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Hana No Maho

Der Zauber der Blüten
von

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Überrraschungen (Izayoi)

Kapitel 63 Die Überraschungen

 

Ume-san gab mir nach einiger Zeit ein Zeichen und ich wusste was sie meinte. Das kleine Lied, welches ich für Toga eingeübt hatte stand an und ich stand auf. Ume-san bat die Gäste um ruhe und ich räusperte mich kurz. "Liebster Gemahl, ich habe noch eine kleine Überraschugn für dich geübt" begann ich und mein Hals fühlte sich vor aufregung ganz trocken an. Toga sah überrascht zu mir auf und lächelte mir aufmunternd zu. Ich lies mich am Koto nieder und nahm das kleine Holzplättchen in die Hand. Noch einmal holte ich tief Luft und begann dann mein Lied zu spielen. Ich konzentrierte mich sehr darauf nichts falsch zu machen, doch konnte ich mir einen kurzen Blick zu Toga nicht verkneifen. Er sah mir genau zu und sein Blick haftete auf mir. Schnell wendete ich den Blick wieder zu meinem Instrument. Nun war ich noch aufgeregter, doch gelang es mir mein Lied perfekt zu beenden. Die Gäste klatschten und jubelten mir zu, doch Togas Blick war mir am wichtigsten. Er sah mich dankend an und kam dann zu mir. Sanft half er mir auf die Füße und umarmte mich. Ich spürte seine Lippen an meiner Wange, "Danke" hauchte er mir zu und ich schloss meine Augen. Dafür hatte sich die überei wirklich gelohnt. Wir lösten uns wieder und bemerkten, dass sich alle schnell wieder ihren Gesprächen und Karten widmeten. Kichernd sah ich zu Nousagi der nocheinmal leise in die Hand klatschte, als annerkennung meiner Darbietung. Meine Schwestern winkten mich eilig zu sich und Toga entließ mich zu ihnen. Er ging wieder zu dem Männertisch und es wurde der Sake gereicht. 

 

Meine Schwestern fragten mich aus seit wann ich angefangen hatte dieses Instrument zu spielen und ich redete begeistert über den zufälligen Fund und die Übungen mit Ume-san. Doch schnell drehte sich das Gespräch wieder dem gewohnten Thema zu und sie sprachen an jenem Nachmittag noch viel mit mir. Über die Geburten und was für Schmerzen auf mich zukommen würden. Doch sie waren auch interessiert daran, ob es anders war, wenn es ein Hanyou war.  

 

Als Toga am Abend endlich zu mir kam, um mich von meinen Schwestern und ihren Horrorgeschichten über die ersten Jahre eines Kindes, die schlaflosen Nächte und die vielen Krankheiten, zu befreien war ich mehr als dankbar darüber, endlich gehen zu können. "Komm Liebste" bat er und ich verabschiedete mich freudig von den Gästen. Toga zog mich aus dem Raum.  Schon nach der ersten Ecke, um die wir bogen drängte er mich an die Wand und küsste mich voller Leidenschaft. Ebenso erwiderte ich, denn die Sehnsucht nach seiner Nähe, war kaum noch auszuhalten. Ein angenehmes ziehen durchzog meinen Unterleib und ich wollte ihn. 

"Ich möchte dir etwas zeigen" keuchte er zwischen den Berührungen unserer Lippen. Etwas wehmütig ließ ich seine Lippen frei und sah ihn willig an. "Meine Überraschung?" fragte ich leise und er nickte. Die ganzen Wochen war ich so gespannt darauf gewesen und nun würde ich sein großes Geheimnis endlich gezeigt bekommen. Der Druck seines Körpers auf mir ließ nach und ich rutschte auf meine Füße. 

Mit roten Wangen und wild schlagenden Herzen nickte ich ihm zu, als ich seine Hand ergriff. Aufgeregt zog er mich hinaus in den Hof, griff unter meine Knie und rücken, zog mich auf seine Arme und sprang los. Ich kuschelte mich eng an seine Wärme Brust und entdeckte eine Art geflochtenes Band, an dem ein kleines Wappen hing. Es war sechseckig, blau hinterlegt und in der Mitte war ein weißer Punkt, "ist das dein Zeichen?" Er sah kurz zu mir und gleich wieder nach vorn. Es wurde langsam dunkel und er musste sich wohl auf die Bäume konzentrieren. 

"Es ist das Wappen meiner Familie. Sobald unser Kind erwachsen ist, werde ich es ihm übergeben." Erklärte er. Ich nahm das kleine Amulett in die Hand und begutachtete es, als er plötzlich anhielt. Er setze mich vor einer hohen Mauer, direkt vor einem Tor ab. Fragend sah ich ihn an, "das ist unser neues Zuhause" sagte er und sah mich erwartend an. Ich war kurz verwirrt und sah zum Tor. "Das war dein Projekt?" Frage ich ihn und er nickte, breit grinsend. Etwas geschockt sah ich ihn wieder an, "Du hast uns ein Haus gebaut?" Fragte ich noch einmal. Schnaufend nahm er mich wieder auf die Arme und sprang hinein. "Wenn ich es dir doch sage, kannst du es mir auch glauben" schwor er beleidigt und trat, mit mir auf dem Arm, über die Schwelle des ersten Hauses. 

 

Drinnen trug er mich zunächst durch den Empfangssaal und entzündete eine Öllampe, die er mir in die Hand drückte. "Hier können wir unsere Gäste begrüßen" fing er an zu erklären und lief mit mir durch einen langen offenen Gang, der um einen großen Teil des Gartens führte. Durch ihm hindurch floss ein kleiner Bach über den, an mehreren Stellen kleine Brücken führten. Auch hatte der Garten einige kleinere Ahornbäume, an denen die letzten roten Blätter bald fallen würden.  „Der Garten ist wunderschön“ hauchte ich und er begann zu lächeln.  

Er zeigte mir die Wohnräume, den Gäste- und Bedienstetentrackt. Die Küche war mit einer großen Feuerstelle und massenhaft Töpfen, Schneidutensielien und Ablageplätzen bestückt worden. Sie war schon fast riesig. „Ich freue mich schon auf deine Speisen“ grinste er breit und ging weiter in das große Bad, in dem eine große gemauerte Wanne im Boden eingelassen war. 

Zum Schluss ging er mit mir in einen kleinen Raum und zeigte mir etwas, "das hat uns dein Schwager für unser Kind geschenkt" erklärte er und ließ mich auf meine Füße hinab. Ich erblickte die kleine Wiege die dort im Raum stand und kniete mich zu ihr. Ehrfurchtsvoll Strich ich über das glatte dunkle Holz, aus dem sie gemacht war und stellte mir das schlafende kleine Kind darin vor. Irgendwie hatte ich ein festes Bild in meinem Kopf und darin, hatte das Kind so silbernes Haar wie Toga. Lächelnd sah ich zu ihm auf und er lehnte stolz in der Tür. Ich ergriff seine Hand und er zog mich mit Leichtigkeit in seine Arme. Sanft küsste er meine Lippen und ich genoss seine Wärme. 

Eilig löste er sich von mir und sah mir tief in die Augen, "nun zu dem wichtigsten Zimmer für heute Nacht" raunte er mir zu und meine Wangen wurden rot.  Diese Nacht würde ich nicht zum Schlafen kommen. 

Er nahm meine Hand und führte mich zu einem großen Raum. An der Tür stoppte er und sah mich an, "bitte warte kurz" bat er und trat ein. Ich erkannte leider nichts, als er durch die Tür schlüpfte und diese gleich hinter sich schloss. Ich hörte wie er im Raum umherhing und sich im Inneren immer mehr erhellte. Zuvor hatte er mir die kleine Öllampe in die Hand gegeben als er mir die Räume zeigte. Diese hielt ich nun in meiner Hand und hörte seine Schritte auf mich zu kommen. Er öffnete die Tür und drehte sich in den Raum. Staunend sah ich an ihm vorbei und erblickte unser Gemach zum ersten Mal.  

Es waren dunkle Dielen ausgelegt, auf dem unser Futon bereit lag. Eine dicke Decke lag aufgeschlagen darauf und lud ein, sich darin gemütlich einzukuscheln. An der rechten Wand war ein Schrank eingefasst in hellem Holz, auf dem aufwendige Schnitzereien zu sehen waren. Überall brannten kleine Kerzen und ich trat zögerlich ein. Er reichte mir seine Hand und ich sah mich weiter im Raum um. Die anderen beiden Wände, dieser Raum war anscheinend ein Eckzimmer, waren nur mit festem und winddichtem Papier zwischen den einzelnen Holzrahmen bespannt. So Drang kein Wind hindurch und würde den Raum auch des Nachts, leicht erhellen.  

 

Er sah mich erwartungsvoll an und wartete meine Antwort ab. "Ich kann dir gar nicht genug dafür danken, Liebster" begann ich ihm meinen Dank für dieses tolle Geschenk auszusprechen, doch kam ich nicht soweit, denn dicke Tränen bildeten sich in meinen Augen. Das alles hatte er für uns gebaut und hergerichtet. Dafür war er die ganzen Tage und Nächte fort gewesen und hatte so schwer gearbeitet. Die Tränen rannen mir über die Wangen und er sah mich hilflos an. "Liebste? Warum weinst du denn nun? Du brauchst mir dafür keine Gegenleistung zu geben." Bat er und begann sanft meine Tränen Weg zu wischen. Ich sah hinauf zu ihm, in seine goldenen Augen und schniefte, "es gefällt mir wirklich sehr, das musst du mir glauben Toga" bekräftigte ich. Er zog mich in die Arme und legte seinen Kopf an den meinen, "dass du in meinem Leben bist, ist mir dank genug." Hauchte er und drückte mich an sich.  

 

Ich schloss meine Augen und kuschelte mich an seine Brust. Mein Herz schlug warm in meiner Brust und ich wünschte mir, dass dieser Moment für immer so bleiben würde. Doch es war ja noch eine Hochzeitsnacht zu vollziehen und das hatte Toga nicht vergessen. Er begann meine Wangen zu küssen und ich kam ihm mit meinen Lippen entgegen. Er Küsste sie, sog sanft daran und ich ließ ihn gewähren. Gerade als es intensiver wurde, hörte ich ein Geräusch an meinen Füßen und löste mich von Toga.  

Auch er löste sich und sah zwischen uns hinab, "Was tust du denn hier?" Knurrte er angespannt und ein räuspern erklang hinter einer der Verandatüren. Ich erblickte das kleine Fellknäul zu meinen Füßen und quietschte erfreut auf, " ist der niedlich" rief ich und hob den kleinen weißen Hasen mit dem dunklen Fleck am Auge, auf meine Arme.  Toga Schritt derweil auf die Tür zu und zog sie wütend auf. "Schlechter Zeitpunkt Nousagi" keifte er seinen Untergebenen und Freund an.  

Beschämt trat ich zu den beiden und streichelte den kleinen Hasen. "Ich wollte euch nicht stören Herr, doch kam ich erst jetzt von eurer Verwandtschaft los" entschuldigte sich Nousagi und verneigte sich vor uns. Der Hase zappelte plötzlich wild in meinem Arm und sprang dann zu seinem Meister. Nousagi setze ihn auf seiner Schulter ab und zog dann etwas aus einer großen Tasche, die er um die Hüfte gebunden hatte. " Ich möchte euch allerdings etwas geben. Als kleines Geschenk für Vermählung sozusagen" erklärte er weiter und überreichte Toga, ein Bündel roten Stoff, welcher mit einem langen Band zusammengehalten wurde. 

 

"Danke Nousagi" bedankte ich mich verneigend. Er winkte sofort mit den Händen, "bitte nicht verneigen Izayoi-sama." Bat er und erklärte dann "Dieser Stoff ist für euren Schutz gedacht." Toga zog eine Augenbraue hoch, "inwiefern?" Fragte er streng und sah sich den Stoff genauer an. "Feuerratten" hauchte er dann und Nousagi nickte zustimmend, "genau. Er schützt eure Gemahlin vor Feuer." Sagte er stolz und ich ahnte warum er ihn uns schenkte. Er erzählte mir bei dem Überfall durch Toga, davon das seine Mutter in Flammen umkam. Ich trat näher zu Nousagi und hob meine Hand an seine Wange. "Ich danke dir" hauchte ich und küsste ganz sanft und kurz seine Wange zum Dank. Toga knurrte kurz hinter mir und ich sah ihn tadeln an, "ganz ruhig, liebster" kicherte ich und er zog mich zu sich. Nousagi verneigte sich schnell "Ich werde mich nun verabschieden. Sobald ihr mich wieder braucht ruft nach mir" sagte er und sprang davon. Zusammen mit dem kleinen Hasen. “Musste der Kuss wirklich sein? Du weißt, dass ich es spüre, wenn du einen Mann berührst, oder?" Beschwerte sich Toga und ging hinein, um den Stoff abzulegen.  

 

Ich ging ihm nach und ließ mich auf dem Futon nieder. Die vielen Kerzen tauchten den Raum in eine warme und sinnliche Atmosphäre. "Komm zu mir, Liebster" Bat ich ruhig und schloss meine Augen, solange bis ich ihn vor mir spürte. Seine Wärme strahlte zu mir herüber und ich öffnete meine Augen. Er saß vor mir und sah mir in die Augen. Sanft ergriff ich seine Hand und küsste sie. " Danke" hauchte ich ihm zu und er zog fragend eine Augenbraue hoch. Bevor er etwas fragen konnte sprach ich weiter, "Ich danke dir das du mich liebst und ich deine Frau werden durfte" sprudelte es aus mir heraus und er sah mich sanft an. "Ich hatte nicht mehr daran geglaubt jemals zu heiraten. Und nun bin ich deine Frau geworden und trage sogar unser Kind in mir. Toga, dafür danke ich dir so sehr." Schluchzte ich am Ende nur noch und wieder rannen meine Tränen über die Wangen. Ich legte mein Gesicht in meine Hände und spürte seine Umarmung.  

Sanft drückte er mich und streichelte meinen Rücken. Meine Gefühle spielten heute wirklich verrückt. Voller Glück weinte ich, bis er mich am Kinn zu sich hochzog. "Liebste, bitte weine nun nicht mehr." Bat er und ich nickte. Ich wusste das er es nicht ertrug mich weinen zu sehen. Ich holte einmal tief Luft und schmiegte meine Wangen in seine Hand. "Nun lass uns endlich Mann und Frau werden" flüsterte ich und er grinste mir zu, "aber gerne" 

Er zog mich auf seinen Arm und ich bekam seine gierigen Lippen zu spüren. Es schien in ihm zu brodeln, denn er fummelte an meinem Gürtel. Als er bemerkte das er am Rücken gebunden war, warf er mich kurzer Hand um und ich lag mit dem Bauch auf seinem Schoß, wie ein Kind das bald seine Schläge bekommen sollte. Beschämt schloss ich die Augen, als er meinem Gürtel entknotete und ihn lockerte. Seine Hand wanderte meine Hüfte hinab auf meinen Hintern, dem er einen Klaps gab. Kurz quietschte ich auf und sah ihn funkelnd an. Er grinste lüstern und schob mich wieder so, dass er mich küssen konnte. Ich schloss meine Arme um seinen Hals und spürte wie er weiter an meinem Gewand arbeitete. Schnell entzog er mir den Obi und lächelte in den Kuss "was man nicht alles damit anstellen könnte" raunte er. Sanft biss ich ihm in die Lippe, "zeig es mir doch mal" stachelte ich ihn an, denn er hatte es mir schon einmal so vorgeschwärmt.  

Er nahm den Stoff meines Obis und legte ihn mir auf die Augen. Grinsend hob ich den Kopf an und er band einen knoten an der Seite. Somit war ich Blind für das, was er ab jetzt vorhatte. Aufgeregt spürte ich wie er mit seinen Händen meine Taille entlangwanderte. Er griff in meinem Kimono und öffnete ihn, sowie die Yutaka darunter, bis meine Haut um Vorschein kam. 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MissVegeta
2019-04-02T14:16:48+00:00 02.04.2019 16:16
Ich finde auch, dass man sich das Schloss gut vorstellen kann.
Allerdings fand ich Nousagis Unterbrechung sehr lustig aber auch dreist. Hehe.
Dann mal sehen was der Werte Toga mit ihr anstellt.
Antwort von:  Dudisliebling
02.04.2019 18:28
Hallöchen
Oh das freut mich so sehr! Ich habe mir da echt Mühe gegeben und bin wirklich erleichtert das man es sich vorstellen kann (habe dem nöchsten kapitel allerdings auch ein Bild eingefügt)
Nousagi hat sich wohl gedacht, jetzt oder nie.. bevor die anfangen muss ich das Geschenk noch loswerden xD er wusste warum.. ausgiebige flitterwochen sage ich da nur xD

LG Deine Dudisliebling Auch
Von:  Kotori444
2019-03-28T13:40:56+00:00 28.03.2019 14:40
Das Kapitel war echt schön und was ich am besten fand war die Beschreibung des Schlosses ich könnte jeden Raum vor meinem inneren Auge sehen. Ich möchte jetzt schon das nächste Kapitel haben.
LG
Kotori444
Antwort von:  Dudisliebling
28.03.2019 20:59
Es freut mich das es dir so gefällt..
Bei dem.schloss weiß ich nciht ganz ob man es erkennt.. Ich werde bei Gelegenheit ein Bild in die Charas stecken.. ;-) aber wenn du sagst man kann es sich ganz gut vorstellen ist das ein großes Lob für mich

Am Sonntag geht es weiter
Geduld ist eine Tugend
Deine Dudisliebling


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