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Crazy, Mad, Insane

von

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Prolog

Hayho,

Parallel zu meinem Fanfiktion Account habe ich beschlossen nun auch hier auf Animexx meine Tokyo Ghoul Fanfiktion hochzuladen.

Ich schreibe die Kapitel hauptsächlich auf meinem Arbeitsweg und in meinen Pausen am Handy. Also verzeiht mir die Rechtschreibfehler, die meine Autokorrektur mir untermogelt. "^_^

Über Kommentare, konstruktive Kritik und Ideen freue ich mich selbstverständlich immer!

Nun viel Spaß beim lesen.

LG JiJi
 

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"Geh! Ich will dich nicht mehr sehen!"

Der Schrei hallte im Treppenhaus wieder. Ihr gegenüber hatte einen leeren, traurigen Blick auf sie gerichtet. Trotz der Auseinandersetzung verstand er seinen Fehler immer noch nicht. Er hatte sie belogen. Und nur dadurch, dass er sich verquatscht hatte ist dies überhaupt erst raus gekommen. Sie konnte vieles verzeihen. Man hätte auch über vieles reden können. Aber lügen gehörte zu den Dingen, die sie niemals verzeihen könnte.

Mit einem letzten Blick schlug sie die Haustür zu. Langsam sank sie zu Boden, umklammerte ihre Knie und legte ihren Kopf auf diese. Ein leises schluchzen entwich ihrer Kehle während ihre langen schwarzen Haaren ihr ins Gesicht fielen. Tränen der Wut liefen ihr über die Wangen und wollten nicht mehr versiegen. Ein guter Freund hatte ihr Mal gesagt, dass man nach dem Ende einer Beziehung nicht traurig ist, weil die Person nicht mehr da ist sondern weil die Zukunft die man sich ausgemalt hat und die Wünsche die man an diese Person hatte nun nicht mehr in Erfüllung gehen würden.

Und umso mehr sie darüber nachdachte umso eher kam sie zu dem Entschluss, dass das wahrscheinlich ziemlich gut zutraf.
 

Es verstrich einige Zeit, bis sie es schaffte sich aufzuraffen um endlich aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr mehr als deutlich wie viel sie bis eben geweint hatte. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Schnell stellte sie kaltes Wasser als und spritzte sich dieses ins Gesicht, in der Hoffnung, dass die Rötung schnell wieder verschwinden würde.

"Warum habe ich mich damals überhaupt auf ihn eingelassen. Er hat mich über ein halbes Jahr hingehalten und mir immer wieder gesagt, dass er nicht wüsste was er will und erst als es fast vorbei war ehe es richtig angefangen hatte hat er doch zugestimmt, dass wir es mit einer Beziehung versuchen sollten. Ich lerne wirklich nicht aus meinen Fehlern." Selbstgespräche waren eine der Dinge die sie sich wohl niemals angewöhnen würde. Und warum auch die ganze Zeit stumm sein wenn man sowieso alleine war und niemand zuhören konnte?

Dann kam ihr ein Zitat in den Sinn bei dem sie unweigerlich grinsen musste "wie war das nochmal? Die Definition von Wahnsinn? Man tut die selben Dinge immer und immer wieder und denkt es würde sich etwas ändern?" Und diese Aussage traf auf sie und ihre Beziehungen doch ziemlich gut zu. Sie hatte das Talent sich immer die Männer auszusuchen, die vielleicht nicht schlecht aussahen aber einen mehr als miesen Charakter hatten.
 

Völlig abwesend saß sie nun seit einer gefühlten Ewigkeit auf der Couch. Sie tat nichts, außer an die Wand zu starren. Irgendwas musste sie machen. Einfach nur raus und eine andere Umgebung sehen als die vier Wände ihrer Wohnung. Ohne groß zu überlegen stand sie auf und begann sich frische Sachen anzuziehen. Mit einem schwarzen Tanktop sowie ein ebenso schwarzer Bolero einer schlichten schwarzen Röhrenjeans und Stiefeln stand sie zufrieden vorm Spiegel. "Jedes Jahr an dem ich der dreißig näher komme glaube ich, dass die 'ich trage nur schwarz' Phase vorbei gehen wird aber das wird wohl nie passieren."

Grob kaschiert sie ihre immer noch etwas geröteten Augen und zog den Eyeliner nach. Als sie fertig war schnappte sie sich ihre Tasche und verließ eilig die Wohnung. Glücklicherweise gab es keine richtige ruhige Nacht in Tokyos Straßen. Irgendeine Kneipe oder ein Club hatten immer geöffnet.

Die Straßen waren trotz der dauerhaft angespannten Situation in der Stadt noch gut besucht. In den Ballungszentren der Stadt schieben sich die Leiter keinerlei Gedanken über einen möglichen Angriff von Ghoulen zu machen und lebten ihr Leben, feierten und torkelten zur nächsten U-Bahn.

Ohne jede Hektik schlenderte sie die Straßen entlang bis ihr ein kleines Schild ins Auge sprang. "Helter Skelter" stand auf diesem und wies den weg zu einer kleinen etwas verstecken Bar. Kleine Bars waren ihr sowieso schon immer die liebsten gewesen. Ohne noch lange zu überlegen bog sie in die Seitenstraße ein und betrat die Bar.



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