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Sunpō no Gādian

a distant Dream
von

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42. Kapitel

„Man Arata, du siehst echt scheiße aus.“, hob Red schmunzelnd eine Augenbraue.

Der Angesprochene stand am nächsten Morgen, mit Akaya, im großen Flur, zwischen den Beiden großen, offenen Flügeltüren rechts und links. Auf der einen Seite konnte man in die Küche und auf der Anderen ins Wohn – und Esszimmer sehen. Seinen verbundenen Oberkörper, verbarg er unter einem Shirt. Seine Haare hatte er zu einem lockeren Dutt am Hinterkopf gebunden.

Zudem waren seine Augen vermutlich ziemlich geschwollen, sowie gerötet….

 

Akaya steckte seine Hände in die Hosentaschen seiner bequemen Stoffhose und grinste zufrieden. „Einundzwanzig Jahre ist eben viel, das man tränen technisch nachholen muss~.“ Nach diesen Worten, spürte er einen verärgerten Blick auf sich und tat diesen lediglich mit seinem Grinsen ab.

 

Megumi trat aus dem Wohnzimmer, ging an Red vorbei und stoppte vor Arata, was ihn fragend zu ihr herunter blicken ließ. Sie hingegen, lächelte ihm entgegen. „Danke, dass du um Natsuki getrauert hast. Es würde sie glücklich machen, zu sehen, dass du all deinen angestauten Frust und deine Trauer endlich hast fallen lassen.“

Der Angesprochene ließ seine blutroten Augen auf ihren strahlend Hellblauen ruhen. Ein trauriger Schimmer zog über seine Augen, ehe ein leichtes Lächeln seine Mundwinkel etwas nach oben wandern ließ.

 

Megumi legte behutsam eine Hand auf seine Brust „Die Paste scheint sehr gut angeschlagen zu haben.“ Erneut richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Arata und lächelte herzlich. „Natsuki hat dich wirklich sehr geliebt, Arata. Diese Paste war ihr letzter Wunsch an dich, dass du am Leben bleiben sollst. Versprich mir, dies zu halten. Für Natsuki.“ Sie blinzelte etwas, als er plötzlich verzweifelt eine Augenbraue hob und schmunzelte.

„Ich soll ihr so ein Versprechen geben? Derjenigen, die sich ständig mit deutlich Stärkeren angelegt hat? Ist das nicht etwas egoistisch?“

Die Wasserdämonin betrachtete ihn verdutzt. Konnte sich aber doch ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Er hatte ja recht.

 

„Es freut mich, dass es dir endlich besser zu gehen scheint, Arata.“, kam Ren lächelnd aus der Küche, gefolgt von Aya – die in einer Kochschürze neben ihm stand.

„Warte, ich hole dir was zum kühlen, für deine Augen.“, lächelte sie kurz und verschwand wieder durch die große, offenstehende Flügeltür, in der Küche.

Der Angesprochene richtete seine Aufmerksamkeit auf Ren „Ich würde gerne eine vernünftige Ausbildung als Wächter beginnen.“ Er richtete seine Augen auf seine behandschuhte Hand „Ich habe nie gelernt, meine Kräfte richtig zu verwenden. Ich beherrsche sie nur teilweise.“ Seine Aufmerksamkeit wanderte wieder starr auf den Glaubenswächter. „Aber ich möchte es richtig lernen. Das bin ich Ihr schuldig.“

 

Das Lächeln auf Rens Lippen wurde warm und er nickte „Einverstanden. Da du schon ein guter Kämpfer bist, werden wir nicht bei Null anfangen müssen. Wir werden gleich zu den Punkten mit deinen Kräften übergehen. Aber erst, wenn du dich vernünftig erholt hast.“

Arata nickte „Gut.“ Anschließend bekam er einen Eisbeutel von Aya in die Hand gedrückt, welchen er sich gleich an eines der Augen legte.

Die Todeswächterin schmunzelte „Training, das klingt gut~. Ich denke, da werde ich mich anschließen.“

„Oh, oh! Ich auch!“, hob Megumi fröhlich ihren Arm.

Akaya schielte belustigt zu ihr „Setz aber bitte nicht dieses kleine Anwesen unter Wasser~. Wir haben nur noch dieses zu Hause.“

Die Dämonin schielte trotzig und verlegen zu ihm „Schon klar….“ Danach wurde ihr Blick fragend „Denkt ihr denn, Moe kommt bei Subarashi klar?“ Sie blinzelte, als die Wächter begannen alle samt zu schmunzeln.

 

Natürlich.“

 
 

~ • ~

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[LEFT]Moe betrachtete den alten Dämon vor sich ernst. Er hatte sie gebeten, ihr beim Mittagessen Gesellschaft zu leisten – natürlich war es dennoch ein Befehl.[/LEFT]

[LEFT]Sie ließ ihre Augen durch den Raum wandern. An der hinteren Ecke, der großen Fensterfront stand Sei. Ihm gegenüber verweilte Zero und lehnte sich gelangweilt gegen das Glas. Auf der anderen Seite, mittig der Wand, stand Ichibu und behielt alles genaustens im Auge.[/LEFT]

[LEFT]Sie musste zugeben, dass sie sich fragte, warum diese Drei anstandslos auf diesen Subarashi hörten – zu welchem ihre Augen wieder wanderten. Er saß ihr gegenüber am Tisch.[/LEFT]

[LEFT]Wer war dieser Mann bloß?[/LEFT]

[LEFT]Warum war er so mächtig?[/LEFT]

[LEFT]Und was hatte er mit dem Nichts zu tun?[/LEFT]

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[LEFT]Sie seufzte innerlich. Fragen, die er ihr so sicherlich nie beantworten würde. Sie schloss bedächtig ihre Augen, ehe sie sie starr auf den alten Dämon richtete.[/LEFT]

[LEFT]„Ich vermute, du hast eine Frage, Lebenswächterin?“, schmunzelte er süffisant.[/LEFT]

[LEFT]„Ganz recht. Warum habt ihr Suzu von Natsuki fern gehalten? Natsuki verschwiegen, dass ihre Cousine auf diesem Anwesen lebt?“[/LEFT]

[LEFT]„Interessante Fragen hast du da. Aber leider werde ich dir keine davon beantworten.“ Er schmunzelte, als Moe von ihrem Stuhl aufsprang und verärgert ihre Handfläche auf den Tisch schlug. Er hob seine Hand kurz, um den anderen Dreien zu signalisieren, dass alles in Ordnung war.[/LEFT]

[LEFT]„Was ist denn los, Lebenswächterin? Gefällt dir etwas nicht?“[/LEFT]

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[LEFT]„Erfasst! Sie verdammter Mistkerl….. Suzu wusste von allem. Durfte sich aber nie ihrer Cousine erkenntlich zeigen. Und dann verschweigen sie ihr auch noch, dass Natsuki tot ist! Ich habe Suzu gestern die ganze Nacht lang trösten müssen, da ihre Familie nun komplett ausgelöscht ist, bis auf ihre Wenigkeit! Sie haben ihr den Einzigen Halt genommen, den sie noch hatte. Das Wissen, ihre Cousine irgendwann kennen lernen zu dürfen. Das werde ich euch niemals verzeihen.“ Das Smaragdgrün in Moes Augen, funkelte wütend. „Ebenso wenig wie das, was ihr Arata angetan habt.“[/LEFT]

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[LEFT]Subarashi lächelte „Was von all dem, meinst du? Es waren schließlich viele Dinge, die wir diesem unwissenden, kleinen Jungen angetan haben. Er war so herrlich einfach zu manipulieren~. Und das nur, weil er seine Mama und seinen Papa wollte.“ Er richtete seine Augen auf die Jüngere. „All das nur, weil seine Mutter ihn im Stich gelassen hat.“[/LEFT]

[LEFT]Moe schmunzelte „Alles. Und das stimmt nur halb. Wie lange habt ihr gebraucht, um zu ihm durchzudringen? Zehn Jahre? Sagt, wo habt ihr meinen Schlüssel gefunden?“[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere ließ seine Augen schweigend auf ihr ruhen, ehe ein interessiertes Lächeln seine Lippen umspielte. „Sieh an, die bist taffer, als ich erwartet habe. Wie hast du es heraus gefunden?“[/LEFT]

[LEFT]„Es hat mich nur gewundert, dass ihr so lange gewartet habt. Da habe ich lediglich ein und eins zusammen gezählt. Bevor ich damals starb, habe ich sicher mit meiner letzten, übrigen Kraft, den Schlüssel nach Hause geschickt. Er hat sie beschützt, bis diese Kraft nachließ.“[/LEFT]

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[LEFT]Moe begann zu lächeln „Ich habe ihn nicht im Stich gelassen. Ich habe ihn beschützt.“[/LEFT]

[LEFT]Subarashi schmunzelte amüsiert „Die Aufopferung der Lebenswächterin. Wie rührend~.“[/LEFT]

[LEFT]„Falsch. Die Aufopferung einer Mutter, die ihren Sohn beschützt hat.“ Moe ließ ihren Blick schweifen und lächelte entschlossen „Ihr wisst alle samt, dass ihr keine Chance gegen mich habt. Immerhin funktioniert der Schlüssel nicht, wenn ich Tod bin – habe ich recht? Deshalb wart ihr immer darauf bedacht, dass Akaya und mir nichts passiert. Die Schlüssel verlieren ihre Funktion, wenn wir nicht am Leben sind. Das heißt, ihr dürft mich nicht töten.“[/LEFT]

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[LEFT]„Für deinen kurzen Aufenthalt, hast du ganz schön viel in Erfahrung gebracht, Lebenswächterin.“, stellte Subarashi schmunzelnd fest.[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochene sah zu ihm „Ich hatte viel Zeit, nachzudenken. Außerdem kann ich mich frei bewegen.“[/LEFT]

[LEFT]„Deswegen warst du die ganze Zeit so zahm?“, spekulierte Ichibu.[/LEFT]

[LEFT]Moe lächelte „Ganz recht. Mit den paar Gādians am Eingang, der Hinter – oder Seitentür wäre ich locker fertig geworden. So lange Ichibu nicht mein Feind ist, könnte ich eine Flucht schon irgendwie bewerkstelligen. Aber das wusstet ihr sicher. Warum also all das?“ Sie richtete ihre Augen fragend auf den älteren Dämon.[/LEFT]

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[LEFT]Subarashi lehnte sich etwas zurück, damit er aufrecht saß. „Ihr Wächter scheint alle samt pfiffiger zu sein, wie ich erwartet habe. Und der Todeswächter weniger impulsiv, wie in seinem ersten Leben.“ Er sah fraglich zu Moe, als diese heißer lachte.[/LEFT]

[LEFT]„Das trifft wohl eher weniger zu. Euer Fehler war es, Arata so schwer zu verletzen. Ebenso, wie Akayas Kern außer acht zu lassen.“[/LEFT]

[LEFT]„Seinen Kern?“[/LEFT]

[LEFT]„Korrekt. Er ist wie sein Vater. Wenn er liebt, dann richtig. Ihr unterschätzt einfach zu sehr, das Offensichtliche.“[/LEFT]

[LEFT]„Das da wäre?“[/LEFT]

[LEFT]„Die Verbindung von Eltern, zu ihren Kindern.“[/LEFT]

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[LEFT]Subarashi betrachtete die Wächterin stumm.[/LEFT]

[LEFT]„Erklär mir das genauer. Was genau meinst du damit?“[/LEFT]

[LEFT]„Unsere Seelen sind auf immer miteinander Verbunden, das ist alles.“[/LEFT]

[LEFT]„Aber deswegen gleich derartige Gefühle entwickeln? Ist das nicht etwas naiv?“[/LEFT]

[LEFT]„Ihr versteht das Falsch. Ich spreche lediglich von der Verbindung. Die Beziehung dazu aufzubauen hingegen, ist ein langer Prozess.“[/LEFT]

[LEFT]Der Dämon ließ seinen Blick auf der Jüngeren ruhen. „Ich schätze, allmählich verstehe ich, was du meinst. Dennoch finde ich es nicht weniger abstoßend.“[/LEFT]

[LEFT]Moe lächelte ironisch „Das war mir klar.“[/LEFT]

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[LEFT]„Sei.“, trat es schlicht über Subarashis Lippen. Genannter Dämon, stoppte neben ihm, legte eine Hand flach auf seine Brust und verneigte sich etwas „Ja bitte, Okane – San?“[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere richtete seine dunkelgrünen Augen auf den Jüngeren „Du wirst dir jetzt Haruko Suzu greifen und mit ihr verschwinden. Es zählt, sie nicht zu töten und von den Wächtern und ihren jämmerlichen Dämonen fernzuhalten.“[/LEFT]

[LEFT]Sei wollte erst Einspruch erheben, bemerkte aber den stechenden Blick des Älteren und schwieg, woraufhin er sich erneut verneigte „Sehr wohl.“[/LEFT]

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[LEFT]„Was soll das!? Das werde ich nicht zulassen!“, lenkte Moe verärgert ein und ging ein paar Schritte, woraufhin sie plötzlich Ichibus Klinge an ihrer Kehle spürte und inne hielt.[/LEFT]

[LEFT]„Keinen Schritt weiter, sonst sauge ich dir fast deine gesamte Kraft aus.“, richtete er seine hellen, beinahe weißen Augen durchdringend auf sie.[/LEFT]

[LEFT]Moe hingegen, richtete ihre Aufmerksamkeit besorgt auf Sei, der gerade durch die Tür verschwand. Konnte sie wirklich nichts dagegen unternehmen? Warum ließ er Suzu weg bringen, wenn er Natsuki doch tötete? Was hatte das wieder zu bedeuten?[/LEFT]

[LEFT]„Ihr seid so grausam. Hat sie nicht schon genug gelitten?“, gab Moe traurig von sich.[/LEFT]

[LEFT]Subarashi schmunzelte süffisant „Denkst du wirklich, das interessiert mich, Lebenswächterin? Ich handle so, wie es am besten ist.“[/LEFT]

[LEFT]„Am besten für das Nichts?“[/LEFT]

[LEFT]„Korrekt.“[/LEFT]

[LEFT]„Ihr seid einfach nur widerlich.“[/LEFT]

[LEFT]„Ich wurde in meinem Leben schon schlimmer beleidigt.“[/LEFT]

[LEFT]„Kann ich mir vorstellen.“[/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]Suzu musterte Sei zurückhaltend, als sie am späten Abend mit einem kleinen Schiff, am Festland anlegten. Er hatte sie einfach mit sich genommen, ohne irgendetwas zu sagen. Sie bekam nur noch schwach mit, wie Krähe ihn aufhalten wollte, ehe sie bewusstlos wurde.[/LEFT]

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[LEFT]„Guck nicht so. Das nervt. Mir gefällt diese Situation ebenso wenig wie dir, Menschenweib. Aber ich werde den Befehl von Okane – San ausführen.“, erhob Sei herablassend seine Stimme und richtete sein Auge auf sie „Aber denk daran – nur weil ich dich nicht töten darf, heißt das nicht, dass ich dich nicht halb zu Tode quälen darf. Nur fürs Protokoll, dass wir uns nicht missverstehen.“[/LEFT]

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[LEFT]Suzu tat nichts weiter, als einfach nur leicht zu nicken. Was blieb ihr auch anderes übrig? Ändern konnte sie es ohnehin nicht mehr. So sah sie zumindest etwas von der Welt….wenn sie sich dafür auch eine bessere Begleitung vorstellen könnte. Oder gar keine.[/LEFT]

[LEFT]Sie folgte ihm schweigend vom Schiff und zog den schwarzen Umhang etwas zusammen, den sie über ihren Schultern trug. Wenigstens den hatte sie bekommen. Die Kapuze dessen zog sie sich ebenfalls über den Kopf, da die Brise hier am Meer doch etwas kühl wurde. Anschließend richtete sie ihre hellgrünen Augen auf den Älteren.[/LEFT]

[LEFT]Sei betrachtete die Landkarte in seiner Hand. Sie selbst flog ebenfalls kurz mit ihrem Blick darüber, ehe sie die Umgebung musterte. Theoretisch gesehen, befanden sie sich im Nichts. Ein winziger Sandstrand und dahinter Landschaft und Wälder. Vermutlich befanden sie sich nicht zufällig an dieser Stelle. Er wollte sie sicher so gut wie möglich von anderen Menschen fernhalten.[/LEFT]

[LEFT]Obwohl sie nicht verstand, weshalb sie Okane – San so wichtig war, dass er sie wegbringen und von diesem menschenverachtenden Dämon beschützen ließ.[/LEFT]

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[LEFT]„Wir gehen. Solltest du zurückfallen, glaube nicht, dass ich auf dich warten werde. Auch Rast wird nur gemacht, wenn ich das sage. Nicht früher oder später.“, mit diesen Worten, setzte er einen Fuß vor den Anderen. „Solltest du versuchen zu fliehen, werde ich dich mit meinem Schatten durchbohren und so hinter mir her tragen. Ich lasse dich dann erst runter, wenn du kurz davor stehst, zu verbluten. Also überlege dir deine Taten gut.“, fügte er noch hinzu, ohne die Jüngere eines Blickes zu würdigen.[/LEFT]

[LEFT]Suzu seufzte leise und folgte ihm schweigend. Schließlich hatte sie ja eh keine andere Wahl. Aber auf diese Worte, würde sie ihm sicher nicht antworten. So weit käme es noch.[/LEFT]

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……

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[LEFT]Als die Sonne allmählich aufging und begann den Horizont zu erhellen, ließ Suzu sich seufzend auf einen Stein am Wegesrand sinken. Seit Stunden liefen sie diesen Pfad nun schon entlang. Ihr taten die Füße weh, sie war hundemüde und hatte hunger. Es fiel ihr schon unheimlich schwer, nicht beim gehen einzuschlafen. Zudem hatten sie Mitte Oktober und es begann deutlich kälter zu werden. Gefroren hatte sie also auch noch.[/LEFT]

[LEFT]Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Sei kurz aus dem Augenwinkel zu ihr blickte, wieder nach vorne drehte und seinen Weg fortsetzte. „Menschen sind eben doch erbärmliche Wesen.“[/LEFT]

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[LEFT]Suzu schielte mürrisch auf seinen Rücken. Wären ihre Prinzipien nicht… Sie seufzte tief und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Boden zu ihren Füßen. Mit den Spitzen ihrer Schuhe, zog sie gedankenverloren Striche in den Boden.[/LEFT]

[LEFT]Sollte er doch ohne sie weiter gehen. Das konnte er ja wohl schlecht als Flucht gelten lassen. Immerhin ging er einfach voran. War also nicht ihre Schuld.[/LEFT]

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[LEFT]Sie stutzte, als plötzlich etwas neben ihr schnaufte. Sie hob ihren Blick und wandte ihn zu Seite, wo sie einem Pferd entgegen blinzelte.[/LEFT]

[LEFT]„Steig auf. Wenn du zu erbärmlich bist, müssen wir wohl auf derartige Hilfsmittel zurück greifen. Mit einem Tier wirst du ja wohl zurecht kommen.“[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere sah von dem dunkelbraunen Hengst, zu dem Dämon. Ob sie fragen sollte, woher er das Pferd auf einmal hatte? Nein. Besser nicht.[/LEFT]

[LEFT]Sie erhob sich und strich dem Hengst liebevoll über die Schnauze. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie ihre Wange an die des Tieres schmiegte „Danke dafür, dass du mich trägst.“ Anschließend stieg sie in den Sattel.[/LEFT]

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[LEFT]„Hast du es dann endlich? Wir müssen weiter.“, seufzte Sei und setzte seinen Weg fort.[/LEFT]

[LEFT]Suzu und der Hengst schielten ihm mürrisch nach. Das Tier schnaufte verärgert und folgte dem Dämon dann im Schritttempo.[/LEFT]

[LEFT]Es dauerte nicht lange, bis das Pferd zufrieden zu Suzu zurück sah. Sie schlief tief und fest auf seinem Rücken.[/LEFT]

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[LEFT]Sei blickte ebenfalls kurz zurück. Er fragte sich immer noch, was so besonders an diesem Menschenweib war, dass Okane – San sie wegbringen ließ, um sie von den anderen fernzuhalten. Letztlich war sie nichts weiter, als ein schwaches, erbärmliches Wesen.[/LEFT]

[LEFT]Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf dem Weg, der vor ihnen lag. Wenigstens redete sie nicht unnötig viel.[/LEFT]

[LEFT]Daher würde er diese Zeit schon irgendwie überstehen – auch wenn es ihn unendlich nervte.[/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]„Denkt ihr, es war eine gute Idee, Sei mit dieser Suzu weg zu schicken?“, erhob Ichibu fraglich seine Stimme, während er an dem Panoramafenster des Büros lehnte.[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene schmunzelte „Natürlich. Du weist, wie viel Respekt er vor Stärkeren hat. Er würde meinen Befehl niemals missachten.“[/LEFT]

[LEFT]„Sicher. Aber warum all das?“, verstand der Jüngere nicht recht.[/LEFT]

[LEFT]„Es hat seinen Grund.“, entgegnete Subarashi, womit Ichibu wusste, dass diese Unterhaltung beendet war.[/LEFT]

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[LEFT]Der junge Mann richtete seine Augen auf das Geschehen draußen.[/LEFT]

[LEFT]„Soll ich eingreifen?“[/LEFT]

[LEFT]„Nein. Lass sie ziehen. Es hat momentan keinen Sinn mehr, die Lebenswächterin festzuhalten. Die anderen Wächter werden vorerst nicht kommen. Zudem kann sie so ihre Nase nicht mehr überall hineinstecken.“, meinte der Ältere.[/LEFT]

[LEFT]„Wie ihr wünscht.“ Ichibu verengte seine Augen etwas. Die Wächterin hatte die vorhandenen Wachen zu leicht überwunden. Sie mussten bei deren Training wohl wieder härter durchgreifen.[/LEFT]

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[LEFT]Er weitete seine Augen, als Moe direkt zu ihm sah und verärgert ihre Glefe in seine Richtung warf. Jene steckte Sekunden später in der bröckelnden Fensterscheibe, von der er vorsichtshalber zurückgewichen war.[/LEFT]

[LEFT]Subarashi hingegen schmunzelte interessiert, ehe er seine dunkelgrünen Augen auf die Wächterin richtete, deren Rücken immer kleiner wurde.[/LEFT]

[LEFT]„Ich schätze, das war eine eindeutige Nachricht.“[/LEFT]

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[LEFT]Die Glefe verschwand indessen und hinterließ lediglich zersplittertes Glas.[/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]Moe trat leise durch die große Eingangtür der kleinen Villa. Sie schloss jene hinter sich und richtete ihre Aufmerksamkeit nach vorne, woraufhin sie etwas zusammen zuckte.[/LEFT]

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[LEFT]„Willkommen zurück.“, lächelte Ren ihr warm entgegen neben dem Aya stand, die es ihm gleichtat.[/LEFT]

[LEFT]„Also, das mit dem Überraschungseffekt, musst du wirklich noch üben~.“, grinste Akaya ihr von der Couch entgegen, die man durch die offene Flügeltür im Wohnzimmer sehen konnte.[/LEFT]

[LEFT]„Rede nicht schon wieder so einen Müll.“, seufzte Arata, der gerade aus dem Bad kam und nur eine Jogginghose trug, weshalb man direkten Blick auf seinen Oberkörper hatte und somit die Reste seiner vorigen Verletzungen erkennen konnte. Es sah nicht so aus, als blieben Narben zurück.[/LEFT]

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[LEFT]„Moe!“, stolperte Megumi die Treppe beinahe herunter, sprang über die letzten Stufen und schloss die Jüngere fest in ihre Arme. „Schön dich wieder zu haben!“, gab sie erleichtert von sich.[/LEFT]

[LEFT]Red lehnte seitlich an dem Türrahmen, der offenen Flügeltür zur Küche. Ein Grinsen zierte seine Lippen „Scheinbar bist du relativ heil da raus gekommen.“[/LEFT]

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[LEFT]Moe war vollkommen überfordert mit der Situation und sah von einem zum Anderen. Ihre Lippen wurden von einem glücklichen Lächeln geziert „Danke, ich freue mich, wieder zu Hause zu sein!“[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Nudelchen
2019-05-04T18:32:25+00:00 04.05.2019 20:32
Es freut mich wirklich, dass Arata jetzt endlich einmal alles rausgelassen hat. Und jetzt will er sogar Wächter werden. Das freut mich! Das haben ihre Feinde nun davon, dass sie ihm das genommen haben, was er liebt. Anstatt ihn zu zerstören, haben sie ihn dazu gebracht ein richtiger Wächter zu werden.
Und Moe ist jetzt auch wieder bei den anderen. Das freut mich auch, hoffentlich versöhnen sie und Akaya sich jetzt auch wieder. ^^

Nur das mit Suzu macht mir ein bisschen Sorge. Ich frage mich echt, welche Rolle sie spielen soll, bzw. was sie mit ihr vorhaben, dass sie jetzt weggebracht werden muss. Die Arme tut mir auch echt leid, mit Sei auf einer Reise zu sein... Na wenigstens darf sie jetzt reiten...

Lieblingszitat:
„Das trifft wohl eher weniger zu. Euer Fehler war es, Arata so schwer zu verletzen. Ebenso, wie Akayas Kern außer acht zu lassen.“
„Seinen Kern?“
„Korrekt. Er ist wie sein Vater. Wenn er liebt, dann richtig. Ihr unterschätzt einfach zu sehr, das Offensichtliche.“

Lieblingsszene: Definitiv die, wo Moe mit ihrer Glefe nach Subarashi und Ichibu wirft. Definitiv!
Moe <3 xDD
Antwort von:  Jayle
04.05.2019 20:39
Ja, Arata hat sich zum Glück endlich etwas gefangen. ^-^
Was Moe und Akaya betrifft...naja....du kennst sie ja xD´´´´

Ohne Witz jetzt....du hast mich gerade total zum Lachen gebracht xD
Wenn man nicht weis, um wen es genau geht, ist dieser Teil des Kommentars
so dermaßen Zweideutig! xDDD

Man sollte Moe eben nicht verärgern ;3
Antwort von:  Nudelchen
04.05.2019 20:41
Stimmt...xDD

Oh man, ja okay...zugegebenermaßen ist er das vielleicht... >///<
Antwort von:  Jayle
04.05.2019 20:44
Vielleicht ist gut x'DD
Ich musste so loslachen, nachdem ich realisiert habe,
dass du das wirklich geschrieben hast xDDD

Allerdings wäre das jetzt...doch ein bisschen plötzlich //D
Und merkwürdig obendrein xD
Antwort von:  Nudelchen
04.05.2019 20:46
Oh man, ich denke an sowas halt nicht!!! x'DD

>////<
Antwort von:  Jayle
04.05.2019 20:49
Ich finds echt genial xDD
Ich feiere dich gerade so dafür xD

Aber um vom Thema abzulenken xD, würde es mich freuen,
wenn du vielleicht in mein zweites Projekt hinein schaust?:3
Da ich bei SnG ordentlich vorgeschrieben habe, dachte ich,
ich setzt mich mal an die Idee, die ich schon so lange habe x3
Vielleicht hast du ja Interesse c:
https://www.animexx.de/fanfiction/389928/?js_back=1#p=fanfic_daten_holder
Antwort von:  Nudelchen
04.05.2019 20:51
Oh man! x'D

Danke für den Link. Ich schau gerne mal rein. Gerade bin ich noch am nächsten SnG-Kapitel, danach schaue ich da mal vorbei. ^^
Antwort von:  Jayle
04.05.2019 20:54
Wer weis, vielleicht hast du ja auch in die Zukunft gesehen?xDDD
Und bist schlauer als ich?//D

Gern x3
Und kein Stress - ich freue mich, wenn du überhaupt rein schaust <3
Antwort von:  Nudelchen
04.05.2019 20:57
x'DDD

Okay. ^^


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