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Sunpō no Gādian

a distant Dream
von

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48. Kapitel

Inzwischen war es Ende März.

Natsuki kam gerade von ihrer wöchentlichen Untersuchung beim Arzt. Sie strich sich gedankenverloren über ihren Bauch, als sie Sei neben sich bemerkte und blinzelte. Was machte er dort und weshalb sah er sie so durchdringend an?

Ein Lächeln umspielte ihre Lippen „Wolltest du etwas von mir?“

 

Sei betrachtete sie einen Moment und mied ihren Blick. „Sicher nicht.“ Mit diesen Worten machte er kehrt und ließ die Jüngere zurück.

Natsuki blinzelte verdutzt. Scheinbar hatte er sich – was auch immer – anders überlegt. Womit sie wieder zu ihrem Bauch sah. Sie war nun Ende des sechsten Monats. Aber….

 

„Natsuki?“

Die Angesprochene blickte zur Seite, genau in Rens Gesicht. Jener musterte sie aufmerksam mit seinen grasgrünen Augen. Sie lächelte leicht „Hallo Ren. Was führt dich her?“ Als sie merkte, dass der Ältere schwieg, seufzte sie bitter.

„Was hat der Arzt gesagt?“, stellte er eine Gegenfrage.

Ein unsicherer und bedrückter Schimmer schlich sich in das Dunkelblau, von Natsukis Augen. Sie schien nach passenden Worten zu suchen.

 

„Er meinte zu mir, dass es dem Kleinen prächtig ginge.“

Aber?“

Natsuki lachte heißer – jedoch traurig.

„Der Kleine ist für den eigentlichen Zeitpunkt seiner Entwicklungsphase schon zu weit. Mein Arzt kann es sich nicht erklären, da er plötzlich auf den Geräten anders aussieht.“

Und?“

Die junge Frau sah zu Ren auf, der ihr ruhig entgegen lächelte. Trotz dessen wirkte er besorgt. Eine Tatsache, die die Jüngere schmunzeln ließ. Dieser Glaubenswächter war wirklich schlauer, als man ihm zutrauen würde. Weshalb auch immer er das zu ahnen schien.

 

Sie strich sich liebevoll über ihren gewölbten Bauch.

„Der Arzt sagte, dass mich die starken Kräfte meines Kindes vermutlich mein Leben kosten könnten. Er hat mir nahegelegt darüber nachzudenken, die Geburt einzuleiten. Er sagte, mein Sohn wäre zu achtzig prozentiger Wahrscheinlichkeit überlebensfähig.“, sie hielt inne und seufzte lächelnd, während sie ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen zog. „Mein Körper soll den starken Kräften meines Sohnes nicht gewachsen sein. Vermutlich würden sie mich von innen heraus zerstören, wobei es fraglich wäre, ob mein Kind überlebt.“ Sie richtete ihre glasigen Augen auf Ren und lächelte weiter. „Ich bin eben doch nur ein Mensch. Aber sag, wer ist der Vater, dass mein eigenes Kind mich gefährdet? Macht mich das dann nicht zu einer schlechten Mutter, wenn ich ihn nicht einmal so behüten kann, wie er es nötig hätte?“

 

Ren lächelte ruhig weiter „Du siehst das falsch, Natsuki.“ Er strich ihr liebevoll über den Kopf „Dein Sohn will dich jetzt schon beschützen.“ Seine Mimik wurde belustigt, als er den fragenden Gesichtsausdruck der Jüngeren sah. „Na, denk doch einmal an die Geister.“

„Die Geister?“, huschte es über Natsukis Lippen. „Was ist mit ihnen?“

„Sind sie nicht immer nur dann aufgetaucht, wenn etwas um dich herum geschehen ist?“, fuhr Ren ruhig fort.

Die Jüngere hingegen, verstand, worauf er hinaus wollte, was sie leicht lachen und ihre Augen wieder zu ihrem Bauch wandern ließ. „So ist das also. Du wolltest uns also gar nicht ärgern…. Mein kleiner Held.“ Anschließend erwiderte sie erneut Rens Blick „Denkst du, ich sollte dem Rat meines Arztes folgen? Glaubst du daran, dass mein Sohn es schafft?“

 

Natsuki war verwundert, als Rens Ausdruck weich und warm wurde. Er nickte „Ich bin davon überzeugt.“

Sie hob eine Augenbraue „Du kennst den Vater, nicht wahr?“ Jedoch lächelte der Ältere auf diese Frage hin nur weiter und lenkte vom Thema ab.

„Hast du schon einen Namen für ihn?“

Sie seufzte lächelnd. Weiter nachzufragen hatte wohl keinen Sinn. Sie tätschelte ihren Bauch „Takeo.“

Ren lächelte vergnügt „Wie passend.“

Natsuki nickte „Ja, für mich ist er schon alleine deswegen ein kleiner Held, weil er meinen Sturz überlebt und mich nicht im Stich gelassen hat. Deswegen habe ich diesen Namen ausgewählt. Zudem ist er, mit meinen wenigen Erinnerungen das, was mir von meinem Leben vor dem Sturz geblieben ist.“ Nach ihren Worten, atmete sie einmal tief durch und sah ernst zu Ren auf, der kurz überrascht wirkte.

 

„Versprich mir, dass du mein Kind leben lässt – egal, was bei der Geburt passiert. Vor meinem Leben, steht das meines Sohnes. Ich möchte, dass du entscheidest, sollte es nötig sein.“

Ren verstummte. Er verstand nicht ganz, warum sie ausgerechnet ihm diese große Verantwortung übertrug. Womöglich tat sie es unbewusst und die Geschichten ihres Clans, über die Wächter, waren irgendwo hängen geblieben.

Ein trauriges Lächeln zierte seine Lippen. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass Natsuki von Anfang an alle Wächter liebte. Jeden einzelnen von ihnen. Wenn auch einen besonders…. Allerdings war ihm ebenso bewusst, dass es zwei Menschen gab, die einen erneuten Verlust von ihr, nicht überstehen würden.

Megumi würde zwar bei Red irgendwie halt finden….Arata hingegen daran zerbrechen. Das stand fest. Und damit hätte Subarashi das, was er wollte.

 

Ren schloss seine Augen. Er wusste noch nicht ganz, warum Subarashi den Tod von Natsuki und Suzu wollte. Jedoch war ihm klar, wer die Ziele des Dämons wären, wenn er von ihrer Existenz erfuhr….

Sie konnten es sich aus vielen Gründen nicht leisten, dieses Risiko einzugehen. Er richtete seine Augen auf Natsukis Bauch. Vielleicht kam er der Lösung des Rätsels näher, wenn Takeo erst einmal auf der Welt war?

Der Lösung, was so besonders an den Cousinen war.

Sei hatte er schließlich schon gefragt und auch, wenn dieser nicht unbedingt kommunikationsfreudig war, sagte er ihm zum Schluss, was er wusste. Obwohl das nicht besonders viel gewesen war.

Dennoch fragte Ren sich, weshalb Sei Natsuki gerade jetzt aufsuchte und einfach wieder von dannen zog?

 

„Ren?“

Der Angesprochene blinzelte verdutzt und lächelte sofort unschuldig „Oh, verzeih~. Was sagtest du gerade?“

Natsuki hob fraglich eine Augenbraue – lächelte aber. Anschließend wiederholte sie ihre Worte.

„Tut mir leid, aber dem kann ich nur halb zustimmen. Ich werde Entscheidungen treffen, die euer Beider Leben retten wird, wenn es nötig sein muss. Immerhin braucht Takeo seine Mutter.“

Die Augen der Jüngeren wurden glasig und trotzig „Ich vertraue dir, Glaubenswächter.“

„Keine Sorge. Ich halte immer, was ich verspreche.“

 
 

~ • ~

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[LEFT]Nachdem Kuro sich drei Tage quer stellte und nicht zulassen wollte, dass Natsuki all das auf sich nahm, machte Moe ihm sauer begreiflich, dass Natsuki nur diese Möglichkeit hatte, um weiter zu leben. Sie stampfte Kuro quasi verbal in den Boden.[/LEFT]

[LEFT]Selbst Suzu erhob ihre Stimme – aber ruhig und friedlicher. Sie erklärte ihm, dass er nicht der Einzige war, dem Natsukis Leben am Herzen lag.[/LEFT]

[LEFT]Die jungen Frauen schafften es, ihn umzustimmen.[/LEFT]

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[LEFT]Arata hingegen hielt sich von all dem fern. Akaya, Ren und Aya sprachen abwechselnd mit ihm. Allerdings konnte ihn keiner dazu bewegen, etwas dazu zu äußern. Er verschloss sich erneut. Dabei hatte Natsuki das Schloss gerade erst wieder etwas gelockert….[/LEFT]

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[LEFT]Momentan lag die werdende Mutter in dem Kreisall bei ihrem Arzt. Zuvor nahm sie einen Kräutertee zu sich, der die Geburt einleitete.[/LEFT]

[LEFT]Ren und Moe durften als Einzige bei ihr sein.[/LEFT]

[LEFT]Suzu lief nervös im Wartezimmer auf und ab, wobei sie Sei unheimlich auf die Nerven ging. Er war nur dort, damit er sich nicht um den Gaul kümmern musste. Das übernahm nun Hochiko für ihn.[/LEFT]

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[LEFT]Kuro lehnte an der Wand, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte verärgert durch das Fenster, nach draußen. Arata war natürlich nicht anwesend. Was erwartete er auch?[/LEFT]

[LEFT]Ein leises knurren glitt über seine Lippen. Und Akaya schien bei ihm zu sein. Deswegen musste er diese unerträgliche Warterei nun mit Aya, Suzu und Sei über sich ergehen lassen. Es ärgerte ihn, dass er nicht bei Natsuki sein durfte. Warum ließ sie Ren und Moe bei sich sein, ihn aber nicht? Weshalb vertraute sie ihnen mehr, wie ihm?[/LEFT]

[LEFT]Er spannte seinen Kiefer an und krallte seine Finger etwas in seine Arme. Er verengte seine Augen. Wem machte er eigentlich etwas vor?[/LEFT]

[LEFT]Er musste zugeben, dass er schlichtweg eifersüchtig auf die Wächter war, die vor über einer Woche zu ihnen stießen.[/LEFT]

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[LEFT]Obwohl Natsuki sie erst wieder neu kennen lernen musste, schien das Band zwischen ihnen jetzt schon stärker zu sein, wie es das zwischen Kuro und ihr war.[/LEFT]

[LEFT]Eine Tatsache, die er lernen musste, hinzunehmen.[/LEFT]

[LEFT]Was er allerdings nicht hinnehmen musste, war Aratas Verhalten. Egal, was Akaya ihm über den Kerl erzählte. Gerade jetzt war er wieder nicht da….[/LEFT]

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[LEFT]„Verurteile ihn nicht.“[/LEFT]

[LEFT]Kuro blinzelte verwundert, als er Ayas Blick auf sich bemerkte. Sie saß auf einem der Stühle im Wartezimmer und lächelte ihm traurig entgegen.[/LEFT]

[LEFT]Jedoch gab er lediglich ein abfälliges Geräusch von sich. „Tzk. Ich darf ihn verurteilen, so viel ich möchte. Gerade habe ich ja wohl jedes Recht dazu. Oder siehst du ihn irgendwo? Also ich nicht.“[/LEFT]

[LEFT]Aya wollte etwas entgegnen, sah aber verwundert zu Suzu, als diese sich zu Wort meldete.[/LEFT]

[LEFT]Jene richtete ihre strahlend hellgrünen Augen auf Kuro, der ihren Blick überrascht erwiderte. „Du denkst in die falsche Richtung. Was glaubst du, wie sich Arata gefühlt haben muss, als er erfuhr, dass dieses Kind ihr Leben gefährdet? Bestimmt fühlt er sich nun schuldig. Ich will mir gar nicht ausmalen, welche Narben all dies wieder aufgerissen haben muss….“ Ihre Augen wurden glasig.[/LEFT]

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[LEFT]Kuro fixierte sie mit seinen gelborangen Augen. Anschließend ließ er jene zu Sei wandern, der seinen Blick stumm erwiderte. „Mag sein, dass du recht hast. Aber mir stellt sich schon länger die Frage, warum du dich mit einem Dämon abgibst, der deine Cousine fast umgebracht hat.“ Während seiner Worte sah er, wie Seis Mimik härter wurde.[/LEFT]

[LEFT]Allerdings blinzelte er, da Suzu sich ihm ins Sichtfeld stellte. Ihre hellgrünen Augen, auf die seinen gerichtet, wobei ein trauriges Lächeln ihre Lippen umspielte.[/LEFT]

[LEFT]„Ich bin mir bewusst, was er getan hat. War aber auch sehr lange mit ihm unterwegs. Vielleicht bin ich naiv und leichtsinnig. Aber ich finde, jeder hat eine zweite Chance verdient.“[/LEFT]

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[LEFT]Aya sah zu Kuro, der einen Moment etwas verunsichert wirkte. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Vermutlich hatten diese Worte solch eine Wirkung auf ihn, da Kuraiko – seine Mutter – genau das selbe sagen würde.[/LEFT]

[LEFT]Kuro seufzte „Mach doch was du willst. So lange der Kerl sich von Natsuki fernhält, soll es mir recht sein.“ Er richtete seine Augen starr auf Sei, der nun neben Suzu stoppte.[/LEFT]

[LEFT]„Anstatt immer die Schuld bei anderen zu suchen, solltest du dir an die eigene Nase fassen. Durch dein Gerücht hast du Natsuki am meisten von allen in Gefahr gebracht. Was hättest du gemacht, wenn es an Subarashi herangetragen worden wäre? Bist du wirklich so dumm zu denken, dass er dem nicht nachgehen würde?“, gab Sei herablassend von sich und wandte sich ab. „Bevor du über das Verhalten anderer Urteilst, solltest du über dein eigenes nachdenken. Dieses Gerücht zu verbreiten war leichtsinnig. Und auch, wenn wir nun ein widerlegendes Gerücht in Umlauf gebracht haben, bedeutet das noch lange nicht, dass Subarashi es nicht mitbekommt.“ Mit diesen Worten, verließ er das Wartezimmer.[/LEFT]

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[LEFT]Kuro ballte eine Faust, während Suzu Sei besorgt nachsah.[/LEFT]

[LEFT]„Was denkt dieser Dämon sich eigentlich? Denkt der wirklich, ich lasse auf diese Weise mit mir reden? Als ob ich etwas schlechteres wäre, als er?“, knurrte Kuro verärgert.[/LEFT]

[LEFT]Suzu sah aus dem Augenwinkel zu ihm und lächelte traurig „Unrecht hat er aber nicht. Tut mir leid, aber ich gebe ihm recht. Subarashi ist nicht dumm. Im Gegenteil. Sei rechnet vermutlich jeden Tag damit, dass er uns aufspürt. Noch mag er denken, ich sei tot, aber wie lange wird das so bleiben? Und auch wenn Seis Verbindung zum Nichts getrennt und er somit nicht mehr so leicht von ihnen aufspürbar ist, bedeutet auch das nicht gleich Sicherheit. Immerhin steht er auch auf ihrer Abschussliste.“ Sie hielt kurz inne und setzte dazu an, dem Dämon zu folgen, drehte sich jedoch noch einmal zu Kuro. „Und auch wenn er herablassend gegenüber schwächeren Wesen ist, denke ich, dass er seine Gründe dafür hat. Vermutlich liegen diese sogar eher bei ihm selbst.“[/LEFT]

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[LEFT]Kuro sah Suzu stumm nach. Kam es ihm nur so vor, oder hackten wirklich momentan alle auf ihm herum? Warum war nun plötzlich er der Böse?[/LEFT]

[LEFT]Er seufzte.[/LEFT]

[LEFT]„Nimm es ihnen nicht übel. Momentan lastet viel Druck auf all unseren Schultern. Schließlich haben sie recht. Wir wissen nicht, wie lange es dauern wird, bis Subarashi uns findet. Wir können nur hoffen, dass Natsuki und Takeo dann soweit sind, dass wir reisen könnten.“[/LEFT]

[LEFT]Kuros Brust schnürte sich zusammen. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Irgendwann würde Natsuki gehen müssen.[/LEFT]

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[LEFT]Aya lächelte „Du kannst uns dann gerne begleiten, wenn du möchtest.“[/LEFT]

[LEFT]„Danke. Aber nein danke. Ich werde vorerst hier bleiben. In diesem Fischerdorf bekommt man viel zu Ohren, was so in dieser Dimension los ist. Das wird uns allen vermutlich am meisten helfen.“, meinte Kuro und schloss seine Augen. Allerdings riss er sie schlagartig wieder auf, als er die Schmerzensschreie von Natsuki hörte. Sofort stieß er sich von der Wand ab und sah unruhig in die Richtung, aus der die Schreie kamen.[/LEFT]

[LEFT]Aya gab ein belustigtes Geräusch von sich und spürte den verdatterten Blick des Jüngeren auf sich. „Es ist alles in Ordnung. Ich würde schätzen, Natsukis Wehen haben eingesetzt. Ab jetzt heißt es warten.“[/LEFT]

[LEFT]„W – Wird sie die ganze Zeit so qualvoll schreien? Ich meine das klingt, als würde sie jemand ermorden.“ Kuro wusste nicht, ob er diesen Schreien lange standhalten könnte.[/LEFT]

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[LEFT]Er hielt inne, woraufhin ein verstehendes, bitteres Lächeln seine Lippen umspielte. Das konnte doch nicht wahr sein….[/LEFT]

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……

 

[LEFT]Am Abend schlief Natsuki erschöpft in dem Bett, eines der Krankenzimmer. Sowohl sie, wie auch der kleine Takeo, überstanden alles problemlos.[/LEFT]

[LEFT]Der kleine Mann war, dafür dass er theoretisch zu früh auf die Welt kam, putzmunter und wirkte keinesfalls wie ein Frühchen. Er konnte selbstständig atmen und auch sonst schien er körperlich vollkommen in Ordnung zu sein.[/LEFT]

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[LEFT]Er strampelte gerade fröhlich in dem Bettchen, welches neben dem von Natsuki stand. Seine dunkelblauen Augen richtete er neugierig auf den Mann, der neben ihm stand.[/LEFT]

[LEFT]Ren lächelte ihm entgegen. Sie zogen dem Kleinen vorsichtshalber Mini Handschuhe über. Schließlich lag in dem Bettchen ein kleiner Todeswächter. Mit den Augen seiner Mutter und ein paar orangenen Härchen.[/LEFT]

[LEFT]Sein Urenkel.[/LEFT]

[LEFT]Ren zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte verunglückt. Ein merkwürdiger Gedanke.[/LEFT]

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[LEFT]Takeo quietschte fröhlich und streckte seine kleinen Ärmchen nach Aya aus, welche gerade neben Ren stoppte. Natürlich kam sie der Bitte des Kleinen mit Freuden nach und nahm ihn liebevoll auf ihre Arme. Ein warmes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Er ist wundervoll, nicht wahr?“[/LEFT]

[LEFT]„Gewiss. Und für all das Chaos das er angerichtet hat, topfit.“, lächelte Ren. Seine Frau sah belustigt zu ihm auf „Das liegt wohl in den Genen.“ Sie musste etwas lachen, als Takeo interessiert zu seiner Mama blickte und einen Arm in ihre Richtung streckte.[/LEFT]

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[LEFT]Aya ging zu Natsuki und legte jener ihren Sohn, vorsichtig und behutsam, auf die Brust.[/LEFT]

[LEFT]Die frisch gebackene Mutter öffnete ihre Augen einen Spalt und lächelte müde, während sie schützen eine Hand auf ihren Sohn legte. Danach schliefen die Beiden wieder ein.[/LEFT]

[LEFT]Aya belächelte sie sanft und bleib auf der Bettkante sitzen, um auf sie zu achten. Allerdings wurde ihr Lächeln traurig. „Hast du schon etwas von Arata gehört?“[/LEFT]

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[LEFT]Ren ließ seine grasgrünen Augen auf den Dreien ruhen. Anschließend schloss er jene bedächtig. „Leider nicht. Moe wollte ja nach ihm und Akaya sehen. Schließlich muss sie beiden mitteilen, dass alles gut verlaufen ist. Dennoch bezweifle ich, dass das etwas an Aratas momentanem Verhalten ändern wird.“[/LEFT]

[LEFT]„Was denkst du?“[/LEFT]

[LEFT]„Hm~. Schwer zu sagen. Ich schätze, er führt gerade einen Kampf, den er alleine bewältigen muss. Dabei kann ihm keiner von uns helfen.“[/LEFT]

[LEFT]„Dachte ich mir. Aber….“[/LEFT]

[LEFT]Das Lächeln auf Rens Lippen wurde bitter. „Du fragst dich, wie lange wir jetzt noch die Wahrheit vor Natsuki verbergen können, nicht wahr?“[/LEFT]

[LEFT]Aya nickte. „Ja. Takeo sieht seinem Vater dafür einfach viel zu ähnlich und Natsuki ist nun einmal sehr aufmerksam.“[/LEFT]

[LEFT]„Er hat ihre Augen. Das gibt uns zumindest noch etwas mehr Zeit. Orangene Haare haben schließlich nicht nur Arata und Moe.“[/LEFT]

[LEFT]„Damit hast du sicher recht. Trotzdem. Wenn sie es erfährt, weis sie, dass wir sie alle belogen haben.“[/LEFT]

[LEFT]„Das stimmt zwar…..aber sprechen wir immer noch von der selben Person? Es geht hier um Natsuki. Sie wird uns vermutlich dafür tadeln, aber schnell wieder verzeihen.“[/LEFT]

[LEFT]„Vermutlich hast du recht.“, musste Aya sich geschlagen geben.[/LEFT]

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[LEFT]Ren und Aya hoben beinahe zeitgleich ihren Kopf. Ersterer hob seine Hand, was seine Frau verstand und nickend schwieg.[/LEFT]

[LEFT]Etwas stimmte nicht.[/LEFT]

[LEFT]Rens Blick richtete sich schlagartig zur Seite. Sein Puls, der eben hochschnellte, beruhigte sich wieder.[/LEFT]

[LEFT]Sei tauchte im Schatten auf und trat aus jenem heraus.[/LEFT]

[LEFT]Der Schattendämon seufzte genervt. „Denkt bloß nicht, dass mir etwas an euch Gesindel liegt. Aber Suzu hat mich gebeten herzukommen und da ich keine Lust habe, mir sonst ihr Gejammer anhören zu müssen...“[/LEFT]

[LEFT]„Was ist los?“, kam es beinahe ernst über Rens Lippen.[/LEFT]

[LEFT]Sei erwiderte seinen Blick gleichermaßen. „Es sieht nicht gut aus. Einige Fischer haben Gādians gesehen, als sie zurück kamen.“[/LEFT]

[LEFT]Rens Gesichtszüge verhärteten sich. Er sah kurz zu den anderen Dreien zurück, ehe er wieder zu Sei sah. „Warst du deswegen vor einigen Tagen bei Natsuki? Hattest du ein ungutes Gefühl?“[/LEFT]

[LEFT]„Schwachsinn.“, entgegnete Sei.[/LEFT]

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[LEFT]Aya erhob sich unruhig „Aber das ist nicht gut! Natsuki ist noch nicht in der Lage zu reisen. Wir wissen ja nicht einmal, wo wir hin sollten!“ Sie hielt inne, als sie in Rens Augen blickte. Natürlich war ihm das bewusst. Aber Natsuki gehörte seit dem heutigen Tage zu seiner….ihrer beider Familie.[/LEFT]

[LEFT]„Es geht schon….“, erklang Natsukis müde Stimme, während sie sich etwas aufsetzte. Aya ging sofort zu ihr und wollte rebellieren. Doch da öffnete sich die Tür mit Schwung.[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nudelchen
2019-06-15T18:31:59+00:00 15.06.2019 20:31
Oh je, ich hoffe bei der Geburt läuft alles gut! Mit einem kleinen Todeswächter im Bauch ist das sicher alles andere als ungefährlich! o_o
Aber am Ende geht es ja doch gut aus, sowohl für Natsuki als auch für das Kind. Takeo heißt der kleine also. Wie hübsch. ^^
Schon die vierte Shinko-Generation. Wow! xD
Ich kann verstehen, warum das auch für Ren ein echt bewegender Moment ist.
Ich finde es ein bisschen traurig, dass Arata nicht bei der Geburt dabei ist. Irgendwann wird es bereuen, dass er das nicht miterleben durfte...

Nur leider bleibt der Familie und ihren Freunden überhaupt keine Zeit zu feiern und sich über die Geburt zu freuen. Wenn die Gadians da sind, dann sind die Wächter dort nicht mehr sicher. Natsuki erst recht nicht...

Lieblingsszene: Natürlich die, wo Ren und Aya sich das neue Baby anschauen. ^^

Lieblingszitat:
„Tut mir leid, aber dem kann ich nur halb zustimmen. Ich werde Entscheidungen treffen, die euer Beider Leben retten wird, wenn es nötig sein muss. Immerhin braucht Takeo seine Mutter.“
„Ich vertraue dir, Glaubenswächter.“
„Keine Sorge. Ich halte immer, was ich verspreche.“


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