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SnGO ~ Sidestory

One - Shot
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieser kleine One - Shot spielt 'auf der anderen Seite' von Destiny Guards.(Um Kapitel 42 - 46?xD")
In diesem Fall geht es um die Charaktere, welche im Schloss geblieben sind C:

Zudem ist er ein Geburtstagsgeschenk an meine beste Freundin Kuri-muff, welche
heute 25 wird <3 Deshalb hier noch mal alles Gute zum Geburtstag! <33 Ich hoffe dir gefällt
dieser OS, in dem deine Lieben vorkommen, die in der regulären Story etwas zu kurz kommen c: Komplett anzeigen

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Die andere Seite der Medaille | Alles Gute zum Geburtstag Kuri!

Während es bei den Wächtern auf der Erde drunter und drüber ging, sah es bei ihren Freunden in der dreizehnten Dimension nicht anders aus. Immerhin mussten sie nun die Arbeit ihrer fehlenden Freunde zusätzlich auffangen.

 

Aus diesem Grund hetzte Manabu von einem Raum in den nächsten. Ren vertraute ihm die SnGO an und diese Aufgabe nahm der Wissenswächter sehr ernst.

Chiyo beobachtete ihn und lächelte verunglückt. Wie ein aufgescheuchtes Huhn….oder vielleicht sogar schlimmer? Man konnte froh sein, wenn man ihn mal zu fassen bekam.

 

„Man, da bin ich ja schon vom zusehen gerädert….“, seufzte Ai schmunzelnd und stoppte neben der Jüngeren.

„Tut mir leid, sein Stress stresst dich bestimmt auch ziemlich?“, lächelte die Schicksalswächterin leicht.

Aiko stemmte eine Hand an ihre Hüfte „Ach das geht schon. Deswegen brauchst vor allem du dich nicht zu entschuldigen. Wenn sich einer zu entschuldigen hat, dann unser tolles Oberhaupt, welches nun schon über einen Monat fehlt….“

 

Die Jüngere blickte zu der Älteren auf, wobei ihr Ausdruck besorgt und nachdenklich wurde.

„Ach komm schon…. Tu mir das nicht an, Chiyo~. Aber okay, ich verstehe schon, sie haben es auf der Erde auch nicht leicht, was?“, schmunzelte die Aisuru verzweifelt.

Die Angesprochene richtete ihre pinken Augen auf den Boden „Vermutlich… Zudem ist all das erst der Anfang.“

„Oh man, dass klingt alles andere, als positiv… Hauptsache der Trottel bringt meine Süße heil wieder.“, verengte Ai ihre Augen etwas. Kurz darauf ertönte ein leichtes Lachen neben ihr, weshalb sie überrascht zu der Chimei sah.

„Keine Sorge, Ai. Kano bewacht Akemi besser wie seinen Augapfel.“

„Das hoffe ich für ihn…“, verschränkte die Ältere trotzig ihre Arme vor der Brust.

 

Sekunden später sahen sie zwei Kinder an sich vorbeirauschen. Wenig später folgten ihnen zwei Jugendliche.

„Bleib stehen, du blaue Kanalratte! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das Training der Rekruten und Soldaten nicht stören sollst!?“

„Genau! Dein großer Bruder hat recht! …..Warum laufe ich eigentlich weg!?“

„Weil Nii – San keinen unterschied zwischen dir und mir machen wird~. Immerhin hast du mich nicht aufgehalten.“

„Kumo, erzähl der armen Krähe doch nicht so etwas. Du sollst ihr doch keine Angst machen…“

 

Chiyo und Ai beblinzelten die Vier, während sie ihnen nachsahen.

Keine Minute später flitzten erst Hideki und anschließend Itoe an ihnen vorbei. Zweitere tauschte kurz Blicke mit ihrer Schwester aus und lächelte verunglückt. „Ich erkläre es dir später~.“

 

Taku!! Erziehe endlich deinen Bruder vernünftig! Fast wäre Itoe seinen unkontrollierten Gestalten zum Opfer gefallen!“

„Hideki…. Beruhige dich bitte, es ist doch nichts passiert….“

„Ja, weil ich dazwischen gegangen bin! Was, wenn ich nicht da gewesen wäre!?“

„Naja, also…. Hideki, bitte!“

 

Die Gefühlswächterin schaute nüchtern drein „Wieso habe ich das Gefühl, etwas wesentliches verpasst zu haben?“

Chiyo sah zu ihr auf „Wusstest du das nicht? Itoe und Hideki haben in letzter Zeit mehr miteinander zu tun und sind sich dabei wohl näher gekommen.“ Nachdem sie das sagte, lächelte sie verunglückt. Ups

 

Nun lief auch Ai ihnen nach „Hideki!! Was tust du mit meiner zuckersüßen Itoe!? Wenn ich dich zu packen bekomme!“

„Aiko! Nun warte doch… Du hast das vielleicht etwas falsch aufgefasst!“

 

~~

 

Shin und Yami stoppten am Eingang des Schlosses, wo gerade die gesamte Truppe an ihnen vorbei rauschte. Angefangen mit Kumo und Krähe, endend mit Ai und Chiyo.

Die jungen Männer betrachteten das Geschehen schweigend.

„Ist das jetzt im Trend, dass hier alle durch die Gegend hetzen?“, erhob Yami fraglich seine Stimme.

Der Angesprochene lächelte verunglückt. „Ich bin mir nicht sicher, aber es klingt beinahe so, als würden sie sich nicht grundlos verfolgen…“

„Meinst du? Denkst du, ich sollte Akina, Taku und Kumo daraus helfen?“, betrachtete der Nichtswächter die rennende Gruppe.

 

„Ach nein. Das ist sicher gut für ihre Ausdauer und sie werden heute Abend alle hervorragend schlafen.“, schmunzelte der Chimei amüsiert.

Yami lächelte leicht, ehe seines ebenfalls ein wenig belustigt wirkte „Aber solltest du nicht dazwischen gehen? Wenn das so weiter geht, wird Ai gleich auf deinen Vorgesetzten losgehen. Und deine kleine Schwester stolpert vermutlich noch mit rein.“

Shin blinzelte verlegen und richtete seinen Blick zur Seite, wobei er eine Hand in den Nacken legte „Warum bist du denn der Meinung, dass ich dazwischen gehen sollte?“

„Naja, du triffst dich doch in letzter Zeit häufiger mit Ai. Das weis doch schon das halbe Schloss. Sie hat sich ja auch lange genug an dir die Zähne ausgebissen.“, schmunzelte Yami etwas.

 

Der Rotschimmer auf den Wangen des stellv. Generals wurde intensiver „D – Das halbe Schloss? So etwas spricht sich scheinbar echt schnell herum…“ Das hatte er zugegebener maßen nicht erwartet. Aber was sollte er machen? Diese Frau war echt hartnäckig und er kein Unmensch, weshalb er einmal nachgegeben hatte. Er konnte ja nicht ahnen, dass sein Interesse an der Gefühlswächterin wachsen würde.

 

Nanu? Was ist denn hier los?“, stand plötzlich Kuraiko neben den jungen Männern, weshalb jene etwas zusammen zuckten. Als die Jüngere fragend zu ihnen blickte, taten sie schnell so, als sei nichts gewesen. Dies verwirrte die Kurai allerdings noch mehr.

 

„Kuraiko? Was treibt dich hier her?“, wollte Shin schnell vom Thema ablenken.

Die junge Frau spielte unschuldig an ihren Fingern herum „Naja, ich glaube, ich habe mich verlaufen?“ Nach ihren Worten, spürte sie zwei eindeutige Blicke auf sich. „W – Was denn?“

Der Chimei schmunzelte „Bist du Katsuro wieder weg gelaufen?“

Sofort wandte die Dunkelheitswächterin sich an den stellv. General „S – So ist das nicht! Ich mache das ja nicht absichtlich…. Und er hat auch keine Schuld! Er hat mich nur kurz aus den Augen gelassen…“

 

Während Shin wegen ihrer Reaktion belustigt eine Augenbraue hob, lächelte Yami einfach nur leicht.

„So lange du ihm nicht später davonrennst, wenn ihr heiraten wollt, ist es wohl halb so wild.“, schmunzelte der Chimei, woraufhin die Jüngere einen knallroten Kopf bekam.

HHeiraten…?! Wir sind zwar schon länger zusammen….aber soweit sind wir noch nicht…“, fummelte Kuraiko nervös an ihren Haaren herum.

Die jungen Männer musterten sie. Es war schon niedlich, dass sie immer alles für bare Münze nahm, was man sagte.

 

Shin schluckte schwer, als er einen bösen Blick, in seinem Nacken spürte. Er dachte kurz darüber nach, jenen zu ignorieren, beschloss aber dies nicht zu tun. Vermutlich würde es alles noch schlimmer machen. Daher drehte er sich um und lächelte schräg „Ai~? Wo kommst du denn auf einmal her?“ Wenn Blicke töten könnten

Kuraiko blinzelte, da sie das Problem nicht verstand und Yami schmunzelte etwas.

 

Eure Gefühle hätte ich gerade zehn Kilometer gegen den Wind wahrnehmen können!“, verengte sie ihre Augen mürrisch und starrte den Chimei vielsagend an.

Jener hob abwehrend seine Hände „Das verstehst du völlig falsch, wirklich…“

„Ach ja? Gut, denn dieses Kätzchen hat ihren Kater schon gefunden! Und da du ja jetzt eh nichts besseres zu tun hast, hilf mir deinen Vorgesetzten kalt zu machen. Der bekommt meine zuckersüße Itoe nicht…“, ohne eine Antwort abzuwarten, schnappte Ai sich Shins Hand und zog ihn einfach hinter sich her.

 

Kalt machen? Warum sollte ich Hideki das antun wollen? Bist du nicht etwas zu rabiat?“, lächelte der junge Mann verunglückt.

„Ich bin die Gefühlswächterin, schon vergessen? Ich spüre die Gefühle Anderer, ob ich nun will, oder nicht. Manche Dinge würde ich lieber nicht wissen wollen. Ehrlich nicht…“, wurde die Mimik der Aisuru bedrückt.

Der Jüngere lächelte sanft, stoppte und brachte die Ältere somit auch dazu. Sie sah fragend zu ihm zurück.

 

„Inzwischen weis ich, dass du zwar die Gefühlswächterin bist, aber dennoch ziemlich ungeschickt darin, deine eigenen auszudrücken. Du neigst dazu, zu übertreiben, aber das ist okay. So lange du deine Gedanken nicht wahrmachst. Eigentlich sorgst du dich doch nur darum, dass Hideki Itoe verletzen könnte, nicht? Aber so einer ist er nicht, doch das weist du sicher schon.“

Die Wangen der jungen Frau zierte ein verlegener Rotschimmer. Sie lenkte ihre roten Augen trotzig zur Seite. „Wann hast du bitte damit angefangen, mich so genau zu durchschauen?“

 

„Du beschäftigst mich eben in letzter Zeit, das ist alles.“, lächelte Shin.

Ai erwiderte seinen Blick zögernd, weiterhin verlegen und mürrisch. „Das ist unfair. So etwas einfach so zu sagen…“

 

Derweil schaffte Katsuro es endlich zu ihnen und fand somit gleich Kuraiko wieder, bei welcher er erleichtert stoppte.

 

~~

 

Taku bekam indessen seinen Bruder am Kragen zu packen, weshalb alle ineinander liefen, weil er so plötzlich stoppte. Als er zurück blickte, hob er fraglich eine Augenbraue. „Warum liegt ihr denn alle auf dem Boden herum? Macht euch so ein bisschen herum Gerenne etwa schon fertig?“

Hideki rappelte sich zwischen Akina und Itoe auf, woraufhin er Beiden seine Hilfe anbot. „Von wegen, du bist einfach stehen geblieben!“

 

„Und deshalb rennt ihr alle in mich hinein? Habt ihr keine Augen im Kopf?“

„….Du willst ärger, kann das sein?“

„Wäre nichts neues. Daher stört es mich eher weniger.“

Du, verdammter, kleiner….“

„Ja, sprich ruhig weiter.“

„….Bring deinem Bruder einfach endlich bei, dass man Andere beim Training nicht halb in die Luft jagt und sie dabei womöglich noch in Gefahr bringt.“

„Ich versuche seit Jahren nichts anderes.“

„Dann bläue es ihm endlich ein!“

 

Hideki! Es reicht. Zu was forderst du Taku da bitte auf?“

Der Angesprochene zuckte etwas zusammen und sah unschuldig zu Itoe, welche ihre himmelblauen Augen, verärgert, auf ihm ruhen ließ. Er kratzte sich unschuldig am Hinterkopf „Entschuldige…“

„Entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei den Brüdern.“, wandte die Seelenseherin sich mürrisch von ihm ab.

 

~~

 

„Siehst du? Itoe kommt hervorragend alleine mit unserem General zurecht.“, lächelte Shin.

Die Angesprochene schmunzelte „Ja. Sie zeigt ihm die kalte Schulter und quält ihn damit ein bisschen~. So ist es richtig. Er soll seine Fehler ruhig zu spüren bekommen. Das ist meine kleine Schwester~.“

 

„Was ist denn hier los? Habe ich etwas verpasst?“, stoppte Manabu bei den Beiden, welche verdutzt zu ihm sahen. Wo kam er denn plötzlich her?

„Bist du auch mal zum Stillstand gekommen?“, gesellte sich nun auch Chiyo zu ihnen.

Der Jüngere bekam einen leichten Rotschimmer „Ich weis nicht, was du meinst…“

„Wenn du so weiter machst, bekommst du bestimmt noch einen Herzinfarkt, vor lauter Dauerstress~.“

„So schlimm ist das doch gar nicht!“

„Hm? Wann haben wir uns das letzte mal unterhalten, ohne das du nach zwei Minuten weiter geeilt bist?“

„Natürlich als….also….wann war das noch gleich….ich meine….naja….“

„Ja?“

 

Manabu seufzte einsichtig. Er musste sich eingestehen, dass er es tatsächlich nicht wusste. „Entschuldige Chiyo, du hast recht.“

„Nicht wahr?“, lächelte die Angesprochene zufrieden.

 

Shin und Ai beobachteten die Beiden.

„Deine kleine Schwester hat unser Lexikon ja total um den Finger gewickelt….“, schmunzelte die Aisuru.

„Allerdings und er merkt es nicht mal.“, lächelte der Chimei. Anschließend spürte er Ais fraglichen Blick auf sich und erwiderte jenen.

„Macht dir das gar nichts aus? Ich meine, Chiyo ist doch dein ein und alles.“

„Bei Manabu? Nein. Ich habe die Beiden zusammen aufwachsen sehen, das reicht mir. Auch wenn sie das wohl selbst noch nicht bemerken.“

 

Ai legte eine Hand an ihre Hüfte „Also wenn du das mit Chiyo kannst, sollte ich Itoe wohl auch vertrauen, hm?“ Nachdem sie das sagte, lächelten sie sich zu.

„Aber sollte Hideki ihr das Herz brechen, wird er noch ganz anderen Brüche und Schmerzen erleiden.“, schielte die Aisuru vielsagend zu der Gruppe.

Shins Lippen wurden von einem verunglückten Lächeln geziert.

Ai wie sie leibt und lebt.

 

~~

 

Während Hideki vergeblich versuchte sich bei Itoe zu entschuldigen, bekam Kumo eine große Standpauke von seinem Bruder.

 

Krähe betrachtete das besorgt und zupfte am Rock von Akinas Uniform, woraufhin jene fragend zu ihr herunter sah.

„Meinst du nicht, Taku ist etwas zu böse zu seinem kleinen Bruder?“, gab die kleine Shinkô unsicher von sich. Als sie allerdings das sanfte Lächeln auf den Lippen der Älteren bemerkte, blinzelte das Mädchen verwirrt.

„Es mag grob klingen und Taku meint es wahrscheinlich auch größtenteils so, aber letztlich ist das einfach nur seine ungeschickte Art und Weise, die Sorge seinem Bruder gegenüber zu äußern. Immerhin sind solche Aktionen wie eben, auch für Kumo nicht ungefährlich. Er kann seine Gestalten noch nicht vernünftig kontrollieren, weshalb es sein könnte, dass sie ihn selbst angreifen.“

 

In Krähes Gesicht machte sich Erkenntnis breit. „Ich verstehe! Dann hat Taku seinen kleinen Bruder also eigentlich ganz doll lieb?“, lächelte das Mädchen fröhlich.

„So ist es.“, entgegnete Akina warm. Kurz darauf spürte sie, wie das Ziehen an ihrem Rock kurz stärker wurde. Sie blickte zu dessen Ursache und erblickte eine knallrote Krähe. Die Ältere wollte gerade fragen was los war, erhielt ihre Antwort aber schon.

„W – Wenn Kumo auch so ist wie sein Bruder, dann…“, stammelte die Jüngere verlegen. Kurz darauf kniff sie ihre Augen zusammen und schüttelte ungläubig ihren Kopf. „Blödsinn! Blöd – Kumo, bleibt Blöd – Kumo!“, murrte Krähe trotzig, aber sichtlich verlegen.

 

Akinas Lippen wurden erneut von einem sanften Lächeln geziert. Dadurch das Akaya und Moe auf der Erde waren, verbrachte Krähe viel Zeit bei ihr, den Brüdern und Yami. Sie hatten quasi die Verantwortung für das Mädchen, so lange die anderen Beiden nicht da waren.

Manchmal wusste man nicht, ob Kumo und Krähe stritten oder spielten. Doch letztlich schliefen sie meist friedlich, aneinander gelehnt, auf der Couch ein.

 

Die junge Frau lachte heißer.

Einmal wurde Kumo in solch einer Situation wach, blinzelte irritiert, wurde röter als eine überreife Tomate, verschränkte seine Arme vor der Brust und blickte in die entgegen gesetzte Richtung von Krähe. Ließ sie aber an seiner Schulter weiter schlafen.

 

Es war auch super niedlich, wenn Krähe Kumo zu Hausarbeit verdonnerte. Jedes Mal rebellierte er, um letztlich trotzig nachzugeben. Die Jüngere schien ihn häufig zu überfordern.

 

„Was lächelst du denn so blöd vor dich hin?“, ertönte Takus Stimme, in der unmittelbaren Nähe, der Junsui. Jene wurde daher etwas rot.

„Taku! So darfst du doch nicht mit einem so lieben Mädchen, wie Akina, sprechen!“, murrte Krähe trotzig.

Der Angesprochene schielte zu ihr herunter „Ich rede mit jedem, wie ich es will, klar?“

Kumo, welcher immer noch von seinem Bruder am Kragen festgehalten wurde, verschränkte trotzig seine Arme vor der Brust. „Dagegen anzureden bringt nichts. Nii – San macht eben was er will.“ Nach diesen Worten, bemerkte er Krähes vielsagenden Blick, weshalb er verlegen errötete „Was denn?“

„Du bist doch genauso. Nur das dein Bruder Andere nicht in Lebensgefahr bringt…“, entgegnete die Jüngere.

 

„Würde er mir zeigen wie ich es richtig machen kann, hätten wir dieses Problem nicht! Aber er hat ja immer besseres zu tun!“, zeterte Kumo. Sekunden später, spürte er drei verdutzte Blicke auf sich. Hatte er etwas komisches gesagt...?

Taku seufzte genervt, setzte seinen Bruder vernünftig auf dem Boden ab und hockte sich vor ihn, um ihm genau ins Gesicht sehen zu können.

„Warum sagst du nicht gleich deutlich, was du willst? Dann hätten wir uns all den Ärger sparen können.Wenn ich mit dir trainiere, hörst du dann auf das Training von Hideki und seinen Leuten zu stören?“

 

Kumo betrachtete seinen großen Bruder überrascht, ehe er trotzig und verlegen zur Seite schielte „Darüber lässt sich reden…

 

Akina belächelte die Brüder sanft. Anschließend bemerkte sie Krähes traurigen Ausdruck. Zudem wurde das Ziehen an ihrem Rock wieder stärker.

Da sie sich denken konnte, was dem Mädchen durch den Kopf ging, zog sie selbst ihre Augenbrauen traurig zusammen. Als sie Krähe liebevoll über den Kopf strich, bekam sie deren verwunderte Aufmerksamkeit.

„Moe und Akaya geht es bestimmt gut. Mach dir keine Sorgen. Sie werden heil und unversehrt wieder zurück kommen.“

 

Die Jüngere betrachtete sie kurz, mit ihren großen, rehbraunen Augen. Ein zuversichtliches Lächeln zierte ihre Lippen, ehe sie fröhlich vor der Älteren herumtänzelte „Du hast recht! Immerhin sind sie meine Eltern! Denen passiert so schnell nichts!“

Akina nickte lächelnd „Genau.“ Trotz allem überkam sie ausgerechnet jetzt, ein ungutes Gefühl, was sich ungewollt in ihrem Blick widerspiegelte.

 

„Erst lächelst du dämlich und jetzt schaust du drein wie sieben Tage Regenwetter. Kannst du dich nicht mal für eine Emotion entscheiden?“, kniff Taku Akina etwas in die Wange, weshalb Zweitere verlegen zu dem Gleichaltrigen aufsah.

„W – Was? Habe ich so komisch geguckt?“, stammelte die junge Frau etwas.

Allerdings. Wenn du so weiter machst, hast du ein faltiges Gesicht, bevor du dreißig bist.“, entgegnete der Fuketsu trocken.

 

Während sich die Älteren weiter unterhielten, stoppte Krähe neben Kumo und zupfte an seinem Shirt.

„Sag mal, kann es sein, dass dein Bruder Akina sehr gern hat?“

Das ist doch offensichtlich. Jeder der Akina nur schräg ansieht, wird von den Blicken meines Bruder aufgespießt. Aber bis er das versteht, bin ich vermutlich in seinem Alter…. Wer weis, ist mir auch egal.“, zuckte Kumo mit seinen Schultern. Danach bemerkte er, wie Krähes rehbraune Augen auf ihm ruhten, was ihn sichtlich nervös machte. „Was denn?!“

 

Plötzlich lächelte sie ihm fröhlich entgegen „Du scheinst deinen Bruder ja wirklich sehr gut im Auge zu haben. Das zeigt, wie lieb du ihn hast.“

Der Ältere wurde knallrot „D – Das stimmt so doch gar nicht!“

„Ich finde das toll! Wenn ich irgendwann mal kleine Schwestern habe, werde ich sie auch so gut im Auge behalten, wie du deinen Bruder.“, entgegnete Krähe heiter.

 

Kumo hielt sich eine Hand vors Gesicht, um jenes zu verbergen. Er hatte das Gefühl, sein Kopf würde gleich anfangen zu rauchen. Sein Blutdruck war gerade eindeutig zu hoch.

„Ist alles in Ordnung Kumo? Deine Körpertemperatur scheint erhöht zu sein.“, ertönte Krähes Stimme neben ihm, weshalb er durch seine Finger linste und feststellte, dass sie ihm nicht nur sehr nah war, sondern auch ihre Hände um seine Freie gelegt hatte.

 

„Lass das! Sonst steigt sie gleich nur noch mehr!“, entriss der Junge, dem Mädchen, seine Hand.

Die kleine Shinkô sah verwirrt zu ihm. Was konnte sie denn jetzt dafür? „Du bist gemein! Ich habe mir doch nur Sorgen gemacht!“

„Darum hat dich aber niemand gebeten!“

„Dann mache ich mir eben nie wieder Sorgen um dich!“

Gut!“

Schön!“

 

~~

 

„Das nenne ich mal ein totales Missverständnis~.“, schmunzelte Katsuro, welcher zu den kleinen Streithähnen blickte.

Kuraiko spielte an ihren Haaren herum „Denkst du, dass sie das wieder hin bekommen?“

Sicher. Immerhin sind es Krähe und Kumo von denen wir hier sprechen. Kumo ist lediglich so ungeschickt wie sein Bruder, seine Gefühle vernünftig zu übermitteln. Das ist alles~.“, schmunzelte der Kaze. Nach seinen Worten, bemerkte er den nachdenklichen und besorgten Blick seiner Freundin.

 

„Glaubst du, Akemi und den Anderen geht es gut? Ich meine, wir konnten ihnen wegen Moe ja nicht weiter helfen und Krähe haben wir all das auch verschwiegen…“, richtete Kuraiko ihre Augen unruhig, auf die ihres Freundes.

Jener hielt kurz inne, grinste aber schnell wieder „Allmählich glaube ich, du vergisst von wem du da sprichst, Kätzchen~. Kano beschützt deine Schwester wie kein Zweiter und Akaya wird nicht aufgeben, bis er Moe gefunden hat. Also lass uns das tun, was wir gerade können, damit wir unseren Freunden guter Dinge entgegen treten können, wenn sie wieder nach Hause kommen.“

 

Auf die Lippen der Angesprochenen schlich sich ein Lächeln „Du hast recht, danke Katsu. Entschuldige, dass ich wieder so pessimistisch war.“

„Keine Ursache~. Aber hör bitte auf dich ständig zu entschuldigen.“, schmunzelte der Ältere.

„Oh…. Stimmt, entschul-.“

Kätzchen~.“

„…..hoppla….?“

 

~~

 

Manabu, der sich gerade in der Bibliothek des Schlosses befand, beachtete das aufgeschlagene Buch in seinen Händen eher weniger. Seine dunkelblauen Augen ruhten auf der Schicksalswächterin, welche sich in seiner Nähe befand. Sie stand einfach vor dem große Fenster und betrachtete den Wolken bedeckten Himmel.

 

Nach einigen Minuten seufzte er lächelnd. So hatte all das eher weniger Sinn. Er klappte das Buch zu, legte es auf dem Tisch ab und ging auf die Ältere zu.

Chiyo sah verwundert zu ihm, als er neben ihr stehen blieb „Manabu? Stimmt etwas nicht?“

„Ich weis nicht, vielleicht solltest du mir diese Frage beantworten? Seit wir uns vorhin trafen, siehst du so besorgt aus. Stimmt etwas mit unseren Freunden nicht?“, wirkten nun seine Augen besorgt.

 

Die junge Frau zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte etwas „Ich weis nicht und selbst wenn…“

„Dürftest du es mir nicht sagen, ich weis. Schlimm genug…“, murmelte der Junge den Rest. Anschließend starrte er die Hand der Chimei an. Kurz darauf glich sein Ausdruck dem eines entschlossenem, trotzigem Kindes. Ein leichter Rotschimmer zierte seine Wangen und er griff einfach nach der Hand der Älteren.

 

Chiyo sah fragend zu ihm.

Verzeih, dass ich in letzter Zeit so wenig da war, um dir zuzuhören. Ich will versuchen, mich zu bessern. Versprochen.“, gab Manabu unsicherer von sich, wie er plante.

Die Wächterin wurde etwas rot, ehe sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen schlich. „Danke. Aber ich weis, dass du dieses Versprechen nicht halten kannst. Das wärst einfach nicht du. Letztlich wärst du nur unruhig, weil du noch nicht all deine Aufgaben erledigt hättest. Aber ich kann auch warten, Manabu. Ich bin sehr geduldig, weist du?“

 

Der Angesprochene blinzelte verlegen, bevor auch seine Lippen von einem Lächeln geziert wurden. „Vielleicht hast du recht…. Nein, du hast sogar bestimmt recht.“

 

Sie sahen sich einen Augenblick an und lachten letztlich zusammen.

 
 

Sie alle würden weiterhin die Stellung in der

Sunpô – no - Gadiân Organisation halten.

So lange, bis ihre Freunde wohlbehalten

nach Hause zurück kommen würden.

 
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nudelchen
2018-09-29T21:17:11+00:00 29.09.2018 23:17
Schön zu lesen, was die anderen Mitglieder so treiben und wie es bei ihnen läuft, während die anderen auf der Erde sind.
Es scheint ja ganz schön hoch herzugehen da.
Krähe und Kumo sind einfach total niedlich! :D
Antwort von:  Jayle
29.09.2018 23:22
Im Gegensatz zu dem, was auf der Erde vor sich geht, war
dieser Teil sehr amüsant zu schreiben :D
Ja, ich find sie auch so putzig zusammen xD


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