Klotür. Doch der Bassist hatte nicht vor zu antworten. Noch immer beleidigt und verletzt hockte er an der Wand und schmollte. Jetzt folgte ein Klopfen.

„Tosh bitte, rede mit mir…wir können das doch klären!“

Plötzlich riss Toshiya die Tür auf und funkelte seinen Freund böse an.

„Du Die! Du bist mein verfluchtes Problem!“, fuhr der Jüngere jetzt vollkommen aus der Haut, doch sein Freund schaute ihn nur verwirrt an.

„Bitte mehr Details…ich kann dir nicht ganz folgen…“

„Ich…es ist…ach verdammt…!...mir fehlen die Worte…“

„Warum bin ich auf einmal dein Problem? Ich versteh dich nicht Tosh…wenn du auf den Tag auf dem Rummel anspielst…ich hab nichts gemacht. Du warst es doch, der dauernd ankam…und du willst, dass wir Freunde sind, also sind wir nicht mehr…“

„Verflucht…ja das ist wahr, aber musst du mir deshalb auf die Nase binden, mit wem du alles vögelst?“

„Sorry, aber ich dachte, das kann ich dir als Freund sagen…wo also ist dein beschissenes Problem?“

Noch bevor der Bassist die Möglichkeit bekam, seine Worte in einen klaren Satz zu packen, wurde die Tür vom Proberaum aufgerissen und ein völlig verzweifelter Shinya stand dort. Oh nein, Toshiya kannte diesen Ausdruck in seinen Augen und das verhieß nichts Gutes. Noch während er mit Reden begann, füllten sich seine Augen mit Tränen.

„Toshi…du musst mitkommen, bitte…es ist schlimm…schlimmer als ich erwartet hab…“

Mit einem Satz war der Bassist bei seinem Freund.

„Shin-chan, beruhige dich…geht es um Tooru?“

Der Drummer nickte heftig und zog den anderen mit sich. Toshiya warf Die noch einen hilfesuchenden Blick zu und ohne zu zögern folgte der Rotschopf seinen Freunden. Der Streit von eben schien wie weggeblasen. Sie fuhren zum Haus ihres Sängers und davor parkte ein schwarzer PKW.

Schnell eilten die Drei zur Haustür. Von drinnen ertönte Geschrei, so als würde sich Kyo mit jemandem streiten. Alles klopfen, hämmern und Klingeln half nichts. Keiner der beiden öffnete. Bekamen sie überhaupt mit, dass jemand an der Tür wartete? Shinya war kurz vorm Durchdrehen und er schien die andere Person zu kennen. Auch die Nachbarn kamen schon angeschlichen und drohten die Polizei zu alarmieren, wenn diese Ruhestörung nicht bald ein Ende nahm.

„Ich versichere Ihnen, das wird sich bald geben…das ist ein Freund von uns und wir klären das gerade“, fertigte Die eine aufgebrachte Nachbarin ab.

Panisch lief Shinya auf und ab und überlegte schon über den Balkon ins Haus einzusteigen, da sprang die Tür auf und der Blonde rauschte wütend an den drei Freunden vorüber, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Sie schauten ihm eine Weile nach. Er bewegte sich langsam und ein wenig quälend. Der Drummer folgte ihm.

„Juka…was ist passiert?“ rief er ihm nach. Dieser blieb abrupt stehen und wendete ihm sein schmerzverzerrtes Gesicht zu.

„Das solltest du deinen gestörten Freund besser fragen“, entgegnete er, stieg in sein Auto, wobei man ihm deutlich ansah, dass er höllische Schmerzen verspürte und verschwand in der Dunkelheit. Shinya machte auf dem Absatz kehrt und rannte voller Angst in die Wohnung. Doch zu spät. Er musste mit ansehen, wie sich sein bester Freund in genau diesem Moment die Pulsadern aufschnitt und zwar nicht quer, sondern längs. Schon einmal fand er ihn mit aufgeschnittenen Armen vor, aber noch nie war er Zeuge dieser selbstzerstörerischen Tat geworden. Das Messer schnitt durch Kyos tätowierte Haut und hinterließ eine klaffende Wunde, aus der das Blut sickerte, welches über seine Hand floss und auf den Boden tropfte. Doch das schlimmste an diesem ganzen Szenario war, dass der Gesichtsausdruck seines besten Freundes zufrieden wirkte. Aus der pulsierenden Wunde drang immer mehr Blut und der Drummer versuchte die Blutung mit bloßen Händen zu stoppen. Kyos Lieder begannen zu flattern und plötzlich sank er bewusstlos in Shinyas Arme. Alles ereignete sich in einem Bruchteil von Sekunden und auf einmal rannten zwei Rettungssanitäter ins Wohnzimmer, rissen ihm Kyo aus dem Arm und kümmerten sich um die Verletzung. Shinya bestand darauf im Rettungswagen mit ins Krankenhaus zu fahren und nachdem er den Ärzten erklärt hatte, dass sie keine andere Wahl hätten, gaben sie schließlich nach. Er ließ die unverletzte Hand seines besten Freundes keine einzige Sekunde los und weinte bitterlich.

„Lebt er noch?“, fragte er dann vorsichtig und einer der jungen Männer nickte mit dem Kopf.

„Wären wir eine Minute später dran gewesen, wäre er jetzt tot!“

Das versetzte dem jungen Musiker den Gnadenstoß und heulend brach er neben seinem Freund zusammen. Schon allein der Gedanken, Kyo für immer verloren zu haben, jagte einen unerträglichen Schmerz durch Shinyas Brust und er wollte sich das einfach nicht vorstellen.

Im Krankenhaus brachte man den Sänger sofort in die Notaufnahme, um ihn dort zu behandeln. Auch Toshi und Die erreichten das Krankenhaus und der Drummer fiel seinen Freunden erschöpft und bitterlich weinend in die Arme.

„Oh Shin-chan…es tut mir so leid“, flüsterte ihm Die zu und schlang seine Arme um den Jüngeren, dessen Tränenfluss noch immer nicht versiegte.

„Ich wusste nicht, dass es so schlimm um ihn steht“, bemerkte Toshiya sichtlich geschockt, denn auch die Farbe in seinem Gesicht glich der einer Kalkwand. Schließlich gab einer der behandelnden Ärzte Bescheid, dass der Patient jetzt Besuch empfangen könne und schon stürmte der Drummer los.

Kyo schlief. Sein Arm war versorgt und trotzdem konnte Shinya nicht mit weinen aufhören. Seine Freunde ließen ihn eine Weile mit ihrem Sorgenkind alleine. Noch immer hallten die Worte der Rettungssanitäter in seinem Kopf. Wenn sie wenige Minuten später eingetroffen wären, würde Kyo nicht mehr leben. Erneut traf ihn diese Erkenntnis wie ein Schlag. Vorsichtig legten sich zwei Arme von hinten um den Drummer.

„Shini…du kannst nichts mehr für ihn tun…lass ihn sich ausruhen und wir fahren morgen wieder her, versprochen“, flüsterte ihm Daisuke zu und Shinya flüchtete sich in die Arme seine Gitarristen.

„Und wenn er aufwacht und ganz allein ist? Tooru hast Krankenhäuser Die, das weißt du genau…was ist, wenn er sich erneut versucht was an zu tun?“, schluchzte der Jüngere.

„Dann sagen wir der Schwester einfach, dass sie öfter nach ihm gucken sollen und du hinterlässt deine Nummer, dass sie dich anrufen können, falls was ist.“

Kaum merklich nickte Shinya und sein Freund hatte Recht, er benötigte dringend Schlaf. Er hauchte seinem Freund noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und ließ sich dann nach Hause bringen.

 

Kyo schlief unruhig. Immer wieder suchten ihn die Bilder der letzten Tage heim. Das Gesicht des Blonden hatte sich in sein Gehirn gebrannt und nun hockte er in seinem Kopf, nistete sich dort regelrecht ein und erinnerte ihn immer wieder daran, was er getan hatte. Zu welchen Taten er imstande war und somit ein grausamer Mensch. Ein übler, schrecklicher, gefühlloser Mann, dem es wichtiger schien, seine eigenen Triebe zu befriedigen, als sich um die Emotionen eines anderen Lebewesens zu kümmern . Das Schlechte in ihm würde immer überwiegen und egal, wie oft er versuchte jemanden zu lieben, würde er scheitern. Denn seine Beziehungen konnten niemals gut enden, weil er seine Liebe verloren hatte. Und dann passierte es. Erst ein kurzer Schmerz und dann das wegdämmern in andere Dimensionen. Doch sollte er nicht tot sein? Warum um alles in der Welt dachte er dann noch so viel nach? Tote waren nicht in der Lage zu denken oder doch? Augenblicklich packte ihn die Angst. Panik vor dem, was ihn erwartete, wenn er seine Augen öffnete. Nein, das konnte nicht sein. Das durften sie nicht tun. Sie wussten doch genau, dass er das hasste wie die Pest. Erschrocken fuhr der Sänger auf und der Raum, in dem er sich befand war in ein dämmriges kühles Licht getaucht. Steriles weiß umgab ihn und durch eine Glasscheibe erhaschte er einen Blick auf eine Theke, hinter der eine Ärztin oder Schwester saß. Wie von der Tarantel gestochen sprang der Sänger auf und bewegte sich auf die junge Frau zu. Ihm war gerade völlig egal, dass er nur eine Unterhose trug.

„Ich will nach Hause…sofort!“, bluffte er die Krankenschwester an, doch die schien sowas gewohnt zu sein.

„Herr Nishimura…das kann ich leider nicht anordnen…Sie müssen mindestens noch bis morgen bleiben…“

„Das ist mir scheißegal, ich geh nicht zurück in dieses beschissene Zimmer…das macht mich fertig. Ich kann da nicht wieder rein.“

Die junge Frau ließ den Patienten einen Moment stehen und rief eine Nummer an, die ihr der Kollege aus der Spätschicht hinterlassen hatte. Mit Nachdruck hatte er ihr nahe gelegt diese Nummer anzurufen, falls es notwendig wäre.

Kyo tigerte auf und ab, betrachtete seinen verbundenen Arm und pulte an dem Verband herum. Sofort war die Krankenschwester an seiner Seite und versuchte ihn davon ab zu halten. Doch er stieß sie grob von sich. Mit einem „Bing“ öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und Shinya kam angerannt. Seine Augen verquollen und gerötet. Sanft zog er seinen Freund ins Zimmer zurück, doch auch bei ihm protestierte er heftigst. Dennoch schaffte es der schmächtig wirkende Drummer seinen liebsten Freund zurück ins Bett zu bugsieren und schloss die Tür hinter sich. Die junge Schwester versuchte erst gar nicht sich den beiden zu nähern.

„Was soll das? Ich will nach Hause Shin-chan…sofort!“, fauchte Kyo.

„Nein! Und ich bleib jetzt bei dir…erinnerst du dich an das, was passiert ist?“

„Natürlich erinnere ich mich…ich wollte mir die Pulsadern aufschneiden und jetzt bin ich hier…“

Shinya schluckte und nun wurde auch seine letzte Hoffnung zerschlagen, dass er es versehentlich getan haben könnte. Er kuschelte sich zu seinem Freund unter die Decke.

„Du wolltest dich also umbringen?“

Lange schwieg der Sänger und schaffte es auch nicht seinem Drummer in die Augen zu schauen.

„Vielleicht…dann passiert sowas nie wieder“, flüsterte er kaum hörbar.

„Was ist denn passiert?“

Kyo schüttelte nur den Kopf und rollte sich zusammen, als erlitt er schlimme Schmerzen.

„Hast du ihm…Juka weh getan?“

„Ist das denn so wichtig? Was würde das ändern!“, fuhr er seinen Freund jetzt an, doch dem Drummer entging die Verzweiflung in dessen Stimme nicht.

„Schon gut, du musst es mir nicht erzählen…“, sagte Shinya und strich seinem liebsten Freund behutsam über den Kopf.

„Ich bin ein Monster Shin…ein grausames Monster, das du verachten solltest…Lass mich einfach in Ruhe…“, wimmerte der Blondschopf und der Drummer biss sich heftig auf die Unterlippe. Was konnte er tun? Stand es überhaupt in seiner Macht irgendetwas zu tun oder war Kyos Störung schon ein Fall für den Psychologen?

„Du bist kein Monster…“

„Und ob ich das bin! Du hast ja keine Ahnung!“, fuhr ihn der kleine Giftzwerg jetzt an.

„Ich hab vielleicht keine Ahnung, aber ich weiß, wie viel du mir bedeutest und jetzt hör endlich auf, diesen Aspekt infrage zu stellen! Du hast vielleicht Mist gebaut, aber du bereust es oder?“

„Ja, aber ich kann nicht garantieren, dass es beim nächsten Mal nicht wieder passiert, verstehst du? Ich hab Juka gegen seinen Willen gevögelt…er bat mich aufzuhören, doch ich tat es nicht…machte immer weiter…bis er mich weg stieß…und jetzt sag mir nicht, dass das normal ist!“

„Nein, das ist nicht normal, aber wenn du nicht so verflucht stur wärst und immer deine Alleingänge durchziehen würdest, könnte ich dir helfen…aber du meinst immer alles auf deine Weise regeln zu müssen. Kyoschatz…jeder braucht Menschen, die einen lieben…ich wünschte nur, ich hätte deine Anzeichen eher bemerkt…“

„Bitte bring mich weg von hier…dieser Ort macht mich irre…“

„Morgen früh…ich bleibe bei dir…“

„Ich hasse dich ein bisschen Shini…du kannst mich nicht retten…“

Da platzte dem Drummer endgültig der Kragen, er holte aus und ließ seine flache Hand auf die Wange seines Sängers sausen. Dieser rieb sich das schmerzende Körperteil und sah seinen Freund überrascht an.

„Und jetzt hör endlich auf mir das zu sagen…ich will diesen Satz nie mehr hören. Außerdem kann ich retten, wen ich will.“

Tatsächlich dämmerte Kyo wieder weg, jedoch plagten ihn dieses Mal nicht die grausamen Bilder der letzten Stunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  yamo-chan
2019-05-24T10:46:21+00:00 24.05.2019 12:46
Bam!
Danke Shinya, das war längst mal fällig ;)

Aber... hat Kyo ne Zeitmaschine? Ich war etwas verwirrt, weil ich dachte, er hätte den Proberaum gerade erst verlassen ... @_@°
Antwort von:  MarryDeLioncourt
24.05.2019 14:15
Naja, da sind schon so 1 bis 2 Stunden vergangen. Weil Toshi hat sich ja noch mit Die unterhalten. Macht das Sinn? XD
Antwort von:  MarryDeLioncourt
24.05.2019 17:56
Hab noch Mal ein bissl was geändert, vielleicht ist es jetzt klarer von den Zeitfenstern her ;). Falls nicht, sag Bescheid ^^
Antwort von:  yamo-chan
25.05.2019 15:53
Ja, jetzt hat man das Gefühl, dass Zeit vergangen ist ^^

Hihihi Toshi ist aber auch empfindlich


Zurück