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Licht und Schatten

Schatten und Licht
von

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~Nacht der Entscheidung~ (Leon)

Der Wind zerrte an seinem neuen schwarzen Mantel. Auch wenn ihm gar nicht kalt sein dürfte, fror er. Das Trümmerfeld ruhte unter seinen Füßen und irgendwo darin versteckte sich seine Schwester. Eine der Auserwählten, so glaubten es jedenfalls die Finsteren.

Der Staub knirschte unter seinen Schuhen, als er an den Rand trat und hinunter sah. Woher er wusste das sich seine Schwester hier versteckte, das würde sein Geheimnis bleiben. Rufus, sein Vorgesetzter musste nicht alles wissen. Es ging ihn nichts an, dass er immer wusste wo Sina war. Es war seine leichteste Übung, seine Schwester aufzuspüren.

„Du warst uns eine große Hilfe.“ Rufus legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. Leon nahm es kaum wahr. Er war zu sehr damit beschäftigt seiner Schwester zu zusehen wie diese gerade aus ihrem Versteckte flüchtete. Rufus Monster hatte das Dach getroffen und brachte es gerade zum ein Sturz.

Seid einem Monat hatte er sie nicht mehr gesehen. Bisher hatten sie sich immer getrennt vor den Finsteren versteckt. Doch die Zeit war vorbei. Sie hatten ihn gefunden und ihm war keine andere Wahl geblieben, sich ihnen anzuschließen. Sina sah gut aus und er war froh festzustellen, dass ihr kleiner Geist immer noch bei ihr war.

„Denk an dein Versprechen“, erinnerte Leon ihn ruhig

„Ich weiß. Keine Angst. Ich werde sie heute in Ruhe lassen. Uns reicht erst mal dich zu haben“ er klopfte ihm auf die Schulter und winkte den großen Hubschrauber heran. Leon wartete bis Rufus eingestiegen ist und setzte sich dann auch in Bewegung. Dieser Gang war der schwerster in seinem ganzen Leben. In den letzten Wochen hatte er sich immer wieder vorgestellt wie es wohl sein würde, ihrer gegenüber zu treten und das Herz zu brechen.

„Da bist du ja, Sina. Du musst doch langsam einsehen, dass du dich nirgendwo vor uns verstecken kannst“ Leon hatte das Dach hinter sich gelassen, so hörte er nicht was Sina antwortete. Auch den Rest der Unterhaltung bekam er nicht mehr mit.

Auf dem Weg,durch das zerstörte Treppenhaus, war er dabei alle seine Gefühle tief in sein inneres zu sperren. Er musste zu Stein werden, denn sonst würde er das, was er gleich zu tun gedachte, nicht tun können.

Die Nacht war sternenklare und so konnte er seine Schwester sehr gut erkennen, wie sie im Lichtkegel des Scheinwerfers stand und ihre Augen abschirmte. Die Duel Disk an ihrem Arm zeigte deutlich das sie nicht ohne eine Kampf aufgeben würde. Leon war sehr stolz auf seine Schwester und verabschiedete sich innerlich von ihr. Er bat jeden Geist, der ihn hören konnte, darum auf seine Schwester aufzupassen. Er würde es eine sehr lange Zeit nicht mehr können.

„Ich muss zugeben, das ich dich diesmal ohne Hilfe nicht gefunden hätte.“ Das war sein Stichwort. Noch bevor Sina irgendwas sagen konnte, trat er auf die zerfallen Mauer, hinter der sie sich versteckt hatte. Er holte noch einmal tief Luft und versuchte sich gegen alles zu wappnen. Stumm bat er sie um Verzeihung.

„Leon, warum?“

„Ich habe meine Gründe.“ Es war nicht einmal gelogen. Er hatte einen Grund. Den würde sie aber nicht verstehen und er würde sich auch nicht erklären. Auch wenn er geglaubt hat, sich auf ihren geschockten Blick vorbereitet zu haben, so hatte er sich geirrt. Die Tränen, die sich in ihren Augen bildeten, als sie Begriff was er getan hatte, schnürte ihm die Brust zu. Sina war seine Zwillingsschwester, sie beide trennten nur 5 Minuten. Er war von ihnen beiden der ältere und hatte immer auf sie aufgepasst. Doch jetzt musste sie das alleine machen. Er setzte seine ganze Hoffnung in sie und vertraute darauf, dass sie die Welt retten wird.

„Er hat dazu gelernt Sina. Er hat verstanden, das es sinnlos ist vor uns davon zu laufen“ Rufus Gelächter brannte in seinen Ohren. Nichts fühlen, sagte er sich immer wieder. Nur so würde er bei den Finsteren überleben. Leon hatte nicht mal bemerkte, das Rufus aus dem Hubschrauber gesprungen war und ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Seine ganze Aufmerksamkeit galt seiner Schwerster und jedes Gefühl, welches sich noch im befand sandte er ihr.

„Komm Leon gehen wir.“ Rufus gab den anderen im Hubschrauber ein Zeichen, und eine Strickleiter wurde runter gelassen.

„Ein Moment noch Rufus,“ Leon schluckte den dicken Kloß herunter und begann mit dem kurzen Abstieg. Die Mauer war nicht hoch, es reichte ein kleiner Sprung und mit wenigen Schritten stand er vor seiner Schwester. Es kostete seine ganze Selbstbeherrschung sie so zu behandeln als wäre sie ihm egal.

„Was soll das Leon?“ fragte sie ihn, sobald er vor ihr zum stehen kam.

„Er hat Recht. Wir können nicht gewinnen. Darum.“

„Natürlich können wir das. Leon, bitte. Lauf mit mir weg.“ Ihre Finger krallten sich in seinen Pullover. Innerlich brach sein Herz. Er ließ aber nicht zu dass irgendeine Emotion nach oben drang. Er versuchte auch gleichzeitig ihre Tränen und die Verzweiflung in ihrer Stimme zu ignorieren.

Leon zog eine Karte aus seiner Manteltasche. Er konnte, sowie auch Sina die Duelgeister sehen und es beruhigte ihn, wenn er wusste das einer seiner Geister auf seine Schwerster aufpassen würde. Lange hatte er drüber nachgedacht, welchen er ihr mitgeben sollte und hatte sich dann für den treuesten Freund entschieden.

„Hier Sina. Die schenk ich dir.“ Sina ließ ihn los und trat einige Schritte von ihm. Scheinbar begriff sie endlich, dass es sein ernst war. Sie nahm die Karte entgegen, ohne drauf zu achten, welche es ist, die er ihr gab. Sie würde es aber noch erkennen und vielleicht dann verstehen.

„Heute Nacht und morgen werden sie dich in Ruhe lassen. Das war der Deal“ Leon konnte nicht anders. Er packte sie bei den Armen und zog sie dicht an sich. Es gab zwei Gründe warum er das tat. Zum einen wollte er seine Schwerster nochmal in den Armen halten, bevor er sich in die Höhle des Löwen wagte und zum zweiten, war es die einzige Möglichkeit ihr unbemerkt einen Namen ins Ohr zu flüstern.

„Leon“, flüsterte sie seinen Namen und die Umarmung endete. Leon blickte ihr nochmal ins Gesicht, wischte die Tränen weg und lächelte. Seine Schwester. Sie war stark und würde es schaffen, da war er sich sicher.

„Das nächste Mal wenn wir uns sehen, werde ich dein Gegner sein, Sina“

 

 

Es blitze und die dunkele Nacht wurde kurz erhellt. Leon konnte nicht schlafen. Er saß auf seinem Bett und blickte unentwegt in das Gewitter dass sich draußen aufbaute. Hörte den Wind, wie dieser um das Haus hetzte. Spürte jeden Donnerschlag in seinem inneren. Mit dem Rücken lehnte er gegen die kalte Wand und er dachte wieder nur an Sina.

Ein Monat ist vergangen, seid er sich von seiner Schwerster abgewandt und sich den Finsteren angeschlossen hatte. In diesem einem Monat war er sich so einsam vorgekommen wie noch nie auf der Welt. Es hatte auch nicht geholfen, das ständig irgendwer um ihn herum gewesen ist. Diese Finsteren waren nicht gerade die Spaßbomben. Immer liefen sie mit diesen Gesichtern, die Masken glichen herum. Keine Emotion. Der einzige der mit ihm sprach war Rufus und auch wenn er es nicht wollte, er fing an diesen Mann zu mögen.

Es blitzte wieder und im Fenster spiegelte sich seine Schwerster. Er konnte sie immer noch sehen. Schnell schloss er die Augen. Er wollte diese Verbindung nicht mehr. Sie musste verschwinden. Wenn die Finsteren davon erfuhren, dann war alles umsonst. Sein Verrat, sein Plan.

„Leon.. bist du wach?“ Ohne auf seine Antwort zu warten, trat der große rothaarigen Mann ein. Rufus schien immer zu spüren wann er wach war und er sich unwohl fühlte. Er musste deutlich vorsichtiger sein.

„Woher weißt du das ich wach bin?

„Du bis immer wach, wenn Gewitter ist“ Rufus schloss hinter sich die Tür und setzte sich zu ihm aufs Bett. Leon lachte leise und hielt weiterhin die Augen geschlossen. Er versuchte schnell seine Gedanken an seine Schwester zu verbergen und die Bilder von ihr zu verdrängen.

„Du hast einen Auftrag,“ sagte Rufus. Leon öffnete neugierig die Augen. Rufus wirkte ruhig und kalt wie immer, aber dennoch konnte Leon deutlich fühlen, wie aufgeregt er ist und er spürte deutlich wie stolz er war.

„Einen Auftrag? Was für einen?“ Endlich konnte es losgehen. Die Schatten hatten ihn lange genug warten lassen.

„Es geht um die Seele dieses Mannes“ Rufus zog ein Bild aus der Tasche und reichte es ihm rüber. Leon kannte den Mann nicht. Doch kaum hatte er das Foto in die Hand genommen flammten Bilder vor ihm auf. Dieser Mann saß gerade an seinem Schreibtisch, arbeite noch. Er wusste auch genau wo.

„Warum dieser Mann?“

„Das hat dich nicht zu interessieren. Geh los und komm mit seiner Seele wieder“ Rufus stand von seinem Bett auf. Leon nickte und wartete auf den nächsten Blitz. Er fühlte ihn tief in seiner Brust. Das war schon immer so gewesen. Seid er ein Kind gewesen ist. Gewitter war für ihn das Größte und wenn es eines gab, konnte er nicht schlafen. Es war als käme das Gewitter aus seinem inneren. Als wäre er ein Teil davon.

„Das ist dein Test. Bestehst du ihn, wirst du ein wahres Mitglied der Finsteren und bekommst auch unsere Macht.“ Leon nickte. Er hatte damit gerechnet das sie ihn testen und nun war es soweit. Dieser Mann würde noch heute Nacht seine Seele verlieren.

„Ich warte am auf dem Dach auf dich. Bereite dich in Ruhe vor und wenn du soweit bist, kommst du.“ Rufus fuhr ihm einmal durch seine Pechschwarzen Haare. Leon nickte ihm zu und versicherte somit, dass verstanden hatte. Sein Freund und Mentor sowie Vorgesetzter verließ das Zimmer von ihm. Leon warf nochmal einen Blick hinaus, in die dunkel Nacht. Den nächsten Blitz nahm er als Startzeichen. Er erhob sich von seinem, zog die obere Schublade seines Nachtschranks auf und nahm sein neu zusammen gestelltes Deck in die Hand. Die Geister darin fühlten sich böse aber Machtvoll an. Sie vertrugen sich nicht mit seinen alten Geister. Auch wenn er viele seine alten Karten ausgetauscht hatte, so sind doch einige verblieben.

Die Duel Disk nahm er vom Haken an der Wand. Zog seinen schwarzen Mantel an und legte den Schalter um. Keine Emotion. Das war hier die Grundregel und scheinbar das wichtigste überhaupt. Leon verließ sein Zimmer und er traute sich nicht drüber nachzudenken als wer er wohl wieder kommen würde. Wie viel von seinem Ich heute Nacht verloren gehen würde.

Ungehindert gelandete er auf das Dach. Heftiger Wind und peitschender Regen schlugen ihm ins Gesicht. Rufus hatte sich die Kapuze aufgesetzt und unterhielt sich gerade mit dem Piloten.

„Da bist du ja.“ Er hatte ihn nicht mal gesehen. Rufus muss auch über eine Fähigkeit besitzen. Leon entschied sich dazu, die nächste Zeit raus zu finden, warum Rufus bei den Finsteren gelandet war. Dieser Mann war viel zu nett, als das er ein wahrer Finsterer sein konnte.

„Hast du etwa gezweifelt ob ich komme?“

„Nein. Keine Minute“ Er drehte sich um und irgendwas blitzte in seinen Augen auf. Leon zuckte mit den Schultern und stieg ohne große Abschiede in den Hubschrauber. Dieser würde ihn nur in die Stadt bringen, wo der Mann saß. Alles andere gehörte mit zum Test. Er musste alleine einen Weg finden um an sein Zielobjekt heran zu kommen.

„Hier...“ Rufus reichte ihm eine Karte. Sie sah aus wie eine Duel Monsterkarte, aber es war keine. Leon konnte die Energie der Karte fühlen und spürte das leichte pulsieren.

„Sperr die Seele hier ein und komm damit zu mir“ Leon nickte und Hubschrauber warf die Rotorblätter an. Rufus trat zurück und er flog alleine in die Dunkelheit hinaus.

Leon lehnte sich zurück und blickte hinaus in das Gewitter. Dabei kam er nicht drumherum seine Gedanken fließen zu lassen und begann sich an den Tag zu erinnern, wo sein Vater gestorben war.

 

„Ein Weißer Drache, interessant“ Leon erschrak sich zu Tode. Gerade war ein Mann dagewesen und hatte ihren Vater wehgetan. So sehr, dass er sich jetzt nicht mehr bewegte. Die Duel Monsterkarte, die sein Vater ihm eben gegeben hatte, glühte noch hell in seiner Hand, aber der Drache den er aus dem Nichts gerufen hatte, war weg. Auch der seiner Schwester hatte sich in Rauch aufgelöst. Wie seine Schwester auf die Idee gekommen ist, die Drachen zu rufen wusste er nicht, aber sie hörte ja schon lange Stimmen von den Monsterkarten und so hatte er ihr einfach vertraut. Wobei sie nicht die einzige ist, die diese Stimmen hörte. Er konnte sie auch hören und heute Nacht hatte er sie zum ersten Mal gesehen.

„Wer sind sie?“ fragte er und sein erster Gedanke galt, seiner Schwester. Er würde sie beschützten, und wenn es das letzte ist was er tat. Sina umklammerte die Karte, als wäre es ein Schutzschild und nachdem was sie eben getan hatten, konnte es sehr gut sein, dass es eines war. Auch wenn er nicht begriff was das zu bedeuten hatte. Eigentlich verstand er so rein gar nichts mehr.

„Seto, wir kommen zu spät“ ein weiterer Mann trat in das verwüstete Arbeitszimmer seines Vaters.

„Kümmere dich um das Mädchen Mokuba.“ Noch bevor der Angesprochene etwas tun konnte, stand er drohend auf. Hielt die Karte hoch und versuchte den Drachen heraufzubeschwören, so wie eben, aber nichts tat sich.

„Der Weiße Drache wird nicht erscheinen“, sprach der Mann, den man Seto angesprochen hatte. Er griff in die Mantelinnentasche und zog eine Karte heraus, die seiner sehr ähnlich sah. „Kein Weißer Drache der Welt würde sich gegen mich stellen“

„Wer sind sie und was hier eigentlich passiert. Was ist mit meinem Papa?“

„Ich werde dir alles erklären, aber erst mal bringen wir dich und deine Schwester in Sicherheit“ Leon hatte Angst, was ihm erst auffiel. Bis eben war so sehr abglenkt von alldem was geschehen war, das er keine Zeit hatte sich um seine Gefühle zu kümmern. Sina, seine Schwester, zitterte hinter ihm, aber sie nickte mit dem Kopf. Ihm ging es ebenso wie ihr. Auch wenn er sich das nicht erklären konnte, er vertraute dem Mann mit dem weiteren Weißen Drachen.

Leon ließ zu das der Mann namens Mokuba seine Schwester auf die Arme hob und hinaus brachte. Der Mann namens Seto blieb bei ihm. Eher gesagt, blickte dieser runter auf seinen Vater. Trauer lag in den blauen Augen. Auch wenn er klein war, er verstand was das zu bedeuten hatte. Sein Vater würde nicht wieder aufstehen.

 

„Weißt du Leon, das es nur 5 Weiße Drachen auf der Welt gibt?“Sie saßen in einem Wagen. Wie er hierher gekommen war, wusste er nicht. Auch nicht wo seine Schwester ist, aber irgendwas tief in ihm sagte, dass sie in Sicherheit war.

„Nein“

„Ursprünglich gab es nur 4 Weiße Drachen. Aber da der vierte zerrissen wurde, hat euer Vater einen neuen Drachen hergestellt. Allerdings unterscheidet sich dein Weißer Drache von denen der anderen.“ berichtete Seto Kaiba. Wieso er den Namen wusste, konnte Leon ebenso wenig sagen. Wahrscheinlich hatte sich der Mann vorgestellt.

„Was meinen Sie?

„Deine Karte hat einen Effekt...“

 

„Wir sind da“, holte ihn der Pilot zurück. Leon sah auf die Stadt runter. Er hatte keine Ahnung in welche Stadt man ihn gebracht hatte, aber das war letztendlich auch völlig egal. Sein Deck war bereit und er wusste wen suchen musste. Das hohe Gebäude in dem sein Zielobjekt saß, konnte er vom Hubschrauber aus sehen.

Ohne große Abschiedsworte sprang er aus dem fliegenden Monster. Angst verspürte er nicht. Im letzten Monat hatte er nur Sport machen müssen. Übung wie aus dem Hubschrauber zu springen gehörten dazu. Es gehörte zu seinen Ausbildung, den so einfach böse werden konnte man anscheinend nicht.

Mit einem eleganten Salto landete er sicher auf seinen beiden Beinen auf einem der Hausdächer der Stadt. Das Gewitter hielt auch die Stadt in seinen Fängen und in dessen Schutz machte er sich auf den Weg zum höchsten Gebäude. Vereinzelte Lichter brannten noch in den Häusern. Menschen die nicht schlafen konnten. Leon konnte sich jetzt zwar auch besseres Vorstellen aber er würde sich nicht beschweren. Es war der Weg den gewählt hatte und um seinen Plan voran zu treiben musste er eben etwas gegen das Gesetzt verstoßen.

Schnell hatte er das Gebäude erreicht. Sein Ziel saß im 19. Stockwerk. Einen Moment hielt er inne um nachzudenken. Wenn er richtig schätzte stand er auf der des 10. Stockwerks. Er könnte durch ein Fenster rein springen und die letzten Stockwerk hinauflaufen. Da begann etwas in seiner Tasche zu pulsieren. Neugierig zog er sein Kartendeck hervor und fand eine lila glühende Karte.

„Cyberfinsternis Knochen?“ Kaum hatte er den Namen der Karte ausgesprochen strahlte helles Licht auf und vor ihm manifestierte sich der Drache. Es war nicht das erste Mal das er die Monsterkarten zum leben erweckt. Rufus nannte es, deine Fähigkeit. Aber Leon wusste, dass nicht nur er sie besaß. Seine Schwester besaß sie auch. Lag wohl daran das sie Zwillinge sind.

„Das nenne ich doch mal Stil voll reisen.“ Leon kletterte auf den Rücken des Drachen. Cyberfinsternis Knochen, war eine Karte die er von den Finsteren bekommen hatte und nicht Bestandteil seines ursprünglichen Decks war. Mit ihnen konnte er noch so gut reden, aber er musste ihnen vertrauen. Dies wird ihr erster Test sein.

 

 



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