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Je ne parle pas français

but I love you all the same
von

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the art of fighting

„Hast du schon Erfahrungen in dem Umgang mit Waffen gesammelt?“ Nachdenklich betrachtet Tensei die vielen Waffen, die sein Sportlehrer vor ihnen ausgebreitet hatte. Er selber kannte sich auch nicht so sehr mit den verschiedenen Kampftechniken aus. Fernkampftechniken waren für ihn nie in Frage gekommen. Immerhin hatte er seine Art zu kämpfen mit der Schnelligkeit seines Quirks verbinden müssen.

 

„Nicht wirklich… Ich hab zwar in der Mittelschule etwas Judo gelernt… Aber ansonsten hatte ich es ehrlich gesagt nie so mit Kampfsport.“ Er zuckte beiläufig mit den Schultern und versuchte nicht zu sehr die scharfen Klingen von den verschiedenen Waffen zu betrachten.

 

„Oh… Judo? Wie kam es dazu?“ Neugierig sah Tensei ihn an.

 

„Nemuri wollte als Vorbereitung und als Ergänzung zu ihrem Quirk etwas Nahkampf lernen… Ich bin dann irgendwie mit da rein gerutscht.“

 

Tensei lachte auf. „Das kann ich mir irgendwie bildlich vorstellen!“ Er wischte sich ein paar kleine Lachtränen weg.  Er räusperte sich. „Aber… Ich denke es ist gut, dass du zumindest schon einmal Grundkenntnisse bezüglich des Nahkampfes hast. Das kannst du sicher gut gebrauchen.“

 

Shouta nickte. „Ja… Aber manchmal sind die Gegner nicht nah. Oder außerhalb meiner Reichweite. Was soll ich denn dann machen? Sie weglaufen lassen?“

 

Tensei nickte verstehend. Er erkannte das Problem. Immerhin war es nicht so, dass Shouta der allerbeste Sprinter war oder eine ähnliche Schnelligkeit wie er selber hatte. Der Quirk zum Eliminieren eines anderen Quirks war durchaus praktisch. Aber solange er den Gegner nicht einfangen und irgendwie fesseln konnte, war es eben nur ein weniger nützlicher Quirk. Es fehlte noch eine Komponente in Shoutas Kampfstil, die diese Mängel beheben würde.

„Vielleicht bräuchtest du sowas in der Art wie ein Lasso oder eine Peitsche, um deinen Gegner zu Boden zu bringen?“, meinte Tensei nachdenklich.

 

Shouta betrachtete die vielen verschiedenen Waffen, die in die Richtung Peitsche oder Lasso gingen. Nachdenklich ließ er seine Finger über die verschiedenen Gegenstände wandern und hielt nun bei etwas an, das ihn ein wenig an Feuerwehrschläuche erinnerte.

 

„Das ist ein verstärkte Fesselungsbinde.“, erklärte nun nicht Tensei, sondern ihr Sportlehrer. „Mit ihr hat man eine Reichweite von mehreren Metern und sie ist sehr flexibel einsetzbar.“

 

Tensei und Shouta nickten aufmerksam.

 

„Natürlich hängt der Einsatz dieser Binden von den Fähigkeiten des Anwenders ab. Und sie ist auch noch im Entwicklungszustand…“

 

„Ich würde sie gerne mal ausprobieren!“, meinte Shouta und hob die Fesselungsbinden fasziniert hoch.

 

Tensei legte Shouta eine Hand auf die Schulter. „Ich glaube, du hast deine Waffe gefunden?“

 

Shouta versuchte die Fesselungsbinde etwas zu werfen. Natürlich misslang ihm das. Doch würde er sicherlich nicht aufgeben.

 

„Das glaube ich auch…“, wandte Shouta sich an Tensei und rollte die Fesselungsbinden wieder auf, um sie noch einmal ausführlich zu inspizieren.

 

„Aber da kommt sicher noch viel Übung und Training auf dich zu.“

 

„Das hast du Recht.“ Shouta sah zu Tensei hinüber. „Aber das macht einen Helden doch aus?“

 

„Hmn?“

 

„Dass er eben sein bestes gibt, um die Schurken von der Straße zu holen?“

 

Tensei grinste schief. „Das stimmt allerdings.“ Er hatte auch keine Zweifel daran, dass Shouta seinen Weg gehen würde.

 



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