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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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eine Kutsche für das Rotkäppchen

Am morgen wachte Luna auf. Sie musste sich erst erinnern, was alles gestern passiert war. Es war wirklich eine Menge. Sie stand auf und ging erst mal zum Fenster. Der Sonnenaufgang war von hier oben wirklich herrlich. Sie wollte sich nun fertig machen und ging ins Bad. Kai schien noch zu schlafen. Sie blicke auf die Uhr und verdrehte die Augen. Kai war nicht zu spät dran, nein, sie war zu früh dran. Bei Ty musste sie ja immer 2 Stunden früher aufstehen und sie hatte den Wecker noch nicht umgestellt. Also duschte sich, machte sich soweit im Bad fertig und zog sich dann in ihrem Zimmer an. Sie war aber nach eine Stunde schon fertig. Also wollte sie ein Kaffee machen und schaute sich in der Küche um. Dann fing sie an zu lachen und schüttelte den Kopf. Also zog sie sich ihre Schuhe an, nahm ihre Handtasche und Kais Schlüssel, da sie noch kein eigenen hatte. Also machte sie sich schnell auf den Weg zum Bäcker, den sie an der Ecke gesehen hatte. Holte belegte Brötchen und Kaffee und lief wieder nach Hause. Sie betrat die Wohnung und Kai trat gerade in den Flur. Er wirkte noch sehr verschlafen. Sie drückte ihm als erstes den Kaffee in die Hand. Sie wartete, bis er den ersten schluck getrunken hatte und sagte dann. “Noch nicht mal eine Kaffeemaschine gibt es hier, was das bitteschön für eine Wohnung.” sie lachte darauf und er musste schmunzel. “Kaufen wir heute alles!” Sie nickte ihm zu. Sie wartete im Wohnzimmer auf ihn, während er sich fertig machte. “Wollen wir?” fragte er und sie stand bei ihm. Er nahm sein Schlüssel von der Kommode und da fiel es Luna wieder ein. “Ich habe noch gar kein Schlüssel.” “Stimmt. Gebe ich dir nachher!” Damit zog er sie aus der Wohnung.
 

Luna konnte es kaum abwarten, endlich mit Kai einzukaufen. Sie freute sich schon wirklich drauf. Sie konnte sich auch nicht wirklich auf die Arbeit konzentrieren. “Frau DeMar, sind sie auch hier um zu Arbeiten oder nur um zu Träumen?” “Träumen!” brummte Luna innerlich, als Frau Kova sie ansprach. “Tut mir leid ich bin nicht bei der Sache.” entschuldigte sich Luna und nahm die Akte an sich, die ihr gereicht wurden war. “Das muss alles noch heute fertig werden.” Luna machte große Augen und wusste nicht, wie sie das alles schaffen sollte. Da sie ja mit Kai heute zusammen früher Feierabend machen wollte. Also Atmete sie einmal durch und setzte sich ran. Sie fing an so schnell wie sie konnte zu arbeiten und hoffe noch vor Kais eintreffen fertig zu werden. Leider ging ihr Plan nicht auf. Sie war noch mitten bei der Arbeit, da sie eine Akte hatte, die nur aus Fehlern bestand und diese erst richten musste, bevor sie weiterarbeiten konnte. Kai klopfte an und trat gleich zu ihr. “Na bist du bereit?” Sie drehte sich mit großen traurigen Augen zu ihm um. “Was los?” Sie war wirklich fast den tränen nahe. Sie hatte sich so sehr gefreut, aber nun war sie noch nicht mit ihrer Arbeit fertig. Er sah den Stapel und brummte. “Warum machst du das?” “Weil mir das gegeben worden ist.” “Aber das ist nicht deine Aufgabe. Diese Zahlen solltest du eigentlich gar nicht sehen.” Er nahm die Akte und verschwand aus ihrem Büro. Sie war schon wirklich neugierig, was er Frau Kova sagte. Also schlich sie sich in den Flur zur Bürotür von Frau Kova. Auch wenn die Tür geschlossen war, konnte sie ihn hören und was sie hörte, war nicht sehr erfreulich. Frau Kova entschuldigte sich am laufenden Band und meinte zu Kai, das sie dachte, dass es in Ordnung wäre, wenn diese Aufgabe Frau DeMar machen würde. Da sie doch befreundet wären. Aber Kai nahm ihr da gleich den Wind aus den Segeln und sagte zu ihr, dass sie nicht umsonst diesen Job hätte. Das Miss DeMar nur eine Studentin wäre und so interne Zahlen, nichts für sie wäre. Auch wenn Luna sich freute, das Frau Kova ärger bekam, fragte sie sich, warum sie diese Zahlen nicht sehen durfte. Kai müsste doch wissen, das sie keine Zahlen weiter geben würde. Sie hörte, wie Kai sich nun verabschiedete und versuchte schnell wieder in ihr Büro zu kommen. Er kam wieder zu ihr und schaute ihr über die Schulter. “Wenn du das nächste mal mich belauscht, sei schlauer!” knurrte er und sie nickte. Er wirkte wirklich sehr verärgert. Darum sagte sie auch nicht weiter. Sie wollte noch die Akte fertig machen. Aber Kai nahm ihre Hand von der Maus. “Komm wir wollten einkaufen.” “Aber..ich bin noch nicht fertig.” “Bringe es Frau Kova!” “Aber..” “Kein Aber, nun bringe ihr die Sachen und sag ihr, dass ich es dir gesagt habe und dann komm in mein Büro. Ich will los.” Sie nickte und beschloss gleich noch, ihm ein Kaffee zu besorgen. Mit so einer Laune wollte sie nicht mit ihm einkaufen. Sie nahm die Akten und ging zu Frau Kova. Sie klopfte an und es dauerte ein Moment, bis sie eine Antwort erhielt. Frau Kova sah auch wirklich nicht gut aus. Sie sah fertig aus. “Entschuldigen sie Frau Kova. Herr Hiwa….” “Ach bevorzugt ihr Freund sie mal wieder!” unterbrach sie Luna. Luna schluckte und atmete einmal durch. Sie wollte darauf nicht eingehen, also setzte sie wieder an. “Der Chef meint, ich soll….” “Ja gibt her!” sie riss Luna förmlich die Akten aus der Hand. Sie Wusste genau, wenn sie am Dienstag wieder zur Arbeit käme, dass sie sich auf irgendwas gefasst machen musste. Also ging sie zu Kai und klopfte an. Er brummte nur und sie tat ein. Sie erkannte gleich, die Tasse Kaffee vor seiner Nase. “Wieder runter gefahren oder sollen wir das lieber verschieben.” Luna wollte gar nicht erst sagen, wie Frau Kova reagiert hatte. “Nein lass uns.” Damit erhebte er sich und sie gingen zum Auto.
 

Auch wenn Kai ruhiger geworden war, war es im Auto dennoch sehr still. Luna erkannte den Laden und sie musste schlucken. “Können wir nicht ein anderen Laden nehmen?” “Nein, der hier hat die Kaffeemaschine die ich gerne hätte.” Damit stieg er aus. Luna tat es ihm gleich, ging aber nicht Richtung Eingang. Sie lehnte sich gegen sein Auto und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. Sie überlegte ob es wirklich ratsam war, mit Kai einzukaufen. Da sich seine Laune nicht gebessert hatte, darauf hatte sie keine Lust. “Luna kommst du?” Aber sie bewegte sich nicht. “Käppchen?” Rief er noch einmal und stockte dann. Ihn hatte das so genervt, dass Frau Kova wieder die komplette Arbeit an Luna abgegeben hatte, dazu noch die Vertraulichen Sachen. Dass er gar nicht richtig mitbekommen hatte, wie er drauf war. Aber als er sie eben gerufen hatte, hörte er, wie gefährlich scharf seine Stimme klang. Er atmete einmal durch und ging zu Luna, die immer noch an seinen Wagen lehnte. Er blieb vor ihr stehen und schaute sie an. Aber ihr Blick war genervt. Er lächelte sie versöhnlich an, legte seine Arme auf ihre Schulte. “Es tut mir leid Käppchen, ich habe mich wieder beruhigt. Lass uns nun Shoppen.” er legte seine Stirn auf ihre und sie musste nun auch wieder grinsen. “Ok, wenn du dich nun beruhigt hast. Dennoch, könnten wir nicht ein anderen Laden nehmen? Ich wollte auch etwas bezahlen.” Er wusste genau, dass es ihr wichtig war, dass sie auch was bezahlen konnte. Er nickte ihr zu, sagte aber noch dazu. “Lass uns hier nach der Kaffeemaschine schauen und dann fahren wir zu den Laden, den du gerne hättest.” Sie nickte ihm dankend zu und stellte sich nun Ordentlich hin. Kai hatte seine Arme auch wieder von ihrer Schulter genommen und so betraten sie den Laden. Ohne sich groß umzuschauen gingen sie in die Abteilung und Kai schnappte sich gleich ein Verkäufer. Er sagte ihm, was für eine Kaffeemaschine er suchte und ihm wurde sie gezeigt. Es war eine Barista Maschine und Luna verdrehte die Augen. “Kai, ich glaube weniger, dass wir damit glücklich werden. Auch wenn ich zugeben muss, der Kaffee aus so einer Maschine schmeckt wirklich gut. Aber wir bräuchten auch noch eine Maschine die den Kaffee mahlt und den Platz. Ich wollte in der Küche auch noch Kochen!” “Aber der Geschmack.” Luna schob Kau zur Seite und sagte dem Verkäufer. “Haben sie auch so was als Vollautomat?” “Klar, kommen sie mit.” Luna schnappte sich Kais Arm und ging den Verkäufer hinterher. “Also diese Maschine, hat zwei Fächer. Einmal für Kaffee und einmal für Espressobohnen. Dazu wird hier die Milch in ein extra Kühlschrank gelagert, so dass gleich einen Latte Macchiato oder einen Milchkaffee zapfen können. Dazu können sie auch heißes Wasser ziehen oder hier auch nochmal Extra die Milch aufschäumen.” Sie schaute Kai an. Genau sowas war, was sie sich vorgestellt hatte. “Aber der Geschmack!” “KAI!” brummte sie. “Die andere ist außerdem viel zu teuer, dazu glaube ich nicht, dass ich es schaffe, morgens, so den Kaffee zu machen. Dazu dauert mir das zu lange. Lass uns lieber was einfaches nehmen. Tasse unter, Knopf gedrückt, fertig! Perfekt!” Er dachte nach und so unrecht hatte Luna nicht. Die andere würde mehr arbeit machen. “Ok und wie sieht es mit der Reinigung aus?” “Man sollte einmal am Tag den Milchschlauch reinigen, das geht aber auch einfach.” Der Verkäufer erklärte, wie es ging und Kai brummte. “Das muss jeden Tag gemacht werden?” Der Verkäufer nicht und Luna zuckte mit den Schultern. “Es ist doch kein Problem. Das kann man beim Zähneputzen am Abend machen.” “Ok dann machst du es aber!” Sie nickte ihm zu und er schaute sich die Geräte an, die es in dieser art gab. Er ließ sich noch weiter beraten und entschied sich, für ein mittel teures Gerät. Er ließ es auch liefern und Anschließen.
 

So fuhren sie zum nächsten Laden, den Luna aussuchte. Auch wenn Kai die Qualität nicht so gut fand. “Vertrau mir!” sagte sie andauernd und er ließ sie machen. Aber er mochte so welche Läden nicht. Es war wie mit den Einkaufzentrum. Aber sie Hackte sich bei Kai unter und dadurch wurde es für ihn erträglich. Also schauten sie sich um. Luna fand auch wirklich ein paar kleine Teile, wie Sofakissen und eine XXXL Decke. “Was willst du mit so einer Decke?” “Da können wir beide gleichzeitig drunter liegen, auch wenn wir auf der anderen Seite der Couch sitzen.” “Du kannst auch einfach in mein Armen liegen und unter der Decke.” “Ja schon. Aber schau mal, wie weicht die ist und so teuer ist sie auch nicht. Komm lass die mitnehmen.” Sie redete nicht weiter und packte sie ein. Er sagte nichts und nickte ihr zu. In der Küchenabteilung ließ Kai sie machen. Sie war diejenige, die Kochte, da sollte sie bestimmen was sie wollte. So suchte sie alles zusammen und suchte sich auch das Geschirr aus. Kai war wirklich froh, dass sie nicht das Kitschige Geschirr genommen hatte, sondern eins was leicht Eckig war. Es gefiel ihm auch. Auch bei den Gläsern fanden die beiden welche, den sogar beiden gefielen.
 

Kai parkte sein Auto in der Tiefgarage, von ihrer Wohnung. “Ich glaube da müssen wir zwei mal laufen.” lachte Luna und Kai nahm sich den Karton mit dem Geschirr. Luna nahm die Tasche mit den Gläsern, Kissen und Decken. So fuhren sie zu ihrer Wohnung hoch. Luna Stellte die Tasche auf den großen Tisch im Wohnzimmer und Kai brachte den Karton in die Küche. Sie packte gleich die Tasche aus. Sie freute sich über die Errungenschaften. “Ich hole den Rest.” damit ging Kai durch das Wohnzimmer. Sie nickte nur und legte die Kissen und die Decken zu recht. Die XXXL Decke legte sie über die von der Couch und eine kleine auf den Sessel. Dann nahm sie den Karton mit den Gläsern und brachte sie in die Küche. Natürlich hätte sie die Gläser auch in den Geschirrspüler räumen können, aber sie war der Meinung, dass es mit der Hand schneller gingen würde. So fing sie damit an. Kai stellte auf den Küchentisch den letzten Karton ab und schaute sie skeptisch an. Aber sie schmiss ihm nur ein Geschirrtuch zu, was sie auch noch gekauft hatten. “Komm hilf mir!” Er trat an sie ran und fing an die Gläser ab zu trocknen und gleich in den Schrank zu räumen. Das machten sie mit allen neu gekauften Küchengegenstände. “Ein Kaffee wäre jetzt schön.” brummte Luna und reichte Kai eine Gabel. “Morgen gegen 10 soll die Maschine kommen.” “Ich freu mich schon, hast du auch schon Bohnen?” Er stockte und schaute sie mit großen Augen an. “Wir haben vergessen ein zu kaufen!” Kai schaute auf die Uhr und es war schon nach 10 Uhr. Gut einige Geschäfte hatten um die Uhrzeit noch auf, aber das waren nicht die Läden die er mochte. “Stimmt.” brummte Luna und auch ihr Bauch. Er musste lachen und nickte ihr dann zu. “Bestellen?” fragte er und sie brummte, aber was anderes war gerade nicht möglich. Sie war auch zu müde zum Kochen. Also bestellten sie wieder.
 

Luna hatte ein Disney Film angemacht und sich auf die Couch mit der großen Decke gekuschelt. “Du liebst die Decke!” “Und wie und nun komm her!” sagte sie, da sie nun auf Play machen wollte. Er ging zur Couch und schaute drauf. Die Couch war so groß und breit, das Luna locker drauf liegen konnte und er auf der anderen Seite auch. Aber er wollte schon ihren Körperkontakt haben. Also stieg er über sie drüber, worauf er ein fragenden Blick von Luna erntete. Aber er reagierte nicht, sondern legte sich hinter ihr und zog sie in sein Arm. “Ich sage ja, eine kleine Decke hätte gereicht.” “Vielleicht will ich das ja nicht?” Sie schaute über ihre Schulter und ihre Augen waren zu schlitzen. Kai war fast gewillt auf zu stehen, damit sie ihre ruhe hatte, wie sie es gerade gesagt hatte, aber dann nahm sie seine Hand, die auf der Decke lag und verschränkte die Finger miteinander. Dabei kuschelte sie sich noch dichter an ihn. “Wenn ich mein Gehalt bekommen habe, bekommst du einen Anteil für die Sachen. Und wehe du sagst nun was dagegen. Du bist nicht mein Geldscheißer, verstanden!” Sie schaute ihn dabei nicht an und dann machte sie den Film an.
 

Am nächsten morgen, wurde Luna von ein komischen Geräusch geweckt. Also stand sie auf und tapste aus ihren Zimmer in die Küche. Dort standen 2 Männer und bauten die Kaffeemaschine auf. Kai stand auch in der Küche und überwachte deren Arbeit. Sie ging auf ihn zu und legte ihren Kopf gegen sein Arm. “Sie sind gleich fertig, dann bekommst du dein Kaffee.” Sie war leicht verwundert, dass Kai sich so wach anhörte. Sie schaute an ihm vorbei und erkannte, die Brötchentüte und den Kaffeebecher vom Bäcker. Also hatte Kai sich ein Kaffee geholt, als er Brötchen geholt hatte. Sie ging auf den Becher zu, aber bevor sie ihn nehmen konnte, ertönte Kais stimme wieder. “Sorry ist leer. Ich hatte auch gehofft, dass die Maschine schon steht, bevor du auf wachst.” Sie brummte nur und setzte sich in die Sitzecke. “Willst du schon essen?” fragte er und sie nickte nur. Also ging er auf den Kühlschrank zu und deckte den Tisch. Luna war verwundert. Sie fragte sich, woher nun der volle Kühlschrank kam. “Ich war auch schon einkaufen.” kommentierte Kai ihren Blick und sie nickte ihm dankend zu. So frühstückten die beiden, noch ohne Kaffee. Luna war schon satt und die Männer hatten es endlich geschafft die Maschine auf zu stellen. Kai nahm sie in betrieb und stellte sie ein. Luna wollte eigentlich nur ein Kaffee und merkte langsam wie der Kaffee Entzug sie nervte. Sie brauchte langsam ihren Kaffee. Also zog sie sich an und trat wieder in die Küche. Aber Kai stellte sie immer noch ein. “Bin gleich wieder da.” Er wollte noch fragen, wohin sie nun will und sagen, dass sie gleich ihren Kaffee haben kann. Aber da war Luna schon aus der Tür. Sie lief zum Bäcker und holte sich ein Kaffee. Sie brauchte das nun wirklich.
 

Kai hatte es endlich geschafft sie einzustellen, als er Luna hörte, wie sie wieder kam. “Das ging ja schnell.” “Ja. Ich brachte wirklich ein Kaffee, sonst wäre meine Laune wirklich schlecht.” Sie trat in die Küche und Kai hatte ihre Tasse in der Hand, mit gefühlten Kaffee. “Und ich habe nun auch einen für dich.” “Das ist doch kein Problem.” Mit ein paar schlucken war der Kaffee vom Bäcker leer und sie ihm Kai die Tasse ab. Nachdem sie ein Schluck genommen hatte, nickte sie es ab. Ja der Kaffee schmeckte wirklich gut. Auch Kai nickte ihr zu, er war doch nun mit der Wahl der Kaffeemaschine zu frieden. Da klingelte es an der Tür. Luna war verwundert. Sie hatte kein Besuch erwartet und Kai hatte auch nichts erwähnt. Aber er ging einfach zur Tür. Es traten wieder zwei Männer ein. Kai führte sie gleich raus auf die Terrasse. Er erzählte den Männer von Lunas Wunsch und seine Vorgabe. Sie schauten es sich an und ein Mann fragte. “Soll das alles eine höhe haben oder soll es vielleicht Wellen haben oder leicht runter gehen?” Kai überlegte. Luna die diese Frage auch mitbekommen hatte antwortete. “Vom Haus aus 2 Meter hoch und an der Brüstung soll es nur noch mir bis zu den Schultern gehen.” Der etwas Jüngerer Typ ging auf sie zu und klappte sein Zollstock aus. “Dann nehme ich mal maß!” lachte er und hielt ihr den Zollstock an die Schulter. “Also 1,40m. Aber ich würde Sagen, dass wir sie größer machen und sie dann kürzen wenn wir sie aufgestellt haben. Abschneiden ist leichter als wieder ran machen.” Kai nickte dies ab und so nahmen die Männer die Maße.
 

Luna hatte sich am Vormittag hingesetzt und einen Essensplan für die Woche geschrieben. Auch wenn Kai einkaufen war, hatte er nur was zum Frühstück gekauft gehabt. Also mussten sie noch einmal los. So kauften die Beide ein. Sie standen an der Kasse und Luna viel ein. “Wir haben gar nicht darüber gesprochen, wie viel jeder im Monat für die Lebensmittel zahlen soll.” “Also ich habe in der WG Spencer immer 75 gegeben für den Monat. Wohl ich nicht glaube, dass ich so viel gegessen habt.” “Stimmt das ist wirklich viel, da ihr auch zu viert wart.” Kai nickte und bezahlte den Einkauf. “Da wir nur zu zweit sind würde ich sagen 100. Das was wir nicht verbraucht haben, nehmen wir in die anderen Monate und nach ein Jahr machen wir ein gemeinsamen Urlaub damit oder gehen essen?!” “Hört sich gut an.”
 

Den Samstag haben die beiden nicht mehr viel gemacht. Luna hatte gekocht und so war auch der Sonntag, nur das Luna noch für die Uni die Bentos gemacht hatte und die Uni Sachen gepackt hatte. Luna würde vor ihrem Wecker wach. Aber der köstliche Duft vom Kaffee weckte sie. Sie ging also noch leicht verschlafen in die Küche. “Guten Morgen!” Kai schien gut gelaunt zu sein, was sie leicht verwundert, da die Uhr gerade mal 6 Uhr anzeigte. Sie hätten erst um 7 Aufstehen müssen. Aber Kai hatte den Tisch schon gedeckt und stand am Herd. “Du kochst?” fragte sie, als sie es sah und ein schluck Kaffee getrunken hatte. “Rührei würde ich nicht als kochen bezeichnen.” lachte er und schüttete es auf einen Teller. Sie nickte ihm zu, war dennoch sehr verwundert und fragte ihn nun auch. “Warum bist du schon wach? Und warum bist du so gut drauf?” Er grinste sie nur an. Er wollte scheinbar darauf nicht Antworten. “Wölfchen?” fragte sie wieder. “Iss erst mal und mach dich dann Fertig, dann sag ich es dir.” Er lächelte sie an und sie nickte. Also aßen die beiden und danach machte Luna sich fertig. Sie kam angezogen und mit ihrer Unitasche ins Wohnzimmer, wo Kai mit einer Zeitung saß. “So, sagst du mir nun, warum du so gut drauf bist?” Er ließ die Zeitung auf seine Brust nieder und zeigte ihr, mit einer Kopfbewegung, dass sie sich setzen sollte. So setzte sie sich neben ihm. Sie schaute ihn neugierig an. Dann griff er unter die Zeitung und holte ein kleines Geschenk raus. “Alles gute zum Geburtstag!” Sie war verwundert und schaute einmal zum Kalender, dann riss sie die Augen auf. Sie hatte Geburtstag und hatte es voll vergessen. “Danke!” Er lächelte sie an und war gespannt, wie sie auf sein Geschenk reagieren würde. Sie packte es aus und erkannte, dass es eine Tasse war. Es war die Tasse mit Dornröschen drauf, die er im Disneyland gekauft hatte. Aber der Karton klöterte etwas. Also machte sie den Karton von der Tasse auf. Sie entdeckte in der Tasse ein Schlüssel. Sie nahm ihn raus und schaute sich ihn genauer an. Sie erkannte den einen Schlüssel, es war der Haustürschlüssel. Was sie aber mehr verwunderte, war der Autoschlüssel. Sie erkannte, dass es ein Fiat Schlüssel war. Aber sie konnte nicht sagen, welches Model es war. “Du schenkst mir ein Auto?” fragte sie skeptisch. “Ja, hast du mal die Bus und Bahn Verbindung von ihr gesehen. Du würdest an den Tagen, wenn ich keine Uni habe oder länger bei der Arbeit bleiben muss, gute 1,5 Stunden her brauchen.” “Aber ein Auto. KAI!!! DAS IST ALLES ZU VIEL!!!!” schrie sie, aber er lachte. “Ich weiß, das du nichts großes willst und teuer muss es bei dir auch nicht sein, darum warte ab, was das für ein Auto ist.” “Ok.” “Gut dann komm und Fahr uns zur Uni!” “Ich darf fahren?” “Klar, nun komm.” Sie führen in die Tiefgarage und Kai führte sie zu ein Stellplatz, wo sein alter Punto stand. Sie drückte auf den Knopf und er entriegelte. “Ok mit dem bin ich einverstanden, wohl ich eine Sportwagen lieber mag.” lachte sie und schmiss ihre Tasche auf den Rücksitz. Kai tat es ihr gleich. “Vielleicht bekommst du eins, wenn du älter bist.” lachte er und sie nickte ihm zu. So fuhren sie zu Uni. Da viel Luna noch was ein. “Du Kai, ich würde gerne meinen Geburtstag feiern.” “Heute?” “Nein, am Wochenende, eher habe ich da so eine Tradition.” “Ok und was für eine?” “Also die Mädels mit den ich feier, wir treffen uns immer bei mir und wir machen uns gemeinsam fertig. Dabei trinken wir schon was und gehen dann in den Club.” “Kommen die nach dem Club wieder mit zu dir?” “Vielleicht eine oder zwei, aber die meisten haben ja ein Freund und die kommen dann ja meist mit in den Club.” “Also willst du fragen, ob es mich stört, wenn ihr euch bei uns fertig macht.” Sie nickte, schaute aber weiter auf die Straße. “Klar kannst du das machen, wer kommt den alles?” “Mira, Kim, Viola, Emily, Mariah und Hill, würde ich gerne einladen.” “Und dann wollt ihr in den Club.” “Ja, natürlich darfst du als meine Begleitung mit hin. Die anderen werden auch zum Club kommen, also Ray, Max, Ty und Bryan.” “Warum Bryan?” “Der ist mit Viola zusammen, da glaube ich weniger, dass er die kleine alleine in den Club lässt. Vielleicht bringt er ja auch noch Spencer mit. Also bist du nicht alleine unter den Weibern, nur wenn wir uns fertig machen. Da wollen wir sie nicht sehen und wenn du in dein Zimmer bleiben könntest, bis wir fertig sind.” Luna wurde immer leiser beim sprechen, aber Kai nickte nur. “Ich glaube ich werde dann bei Ty sein.” “Danke dir.” “Ok und wann?” “Samstag auf Sonntag.” “Ok und wissen die anderen bescheid?” “Sollten sie, so mach ich das schon seit Jahren.” “Wenn du das schon seit Jahren machst, was ist dann mit Laura?” “Sie will ich noch nicht sehen und ich hoffe sie versteht es. Aber ich werde sie in Kenntnis setzen lassen, wie auch Tala. Ich will einfach feiern und das glücklich. Ich hoffe, dass die beide das Akzeptieren werden.” “Um Tala werde ich mich kümmern.” “Seit ihr eigentlich noch Freunde?” “Es ist im Moment kompliziert. Er spricht nicht wirklich mit mir und wenn, streiten wir gleich miteinander. Das war auch mit ein Grund, warum ich mit ausziehen wollte.” Sie nickte und parkte in der Lücke. Sie stiegen aus und einige schaute verwundert, das Kai aus so einem Auto ausstieg.
 

Die Woche verlief für die beiden wirklich gut. Bis jetzt gab es noch kein Streit und immer wenn Luna fahren konnte, nutzte sie es. Es machte ihr einfach zu viel Spaß. Am Samstag Morgen schlief Luna erstmal aus. Sie wollte fit für die Party sein. Aber irgendwann hörte sie Kai in der Wohnung und der Duft von Kaffee lag wieder in der Luft. Also ging sie zu ihm und nahm ihm den Kaffee aus der Hand. Er musste schmunzeln und machte ein neuen Kaffee. In der Zeit machte Luna das Essen von gestern warm. Auch wenn sie gerade erst aufgestanden war, es war auch schon 12:30 Uhr und um 15 Uhr würden die anderen kommen. Kai deckte darauf den Tisch, aber das war schnell erledigt. Also setzte er sich auf die Bank und schaute ihr beim essen machen zu. Sie hatte noch ihren Pyjama an und die Haare standen in alle Richtungen. Dennoch fand er sie als die schönste Frau auf Erden. Dazu war das Zusammenleben mit ihr wirklich wunderbar. Sie verstanden sich wirklich gut und bis jetzt hatte alles geklappt. “Kai könntest du?” fragte sie und stellte ein untersetzter auf den Tisch. Er nickte und stellte dann den Topf auf den Tisch. Sie füllte die beiden Teller auf und nach ein “Guten Appetit.” fingen sie auch an zu essen. “Wann wollten die anderen kommen?” “Gegen 15 Uhr.” “Dann habe ich ja noch etwas Zeit, bevor ich verjagt werde.” Sie grinste entschuldigend, aber ihm machte es nichts aus. Es freute ihn sogar, sein Käppchen so glücklich zu sehen. Er fragte sich mal wieder, wie lange er noch mit seinen Gefühlen hinter dem Berg bleiben konnte. Aber er hatte angst, wenn er es ihr sagte, dass sie sich von ihm abwandte. Sie hatte ja nicht nur einmal betont, dass er nur der schwule beste Freund war. Ein Knurren entwich seiner Kehle. Luna schaute ihn mit großen Augen an. Hatte sie was gemacht, was ihm nicht gefiel? “Alles gut?” “Ja was sollte sein?” “Du hast geknurrt.” Er schien sein Knurren selbst nicht mitbekommen zu haben. Daher schaute er verwundert. Dann zuckte er unschuldig die Schultern und sie entspannte sich auch wieder. Luna wollten den Tisch abräumen, aber Kai nahm ihr den Teller aus der Hand. “Es ist meine Aufgabe. Geh duschen und Fang schon mal mit deinen Haaren an. Das wolltest du doch schon machen.” “Stimmt, danke Wölfchen.”
 

Luna fing an sich fertig zu machen. Da klingelte es an der Tür. “Ich mach schon auf!” rief Kai ihr zu und öffnete die Tür. Es standen alle Mädchen vor der Tür. “Hey, kommt rein. Luna ist in ihr Zimmer.” “Hey!” grüßten sie ihn zurück und die älteren gingen vor zu Lunas Zimmer. Kai ging in die Küche, da hatte er schon ein Tablett, mit Sektgläser, fertig gemacht. Er holte aus den Kühlschrank den Sekt und befühlte die Gläser, die er vorher mit einer Erdbeere versehen hatte. Dann brachte er es zu den Mädels. Er klopfte an und es dauerte auch nicht lange, da machte Kim ihm auf. Sie öffnete ganz die Tür, damit er eintreten konnte. “Super Kai!” freute sich Mariah und jeder nahm sich ein Glas. “Ok Mädels, ich verschwinde jetzt. In der Küche habe ich kleine Häppchen gemacht und die Limo holt euch um 20:30 ab. Versucht also Pünktlich zu sein und wir sehen uns dann um 9 am Club.” “Was eine LIMO?!” Mira war außer Sicht und Luna schaute Kai auch mit großen Augen an. Er schloss hinter sich die Tür und Kim rüttelte etwas an ihrer Freundin. “Luna an Erde!” Sie schrak hoch und schaute ihre Freunde an. “Alles gut?” “Ja nur verwundert.” “Warum das?” fragte Emily nach. Aber Luna konnte es auch nicht genau benennen, also zuckte sie mit den Schultern und lenkte mit ein Oberteil ab.
 

Gerade rechtzeitig waren sie fertig geworden und staunten nicht schlecht, als die Limousine vor der Tür stand. Mira und Kim stiegen selbstsicher ein. Mariah, Emily und auch Hill lachten nur und sagten, das es Typisch für Kai war. Nur Viola und Luna standen etwas erschlagen davor. Erst als sie vom Fahrer gebeten worden sind, einzusteigen taten sie es. Die Mädels hatten schon die nächste Sektflasche geöffnet. Sie feierten und Luna fragte sich, was nun noch kommen würde. Kurz bevor sie ankamen, bekam Hillery eine Nachricht. Sie zeigte die Nachricht ihren Freundinnen und sie nickten ihr zu. “Luna magst du mal herkommen?” fragte Emily, die ganz hinten saß und so als letztes aussteigen würde. “Wir sind doch gleich da, hat das bis dahin nicht Zeit?” “Nein, magst du bitte jetzt, ich muss dir was sagen, bevor wir da sind.” log Emily und überlegte sich, was sie Luna sagen könnte. Auch wenn Luna keine Lust hatte, kämpfte sie sich nach hinten durch. “Ok was gibt es?” fragt Luna und Emily überlegte immer noch. “Also em. Du weißt doch, Max.” stotterte sie irgendwas und hoffte, dass die Limo langsam ankommen würde. “Emily alles gut?” “Ja ja. Also es ist.” Da hielt die Limo und die Tür ging auf. “Ach egal. Es ist nichts wirklich wichtiges, lass uns feiern.” Luna nickte ihr mit einen fragenden Blick zu. Es wurde immer eine Hand in den Wagen gesteckt, worauf ein Mädchen die Hand ergriff und ausstieg. Luna rutschte immer weiter zur Tür. Sie erkannte, dass die Jungs ihren Freundinnen aus der Limo halfen. Jetzt musste nur noch Luna aussteigen. Da sie ja Single war, hatte sie keine Hand erwartet. Als sie dann auf schaute, stockte ihr der Atem. Kai stand vor ihr und reichte ihr die Hand. Er hatte eine eine schwarze Jeans, dazu ein weißes Shirt und darüber eine schwarzes Hemd, was er bis zum Ellenbogen hochgekrempelt hatte an. Es stand ihm so gut, das Luna ein Moment brauchte und schlucken musste. Er räusperte sich einmal und sie blinzelte ein paar mal. Dann ergriff sie seine Hand und er half ihr. Da er angst hatte, dass sie umkippen könnte, hackte er sie bei sich ein.
 

Kai hatte im Club eine Sitzecke Reserviert, dazu wurden den Mädels ein Sekt gereicht. “Kai lässt mal wieder alles auffahren.” freute sich Bryan, als ihm ein Energy Wodka gereicht wurde. Die Mädels stürmten die Tanzfläche. Spencer setzte sich neben Kai und stieß mit ihm an. “Na, da hast du es endlich ja geschafft.” “Schön wäre es!” Spencer zog die Augenbrauen zusammen. “Wir sind nur Freunde.” “Hast du ihr den mal gesagt, wie du fühlst?” “Nein.” “Und warum nicht?” “Sie sagt immer, dass sie mich als ihren schwulen besten Freund sieht und daher mehr nicht sein wird.” “Aua!” Spencer bemitleidete wirklich sein Freund. Im war schon am Anfang aufgefallen, dass Kai Luna mochte. Er war auch nicht wirklich einverstanden, als Tala sich an sie ran gemacht hatte. Aber es war ja auch mit Lunas Entscheidung. Irgendwann lief Luna zu den beiden hoch und schnappte sich Kais Hände. “Komm unser Lied!” Damit zog sie ihn auf die Tanzfläche. “Du weißt ich tanze normalerweise nicht.” Dennoch schloss er sie in seine Arme und tanzte zu der Musik. Luna kicherte schon sehr gut, dabei waren sie noch gar nicht so lange hier. Aber scheinbar hatten sie beim fertigmachen einiges getrunken und sie schien auch Spaß zu haben. Aber nach 2 Liedern war Kai wieder auf der Sitzbank und schaute sie seine Freunde an. Ihm fiel auf, das Spencer viel mit Kim tanzte. Dazu tauschten sie bestimmte Blicke aus. Vielleicht war sie es ja, die Spencer seit gut ein Monat traf. Luna ging auf Kai zu und ließ sich neben ihm fallen. “Na schon voll?” fragte er, als sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnt. “Noch nicht ansatzweise. Aber ich bin glücklich.” “Das ist doch super.” Luna machte darauf ein paar Shots fertig.
 

Irgendwann wurde Luna wieder auf die Tanzfläche gezogen und tanzte mit den Anderen deren zusammen. Ty und Max saßen bei ihm und sie unterhielten sich. Da fiel Kai was auf. Nicht weit entfernt von Luna, entdeckte er Tala mit Laura zusammen, wie die miteinander rum machten. Er hatte Tala gebeten gehabt, auch wenn das Gespräch danach in ein Lauten streit geendet hatte, das er nicht kommen würde. Er schaute zu Luna und es schien so, als hätte sie die beiden noch nicht gesehen. Darum wollte er verhindern, dass Luna die beiden sieht und ging auf die zu. Er musste sich durch die massen durch kämpfen und er war auch fast da, als er jemand Luna rufen hörte. Er drehte sich in die Richtung, wo er als letztes Luna gesehen hatte. Aber dort war sie nicht mehr. Also drehte er sich um und erkannte die Rote Mähne die sich zum Ausgang kämpfte. Ein Blick zu Tala, zeigte ihm, dass er genau mitbekommen hatte, was gerade passiert war. Mit ein vernichtenden Blick, lief er ihr nach. Er musste vorm Club sich einmal umschauen und fand sie mit Kim etwas weiter entfernt. Sie lag in ihren Armen und weinte. Es zeigte ihm wieder, wie sehr sie immer noch an ihm hing. Er stand nun neben den beiden. “Lass uns nach Hause.” sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie nickte nur, da sie zum sprechen nicht fähig war. Er schaute zur Straße und es standen schon ein paar Taxis bereit, die auf die Club Gäste warteten. Er tippte Kim an, die immer noch Luna in den Armen hielt. Sie nickte ihm zu und sie führte Luna zu ein Taxi. Er öffnete die hintere Tür und Kim setzt sie rein. Kai stand an der Tür und wartete, das Kim von der weg ging, damit er sie schließen konnte, aber da tauchte Spencer hinter Kim auf. Er hatte Lunas und Kims Handtasche in der Hand. “Fahr mit ihr!” “A..” Kim wollte scheinbar was sagen, aber Spencer schüttelte nur den Kopf, lächelte sie verständnisvoll an und sie nickte ihm dankbar an. Also sagte sie zu Luna, das sie durch rutschen sollte und stieg zu ihr ins Auto. Spencer reichte ihr die Taschen und schaute dann zu Kai. “Wir reden mit ihm!” “Danke!” damit verabschiedete sich Kai und stieg ein.
 

Als Luna am nächsten morgen erwachte, fühlte sie sich schrecklich. Aber nicht, weil sie ein Kater hatte, sondern wegen den Erinnerungen. Tala und Laura waren wirklich da aufgetaucht und hatten vor ihren Augen, mit einander rum gemacht. In ihr Krampfte sich wieder alles zusammen. Sie vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen und weinte los. “Es ist alles gut!” versuchte Kim sie zu beruhigen und streichelte ihr über den Rücken. Aber Luna schüttelte nur den Kopf. Sie war wirklich verletzt. Verletzt darüber, wie sich ihre frühere beste Freundin ihr gegenüber verhielt. Was hatte sie gemacht, das Laure ihr das antat? “Warum?” brachte Luna raus und schniefte in ihr Kissen. “Was meinst du?” fragte Kim nach. “Warum, macht sie das?” “Ich verstehe es auch nicht. Sie meinte was von Rache, aber genau hatte ich es auch nicht verstanden. Aber vergiss die beiden. Denk doch mal an das, was du jetzt hast. An Kai!” Verwundert schaute Luna auf. “Warum an Kai?” Sie hatte sich nun etwas beruhigt und bettete ihren Kopf auf ihren Kissen ab, so das sie Kim anschauen konnte. Diese tat es ihr gleich. “Wäre Kai nicht auch was für dich?” fragte sie vorsichtig und strich Luna eine Strähne aus dem Gesicht. “Kai?” Kim nickte. “Er ist doch toll.” “Und er ist mein Chef. Wie sieht das denn bitte aus? Ne und a…” weiter kam sie nicht, da es an der Tür klopfte. “Ja?” fragte Luna und schaute zur Tür. Kai öffnete die und trat mit ein Tablett ein. Er stellte als erstes das Tablett auf den Tisch und trat dann zu den Mädels ans Bett. Er setzte sich kurz auf die Bettkante und streichelte Luna über den Kopf. “Geht es dir wieder besser?” Sie lächelte ihn schief an und er verstand. “Ruh dich noch aus. Ich habe euch Frühstück gemacht.” Damit brachte er ihnen das Tablett ans Bett. “Wenn ihr was möchtet, ruft einfach ok und wegen dem Essen, mach dir heute darum keine Gedanken, ok.” Er strich ihr noch einmal über den Kopf und nickte Kim zu. Dann ging er wieder. Kim schaute Luna mit ein Blick an, der ihr sagte. “Schau, er ist doch Perfekt. Schnapp ihn dir!” Luna verstand auch den Blick und antwortete. “ Kai ist nett, aber nein, nur als Freund.” Kai hörte dies noch, da er noch einmal eintreten wollte, ließ es daraufhin wieder und schloss nun die Tür. “Aber er würde dich glücklich machen.” “Das kann alles sein, aber…” “Was aber? Magst du ihn nicht?” “Doch doch, sogar sehr. Aber was ist, wenn es mit uns nicht klappt? Dann verliere ich meinen besten Freund. Nein das wäre für mich das Schlimmste. Außerdem wer sagt, das er für mich Gefühle hat?” “Er hat es dir doch schon mal gesagt.” Kim bis von ihrer Stulle ab und wartete auf eine Reaktion von Luna. “Da war er betrunken!” “Ja das war er, aber jeder sieht, dass er was für dich empfindet.” “Finde ich nicht!” Um sich es selber zu bestätigen, nickte sie noch einmal sich selber zu und biss von ihrem Brot ab. “Wenn du meinst.” kommentierte Kim ihre Aussage. “Ach was ich dich gestern noch fragen wollte. Du und Spencer?” Kim schmunzelte etwas, nickte dann aber. Luna quietschte vor Freude auf und nahm ihre Freundin in den Arm. “Warum hast du nichts gesagt?” “Weil wir es noch nicht öffentlich machen wollten. Aber scheinbar konnten wir uns gestern nicht ganz so zurückhalten, wie wir es wollten.” “Wie lange seit ihr den schon zusammen?” Kim dachte nach. “Erinnerst du dich als wir shoppen waren und es angefangen hatte zu regnen.” “Du meinst den Tag, wo ich euch mit zu Kai genommen habe und ihr dann alle Party machen gegangen seit?” Kim nickte ihr zu und redete dann weiter. “Genau den Tag meine ich.” “So lange schon?!” “Nein, aber danach fingen wir uns an zu treffen und nach einer Woche, gestand er mir, das er mich mag. So hatte sich das entwickelt.” “Voll schön und ich freue mich wirklich für dich. Von den Idioten aus der WG, war er einer meiner liebsten und Kochen kann er. JAM!” Kim nickte ihr begeistert zu. “Ja, ich freu mich auch jedesmal, wenn er was gekocht hat.” “Gehst du oft in der WG ein und aus?” “Ab und an bin ich schon da. Aber meist nur nachts, wenn die anderen Schlafen. Es soll ja nicht jeder mitbekommen.” “Tala hat das bestimmt schon längst gemerkt.” “Kann sein, uns gegenüber hatte er noch nichts erwähnt.”
 

Die Mädels verbrachten den Tag im Bett und schauten über Lunas LP fern. Ab und zu redeten sie über belangloses Zeug. Am Abend klopfte Kai wieder bei ihnen an und nach Lunas Ja trat er ein. “Hey, alles gut bei euch?” fragte er, da er die Mädels so gut wie gar nicht gesehen hatte. “Ja danke der nachfrage.” antwortete Luna und lächelte ihn ehrlich glücklich an. Er erwiderte ihr Lächeln und schaute dann zu Kim. “Ich wollte dich fragen, ob ich dich nach Hause fahren soll.” Kim schaute auf die Uhr und erschrak. “Was schon 10 Uhr. Ja bitte. Ich mach mich nur schnell fertig.” Damit zog sie sich an und Kai wartete an der Haustür auf sie. Sie verabschiedete sich von Luna und trat mit Kai aus der Wohnung.
 

Die fahrt über waren die beide Still. Kai hielt vor der WG Wohnung und sie schaute ihn an. “Danke fürs fahren und das mit Luna bekommen wir auch noch hin.” sie zwinkerte ihm einmal zu und verschwand dann aus dem Auto, ohne eine Reaktion von Kai ab zu warten.



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